Wo die Liebe hinfällt... von Lady-Snarry (Eine Sammlung von Songfics und One-Shots zu Good Omens) ================================================================================ Kapitel 4: Vergib mir Vater, ich habe gesündigt ----------------------------------------------- Hallo zusammen, hiermit melde ich mich mit einem neuen Kapitel zurück. Allerdings möchte ich gleich als aller erstes sagen, dass dieses hier nicht mein Kapitel ist. Es handelt sich hierbei um ein englisches Original. Ich habe die Autorin gefragt, ob ich es übersetzen darf und habe die Zustimmung bekommen. Es handelt sich hierbei um meine erste Übersetzung. Ich habe versucht, den Schreibstil der Autorin zu bewahren und hoffe, dass es nicht zu hölzern ist. Wer das Original lesen will, hier der Link: https://sauntervaguelydownward.blogspot.com/2019/08/sorry-daddy-ive-been-naughty.html?m=1 Das schöne ist, es gibt auch einen sehr heißen Teil 2, auch den habe ich übersetzt. Er folgt nächste Woche. :) Nun viel Spaß und lasst mir gern Kritik da :) --------------------------------------------------------------- Zwei Wochen. Es waren nun zwei Wochen seit dem Fast-Ende der Welt vergangen. Himmel und Hölle entschieden, dass es das Beste war, Engel und Dämon für jetzt und möglicherweise für immer in Ruhe zu lassen. Und so versuchten die Beiden nicht einmal mehr, ihre Freundschaft zu verbergen. Das brauchten sie auch nicht. Crowley verbrachte mittlerweile viel mehr Zeit in Aziraphales Laden als in seiner eigenen Wohnung. Der Dämon würde es nicht zugeben, aber es war gemütlicher, als bei ihm. Außerdem wusste Crowley, dass Aziraphale nicht wirklich ein Fan seiner Wohnung war. Zu diesem Zeitpunkt behielt er die Wohnung nur, weil er keine Lust hatte, die Pflanzen umzuziehen. Aziraphale saß auf einem bequemen Stuhl, ein Feuer brannte im Kamin und las ein Buch, das er schon oft gelesen hatte. Der Engel besaß tausende Bücher, viele davon hatte er noch nicht einmal angesehen und doch kehrte er immer wieder zu den gleichen, bekannten Büchern zurück. Sie trösteten ihn auf ihre Weise. Gelegentlich nippte er an seinem Kakao und stellte ihn sachte neben sich auf den Beistelltisch, ohne auch nur von der Seite, die er las, aufzublicken. Dies war das perfekte Wetter, um am Feuer zu lesen. Es war feucht und grau, beinahe trostlos. Und, wenn der Engel ehrlich war, gehörte ein solcher Wetterbericht zu seinen Liebsten. Eigentlich hatte Crowley vorgehabt, zusammen zum Abendessen zu gehen, aber der plötzliche Eintritt des Regens hatte diese Pläne geändert. Nun, ganz eigentlich war es nicht der Regen gewesen, der diese Pläne geändert hatte. Tatsächlich hatte Crowley es geschafft, in eine ziemlich große und schlammige Pfütze direkt vor Aziraphales Laden zu rutschen und zu fallen. "Ich könnte wirklich duschen, Engel.", sagte der Dämon murrend, als er in den Laden hereinspazierte. Das Wasser, das dabei von seinen Kleidern tropfte, schien auf wundersame Weise zu verschwinden, anstatt auf Aziraphales Boden zu tropfen. Natürlich hätte sich Crowley einfach sauber und trocken wundern könne, aber ihm war kalt und seine Kleider feucht. Er fühlte sich unwohl und wollte eine schöne, heiße Dusche. Die Dusche war eine der wenigen Erfindungen der Menschen, die ihm half, sich besser zu fühlen. "Natürlich.", hauchte Aziraphale. Der Engel hatte nicht gezögert, dafür zu sorgen, dass Crowley alles hatte, was er brauchte, um sich in seinem Badezimmer wohl zu fühlen. Er hatte große, flauschige Handtücher in einem hübschen schwarzen Farbton und die von Crowley bevorzugten Seifen und Shampoos zur Verfügung gestellt. Aziraphale wollte definitiv nicht, dass Crowley seine Seife benutzte, weil er es mochte, wie Crowley roch, wenn er seine eigene benutzte. Eine Tatsache, die der Engel niemals zugeben würde. Crowley duschte lang und ausgiebig. Aziraphale ging davon aus, dass der Andere nicht nur der Sauberkeit wegen so lange benötigte. Es war wohl auch, um sich wieder ein wenig aufzuwärmen. Das war wohl einer, der Nachteile, eine Schlange zu sein, dachte der Blonde. Crowley war nicht gerade kaltblütig, wenn er seine menschliche Hülle nutzte, aber er hatte definitiv eine kühlere Grundtemperatur, als es Menschen für normal hielten. Der Engel blickte von seinem Buch auf, als er hörte, wie sich die Dusche abschaltete. Mit einer Handbewegung wunderte er eine Tasse von Crowleys Lieblingskaffee herbei, lächelte zufrieden. Das Lächeln verschwand allerdings fast gänzlich, als der Rothaarige aus dem Badezimmer kam. Arziraphale schluckte leicht bei dem Anblick, der sich ihm bot. Crowley hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich zu bekleiden, bevor er ins Wohnzimmer trat, um mit dem Engel zu sprechen. Er hatte nicht wirklich einen Grund darin gesehen. Aziraphale hatte schon so ziemlich alles gesehen, was es zu sehen gab, als sie den Körperwechsel vollzogen hatten. Und er dachte, es würde Spaß machen, den Engel ein wenig zu ärgern. Er hatte sich ein Handtuch um die Hüften gewickelt, welches verboten tief hing und gerade das Nötigste bedeckte und benutzte ein weiteres Handtuch, um seine Haare zu trocknen. Als Crowley es herunter nahm, wusste er, dass es schön zerzaust war. Er nannte es seinen "frisch gevögelt“ Look. "Ist der für mich?" fragte Crowley Aziraphale mit großen Augen, als er zu dem Tisch mit dem Becher ging. Der Engel starrte ihn einfach weiter an. Crowley versteckte ein Grinsen hinter der Tasse, als er an dem Kaffee nippte. Hatte er es tatsächlich geschafft, den Engel zu brechen? Aziraphale reagierte viel zu spät, räusperte sich und nickte. „Vergib mir, Herr, denn ich habe gesündigt.“ , flüsterte er reumütig. Oh, die Dinge, die ihm durch den Kopf gingen, waren definitiv sehr sündig. "Hast du was gesagt?" Crowley legte den Kopf schief und verbarg sein Grinsen diesmal nicht. "Ich ... ähm ... nein." Aziraphale schüttelte heftig den Kopf. Bevor der Dämon antworten konnte, war der Raum plötzlich von einem hellen, weißen Licht erfüllt. "Er sagte, er ist ein Sünder, Crowley. Er war ein sehr böser Junge. Du solltest ihn bestrafen." Eine Stimme kam aus dem Licht. "Was?" fragten der Engel und der Dämon gleichzeitig, als sie einen Blick wechselten, bevor sie wieder zu dem leuchtenden Licht aufblickten. "Du hast mich verstanden." Die Stimme sagte und dann war das Licht weg. Die beiden schwiegen einen Moment, bevor Crowley Aziraphale mit einem Augenzwinkern anblickte. "Stimmt das, Engel? Warst du ein böser Junge?" Crowley schlenderte näher an Aziraphale heran und stellte sich direkt vor seinen Stuhl. Er streckte die Hand aus und fuhr mit einem Finger über Aziraphales Wange. „Das…ja, es..stimmt.“, hauchte Arziraphale und räusperte sich erneut. Seine Wangen färbten sich so rot, wie Crowleys Haare Das Lächeln des Dämons wurde breiter. „Wie soll ich denn ein guter, braver Engel sein, wenn du da nur in einem Hadtuch stehst du frisch aus der Dusche kommst und…glänzt?“ Arziraphale spie die Worte aus, war nervös. War es auf einmal heiß hier drin? „Glänzen?“, fragte Crowley mit einem Lächeln. „Glänze ich?“ Er sah an sich herunter und beschloss, ein wenig Böses zu tun. Der Dämon nahm die Hand von der Arziraphales Wange und fuhr sich damit leicht über die Brust. Er strich weiter über den Bauch, ging auf das Handtuch zu, das ihn davor bewahrte, völlig nackt hier zu stehen. Im Großen und Ganzen waren Engel eigentlich geschlechtslos. Sie brauchten die verschiedee Teile nicht, die es Menschen ermöglichte, körperlich Intim zu werden. Bei Dämonen war es ebenso, sie waren schließlich mal Engel gewesen, und daher waren diese Teile auch nur da, wenn sie wollten, dass sie da waren. Crowley entschied in diesem Moment, dass er definitiv wollte, dass diese Teile da waren. „Ich…ähm…naja….“ Arziraphales Augen klebten praktisch an den Fingern des Dämons, verfolgten gierig wie diese über seine Haut wanderten. Er wollte diesen Fingern mit seiner Zunge folgen. Der Gedanke trieb ihm erneut die Röte ins Gesicht. Oh, was machte Crowley nur mit ihm? Der Engel sollte doch gut sein… Und dann fiel es ihm auf. Crowley tat genau das, was er immer getan hatte. Er verführte. Es war schließlich sein Job. „Du warst also ein sehr ungezogener Junge. Du hast verschiedenste Gedanken über mich. Ist doch so?“ Der Dämon leckte sich die Lippen, hielt den Anderen im Auge. Es schien einen ganzen Dialog zu geben, der durch den Kopf des Engels ging und für Sekundenbruchteile in den blauen Augen zu lesen war. Schließlich kam Arziraphale zu einem Entschluss. „Du versuchst mich zu verführen.“, sagte Arziraphale. Er wollte stark und anklagend klingen, aber seine Stimme hörte sich eher an, als würde er um Hilfe bitten. „Ja, das ist mein Job.“, bestätigte Crowley mit einem Nicken. „Aber dieses Mal ist es ein wenig anders.“ „Warum?“, fragte Arziraphale, räusperte sich erneut. Ihm fiel es sichtlich schwer, der Versuchung nicht nachzugeben. „Nun, dieses Mal haben wir ihren Segen.“, antwortete Crowley und zeigte zur Decke. Er hatte absolut keinen Zweifel daran, dass die Stimme, die so plötzlich aus dem Licht gekommen war, Gottes Stimme gewesen war. „Das…ja, das haben wir wohl.“ Der Engel nickte und leckte sich die Lippen. Sein Blick glitt über den Dämon. Dieser war wirklich sehr ansprechend. „Du musst also bestraft werden, Engel?“ Crowley setzte sich auf den Schoß des Anderen, begann, dessen Fliege zu lösen. Das Handtuch bedeckte in dieser Position nicht mehr vollständig was darunter war. „Ja…“, flüsterte Arziraphale. „Ich war sehr, sehr böse.“ Der Engel legte seine Hände auf die Hüften des Anderen. Crowley grinste ihn an, spürte er doch deutlich, wie eine Ausbeulung in der Hose des Engels auftauchte. Also wollte auch Arziraphale, dass die Teile da waren. „Ich denke, du brauchst eine Bestrafung.“ Crowley beugte sich nach vorn und fuhr mit seiner Zunge über das Ohr des Engels. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er spürte, wie Arziraphale schauderte und seine Hüften fester umklammerte. „Ja.“, hauchte dieser leise. Es glich fast einem Stöhnen. Noch nie hatte Arziraphale so etwas gespürt, wie in diesem Moment. Doch er konnte dieses Gefühl nur als ausgesprochen vorzüglich beschreiben. Crowley hörte auf damit, die Fliege zu lösen und nahm stattdessen die Hände des Engels von seinen Hüften, um aufstehen zu können. Das Handtuch rutschte dabei unbeachtet auf den Boden. Er deutete auf das Schlafzimmer. „Geh in dein Zimmer, du ungezogener Junge.“ Crowley grinste breit. Er hatte Arzirahale noch nie so schnell gehen sehen, wie in diesem Moment. Sein Grinsen wurde noch eine Spur breiter, als er dem Engel langsam folgte. Das würde definitiv Spaß machen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)