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Chaos in jeder Hinsicht

von

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Kapitel 17

Der neue Tag begann. Robin wachte auf, wie sie eingeschlafen war. Mit Bauchschmerzen. Irgendwie hatte sie heute ein besonders ungutes Gefühl, erklären konnte sie sich dieses aber nicht. Zumindest hatte sie trotz ihrem schlechten Gefühl einigermaßen gut geschlafen, was sie etwas aufheiterte. Sie lief ins Bad, um sich für die Arbeit fertig zu machen. Danach begab sie sich in die Küche, wo sie auch schon auf ihre drei Mitbewohner traf, die allesamt an der Theke saßen. Sanji wie gewohnt hinter seiner Zeitung versteckt. Ace schmatzend neben Zorro, der ihn wegen des lauten Kauens mit einem finsteren und zugleich genervten Blick belegte. Unweigerlich musste sie kichern, als sie die Drei so dort sitzen sah. "Guten Morgen!", begrüßte sie die Jungs schmunzelnd, während sie sich zur Kaffeemaschine begab. Sanji sah lächelnd hinter seiner Zeitung hervor. "Guten Morgen Schönheit!", entgegnete er, während Zorro kurz aufhustete, hatte er sich aufgrund Sanjis Spitzname für Robin an einem Brötchenkrümel verschluckt. Ace sah Robin indessen anerkennend an. "Wow! Du siehst heute ja besonders hübsch aus!". So, das wars. "Kannst du mal dein Maul geschlossen halten, während du isst!", schnauzte Zorro Ace an, ging es ihm gehörig auf den Sack, dass seine Mitbewohner Robin so anhimmelten. Machten sie das mit Absicht? "Waff bisn du so grantig?", hakte Ace amüsiert nach, sein Mund dabei nach wie vor vollgestopft, während Sanji sein grinsendes Gesicht wieder hinter der Zeitung versteckte. "Du nervst!", entgegnete Zorro nur knapp. "Dein Gesicht auch!", konterte Ace und widmete sich wieder seinem Brötchen. Robin kicherte. "Ihr seid echt süß!", sagte sie während sie unterhalb der Theke unauffällig über Zorros Oberschenkel strich. "Ich muss los Jungs! Seid lieb zueinander!", forderte sie, während sie mit ihrem Kaffeebecher bewaffnet in den Flur lief, um sich Jacke und Schuhe anzuziehen. "Ich geh kacken!", verkündete Ace und ging, während Zorro nun endgültig der Appetit vergangen war und angepisst sein Sandwich auf den Teller warf. Sanji schüttelte währenddessen nur den Kopf. Zorro stand indessen leise auf und erwischte Robin noch rechtzeitig an der Tür, bevor sie das Haus verließ. Schnell schnappte er sich die Schwarzhaarige, drückte ihr einen langen zärtlichen Kuss auf und verabschiedete sie mit einem: "Lass dich nicht ärgern!" von ihr. Sie nickte lächelnd und zog die Haustür hinter sich zu.
 

Sie betrat das Büro, als Crocodile ihr auch schon bedrohlich breit grinsend entgegentrat. "Robin, meine Beste!", überfiel er sie und schob sie, seine Hand dabei auf ihren Rücken platziert, direkt an die Theke, an der sie drei mit Anzug bekleidete Männer lüstern angafften. Robin wusste gar nicht, wie ihr geschah. Sie wusste nur, dass das hier gerade in Verbindung mit Crocodiles übertrieben guter Laune nichts Gutes bedeuten konnte. "Was...?", wollte Robin gerade anfangen, wurde aber prompt von ihrem Chef unterbrochen. "Weißt du Herzchen! Mir ist zu Ohren gekommen, dass du gerne und sogar fantastisch tanzt!". Er lachte laut auf. Robin stockte der Atem. Was zum Teufel hatte das mit ihrem Job zu tun? Was führte dieser Widerling im Schilde? "Ich möchte, dass du heute hier vorne arbeitest und meine besten Freunde hier...", er zeigte auf die Anzugträger, die sie noch immer mit anzüglichen Blicken belegten, "... heute bedienst!", führte er aus und warf ihr einen Blick zu, der keinerlei Widersprüche zuließ. Widerwillig nickte sie, war Crocodiles Blick einfach nur angsteinflössend. Also begab sie sich, wie befohlen, hinter die Theke.
 

Fünf quälend lange Stunden waren vergangen. Schnell griff Robin nach ihrer Tasche und verließ schnurstracks das Wettbüro. Die ersten Meter brachte Robin rennend hinter sich, ehe sie, den Tränen nahe, an einer Bank am Wegesrand Halt machte und sich setzte. Sie atmete einmal tief durch und mahnte sich zur Ruhe. Gott sei Dank war es tatsächlich so gewesen, dass sie die Männer lediglich mit Getränken usw. versorgen musste. Die schlimmsten Befürchtungen überkamen sie, als Crocodile sie den Männern so widerlich angepriesen hatte. Zum Glück hatten sich diese nicht bewahrheitet. Aber wohl fühlte sie sich dort ganz und gar nicht. Sie brauchte einen neuen Job und zwar so schnell wie möglich. Robin wollte gerade von der Bank aufstehen, als plötzlich Law neben ihr stand. Erschrocken zuckte sie zusammen. "Hey hey! Wer ist denn da so schreckhaft!?", grinste er. Robin betrachtete den Schwarzhaarigen skeptisch, irgendwas an seiner Stimmlage gefiel ihr nicht. Sie hörte sich irgendwie... anders an als beim letzten Mal... irgendwie fies. "Oh du!", gab sie daraufhin nur monoton zurück. Sie war richtig sauer, war schließlich er derjenige, der ihr die Karte gab und ihr sagte, dass sie sich dort vorstellen sollte. Nun war sie zutiefst unglücklich... wegen ihm. Sie wandte sich von ihm ab und wollte gehen, als er sie grob am Arm festhielt. "Was ist denn los?", fragte er gehässig. "Gefällt dir dein neuer Job etwa nicht?". Er lachte fies, während Robin ihn wütend anblitzte. "Du wusstest, was Crocodile für ein Widerling ist??", stellte sie ungläubig fest und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Law drückte fester zu, als Robin sich vor Schmerz windete. Sein Grinsen allerdings verlor er nicht. "Du tust mir weh verdammt... Lass mich los!", befahl sie ihm und versuchte weiterhin, sich aus seinem Griff zu lösen, doch sie hatte keine Chance. "Hör zu!". Laws Stimme klang bedrohlich. "Du wirst weiter dort arbeiten! ... Du wirst weiter das tun, was dir aufgetragen wird und ... du wirst niemandem von all dem erzählen!". Während er sprach zog er Robin, noch immer ihren Arm mit seiner Hand umklammert, grob zu sich, bis ihr Gesicht kurz vor seinem Halt machte. Sein Blick war finster. "Hast du das verstanden?", hakte er mit bedrohlicher Stimme nach. Verzweifelt nickte Robin, Tränen bahnten sich ihren Weg nach draußen. "Bitte, lass los!", wimmerte sie, schmerzte ihr Arm einfach unglaublich. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, ließ er los. Sodann drehte er sich einfach um und ging. Hastig setzte sie sich zurück auf die Bank, umfasste ihren schmerzenden Arm und strich darüber. Fassungslos sah sie Law hinterher und atmete erleichtert aus, als er sich tatsächlich entfernte. Was war nur los mit dem einst so netten Mann? Was sollte das alles? Sie verstand es nicht.

Gedemütigt wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht, hielt schützend ihre Hand auf die schmerzende Stelle ihres Arms und machte sich auf den Heimweg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  PurplePassion
2023-02-09T16:00:22+00:00 09.02.2023 17:00
oh mein gott! der hat sie aber wie ein profi-psychopath manipuliert der arschi! :| nein, wirklich schlimm was die arme da ausbaden muss. ich hoffe doch wirklich inständig, dass sie seine drohung ignoriert und doch mit wem drüber redet! :(
Von:  Boahencock-
2020-08-07T01:31:29+00:00 07.08.2020 03:31
Zorro ist eifersüchtig.
Und Sanji zieht in auf.

Was soll das den bitte schön, jetzt muss Robin auch noch hinter der Theke arbeiten, und ein anderes mal vieleicht an einer Stange tanzen. Dieser Crocodile der geht mir auf die Nerven.😡

Law drot ernsthaft Robin und hält ihren Arm fest und drückt zu. Wenn das Zorro oder die andere zwei mit bekomme. Dann kann sich law warm anziehen 🤬🤬
Ich hoffe sie kommt da wieder raus.

😉😼😉

Von:  Stoechbiene
2020-06-19T21:59:50+00:00 19.06.2020 23:59
Ich mag Law nicht und seit diesem Kap noch viel weniger!🤬
Von:  Silja
2020-06-15T13:07:04+00:00 15.06.2020 15:07
Und deswegen habe ich Law von anfang an nicht getraut. Dieser Fiesling, warte nur bis Zorro davon Wind bekommt und Fischfutter aus dir macht. DA freue ich mich jetzt schon drauf.
Aber da haben wir wohl das versprochene Drama oder? Ich bin sehr gespannt, was du dir überlegt hast.

MIr gefällt aber die Grundidee der FF sehr. Vor allem von der doch schon sehr witzigen Situation der WG-Konstellation hin zu den Schwierigkeiten, die sich langsam abzeichnen.


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