Ostern mal anders von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 1: Ostern mal anders ---------------------------- Lautes Kinderlachen drang an Kagomes Ohr und sie blinzelte schläfrig. Sonnenlicht drang durch das Fenster ihres Schlafraumes und erhellte diesen. Langsam rappelte sie sich auf und gähnte, erneut konnte sie das Lachen hören. Ihr Blick glitt zu der Seitentür des Raumes, die in einen anderen Raum führte. Die Tür war leicht angelehnt und von dort kam auch das Lachen. Die schwarzhaarige stand auf und ging noch leicht schläfrig zu der Tür. Mittlerweile lebte sie seit fast sechs Jahren hauptsächlich in der Epoche der Kriegerischen Staaten. Sie war nun 23 Jahre alt und stolze Mutter einer fünf jährigen Tochter, es war auch Yukikos Lachen, welches sie da geweckt hatte. Ihr kleiner Wirbelwind war schon wach und so wie Kagome vermutete, war Inuyasha gerade bei ihr. Der Hanyou war mit den Jahren gereift und er war ein wundervoller Vater, auch wenn natürlich seine kindische Seite immer wieder zum Vorschein kam. Doch dies konnte sie ihm nicht verdenken, liebte sie doch diese Seite an ihm genauso sehr wie seine ernste. Kagome trat zur Tür und öffnete diese langsam, sie spähte in den Raum hinein und fand ihre beiden Schätze auf dem Boden sitzend wieder. Inuyasha hatte Yukiko zu Boden gerungen und kitzelte das Mädchen gerade ordentlich durch, das Kind lachte laut und strampelte unter dem Griff ihres Vaters. Ihre Wangen waren gerötet und sie versuchte sich Lachend unter dem Mann hervor zu winden. Kagome lehnte sich schmunzelnd an den Türrahmen und sah den beiden zu, anfangs bemerkten die beiden sie nicht, waren sie doch so in ihr tun vertieft. Die schwarzhaarige fing an zu Lächeln als Inuyashas Ohren zuckten und er den Kopf hob, Gold traf auf Braun und er sah sie an. “Kagome, haben wir dich geweckt?”, fragte er sie sogleich besorgt und ließ von Yukiko ab. Kagome schüttelte lächelnd den Kopf. “Es war ein schöner Weg, geweckt zu werden”, sagte sie sanft. Inuyasha ließ von seiner Tochter ab und ging zu Kagome, er zog sie an sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. “Guten Morgen”, raunte er leise an ihren Lippen. Kagome erwiderte den Kuss sanft und kicherte leise. “Dir auch”, flüsterte sie und sah hinab. Yukiko hatte sich aufgerappelt und war zu ihren Eltern gerannt, sie kuschelte sich zwischen die beiden Erwachsenen und küsste den runden Bauch ihrer Mutter, der sich unter ihrem Schlaf-Yukata wölbte. “Guten Morgen!”, sagte sie kichernd. Kagome strich mit der Hand sanft über den Kopf ihrer Tochter, automatisch nahm sie eines der abgeknickten Ohren des Mädchens zwischen zwei Finger und strich mit dem Daumen sanft über die Innenseite. “Na? Bereit für unseren Besuch bei Oma?”, fragte sie sanft. Yukiko kicherte und nickte fest, sie freute sich schon sehr auf den Tag bei ihrer Großmutter. Würde sie dort doch auch Eier und Süßigkeiten suchen dürfen, immerhin war ja heute Ostersonntag. “Ohja! Und Onkel Souta ist auch da, oder?”, fragte sie strahlend. Das Mädchen vergötterte ihren menschlichen Onkel, jedoch nicht so sehr wie ihren Youkai Onkel. Sesshomaru war anders als Souta, viel...spannender. Als ihre Mutter nickte kicherte das Mädchen erneut, sie freute sich schon darauf ihre menschliche Familie wiederzusehen. Immerhin besuchten sie diese nicht so sonderlich oft und seit ihre Mama ein Baby im Bauch hatte noch seltener. Warum, dies wusste Yukiko nicht. Kagome sah schmunzelnd auf ihre Tochter hinab. Sie wusste sehr wohl, dass Yukiko ihre Oma gerne öfters sehen würde, doch seit sie wieder schwanger war wechselten sie nur mehr einmal im Monat die Zeit. Schließlich wollten sie kein Risiko bezüglich es Ungeborenen eingehen. Doch einen kleinen Trost hatte das Hanyou Mädchen, denn sie hatte hier in Musashi auch noch Kaede. Die alte Miko war ihr auch zu so etwas wie einer Großmutter geworden, schließlich kannte Yukiko die alte Frau schon ihr Leben lang. Doch in Musashi hatte das Mädchen auch etwas, was sie in der Neuzeit nicht hatte. Tanten. Viele sogar. Sango, Rin und Yuna waren die außerwählten Tanten des Mädchens und sie verbrachte gerne Zeit mit ihnen. Vor allem die starke Youkai Jägerin hatte es dem Mädchen angetan und so war es nicht ungewöhnlich, dass sich das Mädchen mit den Kindern der Youkai Jägerin angefreundet hatte. Yukiko spielte oft mit Aimi und Aiko und tobte mit ihnen durch das Dorf, der kleine Bruder der Zwillinge stolperte ihnen immer wieder nach. Saburo war erst knapp Zwei Jahre alt und wie es sich für ein kleines Kind fast schon gehörte, wollte er überall dort sein, wo auch seine beiden Schwestern waren. Die schwangere Frau löste sich von ihrem Mann und ihrer Tochter und strich letzterer mit dem Finger über die runde Wange. “Pack deine Tasche meine Süße, nach dem Frühstück gehen wir rüber”, sagte sie sanft. Kiki nickte lächelnd und rannte dann sofort zu ihren Kleidertruhen, sie kramte ihr Lieblingskleid hervor und stopfte dieses dann in ihren kleinen Rucksack. Das Kleid hatte sie von ihrer Oma geschenkt bekommen und sie trug es stets in der Neuzeit, vorausgesetzt es war warm genug. Den Rucksack hütete sie wie einen Schatz, hatte sie diesen doch von ihrer Oma zu ihrem fünften Geburtstag bekommen nachdem sie ihre Liebe zu kleinen, kunterbunten Ponys entdeckt hatte. Die Ponys gab es natürlich nur in der Neuzeit und jedes Mal, wenn sie die Zeit wechselten, bettelte Yukiko um ein neues Pony. Kagome hatte die Serie zuvor nicht gekannt, doch sie erfüllte ihrer Tochter diese kleinen Wünsche gerne. Standen nun schon ein paar dieser Ponys auf einem Regal an der Wand im Zimmer ihrer Tochter. Kagome wandte ihren Blick von ihrer Tochter ab und ging zurück in ihr Schlafgemach. Dort zog sie sich um und entschied sich für einen purpurnen Kimono, den Inuyasha ihr erst vor rund einem Monat geschenkt hatte. Gerade als sie den Kimono zuband, schmiegte sich ihr Mann von hinten an sie. Inuyasha schlang seine Arme um sie und legte seine klauenbesetzten Hände auf ihren gerundeten Bauch. “Ich liebe dich”, raunte er in ihr Ohr und zog sie an sich. Kagome lächelte Seelig. “Ich dich auch...”, flüsterte sie. Inuyasha neigte den Kopf und knabberte sanft an ihrer Halsbeuge. “Wie wäre es mit einem eigenen kleinen...Frühstück?”, raunte er, zärtlich saugte er an ihrer Haut und schabte mit den Reiszähnen leicht über eine empfindliche Stelle. Kagome erschauderte in seinen Armen und lehnte sich an seine Brust. “Aber...Yukiko ist hier”, flüsterte sie leise. Der Hanyou knurrte leise, er rieb sein Becken an ihrem Hintern, schien sie nicht zu hören. Kagomes Blick glitt zur Zimmertür ihrer Tochter, sie konnte das Mädchen dort summen hören. Zu gerne hätte sie sich ihrem Mann hingegeben, doch ihr widerstrebte es, wenn Yukiko in der Hütte war. “Inu....Inu!”, sagte Kagome leise keuchend, doch ihr Mann schien sie zu ignorieren. Seine Hand schob sich in ihren Ausschnitt und umfasste ihre Brust. Kagome stöhnte leise auf, doch als sie hörte, dass Yukiko sich der Tür näherte, musste sie Handeln. “Inuyasha Sitz!”, sagte sie schließlich und der Hanyou krachte zu Boden. “Auu...Kagome!”, meckerte er sofort. Kagome bückte sich zu ihm hinab und strich, ehe er sich aufrichtete, sanft mit den Fingerspitzen über seine Ohren. “Inu du weißt genau ich will nicht, dass Kiki etwas mitbekommt”, flüsterte sie. Ihr Mann schnaubte leise und rappelte sich auf, er sah Kagome entschuldigend an und Kratzte sich am Ohr. “Tut mir leid, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist”, sagte er reumütig. Die schwarzhaarige schmunzelte und beugte sich vor, sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. “Schon gut...komm...ich mach uns Frühstück”, sagte sie sanft und richtete sich wieder auf. Die junge Frau ging in den Wohnraum ihrer Hütte und holte ein paar Eier von der Ablage, diese bereitete sie dann in einer Pfanne zu. Diese hatte sie im letzten Sommer aus der Neuzeit mitgenommen um mehr Gerichte kochen zu können. Leise summend fing sie an die Eier aufzuschlagen und diese dann zu braten, aus den anderen Räumen kamen Inuyasha und Yukiko heraus. Beide hatten ihre Nasen schnuppernd erhoben und Kagome musste schmunzeln als sie hörte, wie der Magen ihres Mannes knurrte. Yukiko kicherte und tappte zu ihrer Mutter ans Feuer. “Papa hat schon Hunger”, sagte sie kichernd. Kagome grinste leicht. “Es scheint so, dann werden wir ihm Mal was zu essen geben”, sagte sie sanft und stand auf. Sie holte die Frühstücksbretter für alle und ging zurück zum Feuer. Gemeinsam mit ihrer Tochter machte sie das Frühstück, während ihnen Inuyasha interessiert zusah. Die kleine Familie aß dann gemeinsam und während Inuyasha und Yukiko ihre Portionen recht rasch verputzt hatten, brauchte Kagome länger. Ihr machte die Schwangerschaft zu schaffen, morgens schlug ihr Magen stets Purzelbäume. Wobei sie sich diesmal nicht so häufig übergeben musste wie noch damals bei Yukiko. Nachdem sie alle gegessen hatten, machten sie sich langsam auf den Weg zum Knochenfresserbrunnen. Inuyasha trug wie üblich Kagomes Tasche und half ihr dann auch über den Brunnenrand. Da seine Tochter alleine nicht rüberkam, würde er sie beide im Arm halten. So war es sicherer für die beiden, dies fand zumindest der Hanyou. Als seine Frau sicher auf dem Brunnenrand saß stieg er ebenfalls drüber, dabei zog er seine Tochter mit sich und nahm dann die Hand seiner Frau. “Bereit?”, fragte er und sah hinab, als Yukiko ungeduldig an seinem Suikan-Oberteil zog. “Ja!”, sagte das Mädchen aufgeregt und er musste leicht schmunzeln. Der Hanyou wandte den Blick von dem Mädchen ab und sah Kagome an, als diese seine Hand drückte. “Ja”, hauchte sie und Inuyasha zog seine beiden Schätze eng an sich. Dann stieß er sich vom Brunnenrand ab und verschwand mit den beiden in der Dunkelheit. In der Neuzeit zwitscherten ein paar Vögel von den Zweigen des Goschinboku, alles wirkte friedlich. Doch als die Tür des kleinen Schreins aufgeschoben wurde, brach der Vogelgesang ab. Yukiko zwängte sich zwischen ihren Eltern hindurch und rannte lachend auf den Hof, ihre hellen Haare tanzten im warmen Frühlingswind und ihre goldenen Augen strahlten mit ihrem Lächeln um die Wette. “Oba-chan!”, rief sie lachend über den ganzen Hof und rannte zu dem Herrenhaus. Dort wurde die Tür geöffnet und Himiko sank langsam in die Knie, als Yukiko auf die zu rannte. “Meine Blüte, willkommen”, sagte sie sanft, als das Mädchen sich an ihre Brust schmiegte. Kagome trat gemeinsam mit Inuyasha ebenfalls zu ihrer Mutter. “Mama, hallo”, sagte sie lächelnd. Sie freute sich, ihre Mutter wiederzusehen. Kagome hatte das starke Bedürfnis, sich mit ihrer Mutter über ihre Schwangerschaft auszutauschen. Immerhin war ihre letzte bereits fünf Jahre her und sie hatte Angst, etwas falsch zu machen oder vergessen zu haben. Himiko ließ ihre Enkelin los und richtete sich wieder auf, dann nahm sie ihre Tochter in den Arm und begrüßte ihren Schwiegersohn mit einem Kuss auf die Wange. “Schön euch zu sehen, kommt doch rein!”, sagte sie lächelnd und scheuchte dann die junge Familie ins festlich dekorierte Haus. Überall standen kleine Holzhasen, dazu noch einige Küken und natürlich viele Eier. Yukiko stieß entzückte Laute aus während sie durch das Haus huschte um alles anzusehen. Himiko wurde leicht rot, als Kagome sie dann grinsend ansah. “Ich dachte, du magst Ostern nicht so sehr? Wie meintest du vor einigen Jahren...? Zu viel Arbeit?”, fragte ihre Tochter und kicherte dabei. Der Blick der älteren Frau wanderte zur Treppe, die ihre Enkelin gerade erklomm um sich im ersten Stock des Hauses umzusehen. “Yukiko scheint es zu gefallen”, sagte sie ausweichend. Es stimmte ja auch, das Mädchen hatte ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht und schien sich wirklich zu freuen. Und Himiko wollte nichts sehnlicher, als dass ihre kleine Blüte glücklich war. Yukiko war neben ihren eigenen beiden Kindern der Stern in ihrem Leben. Kagome betrachtete schmunzelnd ihre Mutter, sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie diese sich noch vor einigen Jahren gegen westliche Feiertage gewehrt hatte. Doch seit Yukiko auf der Welt war und immer neugieriger der Welt gegenüber wurde, versuchte ihre Mutter dem Mädchen offenbar immer wieder große Freude zu bereiten. Die schwarzhaarige war ihrer Mutter dafür sehr dankbar, denn so lernte ihre Tochter auch die Bräuche der Neuzeit kennen. Als sie Schritte aus dem Wohnzimmer hörte, wandte sie ihren Blick dorthin. Ihr Großvater erschien in der Tür, der alte Mann sah sich suchend um. “Hallo Opa”, sagte sie sanft. Doch der Alte schien sie nicht zu bemerken, oder er ignorierte sie schlichtweg. “Wo ist denn meine kleine?”, rief er krächzend. Er trat, gestützt auf einen Stock, aus dem Wohnzimmer und in den Hausflur. Wenige Augenblicke später konnte man das Poltern von Schritten auf der Treppe hören und Yukiko rannte stolpernd herab. “Oji-san!”, rief sie freudig und warf sich dem alten Mann an die Brust. Aus einem Impuls heraus drückte Inuyasha seine Hand in den Rücken des Mannes, als dieser durch die Wucht des Aufpralls ein wenig nach hinten taumelte und schützte ihn so vor einem Sturz. “Yukiko”, sagte Kagome tadelnd. “Pass auf Opa auf”, sagte sie streng, schließlich war ihr Großvater auch nicht mehr der Jüngste und sie wollte nicht, dass er sich verletzte. Yukiko streckte sich und rieb ihre Nase zur Begrüßung an dem Kinn ihres Uropas, diese Eigenart besaß sie schon ihr ganzes Leben lang. “Ja Mama”, sagte sie kichernd, ehe sie sich wieder von ihrem Opa löste. “Oba-chan! Im Haus sind so viele Hasen!”, sagte das Mädchen dann kichernd zu ihrer Oma, diese lächelte sanft und nickte. “Aber natürlich...wir haben auch einige Tage gebraucht um alles zu dekorieren”, sagte sie sanft. “Was steht eigentlich auf dem Plan?”, murrte dann Inuyasha neben ihr und Kagome sah auf. Sie schmunzelte leicht und drückte die Hand ihres Mannes. “Wir ziehen uns um und gehen in die Stadt, ein wenig spazieren”, sagte sie sanft. Sie genoss es, sich die Füße zu vertreten und würde dies auch ausnutzen. Inuyasha schnaubte leise, er ließ die Hand der schwarzhaarigen los und ging an den Menschen vorbei. Er stapfte die Treppe hoch und wartete gar nicht erst auf die anderen. Kagome schüttelte leicht den Kopf und sah zu ihrer Tochter. “Kommst du kleines?”, fragte sie sanft und folgte dem Hanyou nach oben. “Hai!”, rief Yukiko lachend und rannte ihrer Mutter nach. In Kagomes altem Zimmer angekommen holte die Frau gleich die Kleidung von Yukiko aus deren Rucksack und gab sie ihr. “Zieh dich um Schätzchen, dann können wir los”, sagte sie und sah dem Mädchen nach, als es in seinem Zimmer verschwand. Der rosa Mädchentraum war wie für Yukiko gemacht und man konnte deutlich sehen, dass sich ihr Großvater große Mühe beim Einrichten gemacht hatte. Kagome drehte sich um und hielt inne, Inuyasha war schon dabei sich umzuziehen. Der Hanyou trug bereits eine verwaschene Jeans und war gerade dabei, in ein Hemd zu schlüpfen. Die Muskeln seines Oberkörpers zuckten leicht und ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Unwillkürlich trat sie näher zu ihm und legte ihre Hand auf seine Brust. Der Hanyou hielt inne und sah Kagome an, ein Grinsen bildete sich auf seinen Zügen und er spannte die Brustmuskeln an, beinahe so, als würde er sich ihr präsentieren. Ein leises Knurren verließ seine breite Brust und er legte einen Arm um sie um sie an sich zu ziehen. “Inu”, hauchte Kagome leise als er den Kopf neigte um sie zu küssen. Sanft erwiderte sie den Kuss und genoss das Gefühl seiner harten Bauchmuskeln an ihrem gewölbten Bauch, er schlang auch den zweiten Arm um sie und packte sie mit einer Hand am Hintern. Ein leises Keuchen verließ ihren Mund, was Inuyasha sofort ausnutzte. Er schob seine Zunge zwischen ihre Lippen und vertiefte ihren Kuss. Das Paar war so in ihren Kuss vertieft, dass sie gar nicht merkten, wie die Tür geöffnet wurde. Yukiko stemmte ihre Hände in ihre Hüften und schob beleidigt ihre Unterlippe vor. “Wo bleibt ihr?”, fragte sie beleidigt und augenblicklich fuhren die beiden Erwachsenen auseinander. Während Kagome knallrot anlief, knöpfte Inuyasha sein Hemd zu. “Wir kommen ja schon Schatz”, sagte der Hanyou brummend. Er mochte es gar nicht, bei Zweisamkeiten mit seiner Frau unterbrochen zu werden. Nicht einmal, wenn es seine eigene Tochter war. Kagome wandte sich ab und kramte rasch ein Paar Hosen und ein Shirt aus ihrer Kommode, dann verschwand sie im Badezimmer. Ihr war es peinlich, dass ihre eigene Tochter sie gerade erwischt hatte, obwohl es nicht mehr als ein paar Küsse gewesen waren. Dennoch, sie fand diesen Umstand mehr als peinlich. Sie zog ihren Kimono aus und schlüpfte in die Sachen. Die Hose ließ sich noch recht leicht schließen, hatte sie diese doch auch am Anfang ihrer ersten Schwangerschaft getragen. Das Shirt schmiegte sich sanft an ihre Rundungen und man konnte deutlich erkennen, dass sie in anderen Umständen war und sie zeigte dies auch gerne. Kagome band noch rasch ihre Haare zusammen und trat dann wieder aus dem Badezimmer, Inuyasha und Yukiko lagen gemeinsam auf dem Doppelbett, welches in dem Raum stand. Das Hanyou Mädchen lag dicht an ihren Vater geschmiegt auf der Matratze und rieb ihre Nase an seinem Kiefer. Der Mann hatte die goldenen Augen geschlossen und brummte leise, er schien diese Berührungen wirklich zu genießen. Kagome lächelte sanft, sie ging leise zu den beiden und setzte sich auf die Matratze. “Bereit?”, fragte sie sanft, ihr Lächeln wurde ein wenig breiter als Inuyasha die Augen öffnete. Ein leises Schnaufen verließ seine Brust und er richtete sich langsam auf, Yukiko rutschte von seiner Seite und blieb noch einige Augenblicke so liegen, ehe sie sich auch aufrappelte und vom Bett rutschte. “Gehen wir wirklich in die Stadt?”, fragte sie ihre Eltern neugierig und Inuyasha sowie Kagome nickten beide. “Ja, wir schauen uns ein wenig um und besorgen noch ein paar Kleinigkeiten”, sagte Kagome und stand wieder auf, sie ging zu ihrer Kommode und holte zwei Dinge aus der obersten Schublade. Eine Kappe und ein Rosa farbiges Tuch. Während sie ihrem Mann die Kappe gab, band sie ihrer Tochter das Tuch um und verdeckte so ihre kleinen Öhrchen. Yukiko wehrte sich ein wenig, denn sie mochte dies gar nicht. “Mama! Ich mag das nicht!”, jammerte sie dann auch sofort, wodurch Kagome leise seufzte. “Süße du weißt warum...die Menschen hier kennen keine Hanyou und wenn sie deine Ohren und die deines Vaters sehen dann würden sie nicht so gut reagieren”, sagte sie sanft. Sie machte eine Schleife in Yukikos Nacken und strich ihrem Mädchen mit den Fingern sanft über die runde Wange. Yukiko schniefte leise und nickte dann leicht. „Ja Mama“, nuschelte sie leise und Kagome brach es das Herz. Sie hasste es, ihre Tochter so traurig zu sehen. Aber es ging nun mal nicht anders. Es wäre auch nicht für lange, nur ein paar Stunden musste sie das Tuch tragen und sobald sie wieder zurück in ihrem Elternhaus waren, konnte Yukiko es abnehmen. Kagome richtete sich auf und sah zu Inuyasha, dieser hatte sich die Kappe aufgesetzt und seine langen Haare zusammen gebunden. Erstaunlicherweise fielen die Haare ihres Mannes gar nicht so sehr auf, liefen doch recht viele Leute mit den unterschiedlichsten Haarfarben herum. Kagome klatschte dann in die Hände. „So! Dann würde ich sagen, machen wir uns auf den Weg“, sagte sie lächelnd und nahm die Hand ihres Mannes. Inuyasha drückte leicht ihre Hand und gemeinsam gingen die beiden Erwachsenen aus dem Zimmer und die Treppe hinab. Yukiko folgte ihren Eltern auch sogleich und zog sich im Eingangsbereich ihre Turnschuhe an. Kagome schlüpfte ebenfalls in ihre Schuhe und sah Inuyasha zu, wie dieser sich mit offensichtlich gemischten Gefühlen seine Schuhe anzog. Doch erstaunlicherweise sagte der Hanyou dieses Mal nichts, normalerweise meckerte er, doch heute…nichts. Die schwarzhaarige runzelte verwirrt die Stirn, doch rasch wandte sie ihre Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu, die in der Tür zur Küche erschienen war. „Geht ihr? Ich wünsche euch viel Spaß“, sagte sie sanft. Kagome lächelte sanft. „Danke Mama, wir sind zum Abendessen dann wieder da“, versprach sie ihrer Mutter. Wusste sie doch, dass diese viel Kochen würde, einfach, damit sie das Strahlen im Gesicht ihrer Enkelin sehen konnte. Inuyasha brummelte leise neben ihr und öffnete dann die Haustür, kaum war diese offen, stürmte auch schon Yukiko ins Freie und rannte lachend zu der großen Treppe des Grundstückes. „Yukiko, langsam“, sagte Inuyasha warnend. Trotz der vielen Jahre die er schon mit Kagome zusammen war, traute er dieser Zeit noch nicht so ganz. Es gab so vieles, was seiner Tochter gefährlich werden konnte und schließlich wollte er nicht, dass sie zu Schaden kam. Yukiko aber rannte lachend weiter, sie hüpfte die Treppe hinab und wartete dann am Bürgersteig auf ihre Eltern. „Ja Chichi-ue!“, sagte sie kichernd. Der erwachsene Hanyou knurrte leise, doch als Kagome seine Hand drückte verstummte das Knurren und er sah auf sie hinab. „Inu…lass sie ein wenig Spaß haben“, sagte sie sanft. „Ich will nicht, dass ihr etwas geschieht“, raunte der Hanyou leise, während er mit seiner Frau die Treppe hinab ging. „Ihr wird nichts passieren…sie ist doch bei uns“, sagte die schwarzhaarige sanft. Der Hanyou brummelte leise und nickte dann leicht. Bei Yukiko angekommen neigte er leicht den Kopf. „Wohin nun?“, fragte er dann, schließlich hatte Kagome den Tag verplant und nicht er. Kagome grinste leicht. „Es ist so schön warm, wie wäre es, wenn wir in einem der Parks ein Eis essen gehen?“, fragte sie sanft. Inuyasha konnte gar keine Antwort geben, da sprang auch schon Yukiko vor ihm und Kagome herum. „Oh ja! Bitte! Bitte! Können wir, Chichi-ue?“, fragte sie bettelnd und sah mit großen Augen zu ihm auf. Inuyasha schmunzelte leicht, seine Ohren zuckten kurz unter seiner Kappe, ehe er leicht nickte. „In Ordnung, aber du bleibst bei uns!“, sagte er streng. Yukiko nickte kichernd und blieb auch brav bei ihren Eltern, als sie schließlich losgingen. Kagome führte ihre kleine Familie zu einem der Stadtparks, dort war aufgrund der noch recht frühen Stunde noch nicht so viel los. Nur ein paar ältere Pärchen, sowie Mütter mit ihren Kindern waren im Park. Die schwarzhaarige sah schmunzelnd zu ihrer Tochter, diese lief wenige Meter vor ihren Eltern her und sah sich neugierig um. Es war das erste Mal, dass sie in diesem kleinen Park waren und so nutzte das Mädchen jeden Augenblick aus um sich umzusehen. Auch der erwachsene Hanyou sah sich um, wobei er dicht bei seiner Frau blieb. Obwohl sie sich in dieser Gegend natürlich besser auskannte als er, wollte er sie keiner Gefahr aussetzen. Kagome lehnte sich an ihren Mann und spazierte an seiner Seite durch den Park, ihre Tochter lief wenige Meter vor ihnen her. Sie sah sich ebenfalls im Park um und erblickte recht mittig gelegen einen kleinen Eiswagen. Die schwarzhaarige drückte die Hand ihres Mannes und deutete dann mit der freien Hand zu dem Eiswagen. „Wollt ihr ein Eis?“, fragte sie sanft. „Au ja!“, rief Yukiko begeistert und kam zu ihr und Inuyasha zurückgelaufen. Auch der weißhaarige Mann nickte leicht, ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Auch Kagome lächelte, sie schlug den Weg zu dem Eiswagen ein und überlegte, was denn Inuyasha und Yukiko für Sorten essen würden. Die beiden Hanyou probierten alle möglichen Dinge, wenn sie in der Neuzeit waren. Egal ob traditionell Japanisch, Amerikanisch oder Europäisch. Vor allem Inuyasha schien das Talent zu haben, neue Dinge zu entdecken. Bei ihrem letzten Besuch hatte er eine Süßigkeit aus Amerika entdeckt, an der Kagome normalerweise vorbeigelaufen wäre. Doch die junge Frau musste auch aufpassen. Während Inuyasha nicht zunahm und sich auch durch die Kämpfe mit Youkai und den Arbeiten an der Hütte fit hielt, musste sie darauf achtgeben, dass sich ihre Tochter nicht wahllos vollstopfte. Sie stellte sich mit ihrem Mann in der Schlange an und sah, während sie warteten, Yukiko beim herumtoben zu. Das Mädchen rannte kichernd über die Wiese, verfolgte offenbar einen Schmetterling. „Yukiko, komm“, rief Inuyasha dann als es nicht mehr lange dauerte, bis sie dran waren. „Hai!“, rief das Mädchen und kam wie ein kleiner Wirbelwind zu ihren Eltern gelaufen. Kagome strich ihrer Tochter sanft über den Kopf und rückte dann vor, als sie schließlich dran waren. Während die Erwachsenen je zwei Kugeln nahmen, wählte Yukiko nur eine. Inuyasha sah stirnrunzelnd auf seine Tochter hinab, als sie langsam weiter durch den Park gingen. „Nur eine?“, fragte er sie, schließlich aß sie doch meistens auch zwei Kugeln. Das Mädchen nickte und grinste, sie leckte kurz an ihrer Kugel Haselnuss und sah zu ihm auf. „Ich brauch doch noch Platz in meinem Bauch für das Essen von Oma!“, sagte sie kichernd. Der Hanyou schmunzelte leicht und schüttelte minimal den Kopf. Seine Frau neben ihm kicherte leise und zog dann leicht an seiner Hand. Er sah auf sie hinab und folgte ihr dann, als sie ihn zu einer Bank führte. Gemeinsam mit Kagome setze er sich auf die Bank ehe er kurz von seinem Eis leckte. Diesmal hatte er dunkle Schokolade und Banane genommen, während seine Frau weiße Schokolade und Vanille aß. Der Hanyou lehnte sich zurück und legte einen Arm um Kagome, er zog sie enger an sich und beobachtete seine Tochter. Diese setzte sich einige Meter vor der Bank ins Gras und aß brav ihr Eis auf, schließlich sollte nichts verschwendet werden. Yukiko leckte sich die Finger ab und rappelte sich dann auf. Inuyasha sah wieder zu ihr als sie schließlich zu ihm und Kagome kam. „Darf ich ein wenig spielen gehen?“, fragte sie lächelnd. Der erwachsene Hanyou kniff die Augen zusammen. „Und wo?“, fragte er sie argwöhnisch. Es gefiel ihm gar nicht, dass sie weggehen wollte. Als Yukiko hinter sich deutete folgte der Blick des Hanyous ihrer Handlung und er erblickte einen kleinen Spielplatz, wo auch andere Kinder herumtobten. Er schnaubte leise und wollte schon ablehnen, da schmiegte sich Kagome enger an ihn. „Bleib aber in unserem Blickfeld“, sagte die schwarzhaarige sanft. „Hai!“, rief Yukiko glücklich und rannte dann auch schon los zu dem Spielplatz. Leise schnaubend sah Inuyasha auf seine Frau hinab, doch seine Frau schmiegte sich nur noch näher an ihn und hauchte ihm einen Kuss auf den Kiefer. „Lass sie ein wenig spielen…Freunde sind doch immer gut“, hauchte sie sanft. Der Hanyou schnaubte. „Menschliche Freunde?“, fragte er sie und keuchte leise, als sie ihm gegen die Rippen boxte. „Hey! Immerhin bin ich auch ein Mensch, vergiss das nicht“, sagte sie gespielt beleidigt. Der Mann lachte leise und küsste sie sanft auf die Stirn. „Wie könnte ich das vergessen“, sagte er leise lachend. Yukiko rannte kichernd von ihren Eltern weg, direkt zu dem Spielplatz. Dort waren mehrere Schaukeln, aber auch eine Rutsche und ein Sandkasten aufgestellt. Mit glänzenden Augen sah sie sich um, ehe sie zu einer der Schaukeln lief. Sie betrachtete das Gestell und kletterte dann darauf, doch nur allzu schnell wurde ihr bewusst, dass sie mit ihren Füßen nicht auf den Boden kam und sie sich so nicht an schubsen konnte. Hilfesuchend blickte sie in die Richtung der Bank, auf der ihre Eltern noch saßen. Sie zog eine kleine Schnute als sie sah, dass ihre Eltern auf der Bank ein wenig kuschelten. Deshalb wandte sie den Blick ab und dachte nach, dann kam dem Hanyou Mädchen eine Idee und sie rutschte wieder von der Schaukel runter. Wenn ihre Eltern so mit sich selbst beschäftigt waren, würden sie bestimmt nicht merken, wenn sie ein wenig den Park erkundete! Ihr goldener Blick suchte einen Platz, den sie erkunden wollte und schon bald blieb ihr Blick an einer kleinen Baumgruppe hängen. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Zügen und sie rannte zu den Bäumen. Sie liebte es, im Wald zu spielen und diesen zu erkunden, weshalb es sie auch zu dieser kleinen Baumgruppe zog. Kichernd rannte das Mädchen zwischen den Bäumen herum, kletterte über Wurzeln und spielte mit Blättern. Als ihre sensiblen Ohren ein leises Quieken hörten hielt sie auf der Stelle inne. Sogleich dachte sie an einen Youkai, doch dann kam ihr wieder in den Sinn, dass ihre Mutter ihr doch erklärt hatte, dass es in dieser Zeit keine Youkai gab. Neugier erfasste das Mädchen und sie folgte dem Quieken. Sie ging um einen Baum herum und blieb stehen als sie ein kleines Tier entdeckte, welches unter einer Wurzel klemmte und leise Quiekte. „Oh! Wer bist du denn?“, fragte sie kichernd und ging zu dem Tier. Große Augen starrten sie an und das Quieken wurde lauter, panischer. „Ich tu dir doch nichts! Warte, ich helfe dir!“, sagte das Mädchen kichernd und bückte sich. Sie legte ihre Hände um das Tier und zog es unter der Wurzel hervor, mit dem Tier in der Hand richtete sie sich wieder auf und drückte es an ihre Brust. Das Quieken erstarb und das Tierchen hing erschöpft in ihren Händen. Yukiko betrachtete das Tier in ihren Armen und lächelte dabei leicht. „Hihi, ich muss dich Mama und Papa zeigen!“, sagte sie dann entschlossen und lief zielstrebig den Weg zurück, den sie gekommen war. Ihre gute Nase half ihr dabei und schon bald war sie wieder auf dem Spielplatz. Rasch rannte sie über die Wiese auf ihre Eltern zu. Kagome und Inuyasha saßen immer noch auf der Bank, sie hatten inzwischen ihr Eis aufgegessen. Während Kagome ihr Gesicht der Sonne entgegenstreckte, hatte der Hanyou den Kopf geneigt und küsste sanft ihren Hals. Ein glücklicher Seufzer entrang sich ihr und sie lehnte sich an ihren Mann. Sie genoss diese Momente allein mit ihm und war gleichzeitig auch unendlich glücklich, wenn sie ihr Kind um sie herum hatte. Kagome blinzelte als sie schnelle Schritte hörte. „Mama! Papa!“, hörte sie ihre Tochter rufen und sie sah auf, Yukiko kam geradewegs auf sie zugelaufen. Verwirrt runzelte sie die Stirn als sie sah, dass ihre Tochter etwas in den Armen hielt. Auch Inuyasha richtete ich auf, der Hanyou schnupperte kurz. “Was ist das?”, fragte er argwöhnisch. Yukiko blieb schweratmend vor íhnen stehen und hielt ihnen dann ein kleines Tier entgegen. „Schaut was ich gefunden habe!“ rief sie stolz und Kagome stutzte. Yukiko hielt ein kleines, schwarzes Schwein in den Händen. An und für sich nichts weltbewegendes, doch dieses Schwein hatte ein gelbes Halstuch umgebunden und starrte die beiden Erwachsenen ängstlich an. Kapitel 2: Ostern mal anders ---------------------------- Verwirrt betrachtete Kagome das Schweinchen, ein leises Quieken war von dem Tier zu hören. Doch dieses Geräusch erstarb als Inuyasha neben ihr leise auf knurrte. Kagome stieß ihm den Ellbogen in die Seite und streckte dann die Arme nach dem kleinen Tier aus. Ängstlich quiekte dieses erneut auf und strampelte in Yukikos Griff, doch die schwarzhaarige nahm es ihrer Tochter ab und setzte es kurzerhand auf ihren Bauch. Inuyasha knurrte erneut auf und prompt drückte sich das Schweinchen voller Panik an sie, sein Körper zitterte stark und es kniff ängstlich quiekend die Augen zusammen. „Schh….“, flüsterte Kagome sanft, sie streichelte das Tierchen und sah Inuyasha dann strafend an. „Inuyasha! Es ist doch nur ein kleines Schwein!“, sagte sie. „Es stinkt aber nach einem Mann!“, schnappte Inuyasha wütend und wollte nach dem Tier greifen, doch Kagome drückte es an sich und wandte sich leicht von ihrem Mann ab. Sie sah zu ihrer Tochter, diese war näher gerückt und betrachtete das Schweinchen fasziniert. „Wo hast du es denn gefunden?“, fragte Kagome nachdenklich. Yukiko wurde leicht rot und deutete zum Spielplatz. „Dort hinten, es steckte unter einer Wurzel fest“, sagte sie leise. Kagome runzelte die Stirn, dort am Spielplatz gab es keine Wurzeln. Dies wäre doch viel zu gefährlich für die kleinen Kinder. Aber sie sagte dazu nichts, hatte sie doch schon vorhin vermutet, dass ihre Tochter stiften gegangen war. Hatte dies ihr Kind doch schon vor knapp zwei Jahren begonnen, des Öfteren war sie von Zuhause ausgebüxt um im Wald zu spielen. Und öfter als sie zählen konnte hatten sie und Inuyasha die kleine suchen müssen. Doch sie war immer zurückgekommen und Kami sei Dank war ihr noch nie etwas geschehen. „Und du hast es befreit?“, fragte sie ihr Kind sanft, woraufhin Yukiko schüchtern nickte. Inuyasha schnaubte leise, er nahm Yukikos Hand und zog seine Tochter auf seinen Schoß. Kurz hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er wieder das schwarze Schweinchen ansah, welches sich zu seinem Missfallen an die Brust seiner Frau gedrückt hatte. Es zitterte zwar noch vor Angst, doch der männliche Geruch, welcher von dem Tier ausging, ließ ihn vorsichtig werden. Nach einem kurzen Blick hatte er rasch gemerkt, dass das Tier ein kleiner Eber war. Dennoch war der äußerst menschliche Geruch an ihm komisch. „Und nun?“, fragte der Hanyou dann nach einigen Momenten. Wenn es nach ihm ginge, würden sie das Schwein im Park lassen und weitergehen. Da es zum Braten auch zu mickrig war, sah er keinen Sinn darin das Tier mit zu nehmen. „Hmmm…wir können es nicht hier lassen…“, murmelte seine Frau nachdenklich und der Hanyou kniff die Augen zusammen. „Und warum nicht? Schließlich war es doch hier im Park“, schnaubte er. „Ja aber es trägt ein Halstuch, bestimmt gehört es jemanden der es schon sucht“, sagte Kagome nachdenklich. Sie sah auf als Inuyasha erneut schnaubte, ihr Mann schien das Tier nicht zu mögen. Kagome strich nachdenklich mit der Hand über den kleinen Kopf des Tieres und dachte nach. „Können wir es behalten?“, fragte dann Yukiko schüchtern vom Schoß ihres Vaters aus. Kagome schüttelte entschieden den Kopf. „Nein, schließlich gehört es jemanden“, sagte sie ruhig. Yukiko zog eine Schnute und lehnte sich traurig an Inuyasha, dieser legte einen Arm um das Mädchen und drückte sie an sich. „Dann lassen wir es hier“, sagte er entschieden und erneut schüttelte die schwarzhaarige den Kopf. „Nein, ich denke, wir sollten es zum Tierheim bringen“, sagte sie. Schließlich würde sie als erstes in einem der ansässigen Tierheimen nachsehen, sollte Buyo abhauen. Als ihre Tochter und ihr Mann sie verwirrt ansahen, erklärte sie ihnen kurz und knapp, was denn ein Tierheim sei. Yukikos Augen fingen an zu strahlen. „Also können wir es noch ein wenig behalten?“, fragte sie hoffnungsvoll und diesmal nickte Kagome. „Bis wir beim Tierheim sind können wir es noch behalten“, sagte sie und stand dann langsam auf. Das Schwein quiekte in ihren Armen und strampelte panisch, doch Kagome drückte es beruhigend an sich. Yukiko sprang vom Schoß ihres Vaters auf und streckte ihre Arme nach dem Tier aus. „Darf ich? Darf ich?? Bitte!“, bettelte sie ihre Mutter. Kagome schmunzelte leicht und hielt ihrer Tochter dann das Tier hin, diese nahm es kichernd entgegen und drückte es an ihre Brust. Das Schweinchen quiekte und strampelte erneut, doch schon bald gab es seine Versuche auf und hing erschöpft in den Händen des Mädchens. Mit einem Seufzer erhob sich auch Inuyasha und Kagome hakte sich sogleich bei ihm unter. „Das nächste Tierheim liegt in der Nähe der Einkaufsstraße. Auf dem Weg dorthin können wir noch ein paar Kleinigkeiten besorgen und wer weiß, vielleicht haben wir ja Glück und finden dort schon den Besitzer“, sagte die schwarzhaarige. Yukiko nickte kichernd und sogar ihr Mann nickte leicht. Er schien sich wohl langsam geschlagen zu geben. Aber immerhin würden sie das Tierchen abgeben, schließlich hatten Kagome und Inuyasha eine andere kleine Überraschung für ihre Tochter. Gemeinsam machte sich die kleine Familie dann auf den Weg zu der kleinen Einkaufsstraße und während die Drei in den ersten Laden gingen, suchte Himiko am Schrein Gelände die Süßigkeiten und kleinen Geschenke für Yukiko zusammen. Da ihre Enkelin auf diese farbenfrohen Ponys stand, hatte sie gemeinsam mit ihrem Vater und Souta drei kleine Ponys besorgt. Diese versteckte sie nun gemeinsam mit einem kleinen Osternest auf dem Schrein Gelände. Natürlich nicht zu schwer, schließlich sollte Yukiko das Nest auch noch finden. Unterwegs saßen unter Büschen oder Möbelstücken kleine Schokohasen oder Lutscher. Während Souta und Hitomi ihr belustigt zusahen, half ihr Vater ihr begeistert. Sie konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie fasziniert der alte Mann von Yukiko gewesen war, als diese als Baby das erste Mal zu ihnen gekommen war. Dies war leider erst mehrere Monate nach ihrer Geburt gewesen, sodass sie die erste Zeit verpasst hatten. Aber Inuyasha hatte sie mit Fotos und sogar Hand- und Fußabdrücken versorgt. Jedes einzelne Bild hatte die stolze Oma in ein eigenes Foto Album geklebt und sie freute sich schon sehr darauf, noch so eines für ihr zweites Enkelkind anzulegen. Während am Schrein Gelände alles versteckt wurde, suchte Kagome in den Regalen eines Ladens nach weiteren Süßigkeiten. Sie würde nicht nur für Yukiko etwas besorgen, sondern auch für Sangos Kinder. Die schwarzhaarige freute sich schon auf die glücklichen Gesichter der Kinder. Kagome linste leicht nach links und sah zu ihrer Tochter, Yukiko hielt immer noch das Schweinchen in den Armen und sah sich neugierig die verschiedensten Artikel in den Regalen an. Während sie und ihre Tochter in eben diesem Laden waren, hatte sie Inuyasha in ein Spielzeug Geschäft geschickt. Er würde ihrer Tochter noch eines der Ponys besorgen, hatte sie ihm doch extra ein Bild gezeigt, damit er nicht eines holte, welches Yukiko schon besaß. Kagome wandte sich wieder den Regalen zu und durchstöberte gemeinsam mit ihrer Tochter den Laden, als das Mädchen dann am Saum ihres Shirts und die Schwangere sah hinab auf das Mädchen. „Chichi-ue wartet schon draußen, darf ich raus?“, fragte sie, während sie das Schweinchen an ihre Brust drückte. Es hatte inzwischen den Widerstand aufgegeben und grunzte nur noch leise. Kagome wandte den Kopf und sah zur Eingangstür des Ladens, durch die Glasscheibe hindurch konnte sie ihren Mann sehen. Inuyasha hielt Ausschau nach ihnen und somit nickte Kagome. „Ja du darfst raus zu ihm, aber wartet auf mich“, sagte sie leicht grinsend. „Hai!“ sagte ihre Tochter und verschwand dann nach draußen zu ihrem Vater. Kagome sah ihr schmunzelnd nach und nahm noch die restlichen Sachen, welche sie benötigte und zahlte diese dann. Mit der Tüte in der Hand ging sie dann ebenfalls aus dem Laden hinaus. Inuyasha trat zu ihr und nahm ihr sofort die Tüte ab, obwohl diese gar nicht schwer war. „Danke Inu“, sagte sie sanft und streckte sich um ihrem Mann einen Kuss zu geben. „Bah!“, machte Yukiko und hielt dem Schweinchen die Augen zu. Inuyasha erwiderte den Kuss nur zu gerne und schnaubte dann leise. „Bringen wir das Ding nun zum Tierheim?“, fragte er dann, er konnte den Geruch des Schweines langsam nicht mehr ertragen. Roch dieses doch so penetrant nach einem anderen Mann, was ihn ungemein verwirrte. Kagome kicherte leise und nickte. „Ja, kommt, das Tierheim ist nicht mehr weit weg“, sagte sie sanft, sie nahm Inuyashas freie Hand und spazierte gemeinsam mit ihm und Yukiko die Einkaufsstraße entlang in Richtung des Tierheimes. Doch je näher sie dem Tierheim kamen, desto unwohler wurde es Yukiko. Sie wollte das Schweinchen nicht abgeben, war es doch so süß und knuffig! Das Mädchen drückte das Tier an ihre Brust und blieb unwillig stehen, sodass ihre Eltern sich einige Meter von ihr entfernten. Yukiko sah leise schniefend auf das Schweinchen hinab, dieses hob grunzend den Kopf und starrte sie an. Leicht zuckte sie zusammen als sie die Stimme ihres Vaters hörte. „Yukiko, komm endlich“, brummte Inuyasha und auch ihre Mutter rief das Mädchen sanft. „Nein“, wimmerte sie leise. „Was?“, antwortete ihr Vater und stieß ein leises knurren aus. Yukiko schniefte und sah weiterhin auf das Schweinchen, einzelne Tränen tropften auf dessen Kopf und es wand sich in ihren Armen. „Nein!“, schluchzte das Mädchen auf und sank in die Knie, sie wollte das Schweinchen nicht abgeben. Sie wünschte sich doch schon so lange ein eigenes, kleines Haustier. Einen besten Freund, einen Weggefährten. So wie Kirara es für Sango war. Doch nie hatten ihr ihre Eltern den Wunsch erfüllt, immer hieß es, dass sie noch zu klein war. Aber sie war doch schon groß! Yukiko blinzelte schniefend als sich ihre Mutter vor sie hinkniete. „Meine süße…was ist denn los?“, fragte ihre Mutter sie leise. Yukiko wimmerte auf, sie schniefte und in ihren goldenen Augen schwammen Tränen. „Ich will es nicht weggeben“, wimmerte sie und schluchzte auf. „Aber kleines…jemand vermisst es bestimmt sehr und ist bestimmt sehr traurig, dass es weg ist“, sagte ihre Mutter sanft. Sie hob eine Hand und strich Yukiko eine Träne von der Wange. „Was, wenn es einem kleinen Mädchen gehört, dass sich schon große Sorgen um es macht?“, fragte sie sanft. „Das ist mir egal! Dann hätte sie besser aufpassen müssen!“, schluchzte Yukiko tieftraurig, sie drückte das Schweinchen enger an sich und bemerkte nicht, dass es protestierend grunzte und versuchte sich frei zu kämpfen. Sie war so in ihrer Trauer gefangen, dass sie auch nicht merkte, wie ihr Vater näherkam und sich ebenfalls zu ihr hinkniete. Yukiko wimmerte leise als ihre Mutter erneut mit ihr redete, doch sie verstand die Worte nicht. Hörte auch gar nicht hin. Leise weinend streichelte sie das Schweinchen am Kopf, doch dem schien das gar nicht zu gefallen. Wütend grunzte es, da es nicht freikam und tat das einzige, war nun noch half: Es zwickte Yukiko mit seinen Zähnchen in die Hand. Erschrocken schrie das Mädchen auf und ließ das Tier fallen, sie schluchzte nun nur noch lauter und flüchtete in die Arme ihrer Mutter. Kagome drückte ihre Tochter tröstend an sich und strich ihr über die Haare. Sie nahm die lädierte Hand ihrer Tochter und begutachtete sie, außer zwei kleinen roten Punkten hatte das Mädchen keine Verletzungen. Und dank ihres besonderen Blutes heilten die kleinen Bissstellen schon. Als ein Ohrenbetäubendes Quieken erklang zuckte Kagome kurz zusammen und sah dann zu Inuyasha, erschrocken sog sie die Luft ein als sie sah, dass ihr Mann das kleine Schweinchen an den Ohren gepackt und hochgehoben hatte. „Inuyasha!“, sagte sie schockiert. Doch der Hanyou ignorierte sie, wütend knurrte er das Schweinchen an, welches in seinem Griff wild strampelte und laut quiekte. Offenbar stand es Todesängste aus. „Inuyasha! Lass es los!“, sagte die schwarzhaarige besorgt und wollte schon nach dem Tier greifen als sie sah, dass es einen Punkt hinter Inuyasha fixierte. Wenn es denn möglich war, so wurde das Quieken und Grunzen noch lauter und Kagome konnte schwören, dass kleine Tränen über die Wangen des Tieres rannen. Kagome folgte dem Blick des Tierchens und entdeckte eine junge Frau, die gerade auf dem Weg zum Tierheim war. Sie trug ihre Haare recht kurz und hatte ein hellblaues Kleid an, welches um ihre Beine spielte. Als das Schweinchen erneut laut quiekte, ja schon beinahe schrie, horchte die andere Frau auf und wandte sich um. Kagome erkannte an dem Blick der Frau, dass sie es war, der das Tier gehörte. Sie richtete sich mit ihrer Tochter im Arm auf als die andere Frau schnell zu ihnen gelaufen kam. „P-chan! P-chan! Kami sei Dank! Dir geht es gut!“, rief sie aus und entriss dem überrumpelten Hanyou das Schweinchen. Grunzend und zitternd schmiegte sich das Schwein an ihre Brust und vergrub das Gesichtchen im Stoff ihres Kleides. „Gehört das Schwein Ihnen?“, fragte Kagome höflich und freundlich. Die Frau nickte leicht und betrachtete dann sie und Inuyasha. „Was hattet ihr mit P-chan vor?“, fragte sie argwöhnisch und Kagome schmunzelte leicht. „Unsere Tochter fand ihn im Park und wir wollten ihn zum Tierheim bringen in der Hoffnung, dass sein Besitzer dort nach ihm sucht“, erklärte sie freundlich. Sie strich Yukiko mit der Hand über den Kopf, als diese sich hinter ihr versteckte. Das Mädchen klammerte sich an ihre Hose als sich die Frau leicht zu ihr hinabbückte. „Vielen Dank, dass du dich um ihn gekümmert hast“, sagte sie sanft. „Wie heißt du denn, kleine?“ Yukiko schluckte und schniefte kurz, sie betrachtete die andere Frau unsicher. Ihr gehörte also das Schweinchen? Sie schien nett zu sein. Hilfesuchend sah sie zu ihrer Mutter auf und als diese ihr aufmunternd zu nickte, sah sie wieder die Frau an. „Y-Yukiko“, murmelte sie leise. „Ein schöner Name, ich bin Akane“, erwiderte die Frau freundlich und richtete sich wieder auf. „Ich danke Euch, dass ihr euch um ihn gekümmert habt“, sagte sie lächelnd und verneigte sich leicht vor Inuyasha und Kagome. Während der Hanyou nur schnaubte, neigte Kagome ebenfalls leicht den Kopf. „Keine Ursache, wir konnten ihn einfach nicht zurück lassen“, sagte sie sanft. „Habt vielen Dank!“, sagte Akane erneut, sie öffnete den Mund um erneut zu sprechen, da erklang von weiter weg eine männliche Stimme. „Hey! Akane! Hast du ihn?“, brüllte ein Mann vom Tierheim aus. Kagome lehnte sich leicht zur Seite und erblickte einen Mann, der ungefähr so groß war wie Inuyasha und auch einen ähnlichen Körperbau hatte wie ihr Mann. Die schwarzen Haare trug er zu einem Zopf verflochten. Akane seufzte leise. „Vielen Dank nochmal! Es war nett, euch kennen gelernt zu haben“, sagte sie lächelnd und wandte sich ab, um zu dem Mann zu gehen. „Ein schönes Osterfest noch!“ rief Kagome ihr nach und Yukiko winkte ihr leicht. „Danke Euch auch!“, antwortete Akane lächelnd und lief zu dem Mann. Kagome sah ihr noch nach und neigte dann den Kopf, als Yukiko erneut leise schniefte. „Aber, aber…nicht weinen“, sagte sie sanft und bückte sich zu ihrer Tochter hinab. Sie wischte ihr einige Tränen ab. „Siehst du? Er hat bereits ein schönes Zuhause und wurde schon sehr vermisst“, sagte sie zärtlich. Yukiko entwich ein leises winseln und sie streckte die Arme nach ihrem Vater aus. Inuyasha schnaubte leise und bückte sich, er hob Yukiko hoch und drückte sie an sich. „Gehen wir wieder zurück?“, fragte er dann seine Frau. Die schwarzhaarige nickte. „Ja, ich denke, das war genug Aufregung“, sagte sie schmunzelnd. Der Hanyou nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück zum Schrein. Den ganzen Weg über trug er seine Tochter, diese schmiegte sich an seine Brust und legte ihren Kopf an seiner Schulter ab. Sie hatte sich langsam wieder beruhigt und schniefte nur noch von Zeit zu Zeit. Inuyasha neigte leicht den Kopf und rieb sein Kinn kurz an ihrer Stirn als auch schon das Schrein Gelände in Sicht kam. „Kiki?“, fragte seine Frau dann sanft und Inuyasha sah zu ihr, als auch Yukiko leicht den Kopf hob. „Hm?“, machte das Mädchen leise. „Ich glaube, der Osterhase ist bei Oma schon gekommen“, sagte Kagome lächelnd und bewirkte somit, dass sich Yukiko in seinen Armen aufrichtete. Große goldene Augen sahen zuerst ihn, dann ihre Mutter an. „Glaubst du?“, fragte sie hoffnungsvoll und Inuyasha schmunzelte leicht. Seine Tochter war leicht abzulenken, dies nutzte Kagome natürlich aus. „Ich bin mir ziemlich sicher, wir sollten einfach deine Oma fragen“, sagte sie sanft. Inuyasha blinzelte als Yukiko strampelte und er bückte sich um sie abzusetzen. Schnell wie der Wind rannte das Mädchen zu der großen Treppe und stolperte die Stufen hoch. „Oba-chan!“, rief sie begeistert und Kagome kicherte neben ihm leise. Der Hanyou nahm die Hand seiner Frau und zog sie an sich, er gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich“, raunte er leise. Kagome kuschelte sich an seine Seite. „Ich dich auch“, flüsterte sie und ging gemeinsam mit ihrem Mann die Treppe hinauf. Oben angekommen sah sich Kagome um, ihre Tochter stand bei Kagomes Mutter und redete aufgeregt mit ihr. Kagome und Inuyasha gingen zu den beiden hin, als sie bei ihnen angekommen waren sah Himiko auf. „Hallo ihr zwei, nein, ihr drei“, sagte die ältere Frau und kicherte leise. Kagome schmunzelte, geistesabwesend strich sie mit einer Hand über ihre Körpermitte. Inuyasha brummelte leise und stupste seine Tochter an. „Hast du schon ein paar Eier?“, fragt er sie dann, doch als das Mädchen den Kopf schüttelte, runzelte er die Stirn. „Warum denn nicht meine süße?“, fragte Kagome sanft. „Ich will nicht“, nuschelte das Hanyou Mädchen leise und Kagome blinzelte verwirrt. Sie ging langsam in die Hocke und sah ihre Tochter an. „Warum denn nicht mein Schatz?“, fragte sie sanft. Yukiko schniefte leise, sie sah auf den Boden. „Ich…ich vermisse das Schweinchen“, nuschelte sie leise. Kagome lächelte sanft, sie hob eine Hand und strich Yukiko sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Süße…dem kleinen geht es gut und du hast doch uns“, sagte sie sanft. Yukiko schniefte und sah sie traurig an. „Aber ich…ich hätte doch auch gerne…“, schniefte sie leise. „Abwarten“, brummte Inuyasha, er streckte die Hand aus und zog dem Mädchen das Tuch vom Kopf, enthüllte somit ihre kleinen Ohren. Diese zuckten leicht und das Mädchen sah zu ihrem Vater auf. Kagome lächelte sanft und strich mit den Fingern sanft über die Ohren ihrer Tochter. „Genau, einfach abwarten“, sagte sie zärtlich. „Und nun fang an zu suchen…bestimmt findest du einige tolle Dinge“, sagte sie sanft und rappelte sich langsam wieder auf. Das Hanyou Kind schniefte leise und nickte dann leicht. „Okay“, flüsterte sie und entfernte sich langsam von ihren Eltern. Yukiko sah sich um und schnupperte leicht, überall roch es nach Süßigkeiten, aber auch nach gekochten Eiern und der Duft ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen. Leicht schnupperte sie, ihre Füße trugen sie zu einem Busch und sie bückte sich neugierig. Dort unter den Blättern lagen zwei Eier, eines davon aus Schokolade und ein echtes. Ein leises Kichern entfloh ihr als sie sah, dass auf dem gekochten Ei zwei kleine Ohren geklebt waren. Sie nahm die beiden Dinge und suchte dann weiter. Langsam vergaß sie das kleine Schweinchen und wuselte neugierig über den Hof. Zwischenzeitlich traf sie auf ihren Ur-Opa, kurz kuschelte sie sich an den alten Mann und suchte dann freudig weiter. Währenddessen lehnte sich Kagome an ihren Mann, sie sah zu, wie ihre Tochter über den Hof huschte und immer mehr Dinge fand. Schmunzelnd sah sie zu ihrer Mutter. „Wie viel hast du versteckt?“, fragte sie amüsiert. Himiko zuckte leicht mit den Schultern. „Ach…dies und das“, sagte sie ausweichend und grinste leicht. Kagome schüttelte leicht den Kopf und sah zu ihrem Großvater, als dieser langsam zu ihnen kam. „Bleibt ihr über Nacht?“, fragte er krächzend und Kagome sah fragend zu Inuyasha auf. Dieser nickte leicht, er zog Kagome eng an sich. „Wir bleiben, unser eigenes kleines Geschenk ist noch nicht im Dorf. Erst morgen früh“, sagte er und neigte leicht den Kopf vor ihrem Großvater. Der alte Mann brummte zufrieden und schlurfte dann ins Haus. Kagome sah ihm nach, wahrscheinlich würde er sich noch ein wenig hinlegen, ehe es schließlich Zeit fürs Abendessen wurde. Kagome sah ihrem Großvater hinterher, ehe sie wieder zu ihrer Tochter sah. Sie blieben solange auf dem Hof, bis Yukiko alles gefunden hatte. Bis über beide Ohren strahlend kam das Mädchen zu ihrer Familie gelaufen. „Mama! Papa! Schaut mal!“, rief sie begeistert und Inuyasha bückte sich leicht zu ihr hinab. Auch Kagome ging leicht in die Hocke und betrachtete die Geschenke für ihre Tochter. Leicht schmunzelte sie. „Da war der Osterhase aber brav“, sagte sie lächelnd. Yukiko kicherte und trat zu Himiko, sie streckte sich und gab ihrer Oma einen Kuss auf die Wange, als diese sich zu ihr hinab bückte. „Danke dass du ihm geholfen hast!“, sagte sie strahlend. Kagome richtete sich langsam auf und lächelte sanft. Sie hatten ihrer Tochter erzählt, dass ihre Oma und ihre Mama dem Osterhasen immer halfen, die Dinge zu verstecken. „So und nun ab ins Haus…Mama und Oma müssen noch kochen“, sagte Kagome sanft und nahm die Hand ihres Mannes. Inuyasha brummelte leise und folgte ihr ins Haus, auch Yukiko und Himiko folgten ihnen. Während Kagome und Himiko in die Küche gingen, setzte sich Inuyasha zu dem alten Higurashi aufs Sofa. Der alte Mann sah sich im Fernsehen gerade die Nachrichten an. Da Inuyasha dies nicht sonderlich interessierte, beobachtete er seine Tochter, als diese sich auf den Boden setzte und mit ihren neuen Spielsachen spielte. Seine Ohren zuckten leicht auf seinem Kopf und ein leises Brummen verließ seine Brust. Jedes Mal, wenn er seine Tochter ansah, durchflutete ihn ein Gefühl des Stolzes. Er konnte immer noch nicht glauben, dass er so etwas Wunderbares wie Yukiko hatte schaffen können. Und schon bald würde ein weiteres Kind ihre Familie erweitern, darauf freute er sich schon sehr. Der restliche Abend verging recht schnell, die Familie aß gemeinsam zu Abend, ehe sich langsam alle Bettfertig machten. Während der Großvater der Familie schon direkt nach dem Essen zu Bett gegangen war, hatten es sich Inuyasha und Kagome noch in der Badewanne ihres Badezimmers gemütlich gemacht. Dies konnten die beiden tun, da ihre Tochter noch mit ihrem Onkel spielte. Souta würde bald seinen Abschluss an der Oberschule machen und war somit viel am Lernen, weshalb sich Yukiko immer sehr freute, wenn er Zeit für sie hatte. Inuyasha legte die Arme um seine Frau und zog sie enger an sich. „Dieser Tag war…interessant“, murmelte er leise. Kagome schmunzelte und lehnte sich an ihn, sie strich mit ihren Fingern sanft über seine Unterarme. „Interessant? Mit vielen Tränen meinst du wohl“, sagte sie leise kichernd. „Hm.“, meinte der Hanyou, er legte seinen Kopf auf der Schulter seiner Frau ab. „Meinst du, sie ist schon bereit?“, murmelte er. Kagome drehte den Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ja…ich denke schon“, sagte sie sanft. Als es an der Tür klopfte knurrte Inuyasha unwillkürlich auf, er hob den Kopf und sah auf. Die Tür wurde geöffnet und Yukiko erschien in der Tür, seine Tochter trug bereits ihren Pyjama und sah ihre Eltern neugierig an. „Wie lange wollt ihr denn noch da liegen?“, fragte sie neugierig und gähnte dann kurz. Kagome richtete sich im Wasser leicht auf. „Wir kommen gleich mein Schätzchen“, sagte sie sanft, immerhin bekam ihre Tochter jeden Abend noch ihre eigene Kuschelzeit, in der sie zwischen ihr und Inuyasha lag und sie miteinander schmusten. Yukiko nickte müde und wandte sich ab. „Ich geh schon mal ins Bett“, nuschelte sie müde und verließ wieder das Bad. Kagome kicherte leise und lehnte sich wieder zurück. Inuyasha umfing sie wieder mit seinen Armen und presste sie an seine Brust, er neigte den Kopf und küsste sanft ihren Hals. „Können wir nicht noch bleiben?“, raunte er an ihrem Hals und umfasste mit einer Hand ihre Brust. Sanft knetete er die volle Brust mit der Hand und entlockte seiner Frau so ein leises Stöhnen. „Mhmm…Inu du weißt sie wird nicht locker lassen“, flüsterte Kagome leise. Der Hanyou knurrte schon beinahe genervt. „Ich will dich“, raunte er an ihrem Hals, viel zu lange hatte er sie nun schon nicht mehr gehabt und es machte ihn beinahe verrückt. Doch seine Frau wollte sich ihm nicht hingeben, solange ihre gemeinsame Tochter in der Nähe war und irgendwie konnte er sie auch verstehen. Er war auch als Kind nie sonderlich erpicht darauf gewesen, Erwachsene beim Liebesspiel zu hören. Hatte er es dort doch einfach nicht verstanden und es schon beinahe als ekelig empfunden. Doch nun wusste er es besser. Der Hanyou brummte leise als sich seine Frau aus seinem Griff löste. „Später…wenn sie schläft“, hauchte Kagome leise und erhob sich aus dem Wasser. Inuyasha ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten und knurrte hungrig auf, das Wasser perlte von ihrem Kurven und sein Blick blieb an ihrem Hintern hängen. Ohne sein Zutun legten sich seine Hände auf ihre prallen Backen und er zog seine Frau zu sich. Er vergrub sein Gesicht begierig zwischen ihren Backen und leckte mit seiner Zunge knurrend über ihre heiße Mitte. Kagome zuckte leicht von ihm weg, doch er hielt sie eisern fest und leckte begierig weiter. Das Stöhnen, welches seine Frau ausstieß machte ihn noch heißer und er krümmte leicht den Rücken. Allein dieses Geräusch brachte ihn beinahe zum Höhepunkt. Er war so in seiner Handlung vertieft, dass er das leise Winseln, welches aus dem benachbarten Zimmer kam, beinahe überhört hätte. Sein gesamter Körper versteifte sich und er lauschte, seine Ohren zuckten als er das leise Geräusch erneut hörte. „Inu…was ist?“, fragte Kagome keuchend, sie hatte sich mit den Händen an der Wand abgestützt und der Höhepunkt der sich langsam ihr Rückgrat hochgearbeitet hatte, flaute langsam wieder ab. „Hör mal“, raunte der Hanyou leise, er löste seine Hände von ihrem Hintern und stand langsam auf. Kagome keuchte leise und lauschte, da hörte auch sie das Geräusch aus dem Nebenzimmer. „Oh mein Baby!“, stieß sie aus und stieg schnell aus der Wanne. Sie schnappte sich einen Bademantel und wickelte ihn sich um, tropfend trat die Schwangere aus dem Badezimmer und lief zu ihrem Bett. Yukiko lag in der Mitte des Bettes, sie hatte sich zusammengerollt und winselte leise. „Oh mein Baby…sch…Mami ist ja da“, hauchte Kagome und stieg zu ihr aufs Bett. Sie legte sich zu ihr hin und nahm ihre Tochter in den Arm. Die Frau überhäufte das Gesicht ihrer Tochter mit Küssen und sie drückte sie an sich, selbst als Inuyasha zu ihnen ins Bett stieg unterbrach sie ihre Küsse nicht. Inuyasha schlang seine Arme um sie beide und drückte sie an sich. „Ich dachte…ich dachte ihr wollt nicht…“, wimmerte Yukiko leise und Kagome schüttelte sogleich den Kopf. „Wir würden doch nie unsere Schmusezeit absagen“, sagte sie sanft und strich ihrer Tochter eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Stimmt“, brummte Inuyasha leise und strich mit den Fingern über die kleinen Ohren des Mädchens. Yukiko schniefte leise und schmiegte sich an Kagome und Inuyasha, so blieb die kleine Familie in dem Bett liegen und ausnahmsweise durfte das Mädchen in dieser Nacht sogar bei ihren Eltern im Bett schlafen. Am nächsten Morgen ließ sich die junge Familie nicht lange aufhalten, sie kehrten direkt nach dem Frühstück zurück in die Sengoku Jidai, denn dort war schließlich auch der Osterhase für Yukiko und die anderen Kinder gekommen. Während das Hanyou Mädchen mit Sangos Kindern spielte, versteckten die Erwachsenen die Eier und Geschenke für die Kinder. Als die Erwachsenen schließlich alles versteckt hatten, kamen sie zurück zum Dorf. Yukiko sah auf als sie ihren Vater roch und entdeckte ihn gemeinsam mit ihrer Mutter, sowie ihrer Tante Sango und Onkel Miroku bei der Hütte ihrer Tante. Sie selbst hatte mit Aiko und Aimi gespielt während Saburo ein wenig mit den Blumen gespielt hatte. „Kinder? Ich glaube es ist soweit“, sagte ihre Mutter lächelnd und sofort sahen auch die Zwillinge und Saburo auf. Yukikos Augen fingen an zu strahlen. „War er da?“, hauchte sie fasziniert. Sie fand es super dass der Osterhase nicht nur bei ihrer Oma, sondern auch bei ihnen Zuhause kam. Ihre Tante Sango nickte und augenblicklich jubelten Aiko und Aimi auf, sie sprangen auf die Beine und rannten in Richtung Wald. Der kleine Saburo stolperte seinen älteren Schwestern nach und sogleich folgten ihnen ihre Eltern. Yukiko rappelte sich auch auf und lief zu ihren Eltern. „Darf ich?“, fragte sie aufgeregt, sie wusste sehr wohl, dass ihr Vater es nicht mochte wenn sie ohne Erlaubnis in den Wald lief. Was natürlich nicht hieß, dass sie nicht ab und zu wegschlich. Als ihr Vater nach einigen Herzschlägen kurz nickte, rannte Yukiko zwischen den beiden hindurch und lief kichernd zum Wald. Sie freute sich schon sehr, auf die Suche zu gehen! Das Mädchen erreichte den Wald und augenblicklich roch sie einige Eier und auch Süßigkeiten. Das Wasser lief ihr im Mund zusammen und sie bückte sich rasch nach dem ersten Ei. Ihr Magen knurrte leise auf und die kleine Hanyou konnte sich nicht zurückhalten, sie schälte das Ei und aß es, während sie weiter suchte. Ihre Suche brachte sie immer näher zum Goschinboku, in ihren Armen türmten sich mittlerweile die Eier und Süßigkeiten, aber auch zwei neue Ponys waren dabei und darüber war das Mädchen sehr glücklich. Yukiko kicherte leise und schnupperte erneut, verwirrt blieb sie stehen, als sie einen Youkai roch. Eigentlich gab es in diesem Wald keine Youkai mehr, nicht, seid ihr Vater im Dorf lebte. Als sie erneut schnupperte blinzelte sie irritiert, es roch nach Katze. Und der Geruch ähnelte sehr dem von Kirara. Yukiko sah sich unsicher um, doch dann entschied sie sich, dem Duft nachzugehen. Das Mädchen ging durch den Wald und sah sich neugierig um. Sie ging an einigen Eiern vorbei, doch der Duft der Katze war im Moment interessanter. Yukiko kam an der Lichtung des alten Baumes an und schnupperte erneut, ihre Füße trugen sie näher an den dicken Stamm und sie kletterte auf eine der Wurzeln. Verwirrt sah sie sich um, aber sie konnte keinen Youkai entdecken. Eines ihrer Ohren zuckte als sie ein leises Miauen hörte und sie wandte den Kopf in Richtung des Geräusches. Yukiko rutschte von der Wurzel runter und ging um den Baum herum, sie folgte dem Geräusch. Ihr gesamter Körper schien zu erstarren als sie an der Vorderseite des Baumes angekommen war. Dort, unter der Narbe im Stamm, saß eine kleine Youkai Katze zwischen zwei Wurzeln. Sie trug eine große Schleife um den Hals und sie spielte gerade mit einem Blatt. Yukiko schluckte und sah sich um, doch es war niemand sonst da. Unsicher sah sie wieder zu dem Kätzchen und langsam trat sie auf es zu. Erschrocken blieb sie stehen als die kleine Youkai Katze den Kopf hob und sie betrachtete. „W-wo…wo gehörst du denn hin?“, fragte sie leise und kniete sich langsam hin. „Miau!“, machte das Kätzchen und sprang zu ihr, die zwei Schweife der Katze zuckten freudig und es kletterte auf ihren Schoß. Neugierig schnupperte es und rieb dann den Kopf an Yukikos Hand. Die junge Hanyou zuckte zusammen als sie das Knacken eines Astes hörte, sie sah auf und erblickte ihre Eltern am Rand der Lichtung. Verwirrt sah sie zu ihrem Vater. „Chichi-ue?“, fragte sie verwirrt und sah dann wieder hinab zu der Katze, als diese erneut Miaute. „Das ist Takaya(ehrenvolle Nacht), er ist aus dem Wurf einer Freundin von Kirara…und gehört nun dir“, sagte ihr Vater sanft. Yukiko hielt den Atem an, sie starrte Takaya vor sich an. Dieser miaute erneut und streckte sich, er rieb seinen kleinen Kopf an ihrem Kiefer und schnurrte laut. Im Gegensatz zu Kirara war der kleine Kater beinahe Schwarz, nur die Ohren, die Pfoten und die Spitzen seiner Schwänze waren Creme Farben. Tränen sammelten sich in den hellen Augen des Mädchens und sie drückte Takaya an sich, überwältigt von ihren Gefühlen sah sie zu ihren Eltern. Diese waren näher gekommen und setzten sich zu ihr an die Wurzeln. „M-meiner?“, wimmerte sie auf und als ihre Mutter nickte, schluchzte sie auf und warf sich an die Brust ihrer Mama. „Danke! Danke danke danke! Vielen Dank!“, schluchzte sie an der Brust ihrer Mutter, dabei hielt sie Takaya immer noch bei sich. Inuyasha schmunzelte leicht und strich seiner Tochter über den Kopf. „Frohe Ostern, Yukiko.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)