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Willst du für mich sterben?

von

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Verzweiflung

Ernst schritt Bardock durch den Palast und stoppte direkt vor dem Thronsaal. Paragus legte ihm eine Hand auf die Schulter und nickte grimmig. Nachdem Bardock ihn gestern informiert hatte, ließ er es sich nicht nehmen, mitzukommen. Es konnte doch nicht sein, dass der König seinem Freund nicht zuhörte. Paragus kannte Radditz und Tales seit ihrer Geburt und auch er wollte sie beschützen. Bardock straffte seine Gestalt und öffnete die Tür.

„König Vegeta, ich muss mit Euch sprechen!“, begann er sofort zu reden und ging auf die Knie. Doch als er den Blick hob, bemerkte er den Prinzen anstelle seines Vaters.

„Prinz Vegeta“, wisperte er leise und versuchte sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. Aus den Augenwinkeln blickte er zu seinem Freund, der leicht mit dem Kopf schüttelte. Mit dem Prinzen konnte er über dieses Thema nicht sprechen, er brauchte unbedingt den König!
 

„Mein Vater befindet sich heute für den Rest des Tages in Besprechungen. Aber ich bin sicher, ich kann dir auch helfen, Bardock“, sagte der Prinz kalt und ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Er wusste von seinem Vater, dass Jener schon häufiger versucht hatte, bei ihm vorzusprechen. Bardock stockte und überlegte einen Moment. Kurz schloss er die Augen und holte tief Luft, als er hörte, dass er den König heute nicht sprechen konnte. Ihm war klar, dass er beim Prinzen auf taube Ohren stieß, also musste er sich etwas anderes überlegen.

„Natürlich, mein Prinz. Ich wollte Euch fragen, ob ich meine Söhne für ein paar Minuten sehen dürfte?“, fragte er ernst. Erleichtert atmete Paragus auf, als er das hörte. Der Prinz sollte den wahren Grund noch nicht erfahren, auch wenn er es sich sicher denken konnte.
 

Überrascht sah der Prinz auf ihn herab, da er doch mit etwas anderem gerechnet hatte. Im ersten Moment wollte er ihn einfach ablehnen, doch dann stockte er. Wie der Krieger wohl auf den Anblick seiner Söhne reagierte? Ein gemeines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, doch dann fiel sein Blick auf den Mittelklassekrieger.

"Und was willst du?“, fragte er mit herrischer Stimme an Paragus gewandt.

„Ich wollte die beiden auch sehen, mein Prinz. Ich kenne die beiden seit dem Tag ihrer Geburt“, antwortete Paragus sofort.

„Gargon!“, rief Vegeta laut.

„Ja, mein Prinz?“, fragte der Elitäre und trat an seine Seite.

„Bring Bardock zu seinen Söhnen. Er darf sie ein paar Minuten sehen. Aber nur er!“, befahl Vegeta. Überrascht, aber auch erleichtert sah der Krieger zu ihm auf und verneigte sich tief.

„Vielen Dank, mein Prinz“, sagte Bardock ruhig. Doch nur allzu deutlich hatte er das merkwürdige Grinsen des Prinzen bemerkt. Sofort beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Besorgt tauschten er und Paragus einen Blick aus. Sie dachten beide dasselbe. Paragus erwiderte nichts und freute sich für Bardock, dass er seine Söhne sehen durfte.
 

Gargon verneigte sich und ging schließlich voran. Bardock und Paragus folgten ihm und nach einigen Minuten erreichten sie Vegetas Gemächer. Gargon ging noch ein paar Türen weiter und öffnete sie.

„Du hast fünf Minuten“, sagte er kühl. Bardock nickte, trat ins Innere und schon wurde die Tür hinter ihm geschlossen. Paragus lehnte sich gegen die Wand und schloss die Augen. Sofort spürte er die niedrigen Energien der beiden und biss sich auf die Unterlippe. Besorgt fragte er sich, in welchen Zustand Bardock die Zwei vorfinden würde.
 

„Radditz“, wisperte Bardock erschrocken, als er seinen Ältesten mit Tales auf dem Schoß auf dem Boden sitzen sah. In dem Raum war es dunkel und nur das kleine vergitterte Fenster spendete etwas Licht. Schnell war Bardock an Radditz‘ Seite getreten und legte eine Hand an seine Wange. Langsam hob dieser den Kopf und sah ihn überrascht an.

„Vater“, wisperte Radditz leise.

„Radditz…“, murmelte dieser geschockt, als er den verzweifelten Gesichtsausdruck seines Sohnes bemerkte.
 

„Vater… du musst uns hier rausholen… er bringt uns noch um“, flehte Radditz leise und streckte eine Hand nach ihm aus. Vorsichtig ergriff sie der Krieger und hielt sie fest in der seinen. Ernst ließ Bardock seinen Blick über Tales schweifen und schob vorsichtig mit seiner freien Hand die Decke zur Seite. Geschockt schnappte er nach Luft, als er den aufgerissenen Rücken seines Sohnes sah.

„Was ist passiert?“, fragte er entsetzt.

„Der Prinz… er foltert uns… täglich und ohne Grund!“, antwortete der Langhaarige stockend und blinzelte die Tränen fort. Er konnte seinem Vater nicht sagen, dass er für Tales‘ Verletzungen verantwortlich war. Sein Gesichtsausdruck… nein das wollte er nicht sehen.
 

Bardock schloss die Augen, als er das hörte und kämpfte mit aller Kraft gegen die aufsteigende Wut an. Tomas Erzählungen waren schon schlimm, aber seine Söhne so zu sehen…

Nein, das hatten die beiden nicht verdient und er würde alles tun, um sie zu befreien!

„Ich werde euch da rausholen, Radditz“, sagte Bardock ernst und nahm das Gesicht seines Ältesten in beide Hände. Kurz lehnte er seine Stirn an seine und holte tief Luft. „Haltet noch ein bisschen durch. Morgen werde ich zum König gehen und dafür sorgen, dass ihr freigelassen werdet! Der König wird mir zuhören, auch wenn ich ihn zwingen muss!“, sprach der Krieger ernst und küsste ihn auf die Stirn. Es zerriss ihm das Herz Radditz und Tales so zurückzulassen, aber im Moment waren ihm die Hände gebunden.

„Vater… du musst es schaffen“, wisperte Radditz verzweifelt und schloss die Augen. Er klammerte sich an diese winzige Hoffnung. Wenn Bardock keinen Erfolg hatte, würde es nicht mehr lange dauern, bis einer von ihnen starb. Vorsichtig nahm Bardock seinen Ältesten in die Arme und spürte Radditz deutlich zusammenzucken. Besorgt sah er sich Radditz‘ Rücken an und stockte, als er dort ebenfalls etliche Wunden sehen konnte.
 

Die Tür wurde aufgerissen und Gargon kam herein. Finster sah Bardock zu ihm auf und strich Radditz über die Wange, ehe er Tales durch die Haare fuhr.

„Ich komme wieder“, wisperte er und erhob sich. Langsam trat er nach draußen, nicht ohne nochmals einen Blick auf seine Söhne zu werfen. Seine Hände ballten sich wieder zu Fäusten und sein Schwanz schwang gesträubt hinter seinem Rücken durch die Luft. Nur widerwillig verließ er den Raum und nickte Paragus wortlos zu. Ernst betrachtete der Mittelklassekrieger die angespannte Haltung des Jüngeren und folgte ihm wortlos. Schweigsam machten sich die beiden auf den Weg, als Bardocks Blick plötzlich den des Prinzen streifte. Mit verschränkten Händen stand dieser an der Wand gelehnt und beobachtete ihn mit einem breiten Grinsen.
 

Bardock erstarrte und für eine Sekunde überlegte er, ob er dem Prinzen an die Kehle gehen sollte. Doch das würde ihm wohl kaum in der Lage helfen. Gerne wäre er sofort zum König gegangen, doch wenn er es schaffen sollte, zu ihm zu kommen, hatte er bereits das Missfallen des Königs geweckt. Wie sollte er dann sein Anliegen endlich vortragen? Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als wieder nach Hause zu fliegen und bis Morgen zu warten…
 

Paragus bemerkte Bardocks Reaktion auf den Prinzen und zog ihn einfach mit sich. Kurz verneigten sich beide vor dem Thronfolger und verließen den Palast ohne ein weiteres Wort. Nach der Flugverbotszone hoben sie gemeinsam ab und flogen zu Bardock nach Hause.

„Bardock…“, sprach Paragus ihn vorsichtig an, doch der schüttelte nur den Kopf. So verbrachten sie den gesamten Weg schweigend. Bardock wollte Zuhause mit Paragus reden und war froh das Gine gerade bei ihrer Schicht in der Palastküche war. So musste er sich nicht sorgen, dass sie etwas mitbekam. Bisher hatte er ihr all die schrecklichen Details verschwiegen, da er wusste wie sie reagieren würde.
 

40 Minuten später landeten die beiden Freunde vor seinem Zuhause und betraten den Wohnbereich. Langsam setzte Bardock sich auf die Couch und legte den Kopf in den Nacken. Vor seinem Inneren Auge tauchte das Bild von Radditz wieder auf. Der Blick mit dem ihn sein Sohn angesehen hatte. So kannte er ihn gar nicht.
 

Radditz war stark, unnachgiebig und voller Leben. Doch heute hatte nur noch verzweifelt, ängstlich und beinahe gebrochen gewirkt. Dazu noch die vielen Verletzungen…

Er hatte auf seinen Missionen schon viel gesehen, doch niemals hatte ihn etwas so mitgenommen, wie der Anblick seiner Söhne. Verzweifelt ballte er die Hand zur Faust und wütend knurrte er. Wie gerne würde er jemanden dafür zur Verantwortung ziehen. Dem Prinzen sein dämliches Grinsen eigenhändig aus dem Gesicht schlagen…
 

Paragus setzte sich neben den Jüngeren und beobachtete ihn eine Weile. Sanft nahm er die Faust in seine Hand und seufzte tief.

„Wie geht es den beiden?“, fragte er leise.

„Er foltert sie Paragus! Sie tragen Ki-Fesseln… Tales' Rücken ist komplett aufgerissen, Radditz wurde ebenfalls ausgepeitscht“, erzählte Bardock leise und blickte dem Älteren in die Augen.

„Wenn ich sie nicht da raus bekomme, wird es nicht mehr lange dauern, bis er sie umgebracht hat!“, murmelte der Krieger leise. Entsetzt schüttelte Paragus den Kopf und nahm den Jüngeren fest in die Arme.

„Dazu wird es nicht kommen, mein Freund! Wir werden morgen früh sofort mit dem König sprechen!“, sagte der Mittelklassekrieger ernst.

„Und wenn der Prinz sie jetzt weiter quält? Paragus, Tales' Ki ist so niedrig! Sie schaffen das nicht mehr lange!“, meinte Bardock verzweifelt.

„Ich glaube nicht, dass der Prinz sie jetzt schon tot sehen will. Denk an die Arena, er will sie quälen. Hab Vertrauen, mein Freund. Sie werden bis morgen durchhalten und wir werden den König zwingen uns zuzuhören!“, sprach Paragus mit fester Stimme und sein Schweif peitschte kampflustig durch die Luft.

„Du hast Recht!“, murmelte Bardock und atmete tief durch. Paragus musste einfach Recht haben! Kakarott stand zitternd am Treppengeländer und versuchte mit aller Kraft die Tränen zu unterdrücken. Das was er eben gehört hatte, erschütterte ihn zutiefst. Leise drehte er sich um und wollte in sein Zimmer gehen, als der Boden unter seinem Gewicht knarzte. Erschrocken blickte er nach unten und öffnete den Mund. Er wollte nicht, dass sein Vater erfuhr, dass er alles gehört hatte, also tat er so, als wüsste er nichts.
 

„Vater? Hattest du Erfolg?“, fragte Kakarott leise und sprang über das Treppengeländer hinab und landete vor der Couch. Auch wenn er es überhaupt nicht leiden konnte, wenn er lügen musste, blickte er gespielt fragend zwischen den beiden Älteren hin und her.

„Was ist passiert?“ Warst du beim König?“, fragte Kakarott und setzte sich neben Bardock. Sanft legte er ihm eine Hand auf die Schulter und biss sich auf die Unterlippe.

„Der König ist heute in einer Besprechung und ich werde wohl erst morgen zu ihm können“, sagte Bardock aus einer Mischung aus Wut und Verzweiflung und fasste sich an die Stirn.

„Wir werden es morgen nochmal versuchen, Kakarott“, sagte Paragus ernst. Die Tränen, die er bis eben noch mühevoll zurückhalten versuchte, liefen nun ungehindert über seine Wangen. Zitternd lehnte sich Kakarott an seinem Vater und wickelte seinen Schweif um sein Handgelenk.

„Dann also morgen“, nuschelte er leise. Die Worte seines Vaters wiederholten sich ständig in seinem Kopf. Paragus konnte sich irren und seine Brüder lebten morgen vielleicht nicht mehr. Und das machte ihm unglaublich Angst.
 

Bardock schloss seinen Jüngsten in die Arme und strich ihm durchs Haar.

„Keine Sorge, Kakarott. Wir schaffen das!“, sagte er ernst und warf einen Blick zu Paragus, der ihm genauso entschlossen entgegen sah.
 


 

***
 

Gequält stöhnte Tales, als er die Schmerzen wahrnahm. Sein gesamter Rücken brannte wie Feuer und jeder Atemzug schmerzte. Die Qualen waren so intensiv, dass es ihm beinahe den Verstand raubte. Müde öffnete er die Augen und blickte sich desorientiert um.

„Tales“, wisperte Radditz erleichtert und schloss einen Moment die Augen. Er war beinahe wahnsinnig vor Sorge geworden, da Tales nun mehrere Stunden bewusstlos war. Das waren so ziemlich die schlimmsten Stunden in seinen Leben. Jede Sekunde hatte er Angst, dass der Jüngere plötzlich aufhörte zu atmen. Egal wie sehr er Sadur anflehte, es kam einfach niemand. Der Prinz hatte sie sich selbst überlassen…
 

Tales hob minimal den Kopf und blinzelte. Nur schemenhaft nahm er die Umrisse von Radditz wahr.

„Ra… dditz“

„Hey, kleiner Bruder. Ich bin ja da“, sagte Radditz sanft. Ein stich zog sich durch sein Herz. Immerhin war er es gewesen, der dafür gesorgt hatte, dass es seinem Bruder nun so schlecht ging!

„Was ist passiert nachdem ich…?“, murmelte Tales leise und war froh seine Stimme zu hören. Er erinnerte sich noch daran, dass Prinz Vegeta seinen Bruder gezwungen hatte, ihn auszupeitschen. Aber danach… einfach nichts.

„Der Prinz war zufrieden, nachdem du ohnmächtig warst und ist gegangen“, sagte Radditz leise. Er tat es nicht gerne, aber er wollte Tales nicht die Wahrheit sagen. Sein Bruder sollte jetzt an sich denken. Ihm ging es besser, auch wenn er ebenfalls starke Schmerzen hatte.

„Das ist gut“, nuschelte Tales und legte seinen Kopf wieder auf Radditz‘ Schoß ab. Er hatte sich Sorgen gemacht, dass der Prinz seinen Bruder auch noch gequält hatte.

„Wie fühlst du dich?“, fragte der Langhaarige leise. Sanft strich er Tales durch die Haare und merkte wie seine Hände leicht zitterten.

„Es tut ziemlich weh“, gab der Dunkelhäutige zu und schloss die Augen, als er die Hand in seinen Haaren spürte. Er konnte sich nicht daran erinnern, sich jemals so schlecht gefühlt zu haben.
 

„Es tut mir leid, Tales“, wisperte Radditz verzweifelt und einen Augenblick sahen sie einander an. Tales‘ Augen hatten sich etwas an die Dunkelheit gewöhnt und nur allzu deutlich konnte er den traurigen Ausdruck in Radditz‘ Irden erkennen.

„Du trägst keine Schuld, Bruder… wir wussten beide, dass der Prinz einen von uns zwingen würde, den anderen zu verletzten. Bitte mach dir keine Gedanken“, bat er leise. Er war Radditz nicht böse, wusste er doch wie sehr dieser sich gequält hatte. Sein Bruder wollte ihm niemals wehtun, ebenso wenig wie er. Dieses Gefühl das Radditz gerade hatte, kannte er nur allzu deutlich.

„Du bist schwer verletzt und das meinetwegen“, sagte der Langhaarige verzweifelt.
 

„Nicht deinetwegen, sondern wegen dem Prinzen, Radditz!“, antwortete Tales schwach. „Ohne ihn wären wir nicht in dieser Lage!“
 

„Ich weiß“, murmelte Radditz und seufzte schwer. „Es tut mir trotzdem leid… ich hätte meinen ganzen Schwanz dafür geopfert, damit er mich nicht dazu zwingt“, sagte der Langhaarige ernst.

„Hör auf damit… ich musste dich gestern auch foltern und fühle mich deswegen schlecht. Wir können jetzt nicht auch noch Schuldgefühle haben… wir hatten beide keine Wahl“, sprach der Dunkelhäutige erschöpft. Er verstand seinen großen Bruder, wirklich! Aber er hatte jetzt nicht die Kraft um sich damit zu befassen. Sie durften ihre Zeit nicht auch noch mit Schuldgefühlen vergeuden. Minimal bewegte Tales seinen Oberkörper, um sich etwas bequemer hinzulegen. Doch der Schmerz in seinem Rücken nahm um ein Vielfaches zu und so ließ er es bleiben. Angespannt kniff er die Augen zusammen und versuchte ruhig zu bleiben. Ein gequältes Stöhnen entkam ihm, während er krampfhaft darauf wartete, dass der Schmerz endlich aufhörte. Seine Hand krallte sich ein wenig in Radditz‘ Bein und löste sich erst, als die Qualen nachließen.
 

Erleichtert schnappte er nach Luft und verzog das Gesicht. Nein, so schlimm ging es ihm wirklich noch nie! Nicht einmal nach der Arena. Bei keinem Trainingskampf oder je einer Mission, war er so zugerichtet worden, dass er nicht einmal mehr in der Lage war sich zu bewegen. Tales konnte nur hoffen, dass der Prinz sie eine ganze Weile in Ruhe ließ. Denn mehr, konnte er nicht aushalten. Sein Körper war an der Grenze der Belastbarkeit angelangt.
 

Radditz beobachtete Tales traurig und schwieg eine Weile. Er hörte mit seinen Streicheleinheiten nicht auf und hob schließlich den Kopf. Die Position wurde langsam ungemütlich, doch das war ihm egal. Wieder ruhten seine Augen auf dem Jüngeren und er beobachtete jede Regung. Er wusste, dass es Tales noch schlechter ging, als er sagte und das machte ihm Angst. Sie konnten keine weiteren Folterungen mehr durchstehen ohne Aussicht auf Heilung. Aber ob es die für sie gab? Hoffentlich erreichte ihr Vater morgen etwas…

„Vater war vorhin kurz da… er will morgen zum König und uns hier rausholen“, meinte Radditz leise.

„Wirklich?“, fragte Tales überrascht und sah zu dem Älteren auf. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen und tief atmete er durch. „Ich hoffe er schafft es!“

„Ich auch, Tales“, antwortete Radditz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Yugoku
2019-09-04T16:12:45+00:00 04.09.2019 18:12
Ich hoffe mit ihnen, dass Bardock am nächsten Tag zum König kann und die Beiden da raus holt. Ich befürchte sonst auch, dass einer von ihnen nicht überleben wird.
Ich hab die Befürchtung, wenn es Bardock nicht gelingen wird sie zu retten, dass Kaks doch noch selbst es versuchen wird seine Brüder da heraus zu holen und das könnte ihn dann auch noch in Gefahr bringen.
Antwort von:  Tales_
08.09.2019 07:51
Die Lage wird immer schlimmer für die beiden.
Der Prinz ist ein wahres Monster.

Das ist eine sehr intressante Idee :)
Aber da, dass neue Kapitel gleich online geht, werde ich nichts verraten ;)

lg Tales


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