Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 40: 12. SSW ------------------- Den ganzen Tag über war Sesshomaru angespannt. Er war nicht in der Nähe von Rin und wusste demnach nicht, ob bei ihr an der Uni alles in Ordnung war. Natürlich sorgte er sich um und obwohl sein Biest ihn beruhigte, so war er im Inneren sehr unruhig. “Sess... wenn etwas wäre, hätte Kago uns bereits angerufen”, seufzte Inu, da sein Bruder zum tausendsten Mal an ihm vorbei lief. “Trotzdem wäre ich lieber in ihrer Nähe”, knurrte er und ging erneut an Inu vorbei. “Muss ich das nun die nächsten drei Stunden ertragen?”, fragte der Jüngere und blickte über den Ordner zu diesem. Es war weit nach Mittagszeit und es würde noch eine Weile dauern, bis Rin sich melden würde. “Du wirst das überleben... ich habe das mit dir über 500 Jahre mitgemacht, also ignorier es, so wie ich es tat”, knurrte der Taisho zurück. Inu verkniff es sich loszulachen, denn das würde den Älteren nur aufbringen. Das wollte der Hanyou definitiv vermeiden. Innerlich war er nur froh, dass er bald Kagome abholen würde, demnach dem unruhigen Hund entgehen konnte. So gut es ging ignorierte Inu seinen Bruder und schrieb seiner Gefährtin, dass er sie kurz nach 15 Uhr abholen würde. Kagome freute sich darüber und ging in ihren letzten Kurs für den Tag. Sie lächelte immer wieder, sobald sie den Kalender öffnete, den Inu für sie angelegt hatte. Er wurde wahrlich erwachsener und das gefiel ihr. Auch wenn hin und wieder seine kindliche Ader hindurch kam, doch genau dafür liebte sie ihn so sehr. Gegen 15 Uhr kam die Miko aus der Uni heraus und traf sogar Rin und Ami. Sie grüßte die Beiden mit einem Lächeln und wollte auch schon zu den Parkplätzen gehen. Denn sie die Freundinnen nicht stören wollte. Jedoch hielt Rin sie auf. “Ami... das ist Kagome, bei ihrer Hochzeit bin ich die Trauzeugin”, meinte sie lächelnd. “Freut mich... wir haben uns hin und wieder schon gesehen”, meinte Kagome neutral, da sie nicht wusste, wie ihre Gegenüber drauf war. “Freut mich auch”, entgegnete Ami freundlich. “Möchtest du mit uns ins Café, dann können wir uns auch besser kennen lernen”, schlug sie gleich vor und überraschte damit nicht nur Kagome. “Oh... ich will euch da nicht stören, zudem holt mich mein Verlobter gleich ab”, meinte die Miko ruhig, denn es entsprach der Wahrheit. “Ach kommt doch beide mit”, lächelte Ami und Rin blinzelte ihre Freundin verwirrt an. “Wie?”, fragte sie und schluckte. “Mein Verhalten war nicht richtig und ich kenne dich Rin... du würdest nie etwas tun, um einen Vorteil zu haben”, sprach Ami direkt das an, was sich die junge Dame von Yoko anhören musste. “Du bist... nicht gegen meine Entscheidung?”, hakte Rin nach und Ami lächelte sie an. “Es war überraschend und auch so... unvorbereitet, aber ich habe nichts dagegen... es ist schließlich dein Leben”, zuckte sie mit den Schultern und überraschte erneut Rin damit. Selbst Kagome war verwundert darüber, doch das zeigte ihr, dass Ami vernünftiger zu sein scheint. Rin wollte noch etwas sagen, doch kam sie nicht dazu, da Inu bereits seine Verlobte abholte. “Hallo zusammen”, grüßte er und küsste Kagome liebevoll auf die Lippen. “Hey, Kokoro”, lächelte diese ihn an und er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. Unbewusst stelle sich Rin vor, dass Takeo sie genauso liebevoll abholen würde. Doch im nächsten Moment räusperte sich Ami und alle sahen zu ihr. “Oh... Gomen”, meinte Kagome, doch sie winkte ab. “Unsinn... und kommt ihr auch mit ins Café?”, fragte sie direkt. Inu blinzelte verwundert und sah zu seiner Gefährtin, die nur mit den Schultern zuckte. “Klar gerne... ich schreibe nur meinem Bruder, dass ich nicht mehr ins Büro komme”, meinte Inu und zog schon sein Handy heraus. “Er kann auch gerne vorbei kommen, wenn er mag”, sprach Ami lächelnd und beide Damen legten den Kopf schief. Damit hatten sie nur gar nicht gerechnet. Inu schmunzelte leicht und nickte. “Ok, ich schlage es ihm vor, mal sehen, ob er sich frei schaufeln kann”, erklärte er, auch wenn er wusste, dass Sesshomaru sofort auf der Matte stehen würde. Besonders nachdem er ihn so hibbelig erlebt hatte. Kagome zog eine Augenbraue hoch, doch kicherte sie leise, als Inu sie Augenrollend ansah. “Wollt ihr mit uns mitfahren?”, schlug die Miko vor und Ami nickte begeistert. Rin war erleichtert darüber und freute sich bereits sehr ihren Liebsten wieder zu sehen. “Dann kommt”, lächelte Inu, nachdem er die Nachricht an seinen Bruder verschickt hatte. Sogleich gingen sie zum Wagen und stiegen ein. Inu fuhr direkt zum Café und überlegte, ob sein Bruder schon warten würde oder nicht. Es dauerte einige Zeit bis sie ankamen. Die Fahrt war relativ ruhig gewesen, doch das störte keinen von ihnen. An ihrem Ziel angekommen, stiegen sie aus und gingen hinein. Sie suchten sich einen freien Tisch und setzten sich. Rin sah auf ihr Handy, als es einen Laut von sich gab. Verwundert öffnete sie die Nachricht. ‘Hey Rin, entschuldige, dass ich dich anschreibe, aber bevor Inu hin und her übersetzen muss... Ich brauche noch eine halbe Stunde, um die Mails abzuklären mit den Kunden. Danach komme ich gerne zu euch, lieb dich, Takeo.’ Schmunzelnd hatte sie die Nachricht gelesen und teilte sie den anderen mit. Inu und Kagome waren erst verwirrt, doch wussten sie, dass er hier ebenso den Schein wahren wollte. Schließlich hatte er ein Unternehmen zu leiten. “Das ist toll”, meinte Ami und sie bestellten sich etwas zu essen und auch zu trinken. Kisho war ein wenig überrascht Rin zu sehen, doch freute er sich, dass sie mit Freunden ausging. Ami und Rin hatten sich ein wenig unterhalten, darüber wie Yoko reagiert hatte und dass Ami das nicht fair fand. Auch wenn sie Rin erst seit dem Studienbeginn kennen, so hatte sie noch nie etwas für den eigenen Vorteil gemacht. Deshalb kam Ami auch ins Grübeln und wollte noch einmal mit ihrer Freundin sprechen. Yoko jedoch sah es nicht ein. “Tut mir leid, dass sie da so... stur ist, Rin”, meinte Ami, doch die Angesprochen winkte schnell ab. “Nicht schlimm, Ami... ich bin froh, dass du das so siehst. Ich dachte wirklich... du würdest auch so von mir denken”, meinte sie und lächelte ihre Freundin an. Kagome und Inu hatten den Beiden nur gelauscht. Sie hielten Händchen und waren erleichtert, dass Rin nicht gleich beide Freundinnen verlieren würde. “Es ist wirklich ungewohnt... ich hatte keine Ahnung, dass du auf ältere Männer stehst”, kicherte Ami und da mussten alle lachen. “Ich... auch nicht”, grinste Rin und sah zur Tür. Sie schien instinktiv zu wissen, dass ER angekommen war. Schnell erhob sie sich und lief zu ihm. Überrascht fing er sie auf, denn sie sprang ihm förmlich in die Arme. ‘Mh endlich dieser liebliche Duft’, raunte es in ihm und er schloss sie sanft in seine Arme. “So sehr hast du mich vermisst?”, fragte er sie grinsend und sie nickte rot um die Nase. Lächelnd streichelte er über ihre Wange und beugte sich zu ihr hinab, um ihr einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben. Seine Umgebung hatte er schon komplett ausgeblendet und nur noch sie wahrgenommen. Ein mehr als überraschter Kisho beobachtete die Situation, während er neuen Kaffee an den Tisch brachte. “Habe ich... etwas verpasst?”, fragte er verdutzt und Inu erklärte ihm kurz die Sachlage. Natürlich die abgespeckte Version, dass beide aufeinander standen und sich am Wochenende ihre Liebe gestanden. Alles andere sollten sie selbst erzählen. Nachdem sie den Kuss gelöst hatten, lächelten sie sich an und Rin nahm seine Hand. Zusammen kamen sie zum Tisch und entdeckten erst jetzt, der sie musterte. “Oh... ähm...”, begann sie, doch er winkte gleich ab. “Inu hat es mir schon erzählt. Ich freue mich”, grinste er ehrlich und machte sich wieder an die Arbeit. Sesshomaru sah ihm kurz nach, ehe er seinen Bruder und seine Schwägerin begrüßte und auch Ami mit einem Lächeln ‘Hallo’ sagte. Keiner hatte es für möglich gehalten, doch sie verbrachten einen schönen Abend gemeinsam. Es war irgendwie absolut nicht eigenartig, sondern eher ausgelassen und amüsant sogar. Sesshomaru ließ es sich nicht nehmen und hielt mit Rin immer öfters Händchen. Ami war genauso überrascht, dass sie normal mit einander umgingen und auch von ihrem Verhalten. Sie waren absolut nicht so wie Yoko es sich vorgestellt hatte und Ami war, es nun mit eigenen Augen gesehen zu haben. So war ihre Entscheidung auch die Richtige, noch einmal mit Rin darüber zu sprechen. Sie versprach den Beiden auch nichts über dieses Treffen zu erzählen. Schließlich wollte sie ihnen keine Probleme bereiten. Das freute Rin sehr, weshalb sie sich mit Ami zum Shoppen verabredet hatte. Anfangs war es Sesshomaru schwer gefallen dem zuzustimmen, doch sie versprach ihm, sich zu melden, sollte etwas sein. Er konnte ihr einfach nichts ausschlagen, weshalb sie sich auch schon bald verabschieden müssten. Es war bereits spät und deshalb bot der Taisho Ami an sie Heim zu fahren. Doch diese lehnte dankend ab und wünschte allen eine ‘Gute Nacht’, ehe sie das Café verließ. Kagome und Inu fuhren auch schon nach Hause, um noch etwas zu entspannen. Rin und Sesshomaru blieben noch im Café, um Kisho etwas Gesellschaft zu leisten. Natürlich hatte dieser sie mit einigen Fragen gelöchert. Wahrheitsgemäß hatten sie diese auch beantwortet und kamen zur späteren Stunde bei Sesshomarus Wohnung an. Es war fast schon normal, dass Rin bei ihm übernachtete. Ihm selbst war es nur Recht, so hatte er sie bei sich und konnte besser auf sie aufpassen. Noch immer hatte er Sorge um sie, da ihr Ex ungewöhnlich ruhig war. Normalerweise war dies kein gutes Zeichen, doch er wollte sich nicht unnötig mit diesem Idioten befassen. Wobei sein Biest bereits schon einige Methoden im Sinn hatte, diesen los zu werden. Ein paar waren sehr amüsant, aber solange er sich ruhig verhielt, würde er nichts tun. Die nächsten Tage verliefen ereignislos an beiden Paaren vorbei. Während die Frauen an der Uni waren, waren die Männer im Büro. Erstaunlicherweise wurden die Gerüchte um das ‘ungleiche’ Paar weniger. Sesshomaru wusste, dass er dies den wenigen Yokais und Hanyous zu verdanken hatte, die einfach dagegen gearbeitet hatten. Es hatte Vorteile gewisse Beziehungen zu haben. Obwohl er das damals nie für möglich gehalten hätte, so hatten Koga und Inu ihm in der Hinsicht die Augen geöffnet. “Man muss nicht gleich befreundet sein, aber eine gute Tat wird sich bezahlt machen”, meinte der Wolf vor einigen Jahrhunderten. Diesem Rat hatte der Taisho es nun zu verdanken, dass sie nicht mehr das Gesprächsthema Nummer eins waren. Klar waren sie noch weit oben, doch das würde in einigen Wochen sich auch ändern. Am Samstag holten Kagome und Inu Hitomi vom Flughafen ab. Sesshomaru hatte noch im Büro einige Akten zu erledigen, bevor er Rin von ihrer Shoppingtour mit Ami abholen würde und zu den Dreien dazu stoßen würde. Die Wolfsdame war schon sehr gespannt die werdenden Eltern zu sehen und vor allem auch das Neugeborene. Hanyous wuchsen unterschiedlich schnell heran und es war immer wieder faszinierend für sie das zu beobachten und zu vergleichen. “Und wie geht es euch?”, fragte sie neugierig im Auto. “Soweit ganz gut... die Übelkeit ist dank der Kräuter kaum noch da”, lächelte Kagome und das freute Hitomi sehr. Viele werdende Mütter beklagten sich sehr darüber, doch hier war das anders. “Auffrischung des Yokis habt ihr durchgeführt?”, stellte die Ärztin die nächste Frage. “Ja... und es war so wie du meintest. Instinktiv hat mein dämonisches Ich aufgehört. Kago hatte knapp 3 Stunden danach geschlafen”, berichtete Inu. “Sehr gut... beim nächsten Mal beobachten, wie lange sie schläft, um zu sehen, ob sich da etwas ändert, je öfter sie mit deinem Yoki in Berührung kommt.” “Das mache ich, Hitomi, danke”, lächelte der Hanyou und fuhr auf den Parkplatz der Ferienwohnung. Die Wölfin würde dort wieder nächtigen und auch die Untersuchung durchführen. Gemeinsam stiegen sie aus und gingen hinein. Drinnen wuschen sie sich gleich die Hände und Hitomi desinfizierte ihre Arme zusätzlich. Kagome und Inu waren bereits im Behandlungsraum und die Miko machte sich schon mal oben rum frei. Routiniert hatte Hitomi die Brust abgetastet und merkte aufgrund der Reaktion, dass diese empfindlicher wurden. “Ich verschreibe dir noch eine Salbe, damit die Brust nicht zu sehr spannt. Sobald sie zu sehr schmerzt, etwas auftragen”, lächelte Hitomi und Kagome nickte dankend. Sogleich zog sie sich wieder an. “Heute sollten wir auch schon über die Bauchdecke sehen können, wie weit das Kleine ist.” “Oh... ist es schon möglich?”, wunderte sich Inu und die Ärztin nickte. “Natürlich... bei der ersten Untersuchung macht man es auf den vaginalen Ultraschall, aber nun geht das so.” Das erfreute Kagome ebenso, denn sie hatte noch immer das Bild vor sich, als Inu so argwöhnisch auf den speziellen Stuhl starrte. Sogleich legte sie sich hin und schob ihr Oberteil nach oben. Hitomi lächelte beide kurz an und warnte, dass es kalt werden könnte. Da die Miko darauf vorbereitet war, störte sie nicht wirklich, als das Gel aufgetragen wurde. “So”, begann die Wölfin und suchte nach dem Fötus. “Da haben wir es.” Sie zeigte auf dem Gerät das kleine Wesen. “Man kann schon ein wenig die Umrisse von Stirn und Nase erkennen.” Erneut deutete sie darauf. Gebannt sah sowohl Kagome als auch Inu dort hin und lächelten sich dann glücklich an. Tatsächlich konnte man bereits etwas erkennen und das freute die Beiden sehr. Hitomi sprach noch darüber, dass der Fötus etwas größer als 6 cm war und knapp 15 Gramm wog. Einige Informationen zählte sie noch auf, dass es nun normal sei, sollte Kagome Hunger verspüren, denn ab sofort würde sie nun für zwei essen. “Achte weiterhin darauf, nichts Rohes und bei manchen Obstsorten.” “Natürlich... ich halte mich an die Liste”, lächelte Kagome erfreut und Hitomi machte noch ein Bild für die Oma des Ungeborenen. “Achtet etwas mehr darauf, denn es kann passieren, dass plötzlicher Schwindel auf tauchen kann. Zudem kann sich an deinem Geschmackssinn etwas ändern, also alles, was dir eklig vorkommt, nicht essen”, bemerkte die Ärztin noch. Etwas verwirrt blinzelte Kagome, doch nickte sie im nächsten Moment. Es klang etwas sonderbar, doch sie würde sich daran halten. “Noch etwas, woran... ich mich halten muss?”, fragte Inu und kurz überlegte Hitomi, ehe sie nickte. “Sobald ihr... intimer werdet, kann es sein, dass Kago... etwas blutet. Das ist nichts Schlimmes, solange es nur wenig ist. Genau wie zu deiner eigentlichen Periode, kann es passieren, dass etwas rauskommt. Aber keine Sorge, solange es nur Schmierblutungen sind ist alles im grünen Bereich.” “Alles klar, dann werden wir darauf achten.” “Sollte mehr sein, dann ruft mich sofort an”, mahnte Hitomi gleich und beide nickten. “Bald wird auch Müdigkeit dich befallen, deshalb ein Auge drauf werfen, Inu.” “Na klar, werde ich da aufpassen”, meinte er gleich und lächelte Hitomi an. “Und die berühmten Stimmungsschwankungen, werden in knapp zwei bis drei Wochen einsetzen. Sollte das der Fall sein, macht was Schönes, genießt die Zeit zusammen und geht vielleicht shoppen”, lieferte sie auch gleich schon eine Lösung für das Problem. “Oh... ich hoffe, ich werde da nicht allzu schlimm”, nuschelte Kagome, doch beide hörten es dank ihrer guten Ohren. Inu drückte sanft die Hand seiner Gefährtin. “Mach dir keine Gedanken darüber, gemeinsam schaffen wir auch das”, munterte er sie auf und sie nickte errötet. “Am 26. Juli sehen wir uns zur nächsten Untersuchung. Danach bleibe ich in Japan, da ich noch eine Tagung habe und eure Hochzeit ist auch nicht mehr so weit hin”, lächelte die Wölfin und sofort notierte Inu den Tag. Schmunzelnd wurde er betrachtet und sie musste zugeben, dass er sich ganz schön gemausert hatte. Vor allem seit Kagome wieder in seinem Leben war. Kogas älteste Tochter kannte den Hanyou meist als impulsiven Onkel, der jeden Spaß mit machte. Doch nun übernahm er Verantwortung und half seiner Liebsten bei all den Dingen, die nun auf sie zukamen. Es freute sie ihn auch so zu erleben. Lächelnd machte sie alles wieder sauber und übertrug einige Daten in den Mutterpass. Diesen gab sie Kagome wieder und hatte auch das Bild hinein gegeben. “Das kannst du deiner Mama zeigen. Sie ist bestimmt auch gespannt, wie es ihrem Enkelkind geht.” “Oh... da wird sie sich aber freuen. Danke dir”, entgegnete die Miko und erhob sich auch schon. Inu drückte sie liebevoll an sich. “Du isst doch mit uns oder? Sess und Rin müssten auch gleich Heim kommen”, bemerkte Inu und Hitomi lächelte. “Klar, ich esse gerne mit euch”, kam es von ihr. Sie dachte auch nicht weiter nach über die Aussage des Hanyous. Daher machte sie sich kurz frisch, zog sich ein frisches Kleid an und sie fuhren direkt zum Wohnhaus. In der Tiefgarage ließ Inu den Wagen stehen und gemeinsam stiegen sie in den Fahrstuhl, der sie hochbrachte zu Sesshomarus Wohnung. Während die werdenden Eltern glücklich waren, war Hitomi für die Beiden auch happy, doch überlegte sie angestrengt, wie sie dem Taisho die Nachricht von Akio überbringen sollte. Oben angekommen öffnete Inu direkt die Tür und sie traten ein. “Wir sind da”, rief Kagome und wurde bereits von Rin angestrahlt. Sie kam aus der Küche ins Wohnzimmer, in welches die ‘Gäste’ schritten. “Willkommen zurück”, lächelte Rin und sah zu Hitomi. “Hoffentlich war dein Flug angenehm.” “Natürlich... mach dir keine Gedanken”, entgegnete die Wölfin und wurde nun auch von Sesshomaru begrüßt. “Kommt wir haben schon Fisch auf Reis und Gemüsebeet gemacht”, erklärte er und alle folgten ihm in die Küche. Der Tisch war schon gedeckt, so dass sie alle gleich speisen konnten. Aufgeregt fragte Rin Kagome aus, wie es dem Kleinen denn ging. Die Miko zeigte stolz das Bild des Ultraschalls. “Oh wie süß... noch so klein und doch kann man es schon erkennen”, kam es erfreut von Rin. “Es ist immer noch unwirklich und doch... ist es da”, lächelte Kagome und legte eine Hand auf ihren Bauch. Rin zeigte auch Sesshomaru das Bild, der es entgegen nahm und sich ansah. “Ist alles so wie es sein sollte?”, fragte er ruhig und das bestätigte Hitomi ihm. “Ein gesunder Fötus... bald wird Kago mehr Nahrung brauchen, denn nun wird das Kind wachsen”, erklärte die Ärztin und der Taisho nickte. Er würde vorsorglich einige Lebensmittel bei ihnen lassen. Das Essen verlief ansonsten entspannt und ruhig. Danach räumten Rin und Sesshomaru ab, während sie ihre Gäste ins Wohnzimmer geschickt hatten. Natürlich ließ sich das frisch verliebte Paar es sich nicht nehmen zarte Küsse aus zu tauschen. Mit großen Augen sah Hitomi die Beiden an und dann Kagome und Inu. “Sie... küssen sich?”, fragte sie leise und Inu nickte. “Ist er denn übergeschnappt? Sein Gift kann die Kleine töten!”, zischte sie weiter und der Taisho erstarrte für einen Bruchteil der Sekunde. Natürlich hatte er das ebenso gehört, denn seine Ohren waren immer noch zu gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)