Wo die Liebe hinfällt von Araja (Verachtet und doch Wahrhaftig) ================================================================================ Epilog: -------- ~fast ein Jahr Später~ Die Monate waren wie im Flug vergangen und ich und Kouen waren jetzt schon seit Monaten ein Paar. Ein Jahr war es noch nicht ganz, aber viel fehlte nicht mehr. Es geheim zu halten, hatte bis jetzt ganz gut geklappt. Manchmal fühlte ich mich wie ein Geheim Agent, der ein geheimes Doppelleben führte und das gab mir schon irgendwie einen gewissen Nervenkitzel. Man konnte also sagen, ich war zufrieden mit meinem Leben. Ich hatte meine Große Liebe, ein erfülltes Sexleben, meine Freunde und Anhänger, die mir hinterherliefen und alles für mich taten was ich wollte und mir Komplimente machten. In der Schule lief es auch gut und in der Familie war alles im grünen Bereich, wenn man mal von unserem Sorgenkind Hakuryuu absah. Nach meinem Geschmack, war er jetzt schon ein bisschen sehr lang in seiner Emo Phase und wieder mal spielte ich mit dem Gedanken, dass zu nutzen was ich von Judal vor einigen Monaten durch Zufall erfahrend hatte und zwar das unser alter Sandkastenfreund, tatsächlich in unser Nesthäkchen verknallt war. Was mich dann jedoch wieder davon abhielt, waren zum ersten: das Versprechen an Judal und dann das ich gar nicht wusste, wie mein kleiner Bruder mit sowas umgehen würde. Deswegen hatte ich diesen Gedanken auch wieder verworfen, als ich heute eher von der Schule nach Hause ging. Ich hatte mir heute eher Frei genommen, weil ich mich nicht so gut fühlte. Genaugenommen… hatte ich ein kleines Rendezvous Zuhause, mit meinem Geliebten Bruder Kouen, der mir vorhin eine Nachricht geschrieben hatte das eine seiner Vorlesungen kurzfristig ausgefallen war, was hieß das wie heute Sturmfreie Bude hatten. Keiner würde Zuhause sein, das musste man nutzen. „Kouen bist du da?“, rief ich schon beim rein gehen und weiter kam ich auch nicht. Kaum das die Tür hinter mir zugefallen war, wurde ich auch schon in seine Arme gezogen und in Richtung meines Zimmers gedrängt. Einfach weil das näher an der Eingangstür lag als seines und wir keine Zeit verschwenden wollten. Fast schon achtlos rutschte meine Mütze vom Kopf und mein Mantel folgte, so blieb Beides erst einmal auf dem Flurboden liegen, aufräumen konnte ich später immer noch. Kouen zog mich in mein Zimmer hinein und ich gab der Tür einen Stoß damit sie zufallen konnte, ob sie das dann aber wirklich tat, bekam ich gar nicht mehr mit. Ich lag unter Kouen auf dem Bett, berührte ihn, lies mich von ihm berühren und wir küssten uns wild, ungezügelt und nahmen nicht anders um uns her war. Die Kleider verteilten sich nach und nach, um uns, auf dem Boden. Das Vorspiel viel knapp aus und beschränkte sich auf das Nötigste. Kouen war eine Woche im Auftrag unseres Vaters weg gewesen und wir hatten Beide das Gefühl, einiges nachholen zu müssen. Ich klammerte mich an ihn. Ich wollte mehr und ich wusste, ich bekam mehr. Als er in mich eindrang Stöhnte ich lustvoll auf und klammerte mich fester an ihn. Dabei glitt mein Blick über seine Schulter zur Tür und mein Blick traf den von Hakuryuu, der dort wie versteinert stand. Mein Herz setzte einen Moment lang aus. Was machte mein kleiner Bruder schon Zuhause? Was würde jetzt geschehen? Mir wurde schlecht und ich wollte gerade etwas zu Kouen sagen, ihn darauf aufmerksam machen, dass wir erwischt worden waren, doch Kouen küsste mich so, dass ich nur erstickt keuchen konnte, während er sich bewegte und mich seinen Bewegungen wieder anpasste. Als mein Blick noch einmal zur Tür glitt, war Hakuryuu verschwunden. Doch ich wusste er hatte uns gesehen und ich wusste, ich musste mit ihm reden, bevor es Jemand anderes tat. *Fortsetzung in Don´t Die * Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)