Keep crying, honey~ von mokomoko ((Madara x Tobirama?)) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Verkrampft bohrte Tobirama seine Fingernägel in Madaras Hand, bis selbiger seinen Griff aus dem weißen Haar löste. Tobirama verfluchte sich gedanklich für seine eigene Schwäche. In Anbetracht dessen, was dieser verdammte Uchiha ihm angetan hatte, sollte er nicht zögern ihn zu töten! Gedanklich hatte er den Schwarzhaarigen etliche Male qualvoll aus dem Leben gerissen, doch in der Realität saß er nur zusammengekauert wie ein misshandelter Hund vor ihm. Sein Unterleib schmerzte ungeheuerlich und sein Körper bebte, während seine Gedanken sich überhäuften. Wie war es dazu gekommen? Wieso hatte Madara das getan? Und vor allem, warum hatte er sich nicht wehren können? War er dem Uchiha etwa derart unterlegen? Tobirama fühlte sich schwach, gedemütigt und entmannt. Madara hatte seinen Stolz nicht nur verletzt, schlimmer noch, er hatte ihn in tausend Einzelteile zerrissen! Was war er schon für ein Mann – für ein Shinobi! – wenn er so etwas nicht verhindern konnte?! Er hatte es nicht verdient, den Namen Senju zu tragen und schon gar nicht der Bruder des 1. Hokage zu sein! ’’Kleiner, werd erwachsen’!“ Madaras Worte hallten abermals in seinem Kopf wieder. ’‘Kleiner!‘… Kleiner?! Musste er sich nun allen Ernstes weiter von Madara erniedrigen lassen? Eine Flamme der Wut loderte in seinem Inneren und Tobirama ballte seine zitternden Hände zu Fäusten zusammen. „Nenn… mich… nicht so…“, stammelte er vor sich hin. Kalte Augen richteten sich auf den Uchiha und jagten ihm unweigerlich einen unangenehmen Schauer den Rücken hinab. Skeptisch zog Madara eine Augenbraue in die Höhe und betrachtete Tobirama abschätzend. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass Tobirama sich nun wutentbrannt auf ihn stürzen würde, jedoch schien das Gegenteil der Fall zu sein. Aber wie dem auch sei, seine Provokationen schienen Tobirama wachzurütteln und das war immerhin sein Ziel! Einige Minuten später registrierte Madara, dass der Senju einfach nur auf irgendeinen Punkt in seinem Gesicht starrte – oder gar versuchte durch ihn hindurch zu blicken. Seine Augen bewegten sich keinen Zentimeter und auch seine Mimik schien eingefroren zu sein. Beängstigend, wie Madara gerade feststellte. „Mmmhhh, du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen.“ Keine Reaktion. Madara neigte seinen Kopf leicht zur Seite. „Ist dir überhaupt bewusst, wie viele sterben würden, nur um mit mir zu schlafen?!“ Seine Lippen formten sich zu einem arroganten Grinsen. Stille. Madara rollte genervt mit seinen Augen, ehe Tobirama ungläubig eine Augenbraue hob. Er streckte seine zitternde Hand nach Madara aus und packte ihn an seinem Obi, bevor er zurückweichen konnte. Dabei entging ihm Madaras plötzliche Anspannung nicht. Hatte er gerade tatsächlich einen Hauch von Unsicherheit wahrgenommen? Seine zweite Hand folgte und mit einer geschickten Bewegung öffnete er den lockeren Knoten, riss entgegen Madaras Protesten dessen Kimono auf und betrachtete die preisgekrönte Männlichkeit. Argwöhnisch beobachtete Madara das Szenario und fragte sich, was um Himmelswillen nun in Tobirama gefahren war. Doch bevor der Schwarzhaarige etwas sagen konnte, richteten sich die roten Augen wieder nach oben. „Bei deiner Größe?“, erwiderte er spöttisch auf Madaras Provokationen und verspürte eine ungeheure Genugtuung, als das arrogante Grinsen des Uchiha abrupt verschwand. Tief atmete Tobirama ein und legte seine zitternden Hände auf seine Knie, in der Hoffnung selbiges einigermaßen vor Madara verbergen zu können. Bei den Worten des Jüngeren stellten sich Madara gerade metaphorisch die Haare auf. Bei seiner… WAAAAAAS?! Meinte er das gerade ernst?! Schnaubend zog Madara seinen Kimono zu und band sich hektisch den Obi um. Erzürnt packte er den Senju im Nacken und zog ihn an sich heran. Der Weißhaarige zuckte unter Madaras grober Berührung zusammen und verzog gequält das Gesicht, als der Uchiha ihn an den nassen Haaren vom Bett zerrte und näher an sich heranzog. Sein Herz begann augenblick um einen Takt schneller zu schlagen und panisch griff er mit beiden Händen hinter seinen Kopf, um Madaras Griff – ein weiteres Mal – zu lösen. Vergeblich. Dennoch bohrte er seine Fingernägel in das empfindliche Fleisch und zerkratzte bei einem verzweifelten Befreiungsversuch beide Arme. „Ich werd’ dir noch Respekt beibringen“, schnaubte Madara abfällig, „Und dann werden wir schon sehen, wen du noch einmal zu beleidigen gedenkst!“ Trotz aller Gegenwehr wurde er auf Madaras Schoss gezerrt und spürte im nächsten Moment einen festen Schlag auf seiner Kehrseite. Augenblicklich biss Tobirama sich auf seine Unterlippe, um einen schmerzerfüllten Aufschrei zu unterdrücken. Die Schmerzen in seiner unteren Körperregion nahmen bis ins Unermessliche zu! Als Madara auch noch seine Hand bestimmend auf die sichtbar gerötete Pobacke legte konnte der Weißhaarige sich ein gequältes Stöhnen nicht verkneifen. Sein Körper verkrampfte sich augenblicklich und bei der Befürchtung, welche Tortur nun auf ihn zukam, zog sich sein Magen schmerzhaft zusammen. Erst der metallische Geschmack von Blut auf seiner Zunge schien ihn wieder wachzurütteln. Was tat er da überhaupt? Seit wann ließ er sich so einfach von jemandem unterbuttern? Tief atmete der Senju ein und schloss seine Augen, um sich innerlich zu sammeln. Auch wenn es ihm widerstrebte, versuchte er den gestrigen Abend zu analysieren und den Auslöser hierfür zu finden. Zumindest wurde ihm jetzt bewusst, dass Madara auf Provokationen mit sexuellen Aggressionen reagierte. Hatte der Uchiha da eine neue Seite in sich entdeckt oder war Tobirama dies bis zum heutigen Tage nicht aufgefallen? Der einzige Weg heil aus seiner Situation rauszukommen, war wohl der Einsatz von Ninjutsu. Aber wie? Seine Techniken und sein Chakra waren enorm, er würde das Gasthaus und die Nachbarshäuser pulverisieren. Die Situation mit Kirigakure war ohnehin schon kompliziert genug, so eine Aktion würde definitiv als Angriff gewertet werden und dann hatte er noch ein viel schlimmeres Problem! Nein, Ninjutsus waren ausgeschlossen. Genjutsus würden ihm gegen den verdammten Uchiha nicht weiterhelfen und Taijutsu? Tja, da streikte eindeutig sein Körper. Gestern waren seine Gegenwehr und auch sein Versöhnungsversuch gescheitert. Der einzige Moment, in dem Madara sich für wenige Minuten beruhigen ließ war, als er seinen Kuss erwidert hatte. Konnte das vielleicht…?! Zögerlich hob Tobirama seinen Blick und ein kalter Schauer jagte seinem Rücken hinab, als er denselben Ausdruck in Madaras Augen erblickte wie in der Nacht zuvor. Madaras Männlichkeit streckte sich ihm unter dem Stoff des Kimonos entgegen und pochte verlangend gegen seinen Schenkel. Normalerweise ging er ziemlich offen mit Nacktheit um, schämte sich auch nicht wenn jemand seinen entblößten Körper erblickte, allerdings fühlte er sich angesichts seiner Situation dadurch deutlich unwohler. Es kostete viel Überwindung, jedoch ließ Tobirama seine Hände langsam sinken. Erst jetzt bemerkte er, wie das Blut an seinem Kinn hinabtropfte und ließ von seiner malträtierten Lippe ab. „Arghh!“ Ein gedämpftes Stöhnen drang zwischen seinen Zähnen hervor und widerwillig gab er dem Druck in seinem Nacken nach, um Madara daran zu hindern weiterhin an seinem nassen Haar zu zerren. Hätte Tobirama gewusst, wie empfindlich sein wirres Haar an dieser Stelle war, dann hätte er sie deutlich kürzer (und regelmäßiger!) schneiden lassen. Aber nein, er war einfach schludrig damit umgegangen und ließ sich immer erst dann die Haare schneiden, wenn sie schon weit unter die Schultern reichten. „Urghh..! Madara…! Hör auf damit.. du tust mir weh!“, beklagte er sich wimmernd und sah den Uchiha aus wässrigen Welpenaugen an – jaaaa, das konnte nicht nur Hashirama! Madara hielt abrupt inne und bemerkte erst jetzt, dass der Kleinere regelrecht schlotterte. Augenblicklich zog sich ihm bei diesem Anblick aus unerklärlichen Gründen schmerzlich der Magen zusammen und die gerade eben noch verspürte Fleischeslust löste sich in Luft auf. Durch das leise Wimmern in seinen Ohren wurde Madara, wie vorhin schon, von einem schlechten Gewissen eingeholt. Nach kurzer Überlegung löste er seinen Griff in Tobiramas Nacken und zuckte überrascht zusammen, als selbiger sich tatsächlich an ihn schmiegte. Überrascht und misstrauisch zu gleich beobachtete er, wie der Weißhaarige sich wohl in eine etwas bequemere Sitzposition begab und sein Gesicht in Madaras schwarzer Mähne vergrub. Die schlanken Finger vergruben sich haltsuchend im Stoff von Madaras Kimono und etwas überfordert mit dem plötzlichen Ausgang dieser Situation seufzte der Schwarzhaarige. Na toll, eigentlich hatte er sich einen geil gewordenen Senju erhofft, nicht einen am Boden zerstörten, nackten Tobirama. Na ja, eigentlich hatte er irgendwie beides gewollt. Aber er hatte es sich deutlich erregender vorgestellt. Ein Schluchzen drang an seine Ohren gefolgt von weiteren leisen Gewimmer und versetzte Madara ein Stich ins Herz. Irritiert verharrte Madara wie ein Stein in seiner Position und wusste für einen Moment nicht wie ihm geschah. Bildete er sich das gerade ein, oder weinte Tobirama gerade tatsächlich?! Hatte er ihn etwa in einen Nervenbündel verwandelt? Und was noch wichtiger war, wieso fühlte er sich mit jeder verstreichenden Sekunde schlechter?! Eigentlich hasste er den Typen doch! Wieso erfreute er sich dann nicht an dessen jämmerlichen Anblick? Ein kleines Stimmchen in seinem Kopf – huh, hatte er etwa so etwas wie ein Gewissen? - begann ihm Vorwürfe zu machen. Gedanklich versuchte er eine rationale Erklärung für das Gefühlschaos, das in ihm wütete, zu finden. Vergeblich. Er konnte sich nicht erklären warum, aber behutsam legte er seine Hände um den schlanken Mann und streichelte ihm beruhigend mit einer Hand über den Rücken. „Schon gut, ich tu dir ja nichts...“, Madara seufzte angestrengt als er feststellte, dass der Kleinere nach wie vor bebte. Womit hatte er das um Himmelswillen verdient?! Er wollte ihm Manieren beibringen und jetzt tröstete er ihn? Irgendetwas lief hier eindeutig falsch! Es war ein komisches Gefühl nackt auf Madaras Schoss zu sitzen und sich an dessen Brust zu schmiegen. Tobirama hatte fast nicht daran geglaubt, dass Madara sich auf diese Art weichklopfen ließ und dennoch, es hatte tatsächlich funktioniert! Damit bewahrheitete sich langsam aber sicher seine Theorie. Das was hier abging war weitaus mehr als ein einfaches Machtspielchen. Er konnte sich nicht erklären warum, aber der Ältere schrie förmlich nach körperlicher Nähe und Zuneigung. Wie verzweifelt musste Madara in seiner Einsamkeit wohl gewesen sein, um diese sogar mit der unfreiwilligen Nähe seines verhassten Erzfeindes verjagen zu wollen? Es dauerte einen Moment bis Tobirama sich darüber bewusst wurde, dass er nur um eine Haaresbreite dem schauderhaften Vorhaben Madaras entkommen war. Einige Minuten wagte er es nicht sich zu bewegen, während er sich innerlich noch davon überzeugen musste, dass dieses Martyrium endlich vorbei war! Er konnte Madaras Chakra deutlich spüren und stellte fest, dass es sich langsam beruhigt. Erleichterung machte sich in ihm breit und er fühlte sich, als habe er gerade eine schwere Last von seinen Schultern abgeworfen. Seine Sicht wurde glasig und erschrocken stellte er fest, dass Tränen ungeniert über seine Wangen kullerten. Weinte er etwa? Ein Schluchzen entkam ihm und Tobirama zuckte erschrocken zusammen, als Madara seine Hände auf seinen Rücken legte. Unweigerlich spannte sich sein Körper an und er verspürte den Drang, den Uchiha von sich wegzuschubsen, allerdings ignorierte er diesen gekonnt. Es wäre ein fataler Fehler Madara nun die langersehnte Zuneigung zu verweigern. Seinen ohnehin schon angekratzten Stolz konnte er dann doch nicht ganz zur Seite schieben, weshalb er sein Gesicht in Madaras unbändigem Haar versteckte und versuchte so die verräterischen Tränen vor seinem Erzfeind zu verbergen. Am liebsten würde er vor Scham im Erdboden versinken. Er jammerte hier gerade wie ein kleines Mädchen und das in Anwesenheit von Madara Uchiha! Eigentlich weinte er nie, noch nicht einmal bei der Beerdigung seiner beiden Brüder, und jetzt konnte er die Tränen nicht mehr zurückhalten. Der Schwarzhaarige streichelte ihm sanft den Rücken und paradoxerweise beruhigte es ihn tatsächlich. Er hatte vermutlich den Verstand verloren, denn anders konnte er sich nicht erklären, warum Madaras Nähe sich gerade so verdammt gut anfühlte. Vor ein paar Stunden hatte er noch geglaubt, dass Madara ihm seinen letzten Atemzug rauben würde, als er wie ein wildgewordenes Tier über ihn hergefallen war und sein Gesicht in die Kissen gedrückt hatte. Jetzt kam es ihm aber so vor, als wäre dies ein komplett anderer Mensch gewesen – Oder besser gesagt, als würde Hashirama ihn gerade, wie er es damals getan hatte, tröstend in den Armen halten. Tobirama blendete Madara komplett als Person aus und konzentrierte sich alleine auf dessen sanften Berührungen und die unglaubliche Wärme die sein Körper ausstrahlte. Ausgerechnet Madara, der Grund für seine Misere, schien momentan sein rettender Anker zu sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen endlich das unkontrollierte Zittern und seine Aufregung nach. Letztendlich lehnte er relativ entspannt mit halbgeschlossenen Augen gegen Madara und schien immer wieder für ein paar Minuten vom Traumland eingeholt zu werden. Die vielen neuen Informationen überschlugen sich in seinem Kopf und es fiel ihm langsam aber sicher immer schwerer, sie alle verarbeiten und nachvollziehen zu können. Seine Theorie hatte sich hiermit eindeutig bestätigt und nun stand natürlich die Frage im Raum, wie er nach all dem hier mit Madara umgehen sollte. Immerhin musste er die Mission erfüllen und die Reise zurück nach Konohagakure dauerte mindestens drei Tage. Wie sollte er diese Zeit mit einem wahnsinnigen Madara Uchiha überstehen? Er konnte doch nicht den ganzen Tag mit diesem Idioten kuscheln – und was, wenn ihm dies später wieder nicht genügte? Oder wenn er sich gerade täuschte? Seine Gedanken wurden immer leiser, die Mischung aus Müdigkeit und Erschöpfung übermannte ihn. Er versuchte wachzubleiben, allerdings war das hier trotz seiner makabren Lage zu gemütlich. Madara genoss den angenehmen Geruch des Jüngeren und seufzte erleichtert, als das unentwegte Schaudern endlich nachließ. Er bemerkte wie Tobirama sich langsam entspannte und auch seine Atmung ruhiger wurde. Erleichtert seufzte Madara leise und zeichnete sanft mit seinen Fingerspitzen einer größeren Narbe nach, die er auf Tobiramas Rücken entdeckt hatte. Die Narbe war lang und wirkte wie ein präziser Schnitt, weshalb er davon ausging, dass er wohl irgendwann im Laufe seines Lebens von einem Kunai oder Katana verletzt wurde. Er entdeckte noch einige kleinere Narben, die aber auch nicht wirklich ungewöhnlich für Shinobis mit ihrer Laufbahn waren. Madara genoss es regelrecht den Weißhaarigen behutsam in seinen Armen zu halten und ihn wie eine kleine Mieze zu kraulen. Er stellte zufrieden fest, dass Tobirama sich mittlerweile vollends gegen ihn lehnte, die verkrampften Finger im Stoff seines Kimonos sich langsam lösten und er immer wieder wegdämmerte. Obwohl sein Körper nach Ruhe schrie, schien Tobirama sich gegen den wohltuenden Schlaf wehren zu wollen und zuckte immer wieder einige Minuten nachdem er kurz einschlief. Hatte er Angst davor die Kontrolle zu verlieren? Vermutlich. Ein leises Seufzen überkam seine Lippen und Madara unterbrach die Streicheleinheiten für einen Moment, da er die Gelegenheit nutzen wollte, ihm das Blut vom Kinn wegzuwischen. Kaum, dass er die Liebkosungen unterbrochen hatte, erntete er jedoch ein unzufriedenes Murren von Tobirama. Selbiger beschwerte sich wohl eher unbewusst über den plötzlichen Wärmeentzug. Amüsiert schmunzelte Madara und rollte angesichts der eindeutigen Beschwerde mit den Augen, ehe er seinen Arm ein wenig ausstreckte um nach dem Handtuch zu greifen. Vorsichtig tupfte er dem Jüngeren so gut es ging das Blut aus dem Gesicht, wobei es ohnehin eher ein dickerer Streifen an seinem Kinn hinab war. Einige Blutstropfen hatten sich wohl in den Stoff seines teuren Kimonos verewigt – danke aber auch! Behutsam streichelte er Tobirama durch das weiche Haar und genoss das Prickeln auf seiner Haut, das von dem warmen Atem des Jüngeren ausgelöst wurde. Er hatte schon lange niemanden mehr in seinen Armen gehalten und erschreckenderweise schien ihm dies sogar besser zu gefallen als die gestrige Nacht. Was machte dieser ungezogene Senju-Bengel nur mit ihm? Wie konnte es sein, dass seine bloße Nähe derartige Gefühle in ihm auslöste – ihn förmlich um den Verstand brachte?! Eigentlich sollte er sich gegenüber Tobirama abgeneigt fühlen! Erstens, trug er das Blut seines Otoutous auf den Händen, zweitens, war er ein Senju und drittens, war er ein Kerl!!!! Wie konnte es sein, dass ein Kerl ihm nicht mehr aus dem Kopf ging? Tobirama wurde langsam immer schwerer und Madara stellte fest, dass seine Starrköpfigkeit wohl seinen körperlichen Bedürfnissen weichen musste. Er war tatsächlich eingeschlafen. Hatte er den Jüngeren jemals so aufgelöst und erschöpft gesehen? Prima, da hatte er sich aber einen schönen Mist eingebrockt. Er war sich bewusst darüber, dass er verantwortlich für den Zustand des Jüngeren war, und dennoch schaffte er es sein schlechtes Gewissen und seine Zweifel beiseite zu schieben und den Moment zu genießen. Er wollte nicht länger darüber nachdenken, warum Tobiramas Nähe sich so verdammt gut anfühlte. Vor allem jetzt wo er sich doch tatsächlich freiwillig an ihn schmiegte und sein ruhiger Atem Madaras Nacken streichelte. Ein Seufzen drang über seine Lippen als er feststellte, dass ihm das hier wohl eindeutig gefehlt hatte. Madara streichelte den Kleineren noch eine ganze Weile während dieser wohl tief und fest schlief und wünschte sich, dass die Zeit stehen bleiben würde. Jedoch musste er wohl oder übel einsehen, dass seine Position langsam ziemlich unbequem wurde und dass Tobirama vermutlich vollkommen verspannt aufwachen würde, wenn er weiter in dieser Position verharrte. Das Futon war nur eine Armlänge von ihnen entfernt und darauf bedacht den Jüngeren nicht zu wecken, schob er sich vorsichtig in die Richtung des Bettes. Kaum war dies geschafft, ließ er Tobirama langsam auf das Bett gleiten und seufzte erleichtert, als dieser sich ohne große Umschweife auf die Seite rollte und weiterschlief. Ohne sich wirklich Gedanken über seine plötzliche Fürsorge zu machen, deckte er ihn zu und entschied sich letztendlich dazu, seinen Clanangelegenheiten nachzugehen während Tobirama ohnehin nicht wirklich brauchbar war. Er hockte sich einige Meter von Tobirama entfernt in die Mitte des Raumes und packte ein Pergament aus, welches er auf dem Boden platzierte. Mit einem Fingerzeichen beschwor er drei hohe Papierstapel mit unerledigten Dokumenten wie Missionsberichte, Nachfragen seiner Verbündeten, Beschwerden, Baugenehmigungen und allgemeine Berichte rund um die aktuellen Geschehnisse im Clan. Na toll, wieso hatte er auch unbedingt auf einen Assistenten verzichten müssen? Hikaku hatte sich mehrmals bei ihm beworben, jedoch hatte er ihm höchstens erlaubt seine Shinobi Ausrüstung zu polieren. Aber er wollte sich mal nicht beschweren, immerhin war die Arbeit bei Weitem besser als sich ernsthafte Gedanken über die jüngsten Ereignisse zu machen. Während er die Unterlagen durchging, konnte er es sich nicht verkneifen immer wieder zu seinem schlafenden Zimmergenossen rüberzusehen. ***************************************** Oh gosh! >-< Leeeeeuuuteeee! Dieses Kapitel war wirklich eine Herausforderung und ich habe es letztendlich komplett NEU geschrieben! Das heißt, meine arme Betaleserin hatte doppelte Arbeit damit! ._." DANKESCHÖN Liebes! Du bist die Beste *3* Naaaa, wie findet ihr es? Ich für meinen Teil bin durchaus zufrieden mit diesem Kapitel und hoffe mal, dass ich mich damit nicht zuuu weit aus dem Fenster gelehnt habe >___> *Milch und Kekse dalass* (=^_^=) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)