Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 63: Feurige Wut ----------------------- Einige Zeit zuvor kamen Hitomi und Aidan an der Ferienwohnung an. Während er das Taxi bezahlte und die Koffer rein brachte, inspizierte sie ihre kleine Praxis. Sie musste nach prüfen, ob alles da war, was sie für die Untersuchungen brauchen würde. Da sie mit Rin einen kompletten Check machen wollte, wäre es ärgerlich, wenn nicht alles da wäre. Doch die Ausrüstung war vollständig und auch die wenigen Labortests könnte sie direkt vor Ort machen. Daher verließ sie langsam den Raum. Noch immer war sie sehr fasziniert davon, dass Rin seine Giftmischung überlebt hatte. Ihre größte Sorge war es, dass genau diese die junge Menschenfrau zugrunde richten könnte. Zum Glück lag sie absolut falsch mit ihrer Annahme. Umso mehr überlegte sie, ob das alles an dem Biest liegen könnte. Vielleicht verhält es sich hier genauso., dachte sie weiter. Der innere Urinstinkt selbst schützte die künftige Gattin. Dass das Biest auf diese Weise agierte, war bereits schon erwiesen geworden. Ihr Mann würde sie immer und immer wieder schützen. Denn oft genug stellte er sich zwischen sie und die Gefahr. Egal wie, er würde stets sie beschützen. Das fiel ihr oftmals auf. Dementsprechend war ihre Annahme gar nicht mal so falsch, dass das Geschehene unbewusst von statten ging und keiner es genau wissen konnte. Definitiv würde sie später eine ausführliche Ausarbeitung und Dokumentation dazu machen. Das war ein äußerst interessanter Aspekt. Dies würde vielen Yokais helfen können. Einige hatten bereits begonnen Menschen anders zu sehen, aber noch immer waren einige voller Sorge, sich mit ihnen ein zu lassen. Schließlich war die Angst größer ihnen dadurch weh zu tun. Einige Fähigkeiten wären einfach tödlich. Genau wie Sesshomarus Gifte es normalerweise waren. Aber wenn das Biest alles abfangen könnte, zwar unbewusst, aber dennoch wäre das eine Revolution. Dies würde viele zum Nachdenken bewegen. Ihr war bekannt, dass immer mehr Yokais eine Beziehung mit Menschen in Erwägung zogen, jedoch waren das viel zu wenige. Nach wie vor war die vorher angesprochene Sorge im Weg, aber auch die Angst, dass diese oder ihre Nachkommen benachteiligt seien. Einzig die Drachenyokais banden sich schon seit Jahrtausenden auch an Menschen. Leider konnte sie die Hintergründe nicht in Erfahrung bringen. Allerdings war sie sehr neugierig, diese zu erforschen. Schließlich waren die Menschen und die Hanyous bei ihnen vollwertige Mitglieder des Clans. Nachdenklich ging sie ins Wohnzimmer und seufzte leise. Viel zu gern würde sie sich mit den Ältesten der Drachenyokais unterhalten, doch leider bekam sie keinerlei Informationen. Auf all ihre Gesuche kam ebenfalls keine Antwort. Vielleicht könnte sie durch Sesshomaru mehr erreichen. Sofern er seine Beziehungen spielen lassen könnte, denn er wusste mit Sicherheit, wo die Clans waren. Sie war absolut in ihren Gedanken versunken, weshalb sie nichts mehr um sich herum wahr nahm. Plötzlich zuckte sie zusammen, als sie starke Arme um ihre Taille spürte. “Wo bist du bloß wieder mit deinen Gedanken, Rubi?”, hörte sie raunend an ihrem Ohr. “AI!”, fauchte sie ihren Mann an. “Musst du mich immer so erschrecken?!”, knurrte sie ihn an und er grinste sie nur an. Er liebte es, wenn sie fauchte und knurrte. “Du kennst mich doch gut genug, Rubi”, raunte er und sah leicht zu ihr. Sie war fast einen Kopf kleiner als er, weshalb er sie ohne Probleme von der Seite aus anblicken konnte. “Also... was beschäftigt dich?”, fragte er sofort. “Ich habe doch nur nachtsgedacht, Ai”, kam es etwas ruhiger von ihren Lippen. Dennoch war sie noch nicht wieder in dem Hier und Jetzt. “Es ist nur so, dass Rin und Sess bestimmt ein fabelhaftes Beispiel dafür abgeben könnten, dass eine Bindung zwischen Yokai und Mensch funktionieren kann. Wenn selbst seine Gifte ihr nichts ausmachen können, weil sie sich so sehr lieben.” “Du überlegst doch wohl nicht ernsthaft über die Beiden eine Art Abhandlung zu schreiben?”, kam es verwundert von ihm, während er fragend eine Augenbraue hoch hob. Er konnte die Szenerie vor seinem inneren Auge schon sehen. Die großartige Begeisterung in Sesshomarus Blick war förmlich für ihn zu erkennen. Natürlich war das im sarkastischen Sinn gemeint, denn der Taisho wäre alles andere als begeistert darüber. “Genau das habe ich vor, Ai”, sprach sie nachdenklich. “Natürlich werde ich die Namen nicht erwähnen. Das ist doch Ehrensache”, beteuerte sie und blickte zu ihm. “Der Umstand würde bestimmt anderen mehr Mut machen. Ihnen den Schritt erleichtern sich mit einem Menschen ein zu lassen”, erklärte sie euphorisch. Ein wenig musste er schmunzeln, denn die Gefühle seiner Frau änderten sich so schnell hin und her. “Hm... Rubi, ich glaube nicht, dass Sess das gefallen würde. Ich sehe ihn schon förmlich vor mir, wie er anfängt zu knurren. Er wird dich zerfleischen, wenn du ihn fragst, ob du ihre Geschichte benutzen darfst”, schmunzelte er und hörte anfangs nur das Schnauben seiner Frau. “Der sollte sich nicht so anstellen”, sprach sie mit zusammen gebissenen Zähnen. Ihr war durchaus klar, dass der Daiyokai von ihrer Idee definitiv nicht begeistert wäre, doch er war ihr einfach noch etwas schuldig. Zu mindestens dachte sie das. “Rubi... du kannst nicht erwarten, dass er das macht, nur weil du ihn lieb darum bittest”, wollte Aidan sie auf den Boden der Tatsachen zurückführen. Denn sie musste sich damit abfinden, dass er eben dagegen sein könnte. “Oh doch, genau das erwarte ich von ihm, Ai.” Sie machte eine kleine Pause und blickte weiterhin zu ihrem Mann etwas auf. “Immerhin war ich vorhin äußerst gnädig mit ihm. Obwohl ich so viel Zeit in die Untersuchung seiner Gifte gesteckt habe, war es am Ende schlichtweg umsonst gewesen. Er hat eh nicht auf meinen Rat gehört”, schimpfte sie grummelnd und murrend vor sich hin. “Gnädig?”, hakte er nach. Er hatte viel zu spät gefragt, denn er war von ihrem ganzen Redeschwall überrascht. Diesen hatte er nur zur Hälfte mitbekommen. Eifrig nickte sie, während er in seinen Gedanken noch die ganzen Worte verarbeite. Es war einfach zu viel auf einmal gewesen. “Genauso ist es”, bestätigte sie ihm. Noch bevor er darauf reagieren konnte, sprach sie auch schon weiter. “Schließlich habe ich ihn nicht zur Schnecke gemacht.” Verwundert blinzelte Aidan, ehe er die passenden Worte gefunden hatte. “Er dich aber auch nicht”, konterte er amüsiert. Bei seinen Worten legte sie nur verwirrt den Kopf schief. Es stimmte zwar, dass sie in einem offenen Kampf absolut unterlegen wäre. Doch sie sah sich im Recht. “Er hätte es nicht getan”, kam es überzeugt von ihr. Einen Moment herrschte Stille. Denn Aidan überlegte fieberhaft, wie er sie ablenken könnte. Hitomi hingegen kam endlich dazu den Tag Revue passieren zu lassen. Es kam ihr schon die ganze Zeit so komisch vor, dass ihr Mann so plötzlich da war. Ihr war selbst schon längst klar, dass sie nicht mehr alle Gerüche unterscheiden konnte, sobald sie wütend war. Es war ihr absolut schleierhaft, wie er das schaffen konnte. “Aber sag mal, Ai”, begann sie und beobachtete ihn weiter. Er hasste es so von ihr angesehen zu werden, denn so durchschaute sie ihn immer und immer wieder auf das Neue. Ein wenig musste er schlucken. Diese Geste sorgte dafür, dass sie ihre Augenbraue hoch hob. Das zeigte ihr auch, dass sie absolut auf dem richtigen Weg war. “Wie konntest du bloß so schnell in Japan sein? Ich habe dir nicht Bescheid gegeben, dass ich aufgebrochen bin.” “Oh... ähm...”, begann er und schluckte erneut. Während er noch immer versuchte einen klaren Gedanken zu finden, war seine Frau mal wieder von 0 auf 180. “Spuck es schon aus, Aidan!”, fauchte sie ihn an und unsicher biss er sich auf die Unterlippe. “Er hat dich angerufen, stimmt es?”, fragte sie ihn knurrend und mit zusammen gekniffenen Augen. “Nun... also... ja er hat mich angerufen”, fing er schließlich an. Im Endeffekt brachte es nichts, dass er hier lügen würde. Denn sie könnte ohne Probleme sein Handy kontrollieren. Noch nie hatte er ihr etwas verheimlicht. “DU!”, knurrte sie ihn nun an und löste sich aus seiner Umarmung. Innerlich kochte sie bereits vor Wut und nach und nach kam das auch zum Vorschein. “Das darf doch wohl nicht wahr sein”, schimpfte sie weiter und stemmte die Hände in die Hüfte. “Rubi... bitte beruhig dich”, versuchte er sein Glück. “BERUHIGEN?”, knurrte sie ihn an. “ICH soll mich BERUHIGEN?!”, sprach sie erneut auf und kam wütend auf ihn zu. Schluckend sah er zu ihr. Noch bevor er etwas darauf erwidern konnte, tippte sie mit ihrem Zeigefinger auf seinem Oberkörper herum. “Wie konntest du mir nur so in den Rücken fallen?” “Das habe ich doch gar nicht, Rubi”, sprach er ruhig. “Er hat mich angerufen und wollte wissen, wann du Zeit hast zu telefonieren”, kam es wahrheitsgemäß über seine Lippen. Für den Augenblick ließ er ein kleines Detail aus. Immerhin würde es seine Lage nicht verbessern, aber auch nicht verschlimmern. Daher war es egal, wann sie dies erfahren würde. “Und während du mit ihm gesprochen hast, hat er dir nicht rein zufällig dabei erwähnt, was er verbrochen hatte?”, fragte sie. Ihre Augen verengte sie zu schmalen Schlitzen und fixierte ihren Mann mit diesen. Bei diesem Blick musste er erneut schlucken, denn nun saß er in der Klemme. Fieberhaft überlegte er, wie er seine Gefährtin schnell beruhigen könnte. “Ja, er hat es mir gesagt”, sprach er die Wahrheit aus. Einen anderen Weg sah er im Moment nicht, als ihr alles zu sagen und sie danach zu beruhigen. Bevor sie nicht alles hören würde, was sie wollte, würde er aus der Nummer nicht mehr heraus kommen. Er war mit diesen Worten nun zum Ziel ihrer Wut geworden. “Wieso hast du es mir nicht direkt gesagt, nachdem du davon erfahren hast?!”, knurrte sie bedrohlicher an. “Weil es doch keinen Unterschied gemacht hätte... du wärst so oder so sofort los gezogen, hättest ihn an gebrüllt, ihm Vorwürfe gemacht und ich hätte dich danach beruhigt”, kam es ruhig über seine Lippen. Aber genau das machte sie nur noch wütender. Sie hasste es, wenn er Recht hatte. “DU!”, knurrte sie erneut. Mein kleiner und feuriger Rubin., schoss es ihm durch den Kopf, während sich ein Grinsen auf seine Lippen schlich. Ihre Augen blitzten bedrohlich auf. Diese Momente hasste sie besonders, weshalb sie noch mehr grummelte und knurrte. Er hatte es gewagt, ihr etwas vor zu enthalten und das würde sie bestrafen. “Du hättest zu mir stehen müssen, Aidan”, grummelte sie ihn wütend an. “Aber Rubi... das hat doch absolut nichts damit zu tun”, kam es über seine Lippen. “Ach ja? Denkst du das?”, wollte sie wissen und rollte mit den Augen. “TU das NIE wieder!”, fauchte sie wieder ihn an, denn sie hasste es, wenn er mit den Augen rollte. Das hatte sie schon damals auf die Palme gebracht. “Was soll ich nie wieder tun?”, fragte er gespielt unschuldig und grinste nur noch breiter, als ihre Augen wieder bedrohlich funkelten. “Genau...”, fing sie an, aber er hatte sie unterbrochen. Frech, wie er war, beugte er sich hinab und hatte ihre Lippen mit seinen verschlossen. Mehrmals musste Hitomi blinzeln, bis sie das realisiert hatte. Er jedoch hatte die Augen geschlossen, aber grinste in den Kuss hinein. Er liebte es mit dem Feuer zu spielen, ganz besonders mit seiner Frau, denn sie war heißer und gefährlicher als ein ausbrechender Vulkan. Kaum löste er sich von ihr, schon bekam er eine Ohrfeige. “DU! WIE KANNST...” Auch diesmal wurde sie von ihm unterbrochen, jedoch nicht mit einem Kuss. Diesmal hatte er ihre Hände gepackt und sie blitzschnell zwischen sich und der Wand ein geklemmt. “Ruhig Blut, Rubi... oder ich werde dich gleich auf der Stelle hier nehmen”, knurrte er sie diesmal an. “Was?”, brachte sie verwirrt hervor, doch da hatte er ihre Hände schon über ihren Kopf festgehalten. “Aidan?”, fragte sie und schluckte leicht, als sie die Gier und Liebe in seinen Augen entdeckte. “Soll ich aufhören?”, neckte er sie bewusst. “DAS WAGST...”, begann sie und erneut küsste er sie. Jedoch war er jetzt um einiges fordernder als zuvor. Ohne zu zögern drang er einfach in ihren Mund ein und umspielte ihre Zunge mit seiner. Ein feuriger Zungentanz entbrannte und er schickte eine seiner Hände auf Wanderschaft. Keuchend löste sie den Kuss und sah ihm direkt in die Augen. Erneut grinste er sie an und beugte sich herab, um ihren Hals zu küssen. “Niemals würde ich es wagen”, raunte er knurrend und biss leicht ihren Hals. “Das will ich auch für dich hoffen”, knurrte sie ihn an und er verstärkte seinen Biss. Ein Wimmern entkam ihr und er ließ locker, nur um über die Stelle zu lecken. “Gleich hier, oder Schlafzimmer?”, gab er ihr die Wahl und richtete sich etwas auf, um seine Frau an zu sehen. In ihren Augen konnte er bereits die Antwort lesen und erneut musste er grinsen. “Das erfülle ich dir mit Vergnügen”, funkelte er sie verliebt, aber auch erregt an. Der Morgen begann für alle drei Paare viel zu früh. Ausgiebig hatten sie sich einander hingegeben. Kagome und Inu verbrachten die Nacht draußen und erst in der Früh kehrten sie in ihre Wohnung zurück. Kichernd stiegen sie unter die Dusche und machten sich frisch, ehe sie etwas frühstücken würden. Gemütlich ließen sie die Nässe ihre Körper benetzen. Natürlich nutzten sie die Möglichkeit sich gegenseitig ein zu seifen. Etwa zur gleichen Zeit standen auch Rin und Sesshomaru unter der Dusche. Sie hatten kaum geschlafen, doch das machte den Beiden nichts. “Ein Königreich für einen Cappuccino”, seufzte sie sehnsüchtig. “Mit einem Schokoherz?”, grinste er sie an und für einen Moment glitzerten ihre Augen. “Ich mache dir gleich einen, meine Queen”, raunte er und lächelte ihn sanft an. “Ich danke, mein King”, hauchte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss zu schenken. Als er das bemerkte, beugte er sich ihr entgegen. Liebevoll legten sich seine Lippen auf ihre. “Nichts zu danken”, raunte er. Erneut wollte er sie küssen, doch da entwischte sie ihm. Blinzend blickte er ihr nach, denn sie stieg bereits aus der Dusche. “Aber...”, fing er an und sie sah über die Schulter zurück. “Mein Cappuccino”, wand sie ein und zog ihre Mundwinkel leicht hoch. “Oh... also bin ich nur die zweite Wahl?”, fragte er gespielt beleidigt nach. “Gerade eben”, überlegte sie laut und legte sich einen Zeigefinger auf die Lippen. “Bist du es tatsächlich”, kicherte sie und nahm eines der Handtücher, um sich ab zu trocknen. Doch da war Sesshomaru bereits bei ihr und übernahm dies für sie. “Hn”, entkam es ihm. “Dann merke ich mir das, dich nur mit einem Cappuccino zu wecken.” Verwundert blinzelte Rin. “Nun... ja... ein Kuss tut es auch... zu mindestens solange bis ich mein Koffein brauche”, grinste sie ihn breiter an. ‘Oh... sie ist genauso vernarrt wie wir beide’, schwärmte sein Biest und seufzte glücklich auf. “Hn”, überlegte er und umrundete seine Liebste. Er beugte sich hinab und gab ihr einen Kuss. “Also ein Kuss und einen Cappuccino zum Aufstehen”, beschloss er direkt und sie wurde rot um die Nase. “Das klingt... himmlisch”, hauchte sie und nahm ihm das Handtuch ab, um ihn nun ihrerseits abzutrocknen. “Danke”, raunte er und schmunzelte ein wenig. “Jederzeit”, kicherte sie und ging genauso wie sie war aus dem Bad. Knurrend folgte er ihr und beobachtete sie dabei, wie sie sich anzog. Sie war so elegant dabei. ‘Sie ist wunderschön’, schnurrte sein Biest im Inneren. Hör auf zu schnurren., schmunzelte Sesshomaru und ging zur Kommode, um seine Boxershorts heraus zu holen. “Oh... selbst die Unterwäsche schon im Partnerlook?”, hörte er neben sich und blickte direkt zu ihr. Unbewusst hatte er tatsächlich die gleiche Farbe gegriffen. “Hn”, entkam es ihm. “Ein Problem?” “Aber nein, King”, lächelte sie und schritt zum Schrank, um einen knielangen Rock heraus zu fischen. Dazu holte sie eine Bluse heraus. Schmunzelnd betrachtete er sie und überlegte, ehe er eine Jeans und ein Hemd heraus holte. Diese waren ebenfalls farblich abgestimmt und sie beide grinsten sich an. “Was möchtest du zum Frühstück essen?”, fragte er sie, während sie nach unten gingen. “Hmm... etwas Einfaches genügt mir... ich bin noch nicht so hungrig”, meinte sie direkt. Daher machte Sesshomaru ein europäisches Frühstück, da es schneller ging und weniger aufwendig war. Gemeinsam aßen sie und Rin genoss die Brötchen und die Croissants, die er dank seiner Fähigkeit schnell von einem Bäcker geholt hatte. Auf ihre Frage von welchem er sie geholt hatte, bekam sie nur ein Grinsen von ihm. Kichernd trank sie ihren Cappuccino mit Schokoherz. Sie mochte es, wenn er so geheimnisvoll war. Nach dem Essen holten sie Kagome und Inu ab und wurden herzlich in Empfang genommen. Zusammen fuhren sie hinab in die Tiefgarage. Mit Sesshomarus Wagen gelangten sie nach einer guten halben Stunde zur Ferienwohnung, in der die Wölfe ihre Zeit in Japan verbringen würden. Während der Daiyokai fuhr, unterhielten sich die anderen. “Hoffentlich sind sie angezogen”, bemerkte Inu komplett beiläufig. Fassungslos blickten Rin und Kagome ihn an, sie waren sich nicht sicher, ob sie das richtig verstanden hatten. “Meinst du das ernst?”, fand die Miko ihre Stimme zuerst wieder. “Absolut... die beiden sind gerne nackt.” Bei seinen Worten rollte der Hanyou mit den Augen. Beiden Frauen klappte der Mund auf und sie schluckten fast schon synchron. “Dann... sollte ich sie mal vorwarnen”, meinte Kagome direkt und holte ihr Handy heraus. “Dafür ist es wohl schon zu spät, Kago”, sprach Sesshomaru aus und parkte auf dem Parkplatz. “Hoffentlich riechen sie uns”, überlegte Rin, denn sie war nicht wirklich scharf darauf die beiden Wölfe nackt zu sehen. Das wollte sie definitiv vermeiden. “Bestimmt”, kam es von dem Taisho und Inu lachte los. Er spürte nur zu deutlich, dass sein älterer Bruder sein Yoki durchschickte, damit das Wolfspaar ihre Anwesenheit bemerkte. Noch bevor sie klingen konnten, wurde die Tür schon aufgemacht. “Da seid ihr ja endlich”, empfing Aidan sie. Er hatte den Daiyokai schon längst gerochen. Noch bevor er sein Yoki pulsieren ließ. “Kommt rein”, bat er sie hinein und ging zur Seite. Daher traten die beiden Paare ein und begrüßten auch Hitomi, die die Vier mit einer Umarmung begrüßte. “Kommt... lasst uns ins Büro, Jungs”, meinte Sesshomaru, denn er wollte die Arbeit so schnell es ging hinter sich bringen. Viel zu lange wollte er nicht von ihr getrennt sein. Ein wenig schmunzelte Inu und nickte. “Absolut... ich hoffe, wir sind schnell genug, damit ich auch meinen kleinen Welpen sehen kann”, zwinkerte der Hanyou und Kagome kicherte. “Keine Sorge... wir warten damit auf dich, Inu”, meinte Hitomi grinsend. “Danke dir”, entgegnete Inu und direkt verabschiedeten sich die Jungs von ihren Gefährtinnen. “Bis später”, sprachen die Damen zeitgleich aus und brachten die Männer zum Lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)