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Eisiger Tod

von

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Prolog

Bereitwillig wurden die großen Flügeltüren von den beiden Elitesoldaten geöffnet, als Freezer dort ankam. Der König hatte gute Neuigkeiten für den Galaxienherrscher.

„Vegeta mein alter Freund, als ich hörte du hättest eine Überraschung, bin ich so schnell ich konnte angreist“, rief die Echse mit fröhlicher Stimme, was normalerweise nicht Freezers Art war.

„Freut mich, dass du so schnell kommen konntet... nun ich hatte dir ja eigentlich versprochen, meinen Sohn auszubilden... aber ich habe da zwei interessantere Saiyajins für dich im Angebot“, antwortete der König und ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen.

Interessiert sah Freezer zum Saiyajinherrscher auf, der sich aus seinem Thron erhoben hatte und zu einem der mit Buntglas verzierten Fenster schritt.

„So? Ich bin ganz Ohr, Vegeta... wer sind die beiden?“

„Da wäre einmal Broly, zweiter Sohn von Paragus... er wurde mit einer Kampfkraft von 10,000 geboren und seine Kampfkraft jetzt, übersteigt... sogar die meines Sohnes...“

Freezer weitete die Augen überrascht und hielt einen Augenblick die Luft an, als er das hörte, doch dann verfinsterte sich sein Blick gepaart mit einem gemeinen Grinsen.
 

„Verstehe... du bietest mir diesen Broly an, damit dein Sohn-“

„Nein, Meister Freezer! Ihr wolltet den stärksten Krieger meines Volkes... und den habt ihr mit Broly!“, fiel ihm König Vegeta ins Wort und sah ihn ernst an.

„Soso... also, übersteigt seine Kampfkraft auch deine?“

Fest ballte der mächtige Herrscher die Fäuste zusammen und presste die Zähne aufeinander. Er schwieg, doch das war für Freezer Antwort genug.

„Nun gut, ich nehme ihn... und wer ist der zweite Saiyajin?“

„Kakarott, zweiter Sohn von Bardock... ein Unterklassekrieger und der Schwächste seines Ranges“

Freezer warf den Kopf in den Nacken und begann lauthals zu lachen.

„Wenn das ein Witz sein soll, mein Lieber, dann war er wirklich gut! Wieso sollte mich so ein elender Wurm interessieren?!“

Freezers Lächeln verschwand und eindringlich musterten die roten Augen den saiyanischen König.

König Vegeta hob den Kopf zum Himmel nach draußen und ein breites finsteres Schmunzeln erschien auf seinen Lippen.
 

„Ihr könnt den Jungen formen... er ist schwach und naiv... sein Vater hält keine großen Stücke auf den Jungen... er will ihn loswerden... aber seine Frau stand ihm im Weg... wenn der Befehl von mir kommt, dass er Euch übergeben wird, wird sich seine Gefährtin fügen müssen...! Ihr könnt ihn als Diener für Euch arbeiten lassen... sein Kampftalent ist minderwertig ausgereift...“, erzählte König Vegeta und sah auf die Echse herab.
 

Grübelnd tippte sich Freezer gegen das Kinn, ehe er ebenfalls aus dem Fenster sah. Ruhig schwang der Schwanz der Echse hin und her.

„Den stärksten und den schwächsten Krieger Vegetas? Hm... dieser Broly klingt interessant... einverstanden ich werde mir schon etwas für diesen anderen Wurm einfallen lassen...“

Mit einem finsteren Grinsen streckte Freezer dem König die Hand aus und der Herrscher schlug lächelnd ein.
 

Der Entschluss stand fest... Broly und Kakarott sollten von ihren Familien fortgerissen und unter Freezers Kommando stehen.

Leben in einer ungewissen Zukunft,nicht wissend ob sie jemals wieder zurückkehren würden...

Schlechte Nachrichten

Sofort wurden zwei Boten losgeschickt, um Bardock und Paragus die Nachricht des Königs zu überbringen. Rachico klopfte fest an der Tür zu Bardocks Haus und nur kurz danach wurde sie von Gine geöffnet.

„Kann ich etwas für Sie tun?“, fragte sie überrascht, doch ihr wurde nur der Brief in die Hand gedrückt, mit der Bemerkung:“Ein Brief vom König persönlich!“

Hörbar sog sie die Luft ein und schloss langsam die Tür, nachdem der Elitekrieger wieder davon flog.

Normalerweise bekamen die Familienoberhäupter die Briefe persönlich, anstatt deren Gefährten oder Gefährtinnen.

Kurz überlegte sie, ob sie ihn öffnen sollte, entschied sich dann aber nach einer Weile doch dagegen und rannte nach oben ins Bad.

Ohne zu klopfen, riss sie die Türe auf und lief auf ihren Gefährten zu, der gerade ein heißes Bad nahm.

„Entschuldige... aber es ist dringend...“, sagte sie leise während ihre Rute nervös durch die Luft schwang.

Mit einem tiefen Brummen, sah er zu ihr auf, ehe sein Blick auf den Brief mit dem königlichen Siegel fiel. Mit einem Ki-Strahl öffnete er den Umschlag vorsichtig, da seine Hände nass waren und er verhindern wollte, dass die Tinte verlief.
 

Sie holte das Stück Papier hervor, faltete es auf und hielt die beschriebene Seite ihrem Mann hin, während sie angespannt in sein Gesicht sah. Ein Lächeln erschien auf Bardocks Lippen, ehe er mit der Hand abwinkte und einmal unter das Wasser tauchte.

Gerade wollte sie sich umdrehen und das Bad verlassen, als Bardock wieder auftauchte und Gine nochmal aufhielt.

„Mach dir keine Sorgen, es ist das beste was ihm passieren konnte, Gine“

„Was...?“

Nun warf sie ebenfalls einen Blick auf die königliche Nachricht und ihre Augen weiteten sich mit jedem Wort vor Entsetzen immer mehr. Ihre Hand die den Zettel in der Hand hielt, zitterte, ehe sie ihn grob zerknüllte.

„Ist das dein Ernst?! Sie wollen unseren Kleinen an dieses Monster freigeben!“, schrie sie wütend und ihre Rute sträubte sich.

„Gine! Mach jetzt kein Theater draus... dann lernt er wenigstens ein bisschen Disziplin und Gehorsam! Scheinbar haben wir als Eltern bei dem Jungen völlig versagt... ich meine... er nennt ihn einen Sókirót! Du weißt, was das bedeutet, Gine!“, antwortete Bardock knurrend und erhob sich ruckartig aus der Badewanne. Da Bad konnte er nun nicht mehr genießen, wenn seine Frau ihn wegen so einer Lappalie störte.
 

Sókirót war ein abfälliges Wort, für das schwächste Kind einer saiyanischen Familie und schadete dem Ruf zusätzlich. Bardock trocknete sich ab und zog sich seine saubere Shorts über, ehe die Hose, Arm und Beinstulpen folgten und schließlich seine Rüstung. Weinend stürmte Gine aus der Badezimmertür und wäre in ihrer Wut und Verzweiflung beinahe die Treppen hinuntergestürzt. Doch gerade noch, packte Bardock sie am rechten Handgelenk, drehte sie zu sich und nahm sie in seine Arme.

Auch wenn er ein Krieger durch und durch war... das einzige was ihm das Herz zerriss war, seine Gefährtin weinen zu sehen.

Nach einer ganzen Weile wurde aus dem erstickten Schluchzen nur noch ein leises Wimmern. Ernst sah sie zu ihm auf und legte bestimmt ihre Hände auf seine Brust.

„Er hat dir doch nie etwas bedeutet, Bardock...! Er ist jetzt 8 Jahre alt und all die Jahre hattest du nichts als Verachtung für deinen Sohn übrig... was ist... wenn er nicht mehr zurück kommt? Wenn er auf Freezers Raumschiff... und... und was ist wenn er in seine Váris kommt? Seine Réthané müsste auch bald beginnen... du weißt wie die Soldaten uns Saiyajins gegenüber sind...“, sagte sie und wieder traten Tränen in ihre Augen, ehe sie ihr Gesicht an die Brust ihres Mannes drückte und bitterlich aufschluchzte. Die Váris war die Brunftzeit die ein Saiyajin mehrere Male im Jahr durchlebt, um sich mit einem Artgenossen zu paaren.

Die beiden Erwachsenen bemerkten nicht, dass sie von Raditz und Tales beobachtet wurden, die neugierig aus dem Türspalt ihres Zimmers sahen.
 

Leise schloss der Älteste die Zimmertür und sah zu Kakarott rüber, der sich die spannenden Geschichten von Yamoshi zum wiederholten Male durchlas. Langsam trat Raditz auf seinen jüngsten Bruder zu und setzte sich neben ihn, ehe er einen Arm um seine Hüfte legte und mit in das bebilderte Geschichtsbuch sah.

Einen mahnenden Blick warf er auf seinen jüngeren Bruder Tales und schüttelte langsam mit dem Kopf. Damit Tales seinem kleinen Bruder es nicht auf die Nase band, dass er weggeschickt werden würde. Kakarott würde versuchen wegzulaufen und das würde eine noch größere Strafe mit sich bringen, vor allem wenn der Vollstrecker Freezer hieß.
 

„Heute Abend um 18 Uhr sollen wir ihn auf den Vorplatz des Palastes bringen...“, sagte Bardock leise und strich seiner Frau durch das schulterlange Haar. Fest legte sich ihr Schwanz um seine Hüfte.

„Willst du das wirklich zulassen, dass diese widerwärtige Echse uns unseren Jungen wegnimmt?“, fragte sie flehend und sah ihn aus großen traurigen Augen an.

„Wir haben keine andere Wahl, Gine... der Befehl kommt vom König persönlich und selbst er untersteht Freezers Befehlen...“
 

Zur selben Zeit auf dem Raumhafen
 

Beets spitzte die Ohren, als er zwei Elitekrieger über Paragus reden hörte. Mit ernster Miene ging er auf sie zu.

„Was ist mit Leutnant Paragus?“

„Weißt du das noch nicht? Meister Freezer will seinen Sohn Broly haben“, antwortete Gargon und schlug dem schmächtigen Saiyajin lachend auf den Rücken.

Neugierig sah der Unterklassekrieger den Brief in der Hand des Soldaten.

„Gib ihn mir, ich wollte sowieso nochmal bei ihm vorbei schauen...“

„Wehe du verlierst ihn, Beets... dann bist du der nächste auf Freezers Liste“

Der jüngere Saiyajin schüttelte hastig mit dem Kopf und lachte unsicher.

„Ach was, Gargon! Er ist bei mir in den besten Händen, ich bringe ihm gleich vorbei“
 

Nachdem Beets den Brief an sich genommen hatte, verstaute er ihn in seiner orangefarbenen Gürteltasche und flog sofort los. Gut 30 Minuten später kam er in Sekral an und landete vor Paragus' Heim. Eine kurze Weile beobachtete er den Familienvater, der mit seiner Gefährtin am Baum gelehnt stand und seine Söhne beim trainieren beobachtete. Unruhig über die wissende Nachricht trat er zögerlich näher an die Familie heran.

„Lupi, achte auf deine Beinarbeit“, rief Paragus seinem ältesten Sohn lächelnd zu, ehe er seinen Arm um die Taille seiner Gefährtin Parika legte.

„Ja mach ich, Papa!“

Gerade noch wich Lupatis dem Ki-Strahl aus.
 

Um Haaresbreite hätte er auch Beets erwischt, wenn er nicht mit einem angstvollen Schrei zur Seite hechtete.

Zitternd kauerte der Saiyajin auf allen Vieren auf dem Boden und hatte sich die Hände über den Kopf geschlagen.

Mit einem breiten Grinsen half Broly seinem älteren Bruder Lupatis auf, ehe sie beide neugierig zum fremden Saiyajin rüber sahen.

Auch Paragus hatte Beets bemerkt und schritt auf ihn zu, ehe er ihm eine helfende Hand ausstreckte. Als der schmächtige Saiyajin die Augen blinzelnd öffnete und erleichtert feststellte, dass er noch lebte, sah er auf das Paar lilafarbener Stiefel vor sich, ehe er zum Leutnant aufblickte.

Er ergriff die Hand von Paragus und wurde mit einem kräftigen Ruck auf die Beine gezogen.
 

„Beets was führt dich her? Wir haben uns lange nicht gesehen“, lächelte Paragus und legte eine Hand auf die schmale Schulter seines Begleiters.

„Äh... ja es ist viel zu lang her, Leutnant... ich... ich bin hier um Euch einen Brief vom König zu geben...“, antwortete der Unterklassekrieger und holte den Umschlag aus seiner Tasche.

Sofort verfinsterte sich Paragus' Blick, als der König erwähnt wurde und brach das Siegel auf dem Umschlag auf.

Schnell wanderten seine schwarzen Augen über das Blatt Papier, während auch Broly und Lupatis neugierig zu ihrem Vater gingen. Aufgebracht peitschte die Rute des Mittelklassekriegers durch die Luft, während er sich die Zeilen durchlas.
 

Besorgt senkte Beets den Blick und seine Rute hing schlaff hinter ihm herab. Paragus sah auf seinen jüngsten Sohn herab und strich ihm liebevoll durchs Haar. Besorgt warf er einen Blick zu seiner Frau und schloss gequält die Augen einen Moment um durchzuatmen.

„Meister Freezer will... dass Broly auf sein Raumschiff kommt... er will ihn trainieren...“, murmelte der Leutnant leise, ehe er seine Augen öffnete und das begeisterte Gesicht seines Sohnes sah.

„Oh wow, ich darf bei Meister Freezer trainieren, Lupi hast du das gehört? Was ich wohl alles für neue Techniken lernen werde“, strahlte Broly vor unbändiger Freude und umarmte seinen Bruder überschwänglich.
 

Lupatis erwiderte die Umarmung zögernd und zwang sich ein schiefes Lächeln auf. Er machte sich furchtbare Sorgen um seinen Bruder.

„Das... freut mich für dich, Broly“

Auch Beets warf einen traurigen Blick auf den kleinen Legendären.

//Ob er es mit Freezer aufnehmen könnte?... Sicherlich nicht... die Echse wird ihre Mittel und Wege finden, seine Kräfte unter seine Kontrolle zu bringen... und dann wäre er nur eine weitere hilflose Figur auf einem Schachbrett...//, dachte sich der Unterklassekrieger und sah wieder zu Paragus rüber, der seine Frau tröstend in den Arm nahm.

„Liebste... Broly ist stark... er wird überleben, da bin ich mir sicher...“
 

Broly Freude wich nun einem besorgten Gesichtsausdruck und er legte seine Arme um den Bauch seiner Mutter.

„Wieso weinst du, Mama? Ich werde als sehr starker Krieger wieder zu euch zurückkommen, sobald das Training bei Meister Freezer vorbei ist, versprochen“

Parika sah auf ihren Sohn herab, kniete sich zu ihm hinunter und drückte ihn an ihre Brust.

„Pass bitte auf dich auf, mein kleiner Broly...“
 

Paragus warf nochmal einen Blick auf den Brief und sah in den Himmel um zum Stand der Sonne zu sehen.

„Um 18 Uhr müssen wir auf dem Gelände es Palastes sein... wie spät ist es jetzt?“, fragte der Leutnant und Beets betätigte seinen Scouter.

„16:24 Uhr“

Parika hielt ihren Sohn eng an sich gedrückt, der nicht verstand wieso sie weinte. Er war sehr stolz, beim mächtigen Meister Freezer trainieren zu dürfen.
 

Die Zeit verging schneller als es den beiden Familien lieb war und schließlich, mussten sie ihre jüngsten Kinder zum Schaffort führen...

verzweifelter Mut

Zeitgleich flogen beide Familien los in die Hauptstadt Vegeta und liefen den großen Berg hinauf, auf dem der königliche Palast thronte. Nachdem sie durch das eiserne Tor getreten waren, gingen sie über einen Seiteneingang einige Treppen hinauf. Schließlich kamen sie auf ein riesiges Areal zu auf dem Freezers Raumschiff gerade zur Landung ansetzte.
 

König Vegeta öffnete die großen Flügeltüren und schritt Freezer mit einigen Elitekriegern entgegen, ehe er einen kurzen Blick zu Paragus und Bardock warf.

Unbemerkt trat Gargon an Beets' Seite, der seinem Freund Paragus entgegen sah. So viele Male hatte er ihn auf Missionen begleitet, um das Raumschiff in Stand zu halten, auch wenn er ein Unterklassekrieger war, verstand er sich nicht auf die Kampfkunst. Stattdessen hatte er sich auf das reparieren der Raumschiffe ausbilden lassen. Auch wenn er Paragus noch immer mit seinem Titel ansprach und ihn Siezte, wusste er, dass sie beide mittlerweile eine freundschaftliche Beziehung zu einander hatten.
 

Mit einem finsteren Grinsen legte Gargon seinen kräftigen Arm um Beets' Schulter, ehe er ihn leicht an seinen Körper zog.

„Ich wusste, dass man sich auf dich verlassen kann, Beets“, raunte er ihm lächelnd ins Ohr und der kleinere Saiyajin schloss die Augen, während er den Kopf vom Gesicht des Elitären abwendete.

Laut hallte die Stimme des Königs über den Platz, der die Echse begrüßte.
 

„So Freezer, hier sind die beiden versprochenen Kinder“

Paragus' und Bardocks Familie traten mit ihren Söhnen vor und fast ungeduldig schubste der Unterklassekrieger Kakarott auf Freezer zu.

Unbeholfen stolperte der kleine Saiyajin auf die Echse zu und sah ihm mit einer Mischung aus Skepsis und Angst entgegen.

Broly hingegen sah den Galaxienherrscher voller Bewunderung entgegen, er hatte ihn sich zwar sehr viel größer vorgestellt, doch sein saiyanischer Instinkt sagte ihm, dass Freezers Aura überaus mächtig war.

Neugierig musterten die roten Augen die beiden Jungen und er überprüfte ihre Kampfkraft mit dem Scouter um sicher zu gehen, dass König Vegeta ihn auch nicht linkte.
 

„Hm... wie ist dein Name, mein Kleiner?“, fragte die Echse belustigt und strich schon fast sanft durch Kakarotts Haar. Der ängstliche Saiyajin wich zurück und stieß mit dem Rücken gegen die Beine seines Vaters, der ihm fest eine Hand auf die rechte Schulter legte, für den Fall, dass sein Spross versuchen sollte abzuhauen.

Sein Schwanz zuckte nervös und zeigte, die nur allzu deutliche Reaktion der Angst unter Saiyajins, in dem er sich fest um seinen linken Oberschenkel wickelte.

Raditz sog scharf die Luft ein, als er das sah und im selben Augenblick meinte er fast, einen eisigen Windhauch zu spüren, der ihm durch seine lange Mähne wehte.

Unsicher sah er sich auf dem Boden um und zu den weißen Palastmauern auf. Die Kälte war das erste Zeichen für Alkatars Ankunft, der vom süßen Gefühl eines ängstlichen Saiyajin magisch angezogen wurde. Danach sah man den Schatten des saiyanischen Höllengottes über den Boden oder an den Mauern entlang huschen. Schnell lief er an die Seite seines kleinen Bruders, während sein Schwanz ihm beruhigend über den seinen strich.

Fest sah er dem Galaxienherrscher in die Augen, er war mit seinen 12 Jahren schon fast so groß wie Freezer selbst.
 

„Das ist mein kleiner Bruder, Kakarott!“

Der blaue Scouter scannte auch Raditz' Kampfkraft und er hob überrascht die linke Braue nach oben.

„Kann dein Bruder nicht sprechen? Oder... hat er Angst vor mir...?“, fragte die Echse belustigt und beugte sich leicht zu Kakarott nach vorne.

„Nein, hat er nicht, Meister Freezer! Mein Bruder ist tapfer!“, antwortete Raditz für den Jüngeren und legte ihm eine Hand auf die linke Schulter.

Unsicher sah Kakarott zu Raditz auf und ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

„Komm, Bruderherz zeigen wir Meister Freezer wie mutig du bist“, sagte Raditz und sah kurz zu seinem Vater auf. Der Langhaarige führte seinen Bruder an der Hand zu einem freien Platz auf dem Gelände und sprang gut 5 Meter zurück, ehe er in Kampfstellung ging.
 

„Wir demonstrieren jetzt allen Saiyajins wie bei uns eine Trainingseinheit abläuft! Und wie mutig mein kleiner Bruder ist!“, rief Raditz über den gesamten Platz und lächelte Kakarott an. Kaum hatte Kakarott das Wort „Trainingseinheit“ gehört, löste sich sein verkrampfter Schwanz von seinem Bein und schwang aufgeregt durch die Luft, ehe auch er in Kampfposition ging. Nun fokussierte er sich nur noch auf seinen großen Bruder und alle anderen waren ausgeblendet. Er trainierte unheimlich gerne mit Raditz.

Raditz winkte ihn zu sich und ließ ihm den Vortritt und sofort schoss Kakarott fröhlich auf ihn zu und ließ seine rechte Faust auf seinen Bruder niedersausen. Der Ältere der beiden Brüder konterte seinen Schlag mit dem linken Unterarm, vollführte eine Drehung und holte mit dem linken Fuß aus. Ehe er ihn jedoch treffen konnte, sprang Kakarott mit einem Satz zurück und griff nun seinerseits wieder an.

Die beiden Brüder lieferten sich einen heftigen Kampf und Raditz hielt seine Kampfkraft recht niedrig. Doch seine Leidenschaft minderte es beim Training nicht im geringsten.

Freezer beobachtete den Schaukampf interessiert und stellte fest, dass die Kampfkraft des kleineren Saiyajin von 270 auf gut 300 gestiegen war.
 

Raditz flog während des Gefechts nach oben und ermutigte seinen kleinen Bruder, dass er es auch schaffen konnte zu fliegen.

„Komm schon, Kaki du schaffst das, konzentriere dich“

Doch Kakarott sprang immer wieder hilflos in die Luft, bleib abrupt stehen und schloss konzentriert seine Augen.
 

Entschlossen sah der Jüngere der Brüder zum Langhaarigen auf, ging in die Hocke und sprang mit einem Mal so hoch er nur konnte und streckte seine rechte Hand nach ihm aus.

„Ich schaffe es, Raditz! Mama guck mal!“, rief er voller Euphorie und kam seinem älteren Bruder immer näher.

Kurz um musste er aber feststellen, dass sich Raditz jedoch schnell wieder von ihm entfernte und er auf den Boden zuraste. Zu spät dachte er daran sich mit den Händen auf dem Boden abzustützen und so stürzte er mit dem Gesicht hart auf den weißen Steinplatten auf. Ein gewaltiger Schmerz explodierte in Kakarotts Nase und mühsam rappelte er sich auf.
 

Es war einen Moment lang mucksmäuschenstill auf dem gesamten Areal, bis ein Chor aus spöttischem Gelächter an seine kleinen Ohren drangen. Zitternd stand der kleine Kakarott wie versteinert da und starrte mit dicken Tränen in den Augen auf einen leeren Punkt auf dem Boden. Laut weinend rannte der jüngste Sohn Bardocks zu seiner Mutter und hielt sich krampfhaft an ihrem linken Bein fest, während er sein blutendes Gesicht gegen ihren Rock drückte.

Entsetzt landete Raditz langsam und lief auf seine Mutter und Kakarott zu, ehe er sich zu ihm nieder kniete.

„Kaki, es... es tut mir so leid... das wollte ich nicht, wirklich nicht...“, sagte er verzweifelt und wollte Kakarott durchs Haar streichen, doch energisch schlug der Jüngere die Hand weg. Gine kniete sich zu ihm hinunter und nahm ihn tröstend in ihre Arme.

„Schsch... ist schon gut Kakarott... du hast wunderbar gekämpft, mein kleiner tapferer Krieger“, sagte sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck und strich ihm immer wieder durchs Haar.

Ein wiederholtes Klatschen ertönte mit einem Mal und freudig schwang der lange Schwanz der Echse hinter ihm auf.

Das Lachen der Saiyajins verstummte und alle Anwesenden richteten ihre Augen auf den Imperator.

„Das war wirklich bewundernswert, kleiner Kakarott... das war sehr mutig von dir, dich deinem älteren Bruder im Kampf entgegen zu stellen“, säuselte Freezer mit gespielt freundlicher Stimme. Entsetzt sah Gine zur Echse rüber und drückte Kakarott schützend an sich. Bardock warf einen ernsten Blick auf seine Gefährtin, ehe sein Blick zu Freezer wendete, der den Jungen mit dem Finger zu sich winkte.
 

Grob wurde der jüngste Sohn von seinem Vater am Handgelenk gepackt und seiner Mutter entrissen. Er stolperte seinem Vater hilflos hinterher, ehe er vor die Füße der Echse geworfen wurde.

Paragus hielt für einen Moment den Atem an, als er sah wie gefühlskalt Bardock mit seinem jüngsten Spross umging.

Aus verweint geröteten Augen sah der kleine Saiyajin zum Galaxienherrscher auf, der ihn mit einem finsteren Grinsen musterte.

„Willst du... lernen wie man fliegt, kleiner Saiyajin?“, fragte die dunkle Stimme und Gine, Tales und Raditz weiteten die Augen voller Entsetzen.

Kakarott überlegte einen kurzen Moment und wischte sich das Blut vorsichtig von der Nase, ehe er den Kopf in den Nacken legte und zu in das ernste Gesicht seines Vaters sah.
 

„Keine Sorge... Papi wird damit einverstanden sein... nicht wahr?“

Prüfend sahen die roten Augen in das Gesicht des vernarbten Kriegers, ehe er ein Nicken als Antwort bekam.

„Na siehst du... also kommst du mit mir mit ja? Ich kann dir so viel mehr beibringen, als nur das Fliegen, mein Kleiner“, säuselte Freezer mit süßer Stimme und Kakarott warf einen hilfesuchenden Blick zurück zu seiner Mutter und seinen Brüdern.

Seine Lippen zitterten, sowie der Rest seines Körpers, ehe er sich langsam erhob und laut weinend aufschrie, während er seiner Mutter in die Arme lief.

„Neeeein! Ich will nicht fliegen lernen! Ich... ich will bei euch bleiben!“, schluchzte Kakarott erstickt und drückte sich schutzsuchend an die Brust von Gine.
 

Freezer nickte Bardock zu, ehe er einen Blick zu Broly warf und sich dann auf dem Weg zum Raumschiff machte.

„Ich danke dir, für dein großzügiges Angebot, Vegeta! Wenn es sich lohnt, werde ich dich belohnen“, sagte der Imperator ohne einen Blick zurückzuwerfen. Zwei kräftige Soldaten säumten den Eingang der in Innere des Raumschiffs führte, ehe der eine auf Broly zu ging und der andere auf Kakarott.

„Verabschiedet euch und dann geht’s los!“, bellte ein grünhaariger ansehnlicher Mann mit gelben Augen und verschränkte die Arme vor der Brust.

Lupatis ging auf seinen Bruder zu und schloss ihn fest in seine Arme.

„Versprich mir, dass du gut auf dich aufpasst... kleiner Bruder“, sagte er leise und sah ihn besorgt an.

„Mich bekommt keiner klein, Lupi ich bin der legendäre Super Saiyajin“, antwortete der Langhaarige und schlug sich stolz auf die Brust.

Parika kniete sich vor ihren jüngsten Sohn und drückte ihn weinend an sich.

„Mach dir keine Sorgen, Mama... wenn ich wieder zurück bin, zeige ich dir alle neuen Techniken die ich gelernt habe“, beruhigte sie Broly und leckte ihr die Tränen von den Wangen.

Auch Paragus kniete sich vor seinen Sohn und schloss ihn fest in seine Arme. Es war das erste Mal, dass er sich so unendlich hilflos fühlte.

Liebevoll schloss Broly die Arme um den Hals seines Vaters und auch ihm traten die ersten Tränen aus den Augen, da er wusste, dass er wahrscheinlich für sehr lange Zeit wegbleiben würde.

„Ich hab euch lieb, Papa...“

„Wir dich auch, mein kleiner Broly...“
 

Nachdem sich der Legendäre aus der Umarmung löste, ließ er sich von seinem Vater die Tränenspur weg lecken, ehe er sich umdrehte und mit einem dicken rosanen Soldaten mitging.
 

Bei Kakarott war der Abschied überaus schwerer, denn er wollte sich nicht aus der Umarmung seiner Mutter lösen. Mit einem ungeduldigen Knurren, stampfte Bardock auf ihn zu, packte ihn am Schwanz und riss ihn brutal aus den Armen seiner Mutter, ehe er vor Zarbon fallen gelassen wurde.

„Nein! Mama! Papa! Wieso schickt ihr mich weg?! Habt ihr mich nicht mehr lieb?!“, rief er verzweifelt, als Zarbon ihn sich unter den Arm klemmte und die Gangway hinauf stieg.
 

Langsam wurde die Rampe eingefahren und die Türen schlossen sich. Im Inneren des Raumschiffs wurde Kakarott unsanft auf dem Boden fallen gelassen und rannte zu einem der runden Fenster. Mit hilfesuchendem Blick drückte er sein Gesicht am Glas platt auch wenn seine Nase noch immer schmerzte und hämmerte gegen die Scheibe.

„Nein! Lasst mich hier raus! Maama! Raditz! Tales! Paapaa! Das könnt ihr nicht machen!“, rief der kleine Kakarott und wieder rannen Tränen über seine Wangen.

Broly hingegen sah mit einer Mischung aus Stolz und Wehmut aus dem Fenster auf seine Familie herab, die immer kleiner wurde, als das Raumschiff startete und sich in die Lüfte erhob.

Schwere Eingewöhnung

Die Kinder wurden von den beiden Kriegern durch die Gänge von Freezers Raumschiff geführt, direkt zum Meister selbst. 

Als sie durch die massive Metalltür traten, die sich von selbst öffnete wurde beiden doch ein wenig mulmig zu Mute. 

Besonders Broly fühlte diese starke eisige Aura, die Freezer umgab und schielte unsicher zu Kakarott rüber. 

"Es freut mich, dass ich auch mal von euch Saiyajins besucht werde...", säuselte die Echse mit gespielt freundlicher Stimme und drehte sich langsam zu ihnen herum. 

"Es ist uns eine Ehre bei Euch trainieren zu dürfen Meister Freezer", sagte Broly und verneigte sich. 

"Also mir ist es keine Ehre... ich will wieder nach Hause!", grummelte Kakarott mit traurigem Gesicht und wischte sich die Tränen aus den Augen. 

Broly sah zu seinem Freund auf, packte ihn am Handgelenk und zog ihn zu sich auf die Knie. 

Eindringlich musterten Freezers rote Augen, den vorlauten Saiyajin und trat langsam auf die beiden zu. 

Doch Kakarott riss sich aus Brolys Griff und erhob sich wieder, stemmte mutig die Fäuste in die Hüfte. 

"Regel Nr. 1... Zeige immer eine Respektvolle Haltung, Meister Freezer gegenüber...", säuselte die Echse und strich Kakarott fast schon liebevoll durchs Haar, doch zu schnell, als der Saiyajin sehen konnte, hatte Freezer seine Hand in seinen Nacken gepackt und drückte ihn zu Boden. 
 

"Aber keine Sorge... diese Regeln werdet ihr beide noch lernen... wie wäre es... mit etwas zu Essen? Ihr müsst hungrig sein... als meine ganze besonderen Gäste, werdet ihr, auch ganz besondere Belohnungen genießen, wenn ihr brav seid und euch an meine Regeln haltet... nun denn, wir sehen uns später, Dodoria... geleite unsere Ehrengäste in den Speiseraum und weise ihnen dann ein Zimmer zu, mit dem besten Komfort, was mein Schiff zu bieten hat"

Dodoria trat vor und beäugte die beiden saiyanischen Kinder mit abwertendem Blick, verneigte sich kurz mit einem:

"Jawohl Meister Freezer!" und ging voran, die Kinder folgten ihm. 

Während des langen Weges durch die Gänge, kicherten und tuschelten Broly und Kakarott hinter Dodorias Rücken über dessen eigenartiges Erscheinungsbild. 

Dem rundlichen Krieger trieben die kindlichen Beschimpfungen noch zur Weißglut, doch er würde es ihnen noch heimzahlen... 

"So... hier ist euer Zimmer! Benehmt euch und lasst es gefälligst heile! Ich zeig euch jetzt den Speisesaal!", grummelte er und die Kinder sahen sich begeistert und staunend im Zimmer um, ehe sie Dodoria schnellen Schrittes zum Speisesaal folgten. 

Ein betörender Geruch stieg ihnen in die Nase, der ihnen das Wasser im Munde zusammen laufen ließ. 

"Hier ist es! Und wehe es wird sich vorgedrängelt! Immer schön hinten anstellen verstanden?!", bellte Dodoria und verließ den Raum wieder. 

Schnell liefen sie durch den Saal an die Essensausgabe und Kakarott grinste triumphierend:

"Erster!"

Doch Broly zog seinen Freund am Arm leicht hinter sich und feixte ihn an:

"Mittelklasse vor Unterklasse! Weißt du doch, tut mir leid!"

Und Kakarott zog eine beleidigte Schnute.
 

"Das gilt nur auf Vegeta!", brummte der Unterklassekrieger, doch dann zog Broly seinen Artgenossen zu sich an die Seite und schwebte neugierig etwas höher um über die Theke zu schauen. 

Doch schon im nächsten Moment wurden die beiden zur Seite gedrängt, als sich zwei stämmige Krieger mit hellblauer Haut und langen weißen Haaren nach vorne schritten. 

"Hey! Vordrängeln macht man nicht! Wir standen zu erst hier!", keifte Kakarott laut los und hob drohend die Faust. Die beiden fremden Krieger nahmen sich ihr Besteck, Messer und Gabel und drehten sich langsam zu den Kindern um. 

Finster sahen sie sie aus gelben Augen an und ihre Blicke fielen sofort auf die beiden Schwänze der beiden. 

"Oho... Saiyajins sieht man selten bis gar nicht... Hey Khargal hattest du schon Mal Saiyajins auf dem Speiseplan?", fragte der Eine ehe er sich zu ihnen hinunter hockte und Kakarott mit dem Messer langsam über die Wangen strich. 

Ängstlich sah er auf die blitzend weißen spitzen Zähne, die sich bei seinem breiten Grinsen entblößten. 

"Nein Trakos, in der Tat noch nicht, wäre doch mal eine leckere Abwechslung", antwortete ihm sein Kumpane mit einem finsteren Lachen. 

"Äh... w, wir haben Zeit...", stotterte Broly und lächelte unsicher, ehe er seinen Freund hinter sich zog. 

"Wie freundlich von euch", säuselte Trakos und kniff Kakarott fest in die Wange. 

Unverständliches Genuschel verließ Kakarotts Lippen, während er sich die schmerzende Wange rieb. Ungeduldig wartete Kakarott, bis er nun endlich an der Reihe war und sein Essen bekam. Ein orangefarbener außerirdischer Mann lächelte dem Jungen freundlich zu, ehe er ihm das Tablett reichte. Schweigend nahm der Unterklassekrieger es an sich, besah sich prüfend das Essen auf dem Teller, ehe er an einen freien Tisch am Fenster Platz nahm. Broly folgte ihm und setzte sich ihm gegenüber.

Lieblos stocherte Kakarott in dem grünen Gemüse herum, welches in einer hellen Kräutersauce schwamm. Kurz sah er aus dem Fenster, die vorbeifliegenden Sterne und ein innerer Impuls ließ ihn auf den Tisch krabbeln. Wehmütig sah er nach draußen und rief immer wieder weinend nach seiner Familie.
 

"Wuuuaaah ich will hier raus, ich will wieder nach Hause! Mama! Papa! Raditz! Tales! Ich will wieder zu euch zurück!“, schrie er weinend und Broly sah zu ihm auf. Etwas grober, packte er ihn am Arm und zog ihn neben sich auf die Sitzbank.

"Hey, Kakarott! Die anderen gucken schon... du wirst deine Familie bald wiedersehen... wir trainieren beim großen Meister Freezer um stärker zu werden und als erwachsene Krieger zurück nach Hause zu kehren... du bekommst das Fliegen beigebracht, freust du dich nicht darüber? Nun iss etwas, sonst wird es kalt..."

Schniefend und wimmernd hatte Kakarott die Beine eng an seinen Körper gezogen und vergrub sein Gesicht beschämt in seine Unterarme.

Gerade als sich der junge Legendäre ein Stück Fleisch in den Mund schieben wollte, sah er besorgt zu seinem Artgenossen rüber. Leise legte er die Gabel an den Tellerrand, rutschte etwas näher an Kakarott heran und nahm ihn in den Arm.

Erst nach einigen Sekunden, nahm Kakarott den Trost von Broly an und vergrub sein Gesicht schluchzend in der linken Schulter, des größeren Saiyajin.
 

Trakos und sein Kumpane Khargal sahen die beiden von ihrem Tisch aus mit einem finsteren Grinsen an, ehe sie aufstanden und zu den saiyanischen Jungen rüber gingen.

„Hehehehe du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ihr beide auch nur wieder einen Fuß aus diesem Raumschiff setzt oder? Deine Eltern wollten dich sicher nicht mehr haben, wie ein Saiyajin benimmst du dich jedenfalls nicht... ich hörte, sie sind ziemlich stark und angriffslustig, na wie siehts aus Kleiner... willst du den lieben Onkel Trakos nicht mit den Fäusten streicheln?“, spottete er, beugte sich über die Lehne der Bank zu Kakarott hinunter und wuschelte ihm grob durch das Haar.

„Hör auf damit... sonst hast du meine Faust gleich im Gesicht!“, knurrte Broly und drückte Kakarott ein wenig enger an sich. Ein lautes dröhnendes Gelächter erklang vom kräftigen Soldaten, was die Aufmerksamkeit einiger anderer Besatzungsmitglieder des Raumschiffs auf ihn und die Kinder lenkte.

„Bwaahahahaha na dann komm doch her, du Knirps!“

Besorgt sah Kakarott seinen Freund an und wischte sich schniefend die Tränen aus den Augen. Beruhigend lächelte der junge Legendäre ihm zu und strich ihm über die Wange, ehe er mit einem Satz von der Bank sprang und dem großen Krieger nun gegenüber stand.
 

Sofort ging Trakos in Kampfstellung, doch Broly stand ruhig da und ließ seine Kampfkraft stetig ansteigen. Er wollte ungern, das gesamte Raumschiff zerstören und so hoffte er, dass es reichte, ihm so eine Kostprobe seiner Kraft zu zeigen.

„Na was ist? Hast du doch die Hosen voll, Saiyajin?!“

„Ganz und gar nicht... ich brenne auf einen Kampf, wie es uns Saiyajins im Blut liegt... aber ich glaube Meister Freezer wird nicht begeistert sein, wenn ich den Speisesaal, geschweige denn, dass gesamte Raumschiff zerlege!“, antwortete Broly auf die Provokation des weißhaarigen Außerirdischen. Seine Rute peitschte unter dem langen braunen Einteiler auf, der nur einen Schulterträger besaß.
 

Mit einem wütenden Knurren und einem darauf folgenden lauten Gebrüll, stürzte sich Trakos auf Broly, doch dieser sprang nach oben und schwebte über ihm in der Luft.

Kakarott spitzte die Ohren, als er das Wort „Kampf“ hörte, ballte er seine Fäuste und sprang auf die Beine. Ein paar Mal peitschte seine Rute hinter ihm durch die Luft und mit einem lauten Kampfschrei, schnellte er vor und rammte Trakos mit dem Kopf voran wie ein Rammbock in den Hintern. Alle Anwesenden hielten den Atem an, als der Krieger einige Meter nach vorne flog und über einen der großen gedeckten Tische flog. Mit einem wutverzerrten Gesicht, schnaubte Kakarott durch die Nasenflügel und sah dann zu Broly auf, der vor ihm landete. Der Legendäre staunte ebenfalls nicht schlecht und legte anerkennend eine Hand auf die Schulter seines Artgenossen.

Vor Wut schnaubend, rappelte sich Trakos wieder auf die Beine und sah mit finsterem Blick zu den saiyanischen Kindern rüber, ehe er sich über den Mund wischte.

„Dir breche ich jeden einzelnen Knochen, dann kannst du auf die Krankenstation ziehen! Rotzbengel!“, grollte der blauhäutige Krieger und stürmte auf sie zu. Doch im selben Moment ertönte Dodorias grunzende Stimme aus den Lautsprechern:

„Die Söldnereinheit der Gruppe C, hat sich sofort auf der Raumstation A einzufinden! Es gibt eine neuen Auftrag! Weitere Anweisungen bekommt ihr dort! Ich wiederhole, Söldnereinheit Gruppe C, sofort auf die Raumstation A!“
 

Trakos blieb augenblicklich vor den Kindern stehen und spitzte die Ohren. Enttäuscht, dem Jungen nicht jetzt schon die Leviten zu lesen, knurrte er missmutig und sah Kakarott aus bösen gelben Augen an.

„Euer Glück, dass wir jetzt einen Auftrag haben! Aber Khargal und ich werden wiederkommen... und dann könnt ihr euch auf was gefasst machen!“, grollte der Krieger und verließ mit seinem Kumpanen und einigen anderen Söldnern den Speisesaal. Lemo starrte noch immer erstaunt von der Essensausgabe rüber zu den Kindern. Er bereitete schnell noch zwei Tabletts vor und lief mit denen auf die Saiyajins zu.

Er stelle es ihnen mit einem milden Lächeln auf den Tisch und Kakarott und Broly staunten nicht schlecht.

„Danke“, murmelte Kakarott und sah dem orangehäutigen Mann hinterher, der wieder in die Küche verschwand. Broly und Kakarott setzten sich wieder auf die Bank und begannen zu Essen.

„Das war unglaublich! Du bist ja doch nicht so ein Feigling, wie ich immer dachte“, lachte der Legendäre, woraufhin sein kleiner Freund erst lächelte, doch dann verzogen sich seine vollen Backen zu einer beleidigten Schnute.

„Hey, tut mir leid... ich werde dich nie wieder so nennen... ich nenne dich... hm... Kaksi“, entschuldigte sich Broly.

Kakarott hob überrascht den Kopf, doch dann strahlte er über das ganze Gesicht.

„Kaksi? Okay, einverstanden“
 

Im selben Moment, erhob sich eine junge gutaussehende Frau mit hellgrüner Haut und weißen kurzen Haaren. Sie ging geradewegs auf die Essensausgabe zu und stemmte die Fäuste in die Hüften.

„Lemo! Hey, du weißt schon, dass es keine Extrawurst gibt, oder? Vor allem nicht für die „Neuen!““

„Ach Cheelai, reg dich doch nicht immer so auf... sonst bekommst du früher Falten und siehst bald älter aus als ich... außerdem muss Heldenmut belohnt werden und Trakos hatte diese Abreibung schon lange verdient!“, antwortete der Mann und winkte mit der Hand ab.

Eigentlich musste sie ihm zustimmen, Trakos und sein Kumpane waren wirklich furchtbare Gesellen. Aber ihr Stolz verbot es ihr und mit skeptischem Blick beobachtete sie die saiyanischen Kinder beim Essen.

Freunde sind Goldwert

„Die beiden saiyanischen Kinder sollen sofort in die Kommandozentrale kommen!“, erklang die tiefe Stimme von Zarbon aus den Lautsprechern. Keine 5 Minuten später, öffneten sich die elektrischen Türen und ein Vurakli betrat den Speisesaal. Der Mann war recht groß hatte braune schuppige Haut mit orangefarbenen Flecken. Auf der Brust sowie auf dem Rücken und auf den Hand und Fußrücken besaß er schneeweißes Fell. Sein Gesicht hatte eine humanoide Gestalt, sowie schulterlanges grünes Haar. Ein langer pelzig weißer Schwanz schwang hinter ihm her, an dem ein langer Schuppenkamm vom Ansatz bis zur Spitze entlang fuhr. Ernst wanderte das pinke Augenpaar durch den Saal, bis sie bei den Kindern stehen blieben.
 

„Ihr beiden, folgt mir!“, wies sie die tiefe Stimme des Außerirdischen an, ehe er sich umdrehte und durch den langen Gang des Raumschiffs schritt. Kurz sahen sich Kakarott und Broly gegenseitig an, ehe sie dem Fremden folgten. Wie hypnotisiert starrte Kakarott auf den Schwanz vor sich, der auf dem Boden hin und her schliff.

„Hast du einen Namen?“, fragte Broly nach einer Weile, da er schon ein wenig nervös war, wegen dem was kommen würde.

„Vulek...“

„Vulek?“, fragte Kakarott nochmal nach und erst jetzt fiel ihm die kahlen Stellen auf dem Rücken des Hünen auf. An jenen Stellen wuchs das Fell schon lange nicht mehr nach. Doch ehe Kakarott sich um das Schicksal des Vuraklis Gedanken machen konnte, standen sie auch schon vor der Tür zur Kommandozentrale.
 

Die Türen öffneten sich, nachdem Vulek auf einen Knopf neben der Tür drückte.

„Meister Freezer... die Kinder sind da...“, murmelte die tiefe Stimme des Mannes ehrfürchtig und er verneigte sich tief.

„Ich danke dir, du kannst vor der Tür warten, dann kannst du sie gleich in ihr Quartier bringen, wenn ich mit ihnen fertig bin...“, säuselte die Stimme der Echse zunächst freundlich, doch zum Ende hin wurde sie autoritärer und er sah ernst auf die beiden Jungen herab.

Der Hüne nickte, erhob sich und verließ den großen Raum, ehe er sich neben der Tür wie ein Wachsoldat postierte.

„Wisst ihr noch wie die erste Regel lautet?“

Kakarott hob als erstes die linke Hand, doch Freezer wartete noch einige Sekunden, ob Broly es seinem Freund gleich tat. Und langsam hob Broly seine Hand.

Lächelnd schloss der Galaxienherrscher seine Augen und wanderte mit erhobenem Zeigefinger von Kakarott zu Broly und wieder zurück. Plötzlich hielt er in seiner Bewegung inne und öffnete die Augen.

„Nun, Broly?“

„Zeige immer eine respektvolle Haltung, Meister Freezer gegenüber...“, kam die leise Antwort des Legendären und abermals verneigten er und Kakarott sich.

„Richtig... und dann kommen wir auch gleich zu Regel Nr. 2... auf meinem Raumschiff, werden keine Kämpfe ausgetragen... dafür habe ich extra 2 Trainingshallen, sie sind zwar nicht sehr groß, aber für gut einige Stunden Training, je nach Kampfkraft halten sie schon aus... also? Was ist dort vorgefallen?!“, fragte die Echse mit ernster Stimme und ging zwei Schritte auf Broly zu, der langsam den Kopf hob.

Broly erhob sich und sah Freezer in die roten Augen.

„Dieser Krieger hat uns schon bei der Essensausgabe mit seinem Freund angemault... nachdem sie sich vorgedrängelt haben... danach hat der eine, Kakarott verspottet... dabei vermisst er doch nur seine Familie... er wollte unbedingt kämpfen und da Kakarott gerade emotional sehr aufgewühlt war, habe ich das für ihn übernommen... ich habe auch erst nur meine Kampfkraft etwas steigern lassen, da ich Euer Raumschiff nicht zerstören wollte, Meister Freezer... dann hat er angegriffen und aus Reflex habe ich zugeschlagen... Kaksi... wollte danach auch seinen Mut beweisen und hat den Krieger ebenfalls einmal getroffen... es... es wird nicht wieder vorkommen, Meister Freezer“, verteidigte sich Broly und ging wieder auf die Knie.
 

Langsam streckte Freezer seine weiße rechte Hand nach Broly aus, ehe er sie ihm sanft auf den Kopf legte.

„Das ist sehr lobenswert für deinen Freund einzustehen... wirklich, Broly... aber keine Sorge, er wird noch die Gelegenheit bekommen, seinen Mut zu beweisen... nun, da ihr beide neu auf meinem Raumschiff seit, will ich nochmal beide Augen zudrücken... solange es nicht wieder vorkommt... Vulek!“, sagte Freezer mit freundlicher Tonlage, ehe er den Außerirdischen zu sich rief.

Der Hüne betrat den Raum und verneigte sich wieder tief.

„Bring die beiden in ihr Quartier, sie sollen sich erst mal für 3 Tage einleben und sich mit den Gepflogenheiten vertraut machen!“, befahl die Echse streng, ehe sich der großgewachsene Mann erhob und die Kinder nach draußen führte.
 

Schweigend folgten Kakarott und Broly dem Vurakli, bis sie an ihrem Quartier ankamen. Eine Weile sahen die Kinder ihren Begleiter an.

„Danke, Vulek... vielleicht sieht man sich nochmal“, lächelte Broly ihm zu, doch der Mann verzog keine Miene und ging zurück in Richtung Speisesaal.

Beide Jungen setzten sich an ihre Tische und sahen aus den großen runden gebogenen Fenstern hinaus ins Weltall.

„Vermisst du deine Eltern denn gar nicht, Broly?“, fragte Kakarott und sah zu seinem Freund rüber.

„Doch, natürlich... aber ich glaube fest daran, dass wir sie eines Tages wiedersehen... es bringt nichts, wenn wir hier oben um sie weinen...“, antwortete Broly und legte seinen Kopf auf seine Unterarme ab. Ein schwermütiges Seufzen entfuhr Kakarott daraufhin, ehe er aufstand und seinen Reisebeutel auspackte. Sein liebstes Stofftier Zaru holte er als erstes raus, ehe er seinen Brustpanzer über seinen Kopf streifte und sich mit seinem plüschigen Freund ins Bett kuschelte. Nur wenige Minuten später war der kleine Unterklassekrieger eingeschlafen und Broly sah lächelnd zu ihm rüber. Der Legendäre rutschte von seinem Stuhl und schlich leise auf seinen kleinen Freund zu, ehe er sich zu ihm auf die Bettkante setzte. Neugierig wie es die Art eines Saiyajin war, entdeckte Broly das kleine Familienbild und sah sie sich genauer an. Bardocks grimmiges Gesicht, der einen Arm um Gines linke Schulter legte. Im anderen Arm hielt er Tales, während Gine den kleinen Kakarott in den Armen hielt. Und der 5 jährige Raditz der ein stolzes breites Grinsen im Gesicht hatte. Ein kleines Lächeln legte sich auf Brolys Lippen, ehe eine Träne auf das gläserne Portrait tropfte. Leise schniefte er und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Jetzt wusste er, dass es doch besser gewesen wäre, ein Bild seiner Familie mitzunehmen. Vorsichtig legte Broly es auf Kakarotts kleinen Nachttisch, neben dem Bett und legte den Beutel unter das Bett. Der Legendäre warf die eine Seite der Bettdecke über den eingerollten Körper seines Freundes, ehe er sich in sein eigenes Bett legte und die Augen schloss.
 

Vulek saß schon eine ganze Weile auf einer der rot gepolsterten Sitzbänke am Fenster und sah hinaus. Leise summte er ein vuraklisches Volkslied, was er noch aus seiner Kindheit kannte. Den Kopf auf den pelzigen rechten Handrücken gestützt, sah er die Sterne an sich vorbei ziehen. Die letzten Soldaten und Soldatinnen räumten ihre Tabletts in die Ablage und Lemo hatte Vulek die ganze Zeit beobachtet. Gemächlich schlenderte er zur Ablage und schob den Wagen mit dem benutzten Geschirr nach hinten in die Spülküche. Leise rauschte das Dröhnen der Maschine, die die Teller, Gläser und das Essbesteck reinigte an Vuleks große spitze Ohren. Mit einem tiefen Seufzer erhob sich der Hüne und schlurfte in die Spülküche.

„Hey Lemo! Brauchst du etwas Gesellschaft?“, lächelte er milde und wurde herein gewunken.

„Vulek, von dir gerne, mein Freund! Du bist mir tausend Mal lieber als Cheelai... die ist ganz schön biestig geworden...“, brummte der alte Soldat und nahm dem Hünen die schmutzigen Teller ab, ehe er sie in einen Korb in Reih und Glied stapelte.

„Danke, das freut mich... soll ich dir etwas sagen? Seit ich gerade die beiden Saiyajinjungen gesehen und zu Meister Freezer gebracht habe... wünsche ich mir wieder Kinder... ich lebe schon so lange auf diesem Raumschiff und auf Freezers Planeten in meinem Quartier... aber ich habe seit meiner Mutter und meiner Schwester kein Weibchen mehr gesehen...“, sinnierte Vulek verträumt, doch in seiner Stimme schwang auch ein Hauch Wehmut und Trauer.
 

„Ich verstehe dich gut, aber ich würde mir eher wie ein Opa vorkommen, wenn ich mit einer Frau ein Kind zeugen würde hehehe, leider altert meine Rasse der Okdanier ziemlich schnell... obwohl ich mich körperlich noch recht fit fühle“, antwortete Lemo und reichte seinem Freund einen langen Schlauch mit dem er das Geschirr trocken blasen sollte.

„Ich erinnere mich nur an ein einziges Mal, als ich auf deinem Heimatplaneten Vurakli gelandet bin... wie haltet ihr nur diese hohen Minus grade aus? Gibt es bei euch keine anderen Jahreszeiten? Schöne warme Sonnenstrahlen, ein schöner Sandstrand mit Palmen?“, fragte Lemo und schob den nächsten Schwung Geschirr in die Maschine, ehe er sich zu ihm herumdrehte.

Ein Lächeln erschien auf Vuleks Lippen.
 

„Was meinst du wieso wir so eine dicke schuppige Haut haben und das Fell? Die Sonne scheint auf unserem Planeten schon, nur ist sie zu weit von ihm entfernt als, dass sie das Eis und den Schnee tauen lassen könnte... ich liebe meinen Planeten... am schönsten finde ich die Nächte mit unseren zwei Monden... ich und mein Vater waren Nachts oft an den gefrorenen Seen und haben Fische gefangen, mit Magie ist es zwar leichter... aber ich brauchte die Herausforderung und bin blitzschnell den Fischen nachgejagt“
 

Lemo lächelte und strich seinem Freund über den kräftigen Oberarm.

„Wie findest du Cheelai?“

Vulek runzelte überlegend die Stirn und sah an die Decke.

„Hm... sie ist gewöhnungsbedürftig... und scheint eine Vorliebe für Exoten zu haben... um Rháikans Willen... sie hat es bei mir auch schon versucht... aber ich glaube kaum, dass unsere Vereinigung ihr gut tun würde, wenn sie dann ein Ei legt“, lachte der Hüne herzlich auf, als er sich die Vorstellung so lebendig ins Gedächtnis rief.
 

Auch Lemo schmunzelte, als er sich Cheelai wie eine Henne auf einem Ei sitzend vorstellte. Nach einer Weile waren sie fertig und Lemo spendierte seinem alten Freund noch etwas zu Trinken, für die tatkräftige Unterstützung.

Nächtliches Leid

8 Jahre waren vergangen, in denen Broly und Kakarott auf Freezers Raumschiff lebten. Sie waren mitten in der saiyanischen Pubertät die unter ihnen auch Rhéthané genannt wird.

Vor einigen Tagen waren sie zum wiederholten Male auf dem Planeten Freezer 79 gelandet und wurden in ihre Quartiere auf dem großen Planeten eingewiesen.
 

Unruhig wälzte sich Broly in seinem Bett hin und her und ein leises Stöhnen und wimmern entfloh seinen Lippen. Fest krallte sich der Legendäre mit den Fingern ins Kopfkissen, ehe er es durchs Zimmer direkt in Kakarotts Richtung warf, der unter dem Kissen begraben wurde.

„Mh? Hey Broly, sag mir doch wenigstens Bescheid, wenn wir wieder eine Kissenschlacht machen“, murmelte der kleine Unterklassekrieger und rieb sich gähnend über die Augen. Als er die Silhouette seines Freundes auf dem Bett sah, weitete er die Augen besorgt.

Immer wieder bäumte Broly sich auf, ehe er schließlich vom Bett kullerte und sich auf dem Boden umher wandt.

Seine Kampfkraft stieg rapide an, sodass Kakarott seine grüne Aura sehen konnte.

„Broly? Ist alles in Ordnung mit dir?“

„Gnnnh hnngh.... Die...se... Schmerzen... über... überall...“

Langsam rutschte Kakarott vom Bett und wollte aus ihrem Zimmer gehen, als Broly ihn am Fußgelenk packte und ihn aus pupillenlosen Augen anstarrte.

„Br... Broly ich... ich will nur einen Arzt holen....“

„Nein! Blei... bleib hier... Kákarottó...!“, knurrte Broly und seine junge noch relativ helle Stimme klang mit einem Mal sehr tief.

Wild peitschte der braune Schwanz des Legendären durch die Luft und ein wildes Schnauben und Knurren rollte aus seiner Kehle.
 

„Broly...? Du machst mir Angst... was ist denn mit dir? Kann ich dir hel- Uaaah!“, fragte Kakarott unsicher, doch kurzerhand erhob sich Broly, dessen brauner Einteiler durch den schnellen Wachstumsschub, den er gerade durchmachte gerissen war und stieß seinen kleinen Freund zur Seite.

Schnell rannte er auf den Gang ins Bad, ließ warmes Wasser in die Wanne laufen, während er sich quälend in den Rand krallte. Er riss sich den braunen Fetzen und die zerrissene Hose, sowie die Shorts vom Leib, ehe er sich mit Mühe und Not über den Rand in die Wanne fallen ließ. Laut schrie Broly auf als er einen ziemlich starken Schmerz in seinem gesamten Kiefer spürte. Das Wasser blubberte und er vergaß es abzustellen.

„Gnaaaaaaaaargggh!“

Wild krallte sich Broly die Finger in die Haare um diese immensen Schmerzen irgendwie auszuhalten, Tränen traten in seine Augen.

Schmerzhaft bohrten sich 4 große Reißzähne durch das Zahnfleisch und verdrängten die kleineren Milchzähne, bis sie samt Wurzel raus gedrückt wurden. Dies geschah unter Saiyajins mit dem kompletten Gebiss.

Dies war wohl eine der unangenehmsten Prozeduren im Leben eines jeden Saiyajin, bevor er in seine Váris kam. Nach gut einer halben Stunde hing Broly schwer keuchend mit dem halben Oberkörper über dem Wannenrand. Als er den Mund langsam öffnete, fielen ihm viele kleine Milchzähne heraus, ehe ein Blut-Speichelgemisch folgte. Brolys Augenlider flackerten und für einen Moment kniff er die Augen fest zusammen, ehe er auf die Stofffetzen herabsah, die er bis vor gut 30 Minuten noch getragen hatte.
 

Rapide sank seine Kampfkraft in den Keller und mit zittriger Hand, drehte er den Wasserhahn ab, der das halbe Badezimmer überschwemmt hatte. Seine Sicht verschwamm immer mal wieder und er wuchtete seinen nun ausgewachsenen Körper aus der Wanne. Er war todmüde und fühlte sich völlig ausgelaugt. Auf zittrigen Beinen erhob er sich und betrachtete sich sein Gesicht aus schwachen Augen im Spiegel. Die kindlichen Züge in seinem Gesicht sind vollkommen verschwunden und Broly konnte noch nicht so recht glauben, dass er das war, der ihm aus dem Spiegel wie ein Betrunkener entgegen sah. Langsam schlurfte der Legendäre zurück in sein Zimmer und orientierte sich kurz. Doch da hatte er sein Bett gefunden und nahm von Kakarott keine Notiz, der ihn anstarrte als wäre Broly der Gott Sadur selbst.
 

Kakarott erkannte ihn nicht sofort, da auch sein Geruch sich ein wenig verändert hatte.

„Ähm... hallo? Ich glaube Sie haben sich im Zimmer geirrt...“, bemerkte der Unterklassekrieger kleinlaut und rutschte vorsichtig vom Bett.

Broly ließ sich bäuchlings auf sein Bett fallen, ihn störte es nicht einmal, dass er noch nass war.

Eine Weile betrachtete sich Kakarott die nackte Kehrseite des fremden Saiyajin.

Da erinnerte er sich daran was seine Mutter und auch Raditz einmal zu ihm gesagt haben:

„Einen Saiyajin den man sehr mag, ob Familie oder Freund erkennt man am Geruch seines Schwanzes, selbst nach der Rhétané ist noch dieser eine besondere Eigengeruch meist an der Schwanzwurzel vorhanden“
 

Mit zittrigen Händen, nahm Kakarott den Pelz in seine kleinen Hände und beugte sein Gesicht drüber, während er schnupperte. Er führte seine Nase der gesamten Länge nach durch den Pelz, ehe er mit einem Mal die Augen aufriss. Da war er!

Brolys Eigengeruch, direkt an der Schwanzwurzel.

„Broly...!“, flüsterte Kakarott ehrfürchtig und legte den Schwanz langsam auf dem Bett ab, ehe er eine seiner beiden Decken holte und sie liebevoll über den großen Körper ausbreitete. Schnell kroch der Unterklassekrieger zurück in sein Bett und drückte sein Stofftier eng an sich. Ein breites Lächeln erschien auf seinem kindlichen Gesicht, ehe er wohlig seufzte und Minuten später eingeschlafen war.
 

Am nächsten Morgen wurde Kakarott als erster wach und rieb sich müde über die Augen. Mit einem herzhaften Gähnen sah er rüber zum Bett seines Freundes. Leise schlich er auf ihn zu und betrachtete sich das markante Gesicht. Er ging ins Bad und trat in eine riesige Pfütze. Schnell schlüpfte er aus seiner Shorts und beschloss, das benutzte Wasser als Morgenbad zu nehmen. Nachdem sich Kakarott eifrig gewaschen hatte und sich gerade abtrocknete, fiel sein Blick auf den Boden auf dem einige Zähne lagen. Sorgsam sammelte er sie auf und säuberte sie im Wannenwasser, ehe er es ablaufen ließ. Mit einem Handtuch um die Hüften ging Kakarott zurück in sein Quartier und sah zu Broly, der sich mit einem gequälten Gesichtsausdruck den Nacken rieb.
 

„Mh aaau gibt es hier einen Masseur oder so was? Oh man was für eine Nacht...“, brummte die tiefe Stimme des Legendären, ehe er die Augen öffnete und in den verdatterten Gesichtsausdruck seines noch kindlichen Freundes sah.

„Ich weiß, ich höre mich furchtbar an... daran muss ich mich selbst erst gewöhnen, guten Morgen erst mal... Kaksi“

Noch immer stand der kleine Saiyajin wie versteinert da, als er die tiefe Stimme und die veränderte nun ausgewachsene Gestalt seines Kindheitsfreundes sah. Selbst als er ihn mit Kaksi ansprach, klang es für ihn so surreal.

„Du darfst ruhig herkommen, ich beiße nicht...“, lächelte der Hüne und fuhr sich mit der Zunge über die langen Reißzähne.

„Ähm... also zumindest beiße ich nicht dich“, lachte Broly leise, nachdem er die Augen selbst einen Augenblick erschrocken weitete. Zögernd trat Kakarott näher und öffnete seine zittrige Hand, in der er noch immer die Zähne hatte.

Neugierig hielt Broly ihm seine große Hand auf, in die sein kleiner Freund sie fallen ließ und betrachtete sie sich genauer.

„Was so kleine Zähne habe ich letzte Nacht noch gehabt? Süß oder? Ich bin ja gespannt wann es bei dir los geht“

Erschrocken weitete Kakarott die Augen und fest nahm er seinen Schwanz schützend in seine Hände.

„I, ich will das aber nicht... du... du hast solche Schmerzen gehabt und geschrien...“

„Ich mache dir vorher ein warmes Bad fertig, ich habe gestern festgestellt, dass die Schmerzen dann um einiges erträglicher sind“, schlug Broly ihm lächelnd vor.

„Leider können wir uns das nicht aussuchen, mein kleiner Freund... ich meine wir sind immerhin schon 16 Jahre alt und irgendwann ist es bei jedem Saiyajin soweit... aber keine Angst, Kaksi ich bin da... ob ich jetzt genauso groß bin wie unser Freund Vulek? Komm, lass uns ihn besuchen“, schlug Broly vor und rutschte vom Bett, doch als er an sich herabsah fuhr er sich durch sein langes Haar.

„Hm... vorher sollte ich mir neue Kleidung besorgen und du solltest dir auch etwas anziehen“

Kakarott nickte und warf das Handtuch um seine Hüfte auf sein Bett, ehe er sich eine neue Shorts aus dem Schrank holte und sich seine Rüstung überzog, sowie weiße Handschuhe und Stiefel.
 

„Zieh dir doch solange eine Rüstung an“

Broly verzog das Gesicht und überlegte.

„Hm... nein, die wirken immer so beengend, ich hab lieber mehr Bewegungsfreiheit, hier muss es doch auch kleine Städte geben oder nicht? Lass uns etwas einkaufen gehen“, lächelte der Hüne und ging auf den Gang. Kakarott schüttelte lächelnd mit dem Kopf und lief ihm hinterher.

Der Hüne hielt plötzlich an, als er über seine Schulter zurück auf seinen kleinen Freund sah, der mit dem Kopf in Richtung einer Umkleide nickte.

Schwer seufzte Broly und schlurfte in den Raum, ehe er sich einen enganliegenden Kampfanzug nahm, eine lange Hose und Stiefel.

„So, zufrieden? Hätte nicht gedacht, dass du so prüde bist, Kaksi“

„Hey, schau dir mal bitte den äußerlichen Altersunterschied an... ich bin immer noch ein Teenager und du bist ein erwachsener Mann!“, verteidigte sich Kakarott und ging neben ihm her.
 

Broly reckte die Nase in die Luft und schnupperte.

„Mh das Frühstück wird vorbereitet, hm jetzt werden ja noch keine Stände auf sein... es ist gerade Mal... 6 Uhr erst?!“, staunte Broly nicht schlecht, als er auf die große Uhr die von der Decke herab hing sah.

„Komm, das Frühstück ist doch erst in einer Stunde, lass uns Vulek besuchen, weißt du in welchem Quartier er wohnt?“, fragte der Unterklassekrieger und sein großer Freund nickte ihm lächelnd zu.

Kurzer Hand nahm Broly Kakarott auf seine Schultern und lief mit ihm den Flur entlang, ehe er mit ihm durch einen gläsernen Brückentunnel in das nächste Gebäude kam.
 

Broly klopfte und sah zu Kakarott auf.

„Und wie ist die Aussicht da oben?“

„Also wenn man deinen Vater sieht, kann man gar nicht glauben, dass du sein Sohn bist... ich bin gespannt wie groß ich werde“, kicherte Kakarott.

Mit einem murmelnden Knurren öffnete Vulek seine Augen, ehe er seine Nase im weißen Fell seines Schwanzes vergrub. Wieder klopfte es.

„Mhrr ja, ich bin gleich wach...“, rief er müde und erhob sich mit einem Ruck. Langsam schlurfte er vom Bett und öffnete mit einem Knopfdruck die Tür, die zur Seite auf glitt.

Von Angesicht zu Angesicht starrte der Vurakli überrascht und mit weit aufgerissenen Augen in das Gesicht Brolys.

„Broly?!“

„Japp, wie er leibt und lebt, live und in Farbe nur ein bisschen größer“, scherzte der Legendäre und schloss seinen Freund in die Arme. Kakarott strich ihm durch die grünen Haare und lachte vergnügt.

„Du meine Güte! Kommt doch rein, ein bisschen größer ist gut... gestern Abend gingst du mir noch knapp bis zum Bauch... was ist mit dir passiert?“

Broly hob Kakarott von seinen Schultern und setzte ihn sich auf seinen Schoß, nachdem er in einer kleinen gemütlichen Sitzgruppe in einem weichen Sessel platz nahm.

„Sowas nennt man bei uns Rhétané, es ist sozusagen die Pubertät, in der wir einen Wachstumsschub bekommen... und ich sage dir, ich bin froh, dass der nur einmal im Leben ist... sag mal kannst du massieren? Mir tut alles weh...“, erklärte der Legendäre und aufmerksam hörte der Vurakli ihm zu.

„Na klar, ich werde dir mit meiner Magie helfen danach fühlst du dich wie neugeboren“, antwortete Vulek und setzte sich im Schneidersitz auf den weichen Teppich. Broly nahm Kakarott von seinem Schoß und setzte sich auf Knien vor seinen Freund.

„Interessant...und bei Kakarott ist es wohl noch nicht soweit, hm?“

„Nein, aber demnächst sollte er auch seinen Wachstumsschub bekommen... wieso der allerdings nur Nachts eintritt weiß ich nicht... hm, ich hätte Vater mal fragen sollen“, antwortete Broly und schloss genießend die Augen.

Vulek legte seine Handflächen auf Brolys Schulterblätter und ließ ein warmes Licht aus violettfarbener Magie in seinen Körper fließen.

Kakarott setzte sich hinter Vulek und hatte sich die spezielle Bürste geholt, mit der sich der Vurakli das Fell kämmte.
 

„Ihr seit ja schon sehr früh auf“, bemerkte Vulek und zufrieden klappte der Schuppenkamm auf dem Schwanz immer wieder auf und zog sich wieder ein.

„Ich bin ziemlich früh wach geworden, nach der turbulenten Nacht, hast du nichts mitbekommen?“

„Nein, ich hab geschlafen wie ein Baby in einem Ei, oh oh... pass aber jetzt auf Broly, dass du Cheelais Aufmerksamkeit nicht erregst... so wie du jetzt aussiehst, wird sie dich im Auge behalten“

„Hm... ich hab so nicht viel mit ihr zu tun gehabt... sie hat nur eine etwas seltsame Art an sich...vielleicht mag sie keine Kinder...“, antwortete Broly und schnurrte leise.

„Du denn?“, fragte Vulek interessiert nach und wanderte mit den Händen Brolys Rücken hinab.

„Wenn es keine Schreihälse sind, wie Kaksi damals, dann... mh vielleicht... wieso fragst du mich das jetzt?! Ich hab gestern erst meinen Wachstumsschub hinter mir“, fragte Broly gespielt empört.

„Reine Neugierde, mein Freund... nichts weiter, wenn Kakarott auch soweit ist, kann ich euch erzählen wie das Kinder bekommen unter meiner Rasse vonstatten geht“, lächelte Vulek milde und Kakarott vergrub peinlich berührt sein Gesicht in seinen Händen.

„Naja, dass dein Volk Eier legt wissen wir bereits“, lachte Broly und legte sich der Länge nach auf den Bauch.

„Aaargh! Ich fühl mich wie ein alter Sack...“, ächzte Broly auf.

„Ach was, was soll ich denn bitte sagen? Du bist in der Blüte deiner Jahre, Broly... ich bin schon 163 Jahre alt“, lachte Vulek und fuhr mit seiner Magie über Brolys Hintern die Beine hinab.

„163?! Das ist bei uns schon ziemlich alt, wir können bis zu 190 Jahre alt werden, wie alt kannst du werden?“, fragte Kakarott neugierig nach und strich wieder mit der Bürste über das weiche Fell.

„Stolze 500 Jahre!“

„Wow!“, erklang es aus den Mündern der Saiyajins.

Nachdem Vulek auch Brolys Vorderseite mit seiner Magie entspannt hatte, legte er sich auf den Rücken ins Bett und hielt seine beiden Arme auf.

„Scúrlen!“, riefen beide Saiyajins freudig, das vuraklische Wort für kuscheln aus und legten sich links und rechts neben ihn.

Broly legte seinen Kopf auf Vuleks linke Schulter und schloss entspannt die Augen, während Kakarott sich mit dem Gesicht ins weiche Brustfell schmiegte.

„Ihr beiden seit meine zweiten Freunde, wisst ihr das? Lemo war der erste den ich kennenlernte, als ich auf Freezers Schiff kam... Um die anderen habe ich mich nicht so gekümmert... sie aber auch nicht um mich“, erzählte Vulek und sah an die Decke.

„Das freut uns, ich finde wir sind ein richtig tolles Trio“, schmunzelte Kakarott und sah in Vuleks Gesicht auf.

Es dauerte noch etwas, bis die Klingeln zum Frühstück ertönten und solange dösten die drei Freunde vor sich hin.

Hartes Training

Die drei Freunde waren durch das Dösen wieder eingeschlafen und bekamen das laute Klingeln nicht mit. Oder eher, sie ignorierten es, da sie ihr Beisammensein gerade sehr genossen. Doch ein lautes hämmerndes Klopfen an der Tür ließ Vulek dann doch die Augen öffnen.

„Hey, Vulek! Hörst du schlecht?! Kann ich mir bei deinen großen Löffeln zwar schwer vorstellen, aber komm endlich zum Frühstück und bring das Saiyajingesocks auch mit!“, rief die barsche Stimme Dodorias, ehe er noch hinzufügte, „Ich will nicht nochmal Bescheid sagen müssen!“

Mit einem genervten Knurren erhob sich Broly aus dem Bett und ging zur Tür und als er sie mit einem Knopfdruck öffnete, sah er finster auf den dicken Soldaten herab.

„So und jetzt sagst du mir das bitte nochmal, denn ich habe dich nicht ganz verstanden...“

Dodoria machte eine unsicheren Schritt zurück, ehe er sagte:

„Frühstück...!“

Keine Sekunde später schloss sich die Tür wieder und Broly streckte sich ausgiebig. Seine Muskelschmerzen waren geheilt, dank Vuleks Magie. Der Vurakli drehte sich nochmal auf die rechte Seite und drückte den kleinen Kakarott an sich.

Langsam öffnete er seine pinken Augen und strich dem Jungen über das Gesicht, ehe er sich die fellbewachsenen Ohren kratzte.

„Sagt der Fettsack nochmal was gegen meine Ohren, kann der was erleben!“, murrte Vulek und streckte sich zu allen Seiten. Ein lautes Magenknurren ertönte mit einem Mal, welches von Kakarott kam.
 

„Hey Kaksi, aufstehen es gibt Frühstück“, rief Broly und kurz darauf saß sein bester Freund kerzengerade im Bett und rieb sich über die Augen.

„Na endlich, ich könnte ein ganzes Berán verputzen“

Vulek erhob sich in einer geschmeidigen Bewegung und zog Kakarott aus dem Bett, der sich auf die Wangen schlug um wacher zu werden.

„Ich geh mich schnell frisch machen, dann komme ich nach, haltet mir einen Platz frei“, lächelte der Vurakli und ging ins Gemeinschaftsbad um sich zu waschen. Als Broly und Kakarott wieder ins Hauptgebäude zurück gingen und den herrlichen Düften folgten, begrüßte sie eine meterlange Schlange die zur Essensausgabe führte.

Kurz danach kam auch Vulek angerannt und hielt abrupt hinter Broly an.

„So da bin ich wieder, ach herrjeh... wenn wir das gewusst hätten, dann hätten wir noch etwas im Bett liegen können, ich geh Lemo helfen, der Ärmste ist total unterbesetzt...“, entschied sich der Vurakli und legte eine Hand auf Brolys Schulter, ehe er in die Küche marschierte und seinem Freund unter die Arme half.

„Guten Morgen, Lemo! Du kannst sicher ein Paar helfende Hände gebrauchen“

Lemo sah hinter sich in die Küche und strahlte über den selbstlosen Einsatz des Vuraklis.

„Oh Vulek, du bist meine Rettung!“
 

Zusammen bewältigten sie mit Leichtigkeit, die lange Schlange zu verköstigen. Lemo staunte nicht schlecht, als er Broly vor sich stehen sah.

„Was hast du mit Broly gemacht?“, fragte er scherzhaft, denn er erkannte seine Aura sofort wieder.

Der Legendäre lachte herzlich und beugte sich etwas über die Ausgabe, als Lemo ihn zu sich winkte.

„Pass aber gut auf Cheelai auf...“, flüsterte der Orangehäutige ihm zu.

„Keine Sorge, mache ich, Vulek hat mich heutemorgen auch schon vor ihr gewarnt“

Broly und auch Kakarott waren die Letzten und setzten sich wie immer ans Fenster.

Nicht unweit von ihnen saß Cheelai mit einer Gruppe männlicher Krieger am Tisch und sah immer wieder interessiert zu Broly rüber.

Gerade füllte sich Vulek auch sein Frühstück auf den Teller und ging zu seinen Freunden, als er stehen blieb und sie an ihrem Tisch neben Broly sitzen sah.

„Kann ich mir kaum vorstellen, dass aus so einem kleinen Jungen, so ein strammer junger Mann geworden ist“, schwärmte sie und strich ihm über den muskulösen Oberarm.

„Danke für die Blumen, Cheelai... dürfte ich bitte mein Frühstück essen? Danke...!“, antwortete er genervt und sah kurz zu ihr rüber.

Ein wenig beleidigt zog sie sich wieder auf ihren Stammtisch zurück, ehe sich Vulek neben Broly setzte. Sie sah doch immer wieder interessiert zu ihm rüber, ehe sie einem bulligen blauhäutigen Soldaten etwas zuflüsterte.

Lemo kam auch mit seinem Tablett zu seinen Freunden rüber und setzte sich neben Kakarott.

„Na dann, guten Hunger“, sagte Lemo und lächelte.

„Guten Appetit“, erwiderte Vulek und löffelte zunächst eine Schüssel mit purem Haróki, eine weiße nahrhafte Creme, die man mit Joghurt vergleichen konnte. Er hatte sich vorher noch ein paar Nüsse hinein getan und umgerührt. Freudig wackelten seine fellbedeckten Ohren auf und ab, beim Geschmack seines Lieblingsfrühstücks.
 

„Die Trainingseinheit für die Saiyajins beginnt in 5 Minuten in Trainingshalle A 3 im Haus Tesav gegen die Ralokaner!“, dröhnte Zarbons Stimme durch die Lautsprecher. Genervt schloss Broly die Augen und versuchte sich zu beherrschen. Jeden Morgen, dröhnte ihm die nervtötende Stimme des Schönlings beim Frühstück durch die Ohren.

„Lass aber noch etwas von ihm dran hörst du, Itchak?“, raunte die grünhäutige Frau ihrem Kumpanen zu.

„Keine Sorge, Cheelai! Ich reiße ihm schon keine Gliedmaßen aus“, lachte der Krieger mit rauchiger Stimme und erhob sich mit einigen anderen Ralokanern, die Rasse zu der er gehörte.

Kakarott verschlang schnell sein Frühstück und kroch unter dem Tisch auf den Außenbereich des Tisches zu.

„Wir sollten uns beeilen, ich habe keine Lust wieder zu Meister Freezer zitiert zu werden“, bat Kakarott eindringlich und sah Broly an.

Der Legendäre sah zu seinem kleinen Freund rüber, ehe er sich schwebend erhob und Kakarott auf den Rücken nahm.

„Also dann, danke für das Frühstück, Lemo, bis nachher“, lächelte Broly und flitzte aus dem Speisesaal ins besagte Haus.
 

Als sie die große Trainingshalle betraten lockerten sie zunächst ihre Muskeln und Gelenke ein wenig auf. Außerhalb des Kampfrings war ein stählernes Geländer für Zuschauer angebracht, die stehend dem Schauspiel zusahen.

Nachdem sich die Kontrahenten aufgewärmt hatten, gingen sie in Kampfstellung. Itchak und seine Leute waren zu viert, ein ungleicher Kampf, wie Kakarott fand, doch wie er einmal seinen Vater in einem hitzigen Gefecht beobachtete hatte, hatte er es mit 6 Kriegern alleine aufgenommen. Für eine Sache bewunderte er seinen Vater, für seine Stärke und seinen unerschöpflichen Kampfgeist.

„Fangt an!“, rief Zarbon auf einem holografischen Bildschirm oberhalb der großen Halle und fungierte als Schiedsrichter.

„GRAAAAH!“, mit einem lauten Gebrüll schoss Itchak zusammen mit seinen drei Kumpanen auf die beiden Saiyajins zu und hob die Faust um sie auf Kakarott niederzuschmettern. Doch der flinke Saiyajin, wich seinem Schlag aus, grinste seinen Gegner kampflustig an und winkte ihn mit der Hand zu sich.

Broly hielt seine Kampfkraft so niedrig wie möglich, für diese Witzfiguren würde er nicht einmal ins Schwitzen kommen.

Saiyajins hatten die Angewohnheit, während eines Trainingskampfes erst mal mit ihren Gegnern zu spielen, ehe es ernst wurde.

„Ihr seit viel zu langsam!“, rief Broly spöttisch, drehte den Söldnern den Rücken zu, ehe er sich nach vorne beugte und sich auf die rechte Hinterbacke schlug. Kakarott lachte und verlor für einen Augenblick die Konzentration. Keine Sekunde später donnerte sich eine stahlharte Faust in sein Gesicht und ließ ihn ans andere Ende der Halle fliegen.

„Uuuaaaah!“

Erschrocken wirbelte Broly herum und sah in das Loch in der Wand, in welchem sein kleiner Freund lag. Wütend fletschte er die Zähne, schlug einem von Itchaks Kumpanen in die Magengrube, dem anderen gab er einen Handkantenschlag in den Nacken und vom dritten nahm er den Kopf, flog einige Meter nach oben und stürzte sich wie ein Raubvogel auf den Boden, während er das Gesicht des Kriegers über die Fliesen fahren ließ.

Er ließ Itchak seinem kleinen Freund übrig und würde sich etwas bedeckt halten, solange es nicht lebensgefährlich wurde.
 

Kakarott kroch aus dem Loch und wischte sich das Blut aus dem Gesicht, ehe er seinen ausgeschlagenen Zahn ausspuckte.

„Danke, so muss ein Milchzahn weniger aus meinem Gebiss gedrückt werden, wenn ich meine zweiten Zähne heutenacht bekomme!“, grinste er verspielt, ehe sich sein Gesicht vor Wut verfinsterte und er den ausgeschlagenen Zahn in seiner Hand hielt.

„Ich kann das gerne noch ein paar Mal machen, bis du keine Zähne mehr im Maul hast! Keine Sorge, die Zweiten schlage ich dir auch noch aus, Saiyajin! Dann darfst du dir eine Zahnprothese zum Geburtstag wünschen und sie Nachts ins Wasser stellen!“, spottete der Krieger und wich Kakarotts Angriff aus. Der Unterklassekrieger drehte sich zu seinem Gegner um, nachdem er ihn verfehlte und fixierte ihn mit seinen dunklen Augen. Langsam tat der kleine Saiyajin einige Seitenschritte, ehe er erneut Angriff. Wieder wich Itchak ihm aus und packte mit einem boshaften Grinsen den pelzigen Schwanz.

Lachend hielt er ihn sich mit dem Gesicht zu sich gewandt, kopfüber vor die Nase und pendelte ihn hin und her.

Kakarott spürte wie sein Ki mit einem Mal rapide sank und sein gesamter Körper sich verkrampfte.

„Naa was machst du jetzt, Saiyajin?! Hast du jetzt immer noch so eine große Klappe?! Soll ich dir mal zeigen wie man mit einem Boxsack spielt?!“, höhnte der Krieger und ballte unter knackenden Fingern seine linke Faust.

Schützend hielt sich Kakarott die Arme vor das Gesicht und Tränen der Demütigung tropften zu Boden. Was würde Raditz jetzt sagen, wenn er ihn so sehen würde?
 

Der Söldner, dem Broly sein Gesicht verunstaltete, erhob sich langsam wieder. Blut und Speichel tropfte ihm in langen Fäden aus dem Mund. Wütend biss er die Zähne zusammen und wischte sich über das Kinn. Zarbon lächelte finster, als er sah, wie der Krieger langsam auf Broly zu schlich, langsam die Hände hebend um auch seine Rute zu packen. Doch Broly hatte seine Aura bereits bemerkt und wickelte seine Rute von seiner Hüfte, die er unschuldig hinter sich hin und her wedeln ließ. Noch immer waren seine schwarzen Augen auf das Szenario fixiert, während Itchak immer wieder auf seinen kleinen Freund einschlug. Kakarott sollte versuchen sich selbst zu befreien. Dennoch kochte die Wut in ihm hoch und er ließ sich vom Krieger am Schwanz packen. Da er seinen Schwanz schon im frühen Alter trainiert hatte, machte ihm das nicht mehr ganz so viel aus. Er tat so als würde er keuchend zu Boden sacken.

„Aha! Das ist also eure Schwachstelle... na gut zu wissen! Jetzt bekommst du das von vorhin zurück, elender Dreckssaiyajin!“

Ein freches Grinsen umspielte Brolys Gesicht, was der Krieger hinter ihm nicht sah und mit einem Mal erhob er sich zu voller Größe.

„Wie unsittlich von dir, ich gehe dir doch auch nicht an den Intimbereich oder?!“, sagte der Legendäre, ehe er sich umdrehte und mit erhobener Faust zuschlug.

Plötzlich ließ der laute Schmerzensschrei Kakarotts seinen Körper erstarren und er sah mit Entsetzen, wie Itchak ihn am Schwanz immer wieder auf den Boden schmetterte.
 

„HÖR AUF! ES REICHT!“, schrie Broly ihn an und seine Kampfkraft stieg rapide an.

„Oh, meinst du damit soll ich aufhören? Das wird ihm einen schönen Schandstrich auf seinem Körper einbringen, den nicht mal der Medi-Tank heilen kann, er geht zu tief ins Fleisch und tut höllisch weh, dagegen ist das hier das reinste Streicheln!“, lachte der Söldner und schmetterte Kakarott ein letztes Mal auf den Boden, ehe er seinen Schwanz losließ.

Seinen bewusstlosen Kumpanen warf er sich über die breite Schulter und die anderen beiden folgten ihm schwer verletzt.

„Tja, Jungs... die Saiyajins sind auch nicht mehr das was sie einmal waren... soviel zum gefürchteten Kriegervolk, das ich nicht lache!“, erklang das spottende Gelächter, ehe die Tür der Trainingshalle sich wieder schloss.
 

Broly trat vorsichtig näher und kniete sich zu seinem verletzten Freund hinunter und hob zittrig die Hände um ihn irgendwie auf seine Arme zu nehmen, ohne ihm noch mehr Schmerzen zuzufügen.

„Ka... Kakarott...“, keuchte Broly erstickt, ehe die strenge Stimme Zarbons ihn nach oben zum Hologramm sehen ließ.

„Bring ihn zu Meister Freezer!“

Das Hologramm verschwand und Broly begann am ganzen Körper zu zittern.

So vorsichtig er konnte, schob er seine Arme unter den Bauch seines kleinen Freundes und hob ihn langsam hoch.

Ein leises Wimmern ertönte von Kakarott und versetzte dem Legendären einen Stich ins Herz.

Langsam trat er hinaus und machte sich auf den Weg zur Echse.

Bleibendes Schandmal!

Alle Krieger im Speisesaal hatten dem äußerst brutalem Trainingskampf zugesehen, der über einen holografischen Bildschirm lief. Mehr als besorgt, sahen Lemo und Vulek sich an, nachdem der Kampf endete.

Schnell sprang Vulek auf die Beine und rannte auf allen Vieren so schnell er konnte durch die Gänge. Er wartete einige Meter vor der gefürchteten Tür, die zur Kommandozentrale der Echse führte.

„Broly! Soll ich ihm nicht helfen? Bitte ich...-“

Ein trauriger Ausdruck lag in Brolys Gesicht, als er den Vurakli ansah und mit dem Kopf schüttelte.

„Nein, Vulek... ich möchte nicht, dass du in Schwierigkeiten kommst...“, antwortete der Legendäre leise und schritt an seinem langjährigen Freund vorbei.

Mit einem tiefen Seufzer ließ Vulek die Schultern hängen und seine langen Ohren nahmen ebenfalls eine traurige Haltung an. Er ließ sich an der Wand hinab sinken, winkelte die Beine an und legte seinen Schwanz über seinen Schoß, während er langsam mit seinen Krallen durch das weiche Fell fuhr. Er versuchte seine aufkeimende Nervosität und Anspannung damit zu drosseln und meistens gelang ihm das auch.
 

„Ah, da sind ja meine beiden Saiyajins, ihr habt gut gekämpft oho... du bist gewachsen, Broly, leg Kakarott da auf den Boden“, sprach die Echse mit säuselnder Stimme und sah auf den blutüberströmten Teenager herab.

Wie er es gewohnt war, ging Broly danach auf die Knie, sah kurz auf seine rechte blutige Hand, ehe er sie zur Faust ballte und auf seine Brust presste. Freezer zielte mit dem rechten Zeigefinger von oben herab auf Kakarotts Nacken und ließ einen konzentrierten Ki-Strahl von oben herab über die Rüstung wandern, sodass sie in der Mitte zerteilt wurde.

Mit blanker Furcht in seinen Augen sah Broly dem Schauspiel zu und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

„So jetzt bekommst du besser Luft, nicht wahr? Leider hast du den Trainingskampf verloren... wie auch viele davor... aber ich ließ wirklich viele Male von einer Strafe ab, da ich dachte, dass in dir Potential steckt... nun vielleicht war es ein Fehler meinerseits... entschuldige bitte... ich werde es sofort wieder gut machen...“

Der Galaxienherrscher schob seine drei Zehen unter den Körper des Kindes und rollte ihn auf den Rücken, ehe er auch dort die Rüstung mit einem Ki-Strahl in der Mitte aufschnitt. Dann nahm er die beiden Rüstungshälften und zog sie ihm aus und betrachtete sich die starken Blessuren auf Kakarotts Oberkörper.
 

„Dann hole mal schön tief Luft, mein Kleiner!“, rief die Echse und mit einem lauten Surren peitschte der Schwanz durch die Luft, ehe er mit gewaltiger Kraft auf Kakarotts rechte Seite peitschte. Der kleine Unterklassekrieger hatte tief Luft geholt, ehe er sie mit einem gepeinigten Schrei wieder herausließ.

Seine Augen weiteten sich und seine Finger krallten sich in den Blut benetzten Boden. Eine tiefe brennende und blutige Wunde thronte nun auf der rechten Seite oberhalb der Hüfte.

„Glückwunsch mein Junge... dein erster Schandstrich... ist er nicht schön? Vielleicht bringt das deinen Ehrgeiz im nächsten Trainingskampf ein wenig in Fahrt, wenn du nicht noch mehr Erinnerungen an verlorene Kämpfe haben willst, er bekommt keinen Medi-Tank, Broly!“, beglückwünschte ihn der Imperator und beugte sich dabei tief über sein schmerzverzerrtes Gesicht.

Broly kroch auf seinen Freund zu und schob seine Arme unter seinen Rücken, ehe er sich zu voller Größe erhob.
 

„Das nächste Mal will ich bessere Ergebnisse sehen hörst du, Kakarott?!“, fragte Freezer ernst und Kakarott wandt seinen Kopf langsam zu Freezer um.

„J, ja... Mei... ster Free...zer...“, flüsterte der Unterklassekrieger mit kaum hörbarer Stimme. Schnell verließ Broly diesen furchtbaren Raum und blieb einen Moment auf dem Gang stehen, ehe sich seine Augen mit Wuttränen füllten.

Vulek hatte den peitschenden Schlag ebenfalls gehört und war ruckartig aufgesprungen. Mitfühlend sah er dem Legendären in die Augen, ehe er geschockt auf Kakarotts verletzten Oberkörper sah.

„Er darf nicht in den Medi-Tank... was ist wenn er heute Nacht auch seine Rhétané bekommt? Die Schmerzen werden unerträglich sein...“, sprach Broly seine Besorgnis aus und machte sich auf den Weg mit Vulek ins Zimmer des Vuraklis.

„Ich werde ihn heilen... wenigstens ein bisschen, sodass es kaum sichtbar ist... keine Sorge, es weiß Niemand, dass ich Heilkräfte besitze...“, antwortete Vulek und nach einigen Minuten waren sie in seinem Quartier angekommen.

So vorsichtig wie möglich legte Broly seinen Freund auf dem Boden auf dem weichen Teppich ab.

Vulek begutachtete sich den geschundenen Körper und sog die Luft ein, als er das Schandmal sah.
 

„Ein Schandstrich... den haben viele Krieger hier auf Freezers Basis... ich werde erst seine anderen Wunden heilen...“, sagte der Vurakli und legte beide Hände auf das Gesicht des Jungen. Broly sah ihm dabei zu und strich über Kakarotts linken Handrücken.

Lilafarbene Energieströme strömten aus den Händen des Vurakli und legten sich wie einen Schleier auf die Verletzungen. Ein Zittern erfasste Vuleks Körper und angestrengt biss er die Zähne zusammen. Broly sah ihn ernst und zugleich besorgt an.

„Vulek? Ist alles in Ordnung?“

„Gnnnh j, ja... es... es geht gleich wie... der...“, keuchte der Außerirdische, ehe er seine zitternden Hände zurückzog.

Schwer atmend sank Vulek zusammen und brauchte einige Minuten um sich zu sammeln.

„Da hat ihm Itchak ganz schön... hart zugesetzt..., es tat schon beim zuschauen weh, aber jetzt... puh...“

„Du fühlst seinen Schmerz?“, fragte Broly.

Vulek nickte und schlug sich die Hände vor das Gesicht.

„Ich... ich bin kein Kämpfer... aber meine heilende Magie zieht den Schmerz aus dem Körper der Verletzten und überträgt ihn auf mich... nach so einer Heilungssession brauche ich eine Nacht um mich zu erholen...“, erklärte er und nahm seine Hände langsam vom Gesicht.

„Aber was war mit meinen Muskelschmerzen heute morgen?“, fragte Broly dann interessiert nach.

„Das ist kein Schmerz, der dir mit Gewalt von jemand anderen zugefügt wurde, Broly... manchmal kann ich in der Nacht nicht schlafen um meinen Körper und Geist zu regenerieren, was meinst du, wieso ich morgens immer erst so spät zum Frühstück komme“, lächelte Vulek milde, ehe er sich auf zittrigen Beinen erhob und sich zu seinem Bett schleppte.
 

Broly sah mitfühlend zu ihm rüber, ehe er ein leises Stöhnen seines Freundes wahrnahm.

„Kaksi... wie fühlst du dich?“, fragte er leise.

„Mh... meinem Gesicht geht es besser... es tut nicht mehr ganz so weh...“, antwortete Kakarott und drehte den Kopf zu Vulek rüber.

„Danke, Vulek... aber du musst es nicht-“, wollte Kakarott sagen, doch der Vurakli öffnete einen Spalt die Augen und winkte mit der Hand ab, ehe er sein Gesicht wieder ein wenig vor Schmerz verzog und im weichen Fell seines Schwanzes vergrub.

„Dann lassen wir dich mal in ruhe schlafen“, sagte Broly und hob Kakarott wieder auf seine Arme, ehe er auf Vuleks Bett zutrat und mit seiner Rute die Bettdecke über seinen großen Freund schlug.

„Wir holen dich später zum Mittagessen ab“

„Mhm... danke, mein Freund...“, murmelte der Vurakli und schloss seine schweren Lider wieder.
 

Broly gingen Vuleks Worte noch lange durch den Kopf und er schätzte ihn jetzt noch mehr, als vorher. Ein schlechtes Gewissen, breitete sich in ihm aus, dass der Vurakli diese immensen Schmerzen des Trainings nun selbst auf sich nahm und alles nur um Kakarott zu helfen.

Als Broly und Kakarott wieder in ihrem Quartier waren, legte er seinen Freund auf dem Bett ab.

„Kaksi? Ich mache dir für heute Nacht ein heißes Bad fertig, für den Fall, dass deine Rhétané beginnt... aber keine Sorge, ich bin bei dir hörst du?“

Kakarott sah seinen Freund lächelnd an, ehe er die Hand aufhielt, in dem er immer noch seinen ausgeschlagenen Milchzahn hatte.

„Ich bewahre ihn gut für dich auf“, lächelte Broly milde und nahm den kleinen blutigen Zahn an sich.

Aus ihrem Fenster konnten sie den gläsernen Tunnel und das Gebäude in dem ihr Freund sein Quartier hatte sehen. Ein schwerer Seufzer, entrann dem Legendären, ehe er sich schwerfällig auf dem Stuhl niederließ.

Immer wieder sah er zu Kakarott rüber, der ebenfalls eingeschlafen war und besah sich das Schandmal genauer. Er wollte nicht daran denken, wie es Vulek gehen würde, wenn er diese Wunde heilte.

Ärger mit Ginyus Sonderkommando

Einige Stunden sind seit Kakarotts Bestrafung vergangen und der junge Saiyajin wurde durch den herrlichen Geruch des Mittagessens geweckt.

Gähnend setzte sich Kakarott auf und sah seinen großen Freund am Tisch mit nachdenklichem Blick aus dem Fenster schauen.

„Alles in Ordnung, Broly?“

„Hm? Ja, ich mache mir nur Sorgen um Vulek... wenn er Freezers Schandmal heilt... wird er ziemliche Schmerzen haben...“, antwortete Broly und sah zum kleinen Saiyajin rüber.

„Wie geht es dir, Kaksi?“

„Besser als vorhin... hm... dann möchte ich nicht, dass er diese Wunde heilt... er hat mehr als genug für mich getan“, erwiderte Kakarott und rutschte vom Bett, ehe er sich einmal ausgiebig streckte.

Plötzlich krümmte sich der junge Saiyajin mit dem Oberkörper nach vorn und hielt sich die Hand auf das schmerzende Mal.

„Was ist los?!“, fragte Broly besorgt und sprang vom Stuhl.

„Die Wunde von Freezer... aber es geht schon“, antwortete Kakarott und stieg aus dem Bett.

Broly erhob sich vom Stuhl und ging zusammen mit Kakarott rüber in Vuleks Quartier, um ihren Freund wie versprochen zum Essen abzuholen.
 

Leise klopfte Broly, ehe er wartete, dass Vulek die Verriegelung aufhob. Der Vurakli brummte leise, als er abermals ein Klopfen hörte. Einen kleinen Spalt breit öffnete er das linke Auge, welches nicht von seinem Schwanz verdeckt war. Seine Ohren zuckten auf und er hob den Kopf, ehe er sich einmal streckte.

Er fühlte sich noch immer ziemlich geschwächt, aber nach dem Mittagessen sollte es auch ihm besser gehen. Träge schlurfte er auf die Tür zu und drückte den Knopf, der sie öffnete.

„Wie geht es dir Kakarott?“, fragte der Außerirdische und sah auf den kleinen Saiyajin herab.

„Freezers Wunde tut noch ganz schön weh, aber die anderen Verletzungen spüre ich kaum noch, würdest du mir morgen wieder helfen?“, fragte Kakarott und sah ihn bittend an.

Broly legte seine Hand auf den rechten Schulterpanzer seines Freundes und sah Vulek betreten an.

„Mh... ich schätze ich brauche noch ein oder zwei Tage, bis ich mich vollständig erholt habe, ich hoffe es ist in Ordnung, wenn du es bis dahin noch aushalten könntest... so eine Heilung zerrt immer sehr an meinen Kräften“, erwiderte der Vurakli und strich dem Jungen durchs schwarze Haar.

„Einverstanden, danke. Dann lasst uns essen gehen, sonst ist nichts mehr für uns übrig“, trötete Kakarott und ging voran.

Broly schielte immer wieder zu Vulek rüber und ein unangenehmes Schweigen machte sich breit.

„Du... du musst das nicht tun, Vulek...“

„Ich weiß, Broly... aber ihr seid meine Freunde... Freunden hilft man, wann immer man kann“

Ein tiefes Seufzen entrann der Kehle des Legendären und behutsam legte er seine Hand auf den pelzigen Rücken seines Freundes.
 

Als sie im Speisesaal ankamen steuerte Vulek sofort die Küche an, in der er Lemo bei der Ausgabe half. Dies war eine gute Ablenkung gegen die Schmerzen.

„Hey, Vulek! Vielen Dank für deine Hilfe“, bedankte sich der Ältere und bekam ein erschöpftes Lächeln seines großen Freundes zurück, ehe er an der Essensausgabe half.

„Hey! Sag mal kannst du nicht aufpassen?! Die Suppe soll in den Teller und nicht daneben du dämlicher Idiot!“, keifte ihn Jees und warf ihm den heißen Teller entgegen.

Jaulend warf Vulek sich auf den Boden und rollte sich verzweifelt hin und her um die brennenden Schmerzen quasi zu löschen.

Schnell lief Lemo in die Spülküche und holte einen Eimer mit kaltem Wasser, den er über seinen Freund schüttete. Besorgt sah er ihn an und half ihm auf. Wütend schritt Kakarott an den anderen Anwesenden in der Schlange vorbei und schwebte in Augenhöhe zum rothäutigen Krieger auf, ehe er ihm auf die Schulter tippte.

Kaum hatte sich Jees umgedreht bekam er die geballte Faust des kleinen Saiyajin ins Gesicht. Der Rothäutige schrie kurz vor Schmerz auf, ehe er sich knurrend über die blutige Nase wischte.

„Das wirst du mir büßen, Saiyajin! Das schwöre ich dir, bei den Hörnern unseres Kommandanten!“

„Ich hab doch nun wirklich nicht so fest zugeschlagen“, murmelte Kakarott mit großem unschuldigen Gesichtsausdruck und rieb sich über die Faust. Wütend stampfte das zweit ranghöchste Mitglied der Ginyu-Force durch den Speisesaal.
 

Als Kakarott sich wieder neben Broly in die Reihe stellte, legte der Hüne ihm lächelnd eine Hand auf die Schulter.

„Diesem Angeber hast du es ordentlich gegeben, ich bin stolz auf dich, Kaksi“

Kakarott sah lächelnd zu Broly auf und lief dann schnurstracks in die Küche.

„Kann ich euch helfen? Geht es wieder Vulek?“, fragte der Unterklassekrieger besorgt und musterte die zusammengesunkene triefend nasse Gestalt des Vurakli.

Er saß auf der Waschstraße und ließ sich das kalte Wasser über den Körper fließen.

Wild schüttelte er sich das Wasser aus den Haaren und aus dem Fell am Oberkörper und am Schwanz.

„Nein, es ist wieder alles okay... Das Wasser tut sehr gut, danke Kakarott“

„Ich habe nachgedacht, Vulek... du musst mir nicht helfen, wegen Freezers Schandmal... ich halte das schon aus, immerhin bin ich ein Saiyajin“, lächelte der Junge und ging an die Essensausgabe um Lemo zu helfen.
 

Langsam schöpfte er die heiße Suppe auf den Teller und reichte sie dem kleinen Guldo, der den Saiyajin ernst musterte. Auf seinen kurzen stämmigen Beinen stapfte er zu seinem Platz und setzte sich.

Lemo kümmerte sich um den zweiten Teil der Schlange und war froh über Kakarotts Hilfe.

„Das nächste Mal bist du dran mit der Essensausgabe, Cheelai!“, knurrte Lemo sie ernst an, doch sie hob arrogant den Kopf nach oben und ging mit ihrem Teller an einen der runden Tische.

Vulek trocknete sich so gut es ging und schlurfte zu seinem Stammplatz an dem er immer mit Broly und Kakarott saß.
 

Als alle Bewohner der Basis verköstigt waren, nahmen auch Kakarott und Lemo sich etwas von der leckeren Suppe. Doch ehe sie an ihrem Platz ankamen, trat der Hüne Baata auf Vulek zu, den er grob an der Schulter etwas in die Bank drückte.

„Es wäre für dich am gesündesten, wenn das nicht noch einmal vorkommt!“, brummte der blaue Außerirdische ernst, ehe er aus den Augenwinkeln sah, dass Broly sich erhoben hatte.

„Hast du gerade etwas zu meinem Freund gesagt?!“, knurrte der Legendäre und bleckte die Zähne.

„Kümmer du dich um deine Angelegenheiten, Saiyajin!“

„DAS ist meine Angelegenheit, elender Téskum!“, grollte Broly und ließ seine Kampfkraft ansteigen.

Baatas Scouter übersetzte ihm die saiyanische Beleidigung als Abschaum und mit einem wütenden Schrei stürmte er auf den ausgewachsenen Saiyajin zu.

„Sag das noch einmal und ich breche dir jeden verdammten Knochen!“, grollte der blaue Hüne und hieb so schnell er konnte mit den Fäusten auf Brolys Gesicht ein, der jedoch jedem Schlag ohne Mühe auswich und ihn hämisch angrinste.

„Kannst du auch was anderes, als nur daneben zu treffen?“, fragte Broly lachend, als sein Gegner kurz inne hielt und er gefährlich die roten Augen verengte, ehe er mit der Hand ausholte.
 

„Was ist hier los?!“, ertönte plötzlich die tiefe Stimme des Kommandanten Ginyu. Es war mucksmäuschenstill im Speisesaal. Doch da bekam Baata mit einem Mal Brolys Faust ins Gesicht, ehe er sich erhob und sich wieder auf seinen Platz setzte.

„Ich habs gesehen, Kommandant! Ich habs gesehen! Baata hat diesem Vurakli gesagt, dass er die Suppe nicht nochmal über Jees' Teller kippen soll, da hat sich der Dreckssaiyajin eingemischt und ihn als... was war das noch gleich? Tekus... oder sowas beleidigt...“, petzte der kleine dicke Guldo drauf los und hob den Löffel in die Luft.

Langsam schritt der Gehörnte durch den Saal auf Brolys Platz zu und sah mit verschränkten Armen vor der Brust ernst auf ihn herab.

„Ist das wahr, Saiyajin?“

Broly aß jedoch in Ruhe weiter und die angespannte Nervosität die ohnehin schon im Raum herrschte, stieg weiter an. Alle Besatzungsmitglieder wussten, dass Kommandant Ginyu nicht gerade für seine Geduld bekannt war. Wenn er etwas fragte, verlangte er auf der Stelle eine Antwort.
 

Lemo und Kakarott hatten sich noch immer nicht hingesetzt und standen unsicher mit ihren Tabletts in den Händen da.

„Hast du meine Frage nicht gehört oder nicht verstanden?!“

Broly schielte zu ihm auf und steckte sich provozierend den vollen Löffel in den Mund. Doch plötzlich wurde der Saiyajin schmerzhaft grob an den langen Haaren gepackt und sein Kopf wurde ihm in den Nacken gerissen. Der Kommandant packte sein rechtes Handgelenk und schob ihm den Löffel tiefer in den Rachen.

Wild zappelte Broly mit den Beinen und röchelte.

Drohend beugte sich der Kommandant über Brolys Gesicht und sah ihn finster aus roten Augen an.

„Wenn ich eine Frage stelle, dann verlange ich eine Antwort, hast du mich verstanden?!“

Der Legendäre kniff die Augen für einen Moment zusammen, ehe er knapp nickte.
 

Kakarott presste seine Zähne wütend aufeinander und seine Körper spannte zum zerbersten an, bereit auf den Mann loszugehen, der seinen Freund gerade so quälte.

Ginyu drehte sich langsam zu Kakarott herum, da er die ansteigende Kampfkraft gespürt hatte.

„Wenn du nicht deinen zweiten Schandfleck von Meister Freezer bekommen willst, dann würde ich dir raten dich nicht einzumischen!“, grinste der Kommandant finster und Kakarott sog erschrocken die Luft ein.

Vulek zog ängstlich den Kopf etwas zwischen den Schultern ein und seine langen pelzigen Ohren senkten sich ein wenig.

„Ich... ich habe Baata provoziert... deswegen ist es eskaliert und Broly ist dazwischen gegangen...“, erhob der Vurakli seine Stimme und erhob sich von der Sitzbank. Ginyu ließ von Brolys Haaren ab, der sich hustend nach vorne beugte, ehe er sich über den Hals rieb. Kurz darauf weiteten sich die Augen des Saiyajin bei dem was er hörte.

Lange sah der Gehörnte dem Vurakli in die Augen.

„So? Na dann komm mal mit!“, schmunzelte der Kommandant finster und winkte Baata zu sich, der ihm sowie Guldo ebenfalls folgte.
 

Mit gesenkten Ohren und vor Angst eingerollter Schwanzspitze folgte der Vurakli Ginyu und ein unsicheres Raunen erfüllte den Raum, als sich die Türen hinter ihnen schlossen.

Fassungslos starrten Broly, Kakarott und auch Lemo auf die Tür.

„Was passiert jetzt mit ihm?“, fragte Broly besorgt und sah zu Lemo rüber.

„Der Kommandant ist mindestens genauso grausam wie Meister Freezer... er hat in Vuleks unsicherer Haltung gesehen, dass er aus Angst gelogen hat... um dir zu helfen, sonst hätte Kommandant Ginyu dich hier auf der Stelle getötet... sie... sie werden ihn aufs Übelste Zusammenschlagen, wenn nicht sogar gewaltsam Foltern, bis er die Wahrheit sagt und sich entschuldigt... da der Kommandant es als höchste Beleidigung ansieht, wenn man ihm ins Gesicht lügt...“, erzählte Lemo weiter und fuhr mit dem Löffel in seiner lauwarmen Suppe herum, ihm war gänzlich das Essen vergangen.
 

„Aber... das... das darf dieser elende-“, doch kurz darauf wurde ihm von Lemo der Mund zugehalten.

„Pssst... hier gibt es lauschende Ohren und Leute die dich verraten würden, solltest du ihn beleidigen! Also bitte... halte dich im Zaum... du bist zwar stark Broly, aber du hast eine gute Seele genauso wie Kakarott und Vulek... das nutzen hier viele Mitglieder gerne mal aus... und besonders die Ginyu-Einheit...“

„Wie meinst du das?“, fragte Kakarott leise und sah sich heimlich um, ob jemand ihr Gespräch belauschte.

„Naja... erst schmieren sie dir Honig ums Maul und hinterrücks verpfeifen sie dich... oder sie provozieren dich absichtlich und drehen es dann so herum, als wären sie die Opfer! Gerade weil du ihm jetzt am liebsten helfen würdest... sie genießen es, weil du dich niemals... ich wiederhole niemals gegen den Kommandanten auflehnen darfst! Er ist sowas wie Freezers rechte Hand und ich will kein Schandmal auf deinem Körper sehen... es tut mir schon leid, dass Kakarott einen hat...“, erzählte Lemo leise weiter und seufzte.
 

„Dann müssen wir eben stärker werden... bis sie alle vor uns zu Kreuze kriechen und sich bei uns entschuldigen!“, knurrte Kakarott leise und umfasste den Griff seines Löffels fester.

„Vulek hat das nicht verdient...“

In Brolys Herzen machten sich immense Schuldgefühle breit und seine Rute schwang gereizt und wütend durch die Luft. Er hasste es, sich so hilflos zu fühlen.

Dann würde er in der nächsten Trainingseinheit alles geben und dort seine Wut rauslassen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Coppelius
2021-01-27T19:48:39+00:00 27.01.2021 20:48
Hey :)

Ich habe jetzt alle deine Kapitel gelesen und finde sie sehr gut :D
Ich hoffe, Kakarotts Schwan wächst bei der 'Umwandlung' nach :)
Und ich hoffe, er wird durch die 'Umwandlung' wesentlich stärker und überrascht und beeindruckt damit aber alle😁
Aber ich hoffe auch, dass er dann aussieht wie der Kakarotts aus der Serie, wenn er als Erwachsener das erste Mal auf Chichi trifft die Folgen in dem Turnier, da sieht er nämlich am schönsten aus (Weißt, welche ich meine? XD)
Ich finde, Kakarott wäre ein sehr gut aussehender Erwachsener xD

So, nun höre ich mal auf, sonst finde ich gar kein Ende xD

PS: Ich hoffe, Vulik wird es nicht allzu schlimm ergehen :(

LG Coppelius


Von:  Tales_
2020-06-14T09:13:41+00:00 14.06.2020 11:13
Was für ein Kapitel!
Broly ist echt ganz schön mutig!
Die beiden handeln sich immer mehr Ärger ein, wenn sie sich bei jeder Gelegeneheit provozieren lassen 0o
Nicht das es nicht gut finde, dass Broly versucht hat seinen Freund zu verteidigen.
Aber es ist eben gefährlich...

Vulek tut mir leid...
Ich hoffe sie richten ihn nicht allzu zu sehr zu...
Der Arme, wollte doch nur helfen.

Ein spannendes Kapitel.
Ich freu mich auf mehr *_*
Von:  Tales_
2019-06-10T19:05:09+00:00 10.06.2019 21:05
Oh man, Freezer ist so herzlos...
Kakarott ist durch einen miesen Trick besiegt worden und muss dann auch noch so eine Strafe erdulden...
Und dann darf er noch nicht einmal in einen Medi-Tank...

Zum Glück ist Broly für ihn da, falls ausgerechnet jetzt seine Rhétané beginnt 0o
Vulek nimmt wirklich sehr viel für Kakarott auf.
Er ist ein wahrer Freund und das war unheimlich stark von ihm *_*
Ich mag diesen Charakter immer mehr *_*

Ein sehr starkes Kapitel meine Liebe!
ich liebe deinen Schreibstil *_*
Von:  Tales_
2019-06-10T18:57:15+00:00 10.06.2019 20:57
Hm, das Kapitel hat wirklich sehr schön angefangen *_*
Ich mag das Dreiergespann sehr gerne :3
Vulek ist wirklich ein toller Freund und sehr hilfsbereit!
Ich mag Lemo auch sehr!

Das Training ist wirklich fürchterlich verlaufen...
Der Arme Kakarott 0o
Ich frage mich, was es mit dem Schandstrich auf sich hat 0o

Das neue Wort gefällt mir übrigens richtig gut *_*
Es ist wirklich schön :)

Das Kapitel ist dir richtig gut gelungen *knuddl
Ich freue mich, dass ich gleich weiterlesen kann *_*
Antwort von:  Kakarotto
10.06.2019 22:01
Das freut mich sehr meine Liebe :)
Ich auch, die Drei sind wirklich süß zusammen :3
Ja das ist er auch ^^

Ohja leider ._.
Kakarott tut mir auch total leid x.x
Das kommt dann im nächsten Kapi ;D

Das freut mich sehr, meine Liebe :)
Danke ^^

Vielen Dank *reknuddel*
Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat :)
Von:  Tales_
2019-05-19T16:00:52+00:00 19.05.2019 18:00
Ich fand es unheimlich faszinierend, wie du die Rhétané beschrieben hast, meine Liebe!
Das war bestimmt sehr schmerzhaft, aber da muss wohl jeder Saiyajin durch.

Ich finde Vulek und die zwei zu süß!
Es ist schön, welch inniges Verhältnis die drei in den letzten Jahren zueinander aufgebaut haben.
Ich mag Vulek total!
Broly und Kaks sind auch so süß zusammen :3

Ein tolles Kapitel meine Liebe!
Ich freu mich schon auf das nächste :D
Von:  Tales_
2019-05-18T06:58:13+00:00 18.05.2019 08:58
Ich mag deinen neuen Charakter Vulek!
Du hast ihn so schön beschrieben, dass ich sofort ein genaues Bild von ihm im Kopf hatte!

Eherlich gesagt, war ich etwas in Sorge.
Aber Freezer hat noch einmal relativ milde reagiert.
Das wird aber sicherlich nicht so bleiben.


Broly und Kaks sind so süß zusammen *_*
Wie lieb sich Broly um ihn gekümmert hat!
Und das Bild!
Oh, wie süß! *_*

Aber Broly hat kein Bild mitgenommen?
Das stell ich mir als sehr schwer hart vor!

Die Szene zwischen Vulek und Lemo hat mir sehr gut gefallen, meine Liebe!
Ich mag Vulek und kann echt mit ihm mitfühlen.
Das Leben soweit von seinem Heimatplaneten entfernt, war sicher nicht einfach.
Vorallem wenn er solange auch schon keine weiblichen Artgenossen gesehen hat...

Cheelai...
Ja, ich mag sie jetzt schon nicht!
Aber ich musste bei der Vorstellung ziemlich lachen, dass sie ein Ei ausbrütet :3

Ein sehr schönes Kapitel!
Diese wundervollen Details haben der Geschichte sofort mehr Tiefe verliehen *_*
Antwort von:  Kakarotto
18.05.2019 10:09
Vielen Dank meine Liebe, das freut mich sehr :)
Ich werde ihn im Laufe des Tages auch noch zeichnen ^^

Oh nein, es ist so eine Art Schonzeit für Neulinge o_O
Freezer wird sicher nicht so Handzahm bleiben!
Wenn du dich noch daran erinnerst, wie er gegenüber Paragus war? *Schauder*

Jaa das sind sie *-*
Und es wird noch süßer, wenn sie durch ihre Rhétané sind, aber ich glaube ich werde bald einen kleinen Zeitsprung machen müssen XD
Da es ja noch ziemlich lange dauert, bis sie ihre erste Váris haben ^^;
Nein Broly hat sich gedacht, dass er das nicht braucht, da er seine Familie ja immer in seinem Herzen hat und weiß wie sie aussehen ._. Aber jetzt bereut er es zutiefst!

Das freut mich, meine Liebe :)
So ein bisschen Alltag auf dem Schiff, wollte ich einbauen :)
Und damit es nicht ganz so langweilig wird, habe ich ein bisschen über Vulek erzählt ^^
Freut mich, dass du ihn magst :) Mir ist er bei der ersten Erwähnung und als ich das Bild von ihm im Kopf hatte, sofort ans Herz gewachsen ^^
Oh nein, das war es wirklich nicht, aber darauf gehe ich später nochmal ein :)
Das kommt noch dazu! o.o

Wer mag die schon?! XD
Ja ich musste auch schmunzeln XD
Aber auf das ausbrüten eines vuraklianischen Babys werde ich später noch eingehen :3

Vielen dank meine Liebe :)
Das motiviert mich gleich zum weiterschreiben XD
Von:  Ayasha
2019-04-22T08:53:37+00:00 22.04.2019 10:53
Huhu,
eine super Geschichte, ich bin gespannt wie es den zwei kleinen bei Frezzer ergeht und wie sich sowohl Broly als auch Kakarott entwickelt.
Bin schon auf das nächste Kapitel gespannt.

LG
Von:  Tales_
2019-04-20T07:11:52+00:00 20.04.2019 09:11
Oh, das Kapitel hat so Spaß gemacht *_*
Kaks muss wirklich aufpassen, mit seiner großen Klappe 0o
Freezer reagirte jetzt noch relativ ruhig, aber ich glaube nicht das es so bleibt...

Kaks und Broly sind einfach nur zuckersüß zusammen *_*
Wie Broly gleich auf ihn aufgepasst hat!
Und als Kaksi Trakos angegriffen hat!
Ich bin echt stolz auf ihn :3

Ohje, Cheelai -.-
Diese Frau macht mich jetzt schon wahnsinnig :)

Aber ich freu mich schon wahnsinnig auf den weiteren verlauf!
Die Geschichte ist einfach umwerfend meine Liebe *knuddl
Ich liebe sie *_*
Antwort von:  Kakarotto
20.04.2019 12:42
Vielen lieben Dank meine Liebe *-*

Ohja das muss er o.o Sonst wird es ganz schnell lebensgefährlich für ihn o_o
Da liegst du garnicht so falsch...

Ja das finde ich auch *-*
Das bin ich auch, dass hat er wirklich gut gemacht :3

Ich hasse sie auch abgrundtief x.x

Es freut mich so sehr, dass sie dir gefällt, meine Liebe :) *knuddel*
Ich freue mich auch schon total auf A new Era :3
Von:  Tales_
2019-04-08T20:07:19+00:00 08.04.2019 22:07
Ach Gott, mir tut Kaksi so leid ;__;
Bardock ist echt herzlos!
Ich würde ihm echt gerne in den Hintern treten!

Aber Radditz ist einfach nur süß *_*
Wie er sofort an Kakarotts Seite war und die Idee mit der Trainingseinheit war einfach toll!
Schade nur, dass es etwas daneben gegangen ist :)

Der Abschied bei Brolys Familie war sehr traurig!
Das Paragus sogayr die Tränen gekommen waren...
Da werde ich auch gleich traurig :D

Jetzt bin ich total motiviert und würde gern selbst schreiben XD
Das Kapi war wirklich umwerfend meine Liebe *knuddl
Antwort von:  Kakarotto
08.04.2019 22:25
Ja mir auch q.q Mir kamen beim Schreiben sogar die Tränen ._.
Bardock ist einfach grausam x.x
Das hätte er auch mehr als verdient ò.ó

Ich wusste, dass er dir in dieser FF gefallen wird :3
Jaa ich wollte zeigen, dass Raditz seinen Bruder nicht für schwach hält ^^
Ohja das war wirklich sehr traurig für Kaksi ._.

Aaaw *Taschentücher reich*
Ich mag eigentlich keine Abschiede zu schreiben ^^; Das sind eines der Szenen die ich hasse zu schreiben XD
Besonders, wenn ich nicht weiß, was noch mit den Charakteren passiert ^^;

Uuuh das freut mich, meine Liebe *-*
Vielen vielen Dank *reknuddel*
Von:  Tales_
2019-04-08T08:42:14+00:00 08.04.2019 10:42
Oh Mensch...
Gine tut mir auch so leid!
Das muss wirklich unfassbar schwer für sie sein!
Und Bardocks beinahe gleichgültige Reaktion...

Ich fand das irgendwie schön und traurig, als Radditz sich einfach zu Kaki gesetzt hat und den Arm um ihn gelegt hat. Es ist wohl wirklich besser, wenn Tales ihm das nicht auf die Nase bindet...

Hm, Broly freut sich im Moment.
Aber wie lange wird das andauern?
Ich verstehe Parikas Reaktion vollkommen.
Es muss schwer sein, sein Kind in eine ungewisse Zukunft zu schicken...

Schön dass du Beets mit reingenommen hast *_*
Dieses Kapi hat einfach richtig schöne Details!
Ich liebe diese Geschichte schon jetzt *_*

Antwort von:  Kakarotto
08.04.2019 22:00
Vielen dank für dein Feedback, Liebes :3

Ohja das ist es auch ._.

Das freut mich :) Mir hat diese Szene auch sehr gefallen und Raditz weiß, was das für Kakarott bedeutet...
Ja das war auch besser so, weil Tales manchmal ziemlich sticheln kann ;D

Ohja, Broly ist zu euphorisch, wenn er wüsste was auf ihn zukommt oO
Ja, das stelle ich mir auch ziemlich schwer vor ._.

Ich finde, Beets passt in diese Geschichte auch gut rein, auch wenn es der DBZ Paragus ist :D
Es freut mich total, dass du die FF so sehr magst :3 *knuddel*

Vielen Dank für deine Motivation die du mir zum schreiben gibst :3


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