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Chance auf Glück

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

bevor ich er wieder vergessen, lade ich lieber das Kapitelchen hoch :D

Die Brüder machen sich auf den Weg zum Dorf der Inuyokais
dort möchte, wie im Vorkapitel erwähnt, jemand in der Menschenwelt leben ^-^

viel Spaß beim Lessen *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Das Inuyokai-Dorf

Die Nacht verflog einfach viel zu schnell. Beide Paare waren nicht begeistert darüber, so früh aus dem Bett zu steigen, doch es musste sein. Nur ungern weckte der Taisho Rin so früh auf, aber er wollte sie noch sicher in die Stadt zu Kagome bringen. Erst danach könnte er ruhigen Gewissens mit Inu zum Dorf der Inuyokais aufbrechen. Zu gern würde er die Wölfe darum bitten, aber dorthin konnten nur die Brüder hingehen.
 

Mittlerweile kamen zwar die Inuyokais mit den Wolfsyokais zurecht und viele unter ihnen waren befreundet, dennoch wäre es nicht optimal, wenn Wölfe das Dorf der Inus betreten würden. Zu mindestens ohne einen der Brüder. Schließlich lebten dort die Kinder behütet und sicher zusammen mit ihren Eltern. Es war ein heiliger Ort, genau wie das Dorf der einzelnen Rudel.
 

Sesshomaru war so sehr in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, wie Rin ihn musterte. Sein Gesichtsausdruck gefiel ihr gar nicht, weshalb sie beschloss ihn direkt an zu sprechen. “Hör auf so zu schauen”, schimpfte sie und zog damit seine Aufmerksamkeit auf sich. Er brachte sein typisches ‘Hn’ heraus und blinzelte.
 

“Sess, hör auf so aus zu sehen, als würden wir uns nie wieder sehen”, sprach sie es genauer aus und stemmte leicht ihre Hände in die Hüfte. Diese Geste verwunderte ihn sehr und mehrmals blinzelte er.
 

“Hn?”, entkam es ihm erneut seinen Lippen. Sein Biest lachte in seinem Inneren. Es war einfach nur zu komisch, dass Rin ihn immer noch aus der Fassung bringen konnte. Das amüsierte das Tier sehr.
 

“Du schaust so, als ob wir uns nie wieder begegnen würde. So ein Gesichtsausdruck mag ich nicht. Und wehe du wagst es nicht zurück zu kommen.” Bei ihren Worten blinzelte er ein wenig und legte den Kopf schief. “Ansonsten werde ich dich suchen, nach Hause bringen und dich an der kurzen Leine halten”, grinste sie ihren Gefährten breit und frech an.
 

‘Hey... Sess... habe ich schon erwähnt, dass ich sie liebe?’, lachte sein Biest in seinem Inneren.
 

Nein... das hast du noch gar nicht erwähnt., kam es sarkastisch von ihm, während er mit den Augen rollte. Diese Geste ließ Rin schmunzeln. Sie ahnte, dass er gerade mit seinem Biest sprach. Zu gern würde sie da Mäuschen spielen. Schließlich blickte er zu seiner Gefährtin. “Entschuldige bitte, Queen”, sprach er ehrlich aus. “Ich war in Gedanken vertieft.”
 

Nach diesen Worten gab er ihr einen süßen Kuss auf die Lippen. Leider hatten sie keine Zeit groß zu Frühstücken, aber Sesshomaru war sich sicher, dass Kagome das mit Rin schon machen würde. “Das macht nichts, King”, lächelte sie ihn an und streckte sich, um ihm noch einen Kuss zu geben, ehe sie sich zurück in die Stadt aufmachten.
 

Während der Autofahrt sah Rin aus dem Fenster und lächelte sanft. Sie war tatsächlich mit ihm zusammen und die Tage waren einfach nur perfekt. Genüsslich seufzte sie auf und zog damit seine Aufmerksamkeit auf sich. “Was ist, Rin?”, fragte er sie direkt.
 

“Ich habe nur... nachgedacht, wie glücklich ich bin. An deiner Seite wieder zu sein ist unglaublich”, sprach sie ehrlich aus und er hob eine Augenbraue hoch.
 

“Das freut mich sehr, Rin”, sagte er und konzentrierte sich auf die Straße.
 

“Jedoch sollten wir... danach uns ernsthaft unterhalten.”
 

“Worüber genau?”, hakte er nach.
 

“Nun ja... wir können doch nicht ewig so hin und her pendeln”, erklärte sie direkt und er schmunzelte, während sein Biest in seinem Inneren los lachte.
 

‘Die Kleine gefällt mir immer mehr’, knurrte es. ‘Ganz besonders mit ihrem neuen Elan’, grinste das Biest weiter.
 

“Da hast du absolut recht”, sprach er und war sich nicht sicher, ob sie nur die Wohnsituation meinte.
 

“Wir müssen unbedingt das klären, sobald du zurück bist. Immerhin brauchen wir ein Heim nur für uns alleine”, berichtete sie ihm direkt, was sie genau damit meinte.
 

“Da werden wir eine Lösung schon finden. Ich überlasse ganz dir, wo wir leben. Wie du weißt, bin ich an keinen Ort gebunden. Solange du bei mir bist, werden wir gemeinsam unser Leben aufbauen”, gab er ehrlich zu und sie blinzelte.
 

‘Holla... da hat aber einer mit einer ordentlichen Portion Romantik gebadet, oder geduscht?’, amüsierte sich sein Biest lachend und erneut konnte er darauf nur mit den Augen rollen. Dieses Tier würde ihn sicher noch in den Wahnsinn treiben. So viel stand für den Taisho fest.
 

“Meinst... du das... wirklich ernst?”, wollte Rin wissen.
 

“Natürlich, Queen. Nur du allein entscheidest, wo wir leben wollen”, bestätigte er ihr und sie blinzelte.
 

“Du meinst das tatsächlich ernst?”
 

“Aber ja doch.”
 

“Freie Auswahl?”, hakte sie nach.
 

“Ja, freie Auswahl... vielleicht nicht unbedingt Südamerika, weil ich keine Lust habe im Gebiet der Wölfe zu leben, aber ansonsten... richte ich mich nach dir”, erklärte er direkt und seine Liebste kicherte leise.
 

“Einverstanden... das werde ich berücksichtigen. Aber auch, dass wir nicht zu lange brauchen würden, um zu meiner Familie zu kommen”, merkte sie an und er schmunzelte leicht.
 

“Dir ist wohl entgangen, dass für mich Distanz nur ein Wort ist”, grinste er breiter.
 

“Ach ja stimmt”, lachte sie wieder.
 

Es dauerte nicht mehr lange, bis sie am Wohnhaus an kamen. An der Tiefgarage standen bereits Kagome und Inu. Beide warteten schon auf das andere Paar. Daher stiegen sie aus und begrüßten die Beiden. “Morgen”, murmelte Inu und gähnte einmal herzlich. Das brachte die Damen zum Lachen und auch Sesshomaru schmunzelte.
 

“Na komm, lass uns gleich los... wir melden uns, sobald wir im Dorf sind und sobald wir wieder zurück fahren”, versprach Inu eher schläfrig als wach.
 

“Ist gut, Kokoro. Bitte fahrt vorsichtig”, entgegnete Kagome lächelnd und streckte sich noch einmal, um ihm noch einen Kuss zu geben.
 

“Keine Sorge, Kago... ich fahre und nicht die Schlafmütze da”, grinste Sesshomaru und die Frauen prusteten sofort los.
 

“Keh! Dennoch fahre ich besser als du”, murrte Inu. Alle anderen lachten nur noch mehr. Die Brüder waren wirklich nur amüsant zusammen. Ein wenig scherzten sie noch, ehe sich die Brüder von ihren Gefährtinnen verabschiedeten.
 

“Passt auf euch auf und falls etwas sein sollte, gebt Bescheid, dann kommen wir sofort zurück”, sprach Sesshomaru noch einmal aus.
 

“Ist gut, King... fahrt vorsichtig”, mahnte Rin ihn noch und er seufzte kurz.
 

“Keine Sorge... ich komme so schnell es geht zurück. Schließlich haben wir noch einiges vor uns”, kam es über seine Lippen und sie nickte.
 

Sogleich stiegen die Brüder ein und die Damen winkten ihnen nach. Beide seufzten zeitgleich auf und kicherten sogleich los. “Hoffentlich geht das gut”, meinte Kagome ehrlich und Rin stimmte dem zu.
 

“Sie haben die letzten Jahrhunderte gemeinsam geschafft, also werden sie sich sicher nicht nun noch die Köpfe einschlagen”, gluckste Rin und brachte die Miko wieder zum Lachen. Das stimmte absolut. Beide gähnten und gingen hinein. In der Wohnung von Inu legten sie sich beide nochmal hin und schlummerten etwas vor sich hin.
 


 

In der Zwischenzeit fuhr der Daiyokai zu dem Wald. Dort gab es einige sichere Zonen. Dort würden sie das Auto zurück lassen. Das Dorf lag in mitten von einem Tal und Gebirgspass. So einfach kam man da nicht hin, weshalb es schlauer war mit ihren Fähigkeiten als Hanyou und Yokai weiter zu kommen. Es würde etwas dauern bis sie auch an ihr Ziel kommen würden.
 

Daher nutzte Inu die Möglichkeit, mehr Informationen zu bekommen. Da er dem Gespräch nur zum Teil folgen konnte. “Warum genau sollen wir dorthin?”, stellte er somit seine Frage und Sesshomaru lenkte den Wagen in das Waldstück, in dem sie diesen stehen lassen könnten.
 

“So wie es aussieht, möchte einer der Inus unter den Menschen leben”, begann der Ältere zu erklären.
 

“Oh... also sollen wir sehen, ob er geeignet wäre und ihn auch testen”, überlegte der Hanyou und wirkte etwas nachdenklich. Es kam durchaus vor, dass hin und wieder Yokais beschlossen unter den Menschen zu leben, aber nicht jeder schaffte dies auch.
 

Aus diesem Grund hatten sie bestimmte Maßnahmen getroffen, um den Willen des Yokais auf den Prüfstand zu stellen. Schließlich war es nicht leicht, sich immer zu verbergen. Seine Fähigkeiten nicht nutzen zu dürfen, aber auch sein wahres Aussehen nicht zu zeigen. Einige Yokais konnten das mit Hilfe ihres eigenen Yoki, aber die Meisten musste Schmuckstücke tragen, welche den gleichen Effekt erzielen würden, wie das Yoki.
 

“Genau das sollen wir herausfinden”, sprach er und Inu schmunzelte. Das einzig Gute an diesen Aufgaben war, dass sie schnell wieder nach Hause konnten.
 

“Also das übliche Prozedere?”, fragte Inu nach und sein Bruder nickte zustimmend. Damit würden sie beide denjenigen auf die Probe stellen, ehe sie ihm erlauben könnten unter den Menschen zu leben.
 

Nachdem das Auto sicher hinter einigen Bäumen stand, stiegen beide Männer aus. Kurz orientierten sie sich, ehe sie in die südwestliche Richtung liefen. Sie würden eine gute Stunde noch unterwegs sein, weshalb sie das langsamer angingen. Klar hätten sie auch das alles verkürzen können, doch in den Dörfern lief die Zeit anders. Zudem wollte der Taisho die Bewohner nicht verschrecken, wenn er plötzlich unter ihnen auftauchen würde.
 

Je näher sie dem Dorf kamen, umso stärker ließen sie ihre Yokiimpulse zu. Sie wollten sich damit bemerkbar machen. Weiter liefen sie dorthin und die Umgebung wurde immer ländlicher und idyllischer. “Gleich müssten wir da sein”, kam es von Sesshomaru und Inu schnaubte.
 

“Keh! Das weiß ich auch”, grummelte der Jüngere. Beide lachten im nächsten Moment und spürten schon die leichte Barriere, die das Dorf vor der Außenwelt schützte und bewahrte. Den kleinen Widerstand überbrückten sie mit Leichtigkeit. Spätestens jetzt sollten die Bewohner die Brüder spüren.
 

Unbewusst beschleunigten sie ihre Schritte und überbrückten die letzten paar Kilometer. Kaum betraten sie das Dorf, schon gingen sie mit normaler Geschwindigkeit. Die meisten Yokais grüßte. Daher taten das die Brüder ebenfalls. Die anderen Bewohner ließen sich von ihnen nicht stören. Es interessierte sie schlichtweg nicht, dass die Inubrüder da waren.
 

“Wie jedes Mal, wenn wir hier sind”, bemerkte der Taisho kühl. Eigentlich war ihm das egal, aber irgendwie war es doch komisch, dass es einigen im wahrsten Sinne des Wortes am Allerwertesten vorbei ging.
 

“Wenn der Lord auftaucht, ist es sehr vielen schlichtweg egal”, lachte Inu leise. Das war sehr amüsant mit an zu sehen. Viele hielten ihn immer noch für den unnahbaren und kühlen Yokai, der er damals mal war. Für gewöhnlich war es dem Älteren egal, auch wenn er mehr und mehr seine Haltung überdachte. Das war für den Hanyou in gewisser Weise bewundernswert.
 

“Komm, lass uns das hinter uns bringen. Wir sollten die Familie und den Yokai besser kennen lernen. Ich bin schon auf den Grund für seine Entscheidung gespannt.”
 

“Ich vermute, es wird wohl das übliche sein. Doch mal sehen”, schmunzelte Inu leicht und sein Bruder nickte kaum merklich. Durch das Gespräch mit dem älteren Yokai hatte er erfahren wie das Haus der Familie aussah.
 

Das Dorf sah fast genauso aus wie Musashi. Zu mindestens kam es den Brüdern so vor. Die kleinen Häuser waren eher wie Hütten. Klein und schlicht gehalten. Am besagten Haus blieb der Taisho stehen und klopfte höflichkeitshalber an der Tür an. Nach einigen Momenten wurden sie hineingerufen und beide betraten nach einander das Gebäude. Die Geschwister wussten zwar nicht wieso die Inus hier so lebten. Aber scheinbar mochten die Yokais diese Art von Behausungen beibehalten.
 

Schließlich lag es jedem frei zu wählen, wie sie leben wollten und auch wo. Deshalb waren die Brüder auch gerade vor Ort, um sich ein Bild von dem besagten Yokai zu machen. Viel wusste Sesshomaru über ihn noch nicht, da er sowas nicht gerne am Telefon besprach. Kaum schlossen sie die Tür, schon stieg ihnen der vertraute Geruch von Kräutern und Essen.
 

“Ihr seid schon da?”, kam es überrascht von der Frau. Die Yokaidame sah noch sehr jung aus, jedoch wusste der ältere Bruder, dass sie eigentlich etwas älter als er war.
 

“Ging schneller als erwartet”, meinte Sesshomaru ruhig und sah sich minimal um. Die Einrichtung war schlicht gehalten. In der Mitte loderte ein größeres Feuer, darüber war ein Kessel angebracht. An diesem stand die Dame und rührte darin um. Scheinbar kochte sie gerade das Frühstück für ihre Familie.
 

“Bitte, setzt euch ans Feuer”, sprach sie und zeigte zu den Sitzplätzen. Hier in diesem Bereich Japans war es morgens recht frisch und kühl. Deshalb wäre es dort um einiges gemütlicher als an einer anderen Stelle des Hauses. “Mein Mann und unser Sohn kommen sicher gleich. Sie sind zum Fluss, um sich zu erfrischen”, erklärte sie den Brüdern direkt.
 

Erst wollte der Daiyokai ablehnen, da er lieber draußen warten würde. Noch immer war er kein Freund von diesen Gewohnheiten. Nur mit seinen Freunden setzte er sich hin und wieder an das Feuer. Aber die Frau vor ihm war eine Fremde, daher fühlte er sich nicht wohl. Doch Inu legte eine Hand auf seine Schulter, um ihn zu ermuntern.
 

‘Da müssen wir beide wohl oder übel durch’, meinte sein Biest seufzend.
 

Sieht wohl so aus... also durchhalten., sprach er zu seinem Inneren und seufzte ebenfalls. Es war eine der wenigen Sachen, die er nicht gerne tat. Leider gehörte dies zu seinen Aufgaben als Inu no Taisho. Er war nämlich für sein Yokaistamm verantwortlich. Demnach für die letzten überlebenden Inus der Welt.
 

“Danke für ihre Gastfreundschaft”, sagte Inu auch im Namen seines Bruders.
 

“Aber nicht so formell. Ich bin Shi”, erklärte sie den Brüdern und lächelte zärtlich. “Möchtet ihr einen Tee oder Kaffee?”, bot sie den Geschwistern an.
 

“Tee wäre gut”, kam es von dem Hanyou und er setzte sich ans Feuer. Etwas Warmes wäre sehr gut, denn er brauchte dies, um wacher zu werden.
 

“Für mich nichts, danke”, antwortete Sesshomaru und nahm schließlich neben seinem Bruder Platz. Er wollte nichts. Am liebsten würde er die Angelegenheit hinter sich bringen und zurück zu seiner Gefährtin kehren.
 

“Falls doch... sagt es mir einfach”, sprach sie den Daiyokai an und lächelte ihn freundlich an. Leicht nickte er und sah sich weiter um. Unbewusst fühlte er die Yokis innerhalb der Barriere ab. Einige bewegten sich, andere standen an Ort und Stelle. Jedoch konnte er nicht genau zu ordnen, welcher Yokai es sein sollte.
 

Während Sesshomaru abgelenkt war, bekam Inu seinen Tee. Er bedankte sich dafür und nippte an diesem. Es war köstlich gewesen und er lächelte die Dame an. “Nun... dein Sohn möchte in der Menschenwelt leben?”, begann er das Gespräch, um einige Informationen schon mal zu erhalten.
 

“Ja... er lässt sich nicht davon abbringen”, seufzte Shi etwas und nippte an ihrem Becher. Sie setzte sich zu ihnen. Überrascht blickte Inu sie an und legte den Kopf schief.
 

“Wie meinst du das?”, hakte Sesshomaru nach. Das erweckte sein Interesse und er blickte damit zu der Dame.
 

“Den Wunsch hatte er vor einiger Zeit bereits geäußert, aber wir dachten, es wäre nur eine Phase. Wir erklärten ihm die Gefahren und Risiken, aber selbst das hatte ihn nicht abgeschreckt”, sprach sie direkt aus.
 

“So viele Gefahren gibt es eigentlich nicht”, überlegte Inu und Sesshomaru nickte.
 

“Das größte Risiko ist, entdeckt zu werden”, stimmte der Taisho seinem Bruder zu.
 

“Stimmt, aber ich fürchte bei meinem Sohn wird es auch etwas anderes sein. Er hat eine große Ähnlichkeit mit jemandem”, sprach sie geheimnisvoll aus. Beide Brüder wollten gerade nach fragen, als sie die Neuankömmlinge bemerkten, die soeben zur Tür eintraten.
 

“Entschuldige die Verspätung, Mutter”, hörten sie die Stimme und sofort blickten sie dorthin. Beiden klappte der Mund auf und ihre Augen wurden groß. “Oh... unsere Gäste sind bereits schon da.”
 

“Ja, das sind sie”, bestätigte sie und ihr Sohn kam näher.
 

“Va...”, wollte Inu herausbringen, doch Sesshomaru stieß seinem Bruder mit dem Ellbogen in die Rippe.
 

“Va?”, fragte der unbekannte Jungyokai.
 

“Fantastisch... freut uns dich kennen zu lernen”, rettete der Hanyou sich. Er hätte sich vorhin beinahe verplappert.
 

“Freut mich auch”, entgegnete er und setzte sich zu ihnen ans Feuer. “Mein Name ist Toga, ich bin vor kurzem 132 geworden und würde gerne in der Menschenwelt leben”, kam der Unbekannte direkt auf den Punkt.
 

Beide Brüder hatten immer noch große Augen, denn der Mann neben ihnen sah fast genauso aus wie ihr verstorbener Vater. Schluckend blickte Inu zu seinem älteren Bruder. Er war sich nicht sicher, ob er das gerade nur träumte oder ob das wirklich passierte. Der Yokai hatte tatsächlich weißes Haar, hellbraune Augen und seine Yokaimale hatten die gleiche Form. Nur waren diese nicht dunkelblau, sondern dunkelgrün. Selbst Sesshomaru war überrascht von dieser Ähnlichkeit.
 

“Habe ich... etwas falsches gesagt?”, fragte Toga verwundert. Zeitgleich schüttelten die Gäste den Kopf.
 

“Nein, nein... wir sind nur überrascht”, gestand Inu.
 

“Ihr tragt den Namen unseres... Vaters... deshalb sind wir etwas verwundert”, erklärte es Sesshomaru genauer.
 

“Als Toga zur Welt kam... hatte er uns an euren wehrten Vater erinnert. Aus diesem Grund gaben wir ihm diesen Namen. Ich hoffe, es war in Ordnung dies zu tun”, sprach Shi aus und sah unsicher zu dem Taisho. Dieser hatte zu ihr gesehen und nickte.
 

“Natürlich... es... hätte ihn sicher sehr gefreut”, beruhigte er sie direkt und sie atmete erleichtert durch.
 

“Meine Eltern erzählten mir von eurem Vater und die Ehre ist auf meiner Seite”, kam es ehrfürchtig von Toga.
 

“Verblüffende Ähnlichkeit”, nuschelte Inu und musterte den Yokai. “Darf ich fragen, warum du in der Menschenwelt leben willst?”
 

“Es ist vielleicht komisch, aber ich fühle mich hier eingesperrt. Ich möchte sehen, was ich erreichen kann. Ich möchte nämlich Pilot werden”, erklärte er ihnen.
 

“Das ist etwas Neues”, murmelte Inu und sein Bruder nickte. Das war ein ungewöhnlicher Grund.
 

“Pilot? Dafür musst du eine Ausbildung absolvieren”, meinte Sesshomaru nachdenklich.
 

“Das ist mir bewusst... ich habe nachgeforscht und ich würde das gerne machen.”
 

Verstehend nickte Inu. Sein Gegenüber hatte zu mindestens den Willen, sein Ziel zu verfolgen. “Wie genau funktioniert deine Tarnung?”, wollte Inu daher wissen.
 

“Ich habe geübt sie ohne Hilfsmittel zu erhalten, aber... vorsichtshalber habe ich eine Halskette, die das Yoki speichern kann und ich werde dadurch getarnt”, erzählte Toga und Sesshomaru hob eine Augenbraue hoch.
 

“Zeigst du es uns bitte... damit wir das beurteilen können”, bat er ihn darum.
 

“Aber natürlich.” Mit diesen Worten stand er auf und schloss für den Moment die Augen, um sich zu konzentrieren. Sowohl Sesshomaru als auch Inu spürte den Anstieg des Yokis. Nur wenig später sah man den Unterschied. Er konnte tatsächlich sich tarnen und öffnete die Augen wieder.
 

“Beeindruckend”, kam es fast wie aus einem Mund von den beiden Brüdern.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war es erstmal an dieser Stelle *smile*

was haltet ihr von diesem 'Toga' ? *grinst*

lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da *verbeugt*

bis nächste Woche, eure Seredhiel /Seren *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Boahencock-
2020-11-02T07:41:44+00:00 02.11.2020 08:41
dich suchen, nach Hause bringen und dich an der kurzen Leine halten, das wäre ein Bild werd😂😂😂 jetzt würd ich aufpasen Ein macht das.

Unterhalten wegen Wohnsituation.Hn....

Freie Auswahl?”, hakte sie nach.
Ohhhh Rin darf sich um die Wohn Situation kümmern.😊😊😊😊


Wasssssss Toga 123 Jahre alt und jung, sieht ihren Vater enlich,ich bin sprachlos mir fehlen die Worte.😮😮😮😮

Er möchte Pilot werden, 😊

Kekse und Kakao nehmen genießen und warten bis es weitergeht. 😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
06.11.2020 02:31
*winkt zu*
oh... dieses Bild hätte ich auch gerne gesehen XD
zu doof, dass ich nicht zeichnen kann XD
aber vielleicht könnte ich das Bild nochmal ausweiten *grinst*

Nun... Rin lebt ja noch mit Yashiko in einer Wohnung XD
dauerhaft hin und her zu pendeln ist doch auch keine gute Idee XD

diese freie Auswahl könnte Sess noch bereuen *weglacht*
das wird bestimmt noch interessant werden *grinst*

mhm Toga... ein Jungyokai *smile*
noch ein sprachloses Wesen *grinst*
schön, dass ich das noch schaffen kann *kichert*
Mal sehen, ob er das auch wird ^-^

*Kekse und Kakao da lass* bis bald
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-10-31T03:46:36+00:00 31.10.2020 04:46
Sesshomaru macht sich Sorgen. Ich kann in verstehen das ist die erste Trennung von Rin seit sie Gefärten sind.

suchen, nach Hause bringen und dich an der kurzen Leine halten”, 😂😂😂🤣🤣🤣. Ich schmeiß mich weg vor Lachen

Distanz was ist das 🤔🤔🤔🤔 ( eigene Flug Linie großer weißer Hund) 🤭🤭😂🤣.

Mir gefällt es gigantisch das Sesshomaru und InuYasha sich so gut verstehen.

Naja ich an Sesshomarus Stelle hätte denn Lord ein " Bisschen " ( Yoky ) Raushängen lassen 🤭🤫🤭🤫

Äm äm äm äm 😲😲😲😲😲😲🤯🤯🤯🤯🤯🤯🤯 mir fehlen die Worte. Ich bin sprachlos

Toga Ino Jokay 😁😁😁😁
🤔🤔🤔🤔 132 Jahre alt / jung der ist ja noch ein Welpe 🤔🤔🤔🤔 will Pilot werden 🤔🤔🤔🤔 .
UND SCHAUT Sess und Inus Vater zum verwechselt ähnlich 🤯🤯🤯🤯🤯
Mir würde schon was einfallen 🤭🤭🤫🤫😁🤣😂 aber das wäre ÜBERTRIEBEN.


Danke für Kekse und kakau
ABER AUF DEN SCHOK BRAUE ICH ERST MAL EINE FLACHE SAKE . 🍶 ODER 🍶🍶😲😲😲😲🤯
Ps. Lebt eigentlich Sesshomarus Mutter noch ????.

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
01.11.2020 15:10
*winkt*
Sess kennt sich mit der Sache der Markierung und Beziehung noch nicht so gut aus
daher hat er Sorge, ob das alles gut gehen würde *kichert*

*Lachtränen weint* das musste ich einfach bringen *weglacht*

Distanz ist für ihn eigentlich nichts, jedoch muss er auch aufpassen XD
immerhin darf ihn keiner erwischen XD

Ich mag es auch, dass die Brüder es geschafft haben miteinander auszukommen *smile*
Sess hängt den Lord nur heraus, wenn er Macht symbolisieren muss...
die Inuyokais respektieren ihn bereits schon, da ist es nicht notwendig *smile*

*sich freut, dass ich dich sprachlos gemacht habe* YEAH XDDD
das war auch der Plan dahinter :D

So ist es... er ist noch ein Welpe mit seinen jungen Jahren *kichert*
*hrhr* was würde dir denn da einfallen? XD und was wäre übertrieben? *überlegt*

*auch eine Schale Sake mittrinkt*
bis bald *Kekse und Kakao da lass*

P.S. hmmm das weiß ich nicht, aber vermutlich schon, immerhin ist sie doch eine Art Göttin, die zwischen den Lebenden und Toten hin und her wechseln kann *kichert*


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