Finding Love von writer (Sasusaku Highschool Lovestory) ================================================================================ Epilog: Positive Aussichten --------------------------- // Sechs Monate später // Madara sah auf, als Fugaku sein Arbeitszimmer betrat und klappte entschlossen die Mappe mit dem Vertrag zu, den er gerade durchgesehen hatte. Für heute reichte es, es war schließlich Sonntag. "Und?", fragte er, während sein Bruder einen der bequemen Sessel am Fenster ansteuerte und sich scheinbar gut gelaunt darauf nieder ließ. Madara hatte sein ganzes Leben mit seinem Bruder verbracht. Für ihn war Fugaku nicht so emotionslos, wie für die meisten anderen Menschen. Sie waren zusammen aufgewachsen und waren auf die gleiche strenge Art erzogen worden. Und weil er damit eine Menge Erfahrung hatte, konnte Madara jede noch so kleine und unauffällige Regung im Gesicht seines Bruders deuten. Momentan war Fugaku glücklich. Überhaupt war er in letzter Zeit oft glücklich. Und das machte auch Madara glücklich. Meistens empfanden sie das gleiche. Madara stand auf, durchquerte den Raum und setzte sich neben Fugaku, der zufrieden Sasuke und Sakura beobachtete, die weiter hinten im Garten am Teich saßen und den schönen Sommernachmittag genossen. Sie lachten über irgendetwas. "Es stimmt scheinbar", antwortete Fugaku schließlich auf Madaras Frage. "Itachi hat wohl wirklich vor, sich im Studium auf Wirtschaftspsychologie zu spezialisieren und mit in die Firma einzusteigen." "Was sagt Sasuke dazu? Hat er jetzt nicht das Gefühl, dass ihm seine Alleinherrschaft streitig gemacht wird?" "Er scheint sich darüber zu freuen", sagte Fugaku. "Außerdem haben sie wohl vereinbart, dass Sasuke trotzdem den Vorsitz in Firma und Familie übernehmen soll, Itachi meint, Sasuke läge das viel besser als ihm und ich denke da hat er recht. Es geht ihm wohl mehr darum Sasuke unterstützend zur Seite zu stehen. Und er scheint sich auch wirklich dafür zu interessieren." "Scheint so", sagte Madara. "Offenbar schließt er ja sogar das Studium schneller ab als geplant. Er ist wohl ziemlich gut darin." Fugaku nickte zufrieden und sie schwiegen einen Moment. "Ich habe ihm gesagt, dass wir uns über die Entscheidung freuen und ihn unterstützen, aber dass es ihm frei steht, es sich jederzeit anders zu überlegen und dass wir dann nicht enttäuscht sein werden." "Werden wir aber", sagte Madara grinsend und Fugaku lachte. "Wahrscheinlich ein bisschen. Aber das werden wir ihn dann nicht spüren lassen. Außerdem haben wir ja noch Sasuke." Madara nickte. "Er übertrifft alle Erwartungen. Er wird das vielleicht irgendwann mal besser machen als wir. Und er hat scheinbar Spaß am Chef sein." Fugaku warf seinem Bruder einen kurzen Blick zu. "Manchmal klingst du so stolz wie ein Vater, wenn du über die beiden sprichst." Madara zuckte mit den Schultern. "Es sind deine Söhne. Aber ich habe keine eigenen Kinder und ich habe sie genauso aufwachsen sehen wie du. Und als Itachi vor ein paar Wochen wieder bei uns eingezogen ist, war ich genauso glücklich darüber!" "Ja", sagte Fugaku entspannt. "Ich weiß." "Wie läuft es eigentlich mit Mikoto?", fragte Madara, nachdem sie wieder eine Weile geschwiegen und Sasuke und Sakura beobachtet hatten. "Ziemlich gut!", sagte Fugaku und es klang, als würde er sich darüber freuen. "Ich habe sie damals nur geheiratet, weil unsere Familie das von mir verlangt hat. Aber in letzter Zeit reden wir mehr miteinander. Ich sehe in ihr mehr eine Partnerin als früher und ich glaube es geht ihr ähnlich. Sie scheint glücklicher zu sein und ich merke, dass mich das wirklich freut. Es kommt sehr spät, aber ich denke wir entwickeln tatsächlich noch Gefühle füreinander." "Hmm", machte Madara zufrieden und grinste. Er nickte mit dem Kopf nach draußen. "Damit haben die beiden jedenfalls kein Problem. Nun sind sie schon eine ganze Weile zusammen und sie wirken verliebter denn je. Ich glaube Sasuke würde sie am liebsten sofort heiraten." Fugaku lächelte. "Ja, das denke ich auch. Aber er wird sie erst fragen, wenn sie fertig studiert hat und ein paar Jahre gearbeitet hat. Er will sie nicht unter Druck setzen." "Sie wird 'ja' sagen", sagte Madara. "Man sieht deutlich, wie sehr sie ihn liebt, wenn sie ihn ansieht." "Du scheinst nichts dagegen zu haben", sagte Fugaku schmunzelnd. "Du doch auch nicht", gab Madara belustigt zurück. "Sie ist aufgeweckt, einfühlsam, sehr intelligent und sie ist gut für Sasuke. Sie ist für uns alle gut. Es war ein glücklicher Tag für die Uchihas, als Sasuke sich in sie verliebt hat." Fugaku nickte. "Wissen Sie es eigentlich schon?", unterbrach er schließlich noch einmal das friedvolle Schweigen im Raum. "Sie hat heute morgen den Brief bekommen und sich unglaublich gefreut. Ich glaube deswegen sind die beiden heute so besonders glücklich." "Dann ist unser Plan wohl aufgegangen", sagte Fugaku. "Trotzdem wäre es besser, wenn sie nie davon erfahren, dass wir dafür verantwortlich sind, dass das Forschungsprojekt hier an die Universität verlegt wurde. Ich möchte nicht, dass Sakura ein Gefühl der Verpflichtung bekommt." "Die Überweisung war anonym", sagte Madara. "Wir finanzieren die Forschung der Universität für die nächsten fünf Jahre und dafür verlegen sie das Projekt nicht an die Partnerhochschule im Ausland. Das war der Deal. Ich habe deutlich gemacht, dass unsere Namen nirgendwo auftauchen dürfen. Es weiß nur der Direktor davon und der war dankbar. Zur Sicherheit habe ich ihn noch ein bisschen eingeschüchtert. Der plaudert nichts aus." "Gut", sagte Fugaku. "Außerdem hat Sakura es ja selbst in das Projekt geschafft, das haben wir schließlich nicht beeinflusst. Wir haben nur den Ort geändert, damit sie und Sasuke nicht zwei Jahre eine Fernbeziehung führen müssen." Madara grinste. "Und weil du die beiden gerne um dich hast und du genau weißt, dass Sasuke sonst jede freie Minute bei ihr wäre." "Du hast die beiden genauso gerne um dich." Madara lachte und Fugaku sagte wieder ernst: "Sasuke und Sakura haben beide für ihr Alter schon genug gelitten. Und Itachi ebenfalls. Sie haben etwas Glück verdient. Lass uns dafür sorgen, dass sie das nun endlich bekommen." "Ja", sagte Madara ruhig. "Das werden wir." // Ende // Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)