Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 20: Verlobung ist offiziell ----------------------------------- Der Montagmorgen kam für Kagome und Inu einfach viel zu früh. Sie waren noch müde und erschöpft von letzter Nacht und doch unbeschreiblich glücklich. “Ich kann es immer noch nicht fassen... in knapp drei Monaten heiraten wir”, strahlte Kagome ihren Liebsten an. “Ich freue mich, dass deine Mutter zugestimmt hat”, lächelte Inu sie an. “Schließlich bist du noch nicht volljährig und unsere Ehe soll auch für die Menschen rechtens sein.” “Mama weiß, wie glücklich ich bei dir bin. Vor allem ermöglichst du mir so vieles.” Mit diesen Worten kuschelte sie sich noch an ihn heran und lächelte. “Auch... wenn es traurig ist, so ist es doch so, man wird erwachsen, heiratet und gründet seine eigene Familie.” “Das stimmt... bei den Menschen ist das so... doch nur wenige Dämonen oder Hanyous haben ein solches Privileg. Umso mehr freue ich mich auf unsere gemeinsame Zeit”, kam es ehrlich über seine Lippen und sie nickte zustimmend. Noch ein paar Minuten blieben sie im Bett, ehe sie sich fertig machten. Schließlich musste Kagome zur Universität und Inu sollte im Büro noch einige Unterlagen durchgehen, bis Sesshomaru zu ihm kam. Fertig angekleidet verließen sie die Wohnung und strahlten den Taisho an. Dieser rollte nur mit den Augen und zwinkerte. “Kommt, genug gefaulenzt.” “Musst du immer so mürrisch sein”, entgegnete Inu und brachte seine Verlobte zum Kichern. “Ihr seid unverbesserlich...”, lachte sie los, als die Beiden anfingen sich zu streiten. Fragend blickten sie zu ihr und blinzelten. Doch dann mussten auch sie lachen. Definitiv gefiel dem Älteren diese Atmosphäre viel mehr. Mit getrennten Wagen fuhren sie zur Uni und Inu verabschiedete Kagome mit einem innigen Kuss. “Bis später... Takeo nimmt dich mit, da ich bei dem Berg von Ordnern sicher die Zeit vergesse”, kam es verlegen von ihm. Sesshomaru grinste, während sie nur leise lachte. “Nicht schlimm, Inu... bis später”, meinte sie und küsste ihn noch einmal, ehe der Hanyou wieder in den Wagen stieg und wegfuhr. “Na komm... sonst kommst du zu spät, Kago”, lachte Sesshomaru und Kagome zuckte zusammen. “Stimmt, ich habe in 5 Minuten schon Unterricht. Bis später, Takeo”, erinnerte sie sich, winkte ihm zum Abschied und lief los. Kopfschüttelnd sah er ihr nach und lächelte. “Die Beiden sind unmöglich”, murmelte er und wollte ebenso ins Gebäude gehen, doch der liebliche Duft von Sanddorn umschmeichelte seine Nase. Der leichte Meeresduft erinnerte ihn an sein Schloss. Rin. Ein einfacher Name, der ihm viel bedeutete als er es jemals gedacht hätte. Aus dem Augenwinkel heraus suchte er sie und fand sie mit ihrer Freundin auf einer Bank. Sie schien etwas müde zu wirken und Sorge breitete sich in ihm aus. Fast schon automatisch spitze er seine Ohren und lauschte dem Gespräch der Damen. “Rin... ernsthaft... du solltest dir so etwas nicht gefallen lassen... es ist doch nichts dabei, wenn du warten willst...”, meinte Ami und versuchte ihre Freundin aufzubauen. “Ich weiß... aber irgendwie... fühlt es sich so an, als würde ich auf der Stelle treten... ich weiß nicht mehr, was ich fühle...”, flüsterte Rin niedergeschlagen und wurde gleich in eine Umarmung gezogen. Sesshomarus Herzschlag setzte aus und sein Biest knurrte bedrohlich auf, doch ließ er dieses nicht an die Oberfläche. Beruhige... dich... ich... wir... können... nicht... Tief atmete er durch und verschwand ins Innere, um sein Biest mit etwas kühlem Wasser zu beruhigen. Er hörte nicht mehr weiter zu, denn es ging ihn eigentlich nichts an. Auch wenn er ihr zu gerne Leid ersparen würde, so dürfte er nicht eingreifen. Vor allem nicht hier. Schließlich war er ihr Professor und das würde sie in Verruf bringen. Das wollte er vermeiden. Sein eigener war ihm nie so wichtig gewesen. Schließlich kannte jeder ihn als den eiskalten Lord. Rin und Ami unterhielten sich noch eine Weile und es ging ihr dadurch besser. “Du hast recht... ich werde erstmal Abstand zu Ichiro nehmen und sehen, ob ich ihn wirklich liebe oder...” “Nicht”, vollendete Ami und drückte ihre Freundin an sich. “Gefühle ändern sich und was früher gut war, kann nun schlecht sein... also lass dir Zeit und entscheide dann.” “Danke, Ami... ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun sollte...”, kam es ehrlich von Rin und die Glocke ließ beide Frauen zusammen zucken. “Oh nein... wir müssen in den Unterricht”, brachte Ami hervor und sofort erhoben sie sich. So schnell sie konnten eilten sie in den Hörsaal und Rin sah zu spät, dass jemand im Weg stand. Als sie ausweichen wollte, stolperte sie und verlor ihr Gleichgewicht. “Ver...”, wollte sie fluchen, doch ehe sie hinfiel, wurde sie bereits aufgefangen. Goldene Augen blickten in ihre und sie schluckte leicht. “Für zu spät kommen, gibt es keine Punkte Abzug”, erklärte Sesshomaru lässig und blickte auch zu Ami. “Ihr solltet euch nicht hetzen... zu mindestens nicht wegen der wenigen Minuten.” “Äh... ja... klar... Herr... Nakamura”, stotterte Ami außer Atem und hastete hinein. Ihr war die gesamte Situation mehr als peinlich. Amüsiert blickte er ihr nach, ehe er wieder zu Rin blickte. “Alles in Ordnung?”, fragte er sie und sie nickte. “D... danke...”, nuschelt sie und vergaß für den Moment alles andere. Seine Hand ruhte noch an ihrem Rücken und diese unglaubliche Wärme war so angenehm und vertraut. “Kommt... nicht wieder... vor”, formten sich die Worte wie in Trance. “Das freut mich zu hören”, lächelte er sie leicht an und nahm wieder Abstand. Obwohl er diese Nähe sehr genoss, musste er sich zügeln. Als er hineingehen wollte, stockte er kurz, denn er vernahm ein leises Wimmern. Was? Wieso? Fragen, die er nicht stellen konnte, weshalb er sich auf die Unterlippe biss und hinein ging. Nicht... hier..., war sein Entschluss. Tatsächlich hatte Rin ein kaum hörbares Wimmern von sich gegeben, denn sie wollte seine Wärme und Geborgenheit zurück haben. Schnell schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich darauf, was wichtig war. Als sie hinein ging, behielt er sie genaustens im Auge, obwohl er mit allen über das aktuelle Thema sprach. Es irritierte ihn, warum sie das getan hatte, doch könnte er sie das erst später fragen. Die Stunde verlief ohne weitere Komplikationen, jedoch wuchs seine Sorge um sie. Sie war nicht ganz bei der Sache und irgendwie abwesend. Am liebsten hätte er sie darauf direkt angesprochen, aber das durfte er nicht. Ob... Kago mir den Gefallen tun könnte?, überlegte er und kam sich dabei ein wenig schäbig vor. Nein... das muss ich selbst tun... es wäre nicht fair. Mit diesem Entschluss verließ er den Hörsaal, nachdem die Stunde vorbei war. Er wollte sich in seinem Büro etwas ablenken, bevor er noch eine Dummheit begehen konnte. Der Tag zog sich in die Länge und Kagome war heilfroh endlich Mittagspause zu haben. Sie hatte richtig Hunger gehabt und bestellte sich gleich zwei Gerichte. “Inu laugt dich ja richtig aus”, grinste Sesshomaru, der an seinem Kaffee nippte. “So ein Unsinn... also wirklich”, schimpfte sie mit ihm mit knallroten Wangen. Er lachte leise und versuchte sich zu entspannen, doch das gelang ihm nicht. Ihr Geruch ließ ihn wieder unruhig werden. Kagome sah Rin und winkte ihr kurz zur Begrüßung. Die Ältere erwiderte die Geste und setzte sich zu ihrer Freundin Ami. “Takeo?”, fragte Kagome nach einer Weile. “Hn”, verließ es seine Lippen. “Geht... es Rin gut?”, wollte sie leise wissen. “Was meinst du?” “Naja... sie sieht müde und blass aus... und isst kaum etwas... vielleicht hast du was mitbekommen.” “Nein... ich weiß von nichts”, sagte er ehrlich und umgriff die Tasse stärker. “Es ist mir aber auch nicht entgangen, dass ihre Fröhlichkeit... irgendwie weg ist.” “Verstehe... ob ich sie darauf ansprechen sollte?”, fragte sie unsicher. Er zuckte mit den Schultern und wollte eigentlich was sagen, doch Kagome kam ihm zuvor. “Wahrscheinlich, denkst du über genau die gleiche Frage nach... aber wenn ein Professor etwas Privates von seiner Studentin fragt, wird das sicher komisch aussehen...” Erstaunt blickte er seine künftige Schwägerin an und nickte nur. “Das ist mein Problem... ja... sie so zu sehen... bringt nicht nur mich, sondern auch mein Biest, um den Verstand”, seufzte er und trank den Kaffee aus. “Verständlich...”, murmelte Kagome und sah kurz zu Rin. Diese hatte nur die Hälfte ihres Gerichtes gegessen. “Mach dir... nicht zu viele Gedanken. Iss lieber, bevor es kalt wird. Gegen 16 Uhr fahren wir ins Büro, muss bis 15:30 noch unterrichten”, holte Sesshomaru sie zurück aus ihren Überlegungen. Eilig nickte sie und aß brav weiter. “Alles klar, werde in der Bibliothek warten”, meinte sie noch und er nickte, bevor er aufstand und die Mensa verließ. Er brauchte etwas Abstand zu ihr. Doch diese Ungewissheit nagte an ihm. Besorgt blickte Kagome ihm nach und seufzte leise. Er tat ihr so sehr leid, aber auch Rin. Deshalb beschloss sie auch bei der jungen Frau nachzufragen, warum sie so niedergeschlagen war. Jedoch erhielt sie an diesem Tag keine Möglichkeit dazu. Wie Sesshomaru ihr mitgeteilt hatte, hatte er sie kurz vor 16 Uhr abgeholt und gemeinsam fuhren sie ins Büro. Dort arbeiteten die Männer fleißig weiter und Kagome kümmerte sich um ihre Aufgaben. Zudem half sie hin und wieder den beiden, denn sie war früher fertig. Das Sortieren und einheften, konnte sie ohne Probleme machen. Vorsorglich hatten beide alles nummeriert und danach ging sie nun vor. Am späten Abend holten sie sich eine Kleinigkeit zu essen und fuhren nach Hause. Während das Paar es sich auf dem Sofa bei einem Film gemütlich machte, war Sesshomaru noch immer unruhig. Egal was er versuchte, er konnte Rins traurigen Ausdruck nicht vergessen. Seufzend zog er sich seine Motorradmontur an, nahm seinen Helm und die Schlüssel mit. Als er auf seinem Gefährt saß, fuhr er direkt zum Café. Er hoffte von Kisho einen Rat zu erhalten und natürlich schwang ein bisschen Hoffnung mit, dass sie eventuell aushelfen würde. Jedoch wurde er enttäuscht, sie war nicht da, aber sein Freund und er hatte sogar ein wenig Zeit für ihn. Gemeinsam sprachen sie über alles Mögliche und für die Ablenkung war der Taisho mehr als dankbar. “Bleibst du die ganze Nacht hier?”, neckte Kisho ihn und er blinzelte. “Oh... es ist schon spät... Verzeih... ich habe dich wohl etwas lange beansprucht”, kam es verlegen von Sesshomaru und der Cafébesitzer lachte los. “Das ist das erste Mal, dass du die Zeit verlierst... also was ist los?”, fragte er nach einer Weile und sein Gegenüber seufzte schwer. “Es ist kompliziert... das erste Mal bereue ich es wirklich... ein Professor zu sein”, gestand der Yokai und nahm einen Schluck Kaffee. “Oh... die ominöse Frau, die dich berührt hat... ist deine Studentin?”, traf Kisho direkt ins Schwarze und mit offenem Mund starrte Sesshomaru ihn an. “Ich... nein... ach... fuck...”, brachte er heraus und umklammerte die Tasse etwas stärker. “Takeo... selbst du bist auch nur ein Mann... Professor hin oder her... also erzähl mir, was hindert dich nicht daran es ihr zu sagen?” “Außer dass ich ihr Professor bin?” Kisho nickte bei der Frage sofort und wartete geduldig. “Nun... sie hat einen Freund... scheint glücklich zu sein... habe ich...”, schluckte Sesshomaru und wählte seine nächsten Worte. “Habe ich das Recht sie in ein Gefühlschaos zu stoßen, nur damit es mir leichter fällt?” Diese Frage quälte ihn am meisten. Auch wenn sein Biest zu gern Rin alles gestanden hätte, zögerte Sesshomaru immer noch und wollte sich nicht in ihr Leben einmischen. Kisho überlegte eine Weile und füllte seinem Gast noch einen Kaffee ein. “Bist du dir sicher, dass sie glücklich ist? Woher willst du wissen, dass sie nicht genauso fühlt und dir eventuell nahe sein will?”, stellte er die Gegenfrage. ‘HA!!! Endlich mal ein anderer, der genau das sagt, was ich dir versuche klar zu machen’, triumphierte sein Biest in ihm und er seufzte. “Ich weiß es nicht... als ich die Beiden gesehen habe, zerbrach alles in mir erneut... ich weiß nicht wie ich das richtig beschreiben soll, aber... sie bedeutet mir so viel mehr, als andere es sich vorstellen könnten... ihr Glück ist mir wichtiger als mein eigenes... Sie hat es verdient glücklich zu sein”, plauderte Sesshomaru ehrlich heraus. “Verstehe... wie wäre es, wenn du sie direkt fragst, ob sie glücklich ist... wenn sie es verneint... frag nach dem Grund und dann wirst du wissen, was du tun solltest”, schlug Kisho vor und verwirrt blinzelte der Taisho. Sie direkt fragen? Ohne ihr zu offenbaren, wie wichtig sie mir... nein uns ist?, überlegte er und nickte verstehend. “Daran könnte was Wahres dran sein... Ich werde es versuchen. Danke, Kisho”, lächelte er seinen Freund ehrlich an und dieser winkte ab. “Nicht dafür, Takeo... ich bin mir sicher, dass SIE nicht so glücklich ist wie sie tut...”, zwinkerte er und trank seinen Milchkaffee. Große goldene Augen starrten ihn an. “WAS?!”, kam es fassungslos von ihm. “Ach komm... es geht hier um Rin... habe ich recht?”, grinste Kisho breit. Schwer schluckte Sesshomaru, nickte aber zur Bestätigung. “Woher?” “Och so wie du sie beobachtet hast und wie du mit ihr umgehst... wie du sie beschützt hast”, zählte Kisho auf und Sesshomaru lachte leise. “Damit habe ich mich wohl verraten.” “Das hast du... sie ist wirklich etwas Besonderes... und wenn du mich fragst... sie hätte auch was Besseres verdient als diesen möchte gern Freund.” Die letzten Worte spuckte Kisho nur so heraus und war sichtlich gegen diesen Mann an ihrer Seite. “Wieso?”, wollte Sesshomaru wissen. “Ach... weißt du... wenn du ihn mal länger als 10 Minuten erlebst... wirst du genauso denken... Rin ist ein liebes und fröhliches Mädchen und er genau das Gegenteil von ihr... er ist unfreundlich... immer unter Zeitdruck... hört ihr noch nicht mal zu... einfach schrecklich”, beschwerte Kisho sich und der Taisho wurde hellhörig. Könnte es sein... dass sie wirklich unglücklich ist? Dieser Gedanke schmerzte ihn, doch auch die Worte seines Freundes. Er selbst war auch das Gegenteil zu ihr. ‘Hör auf dich so zu sehen wie wir damals waren... wir haben uns geändert...’, beschwor sein Biest ihn. Mag sein... dennoch..., doch weiter dachte er nicht nach, schüttelte den Kopf und atmete tiefer durch. “Ich werde sie mal direkt danach fragen... aber...” “Das kannst du nicht in der Uni”, kam es verstehend von Kisho. “Nun... sie ist am Donnerstagabend bei ihrer Schicht hier im Café und am Samstag... also kannst du sie hier abpassen”, schlug er gleich vor und Sesshomaru hätte sich beinahe an seinem Kaffee verschluckt. “Das... hört sich... komisch an”, hustete dieser und brachte Kisho zum Lachen. “Du sollst sie ja nicht überfallen”, lachte der Mann weiter und sorgte dafür, dass auch sein Freund darüber lachen konnte. “Du bist unmöglich, Kisho.” “Ach und morgen hilft sie mir auch im Lager, also wenn du bis Donnerstag nicht warten willst, komm doch morgen vorbei”, zwinkerte er noch und Sesshomaru nickte. “Einverstanden... aber ich helfe euch bei der Arbeit, nicht dass sie sich sonst unwohl fühlt.” “Eine sehr gute Idee, Takeo”, grinste Kisho und würde den Beiden ein wenig Privatsphäre verschaffen. Er wusste genau, dass die kleine Rin unglücklich war, nur hatte sie es noch nie so gesehen. Vielleicht erkennt sie es, wenn Takeo mit ihr darüber spricht., machte er sich Hoffnungen und verabschiedete seinen Freund. “Bis morgen, Kisho”, lächelte Sesshomaru und verließ das Café. Er würde dem Rat seines Freundes folgen und morgen Rin fragen. Außerhalb der Universität dürfte er es schließlich. ‘Und wenn sie unglücklich ist... werden wir sie glücklich machen... egal wie!’, beschloss sein Biest und ließ nicht mit sich diskutieren. Resigniert seufzte der Daiyokai und gab sich schließlich geschlagen. Und auch dann, wenn sie nicht an unserer Seite sein wird... ihr Glück wird immer zuerst für mich kommen., bestimmte Sesshomaru. ‘Damit habe ich kein Problem... doch, wenn sie an unserer Seite sein will... dann wirst du gefälligst ihr Herz erobern... so wie wir es schon damals tun wollten, du aber gekniffen hast...’, knurrte sein Biest und er nickte. Einverstanden... so werden wir es machen., lächelte er und kam mittlerweile in seiner Wohnung an. Dort zog er sich aus und ging duschen, um danach direkt ins Bett zu gehen. Auch wenn er nicht schlafen würde, so würde er sich etwas Ruhe gönnen. Der Dienstagmorgen lief bei den Dreien routiniert ab. Während Sesshomaru und Kagome in der Universität waren, war Inu im Büro und arbeitete den Stapel durch. Der Professor hatte an diesem Tag leider keinen Kurs mit seiner Herzdame, doch in der Mensa sah er sie. Diesmal kam er später aus seinem Büro, sodass Kagome und Rin bereits gemeinsam aßen und er sich mit seinem Kaffee zu ihnen setzen wollte. “Darf ich den Damen Gesellschaft leisten?”, fragte er und Kagome kicherte. “Na...Natürlich”, entgegnete Rin und sah ein wenig besser aus. Ihre sonst so blase Haut hatte wenigstens etwas mehr Farbe gewonnen. “Und deine Freundin Ami ist heute wirklich krank?”, fragte Kagome nach. “Leider... sie war am Abend noch schwimmen und hatte vergessen sich richtig die Haare zu föhnen”, grummelte Rin und die Miko verkniff sich ein Lachen. “Das würde mir auch ständig passieren...” “Wenn Inu dich nicht daran erinnern würde”, grinste Sesshomaru seine Schwägerin an. Verlegen nickte sie und genoss diese Atmosphäre sehr. “Und wie war euer Wochenende?”, wollte Rin wissen. “Oh... nein”, murmelte Sesshomaru und Rin blinzelte ihn an. Doch bevor sie fragen konnte, begann Kagome schon freudestrahlend zu berichten. Langsam begriff die Ältere, warum ihr Professor das sagte. So euphorisch hatte sie die junge Dame noch nie erlebt. “Und nun heiraten wir am 10.08. Ich bin schon so aufgeregt”, gestand die Schwarzhaarige. “Wow... ihr geht aber schnell voran...”, staunte Rin. “Naja... Inu ist mein Herz und mein Leben... da möchte ich auch ganz offiziell seine Frau sein”, lächelte Kagome und Sesshomaru verdrehte die Augen. Diese Geste hatte Rin mitbekommen und kicherte leise. Als er zu ihr blickte, zwinkerte sie leicht und er blinzelte, aber lächelte. “Du willst die Beiden nicht live erleben... da bekommt man irgendwann eine Überdosis”, lachte er leise und Kagome wurde etwas rot. “Gomen, Takeo... wir bessern uns... versprochen”, kam es kleinlaut von dieser und nun lachte Rin. “Ehrlich... gesagt... würde ich das schon gerne sehen... es gibt doch nichts schöneres als glücklich verliebte Paare”, lächelte sie ehrlich die Beiden an und etwas in ihren Augen gefiel Sesshomaru gar nicht. Es war Trauer und Sehnsucht darin. Um sich abzulenken trank er seinen Kaffee. Der Sache würde er später auf den Grund gehen, denn sonst würde er keine Ruhe finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)