Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 81: Masarus Entschluss ------------------------------ Die Tage vergingen relativ schnell. Nach und nach flogen die Wölfe nach Hause. Einzig Masaru, Hitomi mit Aidan, Koga mit Ayame und den jüngsten Zwillingen blieben noch in Japan. Hitomi und Aidan machten so etwas wie Urlaub und würden erst nach Kagomes monatlichen Untersuchung zurück nach Europa fliegen. Shippo blieb ebenfalls mit Ai und Taiki noch in Japan und sie genossen etwas die Zweisamkeit, da Ayame gerne auf Taiki achtete. Sie waren mittlerweile alle sehr gut eingespielt und halfen einander, wo sie nur konnten. Dadurch dass Inu vorgearbeitet hatte, brauchte Sesshomaru sich nur um den Papierkram zu kümmern. Das passte perfekt, da Rin langsam wieder im Café begonnen hatte zu arbeiten. Meist verbrachte der Daiyokai seine Zeit dort, denn das Büro engte ihn schon immer ziemlich ein. Natürlich hatte Kisho es direkt gemerkt, dass zwischen den beiden etwas lief. Er freute sich für die Beiden, denn sie waren ein tolles Paar. “Sie war also die Frau von der du erzählt hast?”, fragte der Cafébesitzer, während Rin ihre Donnerstagsschicht erledigte, und Sesshomaru nickte. “So ist es, Kisho... es ist eigentlich undenkbar...” “Quatsch... du bist schließlich nur ein Gastprofessor, daher solltest du dir keine Gedanken machen”, meinte Kisho direkt, denn er fand es nicht so schlimm, dass Rin und ‘Takeo’ fünf Jahre unterschied hatten. “Zumal du sehr jung bist, also hör nicht auf all diese Neider”, grinste er und das brachte den Taisho zum Lachen. Einer der vielen Gründe warum Sesshomaru diesen Mann als Freund sehr mochte und schätzte. “Du siehst das so... ich weiß aber, dass das nicht alle so sehen”, meinte er und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Sein Blick glitt zu Rin. Sie war einfach unglaublich und sah richtig süß in ihrer Arbeitskleidung aus. “Hast du schon ihre Familie kennen gelernt?”, fragte Kisho neugierig. Bei dieser Frage blickte Sesshomaru zu seinem Freund. “Nur Yashiko bisher... Rin muss leider noch Prüfungen absolvieren... da kann ich erst im Oktober mit ihr zu ihrer Familie fahren”, erklärte er direkt. Es gefiel ihm nicht, dass er sich nicht ordentlich vorstellen konnte, aber er wollte auch nicht ohne Rin bei ihren Eltern auftauchen. “Stimmt... da war was”, meinte Kisho nachdenklich. “Ich sollte auch bald eine neue Mitarbeiterin suchen. Sie wird schließlich nicht ewig hier arbeiten. Besonders nicht nachdem sie ihr Studium fertig hat.” “Da könntest du recht haben, Kisho”, grinste Sesshomaru leicht und nippte an seiner Tasse. “Ich hoffe, sie wird ihren Weg gehen”, meinte Kisho und lächelte sanft. Rin lag ihm am Herzen. Sie war so etwas wie eine kleine Schwester für ihn. “Definitiv wird sie das tun”, seufzte der Taisho verträumt und beobachtete sie weiter. Mit Sicherheit würde sie das tun, was ihr gefallen würde. Dafür würde er auch sorgen, dass sie ihre Wünsche sich erfüllen könnte. “Und... was wirst du tun, wenn ihre Familie dagegen sein sollte?”, kam plötzlich die Frage. “Hn”, entkam es ihm typischerweise. “Ich glaube, das wird dann ein hartes Stück Arbeit, denn für mich gibt es nur Rin”, sprach er schulterzuckend und Kisho lachte leise. “Da bist du dir sehr sicher, Takeo.” “Natürlich... für sie lohnt sich jegliche Wartezeit”, sprach der Daiyokai aus und grinste leicht. ‘Wenn der nur wüsste, welche Wartezeit wir schon hinter uns haben’, lachte sein Biest in seinem Inneren. Dem konnte er selbst wirklich nur zustimmen. Klar... sie könnten mich nicht mögen... ‘Ach bei deinem Charme... und hey... ihr Opa vergöttert dich... ach nein, warte deinen Großvater’, grinste es immer breiter in seinem Inneren. Da konnte Sesshomaru nur mit den Augen rollen. Lass den Blödsinn... ‘Wieso? Musst du dann lachen?’ Irgendwann kill ich dich wirklich... ‘Oh wie spannend, bekomme ich davor noch Popcorn? Sonst wird es noch langweilig dabei zu zu sehen, wie du es versuchen willst.’ Ernsthaft... wieso werde ich mit dir eigentlich so gestraft?, kam es theatralisch von Sesshomaru und sein Biest brüllte einfach nur noch vor Lachen. ‘So mag ich dich’, grinste es wieder. Ich dich aber nicht, also lass das..., meinte er noch, aber ein Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen. ‘Hab dich auch lieb’, schnurrte es übertrieben laut in seinem Kopf, sodass er sich die Schläfen massieren musste. “Wer ärgert dich denn gerade so sehr? Ich hoffe doch nicht ich”, kam plötzlich eine Stimme hinter ihm. “Aber nein, Rin”, schmunzelte er und drehte sich lächelnd zu ihm um. An seinem Blick erkannte sie den Grund für sein Ärgernis. Leise kicherte sie und stellte ihm noch einen Kaffee hin. “Zum Beruhigen”, zwinkerte sie ihm zu und grinste breiter. Ein leises ‘Danke’ brachte er über seine Lippen und Kisho pfiff leise. “Also, wenn man euch sieht, brennt wahrlich die Luft zwischen euch”, lachte er und Rin wurde leicht verlegen, während Sesshomaru nur schmunzelte. “Es knistert, aber brennt nicht”, meinte der Taisho amüsiert und brachte damit nun Rin zum Lachen. “Ich bin in 30 Minuten fertig”, lächelte sie ihn an und er nickte nur. “Keine Eile... Masaru wollte noch kurz mit mir sprechen”, meinte er und Kisho machte sich nun wieder daran, Rin bei der Arbeit zu helfen. Es dauerte nicht lange und der Wolf kam tatsächlich ins Café. Alle Damen sahen ihn direkt an, doch das interessierte ihn Null. Diese Zeiten hatte er schon lange hinter sich. Kurz scannte er den Bereich und winkte Rin kurz zu, ehe er zu Sesshomaru an den Tisch ging. Auch wenn der Wolf so viel jünger war, war er dennoch eher mit den Inubrüdern befreundet und sprach mit ihnen auch über persönliche Dinge. Dazu zählten nun mal seine Wünsche und Träume. “Dir ist bewusst, dass du gerade von der Hälfte der Frauen schon nackt in ihren Gedanken bist?”, fragte Sesshomaru ruhig und nippte an seinem Kaffee. “Und wenn schon”, zuckte Masaru mit den Schultern. “Danke, dass du dir die Zeit nimmst.” “Jederzeit, Masa... du weißt doch, dass wir uns immer Zeit nehmen für unsere Freunde”, meinte der Taisho lächelnd und nippte wieder am Kaffee. “Aber bevor wir in Ruhe reden können, solltest du den Damen sagen, dass du nicht interessiert bist.” Masaru war kurz überrascht den amüsierten Unterton zu hören. Denn für gewöhnlich war Sesshomaru eher neutral in der Öffentlichkeit. Ob das an Rin lag oder nicht, konnte der Wolf gerade nicht sagen. Jedoch vermutete er dies, da sie ihm gerade einen Kaffee gebracht hatte und sein Gegenüber ihr direkt hinterher blickte. So offensichtlich hatte er noch nie seine ‘Gefühle’ gezeigt. Die Luft knisterte wahrlich zwischen ihnen. Es musste schön sein mit seiner Gefährtin zusammen zu sein. “Ladies”, räusperte der Wolf sich nun. “Hört auf zu starren, sowohl mein Freund als auch ich sind vergeben.” Vielen klappte der Mund auf, da sie nicht gerechnet hatten, dass der hübsche Unbekannte etwas sagen würde. Kisho lachte hinter seiner Theke und Rin gluckste immer wieder, denn diese vielen peinlich berührten Gesichter waren sehr amüsant. “Gut gemacht”, lobte Sesshomaru, während einer seiner Mundwinkel zuckte. “Ich hoffe, dass wir nun etwas privater sind”, meinte Masaru schulterzuckend und trank seinen Kaffee. Überrascht blinzelte er und sah zu seinem Freund. “Deshalb bist du gerne hier... der Kaffee ist nahezu perfekt.” “Der beste Kaffee in ganz Tokio ist hier”, grinste Sesshomaru ehrlich und das hatte nichts mit Rin zu tun. Sie war hier die Kirsche auf der Sahnehaube. Denn sie war ein wahrer Bonus in seinen Augen. “Das unterschreibe ich nun genauso”, zwinkerte Masaru und lehnte sich nun entspannter zurück. Nachdem die Damen das begriffen hatte, hatte er auch keine Blicke mehr auf sich gespürt. “Also... was beschäftigt dich?”, kam der Taisho direkt auf den Punkt. Genau das mochte der Wolf an ihm besonders. Nicht um den heißen Brei herum reden, sondern gleich das, was wichtig war. “Als ich die Häuser für euch entworfen habe, habe ich gemerkt, dass es mir richtig Spaß gemacht hat. Ich glaube, ich würde doch gerne ein Architekturstudium machen”, gestand er direkt und sah vorsichtig zu Sesshomaru. “Du möchtest dir das echt antun?”, fragte er ruhig und trank seinen Kaffee. “Eigentlich habe ich nie darüber nachgedacht, aber... Kago hat es auf den Punkt gebracht... es ist meine Leidenschaft und kann doch nur vom Vorteil sein”, erklärte der Wolf direkt. “Hn”, entkam es typischerweise dem Daiyokai. Innerlich machte Masaru sich schon darauf gefasst, dass die Idee doof war. “Also, wenn du wirklich die ‘Schulbank’ drücken willst... habe ich nichts dagegen, Masa.” Mit diesen Worten hatte der Wolf gar nicht gerechnet. Daher hatte er auch kurz den Mund geöffnet und hörte nur ein belustigtes: “Mund zu oder eine Fliege kommt rein.” Er erkannte Rins Stimme sofort und räusperte sich leicht. “Du hast echt nichts dagegen?” “Warum sollte ich?”, konterte Sesshomaru ruhig und lächelte Rin an, die sich zu den beiden Jungs setzte. Sie hatte ihre Schicht fertig und wollte sie nicht unterbrechen. “Naja... ich kann dann nicht mehr so oft... einfach mal da sein”, meinte Masaru direkt. Denn er könnte nicht aus dem Unterricht raus, nur weil grade etwas benötigt wurde. “Keine Sorge... mir ist das bewusst und Inu denke ich auch... also klär das in Ruhe mit deinen Eltern und dann finden wir eine Lösung”, zwinkerte Sesshomaru ihm direkt zu und Rin nickte. “Es gibt immer eine Lösung und du musst ja nicht immer alles erledigen”, sprach sie direkt aus und lächelnd nickte der Wolf. “Das freut mich sehr zu hören”, kam es erfreut und erleichtert über seine Lippen. “Ich werde die Tage mit Mama und Papa sprechen... hoffe, sie sehen das genauso.” “Bestimmt... und wenn nicht, dann rede ich mit ihnen”, bot Rin direkt an und beide sahen sie mit hochgezogener Augenbraue an. Beide wirkten etwas skeptisch. “Glaub mir, dass willst du nicht”, fand Masaru zuerst seine Stimme wieder. “Warum nicht?”, fragte sie unschuldig. “Weil beide sehr temperamentvoll sind”, antwortete Sesshomaru ruhig und trank seinen Kaffee aus. “Na und? Das bin ich ebenfalls”, grinste sie ihren Gefährten an und Masaru lachte leise. Das sah einfach unglaublich aus. “Also ich glaube Rin ist neben Kago die Einzige, die es mit Mama und Papa aufnehmen könnte”, meinte er. Das zu hören machte Rin sehr stolz auf sich selbst. “Scheint so... gut zu wissen, aber Rin hat recht. Wenn etwas ist, reden ‘wir’ mit ihnen”, sagte Sesshomaru mit einem ehrlichen Lächeln. “Ich hoffe, dass das nicht nötig sein wird, aber ich melde”, erklärte Masaru direkt und trank seinen Kaffee ebenfalls aus. “Danke euch beiden für den Rückhalt.” “Ist doch Ehrensache.” “Bis die Tage, vergesst nicht Samstag das Obonfest. Mama will da unbedingt hin”, erinnerte der Wolf sie noch und beide nickten. Er sah ihnen noch nach und lächelte. Sie waren wirklich ein Traumpaar. Genau wie Inu und Kagome und seine Eltern. Seine Gedanken drifteten zu seiner unbekannten Rothaarigen. Wie von selbst stellt er sich vor mit ihr zusammen Hand in Hand zu gehen. Leise seufzte er, ehe er aufstand und zu Kisho ging. Er wollte den Kaffee bezahlen, doch das hatte scheinbar Sesshomaru schon erledigt. Daher verließ er das Café und bedankte sich noch bei seinem Freund für den tollen Kaffee. Zeitgleich schrieb er seinen Eltern, ob sie am kommenden Tag Zeit für ihn hätten. Normalerweise konnte er mit seinen Eltern immer reden, aber das machte ihn etwas nervös. Immerhin erledigte er schon seit Jahrzehnten Aufträge für das Rudel, die Organisation und nicht zu vergessen auch die Finanzen durch die Immobilien. Es war das erste Mal, dass er sich für etwas anderes begeisterte als die Grundstücke und Gebäude, die er immer wieder kaufte. Ayame sagte direkt zu, dass sie am Vormittag bei ihm vorbei kommen würden. Vorher würden sie die Zwillinge zu Shippo und Ai bringen, da sie zum Mittag verabredet waren. Masaru war erleichtert, dass er so schnell mit seinen Eltern darüber reden könnte. Wenn alles gut laufen würde, könnte er Glück haben und bereits nächstes Jahr im März an der Uni beginnen, sofern Plätze noch vorhanden wären. Am Abend zog er sich bei einem Glas Whisky und einem guten Thriller etwas zurück. Das entspannte ihn oft. Der Morgen kam recht schnell. Gerade so hatte es Masaru noch geschafft zu duschen und den Kaffee für sich durchlaufen zu lassen, als er schon seine Eltern roch. Nur wenig später klingelten sie und er öffnete die Tür. “Ich hoffe, wir sind nicht zu früh dran, Masa”, kicherte Ayame und nahm ihren Sohn in den Arm. “Genau perfekt”, grinste er leicht und ließ seine Eltern in die Wohnung. Er wohnte immer darin, wenn er länger in Tokyo war, sonst war er eine oder zwei Nächte im Hotel. “Es klang dringend”, meinte nun Koga, nachdem er seinen Sohn begrüßt hatte. “Setzt euch”, sprach Masaru und machte den beiden ebenfalls einen Kaffee. Wobei er seinen an Ayame weiter gegeben hatte, damit sie schon einen hatte. “Du machst es ja spannend”, schmunzelte sie und sah ihn eingehend an. Sie kannte ihren Sohn sehr gut. Obwohl er erwachsen war und ganz gut auf sich selbst aufpassen konnte, so würde er für sie ihr kleiner Junge bleiben. “Mache ich das nicht immer?”, grinste er leicht und sie lachte. Ihr Sohn war durch und durch Koga, wenn er so grinste. Es freute sie sehr, dass er so vieles von ihrem Mann hatte und nicht nur von ihr. “Wo er recht hat”, grinste nun Koga auch und nippte am Kaffee. “Nun aber Spaß beiseite. Ist es...” “Nein... das kann ich im Moment nicht klären”, unterbrach er seinen Vater. Die Unbekannte war nun nicht die Priorität. Auch wenn Masaru unterbewusst hoffte, dass er sie in der Stadt wieder finden könnte. “Nicht?”, kam es überrascht von dem Älteren und Ayame sah zwischen den Beiden hin und her. “Die Dame vom Flughafen?”, fragte sie und die großen Augen ihrer beider Jungs beantworteten ihr bereits dies. “Ich bin nicht doof, Masa... aber wenn nicht sie der Grund ist, was belastet dich dann?”, wollte sie nun wissen. “Belasten nicht direkt...”, fing er an und nahm noch einen Schluck. Fast so als müsste er sich Mut antrinken. “Ihr wisst ja, dass ich die Häuser für Inu und Sess entworfen habe.” “Natürlichen wissen wir das. Die sehen echt großartig aus, Masa”, schwärmte seine Mutter und irgendwie machte es ihn auch stolz darauf. “Ich... habe gemerkt, dass es genau das ist, was ich gerne mache”, gestand er und wurde nun verwirrt angesehen. “Was genau meinst du?”, hakte Koga nach und Masaru atmete einmal tiefer durch. “Schon damals habe ich gemerkt, dass ich die Finanzwelt mag. Die Immobilienwelt ist einfach perfekt um meine beiden Leidenschaften zu vereinen, aber...” “Du möchtest mehr?”, hakte nun Ayame nach. “Ja... Kago hat es angemerkt und ich glaube, sie hat recht. Ich würde gerne Architektur studieren”, rückte er mit der Sprache endlich raus. “Oh”, kam es von seinen Eltern. “Nun... ich denke... du solltest deinen Weg gehen”, meinte seine Mutter lächelnd. “Wo möchtest du denn studieren?”, fragte sie nach. “Ich...”, begann er und kaute etwas nervös auf seiner Unterlippe herum. “Am liebsten hier in Tokyo.” “Ernsthaft?”, entkam es Koga und Masaru nickte. “Ich liebe diese Stadt und das wisst ihr”, versuchte er sich zu rechtfertigen. “Und das hat nichts mit IHR zu tun?”, grinste nun Ayame und für einen Moment entglitten ihrem Sohn fast alle Gesichtszüge. “Okay... das sagt alles”, lachte Koga und lehnte sich in den Stuhl zurück. “Dir ist klar, dass du sie nicht so einfach finden kannst?” “Ich weiß... ohne Namen komme ich nicht weit, aber ich will es versuchen. Wer weiß... vielleicht ist das Schicksal gnädig mit mir und ich finde sie.” “Du scheinst es dir gut überlegt zu haben”, meinte Ayame lächelnd und war mächtig stolz auf ihren Jungen. “Ja... ich habe viel nachgedacht... ich kann zwar nicht sofort helfen, wenn etwas ist, aber...” “Mach dir darum keine Gedanken, Masa. Wir werden das schon hinbekommen. Hauptsache ist, dass du deinen Weg gehst... deine Mutter und ich werden dich, aber auch deine Geschwister darin unterstützen”, erklärte Koga direkt seinem Sohn und Ayame nickte. “Uns ist nur wichtig, dass ihr glücklich seid und wir sind dennoch nicht aus der Welt”, zwinkerte sie und Masaru wusste genau, was sie von ihm erwartete. “Ich besuche euch so oft ich kann”, versprach er daher und zufrieden lehnte sie sich nun an ihren Mann. “Gerne auch mit ihr, wenn du sie findest”, gluckste sie. “MAMA!”, rief Masaru verlegen aus und brachte seine Eltern zum Lachen. “Was denn? Sie muss ja eine Wucht sein, wenn du von jetzt auf gleich dein Leben änderst und ihr noch so nachhängst”, zuckte sie mit den Schultern. Leise seufzte der junge Wolf und konnte nicht umhin, dies zu bestätigen. “Sie ist eine Wucht... vielleicht nur etwas scheu”, schmunzelte Masaru unbewusst. Koga wollte etwas sagen, doch seine Frau hinderte ihn daran. Sie konnte ihrem Sohn ansehen, dass er das nicht laut aussprechen wollte. Obwohl es durchaus interessant war und sie zu gerne mehr von dieser Dame erfahren wollte. Doch leider hatte er nur ihre Haarfarbe und ihre Augen gesehen. Ansonsten kannte er ihren Geruch, aber das war wahrlich wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. “Falls wir dir... irgendwie helfen können, lass es uns wissen, Masa”, sprach sie schließlich liebevoll ihren Sohn an. Er schreckte kurz aus seinen Gedanken hoch und nickte schließlich seinen Eltern zu. “Das werde ich... ich kümmere mich weiterhin um die Immobilien und die Finanzen. Das schaffe ich normal nebenher ganz gut. Ansonst müsstet ihr da aushelfen”, erklärte er gleich und Koga nickte. “Einverstanden, wir werden das schon hinbekommen und willst du in diesem Appartement weiterhin wohnen?”, fragte Ayame nun neugierig. “Darüber habe ich noch nicht nachgedacht... aber das werde ich, sobald ich die Anmeldung gemacht habe”, antwortete Masaru und trank etwas von seinem Kaffee. Er war sichtlich erleichtert, dass seine Eltern hinter ihm und seiner Entscheidung standen. “Halte uns bitte auf dem Laufenden im beiden Sinne”, bat Koga seinen Sohn, denn er wollte ihn unterstützen. Dem konnte Ayame nur zustimmen und notgedrungen willigte Masaru ein. Wobei er wohl eher weniger Information über die Unbekannte weiter geben würde, wenn er ihr erneut begegnen würde. Denn zuvor wollte er sie alleine kennen lernen, ohne seine 9 Geschwister und seine Eltern involvieren zu müssen. Nachdem sie das geklärt hatten, machte sich das Wolfspaar auch schon auf dem Weg zu Shippo und Ai. Masaru lehnte die Einladung ab mit ihnen den Tag zu verbringen. Er wollte lieber noch die Zeit nutzen und bei der Universität vorbei fahren, um heraus zu finden, wann er starten dürfte, um einen seiner Träume zu verwirklichen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)