Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 99: Wellnesshotel?! --------------------------- Leider verging die Zeit viel zu schnell. Der Film ging zu Ende und Sesshomaru musste wohl oder übel seine Gefährtin zur Wohnung zu bringen. Es wäre nur noch für einige Tage, genauso wie sie es ihm gesagt hatte. Diese Geduld würde er auf alle Fälle aufbringen. Soviel stand fest. Zusammen räumten sie alles auf und danach fuhr er sie artig zurück. Ein oder zwei Stunden würde er noch bei ihr bleiben, ehe er sie sich selbst überlassen würde. Es fiel beiden schwer, doch da mussten sie noch durch. “Nur noch fünf Tage”, erinnerte sie ihn und nickte. “Ich bringe dich morgens zur Uni und hole dich ab, sobald du fertig bist”, meinte er, denn das würde er sich sicher nicht nehmen lassen. “Ich kann dich nicht umstimmen?”, fragte sie und er schüttelte direkt den Kopf. “Dann bis morgen früh, mein persönlicher Chauffeur”, kicherte sie leise und streckte sich, um ihm noch einen Kuss zu geben. Nachdem er das bemerkte, beugte er sich zu ihr hinab und kam ihr ein wenig entgegen. Voller Liebe erwiderte er ihren Kuss und würde sich diesen Moment noch einprägen. Genauso wie ihren Geschmack und Duft. ‘Wir bleiben stark... nur noch ein paar Tage’, begann schon sein Biest das Mantra, um zu verhindern, dass er doch bleiben würde. Obwohl es ihm schwer fiel, löste er sich von ihr und ging schließlich, um nach Hause zu fahren. Sein inneres Tier hatte Recht. Es waren nur noch wenige Tage und er müsse sich einfach nur sehr gut ablenken. Glücklicherweise konnte die Arbeit das ganz gut machen, weshalb er sich in die stürzen würde. Zumal er noch zwei Wochen vorarbeiten wollte, damit er mit Rin wirklich gute 10 Tage wegfahren konnte. Danach würden sie alles für die Babyparty dekorieren und ein schönes Fest gemeinsam haben. Dadurch war es schon etwas einfacher für ihn sich für die Nacht um zu ziehen. Wie von selbst nahm er ihren Geruch wahr und schmunzelte. Alles aber auch alles riecht nach ihr., bemerkte er. ‘Und genau das lieben wir beide’, amüsierte es sich. Wohl wahr... also Augen zu und durchhalten? ‘Korrekt’, bestätigte es. ‘Zusammen schaffen wir das schon. Weniger als eine Woche und dann zieht sie hier ein.’ Bei diesem Gedanken grinste er leicht und stieg ins Bett. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass er noch gute fünf Stunden ruhen konnte. Aber richtig schlafen würde er eh nicht können, denn dazu fehlte ihm Rin einfach an seiner Seite. Seufzend legte er sich hin und schloss die Augen. Die Ruhe gönnte er sich und doch scannte er die Geräusche auf Unauffälligkeit. Irgendwie musste er sich ablenken und das half zu mindestens ein bisschen. In der Nacht war Kagome mal wieder zwei Mal wach. Einmal um etwas zu essen und einmal um zur Toilette zu gehen. Jedes Mal war Inu ebenfalls wach geworden und half ihr sogar sich in der Küche zurecht zu finden. Sie scherzten beide sogar, dass sie künftig mehr kochen müssten und die Portionen in mehrere Aufbewahrungsboxen packen würden, um diese in der Nacht aufwärmen zu können. Auch wenn es eher nach einem Spaß klang, würde sich Inu dazu etwas überlegen. So würde es ihnen beiden etwas Zeit sparen und sie müssten nachts nichts kochen. Der Morgen kam leider viel zu früh und Kagome grummelte etwas vor sich. Doch zum Glück hatte sie erst später Uni, weshalb sie sich noch an ihren Mann kuscheln konnte. Sie genoss es sehr in seinen Armen zu liegen und wie seine Hand über ihren Bauch streichelte. Dabei war er immer so liebevoll und zärtlich, aber auch bestimmt. “Mmmh, das ist schön”, nuschelte sie verschlafen. “Ich weiß”, kam es selbstsicher von ihm während er weiter ihren Bauch mit seiner Hand berührte. “Bewegt sich unser Kleiner?”, fragte er nach einer Weile. “Mhm... wobei er momentan noch schläft”, antwortete sie ihrem Mann und sah leicht über die Schulter zu ihm. “Hörst du seinen Herzschlag.” “Oh ja... klar und deutlich... und es ist immer noch unglaublich”, sprach er lächelnd aus und gab ihr einen Kuss auf den Mundwinkel. “Mehr als unglaublich... und schon bald wird er bei uns sein”, lächelte sie glücklich. Mehrere Augenblicke blieben sie noch so liegen, doch leider musste Kagome langsam aufstehen und sich fertig machen. Daher half Inu ihr nur zu gerne beim Duschen und Anziehen. Obwohl sie das ganz gut alleine konnte, wollte er sie dabei unterstützen. Nach einem kleinen Frühstück und einer Bentobox waren die beiden auf dem Weg zur Uni und Inu verabschiedete seine Frau mit einem Kuss, ehe sie hinein ging und er zum Büro fuhr. Sein Bruder war bereits da, doch das wunderte Inu nicht, da er wusste, dass Rin an diesem Tag gegen 8 Uhr an der Uni sein müsste. Lächelnd grüßte er seinen Bruder und setzte sich an seinen Schreibtisch. Dort klappte er den Laptop auf und überlegte, während er seiner Arbeit nachging und bereits die neuen Projekte durch strukturierte. Er achtete dabei auch darauf, dass er die Orte den richtigen Teams unterordnen würde. Denn es wäre sinnfrei, wenn Koga und Ayame sich um ein Projekt in Asien kümmern würde, wenn sie dort andere Yokais und Hanyous hatten, die sich darum kümmern konnten. Jedoch schweiften seine Gedanken ein wenig ab, da er überlegte, ob er mit Kagome noch für ein oder zwei Tage wegfahren sollte. Einfach zum Entspannen. Die Schwangerschaft nahm sie ziemlich mit und er wollte ihr etwas Gutes tun. Auf Hitomis Rat hin suchte er nach einigen Optionen, die er mit seiner Frau ansteuern konnte. Noch einmal las er nach, was Kagome machen dürfte und was nicht. Sogleich rief er ihren Uniplan auf und überlegte. Theoretisch könnte sie für Donnerstag und Freitag sich frei nehmen. Da würde sie nicht viel verpassen. Danach checkte er seinen eigenen Terminkalender und überlegte. Dass er dabei mit den Fingern auf der Tischplatte klopfte, bemerkte er gar nicht. Erst als Sesshomaru knurrte, sah er zu seinem Bruder. “Hör auf damit”, grummelte dieser vor sich hin und sah kurz von seinem Laptop auf. “Womit?”, kam es fast schon unschuldig von Inu. “Mit dem Finger gegen den Tisch zu klopfen”, erklärte der Daiyokai mit rollenden Augen. “Oh... hatte ich das getan?”, grübelte der Hanyou und versuchte sich daran zu erinnern, ob dem so war. Nun blickte Sesshomaru doch von seinem Bildschirm auf und betrachtete seinen Bruder eingehend. Durchaus war ihm an zu sehen, dass der sich um etwas Gedanken machte. Deshalb hob der Taisho eine Augenbraue hoch. “Für gewöhnlich machst du solche Dinge nicht, außer du bist nervös oder grübelst. Also was beschäftigt dich?”, wollte er daher wissen. “Ich... Nun... ich überlege, ob ich mit Kago in ein Wellnesshotel fahre. Sie ist in letzter Zeit so abgespannt und Hitomi meinte, dass Entspannung gut wäre.” “Das klingt doch genau richtig... also warum überlegst du so lange?”, fragte Sesshomaru ihn. “Ich weiß nicht, ob Kago möchte... dann wäre da noch die Uni und nicht zu verge...” “Woah... atmen, Inu”, unterbrach der Ältere ihn und blinzelnd sah Inu zu seinem Bruder auf. Da er nun die Aufmerksamkeit hatte, lächelte Sesshomaru. “Erst einmal fragst du Kago, ob sie mit dir weg fahren will... das mit der Uni kläre ich und deine Termine übernehme ich. Es ist ein Anruf und ein Mittagessen mit einem Kunden”, klärte er ihn auf und zwinkerte. “Was?”, kam es überrumpelt von dem Hanyou. “Du hast mich schon gehört. Ich wiederhole mich bekanntlich nicht”, grinste der Taisho zwinkernd. “Du bist der Beste... weißt du das?”, amüsierte sich Inu. “Gut, dass du es bemerkt hast... aber mir passt es ganz gut... Donnerstag ist Rin länger an der Uni... da kommen mir die Termine recht”, zwinkerte er leicht und brachte damit Inu zum Lachen. “Verstehe... also eine Win-Win-Situation... dann werde ich Kago an schreiben und Punkt eins abhaken”, lachte Inu weiter und Sesshomaru stimmte mit ein. Ehrlich war Inu froh, dass sein Bruder in solchen Situationen immer einen klaren Kopf hatte. Er selbst war da sehr oft impulsiv und handelte zuerst, bevor er nachdachte. Aber genau deshalb waren die Beiden nun mal auch ein so gutes Team. Oft brauchte man Besonnenheit, aber auch das Impulsive. Schnell schrieb er Kagome, ob sie sich vorstellen könne die beiden besagten Tage mit ihm zusammen in einem schönen Hotel zu verbringen. Natürlich sagte er ihr nicht, dass es ein Wellnesshotel wäre, denn das sollte eine Überraschung werden. Während er auf die Antwort wartete, arbeitete er weiter an seinen Aufgaben. Denn er wollte auch nicht, dass Sesshomaru die ganze Arbeit alleine hatte, wenn er schon für zwei Tage verschwinden wollte. Immerhin sollte sein Bruder in dem Papierkram nicht untergehen. Nachdem der Plan fertig war, schickte er die Datei an seinen Bruder, damit er darüber sehen konnte. Denn kein Auftrag wurde weiter geleitet ohne dass der Taisho darüber geschaut hätte. Bevor Inu weiter machen konnte, vibrierte sein Handy und er sah direkt darauf. Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen, während er die Zeilen seiner Frau las. “Perfekt”, brachte er über seine Lippen und zog damit ein Augenpaar auf sich. “Hn?”, hörte er und sah zu seinem Bruder. “Kago hätte Lust, ist sich aber nicht sicher wegen der Uni”, meinte Inu. “Verstehe... dann kommt nun mein Part und du buchst die zwei Übernachtungen”, zwinkerte der Ältere dem Hanyou zu und griff nach seinem Handy, um die Sache mit der Universität zu klären. “Gut... dann schreibe ich Kago, dass sie sich keine Sorgen machen muss und wir Donnerstag früh los fahren”, erklärte Inu und sein Bruder nickte, ehe er sich dem Gespräch widmete. Zeitgleich klickte Inu sich durch die Webseite des Hotels durch und reservierte für zwei Nächte. Damit würden sie Samstagabend zurück kommen und sich in Ruhe für das Familienessen bei Kagomes Mutter vorbereiten. Zurück von Kagome bekam er ein Kusssmiley und nun freute er sich noch mehr auf ihre gemeinsame Zeit. Die Entspannung würde ihr sicher gut tun und deshalb organisierte er dies. “Donnerstag und Freitag hat Kago frei. Die Vorlesungen kann sie online einsehen und nacharbeiten”, klärte Sesshomaru seinen Bruder auf. “Tausend Dank, Sess”, bedankte sich Inu. Bis zum späten Nachmittag blieben die Brüder zusammen im Büro und fuhren nacheinander ihre Damen abholen. Erst fuhr Inu los, da Kagome eine Stunde früher aus hatte. Sie sollte nicht länger warten als nötig. Mit einem Lächeln empfing er seine Frau, die sich gleich in seine Arme warf. Liebevoll legte er seine Arme um sie und beugte sich hinab, um ihr einen Kuss zu geben. “Hab dich vermisst”, nuschelte sie an seinen Lippen. “Ich dich auch... wollen wir Heim und uns etwas bestellen?”, bot er ihr an und sie nickte. “Oh ja... und die Füße hochlegen”, fügte sie noch an. “Dann machen wir das genauso”, lächelte er sie an und führte sie zur Beifahrerseite, um ihr die Tür auf zu halten. Kaum saß die Miko in ihrem Sitz, schon umrundete Inu den Wagen und stieg ein. Direkt startete er den Motor und fuhr los. Ohne Umschweife brachte er sie beide zum Wohnhaus und parkte den Wagen in der Tiefgarage. Sie gingen zusammen zum Fahrstuhl und fuhren nach oben in ihre Wohnung. Dort schlüpften sie aus ihren Schuhen. Lächelnd sah sie zu ihm und er führte sie zum Sofa. “Ich mache dir einen Tee und hole den Flyer. Worauf hast du Hunger?”, wollte er von ihr wissen. “Gebratene Nudeln mit Ente in Schokoladensoße... dazu noch gebraten Reis mit Hänchen und nicht zu vergessen jede Menge Mochis, Daifukus und Dangos”, orderte sie an und kurz bekam er große Augen, ehe ihm bewusst wurde, dass sie mal wieder ihre Schwangerschaftsgelüste hatte. “Alles klar... ich werde das mal organisieren”, meinte er lächelnd und ging in die Küche. Da sie genau betiteln konnte, was sie essen wollte, konnte er sich die Flyer demnach sparen. Daher setzte er bereits das Teewasser auf und bestellte bei dem Restaurant. Auch wenn sie nicht oft lieferten, hatte er sie mit einem kleinen Aufpreis überzeugt dies zu tun. Es würde jedoch eine knappe Stunde dauern, bis die Lieferung kommen würde. Direkt bereitete er alles für den Tee vor und holte Kagomes Lieblingscracker. Auf diese Weise konnte er ihr die Wartezeit versüßen. Anderweitig würde er vermutlich den Abend nicht überstehen. Geschickt platzierte er alles auf einem Tablet. In der Teekanne ließ er die Mischung von Hitomi aufbrühen. Dieser half seiner Frau dabei zu entspannen und zudem bekämpfte es die Übelkeit. Obwohl diese schon fast gar nicht mehr vorhanden war, wollte Inu auf Nummer sicher gehen. Zusätzlich schien der Tee seiner Frau zu schmecken. Das waren perfekte Gründe, ihr genug davon zu zubereiten. Damit kam er ins Wohnzimmer und setzte sich zu Kagome. “Der Tee ist in ein paar Minuten fertig und das Essen ist in einer guten Stunde da”, erklärte er ihr gleich. “Eine Stunde?”, blinzelte sie und streichelte sich über den Bauch. “Na ob wir so lange durchhalten können, mein Kleiner?”, fragte sie ihren Sohn und schmunzelnd sah Inu zu ihr. “Ich denke schon... sonst haben wir Cracker und Kekse noch da”, lockte er sie und hörte schon ihr kichern. “Keine Sorge... eine Stunde schaffen wir schon noch”, meinte sie und lehnte sich an ihren Mann. “Erzählst du mir... was du vor hast?”, fragte sie ihn. “Definitiv nicht... das ist eine Überraschung und du wirst es dann auch sehen.” “Ach komm schon, Kokoro.” “Nein, Juwel... ich sage dir nur, dass es dir gefallen wird und es ist bereits alles geregelt... Donnerstag früh fahren wir hin, außer du willst schon Mittwochabend hin”, lenkte er sie geschickt ab. Auf diese Weise würde sie nur noch zwei Mal schlafen müssen, bis sie wissen würde, was ihr Mann vor hätte. Einige Augenblicke überlegte Kagome doch tatsächlich. Vermutlich wog sie gerade die Vor- und Nachteile ab, genauso wie sie das schon immer gemacht hatte. Nur zu deutlich konnte er ihren Kopf denken hören, aber verkniff sich jeglichen Kommentar. Er wollte sie nicht dabei stören. Schließlich blickte sie zu ihm und nickte zustimmend. “Gerne... Mittwochabend wäre ebenso perfekt”, meinte sie lächelnd und freute sich wirklich darauf. Zustimmend nickte er, zog sein Handy und buchte zusätzlich noch die Mittwochnacht dazu. Damit würde er nach der Uni mit Kagome losfahren. Diese Änderung teilte er seinem Bruder ebenfalls mit und bekam sogar positives Feedback zurück. Grinsend sah er zu seiner Frau und sie kicherte leise. “Für Sess passt es auch... und alles ist gebucht”, verkündete er. “Ich freue mich schon, auch wenn ich immer noch keine Ahnung habe, was du vor hast”, versuchte sie erneut an mehr Informationen zu kommen. “Ich werde dir nichts sagen, nur dass du Sachen für den Sommer brauchst, also keine allzu warme Kleidung”, blieb er weiterhin geheimnisvoll. Seufzend griff Kagome nach einem Cracker. Sie wollte zu gern wissen, wohin ihr Mann mit ihr fahren wollte, doch leider würde er nichts verraten. Einige Momente später klingelte es an der Tür und Inu machte diese auf. Er bezahlte das Essen und kam damit wieder ins Wohnzimmer. Gerade wollte Kagome aufstehen und Teller mit Besteck holen, doch er winkte ab und machte das selber. Denn seine Frau sollte nicht viel mehr machen. Sie sollte zu Hause zur Ruhe kommen. Mit dem Geschirr kam Inu zurück und setzte sich hin. Kagome hatte bereits die Essensschachteln auf gemacht und suchte sich zuerst die Nudeln mit der Ente heraus. Er half ihr dabei eine Portion für sie auf den Teller zu legen und würde dieses Gericht sicher nicht essen. Doch diese komische Schokoladensoße war ihm einfach nur suspekt. Niemals würde er diese anrühren. Er begnügte sich mit der normalen süß-sauren Soße. Wobei davon Kagome ebenfalls etwas haben wollte. “Mmmmh... das ist absolut köstlich”, kam es genüsslich von ihren Lippen und Inu schluckte schwerer. “Das... freut mich zu hören, dass es dir schmeckt”, lächelte er sie an und aß ebenso seine Portion gemütlich. Beide genossen das Essen sehr und amüsierten sich über diese komischen Schwangerschaftsgelüste. Selbst für Kagome war dieses durcheinander essen mehr als eigenartig. Leise kicherte sie, nachdem sie sein Gesichtsausdruck gesehen hatte. Es war unglaublich für sie zu sehen, wie fassungslos er sie anstarrte. Denn mittlerweile aß sie die Desserts zusätzlich zu der Ente und den Nudeln. Darüber konnte Inu nur den Kopf schütteln. Laut lachte sie los und blinzelnd blickte er zu ihr. Zuerst verstand er nicht, was sie meinte, doch sie erklärte es ihm und er lachte genauso los. Gesättigt lehnten sich die Beiden zurück und sie streichelte erneut über ihren Bauch. Sie war mehr als voll und der Kleine schien auch zufrieden zu sein und vor allem war er gerade munter. “Uff”, hauchte sie und irritiert sah er zu ihr. Als sie erneut über den Bauch glitt, erkannte er es und legte seine Hand ebenso darauf. “Er tritt gerade?”, fragte er verwirrt nach. “Ja... nun sind wir satt und der kleine Kerl will ein paar Turnübungen machen”, antwortete sie ihm grinsend. Beide erfreuten sich an diesem unglaublichen Gefühl und blieben noch mehrere Momente auf dem Sofa. Es war gerade alles perfekt für die kleine Familie. Diese Augenblicke waren selten und würden in wenigen Monaten vorbei sein. Deshalb kuschelten sie eng beieinander, während ihre Hände auf dem Bauch lagen. Es war sogar so beruhigend und angenehm, dass beide sogar ein geschlafen waren. Erst in der Nacht wurden beide wach, da sie mal wieder zur Toilette musste. Schmunzelnd hatte er ihr nach gesehen und räumte langsam das Essen in die Küche. Dort beschriftete er die ‘extravagante’ Bestellung von ihr, damit er sich nicht vergreifen konnte. Das wäre sonst eine Tragödie für ihn, wenn er davon essen würde. Noch bevor er fertig damit war, die Schachteln im Kühlschrank zu verstauen, stand Kagome in der Küche und holte sich eine Wasserflasche. “Kommst du gleich mit mir?”, wollte sie von ihm wissen und sofort nickte er ihr zu. “Natürlich, Juwel... bin gleich bei dir”, versprach er ihr und räumte alles weg, bevor er seiner Frau ins Schlafzimmer folgte. Lächelnd sah er zu ihr, da sie gerade sich eines seiner alten Hemden anzog. Leise knurrte er und leckte sich über die Lippen. Dieser Anblick war atemberaubend und er freute sich schon sehr darauf, ab Mittwochabend mit ihr alleine zu sein. Dann würde er sie von vorn bis hinten verwöhnen. Mit allem, was er hatte und konnte. “Kommst du mit ins Bett, oder willst du nur starren?”, fragte sie ihn grinsend. “Ich komme schon”, entgegnete er zwinkernd und stieg mit ihr gemeinsam ins Bett, um mit ihr zu kuscheln und weiter zu schlafen. Denn der kommende Unitag würde für seine Frau ziemlich lang werden und damit anstrengend. Deshalb wollte er ihr diese Ruhe gönnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)