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Wie zähme ich einen Saiyajin

von

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T - 20 Monate (Badewannengespräche)

Langsam wachte Bulma aus ihrem tiefem Schlaf auf.

Sie hörte das Zwitschern der Vögel und die ersten Sonnenstrahlen schlichen sich durch die Spalten der Jalousien und erhellten das Zimmer. Sie bewegte sich genüsslich unter der Decke und bemerkte eine Wärmequelle in ihrer Nähe.

Sie drehte sich um und öffnete verschlafen die Augen.

Vor sich sah sie den nackten Rücken des schlafenden Vegeta. Sein Unterkörper wurde von der Decke verdeckt. Müde starrte sie auf seine dunkle Haut, bis sie endlich begriff, dass der Saiyajin die Nacht bei ihr verbracht hatte. Zwar nicht miteinander kuschelnd, wie sie es von ihrem letzten Freund gewohnt war, aber wenigstens immer noch im selben Bett verbleibend.

Er hatte sich nicht heimlich die Nacht rausgeschlichen, wie sie es befürchtet hatte.

Sie erinnerte sich, wie sie kurz vor dem Einschlafen nach seiner Hand gegriffen hatte und sie mit ihrer verschränkt hatte.

„Bleib“ hatte sie ihm damit bedeuten wollen und es schien, als hätte er sie verstanden.

Er war jedenfalls nicht einfach verschwunden und hatte sie nach dem Sex alleine gelassen wie bei einem läppischen One-Night-Stand.

Sie lächelte zufrieden und streckte sich. Sie beobachtete ihn noch eine Weile, obwohl sie nur seine schwarze Sturmfrisur und seinen Rücken sehen konnte. Seine Haltung wirkte etwas abweisend und kühl. Er rührte sich nicht. Sie erkannte, dass er mit Blick zur Tür schlief. Vielleicht ein antrainiertes Verhalten, um die Umgebung im Blick zu behalten? Ständige Vorsicht vor einen Angriff?

Sie konzentrierte ihre Sinne und konnte ein leises Atmen von ihm hören und bemerkte, wie sein Körper sich langsam hob. Ansonsten verhielt er sich so still, dass man befürchten könnte, er wäre eigentlich tot.

Schlief er immer so bewegungslos?

Auf ihrer Seite hatten sich die Kissen in alle Richtung bewegt und ihre Beine hatten sich in der Decke verwickelt. Gut, dass ihr Bett so breit war, sonst hätte sie ihn noch versehentlich aus dem Bett gestoßen.

Sie erhob sich vorsichtig und bewegte ihren verspannten Nacken.

Mit einem letzten Blick auf den schlafenden Mann, schlich sie sich in ihr Badezimmer.

Sie wollte ihn auf keinen Fall wecken. Er sollte die Ruhe nutzen. Sie wusste schließlich durch die letzten Messergebnisse seines Pulsmessers, dass sein Schlaf oft kurz und unruhig war. Daran hatte sich vermutlich nicht viel geändert, obwohl sie keinen Zugang mehr zu den Messdaten hatte. Sie wusste, dass er sein Pulsarmband zerstört hatte. Vermutlich eine kindische Racheaktion, weil sie damals so plötzlich nach der ersten Nacht verschwunden war.

Sie schloss behutsam die Badezimmertür hinter sich.
 

Sie stellte das Wasser an und füllte die Badewanne. Während das Wasser einlief, stellte sie sich vor den großen Spiegel.

Bei ihrem Anblick überkam sie das Gefühl eines Deja-vu.

Die Haare verwuschelt, gerötete Lippen, die leuchtende Haut einer sexuell befriedigten Frau, einige rote Flecken am Körper und ein besonders großer Knutschfleck befand sich wieder an ihrem Hals.

Unzufrieden begutachtete sie ihn.

Toll, für die nächsten Tage konnte sie wieder ein Halstuch tragen. Sie musste ihm sagen, dass er mit diesen blöden Knutschbissen aufhören musste. Jedenfalls an so offensichtlichen Stellen.

Ansonsten befand sich ihr Körper in einen guten Zustand: Staunend drehte sie sich nackt vor ihren Spiegel und konnte keine weiteren blauen Flecken finden. Schmerzen hatte sie auch keine; sie fühlte sich nur verspannt.

Sie hatte schon in der Nacht das Gefühl gehabt, dass er seine Kraft besser eingesetzt hatte.

Lag es daran, dass es ihre zweite gemeinsame Nacht war und er wusste, wie er sie berühren konnte?

Hatte er seine Kraft so schnell unter Kontrolle gekriegt?

Beeindruckt drehte sie ihren Kopf, konnte aber keine weiteren Verletzungen erkennen.

Sie konzentrierte sich auf die Badewanne und suchte aus ihrer Sammlung an Badesalzen nach einen passenden für den heutigen Tag.

Sie wählte einen Duft aus Minze, Zitronengras und Orangenblüten, der „einen erfrischenden Start in den Tag“ versprach. Konnte sie gut gebrauchen. Das Badewasser nahm eine grüne Farbe an und ein anregender Geruch verbreitete sich im Raum.

Mit einem tiefen Seufzen glitt sie ins warme Wasser. Auch wenn man die Spuren der Nacht nicht an ihren Körper sah, fühlten sich ihre Muskeln erschöpft an. Das warme Bad würde ihr gut tun.

Gut, dass heute Sonntag war und sie nicht ins Büro musste.

Sie griff nach der Brause und fing an, sich die Haare zu waschen.
 

Vegeta wurde vom Geräusch des prasselnden Wassers wach.

Er riss die Augen auf und sah sich hektisch im unbekannten Raum um.

Als er erkannte, in wessen Raum er sich befand, beruhigte sich sein Herzschlag.

Er richtete sich auf und strich sich müde den Schlaf aus den Augen. Er sah auf die Uhr neben sich.

Seine Augen weiteten sich ungläubig.

Er wusste nicht, was ihm mehr zu schaffen machte. Dass er die Nacht in Bulmas Bett verbracht hatte oder dass er bis jetzt geschlafen hatte.

Als sie kurz vorm Einschlafen nach seiner Hand gegriffen hatte, hatte ihn das Gefühl übermannt, dass er besser bleiben sollte.

Dass es eine gute Entscheidung für sein zukünftiges Sex-Leben wäre.

Er hatte dem Gefühl und der Mattigkeit seines Körpers nachgegeben und war tief und fest eingeschlafen. Aber das durfte nicht zur Gewohnheit werden.

Verdammt, er musste sich auf sein Ziel konzentrieren. Eigentlich sollte er schon seit einer Stunde trainieren, anstatt zu schlafen.

Er musste später mir Bulma darüber sprechen, dass er nicht der Typ für Zärtlichkeiten und Kuscheleinheiten war. In ihrer Beziehung ging es um Sex, um körperliche Bedürfnisse und er würde, wenn er es so wollte, nach dem Beischlaf wieder in sein eigenes Zimmer verschwinden.

Mit einem Ruck stand er auf und warf die Decke zur Seite. Er streckte seinen nackten, verspannten Körper in allen Richtungen und dehnte ihn.

Er fühlte sich kräftig und energiegeladen. Er würde heute bei voller Kraft trainieren. Nichts ging über eine harte Trainingseinheit nach einer entspannten Nacht.

Er warf einen kurzen Blick auf seinen Unterleib, wo seine Morgenlatte ihn begrüßte.

Er drehte den Kopf zur verschlossenen Tür, hinter der er das Geräusch von fallendem Wasser und einen Duft nach Kräuter und Blumen ausmachen konnte.

Langsam zuckte ein Mundwinkel vorfreudig nach oben.

Eine kleine Entspannungseinheit könnte er sich vor dem Training noch erlauben…
 

Bulma schloss die Augen und brauste ihren Kopf ab, um die Spülung auszuwaschen.

Allmählich fühle sich ihr Haar wieder weich und anschmiegsam an. Gut, dass sie seit kurzem eine Kurzhaarfrisur trug; die war pflegeleichter und verzieh solche wilden Nächte eher.

Das Geräusch einer sich öffnenden Tür überraschte sie bei ihrem Tun.

Sie drehte das Wasser ab und strich sich das Wasser aus den Augen.

Im Türrahmen stand ein nackter Vegeta, den Kopf zur Seite gelegt, die Arme vor der Brust verschränkt, eine nachdenkliche Miene.

Sie war überrascht, dass er schon wach war. Gut, dass sie die Gesichtsmaske noch nicht aufgetragen hatte; sie wollte nicht überrascht werden wenn sie so etwas trug.

Weniger überrascht war sie von seinem mangelnden Schamgefühl und der morgendlichen Erektion, die er vor sich her trug. Er trat einfach in ihr Badezimmer, anstatt sein eigenes zu nutzen.

Hm, warum wohl?

Könnte es mit ihr und seiner Erektion zusammen hängen?

Ehrlich gesagt, hatte sie gerade keine Lust auf eine weitere Runde Sex. Sie wollte sich entspannen und den Tag am Pool ausklingen. Dazu noch ein großes Frühstück, um ihre Energiereserven wieder aufzufüllen und der Tag war damit verplant.

Sie drehte das Wasser ab und legte die Brause zur Seite.

Als sie aufsah, war er einen Schritt nähergekommen und schaute auf sie herab.

Sie erwiderte ruhig den Blick und ignorierte seinen Unterleib mit seiner aufrecht stehenden Erektion.

„Guten Morgen“ begrüßte sie ihn und lehnte sich an die Wanne zurück. „Kann ich dir helfen oder darf ich ihn Ruhe baden? Ich will mich entspannen und zwar ohne dich.“

Sein Blick glitt über ihren nackten Körper, der von warmen, minzgrünen Wasser kaum verdeckt wurde.

„Wieso hast du eine Badewanne in deinen Zimmer?“ fragte er.

„Wir haben auch Gästezimmer mit Badewannen, aber ich habe dir damals eines ohne gegeben weil, naja, du auf mich eher wie ein Dusch-Typ gewirkt hast. Du weißt schon: es ist praktisch, schnell, sportlich…“ sie verstummte, als er eine winkende Handbewegung zur Seite machte.

Sie verstand nicht, was er sagen wollte.

„Rutsch nach vorne“ befahl er.

Bulma machte große Augen und rutschte, ohne dass sie wusste warum, ein Stück nach vorne, so dass hinter ihr Platz frei wurde, den er in Beschlag nahm.

Fassungslos und stocksteif hörte sie zu, wie der Mann hinter ihr Platz nahm und sich mit einem zufriedenen Stöhnen ins warme Wasser senken ließ. Der Wasserspiegel stieg um ein paar Zentimeter.

Gut, dass ihre Wanne etwas größer und breiter als der Durchschnitt war.

Sie konnte seine warme Brust an ihrem Rücken spüren. Er streckte seine Beine neben ihr aus und winkelte sie an.

Sie drehte ihren Kopf nach hinten und sah perplex auf seine zufriedene Miene.

Er hatte sich zurück gelehnt und seine Arme an den Rand der Wanne aufgelegt.

„Es gibt’s nichts besseres bei verspannten Muskeln“ murmelte er, als er ihren Blick bemerkte. „Die Sauna ist auch nicht schlecht, aber ein warmes Bad geht noch tiefer rein.“

Er hatte schon so lange kein warmes Bad gehabt. In den Raumschiffen und Quartieren von Freezer gab es nur Duschen, mit chemisch gereinigten Wasser und ekelhaften Chlorgeruch. Wenn er mal auf einen Planeten schwimmen war, dann nur in kalten Seewasser. Ein heißes Bad hatte er zuletzt in seiner Kindheit gehabt. Auf seinem Heimatplaneten hatte es einige heiße Quellen gegeben.

„Willst du wechseln und ein Zimmer mit Badewanne?“ fragte sie ihn.

Er sah nachdenklich zur Wanddecke.

„Nein“ antworte er „es macht keinen Unterschied. Mein jetziges Zimmer hat auch seine Vorteile. Wenn ich ein Bad will, komme ich einfach hierher.“

Bulma drehte den Kopf wieder nach vorne, damit Vegeta nicht ihre unzufriedene Miene sah. Sie mochte es gar nicht, wenn jemand über ihr Zimmer bestimmte. Und was meinte er mit „Vorteile“. Dass sie nebenan schlief und er schnell für eine kleine „Trainings-Einheit“ rein huschen konnte?

Sie hatte gerade keine Lust, einen Streit mit ihm zu beginnen, aber falls der Idiot glaubte, er könnte einfach hier auftauchen und ihr Badezimmer in ein Schlachtfeld verwandeln, hatte er sich geschnitten.

Sie sah auf ihre Füße und dann nach rechts und links.

Sie befand sich in einer wirklich seltsamen Position, wie sie hier zwischen seinen Beinen saß und konnte sich nur schwer entspannen. Das war so unwirklich.

Die Wanne war groß genug. Sie könnte nach vorne rutschen und sich zu ihm herumdrehen.

Sie drückte ihre Hände am Rand ab.

Doch bevor sie ihr Vorhaben umsetzen konnten, hatte sich plötzlich Vegetas linker Arm um ihren Oberkörper geschlungen und drückte sie an seine Brust. Bulma musste sich fallen lassen.

Damit war klar, dass der Saiyajin sie auf diesen Platz haben wollte.

Sie drehte wieder ihren Kopf und warf ihm einen genervten Blick zu.

Der eingebildete Mistkerl stützte seinen Kopf auf seiner rechten Faust ab und schenkte ihr nur ein träges Lächeln.

„Soll ich dir gleich auch noch den Rücken einseifen?“ fragte sie sarkastisch.

Sein rechter Mundwinkel zog sich amüsiert nach oben.

„Das ist eine gute Idee.“

„Das war ein Witz!“

„Siehst du mich lachen?“

„Tust du das jemals?“

Er gab ihr keine Antwort, verstärkte nur seinen Griff und drückte sie näher an seine muskulöse Brust. Sein Daumen fing an, langsame Kreise über ihre Schulter zu ziehen. Seine Augen schlossen sich.

„Einfach mal die Klappe halten“ murmelte er und damit war das Thema für ihn erledigt.

Er wollte die Wärme genießen und das in Ruhe, ohne das störende Geplapper der Frau. Aber gleichzeitig wollte er sie in seiner Nähe haben. Ihr glatter Hintern an seiner Erektion und ihr nasser Rücken an seiner Brust fühlten sich halt zu gut an.

Bulma atmete genervt tief durch die Nase, während sie die Lippen zusammen presste, um ihn nicht laut anzubrüllen. Sie drehte ihren Kopf stur nach vorne.

Sie würde einfach die Zeit still da sitzen und kein Wort sagen.

Ihr Blick wanderte nach einigen Minuten gelangweilt zur Seite.

Rechts und links ragten seine Knie aus dem Wasser. Vorsichtig hob sie ihre Hände und legte sie auf seine Beine ab. Ihre Finger kreisten auf seinen Kniescheiben.

Sie fing an zu grinsen.

Eigentlich war diese Position witzig.

Seine Knie erinnerten sie an Armlehnen, seine Brust an eine Rückenlehne: Vegeta, der Prinz der Saiyajin, war ihr Thron!

Ihr Grinsen wurde breiter bei dem Gedanken an diese Assoziation.

Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust.

Gut, dass er in diese Position nicht ihr hämisches Lächeln sehen konnte.
 

Vegeta genoss die Wärme. Der Geruch des parfümierten Wassers war ihm etwas zu stark für seine empfindliche Nase, aber der süße Geruch der Frau vor seiner Brust half dagegen.

Endlich hatte sich Bulma so weit entspannt, dass sie sich an ihn lehnte und ihre starre Körperspannung aufgab. Ihr Körper sank auf seinem. Ihre feuchten Haare kitzelten leicht an seinem Hals.

Träge kreiste sein Daumen auf ihre Haut, liebkosten ihre Schulter und ihren Nacken, während ihre Finger auf seinen Knien Kreise zogen. Er konnte sie leise seufzen hören, ein hoher, entspannter, sehnsuchtsvoller Ton.

„Vegeta…“ hörte er sie im fragenden Ton beginnen.

Er grummelte.

Warum konnte sie nicht mal für fünf Minuten die Klappe halten?

„Seit wann kannst du eigentlich so gut massieren? Ich habe außerdem weniger blaue Flecken als bei unserem letzten Bettentango. Woher wusstet du, wie viel Kraft ich aushalte?“ fragte sie in unschuldigen Ton.

Er riss die Augen auf und starrte zur Wanddecke. Tief holte er Atem, während er nach einer Antwort rang.

„Ich habe dir doch gesagt, dass es mit jeder Wiederholung besser werden würde“ antwortete er langsam.

Niemals würde er ihr von dem geheimen Training in ihrer Abwesenheit erzählen. Er hatte zur Mittags- und Abendzeit oft eine halbe Stunde bei den Tieren verbracht und versucht, sie zu streicheln, so wie es der Professor ihm geraten hatte. Begonnen bei den großen starken Tieren, dann die kleineren, gemeineren wie diesen Katzen. Zuerst hatten sie ihn nur böse angefaucht und waren geflohen. Nach drei Wochen hatten sich endlich die Katzen an ihn herangetraut und er hatte tatsächlich eine bessere Kontrolle über seine Kraft gelernt.

Aber Tiere streicheln als geheimes Training hörte sich so dämlich an; das sollte keiner erfahren.

Sie warf ihm einen kurzen, prüfenden Blick aus den Augenwinkeln zu. Er verzog nicht das Gesicht; behielt sein Pokerface.

„Beindruckend“ murmelte sie und sah wieder nach vorne.

Ihre Fingernägel kratzen über seine Beine. Langsam wanderten ihre Hände über seine kräftigen Oberschenkel. Sie konnte die harten Muskeln unter ihren Fingerspitzen ertasten. Sie erhöhte den Druck und streichelte fest darüber.

Himmel, hatte dieser Mann definierten Oberschenkel-Muskel! Die waren breiter als ihre Taille.

Vegeta atmete tief durch und beruhigte seinen Puls. Seine Augen schlossen sich wieder.

Er ließ seinen Griff um Bulma los und ließ beide Arme nach hinten über den Rand der Wanne baumeln. Er genoss diesen Moment der Stille, der Wärme, der sanften Berührungen, der…

„Dir ist schon klar, dass wir genauer über die Definition unserer Beziehung sprechen müssen“ begann die nervige Frau wieder zu sprechen.

Er öffnete abrupt die Augen und sah auf den türkisen Haarschopf runter.

Langsam drehte sie ihren Kopf wieder zu ihm: Ihr Blick war wachsam, ein taktisches Lächeln auf den Lippen.

Vegeta wurde misstrauisch.
 

Sie konnte fühlen, wie er erstarrte. Sie spürte es an der Spannung seiner Muskeln, die sie unter ihren Händen hatte und wie sein Atem für einen kurzen Moment stockte.

Reden; das war für diesen Mann die schlimmste Folter.

Ein wenig tat es ihr leid, dass sie die gute, entspannte Stimmung damit zunichtemachte, aber sie mussten diesen Moment nutzen, wo er gute Laune hatte.

Und er nicht so schnell fliehen konnte.

Beruhigend fuhr sie mit ihren Händen seinen Oberschenkel entlang, während sie weiter sprach.

„Klar, der Sex ist toll. Ich habe auch keine Probleme damit, öfters mit dir zu schlafen. Die heutige Nacht war noch besser und ich fühle mich auch nicht so zerschlagen und schlapp wie damals. Aber das bedeutet nicht, dass ich alles für dich stehen lassen werde. Ich habe schließlich noch einen Job, Hobbys, Freunde….“

„Denkst du, ich nicht“ unterbrach er ihre Aufzählung. „Das, was wir haben, darf mich nicht von meinem Training abhalten. Glaub ja nicht, dass ich jede Nacht bei dir verbringen werde und dann so lange schlafe. Dieses Händchenhalten, was sollte das? Ich darf mein Training nicht vernachlässigen, weil ich in deinem Bett liege. Muss ich dich an die Cyborgs erinnern?“

Bulma wedelte abfällig mit ihrer Hand, so dass Wassertropfen vorbei flogen.

„Ja,ja, du großer Krieger. Abgesehen von deinem Training hast du doch kein Leben. Wenn ich nicht mir dir sprechen würde, würdest du noch das Sprechen verlernen“ murmelte sie und verdrehte dabei die Augen.

„Außerdem…“ sie drehte sich zu ihm um und stupste mit ihrem Finger an seiner Brust. „wollte ich nur, dass du nicht sofort abhaust, nachdem du deine Befriedigung bekommen hattest. Deshalb habe ich nach deiner Hand gegriffen. Es geht um ein gewisses Maß an Anstand und Respekt für mich.“

Er legte den Kopf schief.

„Hat sich für mich angefühlt, als wollest du noch eine Kuscheleinheit von mir“ sagte er geradeheraus.

Bulma zuckte ertappt zusammen und drehte sich wieder nach vorne.

„Hm, erinnerst du dich, was ich dir sagte: Keine Lügen. Also, dann willst du es doch: Kuscheln, Umarmungen, Händchen halten…“ schlussfolgerte er und verzog abschätzig den Mund.

Bulma sah auf ihre Hände und spielte an ihren Fingen. Langsam und zögerlich fing sie an zu sprechen.

„Sex und Orgasmen sind toll, aber weiß du, manchmal will man auch nur im Arm gehalten werden. Hattest du nie das Bedürfnis, jemanden zu umarmen und die Wärme und den Herzschlag des anderen zu genießen? Nur so still zu liegen und den Atem des andere zu lauschen?“

„Nö, nie“ kam die prompte Antwort.

Bulma verdrehte erneut die Augen. Was für eine offensichtliche Antwort von ihm!

Sie seufzte auf. Einerseits war es ihr ein wenig peinlich, ihm das zu sagen.

Ihm diese Bedürfnis und damit diese Schwäche zu offenbaren.

Aber anderseits überkam sie gerade eine Welle an Mitleid, weil Vegeta nie solche Bedürfnisse gespürt hatte.

Anscheinend hatte ihn nie jemand in den Arm genommen.

Was für eine traurige Kindheit musste dieser Mann erlebt haben?

Und er merkte es noch nicht mal!
 

Vegeta schaute auf sie herab.

Auch wenn ihre feuchten Haare wie ein Schleier ihr Gesicht verdeckten, konnte er ihre geröteten Wangen erkennen. Dieses Geständnis war schwer für sie gewesen.

Falls sie auf einen Einblick in sein Seelenleben hoffte, musste er sie enttäuschen. Er hatte nie ein solches Bedürfnis verspürt; auch nicht mit ihr.

Er verbot es sich.

Zärtlichkeiten lenkten nur ab vom Wesentlichen.

In seinem Falle war es das Kämpfen und Siegen.

Er hatte nicht den Traum, sich hier zur Ruhe zu setzen und mit ihr eine Familie zu gründen.

Sie sollte nicht auf die Idee kommen, sich an ihn zu klammern.

Anderseits war der Sex wirklich gut und wenn er ihn auch weiterhin haben wollte, musste er ihr ein bisschen entgegen kommen.

Es war eine rein strategische Entscheidung, die er zu Gunsten seines Penis treffen musste.

Er grummelte und legte seinen linken Arm um ihre Taille.

„Vielleicht…manchmal“ murmelte er in ihr Ohr und machte dieses kleine Zugeständnis. Es würde ihn schon nicht umbringen, sie ab und zu im Arm zu halten. Ehe sie sich versah, würde er ihre entspannte Lage für eine weitere Runde ausnutzen. Je mehr das Weibchen in Stimmung war, desto besser für seinen Penis und dessen Bedürfnisse.

Bulmas Kopf hob sich erstaunt. Sie traute sich nicht, ihn anzusehen, damit er nicht ihr glückliches Lächeln sah.

Stattdessen lehnte sie ihren Kopf an seine Brust und legte wieder ihre Hände auf seinen Oberschenkel ab.

Zufrieden strich Vegeta mit seinem Daumen über ihren Bauch und berührte die feine Haut.

So schnell ließ sich die Erdenfrau also zufrieden stellen.

Er lächelte.

Zeit für die nächste Ansage.

„Dir ist schon klar, dass andere Männer für dich tabu sind“ stellte er klar. „Ich schlafe nicht mit einer Frau, die von einem anderen Mann berührt wird.“

Allein der Gedanke, dass ein andere Mann es wagen könnte, sie zu berühren…unbewusst verfestigte sich der Griff um ihre Taille.

Er erwartete kein Treuegelöbnis auf Ewigkeit, aber Bulma sollte es ja nicht wagen, ihre Aufmerksamkeit einen anderen zu schenken. Sie hatte nur ihn anzusehen, niemanden sonst.

Bulma ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Sie war nicht der Typ Frau, die mehrere Männer zur selben Zeit datete oder gar mit ihnen schlief; das war unmoralisch und anstrengend.

Seine klare Ansage hörte sich fast schon wie ein Befehl an. Da wollte sie mal genauer nachhaken.

„Was ist mir dir? Wenn ich nicht zweigleisig fahren darf, erwarte ich das auch von dir“ sagte sie berechnend.

Schließlich waren es meist die Männer, die in einer Beziehung fremdgingen. Dachte der Prinz der Saiyajins etwa, dass es keine Verpflichtungen für ihn gab? Sie war keine Frau, die einen Schwerenöter und Playboy an ihrer Seite wollte.

Sie hörte ihn abschätzig mit der Zunge schnalzen und fügte daher mit Nachdruck hinzu:

„Erinnerst du dich an unsere Gespräch über Safer Sex? Ich habe keine Lust, mich von dir mit einer Geschlechtskrankheit anstecken zu lassen. Wenn du mit anderen Erdlingsfrauen oder sonstigen Wesen schlafen willst, sag mir Bescheid und lass dich testen. Aber wenn ich dich erwische, wie du mich betrügst, kastriere ich dich.“

//Genau, Bulma, das ist der einzige Grund, warum Vegeta mit niemanden anderen schlafen darf: Geschlechtskrankheiten. Es hat nichts damit zu tun, dass der Gedanke, wie er eine andere Frau berührt, dich zum Kochen bringt// belog sie sich selbst.

Sie konnte das leichte Beben seiner Brust spüren. Lachte er?

„Ich habe bislang keine Erdlingsfrau außer dich getroffen, die mich interessiert“ gab er überraschend zu.

Von diesem Geständnis überrascht und angetan, drehte sie ihren Kopf. Sie musste sein Gesicht sehen.

Verarschte er sie oder…?

Nein, sein Gesicht zeigte seine übliche ernste Miene.

„Selbst meine früheren Treffen verblassen gegen dich“ fuhr er fort. Nachdenklich stützte er seinen Kopf auf seiner Faust ab und sah sie konzentriert an, als versuchte er, das Geheimnis ihrer Anziehungskraft zu ergründen.

Bulma verstand nicht, warum er das sagte. Bislang hatte Vegeta jede Emotion oder Zugeständnis vermieden, die man als Schwäche auslegen könnte.

Und jetzt gab er zu, dass sie von allen Frauen auf diesen Planeten und seiner Vergangenheit die Einzige war, mit der er mehrmals schlafen wollte?!

Das brachte sie doch in eine Machtposition? Sie erhielt damit mehr Kontrolle über ihn; die Möglichkeit ihn mittels Sex zu kontrollieren. Nicht dass sie daran ernsthaft dachte, aber sie hatte solche Spielchen früher mit Yamchu gespielt. Sie war jung gewesen und berauscht von der Macht, die ein weiblicher Körper auf einen immer geilen, jungen Mann hatte. Hatte allerdings auch seine Nachteile, weil es letztendlich jeder weiblicher Körper tat…zurück zur Gegenwart.

Warum also dieses Geständnis, dass er mit ruhiger Miene, ohne Scham, offenbarte?

Oder sagte er es, weil er sich an seine eigenen Regeln hielt?

Keine Lügen, keine Spielchen!

Bulma konnte nicht glauben, dass sie für diesen Mann etwas so Besonderes sein sollte.

Sie war erfreut und geschmeichelt, gleichzeitig hatte sie Angst, dass er sie ausnutzen wollte. Zweifelnd sah sie ihn und wagte es nicht, darauf zu antworten.

Es würde nur sarkastisch klingen.
 

Vegeta erwiderte ihren Blick unter schweren Augenlidern; ein Mundwinkel zuckte nur leicht nach oben angesichts ihrer verdatterten Miene.

Er mochte es, seine Gegner zu überraschen.

Er konnte ihr ansehen, wie sehr ihr die Vorstellung gefiel, dass sie etwas Einzigartiges für ihn war. Angesichts seines Geständnisses ließ ihr Misstrauen ihm gegenüber nach.

Wie leicht waren Frauen doch zu manipulieren, dank ihrer Emotionen. Man musste nur wissen, was man ihnen sagen musste und nicht; dann konnte man sogar die Wahrheit als Waffe der Manipulation nutzen. So etwas war sogar wirksamer als Lügen.

„Dann sind wir uns also einig?“ sprach er weiter. „Solange unsere Beziehung läuft, gibt es keinen anderen Partner; für keinen von uns!“

Bulmas Augen verengten sich misstrauisch. Ein listiges Lächeln erschien.

„Was ist mit einem Mann, mit dem ich nicht schlafe?“ fragte sie. „Dann habe ich einen Mann für meine Orgasmen und einen zum Shoppen, Essen gehen, Kino…hey, wenn der Zweitmann schwul wäre, ist das auch ok für dich?“

Er beugte sich zu ihr vor, so dass seine Nase fast die ihre berührte.

„Keine anderen Männer“ betonte er drohend jedes einzelne Wort.

Er würde nicht zulassen, dass die Frau, mit der er für die nächste Zeit schlief, nach einem anderen Mann roch, egal ob der Schwul oder hetero war. Ihr war es erlaubt, nur an einen einzigen Mann zu denken und das war er.

Er lehnte sich wieder zurück an den Wannenrand.

„Und falls du denkst, ich begleite dich zu solch lästigen Veranstaltungen, bist du auf dem Holzweg. Wir machen das so, wie bei diesem letzten Abend. Wenn du was von mir willst, was nicht mit dem Vergnügen unserer Körper zu tun hat, musst du mir ein gutes Angebot machen. Roboter, die aussehen wie Kakarott oder neues Equipment“ erklärte er berechnend.

„Hab mich schon gewundert, wo der letzte abgeblieben ist. Du hast ihn geschrottet, nicht wahr?“ fragte sie spöttisch.

Vegetas Grinsen verging ihm. Mist, ertappt.

Er konterte mit der nächsten Bedingung.

„Keiner in diesem Haushalt oder von deinen Freunden erfährt was hiervon. Alles, was wir unter uns sagen, wird nicht weiter getratscht. Wenn ich mitbekomme, wie du deiner Mutter gegenüber irgendeine Anmerkungen machst, hört diese Sache sofort auf.“

Bulmas Augen weiteten sich empört.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mit meinen Eltern über mein Sexleben rede? Schon gar nicht über so eine krude Beziehung, wie wir sie hier gerade aufbauen? Das ist kein Thema für sie, selbst für so liberale Leute wie sie es sind. Da beiße ich mir lieber die Zunge ab. Allerdings wird diese Sache kein Geheimnis bleiben, wenn du dich nicht besser zurück hältst…“ Sie legte ihren Kopf zur Seite und strich sich das feuchte Haar weg, das am Hals noch klebte.

Entrüstet zeigte sie auf den dicken Knutschfleck.

„Wenn so etwas auffällt; ich aber das Haus nicht verlassen habe, müssen meine Eltern doch nur zwei und zwei zusammen rechnen. Sie sind ja nicht blöd. Es kann dann ja nur vom dem einzigen Kerl kommen, der hier wohnt“

„Dann trag was drüber“ entgegnete Vegeta, während er sich schuldbewusst über den Nacken strich.

„Wie wär’s, wenn du so etwas nicht mehr machst, du Vampir!“

„Was ist mit deinen Freunden?“ wechselte er das Thema.

„Denen sage ich schon nichts. Auf die Vorwürfe kann ich verzichten. Du bist nämlich alles andere als Boyfriend-Material“ versicherte ihm Bulma schnippisch. „Da wir gerade die Bedingungen abstecken, habe ich auch noch eine. Wenn einer von uns die Sache beenden will, dann ist sie auch zu Ende. Kein Flehen, kein Weinen, keine Überredungsversuche.“

„Redest du von mir oder dir?“ lachte Vegeta höhnisch auf.

„Hey, ich bin realistisch. Auch ein wenig romantisch, aber hauptsächlich realistisch. Natürlich wird es für einen von uns irgendwann enden. Ich will aber keine blöden Manipulationsvorwürfe á la „Wenn du das nicht tust, gibt es keinen Sex“ oder „ich trenne mich von dir“ erleben. Das habe ich genug miterlebt; damit bin ich durch“ erklärte Bulma aufgeregt. „Wenn es soweit ist, dann muss es einen klaren Schnitt geben. Keine sexuellen Gefälligkeiten, nur weil wir zufällig beide ungebunden sind oder Eifersüchteleien auf den Neuen. Wir gehen zurück auf den Zustand wie vor ein paar Monaten. Mitbewohner, mehr nicht. Ich bin eine freie Frau. Ich kann meine Zeit verbringen, mit wem ich will und gehen, wohin ich will. Ich verteidige diese Freiheit“ erklärte sie fest.

Sie holte Luft; ihr Atem war durch das hektische Reden aufgebraucht.

Grimmig starrte sie Vegeta entgegen.

Seine Miene war nachdenklich. Langsam ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten, während er sich Zeit für seine Antwort nahm.

„Die Rechte, die du selbst verlangst, musst du anderen ebenfalls zugestehen“ sagte er langsam.

Bulma nickte. „Das ist mir klar.“

Ja, wenn Vegeta sie verlassen würde, müsste sie es akzeptieren. Sie würde sich ihm nicht an die Füße werfen. Aber diese Gefahr sah sie nicht. Sie bezweifelte, dass sie jemals so tief sinken würde.

Vegeta zeigte nicht seine Erleichterung.

Gut, damit war ein Klammern schon mal abgetan. Aber er fand es amüsant, wie die Frau daran dachte, dass sie die Erste wäre, die diese Beziehung abbrechen würde.

Er hatte seine Ziele klar vor Augen.

1. Zum Super-Saiyajin werden

2. Die Cyborgs besiegen

3. Kakarott vernichten. Ob er ihn, den zweiten reinen Saiyajin, am Leben lassen würde, wäre an dem Tag von seiner Laune abhängig.
 

Nach dieser Demonstration seiner Stärke und Perfektion gäbe es keinen Grund mehr, um weiterhin auf dieser mangelnden Version eines Planeten zu leben.

Er würde die Erde nicht vernichten, dafür gab es zu gutes Essen hier.

Stattdessen würde er sich einen passenderen Planeten suchen, mit höherer Schwerkraft und ein Volk versklaven, das ihm dienen würde. Sie würden ihm einen Palast bauen und Denkmäler zu seinen Ehren.

Er musste dann nur noch nach einer geeigneten Rasse suchen; eine Mischung zwischen Saiyajins und Menschen, mit denen er eine neue Rasse von Saiyajins aufbauen könnte.

Mit ihm als Urvater und neuer König könnte er eine neue Ära einleiten und die Traditionen der Saiyajins fortführen.

Er würde sich die schönsten und stärksten Frauen suchen und einen Harem aufbauen, um mit ihnen …

Bei dem Stichwort „Harem“ erschien vor seinem geistigen Auge plötzlich eine Reihe von Frauen in unterschiedlicher Kleidung und verschiedenen Frisuren.

Sie alle besaßen Bulmas Gesicht und ihren schlanken Körper sowie ihre typischen blauen Haare.

Mit großen Augen sahen sie ihn flehend und begierig an.

Bulma mit Lockenkopf im gestreiften Kleid, die ihn neckisch anlächelte.

Eine reservierte Bulma in Laborkittel, die ihn mit ihren bösen Blicken herausforderte.

Bulma im knappen, schwarzen Zweiteiler, ein erregtes Funkeln in den Augen.

Bulma in ihrem prächtigen Kleid vom Ballabend, die ihn sanft anlächelte und ihm ihre Hände entgegenstreckte, sich nach ihm sehnend…

Er klatsche sich laut gegen die Stirn.

Was war mit seinem Gehirn los, dass es ihm solche Bilder zeigte.

Ein Harem voller Bulmas?!

Eine war doch schon zu viel, aber ein Dutzend waren die Hölle!

Er verdrehte die Augen und sah geschockt zur Wanddecke.

Unter welchen Nachwirkungen litt er denn, dass er solche Wahnvorstellungen hatte? Hatte er sich jetzt auch zu stark den Kopf gestoßen?

„Alles in Ordnung?“ fragte Bulma irritiert.

Vegeta massierte sich die Schläfen und wagte es nicht, sie anzusehen.

„Wahnsinn muss ansteckend sein“ brummte er; die Augen angestrengt zusammen gekniffen, während er versuchte sich von diesen Bildern zu lösen.

Bulma nutze seine Sprachlosigkeit aus.

„Dann sind wir uns einig? Ehrlichkeit bei unserem Bettabenteuer, keine Anspielungen vor meinen Eltern, meine Freunde erfahren nichts und bei Ende gibt es einen klaren Schnitt“ fasste sie zusammen.

Vegeta öffnete die Augen wieder und dachte nach.

„Momentan fällt mit auch nicht mehr ein“ sagte er gähnend. „Kannst du jetzt endlich die Klappe halten und dich wieder zurück lehnen? Wenn du brav bist, zeig ich dir, was man in einer Wanne noch alles machen kann.“

Bulma setzte eine unschuldige Miene auf.

„Haare waschen? Ganz ehrlich, ich wüsste zu gerne, was man mit deinen Haaren anstellen kann.“

„Finger weg von meinen Haaren“ knurrte er.

„Ohhh, aber ich brenne darauf, sie mal ordentlich mit Shampoo und Spülung zu bearbeiten“ gurrte Bulma und sah hingerissen auf seine dichte, schwarze Mähne.

„Ich werde gleich etwas anderes bearbeiten“ warnte Vegeta und ein gewisses Funkeln erschien in seinen Augen.

Ehe sich Bulma versah, wanderte seine Hand nach unten und seine Finger berührten ihren Eingang.

„Warte, Vegeta, nicht. Ich bin immer noch ein wenig wund und will nicht…“ sagte sie aufgebracht und stemmte sich gegen seine Brust.

Vegetas zweiter Arm umarmte ihre Taille und drückte ihn eng an sich.

Beruhigend küsste er ihren Hals.

„Entspann dich, ich werde vorsichtig sein. Vertrau mir“ flüstere er mit tiefer Stimme in ihr Ohr und verursachte ihr eine Gänsehaut.

Er biss in ihr Ohrläppchen. Seine Fingerkuppen glitten über ihre Haut, streichelten sie ohne einzudringen.

Bulma stöhnte auf. Es fühlte sich wirklich gut an. Ihr Körper war entspannt und sehnte sich nach seinen Berührungen.

„ Na gut, aber sei sanft“ bat sie leise.

Als Antwort küsste er behutsam ihren Nacken und brummte.

„Du wirst überrascht sein“ prophezeite er ihr.

Bulma lehnte ihren Kopf an seine Brust und genoss seine Berührungen.

Sie war wirklich überrascht, wie zart seine rauhen Fingerkuppen über ihren Körper strichen.

Ihr Körper schmolz gerade zu.

Wenn Vegeta in Zukunft ebenfalls so überzeugend war, würde sie wahrscheinlich kaum zum Schlafen kommen.

Sie lächelte.

Es gab Schlimmeres.

Wenn die Welt kurz vorm Untergang stand, sollte sie das Leben doch genießen, solange es noch möglich war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, endlich fertig.
ich wollte schon lange diese Szene mit der Badewanne schreiben (seht euch das Bild an) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Saicke
2020-01-03T22:09:31+00:00 03.01.2020 23:09
Ich habe bis hierher die Geschichte durchgesuchtet und finde sie toll! =D Alles Szenen beschreibst du wirklich super, sowie die normalen zwischenmenschlichen Begegnungen, als auch die Sex-Szenen. Wie sie sich gegenseitig heiß machen und ärgern, einfach toll! <3
In vielerlei Hinsicht stellst du die Charaktere auch sehr gut dar, auch wenn ich manchmal irritiert bin, wenn sie aus der Rolle fallen. Aber das ist selten und die Charakterentwicklung und Denkweise ist in sich schlüssig. =)
Am meisten gefällt mir an der Geschichte, dass du dir Zeit lässt mit der Entwicklung und Entstehung der Geschichte. Das ist wirklich beeindruckend und auch dadurch wirkt sie so authentisch! ^^
Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel! <3
Von:  CharlieBlade1901
2019-12-21T17:43:10+00:00 21.12.2019 18:43
Charlie: „Ein Harem aus Bulmas dein Ernst 😂😂😂😂?“
Vegeta: „Ich möchte nicht darüber reden.“
Charlie: „Gut denn ich würde dich jetzt eh lieber auslachen. Ein Harem aus Bulmas zu geil 😂😂😂😂😂😂.“
Von:  sama-chan
2019-12-21T14:48:09+00:00 21.12.2019 15:48
Was für eine interessante Szene! Vegeta weiß wirklich zu überzeugen, Bulma weiß zu verhandeln und Beide wissen zu tricksen. 😂.
Aber man beachte: safety first! 😜
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-21T14:32:44+00:00 21.12.2019 15:32
Der Beziehung vertrag würde ausgehandelt und zu beidseitige Zufriedenheit abgeschlossen.

Vegeta und ein Harem voller Bulmas?!

Eine war doch schon zu viel, aber ein Dutzend waren die Hölle!🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣 ich hab gebrüllt vor Lachen

Schönes Kapitel


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