Sommer... Sonne... Sonnenbrand
Sommer…. Sonne… Sonnenbrand!
Früh am Morgen läutete der Wecker. Sofort wurde er von Inuyasha abgedreht, wollte er doch seine Freundin selbst wecken. Außerdem war es für seinen Geschmack viel zu früh am Morgen. Doch sie hatten viel vor. Mussten daher ziemlich früh aus den Federn. Lächelnd sah er auf seine Freundin die den Wecker zum Glück garnicht bemerkt hatte. Langsam lehnte er sich rüber. Drückte seine Lippen kurz an ihre Wange. „Kagome, du musst Aufstehen!“ flüsterte er leise an ihrem Ohr. Spürte sofort wie sie sich zu regen begann. „Guten Morgen.“ nuschelte sie noch völlig verschlafen. „Ich geh schnell ins Bad und du, sieh zu, dass du aus dem Bett kommst.“ neckte er sie noch bevor er den Raum verlies und hoffte das Kagome auch wirklich aufstehen würde.
Schnell stieg sie aus dem Bett. Wollte nicht riskieren noch einmal einzuschlafen. Schon die ganze Woche hatte sie sich auf diesen Tag gefreut. Sie hatte all ihre Freunde und auch ihre Familie davon überzeugen können mit ihr zusamen auf ein Sommerfest zu gehen. Anschließend wollten sie den Strand besuchen. Schnell war sie zum Kleiderschrank gelaufen. Wollte sich unbedingt luftige Klamotten anziehen, da es an diesem Tag richtig heiß werden sollte. Eine grüne Hotpants und ein weißes Shirt waren für ihren Geschmack optimal. Dazu wollte sie noch ihre weißen Sandalen anziehen. Kaum hatte sie sich angezogen und sich ihre weiße Tasche aus dem Regal geschnappt, war auch schon Inuyasha wieder im Schlafzimmer. „Du kannst ins Bad!“ sagte er ihr. Sie lächelte ihn an. Ging schnell auf ihn zu und gab ihn einen kleinen Kuss bevor sie sich an ihn vorbeidrückte und den Raum breit grinsend verlies.
Er kam die Treppen runter und musste sofort schmunzeln. Im Flur standen gefühlt 1000 Taschen. Kagomes Großvater lief nervös von Raum zu Raum und suchte alle Sachen zusammen. „Kurenai… wo ist denn die Sonnencreme?“ rief er und wechselte abermals den Raum. „Ach Vater… die habe ich schon eingepackt! Lass uns doch frühstücken. Du solltest wirklich zur Ruhe kommen, das schadet nur deinem Herzen.“ hörte er wie sooft seine Schwiegermutter ruhig sagen. Er bewunderte die Frau wie ruhig sie immer blieb. Aus der Küche roch er das köstliche Essen, welches sie immer für die Familie zubereitet und konnte nicht widerstehen dem Geruch zu folgen. Schnell betrat er die Küche. In dieser waren auch schon die restlichen Familienmitglieder versammelt. „Guten Morgen Inu. Wo bleibt denn Kagome?“ fragte Sota sofort nach. „Kommt gleich.“
„Bin schon da!“ hörte er sie auch schon, sodass er lachen musste und schnell am Tisch Platz nahm um das leckere Essen genießen zu können.
Nachdem Frühstück gingen sie sofort wieder in ihre Zimmer um die letzen Sachen zu holen. „Inuyasha hast du meinen Sonnenhut gesehen?“ fragte sie als sie ihre Tasche durchgesehen hatte. Dennoch wollte sie keinen Sonnestich riskieren, sodass sie hoffte das Inuyasha diesen gesehen hatte. „Hier.“ kam es zu ihrer Freude auch gleich von ihm, sodass sie ihn glücklich annahm und sich bedankte. „Ich kann es immer noch nicht glauben das sich Sesshomaru wirklich Urlaub genommen hat.“ kam es immer noch überrascht von ihr als sie die Treppe hinunterliefen. „Ich auch nicht, aber für Rin scheint er alles zu tun.“ sie musste nach diesen Worten lachen. Wusste das er mit diesen Recht hatte. „Das ist wohl wahr.“ stimmte sie ihn zu und schaute danach auf ihre Familie. „Können wir?“ sagte sie danach worauf alle Nickten und die Männer sich die Taschen schnappten um diese ins Auto zu bringen.
Sie standen bereits vor dem Tor zum Sommerfest. Warteten dort auf ihre Freunde mit denen sie hier verabredet waren. Gerade sah er auch Sango und Miroku zusammen mit Kohaku und Shippo, der Kirara auf den Kopf trug, durch die Menge gehen. Schnell hob er seine Hand. „Hey Leute, hier sind wir!“ rief er laut, sodass sie ein paar Menschen komisch anschauten und Kagome neben ihm leicht rot wurde. „Hey.“ wurden sie auch gleich begrüßt. Sango schloss Kagome auch gleich in ihre Arme. Die Beiden sahen sich in den letzten Wochen weniger, was beide sehr bedauerten. Sodass sie sich besonders auf die gemeinsame Zeit freuten. Sofort begannen sie auch zu quatschen. „Kommt Sesshomaru auch?“ hörter er Kohaku fragen, der sich bestimmt nicht wegen seines unterkühlten Bruders erkundigte. „Ja… zusammen mit Jaken und Rin.“ grinste er und beobachte wie die Augen des Jungen zum Leuchten anfingen. Aber auch andere Freunde liesen es sich nicht nehmen mit Ihnen Zeit zu verbringen. Ayame, Koga, Ginga und Hakkuba wollten ebenso zu der Gruppe stoßen und mit ihnen den Tag verbringen, weshalb diese wenige Minuten nach den anderen eintrafen. Jetzt fehlten nur noch drei Personen. Es dauerte auch nicht lange da kamen die drei Gewünschten bei der Gruppe an. Mit mehr oder weniger guten Launen machte sie sich gemeinsam auf den Weg das Fest zu erkunden.
Viele Attraktionen waren zu sehen. Von Schießbuden bis zu vielerlei Leckereien war alles vertreten. Die Auswahl für groß und klein war einfach perfekt. Die Kinder erkundeten jeden Stand. Schossen sich Stofftiere oder gingen zusammen Schaukeln. In der Hüpfburg lieferten sich die Kinder einen harten Kampf wer höher springen konnte und ließen sich anschließend viele Leckerein schmecken. Sie schienen das Fest wirklich zu genießen. Doch auch die Erwachsenen genossen diese Zeit. Quatschten über alles Mögliche und genossen einfach die Gesellschaft ihrer Liebsten. „Sesshomaru-sama… sieh mal da!“ hörten sie plötzlich Rin rufen und schauten alle sofort zu den kleinen Mädchen. Dieses lief auch schon auf einen Stand zu. Kagome musste leicht schmunzeln als sie sah das der Stand eine bunte Auswahl an Blumen führte. Sie wusste das die Kleine vernarrt in diese war. Deshalb wunderte es sie auch nicht als sie die nächsten Worte hörte. „Sesshomaru-sama kann ich eine haben?“ fragte sie ihn als er neben ihr zum Stillstand kam. Jaken bekam wie immer einen Anfall und schien diese ungestüme Art garnicht ertragen zu können. „Rin sowas fragt man nicht den Meister! Hör auf mit den blö…“
„Halt die Klappe Jaken!“ wurde seine Rede gestoppt. Sesshomaru sah wie üblich in einer unergründlichen Mine auf die Blumen. Rin stand neben ihn und sah ihn mit leuchtenden und großen Augen bittend an. Kagome war sich sicher, dass er ihr nicht widerstehen konnte. „Welche?“ kam es kühl aber bestimmt von ihm. Ansehen tat er sie nicht, sodass er garnicht sehen konnte wie ihr Lächeln augenblicklich breiter wurde. Trotzdem hatte ihm das Mädchen wirklich weicher gemacht auch wenn er es niemals zugeben würde. „Ich hätte gerne eine Sonnenblume.“ strahlte das Mädchen ihn weiter an und die Verkäuferin gab sie ihr auch gleich. Lächelnd steckte sie sich diese in die Haare, die sie ausnahmsweise zusammengebunden hatte. Kagome beobachtet einen kleinen Ansatz von einem Lächeln auf den Lippen des Diayokais nachdem er einen kurzen Blick riskiert hatte. Es freute sie sehr für ihn. Dennoch hoffte sie das das Mädchen ihn zeigen würde wie wichtig Familie, Freunde und Liebe ist, hatte sie es ihren Hanyou doch auch beibringen können. Sodass sie sich das selber für ihren zukünftigen Schwager wünschte.
Inuyasha beobachtete das Schauspiel. Musste zugeben das es schön wäre, wenn Kagome ebenfalls so strahlen würde. Als sie beschlossen hatten zu gehen entschied er sich dafür Kagome auch eine Blume zu kaufen. „Ich komme gleich wieder!“ rief er als er auch schon zurück zu dem Stand ging und seine Freundin ihn komisch nachsah. „Ich hätte gern eine weiße Lilie.“ kam es ein wenig außer Atem von ihm als er am Stand ankam. „Bitte sehr.“ Er bedankte sich bei der netten Frau, zahlte schnell und lief schnell zurück zu seiner Liebsten, wollte er sie doch nicht zulange warten lassen. Beim Auto angekommen bemerkte er gleich Kagomes Blick auf den Blumen sodass er ihr diese reichte und ihr gleich darauf einen Kuss gab. „Für meine Liebste nur das Beste!“ säuselte er ihr ins Ohr und Kagome sah Inuyasha mit großen Augen an. So kannte sie ihren Freund nicht. „Was hast du mit Inuyasha gemacht? Und wer bist du?“ lachte sie, schien sich aber dennoch über die Blumen zu freuen. „Der hat einfach bemerkt das es auch mal schön ist seiner Freundin eine Freude zu bereiten.“ lachte dieser, sodass sie ihm noch einen Kuss gab und danach schnell ins Auto stieg, wollten sie doch noch zum Strand um diesen wunderschönen Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Glücklich nahmen die Frauen ihre Handtücher aus der Tasche um sich schnell umziehen zu können. Sie schnappten sich ihre Sachen und machten sich gemeinsam auf den Weg in die Umkleidekabine. Die Männer hatten alle ihre Badehosen schon an. Musste deshalb nur ihre Shirts ausziehen. Die Frauen hatten es deutlich schwerer, mussten sie sich doch komplett umziehen. Dennoch freuten sie sich alle darauf, sodass sie alle schnell in den Umkleinden verschwanden und sich ihre Bikinis und Badeanzüge anzogen. Nach und nach kamen alle aus ihren Kabinen. Sango hatte einen schwarzen Zweiteiler an der ihrer Figur schmeichelte. Ayame hatte sich einen weißen Bikini angezogen, während ihre Mutter und Rin sich für einen Badeanzug entschieden hatten. Diese waren in einem schönen Blau und Gelb. Nur Kagome wollte nicht aus der Kabine kommen. „Komm schon Kags. Wir wollten doch Spaß haben.“ rief Sango schon bestimmt zum 5-mal. Doch Kagome machte keine Anstalten aus der Kabine zu kommen. Sie selbst trug einen roten Bikini, der zu ihrem Bedauern und für ihren Geschmack etwas zuviel Haut zeigte. Deshalb wollte sie auch nicht hinaus gehen. „Nein. Ich sehe furchtbar aus!“ klärte sie ihre Freunde auf was ihr Problem wäre. „Zeig doch mal her. So schlimm kann es nicht sein. Zögernd kam sie aus der Kabine. Spürte die Blicke der anderen auf sich. „Kagome so schlimm ist er nun auch nicht!“ versuchte Sango sie aufzuheitern. „Sango ich sehe furchtbar aus! Das Ding muss in der falschen Größe geliefert worden sein!“ kam es aber gleich von ihr. Sie hatte den Bikini bestellt. Ihn nicht mehr probiert und jetzt keine Alternative um den Tag am Strand zu genießen. Schnell wickelte sie sich das Handtuch um den Körper und folgte den Frauen, auch wenn sie wohl keinen Spaß mehr haben würde. Seufzend kamen sie bei ihren Freunden an. „Stimmt was nicht?“ fragte Inuyasha gleich, doch sie winkte ab. Wollte ihm diese peinliche Situation nicht erklären. Einfach ihre Ruhe haben.
Erneut schmieß er sich in die Fluten. Tauchte sofort danach wieder auf und schaute wie sooft in den letzten Minuten zu Kagome. Sie machte keine Anstalten in das kühle Nass zu kommen. Geschweige denn ihr Handtuch abzulegen. Er war sich sicher das auch sie bei dieser Hitze eine Abkühlung genießen würde. Schnell lief er aus dem Wasser. Wollte mit ihr reden. Wusster er doch nicht was mit ihr los war. „Hey Kagome was hast du?“ sagte er als er sich vor sie kniete. „Nichts!“ kam es aber auch gleich eingeschnappt von Kagome sodass er leicht seufzte. „Kagome… das kannst du mir nicht erzählen, du hast dich die ganze Woche auf diesen Ausflug gefreut und jetzt ziehst du ein Gesicht wie zehn Tag Regenwetter.“ Versuchte er es noch einmal. „Ich sehe furchtbar aus.“ kam es plötzlich leise über ihre Lippen, sodass er verwirrt die Stirn runzelte. „Was redest du denn da?“ kam es verwirrt von ihm und sah ihr dabei in die Augen. „Der Bikini sieht furchtbar aus. So kann ich mich nicht zeigen.“ Jetzt verstand er was ihr Problem war. Entschlossen griff er einfach das Hadtuch und öffnete dieses schnell. Kagomes Protest ignorierte er. „Also ich finde du siehst wunderschön aus!“ kam es auch gleich anerkennend von ihm. Er sah wie seine Freundin ihren Blick senkte und leicht rot wurde. „Er ist nicht zu knapp?“ hörte er sie leise fragen. „Nein. Najaa doch… für mich nicht aber sollte es jemand wagen dich anzusehen, werde ich ihn umbringen.“ gestand er ihr und kratzte sich verlegen hinter dem Ohr. Sie musste auch kurz lachen. „Würdest du mich bitte eincremen?“ fragte sie ihn kichernd und hielt ihn die Sonnensreme hin. „Gern.“ Kam es von ihm und er nahm ihr die Sonnencreme ab während sie sich hinlegte und seine Berührung genoss.
Sie musste seufzen. Seine Berührungen waren so zärtlich und angenehm das sie sich wünschte das er nie aufhören würde. Doch wie alles ein Ende hatte, hatte auch diese Zärtlichkeit ein Ende. „Schade das du es schon beenden musstes!“ bedauerte sie leise. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Heute Abend verwöhne ich dich richtig.“ kurz darauf spürte sie auch seine Lippen auf ihren. Glücklich erwiderte sie diesen Kuss. „Soll ich dich auch eincremen?“ fragte sie ihn als sie sich gelöst hatten. „Keh. Ich bin ein Mann ich brauche sowas nicht.“ stellte er aber auch gleich klar sodass sie mit den Schultern zuckte und im Kopf schon alle Heilmittel durchging.
Nachdem Kagome und er alles geklärt hatten, war sie auch dazu bereit mit ihm ins Wasser zu kommen. Sie spielten zusammen mir ihren Freunden Wasserball. Kämpften gegen Sango und Miroku in eine Hahnenwettkampf. Zur Freude von Inuyasha konnten Kagome und er den kleinen Wettkampf gewinnen. Der Wetteinsatz war sowohl einfach als auch perfekt bei diesem Wetter. Sango und Miroku mussten lediglich für alle ein Eis holen. Genüsslich wurde die willkommene Abkühlung verschlungen. Selbst Sesshomaru hatte sich eines bringen lassen. Er saß fast den ganzen Tag unter seinem Sonnenschirm und beobachtete Rin beim Spielen. Er passte wirklich sehr auf das kleine Mädchen auf was ihn immer noch wunderte. Dennoch freute es ihn auch. Auch er hatte einen Menschen den er immer beschützen wollte. Bei diesem Gedanken schaute Inuyasha auch wieder zu Kagome. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Sie und Sango hatten sich dazu überreden lassen mit den Kindern eine Sandburg zu bauen. Zusammen saßen sie im Sand. Gruben Löcher und bauten kleine und größere Hügel. Der Anblick gefiel ihm sehr. Er hatte sich schon öfter vorgestellt wie es wäre mit Kagome eine Familie zu gründen. Wie sie mit ihren Kindern so spielte und genauso mit ihren eigenen Kindern spielen würde. Er musste zugeben das er diesen Gedanken auch nicht mehr so abwegig finden würde wie noch vor ein paar Jahren. Dennoch hatten sie noch genug Zeit sodass er sich entschied zu warten bis auch Kagome soweit war.
Seufzend legte sie sich wieder auf ihr Handtuch. Schob sich ihre Sonnenbrille vor die Augen und genoss einfach die letzen Sonnenstrahlen zusammen mit Sango und Ayame. Sie hatten sich gemeinsam zurückgezogen. Die Männer im Wasser zurückgelassen. Hatten wirklich einen wunderschönen Tag zusammen. Langsam neigte sich dieser auch dem Ende zu sodass sie sich noch etwas Sonnen wollten. „Ich wünschte wir könnten solche Tage öfter genießen!“ seufzte Ayame, die eben so begeistert war wie sie selbst. „Da hast du recht. Wir könnten doch nächstes Wochenende wiederkommen?“ schlug Sango auch gleich vor. Begeistert stimmten die beiden Damen zu. Sie würden zwar etwas Überzeugungsarbeit leisten müssen, doch für ein bisschen gemeinsame Zeit würden sie soziemlich alles leisten. Kagome richtete sich leicht auf. Schaute auf ihre Lieben und musste wirklich sagen das ihr dieser Tag wirklich gefallen hatte. Selbst Shippo und Kirara waren kaum aus dem Wasser zu bekommen. Selbst Sesshomaru war im Moment im kühlen Nass und spielte mit Rin. Jaken schmollte wie sooft neben ihm was das Mädchen wenig interessiert. Ein Lächeln war auf ihren zu sehen. Ja sie waren eine außergewöhnliche Gruppe, doch so wie sie hier waren fand sie das sie perfekt waren.
Er packte gerade die letzen Sachen ein. Schnappte sich sein Shirt und zog sich dieses über. Schon beim Anziehen zischte er leise. Wollte es sich aber nicht anmerken lassen sodass er einfach die Tasche schnappte und sie zum Auto brachte. Am Parkplatz waren auch schon alle vereint. Kagome verabschiedet sich gerade mit einer Umarmung von Ayame und Sango. „Also… bis bald Pintscher.“ Ein leises Knurren seinerseits war zu hören als Koga diese Worte an ihn richtete. „Du dreckiger Flohbeutel. Halt bloss die Klappe sonst lernst du mich richtig kennen.“ drohte er dem Wolfsyokai und zeigte demonstrativ seine geballte Faust. Miroku ging aber schnell dazwischen, wollte er doch nicht das Kagome diesen Tag furchtbar fand nur weil die zwei Streithähne sich wieder prügeln musste. Über die Jahre hatte sich zwar das Verhältnis der Beiden verbessert, dennoch geritten sie des Öfteren aneinander. Kagome fand das immer wieder bescheuert und strafte Inuyasha mit tödlichen Blicken und Ignoranz. Das wollte sein Freund aber verhindern. „Hey Leute kommt runter. Inuyasha willst du das Kagome sauer wird?“ er sah kurz auf Kagome, die sich immernoch von ihren Freundinnen verabschiedete und von der kleinen Diskussion nichts mitbekommen zu haben schien. „Nein. Also bis bald Leute!“ verabschiedet er sich deshalb von seinen Freunden. Sesshomaru verschwand wie immer ohne ein Wort zu sagen. Dennoch freute er sich das er wenigstens den Tag mit ihnen verbracht hatte. Als Kagome sich endlich von ihren Freundinnen gelöst hatte, stiegen sie in den Wagen ein und fuhren alle glücklich und erholt Nachhause.
Es war spät als sie Nachhause kamen. Inuyasha und Sota brachten alle Taschen ins Haus. Ihre Mutter kümmerte sich um die nasse Wäsche während sie für Inuyasha eine Creme zubereitet. Sie hatte schon am Strand gesehen das er ziemlich rot war und wollte ihn wenigstens ein wenig Linderung verschaffen. Mit einem fiesen Lächeln betrat sie ihr gemeinsames Schlafzimmer. Inuyasha lag auf dem Bett. Den Kopf in das Kissen vergraben und fluchte leise. „Alles ok Inu?“ fragte sie scheinheilig. Grinste jedoch dabei. „Keh!“ kam es auch gleich stur von ihm. „Hast du etwa einen Sonnenbrand?“ machte sie weiter und er sah sie gequält an. „Willst du mich weiter ärgern oder hilfst du mir?“ motzte er sie auch gleich an. Mit einem Lächeln auf den Lippen kam sie auf das Bett zu. Nahm etwas der zubereiteten Creme in die Hand. Sanft wollte sie dennoch nicht mit ihm umgehen. Sie hatte mit bekommen das Koga und er wieder aneinander geraten waren und wollte ihm zeigen, dass sie es nicht toll fand. Deshalb klatschte sie ihre Hand auf seinen Rücken. Sofort war ein Aufschrei zu hören. „Aaaaah! Bist du wahnsinnig!“ kam es gleich wütend von ihn. „Nein aber du! Wenn du nocheinmal so dumm bist und mit Koga streitest ist das dein kleinstes Problem!“ kam es streng von ihr, bevor sie sanfter begann die Creme auf seiner Haut zu verteilen. Sie fand das er die Strafe verdient hatte, auch wenn sie dafür auf ihren Spaß am Abend verzichten musste. Doch das sah sie eher gelassen, hatte sie doch einen wunderschönen Tag genießen dürfen.
