Sei mein Sklave von Yugoku ================================================================================ Kapitel 2: Sklavenmarkt ----------------------- Dieses Gefühl von Gefahr bildete sich Vegeta eindeutig nicht ein. Sonst würde sein Körper nicht so darauf reagieren. „Kakarott ist in Gefahr...“, bestätigte er seinem unruhigen Magen. „Verdammt...“, zähneknirschend flog er los Richtung Capsule Corporation. Unterwegs hing er mehreren Gedanken nach. „Kakarott, du verdammter Idiot. Was hast du nur wieder angestellt?“, schimpfte mich Vegeta gedanklich aus. „Wie konntest du es nur zulassen, dass man dich entführt? Normalerweise sind solche Kerle doch kein Problem für dich. Wie haben sie es nur geschafft dich außer Gefecht zu setzen? Dich kann man auch keine Minute aus den Augen lassen...“, Vegetas Sorge konnte man deutlich aus seiner Stimme heraushören. „Da haben diese Mistkerle echt den perfekten Tag ausgesucht. Kommen gerade genau an dem Tag auf die Erde, wo ich nicht zusammen mit ihm trainiere, weil der werte Herr ja unbedingt alleine trainieren wollte und mein Angebot ablehnte.“, der Blick des Prinzen der Saiyajin verfinsterte sich. Er konnte sich nicht entscheiden, auf wen er mehr sauer sein sollte. Auf diese Mistkerle, die es wagten mich zu entführen oder auf mich, weil ich es zugelassen hatte entführt zu werden. So langsam interessierte es ihn wer für meine Entführung verantwortlich war. Er meinte auf dem Raumschiff ein Symbol erkannt zu haben, welches er vor Ewigkeiten schon einmal sah. Jedoch konnte er sich nicht erinnern woher er es kannte. „Das ist doch echt zum Haare raufen.“, beschwerte sich Vegeta. -„Wenn sie uns beide angegriffen hätten, wäre es nie zu so einer Situation gekommen. Dann hätten wir kurzen Prozess mit ihnen gemacht.“ Eigentlich sollte Vegeta froh sein mich los zu sein. In seinen Augen war ich immer eine Nervensäge und er ertrug meine Nähe eigentlich nicht allzu lange. Jedoch musste er sich eingestehen, dass ich für ihn der ideale Traininspartner war und er mit meiner Hilfe stärker werden konnte. Niemand außer ein anderer Saiyajin konnte mit seinen Trainingsmethoden mithalten. Leider war ich, neben Vegeta, der Einzige noch lebende, reinrassige Saiyajin und da hatte er nun mal keine andere Wahl als mit mir beim Training vorlieb zu nehmen. Urplötzlich ging Vegeta ein Licht auf. „Das ist es...“, rief er laut, während er mitten im Flug abrupt stehen blieb. -„Jetzt weiß ich, woher ich das Symbol kenne und wer Kakarott entführt hat...“ Als er das nächste Wort aussprach, wurde sein Gesichtsausdruck noch einmal eine Spur finsterer: „Sklavenhändler...“, Allein bei dem Gedanken an diese Leute kam dem Prinzen fast die Galle hoch. „Ich hatte selbst nie mit ihnen zu tun als ich noch Freezer diente. Aber ich hatte schon mehrmals welche von ihnen gesehen, wie sie Bewohner diverser Planeten in ihre Raumschiffe brachten. Man könnte sie als Kriegsbeute aus Eroberungen bezeichnen und dann wohl gewinnbringend verkauft haben. Als die letzten Überlebenden einer fast ausgestorbenen Rasse waren sie auf dem Sklavenmarkt viel wert.“, dachte Vegeta. „Und ich befürchte, Kakarott ereilt nun dasselbe Schicksal. Wir Saiyajins gehören dank Freezer ja auch zu den fast ausgestorbenen Rassen. Wieso ist mir das nicht schon vorher eingefallen?“, ohrfeigte sich Vegeta in Gedanken selber. Aber der Prinz sah schnell ein, dass ihm diese Erkenntnis auch nicht geholfen hätte, mich davor zu bewahren was geschehen war. Er wäre sehr wahrscheinlich trotzdem zu spät gekommen, auch wenn er es vorher gewusst hätte. Die Entfernung zwischen ihm und mir war einfach zu groß gewesen und er beherrschte nicht wie ich die momentane Teleportation. Also beschloss Vegeta innerhalb eines Moments, mir und meinen Entführern ins Weltall zu folgen und mich wieder zurück zur Erde zu bringen. Mit diesem gefassten Plan flog er in Rekordzeit weiter zur Capsule Corporation. Er brauchte ein Raumschiff und zwar gleich sofort. Bei seinem Zuhause angekommen, suchte er sofort seine Frau Bulma auf. „Bulma, ich brauche dein schnellstes Raumschiff... Aber zackig...“, begrüßte er die Erfinderin in ihrem Labor. „He...? Warum das denn? Und was soll diese raue Begrüßung? Obwohl, eigentlich sollte ich mich ja schon längst daran gewöhnt haben. Du bist ja immer so drauf.“, fragte Bulma völlig perplex ihren Mann. „Für Erklärungen habe ich jetzt keine Zeit. Es eilt...“, rief Vegeta und wollte, dass die Blauhaarige endlich zu Potte kam. Bulma bemerkte in Vegetas Worten etwas stimmte nicht. Ohne weiter nachzufragen, holte sie aus einer Schublade ihres Schreibtisches eine kleine Schatulle und holte eine der Hoipoi-Kapseln heraus. „Hier...“, Vegeta riss ihr die Kapsel regelrecht aus der Hand und lief in den großen Garten der Capsule Corporation. Bulma war total irritiert über das Verhalten ihres Mannes, folgte ihm aber trotzdem in den Garten. Als sie dort war, schmiss der Prinz die Kapsel gerade in irgendeine Richtung und mit einem »Puff« stand ein großes Raumschiff direkt vor ihm. Schnurstracks betätigte er den Knopf für die Eingangsluke und betrat auf der Stelle das Raumschiff als diese komplett ausgefahren war. „Verdammt, Vegeta. Was ist denn mit dir los? Was soll das ganze Theater? Wieso willst du jetzt auf einmal ins Weltall fliegen?“, wollte Bulma noch unbedingt von ihm wissen. „Kakarott wurde entführt und ich werde ihn zurückbringen...“, war das Einzigste, was Vegeta sagte, bevor sich die Luke schloss und das Raumschiff abhob. „Was...?“, Bulma traute ihren Ohren nicht. -„Hat Vegeta gerade wirklich gesagt, dass Son-Goku entführt wurde...?“ Sie konnte es nicht glauben. Sie hoffte, sich wirklich verhört zu haben. Das Vegeta ihr nur einen Bären aufbinden wollte. Doch sein merkwürdiges Verhalten sprach eine andere Sprache und sie musste das erst einmal verarbeiten. Seit meiner Entführung ist einige Zeit vergangen. Langsam öffnete ich meine Augen. Mein Kopf durchzog ein heftiger Schmerz. „Mist... Was ist passiert...?“, stellte ich mir die Frage und versuchte mich trotz höllischer Kopfschmerzen zu orientieren. Allerdings erkannte ich den Ort nicht, wo ich mich zur Zeit befand. Als ich mich ein wenig bewegte, musste ich feststellen, dass meine Hände auf dem Rücken gefesselt waren. „Was zum...“, plötzlich fiel mir alles wieder ein. -„Ich wurde von diesen Kerlen hinterrücks außer Gefecht gesetzt und haben mich wohl mitgenommen.“ Jetzt bemerkte ich auch wieder, wie schwach mein Ki zur Zeit war. Momentan hatte ich nur die Kampfkraft eines gewöhnlichen Menschen. Außerdem wusste ich jetzt auch, woher diese verdammten Kopfschmerzen kamen. „Das muss wohl eine Nebenwirkung von dem Mittel sein, welches man mir verabreicht hat.“, dachte ich. Ich versuchte mich, trotz gefesselten Händen, aufzusetzen. Mit ein bisschen Mühe schaffte ich es auch und schaute mich darauf weiter um. Ich befand mich in einem kleinen Raum, wo sonst nichts weiter war außer dem Bett, auf dem ich gerade saß. „Sind wir noch im Weltall unterwegs oder schon auf einem Planeten gelandet?“, fragte ich mich. Ich konnte es nicht sagen, weil dieser Raum kein Fenster besaß. Doch eines war mir sofort klar. Auf der Erde waren wir garantiert nicht mehr. Auf einmal hörte ich ein Geräusch und blickte zur Tür, die darauf auch gleich aufgemacht wurde. Das Gesicht, was mich nun mit einem fiesen Grinsen anschaute, kannte ich nur zu gut. „Du... Warum... warum habt ihr mich entführt? Was erhofft ihr euch davon...?“, wollte ich wissen und zerrte dabei leicht an meinen Fesseln. „Das hab ich dir doch schon gesagt oder etwa nicht...“, antwortete er nur schelmisch. Ich schaute ihn verdutzt an. Dann fielen mir seine Worte wieder ein: „Ihr wollt mich verkaufen, damit ich euch Geld einbringe. Als... als...“ Das nächste Wort ging mit echt schwer über die Lippen und ich fühlte mich unwohl dabei es auszusprechen. -„...Sklave...“ „Hey, du hast ja doch zugehört. Ich dachte schon, du wärst wegen dem kleinen Mittelchen, welches ich dir gab, schon zu sehr weggetreten gewesen.“, neckte dieser Kerl mich weiterhin. „Dann stimmt es also... Ihr wollt mich wirklich als Sklaven verkaufen um euch zu bereichern.“, irgendwie konnte ich das immer noch nicht so ganz glauben und dachte, ich wäre im falschen Film. Darauf kam er zu mir, packte mein Kinn und zwang mich so direkt in sein Gesicht zu schauen. „Hihi... So ist es, mein kleiner Saiyajin. Da es nur noch Wenige deiner Rasse gibt, wirst du uns einen Haufen Geld einbringen.“, bestätigte der Anführer der Außerirdischen mir. Dieses Verhalten widerte mich einfach nur an. Wie konnte man Mitgliedern anderer Rassen nur so etwas antun. Ich verstand es nicht. Ich wusste aber nun mit Sicherheit, dass ich ganz schön in Der Klemme steckte. Dank dieser Ki-Blocker hatte ich keine Chance mich zu wehren, geschweige denn von hier zu fliehen. Wo auch immer ich mich befand, ich war ihnen hilflos ausgeliefert und das machte mir Angst. Ich glaube, ich hatte schon seit Ewigkeiten keine Angst mehr verspürt. Aber jetzt war sie eindeutig in meinem Bewusstsein präsent. Schließlich ließ er mein Kinn los, packte stattdessen mein Gi-Oberteil und zog mich daran auf die Beine. Dieser plötzliche Positionswechsel löste in mir ein leichtes Schwindelgefühl aus. Ich hatte mich wohl noch nicht ganz von der betäubenden Wirkung dieses Mittels erholt. Als ich mich dann endlich gefangen hatte, ging der Anführer der Außerirdischen hinter mich. „Na los. Beweg dich. Wird Zeit zu gehen...“, mit einem kleinen Schubs signalisierte er mir, ich sollte losgehen. Einen kurzen Moment dachte ich dran mich zu weigern. Doch meine Vernunft sagte mir, es wäre besser für mich lieber zu tun was er wollte. Also ging ich schließlich los. Meine Hände waren währenddessen immer noch auf meinem Rücken gefesselt und ich hatte das Gefühl, dass würden sie auch noch auf den Rest des Weges, wo auch immer es jetzt hin ging, bleiben. Nachdem ich, der Anführer der Außerirdischen und seine Leute das Raumschiff verließen, führte unser Weg weiter in ein nahegelegenes großes Gebäude und dort durch ein Labyrinth von Gängen, bis wir endlich unser eigentliches Ziel erreichten. 2 meiner außerirdischen Begleiter öffneten die riesige Doppeltür vor uns. Wieder wurde mir durch einen kleinen Schubs nach vorne klar gemacht mich wieder in Bewegung zu setzen, was ich darauf auch gleich tat. Das helle Licht in diesem Raum, in den ich nun geführt wurde, blendete mich für einen Augenblick und ich musste die Augen schließen. Kurze Zeit später öffnete ich sie schließlich wieder und gewöhnte mich an das vor Ort herrschende Licht. Nun erblickte ich eine riesige Halle, wo sich wer weiß wie viele Anhänger diverser Rassen aufhielten. Es waren zu viele um sie zu zählen. Doch ich erkannte sofort, wer von ihnen in derselben Lage war wie ich und wer nicht. Denn diese trugen ebenfalls Fesseln. Entweder an den Handgelenken, den Fußknöcheln oder auch beides gleichzeitig. Der Anblick dieser Vielzahl gefesselten Individuen war für mich echt schwer zu ertragen. Ich knurrte, kaum hörbar, auf. „Willkommen auf dem intergalaktischen Sklavenmarkt, mein kleiner Saiyajin.“, sagte der Anführer der Außerirdischen, nachdem er an mir vorbei ging und streckte dabei in Richtung der Mitte der riesigen Halle eine Hand aus. Er wollte mir wohl nun so präsentieren, wo wir uns nun befanden und schien sogar noch stolz darauf zu sein. Ich empfand nur eine große Abscheu für diesen Ort und zeigte ihm das durch meinen Gesichtsausdruck. Das wiederum brachte meinen Entführer zum Grinsen. „Keine Sorge. Wenn du wirklich so viel wert bist wie ich glaube, wirst du nicht lange hierbleiben müssen. Also brauchst du dich auch nicht zu sehr an den Anblick dieses Ortes zu gewöhnen.“, neckte er mich. „Dieser Kerl scheint wohl echt Spaß daran zu haben mich zu veralbern. Freiwillig würde ich hier keine Sekunde bleiben wollen.“, dachte ich nur als Reaktion auf seine schelmische Aussage. Kurz darauf setzten wir uns dann wieder in Bewegung. Unser Weg führte genau mittig durch die Halle. Dabei musste ich immer wieder nach links und rechts schauen. Dabei sah ich an jedem Stand, an dem wir vorbeigingen, diverse Mitglieder der unterschiedlichsten Rassen, die als Sklaven verkauft werden sollten. Einige von ihnen hatten sogar so einen schlechten Gesundheitszustand, dass sie sich nicht auf den Beinen halten konnten und somit auf dem Boden saßen und fast keine Regung von sich gaben. Andere starrten einen einfach nur mit einem leeren Blick an. Hier schienen wirklich Sklaven aller Altersklassen angeboten zu werden. Denn ich entdeckte auf unserem Weg auch Kinder und Ältere. Natürlich blieb mir auch nicht verborgen, wie einige Sklaven direkt vor meinen Augen den Besitzer wechselten. So langsam stieg in mir Wut auf und wenn ich nicht durch diese verdammten Ki-Blocker außer Gefecht gewesen wäre, hätte ich all diejenigen, die sich an diesem Sklavenmarkt beteiligten, windelweich geprügelt und dem Ganzen hier ein Ende gesetzt. Ich hatte wirklich das Gefühl, dieser Mistkerl führte mich absichtlich an diesen ganzen Ständen vorbei, damit er mir mehr als klar machen konnte, dass mir nun wirklich das gleiche Schicksal blühte wie den Anderen und ich den Rest meines Lebens als Sklave verbringen würde. Nach der Hälfte des Weges konnte ich mir diesen Anblick der vielen Sklaven um mich herum nicht mehr antun und sah stattdessen auf den Boden. Ich ertrug es nicht länger. Dieses Leid. Dieses Elend. Einfach nur widerlich wie man hier mit Mitgliedern anderer Rassen umsprang. So, als wären sie nur Dinge, die man ersetzt wenn man sie nicht mehr gebrauchen kann. Nach einer gefühlten Ewigkeit schienen wir endlich unser Ziel erreicht zu haben. Fast am Ende der riesigen Halle war ein abgetrennter Bereich, der wohl nicht vom Jedem betreten werden durfte. Das schien mir jedenfalls die Absperrung und die davor stehenden Wachen zu verraten. „Hey, Drako. Hast du mal wieder Ware für die Sonderversteigerung aufgetrieben? Muss wohl, sonst wärst du ja nicht hierher gekommen.“, begrüßte eine der Wachen den Anführer meiner Entführer. „So sieht´s aus.“, grinste er die Wache an. „Drako... So heißt dieser Mistkerl also.“, ging mir darauf durch den Kopf. „Um was Feines handelt es sich denn?“, fragte die Wache neugierig und musterte mich darauf von oben bis unten. Er konnte so auf den ersten Blick nicht erkennen, dass ich ein Saiyajin war. Schließlich besaß ich nicht mehr das Erkennungszeichen meiner Rasse. Den Saiyajin typischen Affenschweif. „Um was ganz seltenes. Mehr erfährst du dann bei der Versteigerung.“, mit diesen Worten führte mich Drako an den beiden Wachen vorbei, nachdem der Andere von ihnen das Tor öffnete. Seine Leute hinterher. „Tse, typisch Drako. Verrät natürlich wie immer nicht, was er Schönes erbeutet hat.“, beschwerte sich die Wache. „Das ist doch nichts Neues. Lassen wir uns einfach überraschen.“, meinte die andere Wache. „Uns bleibt ja nichts anderes übrig.“, stimmte die erste Wache seinem Kollegen zu und widmeten sich nun wieder ihrer Arbeit. Durch das Tor erreichten wir einen weiteren Raum. An seinem Ende befanden sich mehrere in noch kleinere Räume abgetrennte Räume, die ähnlich wie Bank, oder Postschalter auf der Erde aussahen. Genau dorthin führte mich Drako nun. Kurz vor einem dieser Schalter blieben wir stehen. Zum Schalter selber ging Drako alleine. Auch hier schienen sie diesen Mistkerl zu kennen: „Hallo Drako. Hast du wieder was zu versteigern?“ „Ganz genau.“, grinste er den Mann hinter dem Schalter an. Er übergab ihm einen Ausweis oder Ähnliches und den Scouter ähnlichen Apparat von seinem Kopf. Ich habe alle wichtigen Daten abgespeichert. Also dürfte es keine Probleme geben.“, meinte Drako zu dem Mann. „Das bezweifle ich auch nicht. Du hast bis jetzt immer erstklassige Ware abgeliefert. Trotzdem checke ich sicherheitshalber noch einmal alles.“, wollte sich sein Gegenüber versichern, was er dann auch gleich tat. Nachdem er die Daten ausgelesen hatte, weiteten sich seine Augen erstaunt. „Was? Ein Saiyajin...?“, sagte er in Gedanken und traute seinen Augen kaum. Er schielte kurz zu mir rüber, wandte sich wieder seinem Bildschirm zu und überprüfte die Daten erneut. Es bestand jedoch kein Zweifel. Die DNA-Analyse, die Drako durch den Spionageroboter von mir machte, zeigte ganz deutlich, dass Drako ihm hier gerade wirklich einen reinrassigen Saiyajin als Neuzugang präsentierte. „Also, ich muss sagen. Da hast du dich dieses Mal wirklich selbst übertroffen, Drako. So etwas Seltenes hast du bis jetzt noch nie erbeutet. Das ist schon Premium-Ware. Die Kunden werden uns garantiert die Bude einrennen wenn wir ihn bei der nächsten Sonderversteigerung anbieten.“, freue sich der Mann hinter dem Schalter über Drakos Beute. „Das will ich doch hoffen. Immerhin bekommt man so erstklassige Ware nicht an der jeder Ecke. So oder so wird mir dieser Saiyajin einen Haufen Kohle einbringen. Egal, ob ich ihn hier bei der Sonderversteigerung anbiete oder woanders auf dem Sklavenmarkt.“, mit diesen Worten klopfte Drako mir auf die Schulter und schaue mich wieder mit diesem gehässigen Grinsen an. Mir wurde fast schlecht bei ihrem Gerede. Ich war jetzt schon für sie, obwohl sie mich noch nicht als Sklave verkauft haben und Geld scheffelten, nur noch ein Ding. Eine Sache. Mehr nicht. Wütend ballte ich meine gefesselten Hände. Doch ich konnte in meinem geschwächten Zustand nichts an meiner derzeitigen Lage ändern. Was mich am Meisten wurmte. Okay, ich könnte mich noch verbal wehren. Jedoch würde das nicht das Geringste ändern. Also ließ ich es vornherein gleich sein. „Hhm... Ein kleines Manko hat dein Fang allerdings.“, sprach Drakos Gegenüber an. „Ach ja?“, Drako hob verdutzt eine Augenbraue. -„Dieser Saiyajin scheint nicht mehr das Erkennungszeichen der saiyajinischen Rasse zu tragen. Den Schweif... Das könnte vermutlich den Preis senken.“ „Das stimmt. Aber ich glaube,“ fing Drako an. -„Das könnte eher ein Vorteil sein.“ „Wie denn das?“, der Mann hinter dem Schalter blickte nicht durch. „Ganz einfach... Wenn es eigentlich normal ist, dass ein Saiyajin diesen Schweif trägt, macht das Fehlen dieses Schweifes diesen Saiyajin, als einer der Letzten seiner Art, zu noch etwas Außergewöhnlichem. Zu etwas Einzigartigem... Und so etwas treibt den Preis eher in die Höhe.“, erklärte mein Entführer seinem Kollegen. „Hhm, stimmt. Wenn man es auch dieser Perspektive betrachtet ist das wirklich eher ein Pro als ein Kontra. Okay, du hast mich überzeugt.“, war er nun derselben Meinung wie Drako. „Perfekt. Dann kannst du ihn ja jetzt für die nächste Sonderversteigerung eintragen.“, Drako wollte nichts anderes mehr. „Natürlich. Wird gleich erledigt.“, damit tippte der Mann auf der Tastatur seines Computers rum und kurze Zeit später übergab er Drako seinen Ausweis, seinen Scouter ähnlichen Apparat und eine schriftliche Bestätigung für meinen Eintrag in die Liste für die Ware der nächsten Sonderversteigerung. „Dann wäre jetzt alles erledigt. Du kannst weiter.“, nach der Betätigung eines Knopfes öffnete sich eine Tür an einer Seite des Raumes. „Dann lasst uns mal keine weitere Zeit verlieren. Los, vorwärts.“, erneut schubste er mich in die Richtung, in der ich gehen sollte und ging schließlich los. Dicht gefolgt von Drako und seinen Männern. Nun befanden wir uns in einem Gebäudeteil, der mich stark an ein Gefängnis oder ähnliches erinnerte. Denn alle folgenden Räume, die nebeneinander lagen, hatten vergitterte Türen und sahen nicht gerade sehr groß aus. Genau vor so einer »Gefängniszelle« machten wir schließlich Halt. Einer von Drakos Männern öffnete die vergitterte Tür. Drako selber betätigte an meinen fesseln einen Knopf, die gleichzeitg auch die Ki-Blocker waren. Bevor ich darauf reagieren konnte, schubste er mich auch gleich schon in diese Zelle und landete mit dem Gesicht voraus in dieser. „Ich wünsch dir einen schönen Aufenthalt. Wir sehen uns bei der Sonderversteigerung wieder. Haha.“, mit einem lauten Lachen schloss er die Tür hinter mir und verriegelte sie. Dann hörte ich auch schon, wie Drako und seine Männer sich entfernten. „So langsam gehen mir seine Scherze echt auf den Keks.“, grummelte ich, stützte mich auf meinen endlich freien Händen ab und stand auf. Als ich stand, fiel mein Blick gleich auf die Ki-Blocker. „War klar, dass er mir die Dinger nicht ganz abnimmt. Jedenfalls kann ich meine Hände endlich wieder frei bewegen.“, sagte ich zu mir und rieb mir über die Handgelenke wo die Ki-Blocker saßen. Gleichzeitig schaute ich mich um. Dieser Raum war nur sehr spärlich eingerichtet. Nun wurde mir erneut bewusst, dass ich ganz Schön in der Scheiße saß. Ohne meine Kraft hatte ich gar keine Chance hier wieder raus zu kommen. Kein Wunder, dass ich die Ki-Blocker noch trug. Nur so können mich diese Mistkerle klein halten. Jetzt, wo meine Hände wieder frei waren, versuchte ich sogar die Ki-Blocker zu zerstören. Jedoch ohne Erfolg. Die waren ganz schön robust. Also blieb mir jetzt nur noch die Option mein Schicksal zu akzeptieren als Sklave zu enden. Was meine Laune nicht wirklich verbesserte. „Oder soll ich auf Hilfe warten?“, kam mir noch in den Sinn. „Nein, das bringt nichts. Es weiß doch keiner wo ich bin.“, dachte ich. Ich konnte ja nicht wissen, dass einer meine Entführung mitbekommen hatte und ebenfalls ins Weltall aufgebrochen war, um mich zu retten... Vegeta. Aber, ob er mich noch rechtzeitig findet bevor diese Sonderversteigerung losgeht, war fraglich. Ich ließ mich nun auf dem Bett, welches sich in dieser Zelle befand, nieder und verfiel in Gedanken. Mehr als Warten, bis diese Lebewesen unwürdige Versteigerung losging, konnte ich derzeit nicht machen. Ja, ich konnte nur noch darauf warten, dass mich irgendjemand auf dieser Versteigerung ersteigerte und ich ab da als Sklave für diese Person den Rest meines Lebens verbringen darf. Ein schöner Gedanke sieht definitiv anders aus. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)