Zum Inhalt der Seite

Flügel der Freiheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5

Wir gingen nach einem kurzen Frühstück, wo Molly immer noch sauer auf die Zwillinge war, zu einem Hügel. Während der mehrstündigen Wanderung, sangen wir Lieder und unterhielten uns über das kommende Spiel. Kurz vor unserem Ziel trafen wir auf Cedric Diggory und seinen Vater. Cedric fand ich eigentlich ganz sympathisch, da er in meinem letztem Jahr, sehr fair zu mir gewesen ist und sogar eine Spielwiederholung forderte, weil mich die Dementoren (sehr unangenehme Zeitgenossen) von meinem Besen geworfen hatten.

Immerhin konnte ich mich jetzt gegen diese gruseligen Gestalten verteidigen. Den Vater mochte ich aber nicht wirklich. Der Zog den Rest der Strecke die ganze Zeit über mich her, nur weil er dachte. dass ich mir Irgendetwas aus meinem Namen machen würde. Ich war sehr froh als Cedric seinem Vater sagte, dass es reicht, auch wenn mich solche Worte eigentlich nicht verletzen sollten, so trafen sie doch einen wunden Punkt in meinem Herzen.

Fred und George, die wohl meinen etwas traurigen Blick gesehen hatten, legten mir jeweils eine Hand auf die Schulter und drückten sie leicht. Ich Blickte die Beiden etwas verwirrt an und lächelte dann dankbar. Ron sah mal wieder etwas komisch zu uns rüber, als könnte er nicht verstehen wieso ich eine so enge Verbindung zu den beiden hatte, dabei musste er eigentlich gar nicht Eifersüchtig auf die Zwillinge sein. Ich meine man kann doch mehrere gute Freunde auf einmal haben, ohne dass dabei einer zu kurz kommt, aber das schien Ron manchmal einfach nicht zu verstehen.

Als wir auf dem Hügel ankamen lag dort ein abgenutzter alter Schuh und Arthur sagte nur:" Stellt euch alle in einem Kreis auf und berührt den Schuh mit einem Finger." Ich guckte Arthur erst mal etwas verdattert an, aber als all der Anweisung Folgten zuckte ich mental mit den Schultern und legte meinen Zeigefinger auf den Schuh. Arthur guckte auf seine Uhr und schien auf etwas zu warten, während dessen malte ich mir aus wie wohl ein Muggel reagieren würde, wenn er uns sehen würde. 9 davon 2 Erwachsene die etwas merkwürdig gekleidete sind, knien um einen alten Schuh und berühren ihn, schon fast so als wäre er ein Schatz. Unbewusst musste ich an den Schuh in der Hand von dem Gollum denken und wie er ihn beschützt. Ich fing leise an zu lachen und die Zwillinge, Ron, Ginny und Hermine sahen mich fragend an. Ich machte kurz ein Zeichen, dass ich es ihnen später erzählen würde.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Arthur meinte:" Jetzt geht es los haltet euch alle Gut fest, ich will nicht, dass einer Unterwegs verloren geht." Als er endete wurden wir in einen Strudel gerissen und ich merkte wie wir uns drehten. Während mein Finger am Schuh festklebte und ich mir dachte:" Warum müssen alle Zauberarten zu Reisen immer so Übel sein." Mein Magen rebellierte gegen diese Art der Fortbewegung und die etwas schmerzhafte Landung auf meinem Hintern tat ihren Rest und ich fing an diese Art der Fortbewegung zu hassen.

Immerhin landeten auch Ron, Fred, George, Ginny und Hermine auf ihren Hintern, aber Cedric, sein Vater und Arthur kamen ganz lässig auf ihren Füßen zum Stehen. Ich stand auf und half auch Hermine hoch, dann klopfte ich erst mal die Wiese von meiner Hose. Als wir uns beim armen Muggel angemeldet hatten, verabschiedeten sich endlich Cedric und sein Vater, während wir Mister Weasley zu unserem Zelt folgten. Auf dem Weg erzählte ich, warum ich so Gelacht hatte. Hermine verstand den Witz sofort und fing auch an zu lachen. Sie erbarmte sich den Zauberkindern und erklärte, für ihre Verhältnisse kurz, was Herr der Ringe war. Fred und George verstanden das Thema sehr schnell, denn auch wenn sie viel Unsinn im Kopf hatten, so waren die Beiden doch nicht auf den Kopf gefallen, sogar im Gegenteil, denn ich fand, um solche Scherzartikel wie die Zwillinge aus den Stegreif erfinden zu können, musste man schon ein Genie sein.

Zum Schluss verstanden alle warum ich so gelacht hatte, auch wenn Ron den Namen des Buches etwas Merkwürdig fand, verstand er doch warum ich so gelacht hatte. Ich kannte das Buch dank eines Sperrmüll Haufens, worin ich es zufällig gefunden hatte.

Wir kamen an einem recht kleinem Zelt an, wo Arthur vor stehen blieb. "Bitte eintreten die Herrschaften!" sagte er und machte eine einladende Handbewegung. Auch wenn ich die meisten Fortbewegungsmittel der Zauberer nicht mochte, so liebte ich doch die Zauberei an sich. Denn als wir ins Zelt eintraten, war das mehr wie eine kleine Wohnung als ein Zelt. Mit Küche und Bad und mehreren Zimmern. Ron und ich teilten uns ein Zimmer, sowie Fred und George. Die Mädchen hatten ihren eigenes Zelt und kamen ganz begeistert auch bei uns zu gucken. Später am Tag kamen auch noch die anderen, die schon Apparieren durften.

Nachdem wir uns umgeguckt hatten und einiges unseres Goldes los geworden waren, machten Fred und George eine Wette bei einem gewissem Ludo Bagman, dem wir auch die Tickets verdanken. Auch wenn ich ihm dankbar für die Tickets war, so sagte doch mein Bauchgefühl, dass ich nichts weiteres mit ihm zu tun haben will. Als ich hörte, das die Zwillinge ihr ganzes Erspartes auf den Sieg von Irland setzten, aber das Victor Krum den Schnatz fangen würde, musste ich mich erst mal verschlucken und bekam eine Hustenattacke.

Auch Ron und Hermine sahen die Zwillinge an, als hätten sie eine Schraube locker. Fred und George die das mitbekommen hatten, grinsten nur zu uns rüber und streckten den Daumen hoch. Als sie dann rüber kamen, fragte Hermine auch direkt:" Seit ihr denn wahnsinnig euer ganzes erspartes für so eine Hirnrissige Wette aufs Spiel zu setzen? Ich meine, was ist wenn ihr nicht Recht habt mit eurer Vermutung?" " Komm runter Hermine..." fing Fred an "... 1. ist das unser erspartes und 2. ..." erwiderte nun George "... wenn wir Recht haben, dann gewinnen wir eine Menge und außerdem..." sagte nun Fred "... ist das unser Geld und nicht deines." schloss George ab." Sieh es ein Hermine, gegen die beiden hat man keine Chance. Sie setzen immer ihren Kopf durch." meinte auch nun Ron und legte Hermine beruhigend eine Hand auf den Rücken.

Als alles geklärt war gingen wir zurück zu Arthur und verdrückten gemeinsam ganz viele Süßigkeiten. Ich liebe Süßes über alles, vor allem weil ich früher nie was davon haben durfte. Als die Weltmeisterschaft nun endlich begann und die Teams sogar echte Maskottchen dabei hatten, die Iren hatten Leprechauns dabei und die Bulgaren hatten Veelas dabei. Zu meiner großen Überraschung behielten die Zwillinge Recht mit ihrer Wette. Am Ende holten sich Fred und George ihren Gewinn ab und rieben es dann kurz Hermine unter die Nase. Diese verdrehte nur kurz die Augen, war aber viel zu Gut drauf um Irgendetwas zu dem etwas kindischem Verhalten von den Zwillingen zu sagen.

Doch Leider hielt diese gute Stimmung nicht lange an, denn wie könnte es auch anders sein in meinem Leben, so wurde meine gute Laune von Voldemort verdorben. Na gut nur von seinen Todessern. Dann mussten Ron, Hermine und ich auch noch von den anderen getrennt in einem Wald landen. Um mein Glück perfekt zu machen hatte ich auch kein Zauberstab mehr, der war irgendwie aus meiner hinteren Hosentasche verschwunden.

Als wir dann im Wald herum irrten, sahen wir auch noch eine Vermummte Gestalt, die einen Zauber sprach worauf hin ein grüner Totenschädel aus dessen Mund sich eine Schlange Wand, am Himmel auftauchte. Wir liefen so schnell wie wir konnten zum nächsten Weg. Dann ploppte es auf einmal um uns rum und ganz viele Zauberer erschienen auf einmal. Ein richtiges Bombenarsenal an Stupor Flüchen prasselte auf alle Anwesenden nieder, bis endlich einem der Zauberer auffiel, dass wir nur drei harmlose Kinder waren. Sie fragten uns ob wir etwas Verdächtiges bemerkt hätten und warum wir hier alleine im Wald wären. Also erzählte ich:" Wir wurden von den anderen im Gedränge getrennt und haben uns dann hier verirrt. Wir haben dort hinten eine Merkwürdige Gestalt gesehen, die auch den Schädel gezaubert hat." Damit deutete ich nach oben in den Himmel und Ron und Hermine bestätigten meine Aussage.

Ein paar der Zauberer gingen in die gezeigte Richtung und kamen dann mit einem Zauberstab wieder. Als ich den Zauberstab erkannte sagte ich:" Hey, das ist ja mein Zauberstab, den hab ich schon vermisst." Alle drehten sich zu mir um und musterten mich auf einmal so merkwürdig. Ich und meine große Klappe, dachte ich gerade innerlich. Zum Glück kam Mister Weasley gerade und stellte sich heroisch zwischen uns und die Zauberer. Als er die Situation begriffen hatte, fing er an alle Zauberer auf der Lichtung zu beschimpfen und fragte dann im Anschluss uns ob alles gut bei uns wäre.

Als wir alle Brav genickt hatten, ging er zum Zaubererminister, der gerade seine Hauselfe ausschimpfte und sie aus seinen Diensten raus warf. Arthur fragte höflich nach, ob ich denn meinen Zauberstab wieder haben dürfte, da es ja klar wäre, dass nicht ich das dunkle Mal herauf beschworen hätte. Als wir alles hatten zogen wir uns zurück und Arthur brachte uns zu den anderen. Fred und George fanden die ganze Geschichte zum Totlachen, als wir erzählten wie uns die Zauberer wie Kriminelle behandelt hatten. "Dann wärt ihr aber die jüngsten Todesser der Geschichte." lachte George und auch ich musste Anfangen zu lachen. Tja Lachen ist halt eben ansteckend.

Als wir im Fuchsbau ankamen wurden wir von einer, besorgten Molly begrüßt. Sie wuselte um uns alle herum und Entschuldigte sich unter Tränen bei Fred und George, dass das Letzte was sie gesagt hatte gewesen wäre, dass die Beiden nicht genug Punkte für ihre ZAG bekommen würden. Ich verstand Molly ja, ich meine wer will schon, dass das Letzte was man mit einem liebenden Menschen hatte ein Streit gewesen ist. Als Molly sich beruhigt hatte bekamen wir alle Kakao und Kekse und gingen dann erschöpft ins Bett. Immerhin wollten wir morgen schon nach Hogwarts. Zum Glück hatte Molly die Bücher schon im Voraus bei Flourish und Blotts bestellt und per Eule zu geschickt bekommen hatte. In dieser Nacht hatte ich zum Glück keinen weiteren Traum von Voldemort, morgen werde ich dann die Verbände abnehmen und gucken ob noch etwas zu sehen ist von den alten Wunden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich hoffe das dieses Mal, alles klappt mit diesem Kapitel. Ich freue mich wie immer über jeden Kommentar. Außerdem freue ich mich, dass die Fanfiction so vielen Leuten gefällt. Deshalb möchte ich mich hier auch bei den Lesern bedanken, die nicht Kommentieren. Ich hoffe, dass die nächsten Kapitels euch auch gefallen. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Raven_Blood
2021-06-17T08:36:10+00:00 17.06.2021 10:36
Da hast du ja doch mehr von der Weltmeisterschaft geschrieben wie du wolltest :)
Schönes Kapitel hat mir gefallen ^^
Antwort von:  Darklaud
22.06.2021 20:18
Ja stimmt schon, bin aber nicht auf das Spiel eingegangen oder das die Weasleys auf Malfoy stoßen. Schön dass dir das Kapitel gefallen hat Raven und danke für den Kommentar.
Von:  Moony7713
2019-08-05T23:35:43+00:00 06.08.2019 01:35
Ein schönes Kapitel, finde ich. Ich habe fast jeden Tag eingeloggt, um zu sehen, ob ein neues Kapitel auftaucht. Voila, hier ist es.😊 Diesmal bist du mit "Gesprächen" bisschen sparsam gewesen..aber ich bin trotzdem zufriede. Schreib weiter so.
LG Moon7713
Antwort von:  Darklaud
06.08.2019 20:12
Danke für den Kommentar. Im nächsten Kapitel wird es auch wieder mehr Gespräche geben, aber die Weltmeisterschaft war umfangreicher als ich dachte und deswegen sind wohl die Gespräche etwas zu kurz gekommen. Hauptsache dir hat das Kapitel trotzdem gefallen. Ich habe übrigens endlich eine Freundin gefunden, die Yaoi mag und ganz gut Deutsch kann, die liest jetzt Beta für mich.


Zurück