Werte von _Supernaturalist_ ================================================================================ Kapitel 14: Sanji III --------------------- 14. Sanji III   Es ist – ich blicke auf die Uhr – etwa ein Uhr nachts, ein tosendes Gewitter umgibt zur Zeit unsere Flotte und lässt die Planken unter meinen Füßen ein wenig mehr schwanken, während ich meinen Umhang von meinen Schultern ziehe und mich in den Ohrensessel in meinem Zimmer fallen lasse. Mein Kopf dröhnt und ich bin froh, dass ich mich endlich zurückziehen konnte. Müde bin ich eigentlich nicht. Rastlos...ja...   Rastlos und ein wenig genervt...   …, davon, dass Vater uns jedes Mal zwingt zu diesen Frauen-Auktionen zu gehen. Natürlich – meinen Brüdern gefällt das mehr, als sie wahrscheinlich sagen können. Stets neues Frischfleisch geliefert zu bekommen, ist für sie gewiss eine große Freude. Meine Schwester sagt dazu allerdings nichts, doch ihr Gesichtsausdruck sagt jedes Mal aufs Neue, wie sie von dem Verhalten unserer Brüder angewidert ist. Und ich bin jedes Mal auf Neue bereit, mir eines der Mädchen zu kaufen – nur, damit meine Brüder sie nicht bekommen können. Oder..., vielleicht auch, um die Mädchen vor den Torturen und Schikanen zu bewahren, die sie unter Ichiji, Niji und Yonji erwarten würden. Was...natürlich nicht funktionieren wird, da ich nicht so viel Geld besitze, als dass ich mir jede Frau kaufen könnte...   Dieses Mal hätten es meine Brüder bestimmt auch nicht zu gelassen.    Nein..., für nichts in der Welt hätten sie es mich wagen lassen, erneut ihnen ein Opfer vor der Nase wegzuschnappen, nachdem ich doch nun schon Nami bekommen habe. Und wahrscheinlich ist es ihnen auch egal, dass ich überhaupt genau diese orangehaarige, temperamentvolle Piratin bekommen habe – denn jeder meiner Käufe würde sie so antreiben, das nächste Mal wieder alles bei ihren Geboten zu geben.   Denn dass ich ich ihnen in irgendeiner Form überlegen bin, das kann es für meine Brüder einfach nicht geben.   ...und genau aus diesem Grund habe ich es dieses Mal erst gar nicht für nötig gehalten, überhaupt Geld mit zum gemeinsamen Dinner zu nehmen. Wahrscheinlich hatten sie eh ihre gesamten Ersparnisse mit, um mich schlagen zu können und – wer weiß – vielleicht hätten sie sogar zusammengelegt, damit sie dieses Mal ja nicht mit leeren Händen ausgehen...zumindest einer von ihnen.   Genau diesen Willen zu Siegen wünscht sich unser Vater und leider ist er mehr in meinen Brüdern ausgebildet, als in mir..., weswegen ich für die meiste Zeit während des gesamten Essens für ihn nur Luft war.   Mit welchem Gewinn ich bei meinen Erledigungen vor zwei Wochen rausgegangen bin, das hat ihn gar nicht mehr interessiert... Kam seither nicht mehr zur Sprache... Ebenso wenig, wie meine Brüder mich während des gesamten Beisammenseins beleidigten und sich über mich lustig machten.   Es war Ichiji und Niji ebenso gleich gewesen, dass Yonji die beiden Damen des Abends schnappen konnte – mit dem Gebot, sie mit seinen beiden Brüdern noch am Tisch zu 'teilen'. Mehr hatte ich auch gar nicht mitbekommen – bin gegangen, als Vater das Geld seines vierten Sohnes erhielt und ich stumm mit Reiju gemeinsam den Saal verließ.   Das Gelächter meiner Brüder hallt noch lange nach, schallt noch immer in meinen Ohren...   Ich seufze und massiere meinen Nacken, fühle leichte Verspannungen, die gewiss vom anstrengenden Training am Morgen noch übrig sind.   Wenn ich doch nur jemanden hätte, der mich massieren könnte, vielleicht würde es mir dann besser gehen.   Selbstverständlich könnte ich mir jemanden kommen lassen, der das erledigt. Und noch selbstverständlicher könnte ich in Namis Zimmer gehen, sie wecken und ihr befehlen, mich zu massieren. Doch ich kann mich einfach nicht dazu aufraffen, sie zu wecken... Die letzten Wochen sind dafür einfach zu gut mit ihr gelaufen, als dass ich mir unsere kleine, wertvolle Beziehung wieder zerstören möchte.   Vielleicht ja morgen..., auch wenn es mich sehr reizt, sie in ihrer Schlafbekleidung sehen zu können. Oder...besser doch...vielleicht schläft sie komplett so, wie die Götter sie geschaffen haben...   Hastig schüttle ich meinen Kopf, vertreibe schnell die heißen Bilder dieser nackten Frau aus meinen Gedanken, bevor ich schnell aus dem Sessel wieder aufstehe und zum Schreibtisch gehe.   Mir gelüstet es schließlich nach einem frisch aufgebrühtem Tee und zu jeder Zeit gibt es einen Koch, der unsere Wünsche mit Freuden abnimmt.   Schleunigst drücke ich auf den Knopf und warte, bis die blecherne Stimme am anderen Ende mir antwortet – zu dieser späten Stunde dauert es ein wenig länger, als gewöhnlich...   Bis es plötzlich an der Tür klopft...   Ich blinzle verdutzt und drehe mich erschrocken in die Richtung des hölzernen Brettes am anderen Ende des Zimmers. Halte inne. Warte für einen Moment und stelle dann nach einigen Sekunden fest, dass ich es mir nur eingebildet haben muss.   Vielleicht sollte ich doch zu Bett gehen... Es ist schließlich schon spät, und wer weiß, was mein Vater für uns morgen alles geplant hat.   Mit schüttelndem Kopf – über meine eigene Dummheit mich ärgernd – drehe ich mich zurück und drücke erneut auf den-   Klopf klopf klopf   Erneut...   Gerade als ich ein zweites Mal auf den Knopf drücke, hämmert wieder jemand gegen die Tür. Doch, wer soll es schon sein? Die einzige Person, die durch diese Tür kommen würde, ist-   „Herein!“, rufe ich hastig, als ich order einzigen, möglichen Antwort bewusst werde.    Mein Herz bebt und ich bin überrascht, als sich tatsächlich die Tür zaghaft öffnet und ein Schopf mit orangenen Haaren sich zeigt.   „Du bist noch wach?“, frage ich und ich bin wirklich erstaunt, Nami um diese Uhrzeit tatsächlich zu sehen.   „Ich...darf doch reinkommen?“, fragt sie, ihre Hand ruht noch für einige Momente auf der Klinke, während sie im matten Schein meiner Schreibtischlampe meine Augen sucht.   „Natürlich!“, sage ich ihr gleich, reiche dann noch schnell hinter mich, mein Finger den kleinen Knopf suchend, um die blecherne Stimme noch im Satz zu unterbrechen.   Der Tee soll mir jetzt scheiß-egal sein.   Sie aber nickt, kommt herein und schließt die Tür hinter sich. Ich sehe sofort, dass sie einen seidenen Bademantel trägt – ich schätze, dass der Stoff dunkelrot, oder schwarz ist. Ihre Füße sind nackt, während ihr Haar noch recht gekämmt aussieht, dafür, dass sie doch vor Stunden schon schlafen wollte. Die Lämpchen an Halsband und Armbändern blinken rhythmisch und rot in der Dunkelheit.   Für einen kurzen Moment erstrahlt sie, als ein Blitz von draußen mein Zimmer illuminiert. Sie zuckt nicht einmal zusammen – natürlich – sie ist Navigatorin und die Extreme des Wetters gehören zu ihren Beruf.   „Du kannst ruhig zu mir kommen...“, sage ich, bin freundlich und lächle, bevor sie nervös eine Strähne hinter ihr Ohr streicht, um dann meiner Bitte folge zu leisten. „Du weißt – ich bin nicht Yonji – ich beiße nicht!“ Zumindest würde ich ihr damit keine Schmerzen bereiten wollen.   Sie nickt, auch wenn ich gehofft hätte, dass sie über meinen kleinen Witz lacht und bleibt etwa einen Meter vor mir stehen.   Sie wirkt schüchtern...unschuldig gar. Beißt sich auf die Unterlippe, während ihre nervösen Hände mit den Bändern spielen, die den Mantel in einem Knoten zusammenhalten. Doch ihre Augen weichen den meinen nicht.   ...bei allen Göttern dort draußen..., am liebsten würde ich sie packen und auf mein Bett werfen, um Dinge mit ihr zu tun, vor denen sie sich fürchtet. Doch ich kann mich gerade noch zusammenreißen.   Mit verschränkten Armen lehne ich mich lässig gegen meinen Schreibtisch, betrachte sie voll lüsterner Bewunderung für einige Zeit, bevor ich es mich dann doch wage, sie anzusprechen:   „Du siehst nicht aus, als hättest du geschlafen...“, sage ich ihr und will ehrlich mit ihr sein. „...sind es die Kopfschmerzen, oder was hält dich so lange wach? Du weißt – was auch immer es ist, ich kann dir mit allem helfen...“   Sie seufzt. Es ist ein langes, trauriges Seufzen und endlich schafft sie es ihre Augen von den meinen zu reißen. Sie blickt nach unten, wahrscheinlich auf ihre Hände und ein wehmütiges Lächeln erscheint auf ihren Lippen.   Wenn ich eines hätte, so würde mir dieser Anblick fast das Herz brechen...   „Du hattest Recht...“, flüstert sie, kaum hörbar, aber als mein Hirn diese Worte aufnimmt, schaffe ich es nicht gleich, sie genau zu entziffern. Sie nimmt daher meine Stille als Zeichen, fortzufahren: „...dass es mir hier doch gut gehen sollte, bei all den Dingen, die es hier gibt. Dass.. ich mich unter Ruffys Flagge nur immer und immer wieder in Gefahr begeben würde...und...dass er doch eh nicht kommt, jetzt, wo er doch dort irgendwo im Himmel ist...“   „Das ist richtig...“, so genau habe ich es ihr nicht gesagt, aber sie hat meine gesamten Gedanken sehr gut zusammenfassen können. Ich sage doch – sie ist ein schlaues Mäuschen! „Es hat dich die ganze Zeit beschäftigt. Der Artikel?“   Wieder ein kleines Nicken und sie bewegt sich, stellt sich neben mich und lehnt sich, ihren Körper von ihren Armen umschlungen, ebenfalls gegen den Schreibtisch, ihr Blick nun auf die Stelle haftend, wo sie eben noch gestanden hat.   „So...ist das Leben, nicht? Es ändert sich und wandelt sich und irgendwie bleiben wir doch immer die Gleichen. Ruffy will seinen Traum verfolgen und König der Piraten werden – koste es, was es wolle. Wenn er die eine Navigatorin nicht haben kann, findet er bestimmt schnell die Nächste. Es... wundert mich nur, dass er so schnell nachgegeben hat. Es fühlt sich so an, als hätte er erst gar nicht nach mir gesucht. Eine-“ Sie lacht traurig unter ihrem Atem „-sehr ernüchternde Vorstellung, aber sie wird stimmen. Ich meine...ich bin es gewohnt, immer alles hinnehmen zu müssen. Wie damals, als Bellmere arm war und uns nicht unsere Wünsche erfüllen konnte. Dass Arlong sie getötet hat und ich unter ihm ein Jahrzehnt arbeiten musste. Dass mein Dorf mich als Hexe bezeichnete und ich ihnen nur helfen wollte. Tja...und dass Piraten immer die Bösen sein werden, egal, wie vielen Menschen sie das Leben retten... Ich glaube..., all diese Dinge haben mich ganz schön...kaputt gemacht...“   Ich höre ihr zu – nicht nur, weil ich den Klang ihrer Stimme wunderschön finde. Nein – sie schüttet das erste Mal vor mir ihr Herz aus und ich bin willig, all ihre Sorgen zu hören. Es fühlt sich beinahe so an, als würde sie meinen Schutz wollen...als...sei ich ihr Zufluchtsort, an dem sie all ihren Kummer von sich werfen könnte...   „Und nun will ich es hinnehmen, dass ich hier bin und nicht wegkomme. Ich meine – wo soll ich denn noch hin?! Kokos liegt weiter hinter mir, als das ich denken kann und Ruffy und die anderen mit jedem weiteren Moment weiter auf der Grand Line vor uns. Ich habe doch niemanden, der bereit ist, sich um mich zu kümmern...außer...“ Ein leises Seufzen und sie wispert: „Ich habe nur dich…“   Erstaunt über ihre Worte blicke ich sie von der Seite her an, bis unsere Augen sich wieder treffen, das traurige Lächeln ist sanft geworden und ihre Hände nun weniger nervös.   „Ich meine...du hast für mich die Welt von Arlong befreit und mich vor deinen Brüdern beschützt. Du...du hast mir gezeigt, dass Prostitution nur ein Job ist. Und du bist stets freundlich zu mir und achtest mich und gehst auf meine Gefühle ein und~“ Sie holt tief Luft, bevor sie meine Seite verlässt, um vor mir zu treten – dieses Mal keinen Meter, sondern vielleicht wenige Zentimeter, entfernt. Freiwillig ist mir noch nie so nah getreten und allein dieser Gedanke lässt es in meiner Brust heiß erglühen. Ich schlucke schwer, als sie erneut ihre Lippen öffnet: „...und...würdest du mich auch vor allem Unheil schützen? Hier drin und dort draußen?“   Erneut blitzt es draußen und der Donner dröhnt gleich darauf hinter her. Doch keiner von uns wagt es, wegzublicken, unsere Augen fest auf die des anderen geheftet.   Ich nicke eifrig, ihre Worte klingen für mich wie Musik in den Ohren, in ihrer ganz betörenden Art und Weise.   „Natürlich! Ich würde doch nicht wollen, dass dir irgendein Unheil zustößt!“   Als wolle ich meine Aussage unterstreichen, reiche ich mit meinen Händen zu ihren Schultern, fahre mit meinen Daumen kleine Kreise nach. Zu meiner Freude spüre ich, wie ihre Anspannung abfällt und ihre Muskeln sich entspannen.   „Und...du wirst auch immer respektvoll mit mir umgehen, ja?“   „Dass du das fragst, mein Nami-Mäuschen. Eine Frau gehört mit Respekt behandelt zu werden! Und vor allem du – bei all dem Leid, was dir schon widerfahren ist... Du gehörst wie eine Königin behandelt zu werden!“   Sie nickt zufrieden und ihr Lächeln wird breiter.   „...du würdest mir auch nie wehtun, richtig?“   Ich schüttle ungläubig den Kopf – allein dass sie das denkt, erscheint mir so absurd. Ich bin doch schließlich kein Monster!   „Gut...“, flüstert sie schließlich und erst, als der Stoff sich um ihren Körper etwas lockert, merke ich, wie sie mit ihren Händen den Knoten an ihrer Hüfte geöffnet hat.   Meine Augenbrauen wandern auf meiner Stirn nach oben, sehe ihr Lächeln, dass auch nicht schwindet, als sie den schweren Stoff von ihren Schultern rutschen lässt, nun ihre nackten Füße umhüllt.   „Gut?“, frage ich, perplex über den Anblick des roten BHs – dessen linker Träger bereits verrutscht ist und schon über ihrem Oberarm hängt - und Slips, den sie darunter versteckt hat. Ich versuche auch nicht allzu lang auf ihren fast vollkommen entblößten Körper zu starren, denn mit jeder vergehenden Sekunde steigt die Versuchung mehr und mehr mit meinen Händen nach ihr zu greifen, um mir zu nehmen, was mir gehören könnte. Doch ich habe gelernt, dass sie es nicht mag, wenn ich wie ein Raubtier über sie herfalle.    Daher atme ich langsam ein und aus, zwänge meine Augen von ihrem schön angerichteten Busen wieder auf ihr entzückendes Gesicht, umgreife mit festen Griff die Kante des Schreibtisches hinter mir. Mit beiden Händen – damit diese ja nicht das warme Fleisch vor mir berühren.   Es muss Verwunderung in ihren Augen sein, mit der sie ihren Kopf schief legt und mich mustert. Die kleine Falte, die sich zwischen ihren Augenbrauen bildet, entgeht mir dabei nicht.   „Hast du...denn dir eine andere Frau gekauft?“, fragt sie, klingt nervös und beunruhigt, während ihr Blick für einen kurzen Moment durch mein Zimmer schweift, als wolle sie sicher gehen, dass keine andere sich gerade nackt auf meinem Bett räkelt.   „Natürlich nicht!“, entkommt es mir voller Empörung – wahrscheinlich mehr Empörung, als ich in diesem Moment hätte zulassen sollen.   Wieder ein kleines Nicken und wiederholt noch einmal dieses kleine, süße Wort: „Gut...“, bevor ihre Hände sich allzu plötzlich auf meine Brust legen, in quälender Langsamkeit zu meinen Schultern wandern, um sich dann in meinem Nacken wieder zu finden, die schmalen Finger durch mein Haar dort streichelnd.   Mein Mund wird trocken – besonders, als ich bemerke, wie sich ihre Brüste gegen meine drücken, nach oben gleiten, während sie sich auf ihre Zehenspitzen stellt, und diese weichen Lippen mit meiner Kehle in Kontakt kommen. Dann auf mein Kinn. Meine Wange...   Ich keuche – ein Geräusch, dass ich weder zurückhalten kann, noch will.   Sie kommt näher, ihre Lippen nur Millimeter von meinen entfernt. Ich kann schon den Fruchtsaft in ihrem Atem riechen, den ich ihr geordert habe, vermischt mit dem einzigartigen Geruch ihrer Haut. Mit Mühen kann ich noch ihr Gesicht erkennen – so nah ist sie mir nun und mit jeder verstreichenden Minute wird es schwerer, meine Hände von ihr zu lassen.   Oh, wie ich wünschte, dass sie das hier wirklich will – Alles – und ohne danach Reue zu haben!   „...dann...zeig mir, ob du deine Versprechen einhalten kannst, mein Prinz~“, flüstert sie, kaum mehr als ein Hauchen und benebelt mir damit vollkommen meine Sinne.   Mein Verstand setzt aus und die Instinkte übernehmen.   Noch bevor ich mich davon abhalten kann, greifen meine Hände von selbst nach ihren Hüften, wandern über ihr Gesäß und ihre Oberschenkel, greife nach ihr und mit einer schnellen Drehung habe ich sie auf den Tisch gesetzt. Mein Gesicht in ihrem Hals vergraben und ihre warme Haut küssend und knabbernd und beißend. Meine Hüften zwischen ihre Beine gebettet, um so eng wie möglich an ihrem Körper zu sein.   Nun ist sie es, die keuchen muss und das Geräusch jagt mir einen Schauer über den Rücken. Mir wird heiß und ich merke, wie mehr und mehr Blut meinen Kopf verlässt, um sich anderen Regionen zu widmen.   Kaum bemerke ich, wie ihre Hände sich zwischen uns drängen und sie hastig mein Hemd öffnet – erst, als sie es mir über die Schultern streift, damit es dem Bademantel am Boden Gesellschaft leisten darf. Gleich darauf will sie sich an meinem Gürtel zu schaffen machen, doch ich greife schnell nach ihrem Handgelenk mit der einen, mit der anderen Hand ihr Kinn, damit sie mich ansehen muss.   Zufrieden stelle ich fest, wie auch ihre Augen bereits durch Lust verdunkelt und ihre Wangen errötet sind. Ihre Lippen sind leicht geöffnet, damit ihr schwerer Atem entkommen kann.   Entweder kann sie eine sehr gute Show abliefern, oder sie will das hier wirklich...   „Du bist sicher?“, frage ich dennoch, fluche nur einmal kurz innerlich, als dieser verdammte Gentleman in mir wieder zum Vorschein kommt. „Nach einem Mal werde ich es bestimmt immer wieder wollen! Und es mir holen..., da ich dann weiß, was ich verpasst habe.“   „Bin ich...“, haucht sie, nimmt eine Hand von meinem Gürtel und streicht sich nun den zweiten Träger auch über die Schulter. Nein...tiefer noch...sie zieht den Arm raus, hält nun mit der zweiten Hand das eine Körbchen, während sie die Prozedur mit dem zweiten Träger wiederholt.   Verdammt...sie weiß wirklich, was sie da tut – oder hat einfach nur ganz viel Glück mit ihren Taten. Vielleicht hätte ich nicht so lang im Bordell alleinlassen sollen...   Noch bevor ich etwas sagen, oder machen kann, wandert die eine Hand nun hinter ihren Rücken und fast wie gekonnt öffnet sie das lästige Kleidungsstück, zieht es von ihrem Körper weg, um es über meiner Schulter fallen zu lassen.   Jap...und jetzt ist wirklich kein Tropfen Blut mehr in meinem Gehirn... und aufhören zu starren, gelingt mir wirklich nicht mehr...   „...und jetzt zeig mir, dass das nicht nur leere Worte sind. Zeig mir, was ich dir wert bin~“   Innerhalb weniger Sekunden habe ich sie gepackt und so sanft, wie es nur möglich ist, in meinem puren, lüsternen Wahn, sie auf das Bett geworfen. Innerhalb von Sekunden habe ich uns beide von den restlichen, wenigen Kleidungsstücken befreit. Und...ja...innerhalb von Sekunden gab es dann wirklich kein zurück mehr und ich habe mir endlich genommen, was meins ist, als ich den Sturm der Lust zwischen uns freien Lauf lassen konnte – das Gewitter draußen sich nun verziehend...   ...und ich möchte meinen, dass es gar nicht mal so schlecht, für ein erstes Mal, war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)