Pokémon Weiß - Wie alles begann von Six-6I0I6 (Touko x N) ================================================================================ Kapitel 1: Die Reise beginnt ---------------------------- Heute war es endlich so weit. Heute würden sie ihre Starter bekommen und somit auf ihre eigene Reise aufbrechen können. Ungeduldig saßen ein schwarzhaariger junger Mann und eine braunhaarige junge Frau zusammen in einem gemütlich eingerichteten Schlafzimmer. Der junge Mann stand genervt in der Mitte des Raumes und blickte die ganze Zeit auf ein Geschenk welches vor ihnen auf dem Tisch stand. » Man, wo bleibt Bell denn schon wieder? Wieso muss sie sich eigentlich immer dann verspäten wenn es wichtig ist? «, hörte man seine murrende Aussage, woraufhin die braunhaarige junge Frau kurz belustigt schmunzeln musste. Sie saß auf ihrem weichen Bett und zuckte nur unwissend mit den Schultern. » Du kennst sie doch. So ist sie halt. Und sie wird gleich hier auftauchen und sich entschuldigen, ehe sie sich voller Übermut auf die Pokémon stürzen wird. «, da war sie sich ganz sicher. Der Schwarzhaarige seufzte schwer auf diese Aussage und schob seine Brille auf seiner Nase ein wenig zurecht. » Da wirst du wohl recht haben. « Ihre Namen waren Cheren, Bell und Touko. Die drei jungen Menschen welche heute endlich ihre Starter bekommen und ihre Reise antreten würden. Sie wussten noch nicht was für Abenteuer sie erwarten würden. Besonders einer von ihnen sollte eine Reise antreten, welche ihr Leben für immer verändern würde. Nach zwanzig weiteren ungeduldigen Minuten des Wartens, hörte man auch schon die Haustür knallen und schnelle Schritte die den Weg nach oben suchten und fanden. Schwer atmend stand das blonde Mädchen an dem Geländer und stützte sich auf ihre Knie. » Es tut mir so leid dass ich so spät bin! « Cheren blickte vielsagend und anklagend zu seiner Kindheitsfreundin und verschränke die Arme vor seinem blauen Jacket. » Kannst du nicht wenigstens heute pünktlich kommen Bell? « Touko stand auf und lächelte ihre Freundin nur liebevoll an. » Schön dass du endlich da bist. «, sie ignorierte einfach die schlechte Laune des Dunkelhaarigen vor sich. Bell blickte entschuldigend zu Touko, woraufhin sie auch schon sah wie diese auf das Geschenk deutete. Augenblicklich wich jede Müdigkeit von Bell und sie richtete sich aufgeregt auf, während sie auf das Geschenk zuging. » Sag bloß... dort sind die Pokémon drin?! «, Bell war merklich aufgeregt, woraufhin Touko nur belustigt wirkte und Cheren lockerte seine Haltung und nickte. » Ja, und wir sollten uns endlich ein Pokémon aussuchen. « » Ich fnde Touko sollte sich zuerst eins aussuchen dürfen. Schließlich ist das hier ihr Zimmer! «, erklärte Bell, woraufhin Cheren seufzte und zustimmend nickte. » Ist wohl wahr. Na los Touko, such dir ein Pokémon aus, damit wir uns auch eins aussuchen können. « Die Braunhaarige musste kurz belustigt grinsen, ehe sie an das Geschenk heran trat und es schließlich vorsichtig öffnete. In diesem Geschenk befanden sich drei wunderschön glänzende Pokébälle und Touko nahm sie alle drei in die Hand, um die Pokémon aus diesem heraus zu befreien. Ein greller Lichtschein nahm wenige Sekunden das Zimmer der jungen Frau ein. Doch kaum hatte er nachgelassen standen vor den Dreien die drei auszuwählenden Pokémon. Das Wasser-Pokémon Ottaro. Das Feuer-Pokémon Floink. Das Pflanzen-Pokémon Serpifeu. Alle drei wirkten verwirrt und fragend und schauten sich nur neugierig um. Der erste welcher das Interesse an die neue Umgebung verlor war Serpifeu, welches die kleinen Ärmchen vor seiner schmalen Brust verschränkte und sich dann die Trainer anschaute, von welchem er gleich ausgesucht werden würde. Floink hingegen schien ziemlich nervös und ängstlich zu sein. Sein Schwänzen war praktisch eingezogen und die Ohren angelegt, während er sich ebenfalls die drei Trainer ansah. Ottaro jedoch zeigte schier unstillbare Neugierde. Es lief durch das gesamte Zimmer. Sprang auf den Tisch mit dem Geschenk, auf das Bett und sogar auf das Treppengeländer. Belustigt wurde es hierbei von den drei Menschen beobachtet. » Scheint ziemlich aufgeweckt zu sein. «, merkte Cheren an, woraufhin Bell belustigt nickend zustimmte, aber ihren Blick schnell auch auf die anderen beiden warf. » Sie sind aber allesamt sehr süß! « Cheren hatte seinen Blick schnell auf Touko gerichtet. » Und Touko? Für welches entscheidest du dich jetzt? « Doch noch ehe die junge Frau etwas sagen konnte, wurde sie hier genau von Ottaro gemusterte. Die kleinen schwarzen Augen fixierten sie regelrecht und schließlich sprang es von dem Treppengeländer und lief auf Touko zu mit einem freudigen Ruf. Die Braunhaarige schien verdutzt als ihr auf einmal der kleine Otter in die Arme sprang und sich freudig an sie kuschelte. Sie hatte ihn sanft aufgefangen und hielt ihn liebevoll bei sich. Und schließlich bildete sich ein Lächeln auf ihre Lippen. » Ich glaube ich wurde gerade ausgesucht. «, stellte Touko amüsiert fest, woraufhin Ottaro zu ihr aufschaute mit einem breiten Lächeln. » Hey Ottaro. Ich bin Touko. Magst du mich ab Heute begleiten, ja? «, eigentlich war die Frage hier unnötig, denn augenblicklich strahlten die Augen des Wasser-Pokémon und es kuschelte sich erneut an die junge Frau, welche leicht lachen musste und ihren Starter nur zu gerne knuddelte und an sich drückte. Cheren und Bell hatten dies die ganze Zeit neugierig beobachtet, ehe sich die Blonde aber schließlich vor das ängstliche Floink kniete und ihm als Freundschaftsangebot die Hand hinhielt. » Hey Floink. Wie ist es mit dir? Ich würde dich gerne an meiner Seite haben wollen. «, fragte sie das kleine Pokémon liebevoll, woraufhin es zusammen zuckte und ängstlich aufschaute. Doch schließlich schnupperte er die Hand der jungen unerfahrenen Trainerin an und stellte auch wieder die Öhrchen und sein Schwänzchen auf. Es zeigte Bell dass sie es ruhig streicheln konnte und so kraulte sie ihm hinter den Ohren, woraufhin Floink fröhlich quiekte und der Blonden schließlich in die Arme sprang. Die Blonde lachte glücklich und Cheren seufzte schwer, während er das beobachtet hatte. » Wieso durftest du dir eigentlich gerade vor mir ein Pokémon aussuchen? Aber egal... ich wollte mich eh für Serpifeu entscheiden. «, merkte der Dunkelhaarige noch zusätzlich an, ehe er sich vor dem Pflanzen-Pokémon hinhockte und es schließlich kühl anlächelte. » Wir gehören dann jetzt wohl zusammen. Mein Name ist Cheren. « Serpifeu blickte Cheren prüfend an, ehe es mit einem Ruck auf seine Schulter sprang und anscheinend ihn als seinen Trainer akzeptierte. Touko lachte belustigt bei dem Anblick und kaum stand Bell mit ihrem Floink im Arm, grinste sie fröhlich. » Wir sollten gleich mal gegeneinander kämpfen! « Verwundert wurde sie hier von ihren beiden Freunden angeschaut. War Bell doch eher die Friedfertige von allen in diesem Raum. Allerdings schien sie gerade das Trainer-Fieber gepackt zu haben. Während Touko ein schiefes Lächeln zeigte, seufzte Cheren schwer und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. » Kämpfen? Hier? Ich finde es nicht gut in Touko's Zimmer einen Kampf zu führen. « Doch wurden seine Worte hier überhört. Bell schaute inzwischen runter zu ihrem neuen Freund und lächelte diesen begeistert an. » Was hältst du von der Idee mal direkt einen Kampf hinzulegen Floink? Bist du dabei? « Und obwohl Floink ziemlich verschüchtert zu sein schien, zeigte er hier seltsamerweise direkt Mut und quiekte zustimmend und aufgeregt mit einem Nicken. Sogleich sprang er auch von ihrem Arm in die Mitte des Raumes und stellte seine Brust regelrecht auf. Kampfbereit schien das kleine Ding auf jeden Fall zu sein. Touko musste daraufhin lachen und auch Otto schien belustigt zu sein, blieb hier jedoch weiter in ihren Armen. » Von seiner Schüchternheit ist jetzt nichts mehr zu sehen. « Cheren seufzte resigniert. Er merkte langsam dass er hier nun wirklich nichts mehr sagen brauchte und somit stemmte er nur den Arm in die Hüfte und musterte die beiden Mädchen. » Wenn ihr hier meint unbedingt kämpfen zu müssen, dann bitte. Spiele ich halt euren Schiedzrichter. «, bot der junge Mann an, woraufhin er fragend zu Touko schaute. » Willst du denn eigentlich überhaupt kämpfen? « Die Braunhaarige warf nur einen fragenden Blick zu Ottaro, welcher dann auch direkt siegessicher grinsend von ihrem Arm sprang und sich dem Floink gegenüber stellte. Die beiden kleinen Pokémon grinsten sich bereit an. Bell schaute zu Cheren, als dieser ein erneutes genervtes Seufzen von sich gab. » Nun mecker nicht rum! Was können solch kleine Pokémon hier schon groß für einen Schaden anrichten? « Bell bereute diese Worte direkt nach diesem kurzen Kampf mit den kleinen Pokémon. Das Zimmer stand quasi auf den Kopf. Das Bett war durch die Tackle-Attacken der Pokémon zur Seite geschoben worden und stand nun schräg im Zimmer. Die Konsole stand nur noch vage auf der kleinen Anbauwand und der Fenster hatte sich auch in die Schräglage begeben. Der Teppich war zerzaust und Wände sowie Boden beinhielten einige Fußabdrücke von Floink und Ottaro. Der kleine Otter stand jubelnd und fröhlich hüpfend direkt vor seiner Trainerin und fand kaum noch aus seiner Freude heraus. Touko grinste auch, hatte das Chaos um sich herum noch gar nicht wirklich mitbekommen. Die ganze Zeit hatte sie ihre Augen nur auf den Kampf gelegt. So schaute sie auch jetzt grinsend zu Ottaro runter und hob lobend die Faust in die Luft. » Sehr gut gemacht Ottaro! Wir haben gewonnen! « Es war gut dass die Pokémon noch zu jung waren um ihre Element-Angriffe zu bekommen. Ansonsten hätte es wohl noch mehr Probleme und Chaos gegeben. Während Bell sich zu ihrem angeschlagenen und müden Floink runter kniete und ihn in die Arme nahm, schaute Cheren sich das angerichtete Chaos an und verschränkte die Arme vor der Brust. » Nun habt ihr hier aber ein schönes Chaos angerichtet. « Bell, die sich lächelnd bei Floink für den Kampf bedankte, stand mit ihm im Arm auf und schaute erstmal verwundert zu dem Dunkelhaarigen, bevor sie sich umschaute als er nur mit einem Nicken auf das Chaos deutete. » Was....? Aber... oh mein Gott. Touko... « Die Braunhaarige hatte inzwischen natürlich auch bemerkt wie ihr Zimmer ausschaute, woraufhin sie ein wenig erschrocken wirkte. » Oh verdammt... «, bestimmt hatten sie auch eine Menge Lärm verursacht. Was sich ihre Mutter im unteren Teil des Hauses jetzt wohl dachte? Doch dann seufzte sie nur und lächelt ein wenig verlegen, während sie sich am Hinterkopf kratzte. » Na gut, dann werde ich wohl mein Zimmer aufräumen müssen, ehe wir uns auf den Weg machen. « Touko regte sich dahingehend selten über solche Kleinigkeiten auf. Hier ging schließlich nichts kaputt. Es war nur extrem unordentlich und dies war schnell aufzuräumen. Bell blickte liebevoll lächelnd zu ihrer Freundin. » Ich helfe dir dabei dann. « Auf einmal sprang das kleine Serpifeu von Cheren's Schulter auf den dreckigen Teppich und zeigte mit seinem Blick wie kampfbereit er eigentlich war, woraufhin Touko und Bell verwundert zu dem Pflanzen-Pokémon schauten. Als Cheren diese Blick bemerkte, zuckte er nur unbeteiligt mit den Schultern. » Ihr durftet kämpfen, jetzt möchte ich auch gerne gegen Touko kämpfen. Unordentlich ist es hier schon. Noch unordentlicher kann es hier nicht werden. «, zumindest würde er während des Kampfes auch darauf achten, dass es nicht wieder so ausartete. Fragend schaute er allerdings erst einmal zu der Sandkastenfreundin, die inzwischen wieder grinste und den Blick mit Ottaro teilte. » Und Touko? Seid du und Ottaro dafür noch fit genug? « Die Braunhaarige schaute grinsend zu dem Brillenträger und auch Ottaro ließ niedlich seine Muskeln spielen. » Natürlich ist er das! Wir werden dem Kampf sicher nicht entgehen. « Zustimmend knurrte Ottaro mit einem Grinsen und Cheren zeigte nun auch ein schwaches Lächeln. » Sehr schön. « Bell stellte sich mit Floink im Arm am Rand zwischen die Beiden und lächelte. » Gut dann mache ich in diesem Kampf die Schiedzrichterin! Los geht’s! « Und schon begann auch dieser Kampf und er endete wirklich für Cheren überrascht. Es endete damit dass er gezwungen war Serpifeu aufzufangen, da Ottaro ihn mit seinem Tackle beinahe Richtung Wand geschleudert hatte. Fragend und besorgt blickte der Schwarzhaarige zu seinem Starter runter. » Serpifeu! Alles klar? « Das Pflanzen-Pokémon öffnete die roten Augen und schaute auf, ehe er nickte und schwach lächelte. Es schien wirklich alles in Ordnung zu sein. Dies war ja auch nur ein Testkampf unter sehr jungen Pokémon. Ottaro schien zwar noch gut drauf zu sein, allerdings war auch er inzwischen ziemlich müde, woraufhin Touko sich zu ihm runterbeugte und ihn lächelnd auf die Arme nahm. » Das war extrem gut Ottaro! Wirklich sehr gut! « Ottaro freute sich sehr über das Lob seiner Trainerin, was ihn sogar leicht rot werden ließ, doch da kam Cheren auch schon erstaunt auf Touko zu. » Unglaublich dass du Ottaro nach dem ersten Kampf noch so gut durch den zweiten Kampf kriegen konntest! « Auch Bell nickte anerkennend. » Ja wirklich! Als ob du zum Trainerdasein geboren wurdest Touko! « Die Braunhaarige lachte ein wenig verlegen und schüttelte den Kopf. » Ach was... das ist eher Ottaro's Ausdauer zu verdanken als meinem Trainerdasein, welches gerade erst begonnen hat! «, da war sie sich ziemlich sicher. Cheren jedoch behielt seine Meinung hier lieber für sich, eher kam er auf einen anderen Gedanken. » Wir sollten jetzt wohl nochmal mit unseren Eltern sprechen und danach zu Professor Esche gehen. Damit wir endlich unsere Reise beginnen können. «, nun wollte er seine Reise erstrecht starten! Bell nickte zustimmend und seufzte schwer, doch gingen die drei Freunde dann mit ihren Startern die Treppe runter und schon kam ihnen die Mutter von Touko entgegen. Sophie war eine Frau des mittleren Alters, wenn auch man bei ihrem Aussehen von einer 25-jährigen ausgehen könnte. Zumindest war dies Touko's Meinung. Aber augenblicklich wirkten alle drei Jugendlichen schuldbewusst. » Oh, hey Mama... « Sophie strahlte über ihre Wangen und musterte direkt die drei kleinen Pokémon. » Ach schön. Die Drei habt ihr euch wirklich gut ausgesucht! Ich denke ihr habt die perfekte Wahl getroffen. Aber sagt mal, was habt ihr da oben getrieben? «, neugierig wirkte sie schon und die Drei schauten sich untereinander peinlich berührt an, ehe Bell seufzte und entschuldigend aufschaute. » Es tut uns leid. Wir haben gedacht die Drei können kein Chaos anrichten, da sie noch so klein sind! Wir kommen gleich nochmal hierher und werden das Zimmer von Touko zusammen aufräumen! « Auch Touko nickte zustimmend, während Cheren sich hier gekonnt raushielt. Schließlich hatte er sie gewarnt und wollte auch nichts damit zu tun haben. Wenn auch er gekämpft hatte. Ein erneutes Chaos hatten sie mit ihrem Kampf nicht angerichtet. Dies war auch gar nicht möglich. Verwundert legte Sophie den Kopf zur Seite. » Aufräumen? «, doch schließlich lächelte sie direkt sanft und ein wenig amüsiert, ehe sie mit den Kopf schüttelte. » Ach, macht euch keinen Kopf. Ihr müsst jetzt Professor Esche aufsuchen. Ich kümmere mich schon um das Zimmer! «, dies würde sie sogar gerne tun. Schließlich wusste sie zu gut wie aufgeregt man in dem Alter war, wenn man die ersten Pokémon an die Seite bekam. Die Drei lächelten und so nickten sie, bevor sie Richtung Tür gingen. Doch Sophie hielt noch kurz ihre Tochter auf. » Touko, bleib noch einen Moment. Ich muss dir noch etwas geben. «, sie wirkte überraschend ernst, wenn auch sie lächelte. Dies verwunderte das Mädchen schon ein wenig, doch lächelte sie schließlich ihre Freunde an und nickte ihnen zu. » Wir treffen uns gleich bei der Professorin. « Cheren nickte und hob nur zum Abschied locker die Hand, während er das Haus seiner Sandkastenfreundin verlies. Auch Bell schaute Touko an und lächelte leicht. » In Ordnung. Ich geh dann noch einmal kurz zu meinen Eltern. Bis nachher Touko! «, sie winkte fröhlich und munter, bevor auch sie durch die Haustür ging und Cheren nach draußen folgte. Touko sah nur wie die Tür zufiel und drehte sich dann auch schon zu ihrer Mutter, welche sie liebevoll anlächelte und dann ins Wohnzimmer deutete. Sie ging voran, wissend dass ihre Tochter ihr neugierig folgen würde. Ottaro blieb hierbei brav bei Touko im Arm, ehe er allerdings im Wohnzimmer runter sprang und sich im Raum ein wenig umschaute. Touko beobachtete neugierig wie ihre Mutter in einem der Wohnzimmerschränke wühlte. » Ich möchte dir noch etwas geben. Etwas, worum mich dein Vater gebeten hat. «, setzte sie sanftmütig lächelnd dran, bevor sie ihre Tochter murren hören konnte. Augenblicklich wenn sie an ihren Vater dachte war sie genervt. » Ich möchte nichts von meinem Vater haben. Warum sollte ich etwas von ihm annehmen? Schließlich hat er uns ganz alleine gelassen. Nur um ein Leben in Alola zu fristen. Und Psiana und Nachtara hat er mir auch weggenommen! «, sie war wirklich genervt von ihrem Vater dass er sie einfach so allein gelassen hatte. Sophie lächelte ihre Tochter tröstend und warmherzig über ihre Schulter hin an. » Sag nicht so etwas. Hier. «, so drehte sie sich zu Touko um und hielt ein Ei in ihren Händen. Ein braunfarbiges Ei mit einem weißen Streifen in der Mitte. Ein gezackter Streifen. Augenblicklich war Touko doch aufmerksamer und stellte sich neugieriger dem Ei gegenüber auf. » Was ist das? Ein Pokémon-Ei? « Bejahend nickte ihre Mutter und reichte das Ei vorsichtig an ihre Tochter weiter. Diese nahm es zögerlich an. Angst es kaputt zu machen. Allerdings strich sie dann sanft über die doch ziemlich warme Eierschale und lächelte schließlich schwach auf. » Das ist von Vater? « Bejahend nickte Sophie und lächelte liebevoll. » Genau. Er hat uns das Ei vor einer Weile zugeschickt. Natürlich vorsichtig mit einem persönlichen Lieferer aus Alola der hierher nach Kanto reiste. In dem dazugehörigen Brief schrieb er mir dass ich dir das Ei an dem Tag geben sollte, an welchen du zu deiner Reise aufbrechen wirst. Und dieser Brief hier ist für dich. «, sie reichte Touko einen kleinen Brief, noch ordentlich zusammen gefaltet in einen Umschlag. Touko zögerte, doch schließlich nahm sie den Brief an und musterte ihn einfach nur. Ihr Blick wirkte traurig und ein wenig frustriert, doch schließlich seufzte sie und steckte den Brief in ihre Tasche, während sie das Ei fest in ihrem anderen Arm hielt. » Ich lese ihn mir irgendwann später durch. Ich sollte jetzt zu Professor Esche gehen. Aber... danke Mama. «, so schenkte sie ihrer Mutter noch ein schwaches Lächeln und diese erwiderte es. » Nicht dafür. Jetzt geh' schon. « Sophie tat noch einen Schritt auf Touko zu, um ihr einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben und streichelte auch dem Ei noch einmal über die warme Schale. » Viel Spaß und melde dich wenn du irgendwann einmal Hilfe brauchst. Ich bin jederzeit für dich da. Bei dem Ei musst du nur darauf achten es sehr warm zu halten. Ich habe schon mit Professor Esche gesprochen. Sie hat noch einen Ei-Behälter für dich. Dieser sorgt für automatische Wärmezufuhr und ist leicht mit zu führen. « Touko nickte und freute sich über die liebevolle Fürsorge ihrer Mutter, woraufhin sie nickte und dankbar lächelte. » Vielen Dank Mama! Ich melde mich. Versprochen. «, daraufhin schaute sie auch schon zu Ottaro, welcher sich inzwischen neugierig auf einen Sessel begeben hatte, von wo aus er sich zu dem Bücherregal hoch streckte. » Na denn, es geht los Ottaro! « Das kleine Pokémon schaute fragend auf, ehe er aber grinsend nickte und sogleich von dem Sofa runter sprang. Er würde Touko nach draußen folgen. Und somit verließen die Beiden auch schon das Haus. Natürlich machte sich Touko zusammen mit ihrem Ei und Ottaro auf zum Labor der Professorin und erblickte dort direkt einen ungeduldigen Cheren. Serpifeu stand neben ihm und schaute sich nur ruhig in der Gegend um. Blieb aber in der Nähe seines Trainers. Als Cheren Touko bemerkte, stieß er sich von dem Labor ab, an welchem er gelehnt hatte und musterte Touko fragend. » Ist das etwa ein Pokémon-Ei? «, natürlich fiel ihm das braune Ei auf, woraufhin Touko direkt lächelte und nickte. » Ja genau. Das ist das was mir meine Mutter noch geben konnte. Es ist ein Geschenk... von meinem Vater. « Cheren blieb stumm auf den letzten Satz, wissend dass Touko nicht gut zu ihrem Vater stand. Somit blickte er nur auf das Ei, ehe ihm dann doch noch ein anderes Thema einfiel und er wieder genervt zu Touko sah. » Bell scheint sich wieder zu verspäten. Ist sie etwa immer noch bei ihren Eltern? « Touko, die ziemlich erleichtert war dass Cheren nicht weiter nachfragte wegen dem Ei, schaute verdutzt auf und erinnerte sich dass Bell nicht allzu gut davon berichtete was ihr Vater von einer Reise hielt. Sogleich reichte sie das Ei an ihrem Sandkastenfreund weiter. » Sie wird mit Sicherheit noch mit ihrer allseits besorgten Mutter reden. Ich gehe sie mal holen. Könntest du bitte auf das Ei aufpassen? «, doch ehe sie eine Antwort bekam, hatte sie sich schon umdreht und lief in die Richtung von Bell's Haus. Ottaro lief dabei neben ihr her. Cheren schaute nur fragend hinter Touko her, ehe er zu dem Ei runter sah und sich dann nur seinen Teil dachte. Touko ging ohne weiter anzuklopfen in das Haus von Bell's Eltern rein, woraufhin sie auch schon hörte, was sie bereits erwartet hatte: » Nein! Du wirst nicht auf diese Reise aufbrechen! Ganz allein mit diesem Pokémon dort! Weißt du was für Gefahren dort draußen lauern?! «, ihr Vater schien ziemlich wütend zu sein und nur kleinlaut blieb Touko an der Haustür stehen. Bell stand mit dem Rücken zu Touko und schüttelte nervös den Kopf. » Ich werde auf diese Reise gehen Papa! Zusammen mit meinen Pokémon werden wir stärker werden dadurch! «, zwar sprach Unsicherheit und Nervosität aus den Worten von Bell, doch schien sie sich ihren Entschluss gefasst zu haben. Ihr Vater wirkte wirklich wütend, doch ihre Mutter brach diesen Streit, indem sie den Besucher bemerkte welcher an der Haustür stand. Ein schwaches Lächeln trat auf ihre Lippen. » Oh Touko... du bist bestimmt hier um Bell abzuholen. « Nein, ihre Mutter hatte nichts gegen die Reise einzuwenden. Schließlich war dies der perfekte Moment für einen jungen Menschen stärker zu werden und ein eigenes Abenteuer zu erleben. Sogleich hatte Touko auch die Aufmerksamkeit von Bell und ihrem Vater auf sich, während Ottaro hinter ihren Beinen hervor schaute. Die laute strenge Stimme des Vaters hatte ihn erschreckt. Erneut war es die Mutter von Bell, welche die Stille durchbrach. » Oh schau mal... wie süß. Das ist also dein Pokémon was du dir ausgesucht hast, Touko? Sehr schön! Genau wie bei Bell scheint ihr Beiden füreinander gemacht worden zu sein. « Die Braunhaarige musste liebevoll lächeln auf die Worte von der Mutter von Bell, während Ottaro sich nun auch mehr traute und Touko in die Arme sprang. Begrüßend hob er eines seiner Ärmchen an. Bell zögerte hier nicht lange und ging direkt auf Touko zu, doch ging sie zusammen mit Floink an ihr vorbei und stubste nur gegen ihren Arm. » Wir treffen uns bei Professor Esche! «, somit verließ sie das Haus, ohne sich noch einmal umzudrehen und Touko schaute ihr nur besorgt hinterher, ehe sie aufschaute zu dem Vater von Bell, welcher sich genervt und wütend brummend in seinen Sessel setzte. » So was Dämliches! « Touko wollte gerade etwas sagen, doch stellte sich Bell's Mutter lächelnd vor ihr. Ihr Blick wirkte entschuldigend und sie deutete Touko an das Haus zu verlassen. Natürlich wollte sie hier das Mädchen keineswegs aus bösen Willen aus dem Haus werfen. Doch sie wollte nicht dass ihr Mann auch noch Touko anmeckerte wegen dieser Reise. Touko wusste um ihren Gedanken und lächelte nur schwach, ehe sie noch ruhige Worte an sie richtete. » Machen sie sich keine Sorgen um Bell. Ihr wird sicher nichts geschehen. Sie ist sehr stark. Stärker als sie selbst weiß. Bis dahin. «, sie hob noch kurz ihren Arm zum Abschied und lächelte, bevor sie sich zusammen mit Ottaro umdrehte und ebenfalls das Haus verließ. Dort traf sie auch direkt auf Bell, welche an der Hauswand lehnte und traurig auf den Boden schaute. Doch kaum kam Touko aus ihrem Haus, blickte sie auf und ging auf sie zu. Bittend, regelrecht flehend war der Blick ihrer grünen Augen. » Es ist schrecklich dass du das sehen musstest Touko. « Doch die Braunhaarige blickte Bell nur tröstend und mitfühlend an. Selbst Ottaro's Blick war mitfühlend und auch ein wenig traurig. » Aber was hat dein Vater denn gegen die Reise einzuwenden? «, irgendwie konnte Touko dies wirklich nicht verstehen. Ihre Mutter und auch Cheren's Eltern standen voll hinter ihnen. Die Blonde zuckte schwach mit den Schultern. » Er denkt halt es wäre zu gefährlich... Aber ich werde auf diese Reise aufbrechen und sie mich nicht nehmen lassen! Oder Floink? «, schwach lächelnd blickte sie neben sich runter auf das kleine Feuer-Pokémon, welches nur traurig hochschaute, dann aber schwach lächelte und nickte. Sogleich hob sie ihren Partner auf ihren Arm und drückte ihn liebevoll an sich. Sie freute sich so ihn bei sich zu haben. Doch erneut schaute sie bittend zu Touko. » Bitte erzähle nichts Cheren. Behalte es bitte für dich. Eigentlich sollte es keiner von euch je erfahren. « Touko zögerte nicht zu Nicken und doch war ihr Blick nachdenklich. Hoffentlich würde Bell sich deswegen jetzt nicht auch mit ihrem Vater zerstreiten. Kaum hatte Bell das Nicken vernommen, drehte sie sich schon Richtung Labor und lief los. » Cheren wartet bestimmt schon auf uns! «, rief sie nur und wollte die Probleme wohl einfach nur hinter sich lassen. Touko blickte ihr stumm hinterher, bevor sie zu Ottaro runtersah und seufzte. » Ich hoffe das wird gut gehen, Ottaro. « Das Wasser-Pokémon blickte hinauf und nickte auf ihre Worte, ehe auch Touko nun los lief. Als sie wieder am Labor ankam, fand sie Bell und Cheren gerade in einem Gespräch vor. Es ging offensichtlich um das Ei in den Armen von Cheren. » Das Ei gehört Touko. Ah. Hier, da hast du es wieder. «, somit hielt man hier das Ei wieder dem Mädchen hin, woraufhin Ottaro hinauf sprang auf die Schulter von Touko, bevor er bis nach oben auf ihren Kopf kletterte und sich dort regelrecht gemütlich hinlegte. Glücklich und zufrieden mit seiner neuen Position, seufzte er wohlig und schloss die Augen. Touko belächelte das und nahm somit das Ei ihres Vaters entgegen. Bell schaute neugierig zu dem Ei und strahlte regelrecht. » Wahnsinn! Ein echtes Pokémon-Ei! Was wohl daraus schlüpfen wird? «, die Neugierde stand ihr ins Gesicht geschrieben. Vermutlich hatte sie den Ärger mit ihrem Vater nun voll verdrängt. Doch Touko schien amüsiert. » Ich vermute Evoli. Die Farben sprechen dafür und außerdem kommt es von meinem Vater und er hatte Psiana wie auch Nachtara. «, es sprach vieles dafür. Augenblicklich strahlte Bell noch mehr. » Evoli! Das ist in Isshu so selten! Du bist ein echter Glückspilz Touko! « Ein genervtes Seufzen von Cheren unterbrach die beiden Mädchen. » Jetzt lasst uns endlich ins Labor gehen! « Ohne noch auf die Beiden zu warten, öffnete Cheren die Tür und zusammen mit Serpifeu auf seiner Schulter betrat er das ordentliche kleine Labor. Bell wirkte belustigt, doch ging sie mit Floink hinterher und auch Touko folgte ihren Freunden schließlich hinein. Im Labor wurden sie direkt von der Professorin freundlich lächelnd begrüßt. » Ah, wie schön zu sehen wie ihr euch entschieden habt! Und ich finde, ihr habt euch wirklich perfekt entschieden. Sehr gute Wahlen getroffen ihr Drei. Und ich habe euch jetzt noch einige Dinge zu erklären, ehe ihr eure Reise antreten könnt. « Die Drei hatten sich nebeneinander vor der Professorin aufgestellt und musterten sie stumm und erwartend. » Mein Name ist Professor Esche... « » Aber Professor... wir kennen sie schon sehr lange. «, merkte Bell an, woraufhin die junge Frau belustigt lächelte und den Kopf schüttelte. » Es geht hier um etwas Wichtiges, also muss ich hier ein wenig förmlich bleiben Bell. Also... mein Name ist Professor Esche und ich erforsche Pokémon in allen erdenklichen Formen. Damit bin ich natürlich nicht alleine. Viele Professoren aus anderen Regionen helfen mir dabei und ich helfe ihnen. Doch alleine schaffen wir das nie und deshalb werden Trainer ausgewählt, welche uns auf Reisen helfen können. Ihr Drei gehört dazu. «, dabei drehte sie sich um und reichte kurz darauf jeden der Drei einen roten kleinen Kasten. Verwundert musterte Bell dies in ihrer Hand, während Cheren regelrecht begeistert wirkte. » Ein Pokédex! « » Ein... was? «, kam es nur verwirrt von der Blonden, woraufhin die Professorin belustigt wirkte. » Ein Pokédex sammelt die Daten von jedem Pokémon welches ihr fangen könnt. Je mehr Trainer also los ziehen auf ihr Abenteuer und Pokémon fangen, desto eher erfahren wir auch mehr über diese. Ich bitte euch daher, nebenbei auf eurem Abenteuer auch ein wenig dem Pokédex zu widmen. Doch wirklich nur nebenbei. Ihr sollt euch voll uns ganz auf eure Reise konzentrieren und zusammen mit euren Pokémon viele fantastische Erfahrungen sammeln. «, darauf bestand sie sogar förmlich. Die Drei lächelten und musterten ihren Pokédex, bevor sie ihn allesamt wegsteckten. » Und Touko, deine Mutter bat mich noch dir etwas für das hübsche Pokémon-Ei zu geben. «, normalerweise fanden Trainer einen eigenen Weg die Eier auszubrüten. Doch da Touko gerade erst ihre Reise antrat, musste man hier Abhilfe schaffen. Somit breitete man die Arme nach dem Ei aus und lächelte die Braunhaarige liebevoll an. » Würdest du mir kurz dein Ei anvertrauen? « » Natürlich! «, somit reichte man das Ei an die junge Frau weiter und diese drehte sich zu ihrem Arbeitstisch um. Dort stand bereits ein kleiner Glasbehälter. Sie öffnete ihn durch einen Knopfdruck und legte das Ei dort hinein, woraufhin sie das Glas wieder sicher verschloss. Den Glasbehälter stellte sie jetzt noch auf eine vernünftige Beheizung ein, bevor sie ihn lächelnd an Touko zurück reichte. » So. Dieser Behälter wird dem Ei alles geben was es benötigt. Weißt du was bei Pokémon in den Eiern hilft? Natürlich bin ich kein Experte auf diesem Gebiet, aber es hilft wenn man mit dem Pokémon im Ei redet und sich sehr gut um ihn kümmert. Die Schale streichelt und säubert zum Beispiel. Auch junge Pokémon kriegen dies im Ei bereits mit. «, erklärte die Professorin, wobei Touko aufmerksam zuhörte und dann nickte und lächelte. » Gut das werde ich machen! Danke Professor! « Doch nun richtete Professor Esche ihre Aufmerksamkeit wieder auf alle drei jungen Trainer. » Und jetzt werde ich voran gehen. Ich werde außerhalb von Avenitia erwarten. Dort möchte ich euch noch etwas zeigen, bevor ihr selbst auf eure Reise gehen dürft. «, und somit ging die junge Frau auch schon aus dem Labor und die Drei blieben zurück. Doch zögerten sie nicht der Professorin zu folgen und außerhalb des Labors schauten sie sich nochmals an. Cheren blickte auf. » Gehen wir direkt zu Professor Esche. «, er hatte langsam wirklich keine Geduld mehr und wollte sich auch eigentlich hier nichts mehr weiter anhören. Er hatte sich sehr gut auf die Reise vorbereitet und wollte einfach nur los! Somit verließ er auch schon die Beiden Mädchen und brach auf, damit er zur Professorin kam. Bell schaute ihm verdutzt hinterher, ehe sie belustigt lachend zu Touko schaute. » Wie ungeduldig er heute ist! Los gehen wir auch hin! «, somit rannte man hier Cheren hinterher und auch Touko ließ hierbei nicht auf sich warten und rannte ihren beiden Freunden hinterher. Kaum hatten sie Avenitia verlassen trafen sie auch schon auf die Professorin, welche mit ihrem Pokémon Picochilla auf sie wartete und dabei noch einen weiteren Pokéball in der Hand hielt. » Da seid ihr ja. Ich möchte euch jetzt noch zeigen wie man Pokémon fangen kann. « Und hier sah man wie man sich einem wilden Pokémon näherte und die Professorin bekämpfte dieses gekonnt mit ihrem Normal-Pokémon Picochilla, bis sie einen Ball nach diesem kleinen Pokémon warf. Der Ball wackelte eine Weile hin und her, ehe er aufhörte sich zu bewegen und somit hatte sie anscheinend erfolgreich ein Pokémon gefangen. Sie sammelte den Ball auf und lächelte leicht. Sie würde sich um das Pokémon kümmern und es schließlich wieder in die Freiheit entlassen sobald es wieder fit sein würde. » Und so fängt man Pokémon. Jetzt habe ich euch alles Notwendige gezeigt und jetzt liegt es an euch was ihr auf eurer Reise erreichen wollt. Ich bin gespannt was ihr erreichen werdet. Viel Spaß und Glück. Und denkt immer daran: Kümmert euch gut um eure Pokémon. Denn sie sind mehr als nur ein Mittel zum Zweck! «, dies wussten die Drei natürlich. Aber viele Trainer nahmen dies einfach nie wahr. Sie war froh dass diese Drei hier nicht so waren. Ohne weitere Worte, ging die Professorin weiter. » Wobei... ich warte noch einmal kurz in Gavina auf euch. Tobt ihr euch hier aus und verbringt noch ein wenig Zeit mit ihren Pokémon! Mir ist noch etwas eingefallen was ich euch zeigen möchte. «, anscheinend konnte die Professorin ihre Schützlinge nicht ganz sich selbst überlassen. Cheren seufzte dahingehend schwer und konnte mit dieser Lehrstunde einfach nichts anfangen. Bell schaute ihr allerdings lächelnd hinterher und war sichtlich begeistert. Auch Touko lächelte und freute sich dass die Professorin ihnen gegenüber so fürsorglich war. Der Dunkelhaarige aber strich sich nur kurz Strähnen aus dem Gesicht, bevor er andeutete weiter zu gehen. Dabei hob er auch schon den Arm zum Abschied. » Ich geh' schon mal vor! «, doch er rechnete nicht damit, dass er erneut hier aufgehalten werden würde und zwar von Bell, die ihn sanft am Arm packte und festhielt. » Oh nein! Warte kurz Cheren. Wir können uns hier jetzt nicht einfach trennen! Ich habe noch eine Idee ! « Genervt verdrehte Cheren die Augen und blickte die Blonde wirklich genervt an. » Was denn jetzt noch Bell? « » Lasst uns unseren ersten Schritt zusammen auf die Route 1 machen! Zusammen! Damit wir uns immer an den Beginn unserer Reise erinnern! «, sie wollte daraus etwas Erwürdiges machen. Cheren wirkte mehr als verwirrt und Touko konnte aufgrund dieser Verwirrung nur belustigt auflachen, doch nickte sie schließlich zustimmend. » Nun gut. Machen wir das. Und dann beginnt unsere Reise. «, hing sie noch dran, damit sie Cheren ein wenig ruhiger stimmen konnte, wobei sie ihn bittend anschaute. Der Dunkelhaarige verdrehte ein weiteres Mal die Augen, doch nickte er dann zustimmend. » Meinetwegen. « Somit stellten sich die Drei nebeneinander vor dem Schild auf, welches die Route 1 aus Isshu kennzeichnete. Gerade als Bell runter zählte, damit sie ihren ersten Schritt zusammen machen konnten, sprangen ihre drei Starter von ihren Positionen ihrer Trainer runter und stellten sich noch vor ihnen ebenfalls nebeneinander auf. Die drei jungen Trainer beobachteten dies verwundert, doch wollten ihre Starter wohl genau so agieren wie ihre Trainer und somit hatten die Drei doch noch was zum Grinsen -auch Cheren- ehe Bell erneut runter zählte. Und so begannen die drei jungen Trainer ihre Reise zusammen... mit einem einzigen kleinen Schritt auf die Route 1... ohne zu wissen, was sie auf dieser Reise alles erwarten würde.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)