Lovesick von Dassy (Erwachsen werden für Anfänger) ================================================================================ Kapitel 4: Movie Night ---------------------- Am Freitag und Samstag musste Nami in der Zwischen Schicht arbeiten. Camie hatte frei also sahen sie sich nicht. Nami hatte aber ihren Spätdienst gemeinsam mit der Praxisanleiterin, weswegen sie sich erhoffte noch etwas von ihr lernen zu können, bevor ihre ersten Leistungskontrollen an standen. Allerdings würde ja sowieso erstmal die Schule in zwei Wochen wieder beginnen. An ihrem Feierabend saß Nami an dem 6-eckigen Tisch, in ihrem Zimmer, und zeichnete einiger ihrer Lieblingscharakter aus Animes. Da dsi sowieso gerade eine Unterhaltung mit Zorro über what's app am laufen hatte, beschloss sie ihm ihr vollendetes Werk ab zu fotografieren. Nachdem er sie darum gebeten hatte ihn im Krankenhaus zu besuchen, als er die letzte Woche aufgrund seines Blutdrucks für 3Tage eingeliefert wurde, hatte sich die Beziehung der beiden vertieft und sie begannen mehr miteinander zu schreiben. Es dauerte keine 5 Minuten, da erhielt sie bereits eine Antwort. >Wow< War alles was er zu sagen hatte? >Gut wow oder schlecht wow?< erkundigte Nami sich deshalb nocheinmal. >Na, gut! Ich wusste nicht, dass du so gut zeichnen kannst.< >Ich habe es ja auch nie erzählt. < Anscheinend schien der Mooskopf diese Neuigkeit sogleich seinem besten Freund mitgeteilt zu haben, denn kurz darauf erhielt Nami eine Nachricht von Ruffy. >Zorro sagt du kannst zeichnen?< Ein wenig runzelte Nami di Stirn, als sie bemerkte, dass dies ihre erste Konversation mit Ruffy über what's app war. Da hatte sie mit Zorro bereits um einiges mehr geschrieben. Besonders an diesem Wochenende, da sie alle zu ihren Familien gefahren waren. Nami schickte Ruffy ebenfalls das Bild und auch bei ihm stieß dies nur auf Begeisterung. >Ich habe gerade das Bedürfnis selbst zu zeichnen.< Schrieb er ihr dann. >Das Problem ist nur, dass ich soetwas noch nie gemacht habe.< >Nur zu, vielleicht bist du ja ein Naturtalent ^^< Ruffy suchte sich also im Netz eine Vorlage, da er auf keinen Fall aus dem Gedächtnis zeichnen konnte und Nami beschloss genau das Gleiche zu zeichnen wie er. Am Ende würden sie ihre Bilder vergleichen. >Ach Menno deines ist viel hübscher< Beschwerte Ruffy sich als er das Endergebnis sah. Nami hatte gar nicht bemerkt, wie spät es eigentlich geworden war. So wünschte sie Ruffy noch eine gute Nacht und kuschelte sich anschließend in ihr Bettchen. Jedoch lag sie noch eine ganze Weile wach. Ihr Handy, welches auf dem kleinen Nachtschränkchen, neben ihr, lag, blinkt aufgeregt mit seiner LED. Sie hatte also noch ungelesene Nachrichten. Als sie nach ihrem Smartphone griff, erkannte sie, dass Zorro der Übeltäter war, der ihr um diese Uhrzeit noch schrieb. >Hey Nami bist du noch wach? Ich kann nicht schlafen< >Und was machen wir da jetzt?< >Ich weiß nicht du könntest mir eine Geschichte erzählen. Über das kleine Schweinchen Nami.< >Heyy!!< >Sorry :P< Nagut, dachte Nami sich. Er wollte eine Geschichte über ein kleines Schweinchen? Dann sollte er eine bekommen. Und so saß Nami hellwach in ihrem Bett und dachte sich eine total absurde Geschichte über das einsame kleine Nami Schwein aus, dass auf das große, dicke Zorro Schwein traf und dann nicht mehr einsam war. >Haha danke jetzt kann ich bestimmt schlafen, das war voll niedlich. Nicht nur zeichnen kann sie sondern auch Geschichten schreiben.< >Haha ja ich stecke voller Überraschungen.< >Gute Nacht < >Nacht< Am Sonntag geschah nicht mehr viel. Als Vivi und Robin eintrafen, gesellte Nami sich zu ihnen und sie unterhielten sich eine Weile, bis Nami eine Nachricht auf ihrem Handy las. Sie war von Ruffy. >Ich würde mal zu dir rüber kommen welche Zimmernummer hast du nochmal?< >36< Teilte sie ihm via Chat mit. Anscheinend wollte er vorbei kommen. Demnach verabschiedete Nami sich von den Mädels und verschwand in ihrem Zimmer, mit der Nummer 36. Es dauerte nicht lange, da stand der schwarzhaarige junge Mann bereits vor ihr und hielt ihr grinsend ein Stück Papier vor die Nase. "Ist es das, was du gemalt hast?", fragte Nami neugierig. "Japp. Ich bin da irgendwie stolz drauf. Aber Hallo erstmal", begrüßte er sie und irgendwie hatten die Beiden es gerade schwer eine angemessene Begrüßung zu finden. Nami wollte ihm gerade die Hand geben, doch Ruffy war anscheinend schon einen Schritt weiter und zog die Orangehaarige in eine feste Umarmung. "Ach komm her", murmelte er dabei und drückte sie fest an sich. Sie wusste nicht wieso aber in diesem Moment fühlte sich diese Umarmung so vertraut an. So warm und geborgen, als wäre sie in seinen Armen zuhause. Als hätte sie nie etwas anderes getan als in seinen Armen zu liegen. Als sie allerdings bemerkte, dass sie begann sich etwas Zu wohl in seinen Armen zu fühlen, wandte sie sich schnell aus seinem Griff und lächelte ihn verlegen an. "Komm doch rein", bat sie ihn. "Jetzt zeig mal her.", sagte sie, als er die Tür hinter sich schloss und griff nach der Zeichnung, in seiner Hand. Ein wenig schmunzelnd über das Endeegebnis, reichte sie ihm seine Zeichnung wieder zurück. "Lach mich nicht aus.", bat er sie, den Kopf gesenkt und ihren Blicken ausweichen. "Ach quatsch, ich lache dich doch nicht aus.", erwiederte Nami, immer noch schmunzelnd. "Ich finde es niedlich, dass du es versucht hast." Ihr vibrierendes Handy unterbrach die beiden. >Ich stehe im Flur, komm und spring Mich an< Las sie dort eine Nachricht von Zorro. Ein wenig verwirrt über dieses plötzliche Ausmaß an Gefühlen des Grünhaarigen, aber immer noch lächelnd, legte sie ihr Handy zurück auf den Tisch und sah Ruffy kurz an. Dieser zuckte mit den Schultern, nachdem er die Nachricht ebenfalls gelesen hatte und sah der Orangehaarigen hinterher, als diese ihre Zimmertür wieder öffnete und in den Flur des Mädchentraktes hinaus lugte. Tatsächlich stand dort der breit gebaute Zorro und grinste sie erwartungsvoll an. "Komm, mit Anlauf!", forderte er sie auf und breitete seine Arme empfangsbereit aus. Nami tat wie ihr geheißen und rannte mit Anlauf auf den Grünhaarigen zu. Als sie ihm nahe genug war, sprang sie leichtfüßig ab. Sofort schlangen sich seine Arme um ihren zierlichen Körper, während sie ihre Beine um seinen schlang. In dieser Position umarmen sie sich kurz, während Ruffy wie das dritte Rad am Wagen am Ende des langen Flures stand. Ihm gegenüber öffnete sich nun die Zimmertür und Perona trat heraus. "Oh ich will auch.", verlangte sie an Zorro gewandt, doch er schüttelte nur kurz den Kopf, während er die Orangehaarige los ließ. "Einmal Anspringen pro Tag reicht mir. Nami hat meinen Soll erfüllt.", legte er ihr als- für ihn logisch nachvollziehbare- Begründung dar, bevor er auf die nächste offene Zimmertür zusteuerte und Robin und Vivi ebenfalls begrüßte, die das Spektakel mit angesehen hatten. Schlussendlich landete er bei seinem Kumpel, Ruffy. Dieser sah immer noch etwas perplex drein. Er war selbst sehr erstaunt von der Situation eben. Zorro ging darauf jedoch nicht weiter ein, sondern bog rechts ab, in Namis Zimmer. "Ich war noch nie in deinem Zimmer.", stellte er fest und besah sich die Bilderrahmen, die überall standen und die restlichen Fotos, die Nami an der Pinnwand verteilt hatte. "Ganz schön viele Fotos.", bemerkte er. Er und Ruffy besahen sich die Fotos auf denen Nami mit ihrer Schwester, ihrer Familie oder ihren Freunden zu sehen war. Nami erklärte ihnen, wer die einzelnen Personen waren, die darauf zu sehen waren. Danach besah auch Zorro sich die, auf dem Tisch liegenden, Zeichnungen. Als er Ruffy's in die Hand nahm grinste er ihn an. "Tut mir leid dir das sagen zu müssen, Ruffy aber Namis sind bedeutend besser.", zog er ihn auf, bevor er sich an die Dame in der Runde richtete: "Wieso wirst du eigentlich Krankenschwester? Werde doch Mangaka.", schlug er ihr vor, doch Nami schüttelte unweigerlich den Kopf. "Ich habe meine Gründe.", erwiderte sie, "Ich will den Menschen einfach helfen." Schnell war dieses Thema abgegessen und die drei überlegten, was sie an diesem jungen Abend noch veranstalten könnten. Bis sie wieder auf das Thema Anime zu sprechen kamen. "Du bist das erste Mädchen, das Ich kennen lerne, die dieselben Anime guckt wie wir.", gestand Zorro, "Ja und dieselbe Musik hört", fügte Ruffy hinzu, bevor er den Kopf hängen ließ, "Meine Freundin findet Anime bescheuert und kindisch und mit der Musik, die ich höre zieht sie mich auch immer auf." Nami und Zorro sahen hilfesuchend zueinander und die Oramgehaarige versuchte ihm per Augenkontakt anzuordnen, dass er etwas zu ihm sagen sollte. Immerhin war er sein bester Freund. "Ist denn alles in Ordnung zwischen euch?", wollte Zorro besorgt wissen und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ach das hat damit nichts zu tun das sagt sie ständig.", erklärte er und doch sah er sehr traurig und unzufrieden mit seiner Situation aus. "Naj obwohl... Boa ist in letzter Zeit eher abweisend mir gegenüber.", gestand er, bevor er seinen Kopf erneut senkte und vor sich hin nuschelte, "Und Sex hatten wir auch schon ewig nicht." Das war Nami und Zorro anscheinend beiden zu viel des Guten und sie verdrehten gleichzeitig die Augen. "Manche haben gar keinen Sex", grummelte Zorro vor sich hin und verschränkte die Arme abwehrend vor der Brust. "Aber auch nur weil du noch Jungfrau bist.", grinste er nun wieder schadenfroh. Zorro warf ihm einen mahnenden Blick zu. "Muss das jetzt sein?" "Was ist so schlimm daran?", mischte Nami sich nun wieder ein, "Ich bin auch noch Jungfrau." Die zwei Jungs sahen sie nun mit großen Augen an. "Danke für deine aufmunternden Worte, aber das glaube Ich dir nicht.", erwiderte Zorro daraufhin. "Was soll das denn schonwieder heißen?", meckerte Nami drauf los und kam dem Grünhaarigen mit ihrer Faust bedrohlich nahe. "Nur, dass ich mir nicht vorstellen kann dass jemand DICH nicht ran lässt." "Vielleicht habe ICH ja auch niemanden ran gelassen.", protestierte Nami und wandte beleidigt ihren Blick ab, was Zorro zum schmunzeln brachte. "Wollen wir jetzt noch irgendwas produktives tun oder uns weiter krabbeln?", fragte Ruffy, der sich inzwischen hatte auf den Boden gleiten lassen und seinen Nacken auf die Bettkante gelegt hatte um nun die Decke anzu starren. "Was schwebt dir denn produktives vor?", wollte Nami belustigt wissen. "Du hast doch bestimmt ein paar Filme hier oder?", erklärte er seinen Gedankengang. "OH ja, sehr produktiv", murmelte Nami während sie ihren Laptop hervor kramte und ihn an schmiss, bevor sie den Jungs ihre Liste an Filmen präsentierte." "Strong world und Z", freute Ruffy sich sofort und legte einen kleinen Freudentanz hin. "Ich bin für Z!", rief Zorr und hob die Hand. // ("Da hab ich mehr screen time.") "Was?" "Was?" // Da Nami beide Filme vor einer Weile erst gesehen hatte, war es ihr egal. Sie sah sie sich gerne noch ein Mal an. So genau wusste Nami nicht mehr wann oder wie es dazu kam. Am Ende jedoch fand sie sich zwischen den beiden Jungs wieder, die sich beide an sie gekuschelt hatten. Ruffy an ihrer Schulter und Zorro lag auf ihrem Schoß und ließ sich seinen Kopf von ihre kraulen. Ruffy Strich sie ebenfalls ab und zu durch seine Pechschwarzen Haare. Das ging so weit, dass die beiden sich sogar ein wenig darüber zanken, wem als nächstes der Kopf gekrault werden sollte. Irgendwann hatte Nami allerdings genug und setzte sich in eine Ecke, weit weg von den Jungs. "Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt dann lass ich es halt.",tat sie kund, zog ihre Beine an ihren Körper und klemmt sich eines ihrer Kissen dazwischen. Dieses Kissen war ihr liebstes. Es war flauschig und gelb und hatte einen Enten Kopf vorne dran zu baumeln. Sodass es eigentlich eher ein Plüschtier war als ein Kissen. "Dann Kuschel ich halt mit Karuh.", tat sie kund und schlang ihre Arme um die Ente. "Deine Ente heißt Karuh?", fragte Zorro ein wenig belustigt. "Ja was dagegen?", fragte sie, das Kissen noch fester an sich drückend. "Ich dachte das wäre eher Vivis Ding.", murmelte Zorro vor sich hin. "Was?" "Was?" So sahen sie den Film dann weiter. Die Jungs in der einen Ecke des Bettes und Nami in der anderen. "Dann kuscheln wir halt miteinander.", hatte Zorro noch gesagt und Ruffy ein wenig mehr an sich ran gezogen. Gleichzeitig strecken die beiden der jungen Frau dann die Zunge raus, was Nami bloß den Kopf schütteln ließ. Als der Film zuende war sprang Ruffy beinahe sofort auf. Ein wenig verwirrt sahen die beiden Anderen ihn an. "Ich -äh", stammelte er, "Ich werde gehen." Auf die weiterhin Verständnislosen Blicke seiner Freunde fügte er noch hinzu:"Boa hat mir geschrieben sie will morgen noch mit mir reden und es ist Schule und... Ich bin einfach müde." "Ist ok, ich verstehe das.", erwiederte Nami Im Aufstehen. Es war ja immerhin auch schon recht spät. Sie selbst hatte am nächsten Morgen auch wieder Schule. Allerdings fing diese am Montag später an. Ihre Schulschwestern machten es sich auch nur allzu einfach. Sie trat auf Ruffy zu und umarmte ihn innig. Zufrieden, dass sie da war erwiederte er ihre Umarmung. "Ich habe solcheAngst, Nami.", gestand er ihr. "Das wird schon.", versuchte sie ihn auf zu munteren. "Wenn sie dich gehen lässt, ist sie nicht die Richtige." Ein Räuspern kam aus der Hinteren Ecke des Raumes. "Unabhängig davon ob du die beiden zusammen gebracht hast oder nicht!", schimpfte sie Zorro aus. Abwehernd hob er die Hände als Nami sich zu ihm umdrehte und ihn wütend anfunkelte. Ruffy verabschiedete sich dann mit einem "Gute Nacht Leute" und ließ seine beiden Freunde alleine im Zimmer. "Und Was machen wir zwei hübschen jetzt?", erkundigte Nami sich, doch es kam keine Antwort von Zorro. Stattdessen schmiss er sich ohne Vorwarnung auf sie Und rief laut: "Kitzel Angriff!" Lachend fielen sie beide der Länge nach ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)