Chance auf Glück von Seredhiel ================================================================================ Kapitel 9: Unerwartete Hilfe ---------------------------- Kagome verbrachte das Wochenende damit zu lesen. Zuerst erfüllte sie ihre Aufgaben für die Uni. Sesshomaru sah natürlich drüber und lobte ihre saubere Ausführung. “Du wirst uns später sehr gut unterstützen können”, meinte er lächelnd. Beide aßen zum Mittag und Abend gemeinsam. Mal bei Inu in der Wohnung und mal bei Sesshomaru. Sie wurde auch immer offener ihm gegenüber und sah in ihm den großen Bruder. Auch wenn er Sorge hatte, dass sie mit ihm nicht zurecht kam, doch sie bewies das Gegenteil. Anfangs war es ungewohnt, da Kagome ihn anders in Erinnerung hatte, aber es zeigte sich, auch er konnte sich ändern. Der Daiyokai war beeindruckt wie schnell sich die junge Miko anpasste. Das hatte ihm Inu schon damals gesagt, denn nicht jeder findet sich in einer fremden Welt so schnell zurecht. Anfangs hatte er es nicht verstanden, doch jetzt wuchs sein Respekt für seine Schwägerin bzw. Schwester. Umso mehr fand er, Inu sollte mit ihr über seine Ängste reden. Er seufzte als er am Montagmorgen aus der Dusche stieg und sich anzog. Seine Anzugshose war heute royal blau und sein Hemd weiß. Das Sakko nahm er so mit und seine Aktentasche. Damit begab er sich nach unten, um seine Schwester abzuholen. Diese war fertig gestylt und wartete schon auf ihn vor der Tür. “Guten Morgen”, kam es fröhlicher über ihre Lippen und er nickte nur. “Morgen”, entgegnete er und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Uni. “Wann hast du heute aus, Sess?”, wollte sie wissen. “Wenn alles nach Plan läuft gegen 15 Uhr, du hattest auch bis 15 Uhr oder?” Auf diese Frage nickte sie sofort und lächelte. Sie unterhielten sich noch ein wenig. Erst als Sesshomaru auf dem Parkplatz auffuhr, stieg Kagome mit einem “Danke” auf den Lippen. Er schmunzelte und stieg auch aus. Zog sich elegant das Sakko an und nahm seine Tasche mit. Er spürte erneut die Blicke der Frauen, doch die interessierten ihn absolut nicht, weshalb er seinen Weg fortführte zu seiner ersten Stunde. Der Tag verlief schleppend für die Schwarzhaarige. Sie vermisste einfach ihren Hanyou, ihren Inu. Schwer seufzte sie beim Mittagessen, hatte keine Lust auf Gesellschaft, deshalb hatte sich Sesshomaru entschieden ausnahmsweise bei ihr zu sitzen. “Kago, Kopf hoch”, meinte er flüsternd und sie nickte leicht. Er ließ sein Yoki warnend pulsieren, um die Dämonen und Hanyous von ihr fern zu halten. Gegen die Menschen war er auch so eine gute Abschreckung. Auch wenn viele ihn bewunderten und ihn anziehend fanden, so traute sich sowieso keiner ihn anzusprechen. Er war es schon von damals gewohnt. Da die Uni-Leitung wusste, dass die Frau vor ihm mit seinem Bruder ein Paar war, hatte sie nichts weiter zu gesagt. Schließlich war er ja nicht für ihre Noten verantwortlich. “Denkst du Inu kommt heute Abend wieder?”, nuschelte sie und holte ihn damit zurück in die Realität. “Ich denke eher morgen Mittag, er holt dich ab, da ich morgen ein Meeting nach der Uni habe”, erklärte er ruhig und trank seinen Kaffee. Die Miko seufzte und aß zu Ende. “Die Jungs hier sind wirklich komisch”, flüsterte sie und er verkniff sich ein Lachen. “Du hast es bemerkt”, meinte er amüsiert und sie nickte. “Bei Kami was will ich mit diesen pubertären Idioten, wenn ich meinen Mann schon habe?” Bei ihren Worten strahlte sie und Sesshomaru nickte lächelnd. “Nun sag das Inu, wenn er dich morgen abholt. Sei offensiver in der Öffentlichkeit, dass alle bemerken, ihr zwei seid ein Paar”, rat er ihr und trank aus. Eifrig nickte sie. “Danke, Takeo”, verließ es ihre Lippen, da einige Leute an ihnen vorbei gingen. Es war ungewohnt diesen Namen zu benutzen, doch daran arbeitete sie. Sogleich stand sie auf und verließ die Mensa. Erst jetzt ließ er sein Yoki fallen. Das hätte er nicht nötig, würde sein Bruder sie endlich markieren, weil dann die Dämonen und Hanyous sie in der Hinsicht meiden würden. Ein Seufzer entwich ihm und er verließ die Mensa, um im Büro seine Arbeit zu erledigen. Noch 4 Tage Schnupperstunden für die Neulinge, danach konnte er endlich das tun was ihm mehr Spaß machte. Er liebte es über die Ausgrabungen zu sprechen, denn da entstanden die meisten Diskussionen und viele Studenten waren sehr wissbegierig. Lächelnd bereitete er alles für die Woche vor und suchte bereits Themengebiete für die kommende Woche. Kagome hingegen quälte sich durch die letzten beiden Stunden. Ihre Sehnsucht war groß. Sie wollte ihn sehen, mit ihm kuscheln und doch blieb ihr nichts anderes übrig als zu warten. Schwer seufzend packte sie ihre Sachen. Die zwei Mädchen, mit denen sie sich gut verstand munterten sie ein wenig auf. “Lass den Kopf nicht hängen”, war ihre Aussage und sie schmunzelte, da Sesshomaru das gleiche zu ihr sagte. Sie dankte den Beiden und lief nach draußen. Nach diesem Tag wollte sie nur noch nach Hause, ein gemütliches Bad nehmen und entspannen. Sesshomaru wartete bereits am Wagen und nippte an seinem Kaffee, den er sich noch besorgt hatte. Praktisch dieses Getränk, jederzeit griffbereit durch die moderne Technik. Die Schwarzhaarige beeilte sich und kam schnaufend am Auto an. “Ruhig... die paar Minuten mehr, sind nicht schlimm”, meinte er und sie kicherte. “Ich will einfach nur Heim”, gestand sie und schenkte ihm ein Lächeln. Er nickte und öffnete ihr die Tür. “Dann werde ich Madame nach Hause bringen”, kam es elegant über seine Lippen und sie lachte nun. Er verstand sie. Auch wenn sie noch nicht gebunden waren, so brauchte sie seine Nähe. Innerlich hoffte er, sie würde Inu dazu bewegen endlich mit ihr darüber zu sprechen. Der Abend verlief ereignislos. Beide aßen zusammen, danach ging Kagome in die Wanne und genoss die Entspannung. Sie sehnte sich nach ihrem Liebsten und seufzte schwer. Es wäre so schön gewesen, mit ihm zusammen zu baden., schwärmte sie in Gedanken. Das jedoch musste sie verschieben. Sofort nach dem Bad kuschelte sie sich in sein Bett und las weiter in dem Buch, das sie von Sesshomaru erhielt. Es war eine überaus interessante Lektüre. Auf dieser Grundlage konnte sie ein wenig verstehen, warum Inu bedenken hatte, doch wollte sie das aus seinem Mund hören. In der Zeit schrieb sie vermehrt auch mit Ai und Ayame. Während Ai besonnen reagierte und ihr Mut machte mit ihm zu reden, war Ayame eher aufbrausend. ‘So ein Idiot...’ war einer der Kommentare, ein anderer: ‘wirklich... diese Hunde sind begriffsstutzig’ und wieder ein anderer: ‘Kago-chan, zeig ihm, dass du das auch willst und wenn er sich nicht sputet, dann kommt ein anderer und fordert sein Recht ein.’ In dieser Hinsicht musste die Schwarzhaarige der Wölfin zustimmen, doch würde sie es erst mit Reden probieren. Wie Sesshomaru es prophezeit hatte, war Inu am Parkplatz, um sie nach der Uni abzuholen. Erneut war er eher grimmig, doch davon würde sie sich nicht abbringen lassen. Kagome verabschiedete sich von ihren Freunden und lief zu ihrem Freund. Sie sprang regelrecht in seine Arme. Damit nicht rechnet kippte der Hanyou nach hinten. Zum Glück stand da das Auto. “Hab dich vermisst”, kam es freudestrahlend von ihr und er drückte sie an sich. “Ich dich auch”, hauchte er. Sie streckte sich, um seine Lippen mit ihren zu berühren. Überrascht öffnete Inu seinen Mund und das nutzte die Frau in seinen Armen aus. Sie umspielte seine Zunge mit ihrer. Nach gefühlter Ewigkeit erwiderte er endlich den Kuss und legte seine Hände an ihre Hüfte. Sie überraschte ihn immer wieder auf das Neue. Keuchend lösten sie sich beide und sahen sich verliebt an. Alles andere war ihnen egal. “Schön, dass du da bist”, hauchte sie an seinen Lippen und er lächelte. Ein weiterer Kuss folgte und er ließ sie einsteigen. Er musste sich dringend zügeln. “Geht es dir gut?”, fragte er, um sich abzulenken. “Jetzt ja”, lächelte sie ehrlich und er wurde leicht rot. Am liebsten würde er sie in seine Arme schließen und heute nicht mehr freigeben. Er lächelte zurück und fuhr mit ihr nach Hause. “Hast du heute viel zu tun?”, fragte sie und Inu schüttelte den Kopf. “Dann können wir vielleicht reden?”, kam die nächste Frage leise und er sah sie verwirrt an. “Was ist los, mein Juwel?” Ernsthaft?, brodelte es in ihr hoch, doch sie biss sich auf die Unterlippe. “Ich mag es nicht, dass du so bist”, kam es schließlich von ihr, als sie in der Wohnung ankamen. “Wie bin ich denn?”, spielte er das Unschuldslamm. Doch genau das brachte sie gerade um den Verstand. “INU YASHA du verschwindest mal für paar Tage... lässt mich hier alleine...” “Moment, Sess war bei dir”, unterbrach er sie aufgebracht. “Aber Sess ist nicht mit mir zusammen!”, fauchte sie ihn an und kurzerhand entwickelte sich ein Streit zwischen ihnen. Sesshomaru seufzte und wollte nach unten gehen, um das zu beenden, da stieg ihm ein besonderer Geruch in die Nase. Was machen die Beiden denn hier?, wunderte er sich und hörte wie es bei Inus Wohnungstür klingelte. Kurz herrschte Stille, ein Klacken und dann Inus Knurren. Der Silberhaarige schlug sich an den Kopf, da sein Bruder zu sehr auf Kagome fixiert war, um die Gäste riechen zu können. Das wird spannend., dachte er sich und blieb in seiner Wohnung und lauschte weiter. Kurze Zeit zuvor sahen die Streithähne zur Tür, denn es hatte sich Besuch angekündigt. Da sich Inu nicht rührte, seufzte Kagome und ging an die Tür, um sie zu öffnen. Kaum wurde ein Spalt weit auf gemacht, schon wurde die Miko von etwas oder besser gesagt jemanden angesprungen und taumelte zurück ins Wohnzimmer. Inu knurrte sofort los, während die Tür wieder ins Schloss fiel. Überrascht realisierte sie erst jetzt wer sie umarmt hatte. “Ko... Koga...”, stotterte sie und schluckte. “Koga! Lass Kagome los”, knurrte Inu und zog seine Liebste an sich. “Was machst du eigentlich hier?!”, schnauzte er weiter. Koga lachte leise. “Oh Inu... ich hatte Sehnsucht nach meiner liebsten Kagome, denkst du ich halte solange ohne sie aus? NIEMALS”, grinste der Wolf diebisch. Inu knurrte ihn bedrohlich an, doch nun wurde es der Priesterin echt zu bunt. “Mach Platz!”, kam es wütend über ihre Lippen und Inu landete auf dem Boden. “Autsch”, klagte er vor sich hin. “Koga lass den Schwachsinn. Du bist mit Ayame verheiratet und ich gehöre zu Inu, begreif...”, doch weiter konnte sie nicht erklären, denn Koga lachte. “Dummerchen... aber ich habe einen Sohn, der perfekt für dich wäre, wie wäre es?”, grinste er breit und Kagome entgleisten alle Züge. “Nicht dein Ernst, Koga!”, schimpfte sie. “Warum nicht?”, lächelte er. “Vater hat viel von euch erzählt, Kagome-Sama", kam es nun von einer fremden Stimme und die Schwarzhaarige sah zu der Person. Er verbeugte sich galant. “Ich bin Masaru, freut mich dich persönlich kennen zu lernen”, erklärte er, ergriff ihre Hand und küssten den Handrücken. “Ha... Hallo Ma... Mas... Masaru”, stotterte Kagome vor sich hin und schluckte. Er sah fast so aus wie sein Vater. Das irritierte sie enorm. Inu knurrte wieder auf und zog seine Kagome zu sich. “Nichts da... Kagome ist meine Freundin und wird meine Gefährtin”, erklärte er und Koga lachte. “Ich denke nicht, dass sie das möchte... so wie ihr euch gestritten habt.” Verwirrt blinzelte die Schwarzhaarige und schluckte. “Koga, das geht dich nichts an... Ich liebe Inu und will mit ihm zusammen sein... bitte begreift das...”, plapperte sie drauf los. “Auch wenn Masaru sehr niedlich ist, so kommt er einfach nicht an meinen Inu heran”, gestand sie und wurde knallrot dabei. Masaru lächelte und nickte. “Danke für das Kompliment”, meinte er sanft. “Dein Inu?”, fragte der Hanyou nach und sah zu ihr. Sie wand ihren Kopf zu ihm. Blau traf auf Gold. “Natürlich bist du mein! Was denkst du denn? Dich gebe ich nicht mehr her. Ich will mit dir leben, dich lieben und... dich heiraten”, nuschelte sie die letzten Worte. Diese brachten den Hanyou zum Schmelzen. “Oh Kago”, hauchte er und küsste sie stürmisch. Während Koga und sein Sohn grinsten, beobachteten sie die Beiden. “Na geht doch”, kam es von Koga und er lachte. “Ich dachte echt schon ihr würdet euch trennen.” Entgeistert blickte das Paar zu ihm. “NIEMALS”, riefen sie zeitgleich aus und nun lachten alle. Damit war das wenigstens geklärt. “Nun aber ernsthaft”, begann Inu und sah beide Wölfe an. “Was macht ihr hier?” Koga und Masaru sahen sich an, bevor der Jüngere anfing: “Mama und Papa haben bald ihren 500. Hochzeitstag und da wollte Papa ihr ein besonderes Geschenk machen.” “Ayame mag doch so gerne den japanischen Schmuck und ich habe welchen in Auftrag gegeben, da dieser erst in 3 Tagen fertig ist, dachten wir uns wir besuchen euch Süßen”, lachte Koga. “Oh ist es denn schon bald soweit?”, fragte Kagome neugierig und die Wölfe nickten. “In zwei Monaten. Mal sehen, ob Ayame diesmal groß feiern möchte. Denn dann wäre das auch noch ein Grund warum wir hier sind. Hättet ihr Lust mit uns zu feiern?”, fragte Koga zuckersüß und hörte schon Inus Knurren. “Ich würde gerne auch dabei sein”, meinte die Miko und Inus Knurren erstarb. “Wirklich?”, fragte der Hanyou und sie nickte. “Klar. Ich würde gerne Ayame wieder sehen und ich habe gehört ihr habt schon so viele tolle Kinder”, erklärte sie und schenkte Masaru ein Lächeln. Dieser nickte dankend. “Oh das ist ja großartig, Kagome!”, rief Koga aus und schnappte sich ihre Hände. “Das wird sicher Spaß machen”, lachte er und ignorierte Inu. “Ihr seid also bis Freitag noch hier?”, fragte die Schwarzhaarige begeistert und Koga nickte. “Sieht so aus, aber lasst euch von uns nicht stören, wir wollten mit Sess noch paar Arbeitssachen durchgehen. Die letzte Ausgrabung war ein voller Erfolg und wir haben noch ein paar Neue rein bekommen”, erklärte er schnell, da er Inus genervtes Gesicht zu gut kannte. “Schließlich musst du noch zur Uni”, zwinkerte der Wolf und Kagome nickte. “Prima, aber ihr kommt doch zum Abendessen vorbei oder?”, fragte sie lächelnd. “Wie könnten wir denn da wiederstehen”, lachte Masaru und Koga stimmte mit ein. “Also bis morgen Abend”, verabschiedeten sich diese. Eifrig nickte Kagome, während Inu neben ihr murrte: “Wenn es sein muss.” Damit war das geklärt. Nachdem die Wölfe die Wohnung verließen, sah Kagome freudestrahlend zu ihrem Freund. “Es ist toll, dann kann ich mit ihm auch so reden”, kam es über ihre Lippen und Inu verdrehte leicht die Augen. “Solange er seine Pfoten bei sich behält”, knurrte er und diesmal rollte sie mit den Augen. “INU... ich habe Koga bereits gesagt, dass ich nur dich will. Du musst dir nicht unnötig Sorgen machen”, erklärte sie und legte ihre Hand an seine Wange. “Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein...”, lächelte sie. “Keh! Wer ist hier denn eifersüchtig”, brummte er und löste sich. “Ich geh duschen”, sagte er schnell und verschwand. Kagome seufzte. Doch dann viel ihr was ein. Eilig ging sie in die Küche und suchte ein paar Sachen zusammen, während ihr Freund unter der Dusche war. Als Inu heraus kam und sich angezogen hatte sah er die Schwarzhaarige auf dem Sofa sitzen. “Inu... das Wetter ist schön, wieso fahren wir nicht mit dem Motorrad weg und machen ein schönes Picknick”, schlug sie vor und er erstarrte kurz. “Ich habe mich doof verhalten und ich will nicht streiten, also was sagst du?”, meinte sie hoffnungsvoll. Dieses Lächeln war traumhaft. Er schmolz regelrecht dahin. “Einverstanden, lass uns nicht mehr streiten.” Seine Worte erfreuten sie sehr, weshalb sie aufsprang und den Rucksack aus der Küche holte. “Was meinst du? Ein kleiner Ausflug nur wir beide?”, fragte sie zuckersüß und er konnte nicht wiederstehen. “Gerne, mir fehlt da sogar ein Ort ein”, grinste er und nun war Kagome erleichtert. Auch wenn es riskant war, so wären die Beiden alleine und er könnte vielleicht sich ihr anvertrauen. Hilfreich war auch, dass Koga da war, denn so konnte sie ihrem Freund beweisen, dass sie nur IHN wollte. Inu hatte sich die Haare mit einem Haargummi zusammen gebunden und schnappte sich die zwei Helme. Es freute ihn wieder eine Spritztour zu machen. “Dann los”, meinte er und sie nickte. Gemeinsam verließen sie die Wohnung und fuhren mit dem Aufzug zu den Garagen runter. Dort öffnete er diese und steuerte seine Yamada an. Die Miko lächelte und schulterte den Rucksack. Inu setzte seinen Helm auf und Kagome tat es ihm gleich und er lächelte. Er rollte das Motorrad raus und stieg auf. Sogleich setzte sie sich hinter ihn und schmiegte sich dicht an ihren Freund. Ihre Arme schlangen sich um seinen Bauch und er spürte ihren Körper an seinen. Schwer schluckte er und hätte am liebsten auf das Auto bestanden, doch er wollte sie nicht enttäuschen. Er würde sich zusammen reißen. Deshalb startete er den Motor und fuhr los. Er steuerte einen abgelegenen Wald an. Dort entdeckte er einen kleinen See und es war traumhaft schön. Das würde seiner Kagome sicher auch gefallen. Nach knapp einer Stunde waren sie an ihrem Ziel. Es war später Nachmittag und die untergehende Sonne würde den Platz bald in ein traumhaftest rot und orange färben. Nachdem beide abgestiegen waren, setzten sie die Helme ab und Kagome staunte. “Das ist wunderschön hier, Inu”, schwärmte sie und holte schnell eine Decke aus dem Rucksack und breitete diese aus. Inu stellte das Motorrad sicher ab und half seiner Liebsten. Gemeinsam aßen sie die Kleinigkeiten, die Kagome gepackt hatte und sprachen über die letzten Tage. “Inu... ich weiß, dass du Angst hast, aber mir wird nichts passieren bei der Markierung”, begann sie und er sah sie verdutzt an. “Wie... wie kommst du darauf?”, fragte er und ergänzte schnell, dass er keine Angst hätte. “Inu... bitte, du liebst mich doch und ich liebe dich... also markiere mich. Jeder Dämon und Hanyou wird wissen, dass ich deine Frau bin”, erklärte Kagome, doch Inu gefiel nicht wohin das Gespräch führen würde. “Kago... ich weiß nicht, wie du auf mein Yoki reagieren wirst...”, begann er doch unterbrach er sich selbst als er das Salzige roch. “Du denkst ich wäre nicht stark genug, um es aufzunehmen?”, schluchzte sie. Sprachlos sah er sie an. Wusste nicht was er da sagen sollte. “Fein... dann such dir eben eine andere!”, schniefte sie und sprang auf. Sie wollte weg, einfach nur weg von ihm. Er hielt sie für schwach und das konnte sie nicht ertragen. Nicht nachdem sie gemeinsam Naraku besiegten und das Juwel gereinigt hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)