The dream comes true von Raven_Blood (Naru x Shika) ================================================================================ Kapitel 2: Surprises -------------------- Als ich am nächsten Morgen wach wurde, spürte ich eine Wärmequelle hinter und vor mir. Zuerst verwirrt, doch dann lächelnd, schlug ich meine Augen auf. Huraku war mal wieder in der Nacht zu uns ins Bett gekrochen, er schlief noch tief und fest, Shikamaru schlief auch noch. Das bemerkte ich durch seine tiefen Atemzüge, so war allerdings nicht an Frühstück zu denken, da ich nicht in der Lage war aufzustehen. So blieb ich einfach Liegen, na ja, etwas anderes konnte ich in meiner derzeitigen Lage auch nicht tun. Aber es störte mich auch nicht wirklich, ich kuschelte mich tiefer in die Umarmung von Shikamaru, der selbst im Schlaf seine Umarmung verfestigte. Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als ich ein leises „Morgen“ hörte. Schmunzelnd wandte ich meinen Kopf um, sah in die verschlafenden Augen von Shikamaru. „Guten Morgen“, hauchte ich genauso leise. Dann trafen sich auch schon unsere Lippen, hauchzart bekam ich einen 'Guten Morgen Kuss'. „Dad, Papa?“ Hörten wir dann Huraku, sofort zog ich ihn näher an mich, er sollte spüren das wir da waren. Die Reaktion ließ auch nicht lange auf sich Warten, Müde wandte er sich um und kuschelte sich an meine Brust. „Na hast du gut geschlafen?“ Fragte ich ihn dann Leise, ich wusste er war ein kleiner Morgenmuffel, er brauchte seine Zeit, aber das war in Ordnung. „Ja,“ nuschelte er dann an meiner Brust. „Ich mache mal das Frühstück.“ Hauchte Shikamaru mir dann ins Ohr, nickend stimmte ich ihm zu, denn wir Beide sahen das Huraku mich so schnell nicht loslassen würde. Shikamaru stand auf, dann hörte ich wie er unser Schlafzimmer verließ. „Willst du mir sagen was los ist?“ Fragte ich meinen Sohn dann, bemerkte wie er etwas steifer in meinen Armen wurde. Sofort verstärkte ich meine Umarmung, ich wusste das er mich jetzt brauchte. Was hätte ich damals darum gegeben auch so Jemanden zu haben, lange Zeit musste ich mit allem Alleine klar kommen. Nie wollte ich das es meinem Sohn auch so geht, Nein, wir würden immer für ihn da sein. Ja er wird älter und irgendwann ist er Erwachsen, aber bis dahin ist noch Zeit, aber auch das Alter spielt keine Rolle. Wenn er uns braucht, dann sind wir da, egal wie Alt er ist. „Ich bin hier, du bist nicht Alleine.“ Flüsterte ich dann, legte seinen Kopf auf meine Schulter, platzierte meinen Kopf auf seinen. „Ich hatte wieder einen Alptraum.“ Kam es geflüstert an meiner Schulter, etwas nasses Tropfte auf eben diese. Ich wickelte Huraku fester in die Decke, zu Fragen ob er Reden wolle wäre nutzlos, er musste sich erst einmal beruhigen. Vorsichtig mit ihm auf den Armen stand ich auf, ging runter in die Küche, mit einem zitternden Bündel Decke, kam ich in dieser an. Als Shikamaru uns sah, war er sofort an meiner Seite, er nahm mir Huraku ab und setzte sich mit ihm. „Was ist passiert?“ Erkundigte er sich bei mir, ich schüttelte nur den Kopf, denn so wirklich wusste ich es auch nicht. „Ich habe ihn nur gefragt, was los sei, aber mehr wie das er einen Alptraum hatte, bekam ich auch nicht raus.“ Klärte ich, meinen Mann dann auf, dieser nickte und wiegte unseren Sohn auf seinem Schoß hin und her. Nach ewigen Minuten hatte Huraku sich dann beruhigt, doch wir sahen das er nicht Reden wollte, also ließen wir ihn auch. Zusammen Frühstückten wir dann, als wir fertig waren räumte ich alles auf, Shikamaru half mir dabei und Huraku ging hoch in sein Zimmer. Wir Beide, machten uns Sorgen, doch wussten wir auch wenn er soweit war, dann würde er von ganz Alleine zu uns kommen. Es klopfte bei uns, Shikamaru ging zur Tür und öffnete sie. Ich hörte nur das Öffnen der Tür, aber keine Stimmen oder gar das schließen der Tür. Verdutzt darüber lief ich zu ihm, doch als ich sah, wer dort vor der Tür stand, blieb ich wie angewurzelt stehen. Meine Gedanken rasten, ich bekam kaum etwas mit. Bemerkte nicht wie Shikamaru zu mir kam, mich in den Arm nahm und zu den Beiden sagte, sie sollen reinkommen und die Tür schließen. Ich bekam nicht mit wie, ich auf Arme gehoben wurde und ins Wohnzimmer gebracht wurde. Total abwesend sah ich zu einem unbestimmten Punkt, wollte verstehen was hier los war, wollte Begreifen und Verstehen wen ich dort gesehen hatte. Unwillkürlich fragte ich mich, träumte ich vielleicht noch? Bin ich überhaupt wirklich aufgewacht? Er hatte ein Grab! Verdammt, das konnte nur ein Traum sein. Es ging gar nicht anders, ich habe Jahre um ihn getrauert. Nie bin ich darüber hinweggekommen! Ohne Shikamaru damals, wäre ich an diesen Schmerz gestorben. Er war mein Bruder, ich habe ihn so sehr geliebt, als Bruder. Er war mein kleines Stück Familie, dann war der Krieg, und dann war er Tod. Ich habe ihn gesehen, er lag mitten auf dem Schlachtfeld, über und über voll mit Blut, seinem und fremden Blut. Damals starb ein Stück mit mir mit, unter Tränen habe ich gekämpft, versucht den Schmerz zu unterdrücken. Als es vorbei war, sackte ich einfach zusammen, doch Shikamaru war da, er fing mich auf, so wie immer. Er war an meiner Seite, als ich zu mir kam, als ich erfuhr das er Tod war, als die Beerdigung war, als die Trauer bei mir einsetzte, als ich am Ende meiner Kräfte war, als ich mich Stück für Stück selbst verlor. Shikamaru, er war da! Immer! „Naruto,“ hörte ich aus weiter Ferne meinen Namen. Versuchte meine Augen zu fokussieren, aber es klappte nicht. Zu sehr hing ich in meinen Gedanken, ich kam hier alleine nicht wieder raus. Dann spürte ich die vertrauten Lippen, Shikamaru, er war bei mir. Seine Hände die mich hielten, Lippen die mir zeigten das es, Okay war. Langsam tauchte ich aus meinen Gedanken auf, blieb an den Augen meines Mannes hängen. Sanft wurde ich angesehen, ein Daumen der über meine Wange stich. Seufzend schloss ich meine Augen, lehnte mich mehr gegen ihn, erst mal wieder runterkommen. Als mir jedoch einfiel, weswegen es mir eben so ging, riss ich die Augen wieder auf. Dann sah ich ihn, dort saß er, auf meiner Sessellehne, er und .. Kakashi? „Naruto!“ Hörte ich wieder meinen Namen, sofort sah ich Shikamaru an. „Er ist es wirklich,“ sagte Shikamaru und lächelte mich aufmunternd an. Zuerst wusste ich nicht was er meinte, doch dann sickerte das Gesagte durch. Wieder flog mein Kopf herum, ich sah ihn einfach an und mein Blick wurde erwidert. „Sag etwas, er glaubt es nicht.“ Hörte ich dann Shikamaru sagen, er klang besorgt, denn er wusste immer wie es mir ging. Dann stand ER auf, kam auf uns zu und dann zog er mich an, in eine feste Umarmung. Zitternd stand ich dort, meine Hände an seiner Brust. „Dope, wieso glaubst du deinem Mann denn nicht.“ Wurde ich sehr, sehr Leise gefragt. Diese Stimme, diese verdammte Stimme, SEINE Stimme. Ich verkrallte mich in seinem Shirt, dann gab es keinen Halt mehr für mich, heulend und zitternd versuchte ich in ihn zu kriechen. Er war hier! Er lebte! Es war mir egal wie das möglich war, wichtig war die Tatsache, dass er wieder hier bei uns zu Hause war. „Wie konntest .. du mir das .. antun. Ich … Du … Hast du .. eine Ahnung .. wie ...“ Schluchzte ich dann verzweifelt los, die Umarmung wurde immer fester, dann konnte ich nicht mehr und brach mein Gestammel ab. „Ich bin hier, mir geht es gut.“ Wurde mir ins Ohr gemurmelt, aus Tränen verschmiertem Gesicht sah ich ihn an. Sasuke lächelte mich an, aber auch ihm liefen Tränen aus den Augen. Dann drückte er mich wieder an sich, ich kuschelte mich in seine Arme. Erst als ich mich beruhigt hatte, löste er die Umarmung. Ich wandte mich um, sah Shikamaru an, hatte urplötzlich ein schlechtes Gewissen. Wie würde er reagieren? Habe ich ihn, mit meinem Verhalten verletzt? Doch er lächelte mich nur sanft an, dann streckte er mir seine Hand entgegen, sofort nahm ich diese und ließ mich auf seinen Schoß ziehen. „Es ist okay.“ Wurde mir ins Ohr gehaucht, nickend kuschelte ich mich an ihn. Dann sah ich Sasuke an, dieser beobachtete uns mit einem Lächeln. Ich konnte es immer noch nicht glauben, er war am Leben. „Wo warst du solange?“ Flüsterte ich dann, Sasuke ließ sich wieder auf der Lehne nieder. „Karin hatte mich damals mitgenommen, ich war schwer Verletzt und lag ein Jahr im Koma.“ Fing er an zu erzählen. „Als ich wieder zu mir kam, hatte ich Schwierigkeiten mit meinem Gedächtnis. Nur langsam kamen meine Erinnerungen wieder, auch Dank Karin. Als ich dann wusste was alles passiert war, wollte ich sofort hier her. Doch zu viele hatten überlebt, viele die an Akatsuki geglaubt hatten. Sie bauten dann auf mich, denn sie dachten ich wollte immer nur Rache, aber ich wollte diese nicht mehr. Ich hatte mich damals mit Itachi ausgesprochen, wusste wieso das alles passiert war. Erstmal tat ich so, als wolle ich immer noch Rache. Gleichzeitig nahm ich aber mit Kakashi Kontakt auf, immer wieder schickte ich die Leute los, und ihr habt sie dann Festgenommen oder Eliminiert. Was anderes konnten wir nicht machen, vor einem Jahr kam ich dann hier her. Doch Konoha war noch nicht soweit, also ging ich wieder nach Suna, aber das war nicht das was ich wollte. Ich wollte nach Hause, zu meinem lebenden Bruder, und so haben Kakashi und ich alles getan damit ich dies auch konnte. Immer wieder habe ich, euch beobachtet, so gerne wollte ich mit dir Reden, doch es ging noch nicht. Denn ich war dazu noch nicht bereit, ich brauchte auch meine Zeit. Zu sehen das es dir, nach all den Jahren, immer noch so schlecht geht, hat auch mir weh getan. Wäre Shikamaru nicht gewesen, ich wusste, du wärst gestorben. Doch du hast es mit ihm geschafft, dafür werde ich ihm immer Dankbar sein. Er hat meinen Bruder gerettet, in einer Zeit, in der ich es nicht konnte.“ Endete Sasuke, mir liefen wieder die Tränen. Bebend saß ich auf Shikamaru seinem Schoß, ich konnte einfach nicht mehr. All die Jahre der Sehnsucht und Schmerzes, sie waren vorbei. „Dad?“ Hörte ich dann eine weinende Kinderstimme, mein Kopf zuckte zur Seite. Weinend sah mich Huraku an, zitternd stand ich auf, dann kniete ich mich hin. „Komm her!“ Hauchte ich erstickt, hatte keine Sekunde später mein weinenden Sohn in den Armen. „Lasst uns in die Küche gehen, ich mache uns einen Kaffee. Die Beiden brauchen eben etwas Zeit.“ Hörte ich meinen Mann sagen, „was ist denn los? Wieso weint Huraku denn?“ Fragte Kakashi verwundert, ich konnte ihn verstehen, denn er war Onkel Nr. 1 bei Huraku. Wenn mein Sohn, Kakashi sah, dann gab es kein Halten mehr für ihn. „Sein Dad weint, er versteht nicht wieso. Er will ihm nur nahe sein und Halt geben, aber es nimmt ihn immer sehr mit, deswegen weint auch er. Lassen wir sie eben Alleine, dann kann Naruto ihn aufklären. Ach Sasuke, wenn Huraku weiß wer du bist, dann wirst du gleich auch so volle Hände haben.“ Vernahm ich die immer leiser werdende Stimme von Shikamaru, die Antwort von Sasuke hörte ich schon nicht mehr. „Shhh es ist gut ja, ich erklär es dir alles, aber erst einmal beruhige dich.“ Hauchte ich dann, Huraku sah mich völlig aufgelöst an. Lächelnd wischte ich ihm die Tränen weg, dann wischte ich mir auch übers Gesicht. „Wieso hast du geweint?“ Fragte Huraku mich dann, ich nahm ihn auf meine Arme und setzte mich mit ihm in den Sessel. Er auf meinem Schoß, in einer schützenden Umarmung von mir. „Du kennst doch meine Vergangenheit,“ fing ich an und Huraku nickte Traurig. „Sasuke, mein Bruder, von dem ich dachte er sei gestorben.“ Fing ich an ihm also alles zu erzählen, was nach dem Frühstück passiert ist, seine Augen wurden immer größer. Voller Unglaube sah er mich an, ich stand mit ihm auf, zeigte ihm dann die Fotos von Sasuke und mir. Dann stellte ich ihn auf den Boden, nahm seine Hand und lief mit ihm zur Küche. „Sieht du?“ Flüsterte ich ihm dann ins Ohr, zeigte auf Sasuke, hatte somit die gesamte Aufmerksamkeit. „Das ist dein Onkel Sasuke, mein Bruder, der genauso wie dein Papa und Onkel Kakashi immer für mich da war. Auch Sasuke, hat mich nie aufgegeben egal was für Schwierigkeiten uns bevorstanden, oder wie viele Jahre wir auch getrennt waren.“ Sprach ich dann weiter, Huraku fing wieder an zu Weinen, sah dabei aber nur Sasuke an. Dieser lächelte mich an, dann stand er auf und ging in die Hocke. „Du bist also der kleine Held, der meinem Bruder das Herz gestohlen hat?“ Sagte er dann, breitete seine Arme aus und lächelte Huraku nun sanft an. Mein Sohn sah mich an, nickend lächelte ich, dann rannte er zu Sasuke und schmiss sich in seine Arme. Dankend sah ich Sasuke an, ich dachte zuerst, dass er Kalt bleiben würde, aber es hatte sich vieles verändert in den ganzen Jahren. „Baka, das ist mein Neffe. Was hast du denn gedacht?“ Schollt er mich liebevoll. „Ja Dope, das war er schon immer.“ Erwiderte ich heiser, setzte mich dann neben Shikamaru und lehnte mich an ihn. Als Huraku sich beruhigt hatte, bekam auch endlich Kakashi seine Begrüßung. Zusammen tranken wir Kaffee und Huraku aß ein paar Süßigkeiten, dabei saß er bei Kakashi auf dem Schoß. Voller Stolz erzählte er Sasuke alles, alles was für ihn wichtig war. Lächelnd hörten wir ihm alle zu, ja mein Sohn war Stolz seinen geheimnisvollen Onkel bei sich zu haben. Kakashi musste sich aber nach ein paar Stunden verabschieden, denn er musste wieder zurück ins Büro, Unterlagen machen. Als er dies sagte hat er das Gesicht verzogen, lachend hatte Huraku ihm dann gesagt, das er alles fertig machen soll, denn er wollte einen sauberen Schreibtisch haben. Daraufhin mussten wir Alle dann Lachen, Sasuke blieb bis Huraku ins Bett ging, musste aber versprechen Morgen wieder zu kommen. Dieses Versprechen gab er ihm auch, Shikamaru erklärte Sasuke dann, das Huraku Angst habe er würde wieder gehen. Sasuke ging daraufhin nochmal zu unserem Sohn, wir hörten wie er Huraku versprach nie wieder zu gehen, denn er habe hier auch Jemanden den er liebte. Ich wusste sofort wen er meinte, damals hatte er es mir erzählt, aber diese Liebe war nie stark genug gewesen das er blieb. Was vermutlich auch daran lag, dass er es der Person nie gesagt hatte. Als unser Sohn ihm glaubte, gab er ihm ein Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer. „Du solltest mit ihm Reden.“ Sagte ich dann, Sasuke sah mich aus blitzenden Augen an. „Habe ich vor, deswegen gehe ich jetzt auch.“ Erwiderte Sasuke, dann umarmte er mich, nickend erwiderte ich die Umarmung. Zu meinem Erstaunen, umarmte Sasuke auch Shikamaru, dann wünschte er uns noch einen schönen Abend, und war verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)