Drabble-Sammlung von DragomirPrincess ================================================================================ Kapitel 1: Memories [Rukia & Ichigo] ------------------------------------ 1. Rukia & Ichigo - Duchstöbern eines Dachbodens Memories "Beweg dich endlich, der Dachboden räumt sich nicht von alleine auf!" "Ich  komm ja schon." Die Tür knarzte. Es war staubig. Die Schränke und Regale, Kisten und Tüten waren von einer dünnen, grauen Schicht überzogen. Durch das Fenster drang kaum mehr Licht. Rumms. Ichigo fiel über eine der Kisten. Er hatte das Fenster öffnen wollen. Schnell griff er etwas, um nicht zu fallen. Eine Schranktür schwang auf. "Das ist doch Yuzus altes Kleid." Rukia riss das Fenster auf. Neben ihrem Fuß lag ein Foto aus der Kiste, die Ichigo umgeworfen hatte. Sie hob es auf. "Das war unser erstes Date." Kapitel 2: Brokkolis Wellenlängen [Uryu & Karin] ------------------------------------------------ 2. Uryu & Karin - Quantenphysik lernen Brokkolis Wellenlängen "Gyaaa… ich versteh kein Wort!" Lustlos ließ die Schwarzhaarige sich auf den Tisch fallen. Stifte rollten zu Boden und einige Papiere unter ihr gaben ungesunde Geräusche von sich. "Was will denn dieser Brokkoli von mir? Wie soll ein Quant denn eine Wellenlänge haben? Und was ist dieser verfickte Impuls?" "Ich hab es dir doch schon tausend Mal erklärt, Karin. DeBroglie hat damit die Interferenz von Quanten erklärt." Er legte die Finger auf ihre Schultern und massierte sie. "Ich versteh es einfach nicht, Uryu. Ich werd durch die verdammte Prüfung rasseln." "Wirst du nicht." Sanft küsste er sie "Du kannst das." Kapitel 3: Machtspiele [Grimmjow & Aizen] ----------------------------------------- 3.Grimmjow & Aizen Machtspiele Das schier unendlich hohe Gewicht drückte den Blauhaarigen zu Boden, bis er in die Knie ging. "Aizen…-sama", brachte er hervor. Hatte er etwas falsch gemacht? Nein, dieses Mal nicht. Überheblich grinsend saß der Herrscher von Hueco Mundo auf seinem Thron, seinen atemlosen Untergebenen am Boden beobachtend. Der Anblick des starken Kriegers auf den Knien, ihm so völlig unterworfen, war die reinste Wonne für ihn. Er hätte sich noch weitaus stärkere Krieger unterwerfen können, doch nur der Blauhaarige weckte in ihm dieses Bedürfnis. "Grimmjow, komm her!" Langsam zog der ehemalige Kapitän sein Reiatsu zurück. Dieses Mal würde er es ganz auskosten. Kapitel 4: "Ich werde dich immer beschützen" [Hitsugaya & Karin] ---------------------------------------------------------------- 4. Hitsugaya & Karin - "Ich werde dich immer beschützen" "Ich werde dich immer beschützen" Mit einem heftigen Tritt beförderte sie den Hollow ins Jenseits. Sie hatte sich diese Art des Kampfes nie abgewöhnen können, auch wenn sie bereits so lange ein Zanpakuto führte. Auch ihr weißhaariger Begleiter hatte seinen Kampf beendet. "Und sowas an unserem freien Tag." Sie schob ihre Hand in seine. "Lassen wir uns davon den Tag verderben?" Sie holte den Fußball hervor. "Immerhin wollten wir doch in Erinnerungen schwelgen oder nicht?" Atemlos, aber selig lächelnd, saßen sie nebeneinander. "Erinnerst du dich noch an die Worte, die ich damals zu dir gesagt habe?" Sie nickte. "Und trotzdem habe ich dich sterben lassen." Kapitel 5: Kondome [Hiyori & Shinji] ------------------------------------ 5. Hiyori & Shinji - Beim Einkaufen Kondome "Baakaaaa! Ich bin heute gar nicht mit einkaufen dran, also warum schleppst du mich mit?!" Er legte nur einen Sack Reis in den Einkaufswagen. "Ich habe keine Luhuuust! Shinjiii. Du hast versprochen, etwas Schönes zu unternehmen." Kurzer Hand warf er sie über seine Schulter und trug sie weiter durch den Laden. Alle sahen das laut schimpfende Mädchen an. Jetzt war sie still, völlig still und rot über beide Ohren. Das… Das, was Shinji da in der Hand hielt, waren… "Nein", murmelte sie beschämt: "Ich will eine jungfräuliche Braut sein." Er seufzte. "Ich heirate dich auch, wenn du nicht jungfräulich bist." Kapitel 6: Farce [Kyoraku & Nanao] ---------------------------------- 6. Kyoraku & Nanao Farce Sie war so wunderschön. Der wunderschönste Mensch, den er kannte. Es war furchtbar für ihn, dass er sie möglicher Weise nicht beschützen könnte. Er wollte sie sicher wissen. Doch sie würde an seiner Seite kämpfen wollen. Sanft küsste er ihre nackte Schulter. Sie bewegte sich etwas. "Shunsui", murmelte sie: "Lass das." Seine Haare kitzelten sie. Schon in wenigen Stunden würde es wieder Taicho sein. Nein, Soutaicho. Würden sie die Soul Society beschützen können? Oder würden sie alle, wie der alte Yama sterben? Sein Gesicht war düster, voller Sorge. Dann schlug Nanao die lilanen Augen auf. "Guten Morgen, reizende, reizende Nanao-chan~" Kapitel 7: Der falsche Ansatz [Kyoraku & Nanao] ----------------------------------------------- 7. Kyoraku & Nanao  - Im Nagelstudio Der falsche Ansatz Nanao seufzte glücklich und machte es sich auf dem Stuhl noch etwas bequemer, während die Frau auf der anderen Seite des Tisches ihre Fingernägel bearbeitete. Sie liebte es mit Nemu ins Nagelstudio zu gehen. Nicht, dass sie das irgendjemand anderem gegenüber jemals zugegeben hätte. "Wie war dein Date mit dem Quincy-Jungen, Nemu?" "Es war…" Sie wurde rot. Nanao musste grinsen. Das war Antwort genug."Und wie geht es mit Kyoraku-taicho voran?" "Frag nicht." Seufzend gab sie der Nagelpflegerin mit einer Geste zu verstehen, kurz zu warten, stand auf und warf ihren Hauptmann auf die Straße. "Er wird es wohl nie verstehen." Kapitel 8: Verführung [Grimmjow & Ulquiorra] -------------------------------------------- 8. Grimmjow & Ulquiorra - Grimmjow verführt Ulquiorra Verführung Er verzog keine Miene, als er plötzlich die Wärme eines anderen Körpers hinter sich spürte, reagierte nicht, als sich eine Hand unter den weißen Stoff schob. Er wirkte nur ein wenig genervter. "Was tust du da, Grimmjow?" "Dich verführen." "Aha." Er klang nicht sonderlich begeistert von dieser Aussicht. "Weshalb?" "Was ist das für eine Frage? Nicht, weil du so gut darin bist, Emotionen zu zeigen, jedenfalls." Manchmal wusste er selber nicht, warum er diesen eingebildeten Idioten ins Bett kriegen wollte. Er schob die Hand tiefer, öffnete den Stoff etwas. "Sei einfach still und lass mich dich ausziehen." Ulquiorra widersprach nicht. Kapitel 9: Erwachen [Hisagi & Byakuya & Renji] ---------------------------------------------- 9. Hisagi & Byakuya & Renji - Beide wollen Byakuya und am Ende sind sie zu dritt Erwachen Hisagi wollte ihn wegen seines Aussehens, vielleicht wegen seines Titels, weil er so unerreichbar war. Renji wollte ihn, weil Aer ihn glücklich sehen wollte und er wusste, dass Byakuya eigentlich gar nicht so kalt war. Er war einsam und Renji sehnte sich danach ihn lächeln zu sehen. Wie genau es hierzu gekommen war, wussten beide nicht. Die Sonne brach durch das Fenster, warf Schatten von Kirschbäumen auf das weiße Bett. Hisagi hatte einen Arm um den blassen Körper gelegt und blickte über ihn hinweg zu Renji, der ebenso einen Arm um den schlafenden Adligen gelegt hatte. Was war nur passiert? Kapitel 10: Weihnachtliche Überraschung [Hitsugaya & Rangiku] ------------------------------------------------------------- 10. Hitsugaya & Rangiku [noPair] - Weihnachten Weihnachtliche Überraschung "Taicho." Die Blonde strahlte übers ganze Gesicht, sprang ihren Kapitän beinahe an und setzte ihm kurzer Hand eine flammendrote Weihnachtsmütze auf. "Was ist das, Matsumoto? "Eine Weihnachtsmütze und…" "Wir feiern kein Weihnachten." Immerhin war das ein christliches Fest. Unbeirrt sprach die Vizekomandantin weiter. "…ich hab das Büro geschmückt und schauen sie mal auf ihren Schreibtisch, Taicho." "Wo warst du den ganzen Tag, Matsumoto?" Immerhin hätte sie heute eigentlich eine Menge Papierkram abarbeiten sollen. "Das bekommen die Kinder am 6. Dezember geschenkt. " Langsam drehte sich der Hauptmann um. Süßigkeiten. Berge von Süßigkeiten. "Matsumoto!" Aber von der Frau fehlte jede Spur. Kapitel 11: Erwartung [Aizen & Ulquiorra] ----------------------------------------- 11. Aizen & Ulquiorra - In Aizens Schlafzimmer Erwartung Ein Klopfen. "Tritt ein." Auf dem thronartigen, weißen Sessel saß der braunhaarige Mann und beobachtete die Tür. Die Tür öffnete sich. Ulquiorra war immer pünktlich. "Ihr batet mich herzukommen, Aizen-sama." Er verneigte sich nicht, aber allzu bald schon würde der Schwarzhaarige eh auf seinen Knien sein. "Komm näher, Ulquiorra." Er gehorchte, blieb erst direkt vor seinem Herren stehen, so wie er es in seinen vorherigen Besuchen erlernt hatte. Langgliedrige Finger griffen das schneeweiße Kinn. Allein die Erwartung, was nun kommen würde, ließ ihn erschaudern. Dann berührten die warmen Lippen seine, in dem einzigen Kuss, den er heute Nacht spüren würde. Kapitel 12: Romantisch [Aizen & Ulquiorra] ------------------------------------------ 12. Aizen & Ulquiorra - In Ulquiorras Arbeitszimmer & Romantisch Romantisch Was tat er denn da? Beinahe unruhig zuckten Ulquiorras Augen durch den Raum, der erfüllt von Kerzenschein wärmer wirkte als sonst. "Sei romantisch, Ulquiorra", hatte er gesagt: "Er ist auch nur ein Mensch." "Das wird ihm bestimmt gefallen." Allein das Grinsen hätte seine Zweifel wecken sollen. Er hatte den Weißhaarigen noch nie leiden können, aber das … ! Ulquiorra wollte die Kerzen gerade wieder löschen, als es klopfte. Eine Sekunde setzte sein Herz einfach aus, dann war er gefasst wie immer. "Herein." Wahrscheinlich war es sowieso Grimmjow, der ihn nerven wollte, was sollte Aizen-sama schon - "Ulquiorra, was ist das?" Kapitel 13: Schwäche und Stärke [Kensei & Karin] ------------------------------------------------ 13. Kensei & Karin - "Ich werde dir helfen stärker zu werden." Schwäche und Stärke Ihr Körper schmerzte, sie zitterte und blutete und konnte keinen Ausweg finden. Aber sie durfte nicht einfach aufgeben, nicht nachdem Kensei soviel dafür getan hatte, dass sie stärker werden konnte. Auch damals war der Gegner zu stark gewesen. Sie hatte keinen Weg gefunden, ihn zu besiegen, als plötzlich der grauhaarige Mann auftauchte und den Feind mit einem einzigen Angriff niederstreckte. Zitternd kniete Kurosaki Karin am Boden. Sie weinte nicht, aber Kensei erinnerte sie dennoch an einen Jungen, dem er einmal im Rukon begegnet war kurz bevor… Seine Zähne knirschten. "Ich werde dir helfen stärker zu werden, Mädchen. Deinem Bruder zuliebe." Kapitel 14: Ein typischer Abend [Yoruichi & Kisuke] --------------------------------------------------- 14. Yoruichi & Kisuke Ein typischer Abend "Kisuke!" Beinahe heiser schrie Yoruichi auf. "Nein…nicht…so! Hör auf! Nimm deine Fin…gaah... Du musst sie doch nur da reinstecken!" Ihre Finger zitterten, wollten nicht gehorchen. "Nein, nicht da…! Das ist das falsche Loch!" Sie keuchte atemlos und aufgebracht. So schwer war das doch nicht. Er tat es ja nicht zum ersten Mal. "Jaahh, genau so."                                               Sie schrie erneut auf. Seine Finger hörten einfach nicht auf. "Du musst… nein, fester!" Sie wand sich unter seinen Fingern. Dann war es vorbei. Atemlos keuchend lag  sie auf dem Bett. "Warum kannst du mich nicht einfach deine Krawatte binden lassen, anstatt mich zu kitzeln?" Kapitel 15: Rettung in letzter Sekunde [Hanataro & Hisagi] ---------------------------------------------------------- 15. Hanataro & Hisagi - Retter in der Not Rettung in letzter Sekunde Rumms! Obwohl der Andere mit voller Geschwindigkeit in ihn hineingelaufen war, taumelte Hisagi nicht einmal. Er bewahrte den Kleineren sogar noch davor zu fallen. "Bitte tun Sie mir nicht weh!" Er zappelte wie wild. Weh tun? Er kannte den Jungen doch kaum. Anscheinend realisierte auch Hanataro gerade, mit wem er eigentlich sprach und sah er sich stattdessen um als ob er verfolgt würde. "Kann ich dir irgendwie helfen?" Das war der Moment, in dem der Hauptmann der 11. Division durch eine Wand brach. Hisagi wartete keine Antwort ab. Er hob den Heiler hoch und brachte sie beide eilends in Sicherheit. Kapitel 16: Fehlbar [Aizen & Grimmjow] -------------------------------------- 16. Aizen & Grimmjow im Schlafzimmer Fehlbar Es musste hier doch irgendetwas Nützliches geben! Eine Schwäche, etwas fehlbares an diesem Mann! Er musste doch nur einen Beweis finden, um diese leichtgläubigen Idioten auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen! Wie besessen von der Idee, den Respekt des selbsternannten Königs von Hueco Mundo zu untergraben, durchsuchte Grimmjow das Schlafzimmer des ehemaligen Shinigami. "Nun, willkommen, Grimmjow." Der Braunhaarige sprach langsam, völlig ruhig. "Wir haben uns bereits gesorgt, dass du in den Wüsten verloren gegangen sein könntest." Seine Stimme floss wie Eis durch Grimmjows Glieder, als er sich langsam umdrehte. "Ich fürchte jedoch, ich kann nicht tolerieren, was du hier tust." Kapitel 17: Perfekt [Byakuya & Renji] ------------------------------------- 17. Byakuya & Renji Perfekt Ihr Körper war so zart, so zierlich neben ihm, klein und zerbrechlich, als hätte ich sie mit nur einer Hand zerbrechen können. Er aber war ihr in seiner Statur so ähnlich. Seine Hand war schmal, als er sie um ihre schloss und ihr aus dem Wagen half. Beide hatten so helle Haut, dass es fast aussah als würden ihre Finger miteinander verschmelzen. Es wirkte perfekt. Sie gehörten zusammen. Zwei Adlige, die für einander bestimmt waren. Und sie waren glücklich; auf diese seltsame, kühle Art. Da war kein Platz für das Stechen in meinem Innern. "Er wirkt unglücklich, denkst du nicht?" Kapitel 18: Versagen [Kensei & Karin] ------------------------------------- 18. Kensei & Karin - Ich werde dich für immer Beschützen Versagen "Es tut mir leid, was geschehen ist." Sprachlos steht das Mädchen vor dem Mann mit dem weißen Mantel. Sie weint nicht, sie weint nie. Yuzu hätte um ihretwillen geweint, aber für Karin ist das alles noch völlig unreal. Sie schluckt einmal, öffnet den Mund, sagt aber nichts. "Ich lasse so etwas nicht noch einmal zu, das schwöre ich. Ich habe versagt, aber dich werde ich für immer beschützen!" Dann brechen die Gefühle über Karin herein.  Der Tritt trifft Kensei hart  in die Magengegend, doch Karin stürmt ohne ein einziges Wort davon. Nur eine einzelne Träne stiehlt sich ihre Wange hinab. Kapitel 19: Ungleich [Byakuya & Ichigo & Renji] ----------------------------------------------- 19. Byakuya & Ichigo & Renji Ungleich Er wollte ihn für sich selbst. Er wollte ihn nie, aber konnte ebenso wenig die Finger von ihm lassen. Er wollte keinen von beiden jemals so nah an sich heranlassen. Der Rothaarige hatte die Arme um den Körper vor sich geschlungen, hielt ihn mit aller Kraft fest, sodass sich seine Haut dunkel von der weißen unter ihr abhob. Der Blonde hatte versucht sich zurückzunehmen, weil er ihn niemals glücklich hätte machen können, doch jetzt geisterten sein Finger ohne Unterlass über die blasse Haut. Der Schwarzhaarige hatte die Augen geschlossen. Das hier war falsch, aber es fühlte sich zu gut an. Kapitel 20: Nacht und Nebel --------------------------- 20. Grimmjow & Ulquiorra - Im Bett Nacht und Nebel Mhh? Müde rieb sich der Junge die Augen. Wo kam denn plötzlich diese Wärme her? Suchend sah er sich im Raum um, doch die Dunkelheit verhinderte, dass er allzu viel erkannte und so begann er nach der Nachttischlampe zu tasten, stieß jedoch stattdessen auf einen warmen Körper. "Grimmjow?" Skeptisch blickte Ulquiorra auf den nun erleuchteten Blauhaarigen in seinem Bett hinab. "Was zur Hölle tust du in meinem Bett? Sich verschlafen die Augen reibend setzte sich auch der Angesprochene auf: "Ich wollte halt nicht alleine schlafen und dein Bett ist groß genug für zwei!" "Du hast also doch Angst im Dunkeln!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)