Ronon von myuki-chan ================================================================================ Kapitel 4: The unspoken truth ----------------------------- Es war das was sie schon immer hatte haben wollen. Einen Sinn und einen Zweck. Es war das was sie auf der Erde getan hatte. Naja nicht genau das aber sie fühlte sich entsprechend gut. Sie machte das Richtige. Vermisste sie die Erde? Nicht so auf wie Atlantis. Vermisste sie Atlantis selbst? Sie konnte das nicht sagen. Überhaupt war sie viel zu sehr mit ihrer neuen Aufgabe beschäftigt und sie liebte ihre Aufgabe. „Dr. Kel-ler“, hörte sie einen Wraiths ihren Namen sagen und blickte direkt zu ihm auf. Seine gelben Katzen Augen blickten sie an und sie wusste, dass nicht viele Menschen von sich behaupten konnten, von den Wraiths so etwas wie Wertgeschätzt zu werden. „Ihre Runde.“ Dieses Exemplar rollte ihren Namen jedes Mal. Sie wusste dass er ihren Namen bestimmt auch Normal aussprechen konnte, weil es jeder Andere ja auch konnte, aber er schien seinen gefallen daran zu haben. „Sicher.“ Lächelnd beugte sie sich wieder über dieses Spiel das sie irgendwie an das Japanische Go erinnerte und machte ihren zug. //Sie hat dich.// „Sei Still“ „Was?“ fragte Jennifer verwirrt aber der Wraiths schüttelte seinen Kopf. Jennifer sah von ihm rauf zu den anderen beiden Wraiths die Seitlich zu ihm standen und das Spiel beobachteten. Sie mussten wohl zu ihm gesprochen haben. „Ich hab dich dran oder?“ hakte sie nach. „Das wäre 2:1 für mich.“ „Noch ist es nicht vorbei.“ //Es ist vorbei,// kommentierte Ember die Szene und schüttelte seinen Kopf. „//Bruder gib dich geschlagen.// Zischend erhob sich der Verlierer und verließ ohne weiteres dass Zimmer. Jennifer seufzte leicht und brachte die Spielsteine wieder auf entsprechende Position. „Habt ihr ihn aufgezogen?“ „Wir haben ihn lediglich auf Tatsachen hingewiesen.“ Ember setzte sich auf den Platz ihr gegenüber hin. „Deine Züge werden von Tag zu Tag besser“. „Nach über einem Jahr Training kann ich das ja wohl nur hoffen. Ich hatte viele gute Lehrer.“ Das Leben auf diesem Hive war so ganz Anders wie sie es sich vorgestellt hatte, aber es war nicht etwa schlecht. Es war nur… anders. Wraiths waren ihnen auf viele Weisen so ähnlich aber auch so verschieden. Sie sah Rivalitäten, Freude, Angst. Trauer und Liebe. „Wir werden in den kommenden Tagen Atlantis erreichen“, erzählte Ember. „Dann wirst du die Gelegenheit haben deine Freunde zu Besuchen.“ Jennifer merkte sofort auf und blinzelte einmal. Stimmt. Sie würde hin und wieder Atlantis Hallo sagen müssen und ihre Fortschritte mitteilen. Nur jedes Mal… Leicht sah sie zur Seite. „Ja darauf muss ich mich noch vorbereiten.“ „Du wirkst unzufrieden.“ Ember und viele Anderen hier hatte es Jennifer mit der Zeit angesehen. Anfangs schien sie noch glücklich zu sein, zurück zu ihren Leuten zu kehren. Mit der Zeit aber wirkte diese Freude mehr wie Sorge. „Sie ist immer unzufrieden wenn sie zurück muss. Behalten wir unsere Fair One doch lieber bei uns?“ sagte der andere stehende Wraith und warf Jennifer einen Blick zu den sie so nicht hatte deuten können. Irgendwo klang es wie eine Drohung aber daran hatte sie sich schon lange gewöhnt. „Ich bin nicht unzufrieden“, sagte Jennifer sofort ernst und blickte von Ember rauf zu Wood. „Wie auch immer. Ich muss mich ausruhen.“ Schweigend neigte sie höflich ihren Kopf und verließ darauf hin das Zimmer. Ember sah ihr schweigend nach und fragte sich was so seltsam an Jennifer Verhalten geworden war. Etwas Stimmte nicht mit ihr und er wollte wissen was es war. Allerdings stand es ihm nicht zu sie genauer auszufragen. Ihre Arbeit war Einzigartig. Jeder an Board und jedes verbündete Hive wusste das zu schätzen. Manchmal war sie Tagelang auf einem anderen Hive und das in letzter Zeit sogar ganz allein. Da hatte er ihr nie derartigen stress angesehen. Verwunderlich. Warum hatte man sie nicht direkt irgendwo aussetzten können? Mussten sie in dieses Hive? Ronon war davon nicht begeistert aber er würde nichts dazu sagen und einfach seine Arbeit machen. Er würde seine Freunde vor jeder Gefahr hier beschützen. Als sie durch das Hive schritten behielt er alles genau im Auge. Wraiths… Ronon konnte nur den Kopf schütteln. „Und Dr. Keller ist also auch da?“ fragte Rodney nach und irgendwie war seine Stimme die Einzige die zu hören war. Guide gab ihm keine Antwort. Überhaupt mochte er diese gespielte Art von Rodney gerade nicht. Die ganze Zeit über hatte er Jennifer vielleicht einmal erwähnt und nun sprach er von ihr als gäbe es nichts anderes. „Dr. Keller arbeitet an einem Projekt“, meinte er daher nur Diplomatisch und führte die Gruppe Richtung Thronsaal. „Ich könnte ihr nicht geschwind Hallo sagen?“ „Wenn wir ihm nicht seinen Willen geben dann wird er nie aufhören zu reden“, sagte Ronon leise aber ernst. Plötzlich blieb Guide stehen und drehte sich entsprechend zu Rodney und Ronon um. „Oh wenn es darum geht dafür kann ich sorgen.“ „Nicht jetzt“, sagte Sheppard direkt. „Reden wir mit der Königin und verabschieden uns. Oder?“ hakte er nun nach und betrachtete Guide. Der Wraiths straffte seinen Rücken und sagte erst einmal nichts. „In zwei Tagen erreichen wir Atlantis. Dort lassen wir euch ab.“ „Das klingt doch gut“, meinte Ronon sarkastisch und knurrte leicht. Er wollte hier nicht einen Tag länger bleiben. Verflucht nochmal. Als sie den Thronsaal erreichten betrat er als letzter das Zimmer und behielt seine Umgebung genau im Auge. Zwei Drohnen vor der Türe. Im Thronsaal war so gesehen nur Guide als ernstgemeinter Gegner. Darling war unbedeutend und Alabaster war keine richtige Kämpferin. Sie war eher so etwas wie McKay. Also… Ebenso unbedeutend. „Mama!“ Darlings Stimme zerriss die Stille und seine kleinen Schritte wurden schneller als er seine Mutter erblickte. „Darling.“ Die Königin saß auf ihrem Thron und hielt ihre Hand in Richtung ihres Sohnes. Mutter und Kind. Monster und Monster. Mehr wollte Ronon da auch nicht sehen aber… Wenn er das ganz genau beobachtete sah er keinen Unterschied zu einer Menschlichen Mutter die ihr Kind vermisst hatte. Die Zuneigung war die Gleiche, aber das konnte er nicht einfach so akzeptieren. „Ihr seid zu lange Weg gewesen!“, merkte Alabaster streng an und warf einen Blick auf ihren Vater. Dieser hob seine Hände. „Es hat Komplikationen gegeben.“ „Es war unsere Schuld“, mischte Teyla sich nun ein. „Ohne seine Hilfe wären wir auf einem Planeten festgesessen. Wir sind dafür sehr Dankbar.“ Alabaster betrachtete Teyla nun eingehend und holte tief Luft. Man sah ihr an das sie ihren Zorn bändigen musste, aber die Königin wusste auch das Teyla sie verstand. Jeder Mutter wäre beunruhigt. Sheppard presste seine Lippen zusammen und wusste das er hier nicht viel machen oder sagen konnte, Alabaster war angespannt und da wollte er ihre Geduld nicht Strapazieren. „Wir haben anderes zu Besprechen oder?“ fragte Rodney der mal wieder die ganze Situation nicht verstand. „Wir haben eine vollkommen neue Hybriden Rasse entdeckt und… Ist das jetzt nicht Wichtiger?“ Guide warf einen Blick auf Rodney und besah sich daraufhin wieder seine Tochter. //Ich erzählte es dir gleich. In Ruhe// //Ich will wissen was Sie zusagen haben!// fauchte sie ihren Vater an und sah daraufhin zu Rodney. „Hybriden?“ „Okay“, Rodney wirkte aufgeregt, vor allem weil er Alabaster etwas erzählen durfte. Irgendwo war ein Teil von ihm der immer noch Reste von Quicksilver in sich trug. „Wir sind auf diesem Planeten gelandet auf dem unsere Technik nutzlos war. Unsere Signale sind komplett blockiert wurden und das durch Wraithstechnologie. Ja genau! Wraithstechnik auf einem so abgelegenen Planeten! Ich konnte es erst selbst nicht glauben aber dann trafen wir diese Menschen… Nein Wraiths, also eine Mischung aus beidem und dann haben wir die unglaublichste Geschichte überhaupt gehört! Aber wie auch immer Wichtig ist das es dort ZPMs geben könnte und das müssen wir uns wieder anschauen.“ Alabaster neigte leicht ihren Kopf da sie nicht ganz schlau wurde von der Begeisterung die Rodney da zeigte. In dem Moment drückte Darling ihre Hand, weshalb sie ihn ansah. „Sie sagen“, erzählte das Kind. „Das dort vor vielen, vielen Jahren Menschen und Wraiths zusammen Kinder bekommen haben. Und-“ „Warte, was?“ Alabaster sah zu Teyla. „Wovon redet mein Sohn?“ „Diese Menschen“, versuchte Teyla zu erklären. „Nun… Diese Rasse“, korrigierte sie sich. „Sie sind Mischlinge. Wir sprachen mit den Leuten dort und sie erzählen von ihrer Geschichte. Vor 10 000 im großen Krieg hat eine Wraiths Fraktion ihren Nachwuchs auf diesen Planeten gebracht damit sie für die Zeit des Krieges sicher wären. Die Technik die sie zurückließen machte den Planeten Unsichtbar und stört jegliche Antike Technik. Es ist wohl so gekommen das diese Kinder nie zurückgeholt worden sind. Es gibt dort weder ein Stargate noch sonst etwas.“ „Also mussten sie überleben“, sagte Alabaster. „Sich Anpassen. Die Kinder wuchsen heran und mit der Zeit verliebten sich.“ Alabaster schwieg dazu und sah runter auf Darling. Sich Verlieben. „Und innerhalb der 10 000 Jahre haben sie ihre eigne gewaltige Zivilisation aufgebaut. Sie leben dort in Frieden. Sie sagen dass es noch einen Wraiths gibt. Wir denken das er die ZPMS bewacht oder sogar noch mehr.“ //Hast du diese Wesen getroffen Vater?// Alabaster sah zu ihm aber Guide schüttelte leicht seinen Kopf. //Nein aber ich sehe keinen Grund dafür dass sie lügen. Ich sah die Technik die über die ganze Welt gelegt wurde. „Sie sagen auch“, meinte Teyla nach einem Moment weiter. „Das es Gerüchte gibt das Wraiths diesen Planeten Besuchen um ihre Kinder dort zurückzulassen.“ „Keine Königin würde ihren Nachwuchs einfach…“ „Es handelt sich nicht um Königinnen“, sagte Guide nun dazu, aber Teyla sprach direkt weiter. „Sie sagen dass die Wraiths ihre Seelen bringen würden. Kinder. Entstanden aus Bindungen zu Menschen.“ Alabaster blinzelte nicht einmal und betrachtete ihren Vater wieder. „Ich hielt es für ein Gerücht.“ „Das tat ich auch“, meinte ihr Vater. „Dieser Schutzort existiert demnach tatsächlich.“ „Wir müssen uns das anschauen, aber kein Wort von hier an andere.“ Zumindest noch nicht. Alabaster blickte die Menschengruppe wieder an. „In wenigen Tagen erreichen wir Atlantis. Dr. Keller wird ihren üblichen Bericht abgeben und zurückkehren. Ihr werdet sie dabei begleiten.“ „Das ist sehr Großzügig. Danke“, lächelte Teyla. „Meine Wachen bringen euch in Quartiere.“ Alabaster sah zur Türe aber da hob John kurz seine Hand. „Wo wir gerade von Dr. Keller sprechen. Es gibt etwas das wir euch mitteilen wollten.“ Das gesamte Team blickte Sheppard nun an, ebenso wie Guide. „Das Komitee hat beschlossen das Dr. Keller zurück auf die Erde kommen soll um ihre Ergebnisse mitzuteilen. Sie wird danach von dieser Mission abgezogen und wird dort bleiben.“ Man hörte Knochen in der Stille knacken und Sheppard sah sofort zu Guide der wütend seine Zähne zusammenpresste und seine Hände zu Fäusten geballt hatte. Teyla glaubte Zorn zu spüren aber als sie dem nachgehen wollte, war diese Energie wieder verschwunden und sie fragte sich ob sie es sich eingebildet hatte. „Dr. Keller wird uns also verlassen“, sagte Alabaster in die Stille und betrachtete Sheppard. „Sie hat hier noch einiges zu tun.“ „Und nicht nur hier. Auch auf anderen Hives.“ Guides Stimme klang gepresst. „Wir verstehen das, aber wir sind gegen die Entscheidung des Komites Machtlos. Erst wenn Dr. Keller zurück ist kann dort noch einmal über einen Einsatz hier gesprochen werden. Es wird Zeit brauchen, aber vielleicht in ein oder zwei Jahren…“ „Das ist unakzeptabel!“ Alabaster sah zu Guide, ehe dieser zischte und das Zimmer verließ. Teyla sah ihm nach und verstand seine und auch Alabasters Unzufriedenheit. Jennifer hatte hier einiges an Arbeit reingesteckt. Sie war mit der Schlüssel, zu einem friedlichen zusammenleben mit den Wraiths. Sie hatte genug Berichte gelesen, um zu verstehen dass Jennifer nicht nur auf diesem Hive einen guten Eindruck hinterließ, sondern auch auf anderen. Manche fragten Speziell nach ihr wenn es darum ging gewisse Probleme zu lösen. Und jetzt sollte sie einfach gehen? Für Teyla war die Info genauso überraschend wie für alle anderen und sie fragte sich was Jennifer davon halten würde. „Nun denn“ Alabaster deutete auf einen der Drohnen die in den Saal kamen. „Zieht euch vorerst zurück. Bei Fragen lasse ich euch rufen.“ „Danke.“ Teyla drehte sich um und schritt als erste Los. Als sie mit ihrem Team alleine im Flur war blickte sie Sheppard fragend an. „Wann wurde das entschieden?“ „Erst vor wenigen Tagen. Wir alle wussten das es so kommen wird.“ „Das ist nicht gerade förderlich für diese Beziehung“, meinte Teyla ernst. „Ich finde es gut dass sie zurückkommt“, sagte Rodney. „Aber das sie zurück auf die Erde muss?“ „Sie wollen das und du weist mit am Besten wie die ticken. Warten wir es ab.“ „Kann ich sie vielleicht jetzt besuchen?“ überlegte Rodney laut. „Kommen wir hier erst mal an und dann fragen wir nach ihr“, wenn sie nicht von alleine auf sie zu kommen würden, überlegte Sheppard. Jennifer hatte sich ausruhen wollen aber sie fand nicht wirklich Ruhe. Darum saß sie nun im Schneidersitz auf ihrem warmen Bett und überflog ein paar ihrer Datensätze. Das für sie relative große Tab der Wraiths fühlte sich inzwischen Vertraut für sie an. Selbst die Wraithschrift konnte sie lesen und das war eine riesen Erleichterung in ihrer Arbeit zusammen mit ihnen. Diese so andere Kultur… Sie hatte das Gefühl bisher nur am Eisberg zu kratzen. Es gab noch so viele Geheimnisse aufzudecken und sie wusste, dass sie sehr wohl welche hatten. Verborgene Dinge die geschahen ohne das sie jemand entdeckte, oder darüber sprach oder man es ignorierte. Keine Kultur war Perfekt und viele wollten nur den Schein waren. Jennifer wusste dass sie mit dieser Arbeit ihre Lebensaufgabe gefunden hatte. Sie, als erstes Mensch überhaupt entschlüssle das Leben dieser Wesen. Das war eine Aufgabe. Ein Ziel. Die Türe zu ihrem Privaten Zimmer ging plötzlich auf und entsprechend überrascht sah die junge Ärztin auf. „Ist etwas passiert?“ sofort legte sie das Tab bei Seite und erhob sich zügig. Erst als Jennifer stand wurde Guide bewusst das er sich in seinem Zorn hier her begeben hatte. Er ballte einmal seine Hände zur Faust und versuchte zur Ruhe zu kommen. „Sheppard und sein Team sind an Board des Hives. Sie begleiten dich in zwei Tagen zurück nach Atlantis.“ „Eh… Was?“ darum war er hier? Verwirrt nickte sie knapp und ihr wurde Übel alleine von dem Gedanken… Zurück nach Atlantis. Jennifer fürchtete sich seit geraumer Zeit jedes Mal dort hingehen zu müssen. Was wenn sie zurückginge und nicht zurück dürfte? Es machte sie Nervös darüber nachzudenken und Guide bemerkte sofort das etwas war. Deshalb kam er ohne zögern näher und blickte auf das Tab runter. Ihre Forschungen. Ihr neues Leben… Sie blickte an sich herunter. „Solltest du dich nicht über ihre Ankunft freuen?“ „Das tue ich gewiss aber“, sie biss sich auf ihre Unterlippe und griff nach dem Tab, ehe sie es anhob. „Ich hab noch so viel zu tun ich wollte meinen Sprung nach Atlantis eigentlich verschieben.“ „Ich verstehe.“ „Das andere Hive benötigt noch ein paar Datensätze zum Abgleich und dann war da diese andere Fraktion.“ Sie holte tief Luft. „Es ist das erst Mal das die sich überhaupt anhören wollten was wir genau machen. Dazu muss ich noch einiges aufarbeiten und…“ „Es klingt fast so als würdest du einen Weg suchen nicht nach Atlantis gehen zu müssen.“ Er verschränkte seine Hände hinter seinem Rücken und musterte sie. „Naja so ist es nicht… Es… Es muss verrückt klingen aber…“ als es plötzlich an ihrer Türe klopfte sah Jennifer zu dieser. Kein Wraith. Das wusste sie weil Guide seine Nase rümpfte. „Jennifer? Ich bin es, ich komme rein.“ Ihr Herz rutschte ihr fast in die Hose. Rodney war also mit dabei? Natürlich. Sie räusperte sich als er dazu kam und Guide erst einmal eine Weile musterte. „Eh… Jennifer.“ „Hallo Rodney. Ich wäre gleich zu euch gekommen.“ „Ja Ehm… ich wollte dich alleine Sprechen.“ Sein Blick glitt wieder zu Guide, aber dieser reckte nur sein Kinn und rührte sich nicht vom Fleck. „Störe ich?“ fragte der Wissenschaftler dann Kleinlaut nach, ehe ihm ein Licht aufging. „Ah! Er hat es dir also bereits gesagt?“ Jennifer sah von Rodney zu Guide und wieder zurück. Was gesagt? „Was meinst du?“ Guide sah keinen Grund dazu, nun etwas zu sagen. Sein Blick blieb auf Rodney gerichtet während dieser näher kam. „Na wegen dem Komitee. Ich war genauso überrascht glaub mir. Aber vielleicht… Ist das ein Neu Anfang. Vielleicht auch… Für uns.“ „Das Komitee…“ Jennifer verstand immer noch nicht so genau aber… „Ich weiß das ist plötzlich. Ich verstehe auch nicht wie die immer so etwas übers Kreuz brechen können aber… Warte warum ist er noch hier?“ er deutete auf Guide aber Jennifer unterbrach ihn sofort. „Rodney komm zum Punkt!“ „Eh ja… Auch wenn du zurück auf die Erde musst, vielleicht darf ich auch zurück und ich ziehe mich aus dem ganzen zurück. So können wir zusammen sein… Wenn du willst.“ Zurück auf die Erde müssen. Jennifer wurde blass als sie das hörte und ihr Mund wurde zu einem kleinen Strich. Darum war Guide hier rein gesaust darum war… Ihr wurde schlecht. Ihre schlimmsten Befürchtungen traten ein. Da Jennifer nichts sagte sprach er langsam weiter. „Oh du… Hast es ihr nicht gesagt? Warum hast du mich nicht aufgehalten?!“ fragte Rodney Guide und versuchte auf Jennifer zuzugehen, aber diese schüttelte nur ihren Kopf. „Bitte geh. Ich komme gleich zu euch.“ „Jen…“ „Ich benötige einen Moment…“ Ihre Arbeit wäre erledigt. Zumindest war es so in den Augen des Komitees. Man würde sie nicht mehr hier her zurück schicken. Ihr Blut rauschte laut in ihrem Ohr und sie spürte wie ihre Beine weich wurden. Deshalb ohne etwas zu sagen reichte sie Guide das Tab, da er direkt neben ihr stand und als dieser danach griff, erlitt sie einen leichten Schwächeanfall. Guide griff sofort nach ihrem Arm und ließ das Gerät auf dem Bett fallen. „Dr. Keller.“ „Jennifer!“ Jennifer drohte zu Boden zu rutschen weshalb Guide sie ohne zögern auf seine Arme nahm. Er würde sie zu Dakaas bringen. Das musste wirklich ein Schock für sie sein. Als Rodney zu ihm sprach ignorierte Guide ihn, wusste aber auch dass er ihm folgen würde. „Dakaas.“ Guide betrat dessen Labor und legte dort Jennifer an. „Sie hat einen Schwächeanfall.“ „Oh…“ Dakaas kam sofort näher und fing an Jennifer zu untersuchen. „Was hat sie?! Jen?!“ Rodney kam als letzter in das Labor aber Dakaas konnte sich kaum konzentrieren so aufgeregt war Rodney. „Bitte verlasst das Labor damit ich sie untersuchen kann“, er blickte zu Guide und Rodney, letzterer zögerte, nickte und wollte vor der Türe warten. Als er draußen stand war er irritiert darüber das Guide noch nicht zurück war. „Master…“ „Ich bleibe.“ Dakaas nickte leicht und besah sich Jennifer nun genauer. Es brauchte nicht lange für seine Einschätzung und gab ihr schließlich etwas zur Beruhigung. Anschließend schlief sie, weshalb er zu seinem Herrn trat. „Sie hatte einen schwäche Anfall. In ihrem Zustand ist das Normal aber… Hat sie sich aufgeregt?“ etwa wegen Rodney? Dakaas wusste von der Beziehung der beiden aber auch das es für Jennifer vorbei war. „Sie wird zurück auf die Erde geschickt“, erklärte Guide. „Oh… Ich verstehe.“ „Du wirkst nicht überrascht Dakaas.“ „Nun… Jennifer erklärte mir das sie sich genau vor diesen Moment fürchtete und jetzt wo er eintraf…“ „Noch ist sie hier.“ „Aber bald wird sie gehen müssen.“ Dakaas erlaubte es sich Guide anzusehen aber dieser behielt ein Pokerface auf. „Das ist noch… Was meinst du mit ihrem Zustand?“ wusste Dakaas etwa… Dakaas senkte seinen Blick tief und schwieg einen Momentlang. „Ihr müsst verstehen das Dr. Keller… Jennifer sich bei mir Rat holt, wenn es um eine zweite Meinung geht. Sie hat mir berichtet, was sie bereits euch berichtet hat.“ Es entstand eine sehr lange Pause und der alte Arzt traute sich nicht, seinem Herrn entgegen zu blicken. Er hörte nur Schritte und da erst sah er langsam zu diesem. Guide war vor an das Bett getreten und blickte auf Jennifer herunter. „Wenn sie auf die Erde muss“, fing Dakaas an. „Und sie wird dort… Das wird nicht gut enden.“ „Sie wird die Erde nie betreten“, sagte Guide und drehte sich nun um. „Dafür sorge ich.“ Mit schnellen Schritten verließ er das Labor und haute dabei fast einen Rodney um, der nun zurück in das Zimmer kam. „Ist alles okay?“ „Ja. Sie schläft nun. Sobald sie wach ist, kann man zu ihr“, darum bat Dakaas den Wissenschaftler sich erst einmal zurück zuziehen. Als der Alte alleine war schloss er seine Augen und rieb sich seine Schläfe. Ausgerechnet jetzt. Das würde nicht gut Enden. ___________________________ ich hoffe euch gefällt es bisher :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)