Ein Star und sein größter Fan von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 1: Eine neue Schülerin! -------------------------------   Eine neue Schülerin! Die Lichter gingen an als die Musik anfing zu spielen und die Stimme der Sängerin zu hören war und so nicht nur für sie sondern auch für ihre Fans ein Traum wahr wurde. Ich war als Kind, was viele sind, lieb, nett und brav und unbedarft. nun wendet sich, das Blatt für mich, ich seh es klar, ein Traum wird wahr. Alles sieht rosig aus, Ich komme ganz groß raus! Hier bin ich, alle sehen mich an, ich kann was ich kann, nichts lässt mich zweifeln. hier komm ich, funkelnd leuchtend hell, sensationell bin ich! Ich steige auf, verlasst euch drauf, erklimme weiter, die Aufstiegsleiter. ich kenn' den dreh, ich weiß wie's geht. ich will hinauf, ich hab es drauf. ich heb' vom Boden ab, ich bring' die Welt auf trab! Hier bin ich, alle sehen mich an, ich kann was ich kann, nichts lässt mich zweifeln. hier komm ich, funkelnd leuchtend hell, sensationell bin ich, bin ich, bin ich, bin ich, so bin ich, so bin ich! In dir steckt, ein Stern der leuchtet. Nimm ihn wahr und lass ihn frei. Gib Gas, hab' spaß dabei und dann schrei' Hier bin ich, alle sehen mich an, ich kann was ich kann, nichts lässt mich zweifeln. Hier komm ich, funkelnd leuchtend hell, sensationell bin ich! ~~ „Hey Inu! Warte doch mal!“ „Guten Morgen Miroku! Mal wieder verschlafen oder warum rennst du so?“ begrüßte Inuyasha auch gleich seinen besten Freund, mit dem er gemeinsam weiter zu ihrer Schule lief. „Nein aber man darf es ja eilig haben um seinen Freund ein bisschen auszuquetschen wie der gestrige Abend verlaufen ist oder?“ erwiderte er auch bloß. „Ich muss ehrlich sagen es war einfach toll! Spiritell ist einfach der Hammer!“ strahlte der Hanyou, war er doch gestern  bei einem Konzert seiner absoluten Lieblingsband gewesen. „Ok und welche der 3 Sängerinnen findest du war am Besten?“ die Frage hätte er sich eigentlich sparen können wusste er doch für wen von den 3en Inuyashas Herz schlug. „Kagome natürlich! Sie hat die beste Stimme und dazu kann sie auch noch perfekt tanzen!“ erwiderte er auch schnell war es doch für ihn die Wahrheit. „Hey schau mal was ist denn da los?“ fragte Miroku plötzlich und zeigte dabei auf eine große Gruppe von Personen, die direkt vor dem Schultor standen. „Keine Ahnung aber lass uns mal schauen was da los ist.“ Dabei packte der Hanyou seinen Arm um mit ihm einen Weg durch die Menschenmassen zu suchen. Am Rand blieb Inuyasha auch fast das Herz  stehen! Bevor es schneller als je zuvor weiter schlug. Mitten in der Menschenmasse stand doch tatsächlich seine Lieblingsband und nicht nur das sie waren  keine 2 Meter von ihm entfernt. „Hey sind das nicht?“ doch weiter kam Miroku erst gar nicht. „Ja komm lass uns schnell verschwinden!“ packte er ihm am Arm und zog ihn wieder raus aus der Ansammlung die immer größer zu werden schien. Was auch kein Wunder war. Die Band war sehr bekannt und dazu noch wirklich gut. Fast alle an der Schule hörten sie, Inuyasha natürlich eingeschlossen. „Was machst du den? Das war deine Chance ein Autogramm von Kagome zu bekommen?“ fragte er auch gleich mit einer verwirrten Miene. „Ist doch egal mich würde mehr interessieren warum sie ausgerechnet hier bei uns an der Schule am Tor warten!“ sagte der Hanyou auch nur knapp. „Vielleicht wollen sie ja auf einer Schulverwaltung von uns auftreten?“ „Keh! Das wüsste ich aber! Ich weiß über jedes Konzert, dass statt finden soll, bescheid und von einem Auftritt an unserer Schule ist mir nichts bekannt und jetzt komm, wir kommen noch zu Spät zur ersten Stunde und in dieser haben wir auch noch Frau Todai.“ Im Klassenzimmer herrschte auch noch gähnende Leere, was nicht sonderlich überraschend war. Die meisten aus der Klasse standen doch unten und versuchten wahrscheinlich ein Autogramm zu bekommen. Bei einen Blick aus dem Fenster sah Inuyasha wie der Direktor gerade alle Schüler in ihre Klassen schickte und danach auf die Mädchen zuging. Weiter zusehen was passiert konnte er aber nicht, wurde er dabei leider durch die Klassenlehrerin Frau Kaede unterbrochen als diese in den Raum trat. Sie war Klassenlehrerin und auch wirklich sehr nett auch wenn sie schon furchtbar alt aussah. „Guten Morgen meine Lieben Schüler! Es gibt eine kleine Planänderung, deshalb werdet ihr erst in der 2 Stunde Geographie haben!“ dies schien auch viele sehr zu freuen. „Wir werden heute eine neue Schülerin bekommen und ich bitte euch deshalb auch schon mal, dass ihr freundlich zu ihr seid und ihr helft wenn sie Hilfe braucht, in Ordnung?“ worauf ein einstimmiges „Ja!“ von den anderen zu hören war und Miroku bei den Worten „Schülerin“ gleich sein Aussehen zu überprüfen schien.  War er doch anders als der Hanyou ein Weiberheld und wollte am liebsten jedes Mädchen haben. Dumm für ihn, dass er im Moment Sango als Freundin hatte und somit gleich einen wütenden Blick von ihr zu sehen bekam. Dieser lies ihn auch gleich laut aufseufzen wofür er wieder einen Blick für Götter erntete. Es war herrlich mit anzusehen wie Sango Miroku im Griff hatte, saß er doch die Reihe hinter ihnen und beobachtet sie still und heimlich. Frau Kaede hörte keiner von uns drein richtig zu. Inuyasha waren neue Schüler oder in diesem Fall eben Schülerin immer egal, mieden sie ihn doch eigentlich immer weil er nicht wie sie war. Er war ein Hanyou, das bedeutete das sein Vater ein Yokai und seine Mutter ein Mensch war und das viele auch heute noch immer nicht akzeptierten. „Herr Takahashi hören sie mir überhaupt zu?“ riss Frau Kaede ihn aus seinen Gedanken. „Ähmm… ehrlich gesagt nein!“ brachte er leise heraus, wobei er von den anderen Mitschülern belächelt wurde. „Dann nochmal zum Mitschreiben, ich hätte gerne das sie sich um unsere neue Schülerin kümmern da neben ihnen auch noch der Platz frei ist und sie sich auch gleich zu ihnen setzten kann.“ Das ihm das gar nicht gefiel konnte er ihr natürlich nicht sagen also nickte er nur brav bevor sie die Stunde auch schon Mal eröffnet, da die neue Mitschülerin noch einige Dinge mit den Direktor zu klären hatte. Mathe war auch nicht unbedingt sein Fach und dank der Ansage von Frau Kaede konnte er sich  auch nicht richtig konzentrieren. Er sollte auf die Neue schauen? Mit welcher Begründung hatte er diese Strafe verdient! Naja wenn er Glück hatte würde sie sich sowieso schnellst möglich Jemanden suchen der sich um sie kümmern würde. Nachdem fast die ganze Stunde vergangen war glaubte er  auch nicht mehr daran das sie wirklich in seine Klasse kommen würde wurde aber eines besseren belehrt als es an der Tür klopfte und Frau Kaede „Herein!“ Rief. Seine Augen weiten sich als er sah wer an der Seite seines Direktors zu Frau Kaede lief. Auch den anderen schien es nicht anders zu gehen. „Ah sehr gut! Willkommen in der 10a Fräulein Higurashi.“ lächelte seine Klassenlehrerin den eigentlich Star an. „Guten Morgen! Freut mich ebenfalls.“ Antwortete diese ihr auch sofort während sie ihr die Hand reichte. „Wären sie bitte so nett und würden sich mit einigen Worten der Klasse vorstellen?“ das dies eigentlich nicht nötig wäre, da bestimmt die ganze Klasse wusste wer da vor ihnen stand, schien die Lehrerin nicht für wichtig zu halten oder es wirklich nicht zu wissen. „Natürlich!“ antwortete sie nur brav bevor sie sich zu den Schülern drehte und mit einem hübschen Lächeln begann sich vorzustellen. „Mein Name ist Kagome Higurashi und ich bin wie ihr 16 Jahre alt! Ich werde mit euch meine schulische Laufbahn beenden und hoffe das alles gut gehen wird! Auf gute Zusammenarbeit!“ damit schaute sie auch wieder zu Frau Kaede. Unterdessen musterte sie Inuyasha von oben bis unten. Sie sah einfach Traumhaft für ihn aus. Ihre langen schwarzen Haare, die sie offen trug, dazu ihr dezent geschminktes Gesicht, dass perfekt ihre braunen Augen betonte. Jedoch trug sie keine Schuluniform so wie all die anderen Schüler. Sie hatte ein grünes Kleid welches ihr bis zu der Mitte der Oberschenkel ging und dazu einen schwarzen Cardigan, der ein Stück länger als ihr Kleid war. Anders als die meisten Frauen trug sie keine Pumps oder High Heels sondern Sneakers, die ebenfalls schwarz waren. Alles in allem sah sie einfach perfekt aus, zumindest sah das der Hanyou so. Seine Freunde schienen auch fertig mit mustern zu sein drehten sie sich doch beide zu ihm um und konnten es genauso wenig wie er fassen wer gleich neben ihm sitzen würde. Mit einen kurzen Blick zu dem Mädchen und danach zu Miroku gab er ihm auch gleich zu verstehen das er sich abschminken konnte diesem Mädchen auch nur einmal zu Nahe zu kommen. Sein Freund verstand auch auf Anhieb nickte er doch und drehte sich danach wieder Richtung Tafel. „Fräulein Higurashi wären sie so nett und würden sie sich in die letzte Reihe zu Inuyasha setzen? Er wird ihnen auch die Schule zeigen und falls sie fragen haben auch einiges erklären.“ Das Mädchen schien auch gleich die Reihen zu durchsuchen. Kurz blieb ihr Blick an Inuyasha haften und er dachte schon das Schlimmste als sie sich in Bewegung setzte und scheinbar kein Problem damit hatte sich zu ihm zu setzten. Inuyasha merkte dafür aber recht schnell das der Rest seiner Klasse nicht wirklich dafür war, wurden ihm zumindest seitens der Jungs böse Blicke zu geworfen. Diese störten den Hanyou auch nicht wirklich hatte er doch ein anderes Problem und zwar sollte nicht heraus kommen, dass er eigentlich total auf die Band stand oder noch schlimmer, eigentlich auf das Mädchen das ihm immer näher kam. Wussten doch außer Sango und Miroku niemand davon. Als er wieder aufsah stand das Mädchen mit einem strahlenden Lächeln vor ihm. „Hallo ich bin Kagome! Freut mich dich kennen zu lernen Hanyou!“ lächelte dabei engelsgleich während Inuyasha nur dachte ~~Fängt ja schon gut an, HANYOU!~~ und seinen Blick enttäuscht aus den Fenster richtete ohne auch nur ein Wort zu erwidern.   Kapitel 2: Dumm gelaufen! ------------------------- Dumm gelaufen! Der Tag verlief gar nicht so wie ihn sich Inuyasha vorgestellt hatte. Er konnte sich im Unterricht nicht konzentrieren da ja sein persönlicher Lieblingsstar neben ihm saß, die es scheinbar lustig fand, dass er ein Hanyou war. Klar wusste er, dass jeder Star seine Allüren hatte aber, dass sie sich scheinbar daran erfreute, dass er nicht normal war tat weh. Die anderen schienen ihn mit Blicken erdolchen zu wollen, weil sie nicht neben ihr sitzen konnten und er ihr auch noch alles zeigen durfte. Außerdem schien Kagome ausgerechnet in der großen Pause eingefallen zu sein, dass er ihr alles zeigen sollte sodass er mit ihr das ganze Schulgebäude ablaufen konnte und sein Essen nichtmal anrührte. Alles in allem, der beschissenste Tag in seinem Leben! Aber mit ein bisschen Ablenkung seiner beiden Freunde würde das schon wieder ganz anders Aussehen. Die Schwarzhaarige fand den ersten Tag einfach nur toll. Es war aufregend, zudem saß sie neben einem Jungen der sie scheinbar ignorieren versuchte oder besser nichts von ihr wissen wollte. Klar fand sie das Leben als Star toll, genau wie ihre Cousinen aber wirklich Freunde fand man dabei leider nicht. Sie konnte sich aber gut vorstellen das es mit dem Jungen sogar klappen könnte, außerdem fand sie ihn ziemlich süß mit seinen kleinen Hundeohren. Sie hatte ein paar Freunde von früher, darunter waren auch 2 Hanyous deswegen hatte sie auch schnell festgestellt das er einer sein müsste. Und mit der Aussage ‚Hanyou‘ wollte sie dies nur herausfinden. Und siehe da er nahm es ihr übel. Aber das würde sie schon wieder in den Griff bekommen. „Du magst den Hund, nicht wahr?“ hörte sie ihre Cousine sagen die an der Tür lehnte. „Er ist kein Hund!“ protestierte die Jüngere auch gleich, klang Hund in ihren Ohren doch total verachtend. „Ach was denn dann? Eine Katze vielleicht!“ zog sie ihn aber weiter ins lächerliche, was der Schwarzhaarigen gar nicht gefiel. „Nein, er ist ein ganz normaler Junge! Und er ist nett!“ „Ohoh… nett also! Du kennst den Grundsatz unseres Managers! Keine Freunde! Also pass auf das du ihn bald nicht mehr nur nett findest!“ gab die Ältere von sich, hatten sie doch einige Regeln zu beachten. Eine davon eben keine festen Freunde. Das war ihnen auch eigentlich immer egal gewesen, doch irgendwann eben nicht mehr und so führte er diese Regel ein. Kikyo und selbst Midoriko führten beide Beziehungen von denen die Öffentlichkeit und auch der Manager nichts wussten. Würde Naraku doch sofort ausrasten, wenn er davon erfuhr. „Haha.. sehr witzig! Ich suche und brauche keinen Freund also spar dir deine Predigt und kümmere dich um deine eigenen Sachen!“ meinte sie deshalb auch nur ziemlich wütend, kannte sie doch die Situation in der die Anderen steckten und hatte für sich beschlossen so eine nicht haben zu wollen. Entweder ganz oder gar nicht war ihre Devise. Die Ältere schien ihre Wut bemerkt zu haben drehte sich um und verschwand. Kagome würde trotzdem nur wenig Zeit haben die Sachen für Morgen vorzubereiten, hatte sie doch in 20 Minuten Probe und musste pünktlich sein. Noch so eine Voraussetzung die sie einhalten musste. Der Hanyou kam später als üblich von der Schule nach Hause. Seine Mutter schien das aber ziemliche Sorge bereitet zu haben. „Inuyasha bist du das?“ rief sie auch gleich aus der Küche. „Ja ich bin es! Ich war noch mit Freunden weg!“ erklärte er ihr auch gleich sodass sie sich keine Sorgen mehr machen musste. Und war wirklich froh das er mit Sango und Miroku Zeit verbracht hatte. Sie hatten Spaß und lenkten ihn ab. „Inuyasha holst du deinen Bruder bitte! Das Essen ist fertig.“ Hörte er seine Mutter rufen und machte sich sofort auf den Weg nach oben. Der Hanyou klopfte an die Tür bevor er sie öffnete. Sein Bruder sah auch gerade zu dieser. „Hey Brüderchen. Was gibt’s?“ „Mum schickt mich ich soll dich zum Essen holen!“ worauf der andere nur nickte und sich erhob. Gemeinsam gingen die Brüder die Treppe herunter, blödelten dabei aber ein bisschen herum. So das Inuyasha fast den Boden vor der Treppe geküsst hätte wenn er nicht so gute Reflexe gehabt hätte. Die 2 verstanden sich auch wirklich gut, was besonders den Jüngeren freute, war sein Bruder doch einer seiner Vorbilder. „Könnt ihr nicht mal aufhören mit dem Quatsch!“ hörten sie Inuyashas Mutter seufzen als sie aus der Küche sah. „Nein!“ gaben beide synchron von sich und mussten dabei auch noch mehr lachen. „Na wenn ihr meint! Aber denkt daran einer von euch ist bereits erwachsen der andere wird es auch bald sein.“ Meinte sie darauf auch nur. Wusste sie doch das beide noch lange nicht erwachsen waren, auch wenn Sesshomaru schon 22 war. Die beiden waren auch kurz nach dem sie in der Küche verschwunden war am Tisch und setzten sich. „Euer Vater kommt gleich!“ sagte sie und nahm Inuyasha den Löffel aus der Hand damit er sich nichts nehmen konnte. Dieser murrte sofort, hatte er doch wirklich großen Hunger wegen seiner etwas anderen Mittagspause. Sein Vater kam aber keine 2 Minuten später durch die Tür und so konnte er auch schnell etwas zwischen die Zähne bekommen. „Wie war die Schule Inuyasha?“ fragte sein Vater nach einer Weile. Und dem Jugendlichen wurde wieder anders bei dem Gedanken wen er morgen wieder neben sich sitzen haben würde. „Ähm.. interessant!“ sagte er deshalb nur wage, was seinem Vater zum Hochziehen der Augenbrauen veranlasste. „Interessant in welcher Hinsicht“ fragte er deshalb weiter, was Inuyasha nicht gerade passte. „Wir haben eine neue Schülerin bekommen und ja sonst nicht viel.“ Meinte er deshalb nur knapp, wollte er doch nicht sagen um wen es sich handelte. „Oh, das ist ja toll!“ freute sich seine Mutter und sein Vater schien die Antwort auch zu genügen. „Ich muss jetzt auch noch Hausaufgaben machen. Danke für das Essen!“ damit nahm er seinen inzwischen leeren Teller und räumte ihn in den Geschirrspüler bevor er sich in sein Zimmer zurückzog. „Nein! Nein! Und nochmal Nein!“ wurden die 3 Mädchen angeschrien. Weil sie mal wieder nicht das gemacht hatten was sie sollten. „Ihr sollt am Ende alle 3 in einer Linie stehen und nicht verteilt!“ motzte der Manager, hatten sie es doch wieder nicht geschafft beim letzten Takt auf Position zu sein. Was auch nicht sonderlich verwunderlich war, musste Kagome doch vom hinteren Teil der Bühne nach ganz vorne zu den anderen und das möglichst ohne zu laufen. Dazu sollte es auch noch gut aussehen was absolut nicht klappte. „Ich brauche eine Pause!“ sagte sie deshalb auch nur atemlos da sie schon seit fast 3 Stunden probten und das durchgehend. „Nein! Du kannst nichtmal den Text und jetzt willst du auch noch eine Pause?“ motzte Naraku nur weiter und innerlich würde sie ihn am liebsten gegen die Wand klatschen. War er doch selbst für sein Dilemma verantwortlich. Kagome konnte tanzen, singen und vieles mehr! Nur Englisch war nicht gerade ihr Lieblingsfach. Deshalb konnte sie auch die Aussprache nicht so gut, was jetzt natürlich Probleme machte. Zumindest nachdem ihr Manager meinte, dass sie ab jetzt auch englische Lieder schreiben und singen würden. Midoriko schrieb die Songs währenddessen die Anderen diese lernen und dazu die Musik machen sollten. Sie konnte am besten Englisch, einziger Nachteil - Kagome verstand den Text nicht und machte so die meiste Zeit Fehler zudem hatte sie meist die falschen Emotionen. Deshalb seufzte sie auch nur wusste sie doch sehr gut dass sie keine Chance gegen ihn hatte und weiter machen musste egal wie es ihr ging. Sie stellte sich auf ihre Position und hoffte diesmal alles richtig zu machen. Als auch schon der Refrain einsetzte und sie ihre Stimme erhob. When you cried, I'd wipe away all of your tears When you'd scream, I'd fight away all of your fears And I held your hand through all of these years But you still have all of me. Inuyasha hatte es am Abend zum Glück noch geschafft alle Hausaufgaben zu schaffen, musste er doch heute morgen durch den Klassendienst ziemlich früh aus den Federn. Aber zum Glück musste sein Bruder auch früh raus und so musste er nicht wie üblich auf den bescheuerten Bus warten und konnte mit ihm Mitfahren, lag die Uni doch ganz in der Nähe seiner Schule. „Willst du mir jetzt sagen wer deine neue Mitschülerin ist oder soll ich sie mir selber anschauen kommen?“ hörte er aufeinmal seinen Bruder fragen was ihn aber nicht sonderlich überraschte. Er wusste das sein Bruder sein Ablenkungsmanöver durchschaut hatte. Also seufzte der Jugendliche auch nur bevor er leicht zögerlich das Wort ergriff. „Weißt du, du kennst doch die Band die ich so mag oder?“ „Ja soweit ich mich erinnere Spirituell! Aber was haben die denn damit zu tun?“ fragte sein Bruder der ihn kurz ansah sich dann aber wieder auf die Straße konzentrierte. „Naja Kagome, eine der Sängerinnen ist so alt wie ich und naja.. sie geht jetzt in meine Klasse und das Schlimme daran - sie sitzt neben mir!“ sagte er ein wenig betrübt das sein Bruder auch zu bemerken schien. „Ok.. aber das ist doch gut! Die findest du doch am besten! Also versuch doch dein Glück!“ meinte sein Bruder darauf auch nur locker. „Was nein! Sie darf nicht erfahren das ich ein Fan bin! Außerdem scheint sie mich irgendwie, naja nicht zu mögen.“ „Wie meinst du das?“ fragte sein Bruder auch gleich und Inuyasha wollte ihm eigentlich nichts davon erzählen aber er würde sicher auch nicht locker lassen. „Naja sie nennt mich ständig Hanyou und auch sonst ist sie eher, naja irgendwie komisch zu mir. Ich sollte ihr alles zeigen. Erst kommt sie nicht, lässt sich von den anderen Schülern rumführen und sagen mit wem sie rumlaufen sollte und dann fällt ihr ein das ich ihr alles zeigen sollte. Sie kommt, zieht mich durch die ganze Schule und will alles nochmal von mir wissen! Ich kann sie echt nicht verstehen.“ Seufzte er auf. „Vielleicht ist die Situation ja gar nicht so wie es scheint. Warte noch ein wenig ab und lass ihr etwas Zeit sich einzugewöhnen. Wenn sie dich dann immer noch verarscht oder Hanyou nennt werde ich ein ernstes Wörtchen mit ihr reden und zudem solltest du die Band dann auch vergessen. So ein Star ist eben nicht immer das Wahre.“ Versuchte sein Bruder ihm klar zu machen worauf er auch nur nickte und das Auto verlies, waren sie doch soeben an der Schule angekommen. Für Kagome läutete der Wecker viel zu früh, doch sie musste Aufstehen. Hatte sie doch gestern erfahren das ihr zugeteilter Herumführer Klassendienst hatte und wollte ihn dabei zur Hand gehen. Eine kleine Überraschung für ihn hatte sie trotzdem in petto. Da ihre Schuluniform noch nicht da war und sie auch nicht vor hatte diese jemals anzuziehen musste sie wohl oder übel in ihren Klamotten zur Schule. Diese hatte sie sich auch schon vorbereitet, wusste sie doch, dass es spät werden würde durch die Probe, die auch erst um 23:30 für beendet erklärt wurde. Ohne etwas zu Essen machte sie sich alleine auf den Weg zur Schule, wollte sie doch rechtzeitig da sein. Ihrer Cousine schrieb sie lediglich eine Nachricht das sie schon in der Schule sei und sie sie später dort treffen würde. Kagome lebte mit Kikyo und Midoriko zusammen in einer Wohnung, die auch noch von ihrem Manager bewohnt wurde. So wollte er es und dagegen hatten sie auch nichts. Trotzdem versuchte sie so oft es ging ihre Familie zu sehen. Als sie endlich an der Schule ankam steuerte sie auch direkt in das Klassenzimmer in dem Inuyasha auch schon fleißig am herrichten war. „Guten Morgen! Kann ich dir helfen?“ trällerte sie deshalb auch gleich, was ihn auch gleich zum erstarren brachte. Als er sich langsam umdrehte hätte er am liebsten das Weite gesucht. Kagome war wie immer Top gestylt. Wieder war sie dezent geschminkt und hatte Alltagskleidung an. Und genau diese störte ihn gerade mächtig. Ihre Haare waren wieder offen und diesmal hatte sie einen schwarzen Rock und dazu ein weißes Shirt an. Die schwarzen Sneakers passten auch hier perfekt, doch die Weste die sie trug gefiel ihm nicht. Sie war hellbraun und zu allem Überfluss hatte sie 2 Hundeohren auf der Kapuze, die Kagome natürlich auf hatte. „Soll das ein Scherz sein?“ motzte er deshalb und zog an einem der Ohren die auf der Kapuze waren. Kagome schien das aber lustig zu finden. „Nein! Ich wollte mich dir anpassen, schließlich sind wir doch Sitznachbarn.“ Lächelte dabei zuckersüß, dass er sich echt zusammenreisen musste nicht rot zu werden vor Wut. „Aber doch nicht so! Zieh das blöde Ding aus!“ wollte er doch nichts lieber als das bevor jemand sie sah und ihn damit noch lächerlicher machte. War er doch sonst schon ziemlich unbeliebt. „Warum denn, ich finde die Ohren süß! Wo wir schon bei Ohren wären…“ weiter sprach sie nicht, griff einfach auf seine und spielte damit. Kurz war er auch erstarrt bevor er sie ziemlich unsanft von sich stieß. „Lass das, hörst du! Und hör auf mich zu verarschen!“ fauchte er sie an. Sie sah ihn einen Moment sprachlos an ehe sie sich umdrehte und zu ihrem Tisch lief aber noch ein „Tut mir leid!“ murmelte, bevor sie ihre Weste in die Tasche stopfte und der Tag für sie bereits jetzt gelaufen war.   Kapitel 3: Kleine Wiedergutmachung! -----------------------------------   Kleine Wiedergutmachung!   Die restliche Woche hatte Inuyasha ein schlechtes Gewissen. Klar war er sauer, dass sie so eine doofe Weste trug und ihm auch noch an den Ohren herumgrabschte. Aber sie gleich so unsanft von sich zu befördern hätte er auch nicht müssen. Zudem strafte in Kagome mit höchster Ignoranz. Doch ihm fiel auf, dass sie von Tag zu Tag immer müder aussah. Und das machte ihm Sorgen. Schließlich sah sie immer Top gestylt aus. Klar war sie immer noch geschminkt und sah super aus aber irgendwie auch extrem müde, benutzte sie doch mehr Make-Up als sonst, was den meisten auch verborgen blieb.   Für Kagome war die erste Schulwoche nicht unbedingt so wie sie sich diese vorgestellt hatte. Erst wollte sie ihrem ‚Rumführer‘ helfen doch dann wurde ihr ziemlich unsanft klar gemacht, dass daraus wohl nichts werden würde. Sie fand ihn richtig niedlich, vor allem seine flauschigen Hundeohren. Aber er schien sie aus irgendeinem Grund richtig mies zu finden, was sie sogar ein wenig enttäuschte dachte sie doch wenigstens einen Jungen getroffen zu haben der sie nicht vergötterte. Deshalb zerbrach sie sich nachts den Kopf darüber, tagsüber konnte sie sich nicht konzentrieren und vermasselte dadurch meist die Proben, die sie zusätzlich forderten. In der Schule wurde sie ständig von ihren Mitschülern belagert, was sie zusätzlich nervte. Alles in allem eine blöde Woche, die auch nicht nach Besserung aussah. Es war auch gerade Freitag und leider auch noch Englisch. Sie verstand nur Bahnhof aber ihren Sitznachbar zu fragen was die Frau da vorne von ihr wollte konnte sie auch nicht. Also versuchte sie die paar Brocken, die sie verstand, zu einem richtigen Satz zu bringen. Was nur einen mäßigen Erfolg brachte.   Inuyasha war froh das die letzte Stunde vorbei war und er somit mit seinen Freunden die Wochenendpläne besprechen konnte. Sie würden das letzte Wochenende in das Ferienhaus von seinen Eltern fahren. War es doch für Ende September noch schön warm, was sich sicher bald ändern würde. „Hey, wann fahren wir denn jetzt los?“ wollte Miroku wissen, der sich auch schon richtig darauf freute. „Sess meinte das wir um 5 Uhr starten könnten, wenn er pünktlich aus der Uni kommt!“ erwiderte er auch gleich während er seine Schulsachen zusammenpackte. Kagome machte dasselbe, schien aber mit den Gedanken ganz weit weg zu sein, zumindest bis Miroku sie etwas fragte. „Willst du auch mitkommen?“ sie schaute ihn nur mit großen Augen an während Inuyasha seinen Freund am liebsten an die Gurgel gegangen wäre. Was hatte er sich dabei nur gedacht. „Nein! Danke aber nein!“ hörte er auf einmal mit leicht säuerlichem Ton. Sie war immer noch sauer auf ihn. Man konnten Weiber nachtragend sein. Nach dem Satz schnappte sie auch die Schultasche und verschwand ohne noch etwas zu den 3 Freunden zu sagen. „Sag mal hast du ihr was getan?“ fragte Sango ihm, was er ja nicht einmal verneinen konnte, hatte er sie doch wirklich grob angefasst. Also beschloss er seinen Freunden reinen Wein einzuschenken, das besonders bei Sango nicht gerade für Begeisterung sorgte. „Du hast was! Sag mal geht’s noch??? Ich dachte du magst…“ bevor Sango auch nur weiter brüllen konnte hielt Inuyasha ihr den Mund zu. Sollte doch niemand wissen das er total auf Kagome stand, auch wenn sie in echt scheinbar nicht immer die Frohnatur war die sie auf der Bühne oder den Videos spielte. Aber nicht jeder kann immer bei bester Laune sein. War er doch im Moment auch nicht sonderlich gut drauf. „Ja, ich weiß, dass ich über reagiert habe aber was sollte ich tun? Sie hatte Hundeohren am Kopf! Mehr als verarschen kann das auch nicht sein.“ Versuchte er sich zu rechtfertigen, doch bei der Braunhaarigen war die Sache erledigt. „Du musst das wieder gut machen.“ Stellte sie mit fester Stimme klar. Worauf Inuyasha nur seufzen konnte, hatte er sich das doch auch schon überlegt wusste aber nicht wie. Das Gespräch wurde auch fürs Erste beendet, mussten seine 2 Freunde doch in die andere Richtung um nach Hause zu kommen. „Wir sehen uns später!“ er winkte noch einmal seinen Freunden bevor er alleine die Straße langlief.   Kagome war sauer. Aber so richtig sauer und stapfte dabei missmutig zum Wagen, wurde sie doch wie jeden Tag von einem Fahrer geholt und gebracht damit sie beim Laufen nicht soviel mit Fans zu tun haben musste. Als sie beim Wagen ankam sah sie auch schon, dass ihre beiden Cousinen schon auf sie warteten, hatten doch alle Klassen am Freitagnachmittag zusammen aus. Im Moment ging ihr dies aber richtig auf die Nerven. Sie wollte ihre Ruhe und nicht unbedingt ständig angesprochen werden. Doch genau das war der Fall, bis sie beim Wagen war hatte sie gefühlte 100 Autogramme gegeben und Fotos mit Fans machen lassen. Das erzwungene Lächeln konnte sie mehr als gut, musste man als Sänger doch auch ein guter Schauspieler sein. Als sie endlich den Wagen erreicht hatte, ging sie auch ohne ein Wort zu diesen, öffnete die Tür und stieg ein. Wenig verwunderlich, dass ihre Cousinen sie komisch ansahen als sie sich zu ihr in den Wagen setzten. „Was ist?!“ fauchte sie diese auch gleich wütend an. „Das ist wohl eher unsere Frage! Was ist dir den über die Leber gelaufen?“ fragte Midoriko mit ruhiger Stimme und versuchte so die Situation zu entschärfen. „Garnichts!“ presste sie hervor und versuchte sich zu beruhigen. Klappt nur nicht. „Wohl eher wer ist ihr über die Leber gelaufen! Hat es vielleicht mit dem Hanyou zu tun den du seit ein paar Tagen so gut wie möglich meiden versuchst?“ lächelte Kikyo wissend. Und Volltreffer sie hatte recht, es war wegen des Hanyous. „Ja verdammt! Er war richtig fies. Ich wollte ihm nur helfen und dann schubst er mich einfach ziemlich unsanft von sich! Und jetzt hat sein Freund noch die Frechheit mich zu einem Strandwochenende einzuladen. Haha sein Blick sprach tausend Worte nämlich ‚Was machst du da!‘ ich meine was hat er denn gegen mich?“  erklärte die Teenagerin ihren Cousinen, die dabei ein wenig komisch zu der Jüngeren schauten. „Du magst ihn!“ „Wohl eher Liebe auf den ersten Blick!“ lächelte Midoriko. „Nein! Es ist nur, ich dachte wir könnten Freunde werden und dann das! Ach ist doch egal, vergesst es einfach ok?“ ihre leichte Röte konnte sie aber dennoch nicht verbergen. „Na, wenn du meinst!“ lächelten beide. „Aber bitte konzentrier dich, wir wollen nicht wieder bis 2 in der Nacht proben nur weil du deine Einsätze verpasst oder den Text nicht kannst!“ meinten die beide dann ernst, worauf die Jüngere auch nickte und ein leises „Versprochen!“ herausbrachte.   Ich lass dich nicht fallen Ich lass dich nicht gehen Wach mit mir auf Leben ist so schön Hör' nur auf dein Herz Beginn zu verstehen Das Leben ist so schön   Die ganze Fahrt über mussten die 3 Insassen des Autos Inuyashas CD hören. Sie kannten die Lieder In- und auswendig, mussten sie diese doch eigentlich immer hören und bei 3 Stunden Fahrt auch mehrmals. Aber Inuyasha liebte Spirituell und so zogen sie einfach mit. „Hey reicht dir nicht, dass du sie jeden Tag neben dir sitzen hast?“ fragte sein Bruder, der zwar auch ihre Lieder hörte aber lange nicht so vernarrt ist wie sein Bruder. „Ganz sicher nicht nachdem er sie geschubst hat und sie seitdem nicht mal mit ihm redet.“ Motzt Sango die noch immer leicht sauer auf ihn war. „Du hast was?“ der verständnislose Blick machte Inuyasha noch kleiner. Er wusste so schon, dass es ein Fehler war sie so grob anzufassen da brauchte er nicht noch seinen Bruder und seine Freunde dazu. „Mann, es tut mir doch leid!“ und schlug sich dabei die Hände ins Gesicht. „Ach auf einmal! Wie wärs mit einer Entschuldigung! Aber nein die bringt der Herr auch nicht zu Stande.“ Machte Sango ungeniert weiter. Und Inuyasha wusste auch, dass sie nicht nachgeben würde. „Ja sag mir wie und ich mach es!“ schrie er sie deshalb an. Was nur dazu führte das Sess endgültig die Nerven verlor und am Straßenrand stehen blieb. „Raus! Alle raus aus den Wagen!“ schrie er die 3 an und das zeigte auch Wirkung, schnallten sich doch alle ab und stiegen aus. „Ok du hast ein Problem und wir helfen dir dabei! Und ihr anderen haltet die Klappe! Zumindest über dieses Thema möchte ich während des ganzen und ich meine des ganzen Wochenendes nichts mehr hören!“ sagte er mit leicht rötlichen Augen, was die anderen doch ein wenig einschüchterte. „Ok. Einverstanden!“ meinten sie auch einsichtig. „Gut, also was würdet ihr davon halten, wenn du ihr eine Kleinigkeit kaufst und dich am Montag bei ihr entschuldigst.“ Das wäre zwar eine gute Idee aber was schenkt man einem Star der alles hat? „Ok und was?“ diese Frage schien alle zu beschäftigen, wussten sie doch nicht was Kagome mag und was nicht. Naja zumindest nicht so etwas, dass man ihr gleich schenken konnte. „Ähm wie wäre es mit Schokolade? Oder Blumen.“ fragte Miroku in die Runde blickend. „Und welche Sorte?“ fragte Sango daraufhin und Miroku verzog nur das Gesicht, wusste doch keiner ob und vor allem welche Sorte das Mädchen aß. „Wie wärs mit einer kleinen Kette oder einem Armband?“ worauf Sess nur komische Blicke zu sehen bekam. „Meinst du nicht das ist übertrieben? Dann lieber doch die Schokolade, die macht doch glücklich oder?“ fragte Inuyasha auch gleich worauf seine Freunde nur nickten. „Ja und wenn schon! Schenk ihr einfach eine kleine Aufmerksamkeit und sag es tut dir leid!“ resigniert seufzte er dann auch nur, wusste er doch das sein Bruder eine fixe Idee hatte und diese auch durchziehen würde. „Ok einverstanden aber nur ein kleines Armband!“ meinte er auch nur und stieg schon in das Auto zurück. Was die anderen ebenfalls machten. Doch lange ging die Fahrt nicht, blieb Sess doch bei einem kleinen Einkaufszentrum stehen wo sich auch ein Juwelier befand. Gemeinsam suchten die 4 ein wirklich sehr zartes aber auch schönes Armband aus, sie entschieden sich für eine kleine silberne Armspange mit schwarzen Perlen an den Enden. Die 4 waren auch mehr als zufrieden gefiel es zumindest Sango recht gut und sie war doch ein junge Frau, also blieb für den Hanyou nur zu hoffen das es auch einer gewissen Schwarzhaarigen gefiel und sie seine kleine Entschuldigung annehmen würde.   Kapitel 4: Sorry auf Umwegen! ----------------------------- Sorry auf Umwegen! Das Wochenende verging für alle Jugendlichen viel zu schnell. Es war gerade Montagmorgen und er noch alleine auf den Weg zur Schule als er an einem Kiosk vorbeikam und ihm eine bestimmte Zeitschrift ins Auge viel. „Wird ihr alles zuviel?“ stand groß als Überschrift, darunter ein Foto von Kagome die mehr als müde aussah und scheinbar bei einer Probe fotografiert wurde, die sie vermasselt zu haben schien. Auf dem Foto kniete sie am Boden und schien extrem fertig zu sein. „Ojeee da hat wohl jemand Karriere und Schule unterschätzt!“ hörte der Hanyou auf einmal hinter sich. Seine beiden besten Freunde standen hinter ihm und lugten, wie er noch vor wenigen Minuten, auf die Titelseite. „Ach was, die übertreiben doch! Proben sind nun mal hart, mehr nicht!“ versuchte er Kagome wenigstens etwas zu schützen und hoffte innerlich, dass es wirklich nur eine harte Probe war. „Hast du das Armband dabei?“ wollte Sango gleich danach wissen, die wirklich das ganze Wochenende hinweg nichts mehr zu seinem Verhalten gegenüber Kagome gesagt hatte. „Ja!“ und es stimmte auch, er hatte es sogar in einer Tüte verpackt. Nur wusste er nicht wann und vorallem wie er es ihr geben sollte und das machte in schon etwas nervös. Für Kagome war das Wochenende die reinste Hölle. Sie musste immer wieder die neue Choreo üben, die scheinbar wie ein Fluch auf ihr lag. Immer bei der gleichen Stelle vertanzte sie sich und musste dann nochmal von vorne beginnen. Kikyo und Midoriko wurden auch noch vom Training freigestellt da sie ihre Schritte schon beherrschten.  Zu allem Überfluss knallte Naraku ihr am Frühstückstisch die Schlagzeile der Teeniezeitschrift auf den Teller und fing mit ihr an zu schreien. „Weißt du was das für die Band bedeutet? Das kann sich keine von euch leisten! Keine Schwächen, keine Jungs und vorallem keine negativen Schlagzeilen! Sie zu, dass du das in der Öffentlichkeit wieder geradebiegst!“ fauchte er die 16-Jährige an. Die darauf auch nur seufzte und mit einem Nicken zu verstehen gab das sie verstanden hatte. Da auch bald die Schule beginnen würde machten sich die 2 Mädchen kurz danach mit dem Auto und privaten Fahrer auf den Weg. Die Schlagzeile schien aber leider schon die Runde gemacht zu haben. Vor ihrer Schule warteten zig Paparazzi und wollten scheinbar Fotos von ihr machen. „Na toll! Und das schon am frühen Morgen. Danke Kagome!“ motzte Kikyo sie an. Klar war es Scheiße und auch die Schwarzhaarige hatte wenig Lust auf die Fotografen. Aber ändern konnten sie es nicht also setzen die 2 ein Lächeln auf und zeigten wieder mal wie gut sie doch Schauspielern konnten. Inuyasha war echt platt als er sah wie viele Fotografen vor ihrer Schule lauerten. Was auch kein Wunder war nach so eine Schlagzeile. Aber Kagome schien es wieder richtig gut zu gehen. Stieg sie doch lächelnd aus dem Auto und winkte sogar den Paparazzi. „Auf mich wirkt sie nicht überfordert? Wie ist es mit euch?“ fragte Sango, die darauf ein Kopfschütteln von den Jungs bekam. „Nein irgendwie nicht. Aber vielleicht kann sie auch nur gut schauspielern!“ meinte Miroku kurze Zeit später. Das würde wohl auch stimmen. Im Rampenlicht war sie immer fröhlich, nett und stark. Aber hier in der Schule? Sie hatte ihn verarscht. Ihn versucht zu ärgern und zeigte, wenn auch nicht gewollt, kleine Schwächen. Zumindest fielen die ihm auf, auch wenn die anderen dies nicht bemerken zu schienen. Welche war wohl die wirkliche Kagome? Gut oder Böse? Inuyasha für seinen Teil wusste es nicht aber sie war sein Lieblingsstar und auch wenn sie zur bösen Sorte gehören sollte würde er ihre Musik weiter hören, da war er sich ganz sicher. Für Kagome war der Gang durch den Flur ein einziger Spießrutenlauf. Die Fotografen machten vor der Schule Fotos um ihre angebliche Überforderung festzuhalten während die Mitschüler ständig mit der Zeitschrift in der Hand kamen um zu fragen ob das stimmt. Was sie natürlich immer verneinte. Deshalb war sie auch heilfroh endlich in ihrer Klasse zu sein und das die Stunde auch gleich begann, sonst hätte sie wohl auch hier Rede und Antwort stehen müssen. Wusste sie doch eine Person die ganz sicher nicht nachfragen würde. Inuyasha der in allen Stunden direkt neben ihr saß und sie seit knapp einer Woche völlig ignorierte. Was zwar nicht gerade schön war aber sie so immerhin etwas Ruhe haben würde. Der Vormittag verging für Inuyasha viel zu schnell. Er wollte Kagome das Armband als kleine Entschuldigung geben. Einziges Problem, die 16-Jährige war nicht eine Sekunde allein. Ständig standen andere Schüler um sie herum und fragten sie nach der Schlagzeile. Zu seiner Verwunderung schien diese aber wieder vollkommen glücklich und auch fröhlich zu sein. Anders als letzte Woche. Sie beantwortet auch jede Frage. Auf die Frage „wird dir alles zu viel“ meinte sie mit einem Lächeln das Sport noch nie so richtig ihres war und dass das Training sehr anstrengend sei. Dies schienen auch ihren Mitschüler zu verstehen, war es doch bei ihnen nicht anders. „Hast du es ihr schon gegeben?“ Sango schien ungeduldig zu sein. „Nein!“ dabei seufzte der Gleichaltrige. „Das ist unsere letzte Stunde und dann haben wir auch noch Sport. Wenn nicht jetzt wann dann?“ fragte sie verständnislos, worauf er nur mit den Schultern zuckte. „Lasst uns gehen, wir müssen uns noch umziehen.“ Hörten die beiden Miroku rufen, der auch schon bei der Tür stand und auf sie zu warten schien. „Kommen!“ riefen sie synchron bevor sie ihren Freund folgten, während er eine Idee kam wie er vielleicht doch dafür sorgen konnte das Kagome sein Geschenk bekam. „Sorry Leute, ich hab was in der Klasse vergessen! Geht schon mal vor!“ drehte sich dabei um und beeilte sich in die Klasse zu kommen um Kagome doch noch sein Geschenk zu geben und nicht zuspät zum Sport zu kommen. Die Sportstunde war nur halb so schlimm wie ihr eigentliches Training für die Choreo, die sie täglich machen musste. Deshalb hatte Kagome auch richtig Spaß daran.  Vor allem da es sich um eines ihrer Lieblingsspiele handelte. Landhockey! Sie liebte es im Tor zu stehen und die Angriffe abzublocken. Einziger Nachteil, die Yokai und Hanyous in der anderen Mannschaft. In ihrer alten Schule hatte sie nur mit Menschen zu tun deshalb hatte sie auch leichte Schwierigkeiten die Bälle so zu blocken, dass sie keine blauen Flecken davontrugen. Nicht schwerer wurde die Tatsache das ein gewisser Hanyou in der gegnerischen Mannschaft unbedingt gewinnen wollte und scheinbar auch bei einem Mädchen im Tor nicht wirklich Gnade zeigte. Traf sie doch sein nächster Ball ziemlich fies in der Magengegend. Der Lehrer unterbrach kurz um sie zu fragen ob alles ok ist, was die Schwarzhaarige auch bejahte, würde sie sich doch nicht einfach so geschlagen geben. Am Ende hatte sich ihr Durchhaltevermögen auch bezahlt gemacht. Hatte sie zwar nicht gewonnen aber eben auch nicht verloren was die Schwarzhaarige auch wirklich sehr freute. Nachdem alle sich umgezogen hatten war auch der Schultag vorbei. Sie musste nur noch einmal in die Klasse um ihren Rucksack zu holen und dann konnte sie auch schon Nachhause. Doch als sie an ihren Tisch kam lag eine kleine Geschenktasche darauf mit einem Zettel worauf „Kagome“ stand. Da sie etwas in Zeitdruck war, schnappte sie sich das Geschenk und ihre Tasche und beeilte sich zum Auto zu kommen wo auch schon ihre Cousine wartete. Inuyasha hatte am Tor der Schule auf seine Freunde gewartet und so mitbekommen das Kagome an ihm vorbei lief. Zu seinem Glück sah er auch sein Geschenk, dass sie in der Hand hatte als sie vorbei kam. Jetzt hoffte er nur, dass sie sein Geschenk auch annehmen und die Entschuldigung akzeptieren würde. Zumindest hatte sie es genommen, also konnte er doch hoffen. Als seine Freunde auch schon kamen und er sich gemeinsam mit ihnen auf den Weg nach Hause machte. Kagome hatte erst Zuhause Zeit sich das Geschenk genauer anzuschauen. Die Fragen ihrer Cousine woher sie dieses hätte und von wen, konnte und wollte sie ihr nicht beantworten. Aber jetzt wo sie zumindest ein paar Minuten Zeit hatte, war sie schon neugierig wer ihr dieses Geschenk gemacht hatte. Sie bekam oft etwas von Fans geschenkt aber diese gaben es ihr immer Persönlich nicht heimlich, also war sie schon gespannt was darin sein könnte und wer es da hineingegeben hat. Als sie es öffnete entdeckte sie auch gleich eine Schmuckschatulle und einen Brief dazu. Da sie neugierig war machte sie als erstes die Schatulle auf und sah eine silberne Armspange mit schwarzen Perlen. Es gefiel ihr sofort, mochte sie doch Silberschmuck sehr und schwarz sowieso! Man konnte es auch überall hinzu kombinieren, es passte überall dazu. Als nächstes nahm sie sich den Brief vor. Kagome! Es tut mir sehr LEID! Das Armband soll eine kleine Entschuldigung sein! Inuyasha Las sie und irgendwie fand sie es ziemlich niedlich, dass er sich bei ihr entschuldigte. Sie wusste auch, dass es wegen dem Schubser war und nicht wegen des Balles, musste er doch nicht mehr in die Klasse und hatte es somit schon vorher dort deponiert. Das war ihr auch egal, der Ball tat zwar weh doch machte ihr nichts aus! Der kleine Streit jedoch schon. Weil das Geschenk auch vom Inuyasha kam überlegte sie auch nicht lange und legte es sich an. Und es fühlte sich wirklich gut an. Sie freute sich wirklich über das Geschenk und die Entschuldigung.. „Kagome kommst du, wir müssen üben!“ hörte sie Midoriko rufen und beeilte sich um in den Probenraum zukommen. Sie warf einen letzten Blick auf das Armband bevor sie zum ersten Mal seit einer Woche wieder richtig Glücklich und auch mit ganzem Kopf bei der Sache ihre Stimme erhob. Daß es dir leid tut sag' es mir daß es dir leid tut zeig' es mir Laß uns Aug' in Auge reden in die Seele seh'n uns 'ne Chance geben und wir werden uns wieder versteh'n! Ja sie hatte diesen Song extra wegen des Hanyou geschrieben. Und ja sie hatte sich gewünscht, dass er sich bei ihr entschuldigte. Sie nahm sie auch an, freute es sie doch das er diesen Schritt auch gegangen war aber sie würde ihn auch noch ein bisschen zappeln lassen, hatte er sie doch auch eine ganze Woche zappeln lassen. ​ Kapitel 5: Eine kleine Hilfe! ----------------------------- Eine kleine Hilfe!   Inuyasha hatte die ganze Woche versucht herauszufinden ob Kagome ihm verziehen hatte oder eben nicht. Doch wirklich wissen tat er es immer noch nicht. Sie ging ihm weiter aus dem Weg und machte nur das nötigste mit ihm zusammen. Und dann auch nur wenn der Lehrer beschloss eine Partnerarbeit in der Stunde zu machen und diese nur mit dem Sitznachbar gemacht werden durfte. Auch Miroku und Sango schien die Schwarzhaarige links liegen zu lassen. Das Armband hatte er noch nicht an ihrer Hand gesehen und vermutet deshalb, dass sie immer noch sauer auf ihn war. Das konnte er sich auch gut vorstellen, doch Sango meinte das er ihr noch ein wenig Zeit lassen sollte bevor er sie darauf ansprechen sollte und diese würde er ihr auch geben. Doch wie lange er noch warten sollte wusste er nicht.   Kagome fand das Spiel einfach zu lustig. Sie bemerkte nur zu gut das Inuyasha immer wieder versuchte das Armband an ihr zu sehen, doch dank ihrer Alltagskleidung und der Tatsache, dass sie durch den recht kühlen Oktober lange Cardigans trug, hatte er noch nicht bemerkt das sie es praktisch immer bei sich hatte. Es war seine Entschuldigung an sie gewesen und sie hatte sich so darüber gefreut, dass sie es am liebsten nie abnehmen würde. Kikyo und Midoriko hatten auch schon bemerkt das es Kagome wieder besser ging, hatten dabei auch ihre Schlüsse gezogen und machten sich seit Montagabend ständig über sie lustig, da sie meinten das sie total verknallt in den Hanyou sei. Kagome bestritt dies vor den beiden zwar vehement und machte auch viel mit Kikyo in den Pausen doch immer wieder warf sie einen Blick auf Inuysaha um zu erfahren was er gerade machte. Ja sie fand ihn süß und damit meinte sie nicht nur seine Ohren, nein, sie fand ihn allgemein einfach toll. Sie hatte zwar schon gemerkt, dass er in seiner Klasse nicht sonderlich beliebt war und wurde von vielen voll gelabert das sie sich bloß von ihm fernhalten sollte. Auf Meinungen anderer gab sie aber recht wenig, machte sie sich doch immer ein eigenes Bild von Personen um zu entscheiden ob sie diese mag oder nicht. Genau dieses Bild hatte sie sich selbst gemacht und beschlossen, dass auch wenn er nicht sehr nett zu ihr war sie in nett und niedlich fand. Doch das würde sie Kikyo nie sagen, diese würde sie nur auslachen. Auch sonst konnte sie keinen davon erzählen, hatte sie doch keine Freunde. Nicht mehr. Das fand sie zwar nicht toll und sie fühlte sich auch oft einsam aber wirklich was machen konnte sie nicht. Auch konnte sie nicht riskieren das ihr Manager was davon erfahren würde, geschweige den die Öffentlichkeit!   Inuyasha hatte nach der Pause gerade sein Mathebuch aus seinem Spint geholt und wollte sich in seine Klasse begeben als er sah das Kagome mal wieder von Duzenden an Leuten umzingelt stand. Ihm würde das wahrscheinlich auf die Nerven gehen nie seine Ruhe zu haben. Sie schien aber nichts dagegen zu haben. Es war scheinbar schon zur Gewohnheit für sie geworden. „Hey, hast du auch so Schiss vor der Prüfung?“ dabei erschrak Inuyasha ein wenig und zuckte kurz zusammen, hatte er doch garnicht gemerkt das sein Kumpel sich neben ihn gestellt hatte. Nur wusste Inuyasha nicht wovon der sprach. „Welche Prüfung?“ meinte er auch deshalb ein wenig verwirrt. „Äh… Mathe jetzt? Das hat sie doch letzte Woche mitgeteilt!“ Inuyasha bekam gleich große Augen, hatte er doch garnicht an die Prüfung gedacht die für ihn eigentlich sehr wichtig sein sollte. Durch den Streit mit Kagome und dem Versuch zu erfahren ob die Entschuldigung angenommen wurde, hatte er sich wenig bis garnicht auf die Schule konzentriert. „Fuck und das sagst du erst jetzt!“ schrie er Miroku deshalb an und lief so schnell er konnte in Richtung Klassenzimmer um wenigstens ein paar Formeln zu lernen, auch wenn es nicht viel bringen würde.   Kagome sah aus den Augenwinkeln das Inuyasha es scheinbar ziemlich eilig hatte. Und sie konnte sich auch schon denken warum. In den letzten Mathestunden ist ihr aufgefallen das er dieses Fach scheinbar zum Feind hatte. Und die Prüfung für ihn sicher kein Zuckerschlecken werden würde. Aber da die Pause auch gerade vorüber war musste auch sie wieder in die Klasse. In dieser angekommen sah sie auch gleich einen ziemlich verzweifelten Inuyasha. Er hatte die Hände an seinen Kopf gepresst und bekam von seinen Freunden scheinbar noch Formeln erklärt. Die er so wie es aussah nicht verstand. So kurz vor der Prüfung würde es nichts bringen nochmal schnell die Formeln durchzugehen. Doch weiter nachdenken konnte sie nicht, hörte sie doch ihre Lehrerin hinter sich und beeilte sich deshalb auf ihren Platz zu kommen. Als sie saß wurden auch schon die Blätter ausgeteilt und ihnen gesagt das sie 20 Minuten Zeit hätten die Aufgaben zu lösen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen sah sie das es nur 3 Aufgaben waren, die sie sicher mit Leichtigkeit schaffen würde. Da sie in Mathe immer schon recht gut war brauchte sie nicht einmal die Hälfte der Zeit. Bei Inuyasha sah das aber ganz anders aus, er quälte sich immer noch mit der ersten Aufgabe und schien echt Schwierigkeiten zu haben. Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte ihr das er nur noch 9 Minuten hatte um die Aufgaben zu schaffen und wenn das so weiterlief würde er keine Einzige schaffen. Weshalb sie eine Entscheidung traf die auch sie in Schwierigkeiten bringen könnte. Kurz blickte Kagome nach vorne zu der Lehrerin, doch die schrieb gerade etwas ins Klassenbuch. Kurzerhand schob sie die Mappe, die zwischen ihnen stand ein Stück höher. Inuyasha schien das zwar zu bemerken reagierte aber nicht. Auch als Kagome ihr fertig ausgefülltes Blatt näher schob reagierte er nicht.   Inuyasha merkte zwar das Kagome irgendetwas machte doch darauf achten konnte er nicht, hatte er doch andere Probleme. Der Test war schwer und gelernt hatte er auch nicht. Das bedeutete das er ne schöne 5 bekam. Resigniert wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Zuhause würde das sicher auch nicht für Partystimmung sorgen, was ihn zusätzlich stresste. Doch als er einen leichten stoß mit dem Fuß bekam sah er doch kurz hinüber. Kagome sah ihn mit großen Augen an und schielte immer wieder Richtung Tisch. Diesen Blick folgte er auch. Was er da sah lies seine Augen groß werden. Wollte sie etwa das er abschrieb? Doch das kleine eilige Nicken zeigte ihn genau das. Also fing er schnell an zu schreiben und hoffte das seine Lehrerin hiervon nichts mitbekommen würde. Zu beider Glück schien diese nichts gemerkt zu haben. Auch wenn Inuyasha nicht alle Aufgaben abschreiben konnte so hatte er immerhin 2 ganz und die 3te Aufgabe teilweise abschreiben können und das würde schon bedeuten das er keine 5 bekam. Zumindest wenn alles richtig sein würde. Die restliche Stunde verlief dann auch normal. Er verstand wie immer nichts während seine Freunde Spaß machten. Und Kagome schien sich auch wie immer zu verhalten, auch wenn sie die ganze Zeit lächelte. Doch warum wollte sie das er abschrieb? Hatte sie ihm doch verziehen? Dieser Gedanke begleitete ihn die ganze Stunde sodass er sich wieder nicht konzentrieren konnte und unbedingt herausfinden musst was Kagomes Verhalten zu bedeuten hatte.   Kagome freute es das Inuyasha ihre Hilfe auch wirklich angenommen hatte. Ein Dauergrinsen konnte sie nicht abstellen. Sie hatte schon die Befürchtung, dass er sie ablehnen würde. Doch als er wirklich abschreiben begann freute es sie auch wenn es eigentlich verboten war. Nach Mathe hatte sie auch nur noch Sport und darauf freute sie sich schon sehr. Deshalb machte sie sich auch auf den Weg in die Umkleidekabine. Doch bevor sie ihren Cardigan auszog viel ihr etwas wichtiges ein. Das Armband und Sango! Sie durfte es auf keinen Fall sehen, war sie doch die beste Freundin von Inuyasha und wusste sicher Bescheid. Deshalb drehte sie sich so, dass niemand sehen konnte wie sie es abnahm und heimlich in ihrer Tasche verschwinden lies. Als das geschafft war, machte sie sich auch schon auf den Weg in die Turnhalle wollte sie doch Inuyasha zeigen das er sie nicht noch einmal so fies treffen würde. Das war leider zu ihren bedauern auch nicht der Fall, spielten sie doch heute nur 2 gegen 2 im Körbe werfen. Sie hatte Sango zugeteilt bekommen und musste recht schnell feststellen, dass sie wirklich gut war. Sango schaffte es ohne Probleme sie auszutricksen und den Ball zu versenken. Wohingegen sich Kagome sehr schwer tat auch nur einen Treffer zu erzielen. „Du bist gut!“ lächelte ihr Sango entgegen das sie zwar erwiderte aber auch frech beantwortet. „Du bist besser!“ stellte sie deshalb klar und musste ziemlich kämpfen damit auch ihr Ball endlich im Korb landete. Ziemlich außer Atem setzte sie sich deshalb auf den Boden und beobachtete ihr Mitschüler. Als Inuyasha an der Reihe war beobachtete sie ihn ganz genau. Wie auch schon Sango hatte auch er keine Probleme seinen Gegenspieler zu besiegen. „Wir spielen das recht häufig also mach dir nichts draus!“ kurz erschrak sie, bevor sie Sango anlächelte die sich scheinbar neben sie gesetzt hatte. „Mach ich nicht! Ich bin halt in anderen Dingen besser!“ und das war nichtmal gelogen. Sie wollte nie alles perfekt können. Sie wollte immer nur Spaß haben und den hatte sie auch. Auch wenn sie dabei verlor. „Das stimmt sogar!“ lachte Sango deshalb nur und sie wusste auch worauf sich das bezog. Konnten doch nicht alle so gut singen wie sie. Gerade als sie wieder anfangen wollte zu sprechen quetschte sich ein gewisser Hanyou zwischen die beiden Mädchen. „Das war viel zu einfach!“ motzte er, was Sango zum Lachen brachte und Kagome erstaunt aufblicken lies. „Tja dein Pech!“ lachte sie als sie sich wieder erhob und Kagome mit Inuyasha alleine lies, die zum Glück etwas abseits saß, sodass sie nicht von jeden beobachtet werden konnten auch wenn sie das Gefühl hatte von allen angestarrt zu werden.   Inuyasha war froh das Sango verstand, dass er kurz mit Kagome allein sein wollte. Wobei der Begriff allein relativ war, waren doch auch die anderen Schüler um sie herum und beäugten ihn argwöhnisch. „Danke!“ sagte er deshalb auch ziemlich leise damit es keiner außer sie hören konnte. „Gern geschehen!“ flüsterte sie zurück und hatte dabei sogar ein Lächeln im Gesicht. „Kann ich dich nach der Stunde kurz sprechen?“ stellte sie ihm plötzlich die Frage und er war ziemlich erstaunt hatte er doch nicht erwartet das sie mit ihm sprechen wollte. „Ähm.. ja klar! Im Klassenzimmer nach dem Umziehen?“ worauf Kagome auch nur nickte und danach weiter ihre Mitschüler beobachtete.   Kagome brauchte wesentlich länger als Inuyasha deshalb wunderte sie es nicht das er schon auf sie zu warten schien. „Tut mir leid!“ entschuldigte sie sich deshalb bei ihm und hoffte das er es nicht schlimm finden würde. „Du wolltest was bereden?“ fragte er auch nur schnell ohne eine Reaktion auf ihre Entschuldigung. „Ja! Ich wollte dich fragen ob ich dir vielleicht bei der nächsten Matheprüfung helfen kann? Ich meine beim Lernen!“ sprach sie das aus, was ihr schon seit der Prüfung im Kopf herumschwirrte. „Ähm.. also naja das.. ich glaube das wird nichts!“ meinte er aber zu ihrer Enttäuschung. „Aber wir könnten es doch versuchen?“ wollte sie doch nicht so schnell aufgeben. Inuyasha seufzte daraufhin auch nur und nickte. „War´s das ich müsste dann echt los?“ „Ja das wars also bis nächste Woche Inuyasha. Und ich freu mich schon!“ winkte sie dem Hanyou zu, nachdem sie das geklärt hatten, denn auch sie hatte es eilig. Hatte sie doch in wenigen Stunden einen Auftritt in einer anderen Stadt.   Mit bester Laune trat sie auf die Bühne und fühlte sich so leicht wie nie. Ja sie war glücklich, hier auf der Bühne, vor ihren Fans, doch noch glücklicher machte sie etwas anderes. Und das würde sie ihren Fans auch mitteilen, auch wenn die von all dem nichts wussten! Deshalb fing sie auch das an zu singen was sie im Herzen schon verstanden hatte aber ihr Verstand erst jetzt begriff!   Am Himmel leuchtet mein Feuerwerk Ich hoffe, dass er es merkt Und dass ihm sein Glücksstern gefällt Denn mein Herz schlägt doch nur für ihn Irgendwann bin ich dann Das glücklichste Mädchen...   Zum ersten Mal wurde ihr so richtig bewusst warum sie das alles tat und warum sie es so sehr wollte. Sie wollte nicht nur sich, sondern auch ihn glücklich machen! Und vielleicht eines Tages würde sie es auch schaffen, das hoffte sie zumindest!   Kapitel 6: Mathestunde mit Staralllüren! ----------------------------------------   Mathesstunde und Starallüren    Am Freitagabend sah sich der Hanyou das Konzert von Spirituell im Fernsehen an und quatschte nebenbei mit seinen Freunden, die überraschend zu Besuch kamen. Es war auch recht gemütlich. Natürlich berichtete er, dass Kagome ihn abschreiben hatte lassen und das sie ihm angeboten hatte Mathe mit ihm zu lernen. Eigentlich fand er es auch super, wäre da nicht die Tatsache das ausgerechnet sein heimlicher Schwarm ihm etwas beibringen würde. „Und glaubst du das bringt dir etwas?“ fragte Miroku skeptisch nach. „Warum denn nicht? So blöd bin ich doch auch nicht.“ Motzte Inuyasha zurück und fühlte sich durch den Kommentar persönlich angegriffen. „Hey ganz ruhig! Ich meinte nur, dass du dich vielleicht nicht ganz konzentrieren kannst. Immerhin würde Kagome deine Lehrerin sein.“ Verteidigte Miroku sich und hatte mit seiner Behauptung garnicht so unrecht. „Ach das wird schon!“ kam es prompt von Inuyasha, der sich sicher war das es nicht so schlimm werden würde. Sie richteten gerade wieder die Aufmerksamkeit auf ihr Spiel als sie ein Interview von Kagome im Fernseher sahen und augenblicklich in ihren Bewegungungen stoppten. „Kagome sie haben da ja ein wunderschönes Armband!“ hörten sie die Reporterin. Als Kagome auch ihren Arm hob zeigte sie dieses auch in die Kamera und enthüllte dadurch das sie Inuyashas Geschenk anscheinend doch angenommen hatte. Doch ihre Worte danach brachten sie fast mehr zum Staunen. „Ja! Das hab ich von jemanden geschenkt bekommen der mir wichtig ist!“ strahlte sie in die Kamera und wirkte wirklich glücklich. „Ach, von ihrem Freund?“ stellte die Reporterin als Gegenfrage, worauf Kagome kurz wegschaute und dann ziemlich sicher antwortete. „Nein! Nur von jemanden den ich gern habe! Aber ich muss jetzt leider auch los, bis dann!“ winkte sie noch, auf die Rufe der Reporter achtet sie nicht mehr und verschwand kurz darauf von der Blickfläche. „Hab ich mir das eingebildet oder war das mein Armband?“ fragte Inuyasha relativ baff. „Ich glaube das war dein Armband! Und anscheinden mag sie dich.“ hörte er Sango fassungslos sagen. „Ach was, wer weiß was das sollte!“ blaffte Inuyasha. Er würde Kagome aber nicht darauf ansprechen können, denn dann müsste er zugeben, dass er sich ihren Auftritt angesehen hatte. Das wollte er aber nicht also musste er einen anderen Weg finden sie auf diesen Satz anzusprechen. Zeit genug hätte er ja um sich etwas zu überlegen.    Das Wochenende war für Kagome zwar stressig aber sie war bereits daran gewöhnt also macht ihr das eher weniger aus. Doch heute hatte sie etwas Wichtiges vor. Sie wollte Inuyasha fragen ob sie heute mit zu ihm kommen könnte und ihm ein wenig bei Mathe helfen durfte. Sie würde ihn auch gleich fragen, wenn sie in der Klasse war. Doch leider musste sie sich auch ziemlich beeilen um überhaupt pünktlich zu sein, hatte sie doch ein Reporter aufgehalten der sie einfach nicht hatte gehen lassen wollen. Sie kam auch gerade erst in die Klasse als ihre Klassenlehrerin die Türe schließen wollte. Sie entschuldigte sich kurz für ihr spätes Kommen und lief schnell zu ihrem Platz. Die Stunde verging auch recht langsam. Weswegen sie auch erst in der kurzen Pause dazukam Inuyasha zu fragen. Er stand gerade bei seinen Freunden und redete irgendetwas das sie nicht verstand. Sie stellte sich hinter ihm und räusperte sich kurz. Sie drehten sich auch gleich zu ihr um und sahen sie fragend an. „Hättest du heute Zeit, dass wir vielleicht zusammen ein wenig mit Mathe anfangen? Vielleicht bei dir?“ Fragte sie ohne groß um den heißen Brei herum zu reden. Er überlegte auch kurz bevor er nickte. „Ja von mir aus! Ich warte am Eingang auf dich und dann können wir gemeinsam zu mir.“ Sagte er noch als Bestätigung. „Toll! Dann bis später!“ freute sich Kagome und ging lächelnd wieder auf ihren Platz.    Die Stunden vergingen ziemlich schnell und Inuyasha wartete bereits seit 10 Minuten auf Kagome. Langsam fragte er sich ob sie überhaupt kommen würde. Ob sie ihn nicht nur wieder verarscht hatte. Doch wenige Sekunden später stand, eine mit dicker Sonnenbrille und Mütze verkleidete, Kagome vor ihm und schaute ihn fragend an. „Gibt es zu deinem Haus einen Weg der nicht so viel Aufmerksamkeit hat?“ fragte sie gleich. Inuyasha war sich auch ziemlich sicher, dass sie diese Frage nicht ohne Grund stellte. Wollte sie doch bestimmt nicht, dass sie mit einem Jungen gesehen wurde. „Ja gibt es, wir können ihn auch ruhig gehen, wenn du willst.“ Sagte er deshalb auch gleich und führte sie direkt zum Weg Richtung kleines Wäldchen, wo meist micht so viele Menschen spazieren gingen. Zumindest nicht um diese Zeit. Sie brauchten auch nicht lange zu ihm nach Hause, wohnte er doch nur knappe 10 Minuten von der Schule entfernt. Sie schien auch überracht zu sein, dass sein Zuhause ein recht großes aber auch modernes Haus war. „Hübsch! Wohnt ihr schon lange hier?“ fragte sie deshalb als er die Haustüre aufsperrte. „Schon immer! Aber so toll ist es garnicht! Hier kannst du deine Weste hinhängen und deine Schuhe ausziehen. Hast du Durst? Oder Hunger?“ fragte er sie schnell bevor er auch schon Richtung Küche einbog und überrascht feststellte, dass seine Mutter bereits Zuhause war. „Hallo! Hast du heute Besuch mitgebracht?“ fragte seine Mutter auch gleich. „Ja! Eine Schulkollegin. Sie hilft mir bei Mathe.“ Erklärte er auch gleich und richtete dabei alle möglichen Sachen her um diese mit in sein Zimmer zu nehmen. Doch bei dem Gedanken Zimmer fiel ihm etwas ein. Schnell ging er in den Flur in dem Kagome auch artig gewartet hatte. „Weißt du, ich muss noch etwas holen. Du kannst derweil bei meiner Mutter warten.“ Bei dieser Bemerkung zeigte er auf die Küche, woraufhin sie auch gleich seiner Aufforderung folgte und in die Küche ging. „Mama, das ist Kagome! Könnstest du kurz mit ihr Reden ich hab was zu holen!“ erklärte er seiner Mutter, die sich auch nach den Beiden umdrehte und augenblicklich erstarrte, kannte sie das Mädchen doch ebensogut wie die gesamte Familie. „Ja natürlich! Hallo.“ Lächelte diese Kagome auch gleich an. Inuyasha lief auch gleich in sein Zimmer, musste er doch nicht wie erwähnt etwas holen, sondern eher was verstecken. Schnell räumte er alle Bilder, Fanartikel und Poster unter sein Bett und kontrollierte nochmal alles nach, damit die Schwarzhaarige auch ja nichts fand. Auch die CDs, die er besaß, warf er schnell unter sein Bett und hoffte das sie nichts davon finden würde. Gleich danach machte er sich wieder auf den Weg nach unten in die Küche in der sich die beiden Frauen scheinbar auch nur anschwiegen. „Alles ok?“ fragte er deshalb ziemlich unsicher. „Klar! Wollen wir dann loslegen?“ fragte Kagome auch gleich lächelnd. „Klar!“ sagte er und führte Kagome hinauf in sein Zimmer. Die Schwarzhaarige schaute sich auch im Zimmer um. Es war relativ groß und in verschiedenen Blautönen gestrichen. Das Bett stand an der rechten Wand und daneben gleich ein Nachttisch. Ein Fenster befand sich ebenfalls auf dieser Seite. An der linken Wand stand ein großer Schrank, in dem sich sicher die Kleidung befand und daneben der Schreibtisch. Gleich neben der Tür war eine Sitzecke, die mit Sitzkissen und sogar mit einem Tisch ausgestattet war. Zudem hing ein Fernseher an der Wand, der verstellt werden konnte, sodass man vom Bett oder von der Sitzecke auf diesen schauen konnte. „Tolles Zimmer!“ sagte Kagome auch nur begeistert, gefiel ihr das Zimmer doch recht gut. „Danke! Wir können uns dort hinsetzten, dann können wir auch gleich anfangen.“ Sagte er und zeigte auf die Sitzecke. Kagome setzte sich auch gleich und wühlte in ihrem Rucksack die Unterlagen heraus, die sie brauchen würden. Sie fingen auch gleich an wollten sie doch heute so viel wie möglich schaffen.    Kagome jedoch verzweifelte mit Inuyasha schon bei den einfachsten Dingen. Inuyasha hatte wirklich null Ahnung von Mathe und ihm etwas zu erklären war echt nicht gerade einfach. „Nein! Das ist falsch! Inuyasha wie oft noch, hoch irgendwas bedeutet das du die Zahl einfach sooft mal den eigenen Wert rechnen musst wie der oben steht und nicht mal das was oben steht.“ Versuchte sie ihm jetzt schon das fünfte Mal zu erklären. „Ach und warum schreiben die das dann nicht?“ motzte er die Teenagerin an. „Weil es so eine 2km lange Formel werden würde!“ kam es leicht genervt von der Schwarzhaarigen. Hatte sie sich diese Nachhilfe doch einfacher vorgestellt. „Sorry! Ich geh mir noch etwas zum Trinken holen, willst du auch was?“ fragte Inuyasha nun schon deutlich ruhiger. Sie nahm auch an, dass es nur eine kleine Ablenkung sein sollte. Für die kleine Pause war sie ihn aber auch sehr dankbar. „Ja bitte!“ hatte sie doch auch ihr Glas schon ausgetrunken. Inuyasha machte sich auch gleich auf den Weg. Während die Schwarzhaarige in seinem Zimmer zurück blieb. Sie schaute sich auch nochmal genau um und entdeckte den Radio des Jungen, das sie auch sofort auf eine Idee brachte. Vielleicht hatte er doch einen guten Musikgeschmack also lief sie einfach auf das Gerät zu und drückte auf ON. Wie erwartet fing gleich das übliche Radioprogramm an doch dieses interessiert die Schwarzhaarige nicht. Sie wollte sehen ob eine CD in dem Ding war und was er so hörte. Also stellte sie einfach auf CD um und war erstaunt was sie da zu hören bekam. Kannte sie doch nicht nur das Lied, sondern auch die Stimme die es sang und ein kleines Lächeln bildete sich während sie leise der Melodie zuhörte.   Gebt alles, wir sind der Boden der uns trägt. Gebt alles, denn wir sind das was uns bewegt. Wir halten es in unserer Hand! Gebt alles, von Anfang an.   Er war gerade in der Küche angekommen als er seinen Vater und Bruder entdeckte. Er begrüßte die beiden auch schnell und lief zum Kühlschrank. Doch seine Mutter stoppte ihn bevor er diesen öffnen konnte. „Du kannst deine Freundin schon holen, es gibt Essen.“ Sagte sie in einem sanften Ton. „Du hast eine Freundin?“ mischte sich auch sein Vater ein. „Nein, sie hilft mir nur! Und ich glaube nicht, dass sie was essen will!“ kam es frech vom Inuyasha. „Warum nicht? Und weiß sie eigentlich, dass du ein Fan bist?“ fragte seine Mutter nach. „Nein! Und nun sei leise! Das muss sie nicht wissen.“ Sagte er schnell und warf einen Blick zur Tür um sicher zu gehen, dass Kagome auch ja oben geblieben war. „Ach sag bloss diese Kagome ist da?“ lächelte sein Bruder ziemlich breit. „Lass das! Ich hol sie ja schon.“ Motzte Inuyasha und alle 3 Anwesenden setzen ein breites Lächeln auf. Doch schon auf der Treppe bekam er einen Schock und bereute es schon jetzt das er sie alleine gelassen hatte.   Richter richtet uns milder, Tänzer tanzt noch viel wilder, Sehnsucht werde heißer, Sesam öffne dich weiter.   Hörte er nur allzu deutlich und wusste auch woher das kam. Schnell lief er deshalb die letzten Treppenstufen hoch und öffnete seine Zimmertür. „Ähm.. es gibt Essen.“ Stotterte er als er auf das Radio zulief. „Oh.. Gut.“ Sagte sie auch nur grinste ihn wie ein Honigkuchenpferd an. „Also die CD hat Sango letztes Wochenende vergessen! Also bild dir bloss nichts darauf ein!“ er konnte garnicht glauben wie fest seine Stimme war. „Jaja! Schon verstanden. Ich weiß von nichts!“ zwinkerte Kagome ihm zu und ging schon mal Richtung Tür. „Kommst du oder willst du noch etwas Musik hören?“ neckte sie ihn. Worauf Inuyasha ihr auch nur seufzend folgte. Beim Esstisch angekommen setzten sich die beidem Jugendlichen auch gleich hin, doch anders als sonst saß sein Bruder nicht neben ihm sondern war einen Platz weiter gerückt so das Kagome jetzt direkt neben ihm saß. „Guten Appetit!“ lächelte seine Mutter auch und alle fingen an naja zumindest fast alle. Kagome starrte das Essen nur komisch an und nahm sich nichts.    Sie hätte zwar auch gerne etwas genommen aber das wäre gegen die Regeln ihres Managers. Sie sollte strikt Diät halten. Und das Essen bestand aus Tortellini mit Schinken-Oberssauce, nicht gerade das Essen das Diät verhieß. „Willst du dir nichts nehmen?“ fragte nach kurzer Zeit Inuyashas Mutter. „Nein, Danke!“ sagte sie höflich, konnte aber ein seufzen nicht unterdrücken. „Stimmt etwas nicht?“ fragte deshalb auch Inuyasha nach. „Ähm, ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber haben sie vielleicht etwas das nicht so Fett ist?“ sagte der Teenager eher verlegen. „Ähm, ja einen Salat den ich heute Mittag gemacht habe aber was stimmt mit dem Essen nicht?“ seine Mutter schaute sie etwas verwirrt an. „Mit dem Essen ist alles ok! Aber ich esse keine Fetten Sachen oder soetwas! Ich muss meine Figur halten! Und deshalb kann und werde ich nichts essen.“ Kam es jetzt schon deutlich strenger von ihr. „Oh!“ kam es auch nur von seiner Mutter die sich gleich darauf erhob. Sie wurde von den 3 Männern am Tisch zwar komisch angesehen aber das war ihr im Moment egal. Sie hatte Hunger, es duftete köstlich und sie durfte nichts davon essen. Ihre Stimmung war somit auf den Tiefpunkt. „Hier ich hoffe der passt.“ sagte Inuyashas Mutter als sie ihr den Salat hinstellte. Diesen schaute die Schwarzhaarige zwar auch komisch an aber zumindest aß sie ihn. Er schmeckte auch sehr gut. Doch satt würde sie sowieso nicht werden. „Danke!“ sagte sie deshalb auch als sie aufgegessen hatte und wollte ihren Teller gleich wegräumen. „Lass stehen, ich mach das schon! Ihr solltet vielleicht weiter lernen.“ Lächelte seine Mutter und sie fühlte sich gleich wieder wohler. Sie hatte Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, die sie leider nicht so oft sehen konnte wie sie wollte. „Danke! Aber ich muss leider auch schon wieder los! Ich hoffe das geht in Ordnung! Wir können ja ein andermal weitermachen?“ fragte sie Inuyasha nachdem sie auf ihr Handy geschaut hatte und schon 5 Anrufe in Abwesenheit von ihrem Manager hatte, den sie von der Aktion hier nichts erzählt hatte. „Ja klar, ich bring dich noch zur Tür.“ Nahm er es locker. Während Kagome sich wieder maskierte um nicht erkannt zu werden, holte Inuyasha ihre Schulsachen aus seinem Zimmer. „Also bis Morgen!“ lächelte sie ihn an als er ihr die Tür aufhielt. „Ja bis Morgen!“ verabschiedete auch er sich bevor er die Tür schloss und sie doch mit einem kleinen Lächeln das Grundstück verlies. Kapitel 7: Ärger und Sorgen! ----------------------------   Ärger und Sorgen!   Kagome kam viel zu spät Nachhause. Sie wusste das es Ärger bedeuten würde. Naraku war ein Mann, dem seine Regeln über alles gingen und sie hatte gleich gegen mehrere verstoßen. Er wartete auch schon mit verschränkten Armen vor ihr im Flur und hatte einen Gesichtsausdruck der hätte töten können. „Tut mir leid! Ich hab irgendwie die Zeit vergessen.“ Versuchte sie die Stimmung zu retten, auch wenn sie wusste das dies eher nichts bringen würde. „Ach! Und wo war die Dame?!“ brüllte er sie gleich an, was sie zusammenzucken lies. Sie konnte ihn auch irgendwo verstehen, hatte niemanden mitgeteilt wo sie hinging geschweige denn wo sie war. „Bei Schulkollegen lernen.“ Sagte sie kleinlaut und vermied es zu erwähnen, dass sie bei einem Jungen und noch dazu alleine mit ihm war. „Ich sagte doch haltet euch von anderen fern! Du bist ein Star, du hast eine Pflicht zu erfüllen und das ist das Einzige was zählt! Du brauchst keine Freunde und auch keine Familie!“ machte er einfach mit seiner Predigt weiter. Kagome hatte dies auch schon öfter zu hören bekommen. Doch jedes Mal wenn sie das hörte tat es unheimlich weh. Sie sah ihre Familie nicht oft, durfte sie nur an bestimmten Tagen sehen obwohl sie diese mehr als alles andere liebte. Doch gegen Naraku kam sie nie an. Sie hatte sich damals entschieden, zusammen mit ihren Cousinen, berühmt zu werden. Was sie jedoch dafür alles aufgeben musste wusste sie mit 13 noch nicht. Dafür jetzt umso mehr. Sie bereute ihr heutiges Handeln nicht mal, sie hatte sich eigentlich ziemlich wohl gefühlt auch wenn sie am Schluss nicht ganz den Star vergessen konnte. „Manchmal.. nur manchmal wünsche ich mir ein bisschen Normalität! Nicht perfekt zu sein! Essen was man will, machen worauf man Lust hat!“ die Schluchzer konnte sie in dem Moment nicht mehr unterdrücken. Doch Naraku lies das Alles kalt. „Du bist aber nicht normal! Und damit du das auch verstehst wirst du in nächster Zeit keine Freizeit mehr haben! Ich will nicht noch einmal erleben das du mich hintergehst! Gib mir dein Handy! Und den Laptop hol ich mir auch gleich!“ er hielt ihr seine offene Hand hin und machte mit seinen Blick klar, dass sie keinen Widerstand leisten sollte. „Aber.. aber wie soll ich dann mit meiner Familie Kontakt aufnehmen?“ sagte sie unter Tränen. „Ich sagte doch, du brauchst keine! Deine Fans sind deine Familie, versteh das doch endlich!“ er packte sie ziemlich unsanft am Arm, zog sie so zu sich das er problemlos in ihre Jacke greifen konnte und das Handy entwendete. Doch ganz so leicht wollte sie dies nicht hinnehmen. „Nein bitte, ich streng mich auch mehr an! Aber bitte lass mir mein Handy!“ sie versuchte mit ihrem freien Arm ihr Handy wieder zu bekommen, doch gehen einen Erwachsenen konnte sie nichts ausrichten. Um sie los zu werden stieß er sie ziemlich heftig von sich, sodass die Schwarzhaarige mit dem Kopf gegen einen Schrank stieß. Kagome stand auch nicht sofort wieder auf und blieb einfach sitzen und lies ihren Tränen freien Lauf, während Naraku sie einfach ignorierte und den Raum verlies.    Inuyasha hatte währenddessen ganz andere Probleme. Er wollte gerade in sein Zimmer als er die Stimme seiner Mutter hörte. „Inuyasha, hättest du ein paar Minuten für mich?“ innerlich seufzte er, folgte aber der Bitte seiner Mutter und macht sich auf den Weg ins Wohnzimmer wo sich diese momentan befand. „Ja was gibt’s denn?“ fragte er als er sah das alle Familenangehörigen im Wohnzimmer saßen und ihn anstarrten. „Würdest du dich bitte setzen?“ er wusste das dies keine Frage sondern eher ein Befehl seines Vaters war. Deshalb setzte er sich wie geheißen vor seine Eltern während sein Bruder neben ihm saß. „Ok, was gibt’s?“ wollte er sofort wissen. „Warum hast du nicht gesagt wer der, beziehungsweise, die neue Schülerin ist?“  „Ist das nicht egal?“ erwiderte er ziemlich bockig, wusste er doch nicht was daran so schlimm ist. „Inuyasha es ist nicht schlimm! Aber bitte mach keinen Unsinn um sie zu beeindrucken, ok?“ seine Mutter schien zwar kein Problem damit zu haben aber trotzdem Sorge das er Probleme machen würde. „Ich mach schon nichts! Sie weiß nichtmal das ich sie mag! Also macht euch keine Sorgen, verstanden?“ hatte er doch alles dafür getan damit sie nichts davon mitbekam auch wenn heute ein kleiner Patzer passiert ist. „Das stimmt! Ich wusste das sie die neue Schülerin ist und bis jetzt hat es doch auch funktioniert!“ pflichtete sein Bruder ihm bei. „Ok! Trotzdem mache ich mir Sorgen!“ sagte seine Mutter und wieder konnte er nur seufzen. „Warum? Mir geht es gut! Ich pack das schon.“ Wollte er seine Mutter beruhigen doch ihm schien ihre Sorge nicht zu gelten. „Ich weiß, dass du das schaffst mein Kind! Ich mache mir Sorgen um Kagome.“ Alle 3 Männer sahen Sie ziemlich perplex an. „Warum denn um Kagome?“ fragte ihr Mann deshalb ziemlich überrascht. „Ich weiß auch nicht. Als ihr gekommen seit schien sie fröhlich und war auch ziemlich neugierig. Beim Essen jedoch schien sie wie ausgewechselt. Außerdem ist sie sehr dünn, ich bezweifle dass sie genug isst und als sie auf ihr Handy sah wirkte sie für mich ziemlich traurig.“ Erklärte sie ihre Beobachtungen. „Und du glaubst, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt?“ Ich weiß auch nicht wie ich es sagen soll aber irgenwas bringt mich dazu mir Sorgen um sie zu machen. Vielleicht ist es auch nur ein mütterlicher Reflex sich immer um Kinder zu sorgen.“ Versuchte sie sich ein Lächeln abzuringen. „Ist jetzt aber auch egal! Musst du noch etwas für die Schule machen Inuyasha?“ lenkte sie vom eigentlichen Thema ab. „Ja. Aber halb so wild!“hatte er doch nur noch Englisch und Biologie zu machen, doch diese Fächer fielen ihm eher leicht also machte er sich auch keinen Kopf darum. „Dann können wir ja eine runde Zocken oder?“ fragte sein Bruder nach der zwar nicht oft Zeit dafür hatte aber sich immer mal wieder doch dazu hinreißen lies. „Klar!“ freute sich Inuyasha, konnte er so seinen Bruder doch am Besten zeigen wo der Hase langlief und eine perfekte Ablenkung würde es auch sein. Inuyasha sprang auch gleich auf und lief hinauf in sein Zimmer um alles vorzubereiten während sein Bruder ihm grinsend folgte.    Kagome hatte sich erst nach einer halben Stunde dazu aufraffen können sich in ihr Zimmer zurückzuziehen. Sie merkte auch gleich das Naraku seine Drohung war gemacht hatte. Der Laptop war weg und auch ihr Ipad hatte er sich gekrallt. Sie ging zu ihrer Komode und griff nach einem Taschentuch hatte sie doch bemerkt, dass sie blutete. Sie musste sich wohl eine Wunde bei dem Sturz zugezogen haben. Sie setzte sich vor den Spiegel und betrachtete ihre Stirn. Wie schon befürchtet hatte sie an der rechten Seite eine Platzwunde. Wieder flossen Tränen. So schlimm war es noch nie zwischen Naraku und ihr. Allerdings hatte sie auch noch nie gegen mehr als eine Regel verstoßen. Sie versuchte das Blut, welches in ihrem Gesicht klebte, vorsichtig zu enfernen. Doch kaum kam sie näher an die Wunde zuckte ihre Hand weg, tat es doch sehr weh. Ein zögerliches Klopfen lies sie kurz erstarren. Sie hatte Angst, Angst das Naraku noch nicht fertig mit ihr war. „Kagome, wir sinds, lässt du uns bitte rein?“ hörte sie Midorikos Stimme und war im nächsten Moment doch erleichtert. Sie ging schnell zur Tür und machte den Beiden auf, die sie auch gleich geschockt ansahen. „Oh Gott!“ hauchte Kikyo und war nicht zu mehr fähig. „Kagome warum hast du denn nicht aufgehört? Du wusstest doch das er gefährlich ist?“ brachte Midoriko unter Tränen hervor. Sie schaute auch kurz auf die Tür und dann wieder zu ihren Cousinen. Langsam lief sie auf ihre Stereoanlage zu und legte eine CD ein. Die leise Melodie ihres Lieblingsliedes hallte durch den Raum.    Lass uns Geschichte schreiben Nicht nur die Zeit vertreiben Und bis spät in die Nacht Liegen wir beide wach  Lass uns Hymnen schreiben Nicht nur die Zeit vertreiben Und am Morgen danach Werden wir zu Helden gemacht.   Schnell lief sie zur Tür. Sperrte diese zu und atmete dann erleichtert auf. Erst jetzt fühlte sie sich wieder sicher. „Weil ich meine Familie nicht verlieren kann.“ Sagte sie als sie sich wieder zu den Beiden umdrehte. „Kagome, ich weiß wie schwer es ist aber wir können dir doch helfen?! Komm her, ich schau mir mal deine Wunde an!“ sagte Kikyo ziemlich einfühlsam. „Aber ihr habt doch eure eigenen Probleme, da will ich meine doch nicht auch noch auf eure Schultern ablegen!“ sagte sie während ihre Cousine vorsichtig die Wunde reinigte, nachdem Midoriko ihr Wasser besorgt hatte aber nicht ohne die Tür wieder zu verschließen. „Ach Kagome! Mach dir darum keinen Kopf! Wo warst du eigentlich?“ lächelte sie Midoriko an. „Naja.. bei.. ist doch egal?“ versuchte sie auszuweichen bekam aber nur ein Kichern als Antwort. „Bei dem Hanyou also?“fragte Kikyo nachdem sie die Wunde fertig gereinigt hatte. Zum Glück war diese nicht allzutief, sodass sie zu keinen Arzt müsste. „Ja.. aber bitte sagt niemanden was, ok?“ flehte Kagome beide an. „Mach dir keinen Kopf! Du kannst immer zu uns kommen, ok? Und?“ „Und was?“ die Schwarzhaarige wusste garnicht was Midoriko meinte. „Und was läuft da?“ grinsten beide. „Ähm.. also naja nichts.. für ihn…“ meinte sie zögernd. „Für ihn? Sag mal hast du Kopfweh?“ fragte Kikyo nach, wollte sie doch nicht das Kagome etwas passierte. „Nein! Naja weißt du, ein wenig wünsche ich mir, dass er mehr für mich empfinden würde. Bei ihm kann ich einfach alles vergessen, wisst ihr was ich meine?“ fragte sie nach, ignorierte dabei das leichte Pochen ihres Kopfes. „Ja wissen wir ganz gut! Und keine Sorge, das bleibt unser Geheimnis.“ Lächelten beide, konnten sie Kagome sehr gut verstehen, hatten sie doch ähnliche Situationen. „Danke Leute!“ konnte sich Kagome doch noch zu einem Lächeln durchringen und wusste das sie sich wirklich auf die beiden verlassen konnte.   Kapitel 8: Alles ok?! --------------------- Alles ok?!   Am nächsten Morgen machte Kagome sich gerade für die Schule fertig als es an der Tür klopfte. Langsam öffnete sie die Tür und Kikyo kam rein. Sie würde Kagome heute helfen ihre Wunde vor den ganzen anderen Schülern zu verstecken. Keiner sollte sehen das sie eine Platzwunde hatte, würde das doch nur für Aufregung sorgen. „Hast du wirklich keine Schmerzen?“ fragte ihre Cousine sie jetzt schon zum hundertsten Mal. „Mann, Kikyo mir geht es gut! Alles ok!“ versicherte sie ihr, sagte aber nicht das sie doch Kopfschmerzen hatte. Das dies am Tag noch schlimmer werden würde, wusste sie da noch nicht. „Aber du sagst, wenn es dir schlechter geht ja?“ sie schüttelte über die Überfürsorge von Kikyo den Kopf. „Versprochen!“ sagte sie deshalb mit einem Lächeln. Was für Kikyo hoffentlich auch gut genug war. Die schien aber mit diesem beruhigter zu sein und verdeckte die Wunde weiter. Kikyo war bald darauf fertig mit vertuschen. Ihre Haare hatte sie so fixiert das sie über dem großen Pflaster lagen und dieses komplett verdeckten. Zudem hatte sie das weiße Pflaster mit Make-Up ein wenig ihrer Hautfarbe angepasst, sodass selbst wenn ihre Haare verrutschten es nicht gleich sichtbar sein würde. Nachdem sie alles nochmal überprüft hatte, wollten sie sich gemeinsam schnell auf den Weg zur Schule machen. Nur musste sie natürlich deshalb aus dem Zimmer. Das hatte sie seit gestern auch nicht verlassen, zu groß war ihre Angst das Naraku wieder ausrasten würde. Doch darüber musste sie scheinbar gar nicht nachdenken, ignorierte er sie vollkommen als sie das Haus verließen. Sie war auch mehr als froh in die Schule zu kommen, konnte sie doch dort wenigstens etwas von ihren Sorgen vergessen.    Inuyasha war bereits in der Schule als Kagome ankam. Sie verhielt sich ein wenig komisch. Sie grüßte ihn nicht und wich seinem Blick aus. Er fand es zwar komisch nachdem sie gestern gut auskamen und sie sich auch nett verabschiedet hatten. Doch ansprechen wollte er sie deshalb nicht. Wer nicht will der hat schon, war sein einziger Gedanke. Die ersten Stunden vergingen auch recht schnell. Doch Inuyasha bekam mit das Kagome scheinbar Schwierigkeiten hatte den Unterrichtsstoff zu folgen. Immer wieder kniff sie die Augen zusammen oder schielte zu seinen Unterlagen. „Hey, alles ok?“ flüsterte er ihr deshalb zu, damit sie keinen Ärger bekommen würden. „Ja! Ich kann nur die Schrift nicht lesen, hab meine Kontaktlinsen vergessen!“ dass sie log und eigentlich keine Brille oder Kontaktlinsen hatte konnte Inuyasha nicht wissen also glaubte er ihr einfach und schob sein Heft rüber, sodass sie es leichter hatte. Sie lächelte auch dankend und fing eilig an alles abzuschreiben. Auch wenn ihm irgendetwas an der Situation störte.   Die Stunden vergingen, doch Kagome wollte es einfach nicht besser gehen. Sie hatte furchtbare Kopfschmerzen und wusste nicht was sie dagegen machen sollte. Sie hatte schon 3 Kopfschmerztabletten genommen. Doch eine Linderung verschafften ihr diese nicht. Zudem war draußen ein Sauwetter, sodass sie nicht mal frische Luft schnappen konnte. Der Nachmittag würde aber noch schlimmer werden. Ihr wurde immer wieder schlecht, sie konnte sich kaum noch konzentrieren und zu allem Überfluss nahm sie jetzt auch noch einen unangenehmen Druck in der Magengegend wahr. Schnell zeigte sie auf, musste sie doch unbedingt aus der Klasse. „Bitte Fräulein Higurashi?“ „Entschuldigung, dürfte ich vielleicht kurz auf die Toilette?“ der Lehrer sah sie zwar verwirrt an, nickte dann jedoch. Schnell stand sie auf und verließ den Raum. Nur um sich kurz darauf auf der Toilette über diese gebeugt wiederzufinden. Sie hatte ihren kompletten Mageninhalt wieder hoch gewürgt und fühlte sich furchtbar. Sie hing über der Kloschüssel, hatte noch immer diesen unangenehmen Druck in der Magengegend. Doch der müsste mittlerweile leer sein, hatte sie doch den ganzen Tag so gut wie nichts gegessen. Doch es half alles nichts, sie musste zurück in die Klasse. Also rappelte sie sich schwerfällig auf und versuchte das Gleichgewicht zu finden, war ihr doch plötzlich schwindelig geworden. Sie schaffte es geradeso zum Waschbecken. Spülte ihren Mund aus und machte sich etwas frisch, bevor sie wieder zurück ging. Was da jedoch auf sie wartete ahnte sie noch nicht.    Inuyasha machte sich doch ein wenig Sorgen um Kagome. Sie war schon 10 Minuten weg und hatte sogar den Stundenwechsel verpasst. Sie würden jetzt Musik haben, was zwar nicht schlecht war aber auch nicht sonderlich toll. Seiner Lehrerin fiel jedoch gleich auf das Kagome fehlte. Mit einer kleinen Ausrede hatte er ihr fehlen erklärt und diese wurde auch akzeptiert. Zu seiner Erleichterung kam diese auch gerade zurück. Wobei Erleichterung traf es nicht ganz. Sie war weiß wie die Wand und hatte gerötete Augen. „Da sind sie ja Fräulein Higurashi! Geht es Ihnen gut?“ fragte seine Lehrerin auch gleich. „Klar! Tut mir leid für die Verspätung.“ Kam es prompt von ihr und sie versuchte so normal wie möglich zu tun. Doch ihm fiel sofort auf, dass mit ihr irgendetwas nicht stimmte. „Gut. Würden sie mir gleich einen Gefallen tun?“ Das seine Lehrerin auch noch etwas von ihr wollte machte seine Sorge nicht weniger eher das Gegenteil. Er sorgte sich um sie. War angespannt. Doch Kagome schien das ganz anders zu sehen. „Welchen?“ auch Inuyasha wusste nicht auf was seine Lehrerin hinauswollte, konnte sich aber schon denken das es nichts Gutes sein konnte. „Würden sie mir und der Klasse diesen Song vorsingen?“ seine Augen weiteten sich. Sie sollte was? Die Schwarzhaarige schien auch mehr als nur keine Lust zu haben. Ihre Stirn lag in Falten und sie lächelte eher unsicher. Doch nach einem kurzen Blick auf den Zettel schien sie ihre Meinung geändert zu haben. „Ja von mir aus!“ lächelte und brachte die halbe Klasse damit zum Jubeln. „Gut! Inuyasha würdest du bitte Kagome mit dem Klavier begleiten?“ alle in der Klasse starrten ihn an. Keiner von denen hatte gewusst, dass er Klavier spielte und jetzt das? Das durfte doch nicht wahr sein. Dennoch beugte er sich seinem Schicksal und ging nach vorne zum Klavier. Wenn auch mit einem genervten Gesichtsausdruck. Er sah sich die Noten kurz an bevor er doch ein wenig schmunzeln musste. Seine Lehrerin hatte den ersten Song, der von Kagomes Band kam, herausgesucht. Das konnte lustig werden. Die Noten dafür hätte er aber nicht gebraucht, konnte er doch fast alle Songs von ihnen in und auswendig. „Wenn du bereit bist, kanns los gehen.“ Sagte er zu Kagome und sah wie sie nickte. Kurz darauf fing er auch schon mit dem spielen des Klaviers an, während er ihrer wunderschönen Stimme lauschte.   Konn i? Konn i? Irgendwonn wieder so sein wie a Kind? Konn i? Konn i? Anfoch nehman wos des Leben bringt? Is eh ois egal oder hot ois an Sinn? Wieso drau i mi ned so sein wie i bin?   Es war alt aber immer noch schön. Zumindest fand er das. Als beide aufhörten bekamen sie sogar Applaus von ihrer Klasse und Kagome lächelte ihn an. Ja es gab nicht viel was er schöner fand als mit Kagome ein Stück zu spielen, das musst er wirklich zugeben.    Nachdem Kagome diese Stunde hinter sich gebracht hatte, wollte sie nur kurz frische Luft schnappen. Durch ihren Schwindel wurde das jedoch ziemlich schwierig, musste sie sich doch darauf konzentrieren nicht in jemanden rein zu rennen. Sie hatten nur 10 Minuten Pause bevor es weiter gehen würde. Doch sie brauchte dringend Frischluft. Also ging sie langsam die Treppen runter. Zu ihrem Leidwesen verschwamm ihr immer wieder die Sicht und sie musste wirklich aufpassen nicht ausversehen noch runter zu fallen. Nachdem sie endlich unten ankam musste sie nur noch durch die große Eingangshalle. Leichter gesagt als getan, wenn der Kopf dröhnte. Doch irgendwie schaffte sie es vor die Tür. Da es regnete war sie auch alleine. Aber stören tat sie das nicht. Sie war sogar froh darüber. Drinnen musste sie sich verstellen, hier konnte sie kurz Schwäche zulassen. Also lehnte sie sich an die Wand und hoffte das zumindest die frische Luft etwas bewirken würde. Sie ging langsam in die Hocke und hielt sich den Kopf. Dieser dröhnte mehr als in der Früh, die Übelkeit wollte auch nicht verschwinden und immer wieder verschwamm ihre Sicht. Doch Nachhause wollte sie noch nicht. Dort würde es nur Ärger geben, wenn sie früher aus der Schule verschwinden würde. Vor allem wenn jemand mitbekommen würde weswegen sie verschwunden war. Also riss sie sich zusammen oder probierte dies eher. Sie nahm noch einen tiefen Atemzug und wollte sich gerade wieder erheben um in die Klasse zurückzugehen als ihr wieder die Sicht verschwamm, doch anders als die Male zuvor wurde langsam aber sicher aus der Verschwommenheit Finsternis. Sie spürte zwar noch das irgendwer sie auffing und stütze als ihre Beine nachgaben, doch sie konnte nicht mehr sehen wer die Person war. Sie nahm nur noch Umrisse war. Das etwas auf ihre Schultern gelegt wurde und die Person sie langsam hochhob und wegtrug bekam sie dann schon garnichtmehr mit.    Kapitel 9: Stärke zeigen! -------------------------       Stärke zeigen!    Inuyasha hatte Kagome gerade noch auffangen können bevor sie auf den Boden gefallen wäre.  Er hatte sich Sorgen gemacht und war ihr nach draußen gefolgt. Doch was er dort sehen musste, war einfach schockierend. Kagome sackte gerade zusammen als er nach draußen kam. Deshalb hatte er sie einfach aufgefangen und war jetzt mit ihr auf den Weg zu sich nach Hause. Das er eigentlich noch 3 Stunden hatte war ihm im Moment egal. Darum würde er sich später kümmern. Wollte er Kagome doch so schnell wie möglich zu sich bringen. Natürlich ging er durch den Wald, damit keiner etwas mitbekam und der Weg war auch kürzer sodass sie schneller bei ihm ankamen. Er beeilte sich auch und stand schon wenige Minuten später vor der Haustür. Es war zwar ein wenig schwierig mit Kagome in den Armen die Tür aufzuschließen, doch nach ein paar Minuten schaffte er es. Schnell ging er hinein und warf die Tür mit einem Tritt zu. „Inuyasha... oh Gott was ist denn passiert?“ seine Mutter war gerade aus der Küche gekommen und hatte auch nicht mit ihm gerechnet. „Keine Ahnung, sie ist einfach zusammengebrochen!“ gab er seiner Mutter aufgeregt zur Antwort, war er doch voller Sorge um Kagome. Schnell lief er mit ihr in das Wohnzimmer, gefolgt von seiner Mutter. „Leg sie auf die Couch! Ich hol schnell kaltes Wasser!“ befahl sie ihm und er war froh, dass sie jetzt das Ruder übernahm. Wusste er doch gar nicht was er machen sollte. Seine Mutter jedoch war gelernte Krankenschwester und damit perfekt für diese Sache geeignet, auch wenn sie schon lange nicht mehr in diesen Beruf arbeitete. Sie kam auch gleich mit dem Wasser wieder. Sie kniete sich neben sie und wollte gerade den Waschlappen auf ihre Stirn legen als ihr etwas auffiel. „Hat sie die Wunde am Kopf schon länger?“ fragte sie ihren Sohn auch gleich. Der ziemlich überrascht war das sie überhaupt eine Wunde hatte. „Nein! Zumindest nicht das ich wüsste.“ Hatte er doch wirklich nichts von dieser Wunde mitbekommen. Seine Mutter entfernte vorsichtig das Pflaster und sah sich die Wunde genauer an. Zum Glück stellte sie fest das sie nicht tief war aber das Kagome eine Gehirnerschütterung haben könnte und sie lieber mit ihr zum Arzt gehen würde. Er erklärte seiner Mutter dann noch was passiert war und dass er die Schule deswegen geschwänzt hatte aber es ein Notfall war. Seine Mutter war ihm auch nicht böse, eher froh das er wenigstens geholfen hatte. Also durfte er sich in sein Zimmer zurückziehen, seine Mutter würde sich in der Zwischenzeit um Kagome kümmern.    Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch das Licht tat viel zu weh sodass sie diese wieder schloss. Doch so leicht würde sie nicht aufgeben. Sie öffnete ihre Augen nochmal und ignorierte das Stechen in ihren Kopf. Auch das ihre Sicht immer wieder verschwomm ignorierte sie. Langsam versuchte sie sich aufzurichten, spürte aber gleich eine Hand auf ihrer Brust. „Du solltest noch liegen bleiben!“ sagte eine sanfte Stimme. Sie blinzelt zweimal und sah danach Inuyashas Mutter. „Was mach ich denn hier?“ konnte sie sich doch nicht erinnern wie sie hierherkam. „Inuyasha hat dich hergebracht als du in der Schule zusammengebrochen bist.“ Erklärte ihr seine Mutter und langsam kam die Erinnerung. „Stimmt, mir ging es nicht gut!“ sagte sie leise und legte sich wieder hin, tat ihr doch der Kopf noch immer ziemlich weh. „Du solltest zum Arzt gehen!“ kam es streng von seiner Mutter. „Das geht nicht! Außerdem geht es mir gut!“ kam es prompt von Kagome, die sich auch gleich erhob dies aber ziemlich schnell bereute. Seine Mutter verstand auch schnell was gleich passieren würde und schaffte es gerade noch ihr die Schüssel hinzuhalten in die sie sich übergab. Zu ihrem Bedauern kam auch genau in diesen Moment Inuyasha in den Raum und sah das ganze Szenario. Er kam auch gleich her um ihre Haare zurückzuhalten. „Tut mir leid!“ sagte sie leise und wischte sich dabei über den Mund. „Nicht schlimm! Warte ich hol die was zum Mund ausspülen.“ Sagte die schwarzhaarige Frau und machte sich auch schon auf den Weg. „Geht’s wieder?“ kam es auf einmal von Inuyasha. Sie versuchte zu lächeln. „Klar! Mir geht’s prima!“ überzeugen konnte sie damit aber nicht. „Achja.. und deshalb übergibst du dich und kippst um? Was ist passiert! Du hast eine Platzwunde.“ Dabei zog er eine Augenbraue hoch und verschränkte sie Arme. „Du weißt gar nichts!“ wurde sie jetzt wütend. „Hey aufhören, alle beide! Dir tut es nicht gut jetzt auch noch zu streiten! Und du sei nicht so frech!“ forderte seine Mutter beide auf, worauf er nur leise knurrte und sie leicht lächeln musste, auch wenn es ihr nicht besser ging.    Inuyasha sah seine Mutter nur missmutig an. „Was soll das?“ fauchte er seine Mutter an. „Nichts! Aber glaubst du das es besser wird, wenn ihr beide streitet!“ sie hatte zwar recht aber wenn sie lügt was sollte er dann machen um die Wahrheit zu erfahren? „Aber...“ „Nichts aber! Wir klären das jetzt! Also Kagome, woher hast du die Wunde?“ forderte seine Mutter sie auch gleich auf zu reden. „Nichts! Bin bloß gefallen.“ Selbst er wusste das dies die Ausrede schlecht hin, für Gewalt im Haushalt, war. „Kagome bitte! Was ist passiert!“ seine Mutter flehte die Schwarzhaarige fast an ihr die Wahrheit zu sagen. „Es ist alles ok! Kann ich jetzt gehen!“ es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Sie erhob sich und wollte wirklich gehen. Doch Inuyasha lies dies nicht zu, packte sie am Arm und zerrte sie wieder auf die Couch. „Hey lass das!“ protestierte sie auch sofort, wenn auch nur schwach. „Nicht bevor du die Wahrheit gesagt hast!“ erwiderte er völlig ungerührt. „Wahrheit?! Mir geht es gut! Also danke für deine Hilfe und bis Morgen!“ fauchen konnte sie. „Kagome.. wir wollen dir nur helfen! Bitte sag uns woher du die Wunde hast!“ sie wollten ihr wirklich nur helfen. Doch das schien sie völlig anders zu sehen. „Könnt ihr mich nicht gehen lassen?“ sagte sie leise bevor sie ruckartig ihren Kopf hob und die Augen weit aufriss. „Wie spät ist es? Wie lange habe ich hier gelegen?!“ sie atmete hektisch und wirkte beinahe panisch. „Ähm.. 10 nach 3 wieso. Du hast knapp eineinhalb Stunden hier gelegen.“ Sagte Inuyasha deshalb mehr als verwirrt. „Scheiße... er bringt mich um...“ sie schien gar nicht mitzubekommen was um sie war. „Wer?... wer, Kagome...“ fragte seine Mutter nach, doch sie schien im Moment nichts und niemanden wahrzunehmen. „Kagome wer!“ das anschreien schien zu wirken, sah sie doch seiner Mutter in die Augen. „Ich muss Nachhause!“ jetzt war beiden klar das etwas Zuhause nicht stimmte. „Kagome... ich werde dich erst zu einem Arzt bringen. Er ist sehr diskret und wird nicht viel fragen aber ich will dich kurz untersuchen lassen!“ das war keine Bitte, sondern ein Befehl, das wusste Inuyasha nur zugut und auch Kagome wehrte sich im Moment nicht, hatte scheinbar zu viel Angst vor irgendwen. Sie machten sich auch gleich auf den Weg und er hoffte das wirklich nichts Schlimmes rauskommen würde.    Sie waren gerade in den Behandlungsraum getreten, als auch schon der Arzt vor ihr stand. „Hallo Totosai, danke das du dir Zeit nimmst.“ Hörte sie seine Mutter sagen und wurde ein Stück kleiner. Sie hasste Ärzte. Seid ihr Vater starb, hasste sie diese. „Für dich immer Izayoi!“ das Lächeln machte ihr Angst und sie versuchte Abstand zu gewinnen. Doch leider stand genau hinter ihr Inuyasha, in den sie auch prompt lief. „Du musst keine Angst haben!“ sagte er leise, so dass keiner was hören konnte außer sie selbst. Der Arzt hielt ihr auch die Hand hin, die sie zögerlich ergriff. „Also was ist passiert?“ fragte er sie gleich. Sie schaute noch einmal zu Inuyasha der jetzt etwas Abstand genommen hatte. „Ich bin gestürzt!“  „Und bist auf den Kopf gelandet?“ war ja klar, dass er die Wunde schon gesehen hatte. „Willst du sie mir mal zeigen?“ zumindest drängte er sie nicht. „Eigentlich nicht!“ erwiderte sie deshalb auch gleich, worauf ein Lachen des Arztes zu hören war. „Ok, versuchen wir es anders. Tut dir etwas weh? Kopf? Bauch? Übelkeit? Erbrechen? Schwindel? Irgendwas von diesen Symptomen?“ sie überlegte kurz entschied sich dann aber für eine Lüge. „Nein! Alles bestens!“ den Blick der beiden Beobachter ignorierte sie einfach. „Würdest du bitte diese Linie entlanglaufen?“ der Typ lies echt nicht locker. „Wenn es sein muss!“ sie knurrte förmlich, folgte aber seiner Anweisung. Das sie die Linie nicht immer traf, durch ihre Sicht die immer mal wieder verschwamm, ärgerte sie. „Immer noch keine Symptome?“ sie seufzte. „Ok! Vielleicht ein wenig Schwindel! Aber es geht mir gut! Außerdem muss ich jetzt los! Ich habe heute Abend einen Auftritt!“  „Kagome, du bist in der Schule umgekippt! Hast dich mehrmals übergeben! Und dein Kopf tut dir sicher auch weh! Hör endlich auf die Starke zu spielen!“ schrie Inuyasha sie plötzlich an. Er schien sich Sorgen zu machen. Es freute sie zwar aber es machte die Sache nicht besser. „Stimmt das?“ fragte sie der Arzt und sie nickte leicht zögernd. „Ok pass auf, ich glaube wir wissen alle das die Wunde nicht von einem Sturz kommt, zumindest nicht ganz! Ich will auch nicht wissen von wen sie ist! Aber ich will dir helfen! Einverstanden?“ sie nickte nur, wollte nicht mehr kämpfen, ging es ihr doch im Moment wieder schlechter. Sie ließ alle Untersuchung mit sich machen mit einem eindeutigen Ergebnis. Gehirnerschütterung. „Du solltest dich schonen! Und du bekommst Medikamente gegen Übelkeit und Schwindel sowie für die Kopfschmerzen! Aber ich würde an deiner Stelle das Konzert sausen lassen!“  „Nein! Niemals! Das geht nicht!“ kam es schnell von ihr. „Ich kann dich zu nichts zwingen aber bitte hör auf, wenn es zu schlimm wird!“ sie nickte auch nur. „Danke und auf Wiedersehen!“ verabschiedete sie sich noch und machte sich mit Inuyasha und seiner Mutter auf den Weg. Sie hoffte nur, dass sie es noch rechtzeitig Nachhause schaffen würde.    „Du solltest das Konzert wirklich absagen!“ sagte Inuyasha leise und er war sich sicher, dass sie wusste das es eigentlich die richtige Entscheidung wäre. „Das geht nicht! Das lässt er nicht zu!“ sie schien in Gedanken zu sein. „Kagome, sollte irgendetwas passieren, du kannst immer zu uns kommen!“ sagte seine Mutter als sie an der Ampel hielten. „Danke, aber das wird nicht nötig sein.“ Sie lächelte auch dabei. Versuchte die Situation besser darzustellen als sie war. „Trotzdem das Angebot steht und bleibt bestehen!“ auch Inuyasha musste lächeln, seine Mutter war wirklich die Beste. „Danke! Ihr könnt mich hier auch rauslassen!“ sagte sie auf einmal. Seine Mutter ließ sie auch raus. Doch weiterfahren tat sie nicht. „Mom?“ er war verwirrt, was machte sie jetzt. „Ich will nur sichergehen das es ihr gut geht.“ Jetzt verstand er. „Ok!“ sie fuhren langsam zur Kreuzung und beobachteten die Schwarzhaarige, die zu einem Haus lief. An diesem wurde sie auch schon erwartet. Aber der Typ machte nicht nur seiner Mutter Angst. Er stand mit verschränkten Armen vor der Tür und sah sie wütend an. Er sagte auch was zu ihr und sie senkte den Kopf bevor sie im Haus verschwand. „Inuyasha... bitte pass auf sie auf!“ flüsterte seine Mutter und sah ihn traurig an. „Versprochen! Ich pass auf sie auf!“ dies würde er auch einhalten, da war er sich sicher.    Kagome kam zwar noch pünktlich aber begeistert war Naraku nicht. Er fauchte sie auch gleich an das sie sich anziehen sollte um zum Konzert zu kommen. Das tat sie auch und war schnell fertig. Sodass sie recht schnell am Veranstaltungsort eintrafen. Zusammen mit Midoriko und Kikyo ging sie auf die Bühne und probte alles nochmal durch bevor die Leute kamen. Sie konnte auch die Sorgen in den Augen ihrer Cousinen sehen, versicherte ihnen aber das es ihr gut ginge. Auch wenn sie wusste das sie nicht besonders gut aussah. Als sich der Raum füllte, hoffte sie einfach nur das sie wirklich durchhalten würde und legte zusammen mit den Beiden los.   Und du glaubst ich bin stark Und ich kenn´ den Weg Du bildest dir ein Ich weiß wie alles geht Du denkst ich hab´ alles im Griff Und kontrollier was geschieht Aber ich steh nur hier oben  Und sing mein Lied   Sie musste oft Stärke zeigen. Manchmal auch Kämpfen aber all das nahm sie gerne in Kauf um ihren Traum zu leben. Ihr war egal welchen Preis sie dafür zahlen musste. Kapitel 10: Freunde? --------------------   Freunde? Der nächste Tag begann für Kagome schmerzhaft. Die Medikamente, die sie bekommen hatte, hatte sie zwar genommen, doch eine Besserung trat leider nicht ein. Sie schien gestern wohl wirklich übertrieben zu haben. Aber was sollte sie nun mal tun? Sie war Profi! Als Profi zeigte man keine Schwäche. Also versuchte sie auch heute wieder in die Schule zu gehen. Doch schon der erste Schritt aus ihrem Bett kostete sie ihre gesamte Kraft. Sie hielt sich am Bettgestell fest, um nicht gleich auf den Boden zu landen. Dass sie heute länger brauchte -als sonst- schien auch Kikyo und Midoriko aufzufallen, klopfte es doch an ihrer Zimmertür. Sie atmete noch einmal tief durch und richtete sich auf bevor sie „Herein!“ rief. Langsam traten die beiden in ihr Zimmer, nur um kurz darauf wie erstarrt bei der Tür stehen zu bleiben. Sie sahen sie entsetzt an und sie wusste, dass sie nicht gerade die Schönste im Moment war. „Ok! Gestern warst du schon komisch vor allem als du von der Schule verschwunden bist, aber heute siehst du verdammt schlecht aus!“, kam es auch prompt über die Lippen von Kikyo. „Ach quatsch mir geht es bestens!“ Am liebsten hätte Kagome geheult, aber das war keine Option. „Bestens? Du siehst aus wie eine Leiche! Es wäre besser, wenn du zuhause bleiben würdest!“, kam es von Midoriko. „Wo warst du eigentlich gestern? Ich habe die Lehrer angelogen das du schon zum Konzert musstest!“, sagte Kikyo auch noch streng. „Naraku weis von dem nichts! Den Anruf der Schule hab ich zum Glück angenommen!“, erklärte ihr Midoriko weiter, worüber Kagome auch sehr froh war. Vor den beiden konnte sie wirklich nichts verheimlichen und war auch froh dass ihre Cousinen für sie gelogen hatten. „Bei Inuyasha“, sagte sie deshalb leise und wurde sogar leicht Rot. „Wie bei dem Hanyou? Was hast du denn dort gemacht?“, fragte sie Kikyo gleich leicht neugierig. „Naja, ich bin umgekippt und er hat mich zu seiner Mutter gebracht, weil diese Krankenschwester ist.“, kam es kleinlaut über ihre Lippen, hatte Inuyasha ihr doch erklärt warum sie bei ihm war. „Wie umgekippt? Hast du uns angelogen?“, kam es fassungslos von Midoriko. „Ich konnte doch nicht sagen dass es mir nicht gut geht! Aber sie waren mit mir beim Arzt und es geht mir auch schon besser!“, versuchte Kagome sich zu erklären, stieß aber auf taube Ohren. „Nichts da! Du bleibst heute zu Hause und dass auch so lange bis es dir wirklich gut geht.“, bestimmte Kikyo. „Aber Na..!“ „Mit Naraku, das klären wir!  Du bleibst zu Hause!“ Den finsteren Blick den sie von Midoriko bekam, sagte mehr als tausend Worte. Also nickte sie nur und setzte sich vorsichtig ins Bett. Kikyo kam auch gleich auf sie zu. „Schlaf erstmal eine Weile und mach dir keine Sorgen!“ Sie lächelte sogar. Kagome legte sich wieder zurück und war auch schon bald im Land der Träume. Mittlerweile waren seit dem Zusammenbruch von Kagome mehrere Tage vergangen und Inuyasha machte sich immer mehr Sorgen um die Schwarzhaarige. Sie war nicht einmal in der Schule gewesen. Von ihrer Lehrerin hatten sie nur die Info, dass Kagome wegen wichtigen Terminen nicht zur Schule kommen könnte. Er glaubte das aber nicht. Er wusste genau, dass es ihr nicht gut ging. Vielleicht war ihr Zustand schlechter geworden oder noch schlimmer, es hatte mehr ärger gegeben und sie wurde noch schwerer verletzt? Auf den Unterricht konnte er sich von Tag zu Tag immer weniger konzentrieren. Seine Mutter hatte auch mehrmals nach ihr gefragt und Inuyasha konnte ihr immer nur die Antwort geben, dass sie nicht in der Schule war. Was auch seiner Mutter immer mehr Sorgen machte. Was diese aber nicht zugab. Gerade hatten sie Pause, nur er bekam nicht viel davon mit. Er machte sich einfach zu viele Sorgen um Kagome. „Hallo Erde an Inuyasha!“, hörte er auf einmal Miroku, der auch noch mit seiner Hand vor seinem Gesicht herumwedelte. „Sorry, habt ihr etwas gesagt? Ich war ein wenig in Gedanken!“, entschuldigte Inuyasha sich. „Jaja haben wir gemerkt. Und was für Gedanken hast du in Moment?“ Seine Freunde konnten sich das doch denken. Wobei - von ihrem Zusammenbruch hatte er ihnen noch nichts erzählt. „Ach egal was wolltet ihr?“, wollte er davon ablenken und seine Freunde verdrehten die Augen. „Ok, pass auf. Wir wissen, dass du dir Gedanken um Kagome machst. Also, was ist los?“ fragte Miroku interessiert nach. Da sie etwas abseits saßen, schaute Inuyasha sich nochmal um, bevor er sich vorbeugte und leise anfing zu erzählen. Er erzählte ihnen von dem Zusammenbruch, von ihrer Reaktion und von seinem Verdacht, dass der Mann, der sie ziemlich unschön in Empfang genommen hatte, sie geschlagen hat. Die beiden waren mit jedem weiteren Wort immer geschockter. Sie konnten erst jetzt seine Sorgen um Kagome richtig verstehen. „Das ist echt heftig!“, kam es leise über Sangos Lippen. Sie konnte sich nicht vorstellen wie es ist geschlagen zu werden oder dies dann auch noch zu verheimlichen. „Und was können wir jetzt machen?“ Diese Frage stammte von Miroku. Doch keiner der drei hatte eine Antwort auf diese Frage. Bis Sango etwas einfiel. „Wie wärs wenn wir Kikyo fragen würden?“ Klar, wäre das eine Option, aber wie sollten sie erklären das sie davon wussten? „Ich glaube das ist keine gute Idee!“, kam es daher Inuyasha, nachdem er einen kurzen Blick zu den beiden geworfen hatte. „Wie wär‘s wenn wir sie besuchen?“ wollte Sango von den Jungs wissen.  Damit konnte Inuyasha sich mehr anfreunden, auch wenn er nicht genau wusste wie sie das machen sollten. Kurz überlegte er bevor er einen Einfall hatte. „Gute Idee. Ich würde sagen, du gehst gleich heute zu ihr und lass dir etwas Gutes einfallen!“ Diesmal konnte er sogar lächeln, nur die braunhaarige nicht. „Allein?“ Das wollte sie eigentlich weniger, dass wussten die beiden nur zu gut, doch eine andere Option hatte Inuyasha nicht. „Sicher oder glaubst du der Gorilla an der Tür würde uns zu ihr lassen?“, zog er die Augenbraue hoch. Das schien auch Sango so zu sehen, nickte sie doch. „Einverstanden. Ich lass mir was einfallen!“, antworte sie deshalb. Und so machten sie sich zu dritt einen Plan wie Sango vorgehen konnte. Vier Stunden später stand Sango ein wenig nervös vor dem Haus der Schwarzhaarigen und wusste wirklich nicht, ob dies eine Gute Idee war. Aber sie hatte es nun mal versprochen und das würde sie auch halten. Sie atmete noch einmal tief durch und drückte leicht zitternd auf die Klingel. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, da stand ein Mann mittleren Alters vor ihr, der sie ziemlich finster ansah. Sie musste kurz schlucken und hatte wirklich mit ihrer Angst zu kämpfen, sah er doch nicht gerade freundlich aus. Er hatte lange schwarze Haare und ziemlich dunkle Kleidung an. Er verschränkte die Arme vor der Brust und Sango setzte ein schüchternes Lächeln auf. „Entschuldigung. Ist Kagome vielleicht da?“ Wollte sie doch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, vorallem weil sie lieber wieder gegangen wäre. „Ja! Aber sie hat keine Zeit!“, kam es harsch von ihm. „Ich soll ihr nur die Hausaufgaben vorbeibringen und sie über eine Prüfung informieren.“ Dies hatten sie sich zusammen überlegt und auch Bücher hatte sie mitgenommen, die als Alibi dienen sollten. Diese zeigte Sango den Mann auch sofort. „Gut, du kannst kurz reinkommen! Gehst aber bald wieder!“, kam es streng von ihm. „Danke! Selbstverständlich werde ich sofort wieder gehen, wenn ich ihr alles erklärt habe.“ Daraufhin wurde sie auch hineingelassen und ihr wurde gezeigt zu welcher Tür sie musste, wenn auch nicht besonders freundlich. Oja, der Typ war ein Arsch und das würde sie Inuyasha auch erzählen. Für die Schwarzhaarige waren die Tage zu Hause alles andere als eine Erholung. Schon am zweiten Tag kam Naraku mit der Aufforderung, sie solle doch den neuen Song lernen. Kikyo und Midoriko waren davon zwar wenig begeistert, konnten aber diesmal nichts ausrichten. Also fügte sie sich ihrem Schicksal und lernte ihn, obwohl ihr Kopf immernoch schmerzhaft pochte. Als es an der Tür klopfte, glaubte sie erst es sei wieder Naraku, der irgendwas von ihr wollte. Hatte er sie zwar zu Hause gelassen was leider aber nicht hieß dass er nicht ständig mit Forderungen ankam. „Herein!“, rief Kagome, nachdem sie nochmal Luft geholt hatte, um auf alles gefasst zu sein. Sogar ein lächeln hatte sie aufgesetzt. Als jedoch Sango hereintrat, war sie ziemlich erstaunt. „Hallo! Ich wollte dir die Hausaufgaben bringen.“, sagte diese auch gleich lächelnd. „Hallo! Danke.“ Kagome freute sich sehr jemand anderen zusehen als Naraku oder ihre Cousinen. Als Sango die Tür geschlossen hatte kam sie auch gleich zum eigentlichen Thema. „Na, wie geht es dir?“ Kagome wusste natürlich sofort, was sie meinte. „Eigentlich wieder ganz gut! Ich werde am Montag wieder zur Schule kommen. Er hat es also erzählt?“ Sie hatte gehofft, er würde es nicht tun. „Ja aber nur uns! Er hat es uns erst nachdem wir nachgefragt haben es gesagt. Er war es, oder?“ Sango deutete mit einen Blick auf die Tür an wen sie damit meinte. Kagome sah beschämt zur Seite, sagte aber kein Wort. „Du musst es nicht sagen. Ich kann es mir auch so denken.“ Die Schwarzhaarige lächelte sie dankbar an. „Danke für deinen Besuch.“ Das war ehrlich gemeint. „Was machst du denn da?“ fragte Sango, nachdem sie die vielen Zettel am Bett entdeckt hatte. „Naja Naraku lässt mich einen neuen Text lernen. Und was soll ich sagen? Das ist er!“, lachte die schwarzhaarige. „Und das in deinem Zustand.“, kam es fassungslos von Sango. „Ich bin nun mal Profi, ich muss perfekt sein!“, kam es leise von Kagome. „Willst du ihn mal hören?“, wollte sie auch gleich vom Thema ablenken. Mittlerweile konnte sie den Text auswendig und für Sango würde sie auch eine weitere Regel brechen. „Klar, wenn es nicht verboten ist und du dafür keinen Ärger bekommst?“ Sango schien sich wirklich zu freuen, auch wenn Sorge in ihrer Stimme mitschwang. „Solange es unser Geheimnis bleibt!“, winkte Kagome aber schnell ab und versuchte Sango ihre Sorge zu nehmen. „Darf ich dich vorher etwas fragen?“, wollte sie dann aber doch noch etwas wissen. Sie erhielt auch ein Nicken und stellte schnell ihre Frage. „Vor ein paar Tagen war ich bei Inuyasha und da habe ich eine CD von uns gefunden. Er hatte gemeint, die CD gehört dir und du hättest sie ein paar Tage zuvor bei ihm vergessen. Welches Lied auf dieser CD hast du am liebsten?“ Die Schwarzhaarige sah genau, dass Sango schluckte und musste kurz lächeln. „Naja. -Hier bin ich- finde ich am besten. Ja, ich glaube das ist mein Lieblingslied auf der CD!“, lachte die braunhaarige unsicher. Jetzt wurde der Schwarzhaarigen einiges klar. „Danke. Danke, dass du für ihn lügst. Du bist eine echte Freundin!“ Die großen Augen von Sango waren einfach göttlich. „Lügen?“ Sie schluckte schwer und wirkt ziemlich unsicher. „Ja, denn der Song ist nicht auf der CD. Du hörst unsere Lieder zwar, aber scheinbar bist du nicht der große Fan.“ Resigniert seufzte die Braunhaarige. „Wirst du es ihm sagen? Ich meine, dass du weist das es seine CD ist?“ Kagome lächelte, schüttelte aber den Kopf. „Nein! Das wird auch eines unserer Geheimisse bleiben!“, erklärte sie ihr, sprach aber gleich darauf weiter: „Außerdem soll er mir das irgendwann selbst sagen.“ „Danke! Auch wenn ich eure Musik auch wirklich toll finde.“, sagte Sango erleichtert. „So aber jetzt will ich deine Meinung zu dem Song hören! In Ordnung?“ fragte Kagome nach und bekam auch ein Nicken. Sie lies sich auch nicht lange bitten und fing einfach an zu singen. Ist da jemand, der mein Herz versteht? Und der mit mir bis ans Ende geht? Ist da jemand, der noch an mich glaubt? Ist da jemand? Ist da jemand? Der mir den Schatten von der Seele nimmt? Und mich sicher nach Hause bringt? Ist da jemand, der mich wirklich braucht? Ist da jemand? Ist da jemand? “Wow! Super Song! Aber bei euch ist doch immer jemand der hinter euch steht.” Der traurige Blick ließ die Braunhaarige aber etwas anderes vermuten. „Hey, alles ok?“, sagte sie deshalb besorgt. „Ähm.. ja. Tut mir leid. Aber wenn man oft umzieht und nicht mehr so oft zu Hause ist, ist man schnell einsam, auch wenn tausend Leute um dich herum sind.“, kam es von Kagome, auch wenn sie lächelte. Die Braunhaarige konnte das auch gut verstehen. Als Star hatte man wenig Zeit und bestimmt nicht allzuviel wahre Freunde. „Hey, wie wär‘s? Willst du zu unserer Clique gehören?“ Kagome sah Sango auch mit großen Augen an. „Aber… aber ich werde nicht viel Zeit haben und nur in der Schule mit euch zusammen sein können! Wollt ihr das wirklich?“, fragte sie auch gleich ein bisschen unsicher. „Das ist kein Problem! Miroku und Inuyasha werden das schon verstehen!“ Das gab auch der Schwarzhaarigen Sicherheit. „Ja.. ja ich würde gerne eure Freundin sein!“, sagte sie glücklich und war froh nach all den Jahren endlich wieder jemanden, als ihren Freund bezeichnen zu können. Kurz darauf musste die Braunhaarige aber schon wieder gehen, klopfte Naraku doch schon an der Tür. Sango verabschiedet sich noch wünschte ihr eine gute Besserung und sagte auch noch dass sie sich auf Montag freuen würde. Sie tat es ihr gleich und war zum ersten mal wieder glücklich in die Schule zu kommen, denn das erst mal seit drei Jahren standen Freunde hinter ihr, die sie nicht nur als Star sahen.   Kapitel 11: Besondere Regeln! -----------------------------   Besondere Regeln!   Inuyasha ging heute mit einem mulmigen Gefühl in die Schule. Sango würde ihm erst heute erzählen wie es bei Kagome gelaufen war. Er war sich aber nicht sicher, wie es gelaufen sein könnte. Er hatte nur eine SMS bekommen in der sie mitteilte, dass sie sich morgen sehen würden. Jetzt saß Inuyasha  auf seinem Platz und wartete ungeduldig auf seine Freundin, die ihn hoffentlich gute Neuigkeiten brachte. Zu seiner Überraschung war aber nicht Sango die nächste Person die den Raum betrat. Nein, es war ein schwarzhaariges Mädchen, dass ein schüchternes Lächeln auf den Lippen trug. Sie kam auf ihn zu. „Guten Morgen, Inuyasha!“ kam es leise von ihr. „Guten Morgen. Auch mal wieder da?“ er konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. „Ja, meine Termine sind alle erledigt. Somit hat die Schule wieder Vorrang.“ Er zog  nur die Augenbraue hoch. „Ja! Toll das freut mich!“ kam es sarkastisch von ihm und sie sah auch kurz weg, wusste genau das er die Wahrheit kannte. „Ähm.. kannst du das deiner Mutter geben?“ sie hielt ihm eine Geschenktasche hin. Er sah sie verwirrt an. „Sie hat das gern gemacht, also brauchst du ihr nichts geben.“ Sie schien das aber anders zu sehen, stellte sie das Säckchen doch vor ihm und sah ihn bittend an. „Bitte Inuyasha!“ als er weitere Schüler hörte, schnappte er sich dieses schnell und versteckte es in seinem Rucksack. Die anderen mussten ja nicht unbedingt mitbekommen was zwischen den beiden passiert war und warum die Schwarzhaarige nicht hier war. „Danke!“ sagte sie noch schnell als sie sich auf ihren Platz setzte und kurz Sango ein Lächeln zuwarf als diese gerade den Raum betrat. Was ihn doch erstaunte. Er würde sich aber in der Mittagspause darum kümmern.   Kagome hatte alle Mühe dem Unterricht zu folgen. Fast eine Woche hatte sie verpasst. Doch es war mehr als sie dachte. Sie versuchte so gut wie möglich mitzukommen, doch es half nichts, sie verstand es einfach nicht. Sie seufzte kurz. Schien damit aber die Aufmerksamkeit ihres Tischnachbarn zu bekommen. „Alles gut? Brauchst du wieder frische Luft?“ kam es leicht besorgt und sehr leise von ihm. „Nein nein.. ich komm nur nicht mehr so gut mit wie erhofft.“ Gestand sie leise. Er schien kurz zu überlegen. Dann schob er ihr einfach das Heft hin, wie sie es bei ihm auch schon gemacht hatte. „Wenn du willst hol ich mit dir den Stoff nach, den du verpasst hast?“ jetzt überlegte sie ob dies ginge. Doch sie hatte schon genug Ärger mit Naraku und sie wollte nicht noch mehr Risiko eingehen. Auch wenn sie es wirklich sehr schade fand. Vor allem wollte sie nicht  das Naraku nicht nur ihr Schaden zufügen würde. „Sorry, aber ich kann leider nicht! Ich lerne lieber mit Kikyo. Die wird mir das dann schon erklären.“ Sie lächelte trotzdem, auch wenn es nicht ehrlich aussah. „Ok!“ hörte sie noch und war wirklich enttäuscht diese Chance nicht genutzt zu haben. Mit nicht mehr ganz so fröhlicher Stimmung verfolgte sie den Unterricht weiter und hoffte das der Tag bald enden würde.   Zum Mittagessen setzten sich die 3 Freunde wie üblich an ihren Platz. Inuyasha wollte auch gleich die Chance nutzen und erfahren wie es gestern gelaufen war. „Sango sag schon, wie war es jetzt gestern?“ sie kicherte schien seine Neugier lustig zu finden. „Also erst Mal, es war gemütlich mit ihr zusammen im Zimmer!“ kam es amüsiert von ihr. „Toll! Jetzt sag schon!“ er hatte nicht mehr die Nerven dafür. „Schon gut! Also ich glaube wirklich, dass dieser Naraku verdammt gefährlich ist!“ „In welcher Hinsicht?“ wurde sie sofort unterbrochen, was ihr nicht wirklich passte. „Kannst du mich ausreden lassen?“ kam es deshalb etwas genervt von ihr. Sie bekam ein Nicken von ihm zu sehen und fing wieder an zu erzählen. „Kagome hat es zwar nicht gesagt aber ich glaube sie hat Angst vor ihm. Er wollte mich auch erst nicht rein lassen. Erst als ich sagte ich würde ihr nur schnell Unterlagen bringen, hatte er mich 5 Minuten zu ihr gelassen.“ Die beiden Jungs sahen sie komisch an. “Wie kommst du darauf das sie Angst hat?“ kam es von Miroku, der die Schwarzhaarige nicht so eingeschätzt hatte. „Ich weiß nicht. Sie lernte gerade einen Text für einen neuen Auftritt. Außerdem war er ziemlich angsteinflößend mir gegenüber.“ Versuchte sie ihre Vermutung zu erklären. „Vielleicht stimmt es ja wirklich. Immerhin war der Mann, der an der Tür damals gewartet hatte, als wir vom Arzt kamen auch ziemlich angsteinflößend und sie schien ziemlich eingeschüchtert.“ Erklärte Inuyasha  seinen Freunden in der Erinnerung schwelgend an diese Begegnung. „Wie können wir ihr den helfen?“ beide sahen Miroku nur augenrollend an. Wie sollte man jemanden helfen, der keine Hilfe wollte? Und das dies bei der Schwarzhaarigen der Fall war, wussten eigentlich alle hier. Miroku schien aber noch nicht fertig zu sein. „Vielleicht sollten wir ihr anbieten bei einem von uns zu wohnen?“ die Anderen hatten in der Zwischenzeit gemerkt das sich die Schwarzhaarige näherte und versuchten ihm am weiterreden zu hindern. „Oder du gehst mit ihr zusammen und bist dann die ganze Zeit bei ihr!“ hörte er seinen Freund sagen, der noch weiterüberlegte und wünschte sich in diesen Momenten auf einen anderen Stern.   „Wer soll mit wem zusammenkommen?“ mit großen Augen sah Miroku Kagome an, nachdem sie sich zu ihnen am Tisch gesetzt hatte. Die Blicke der anderen Schüler ignorierte sie einfach. Sie hatte ihre Wahl getroffen und auch wenn wohl keiner diese Entscheidung verstanden konnte sie nur lächeln. „Ähm… Ach ja Leute.. ich hab ganz vergessen das Kagome jetzt zu unserer Clique gehört.“  stotterte Sango und lenkte somit von der eigentlichen Frage ab, was die Schwarzhaarige schon verwunderte. „Ich darf doch bei euch sein oder?“ schienen die Jungs doch nicht ganz so begeistert zu sein. „Ja.. ja klar.“ Kam es auch nach kurzer Zeit von Inuyasha was sie wirklich freute. „Du sag mal…“ Sango deutete ihr unauffällig zu, ihn nicht auf das gestern Gesagte anzusprechen. Doch die Schwarzhaarige machte ungerührt weiter. „Seit wann spielst du Klavier?“ sie sah deutlich wie Sango aufatmete. „Ähm.. also eigentlich schon seit ich 5 bin aber nicht unbedingt gut.“ Erklärte er. „Nicht gut? Ist das dein Ernst?“ sagte sie ziemlich fassungslos. „Ja, ich spiele auch nicht viel und auch nicht unbedingt gern.“ Ganz glauben tat sie das zwar nicht aber immerhin gab er ihr eine Antwort. „Ok.. kann ich dir schnell etwas geben?“ fragte sie schnell Inuyasha. Sie hatte nämlich nicht nur für seine Mutter eine Kleinigkeit besorgt sondern auch für Inuyasha. Naja nicht ganz sie aber Kikyo, nachdem sie ihr gesagt hatte was sie gerne für die Zwei hätte. Sie sollte für Inuyasha eine Halskette besorgen und das hatte sie auch mit einem breiten Grinsen gemacht. Sie wollte es ihm aber eigentlich geben als sie ihn in der Früh gesehen hatte, hatte aber dann keine Gelegenheit mehr dazu. „Klar! Wenn du unbedingt willst?“ er sah zwar überrascht aus, schien aber wirklich neugierig zu sein. Sie packte schnell ein kleines schwarzes Säckchen aus und schob es ihn entgegen, saß er doch genau gegenüber. „Was ist das?“ kam es verwirrt von ihm. „Ein kleines Dankeschön!“ das Lächeln war wirklich ehrlich. Verwirrt öffnete er das schwarze Säckchen und zog die Kette heraus. Sie hatte schwarze Perlen und einen Anhänger, der ein H darstellte. Er sah sie verwirrt an. „Ähm.. das steht für Hanyou! Da du ja einer bist und.. und auf das solltest du stolz sein!“ stotterte sie unsicher herum. Das Kikyo ihr bei der Übergabe eine andere Erklärung geliefert hatte, verschwieg sie lieber. Kikyo hatte ihr nämlich erklärt, dass es für Higurashi stehen würde, da es nicht so auffällig wäre wie K für Kagome, wie sie es sich eigentlich wünschte. „Ok.. und für was ist das?“ er schien zwar skeptisch, aber er gab es auch nicht gleich wieder zurück. „Naja, einmal für letzte Woche und dann für das Armband hier!“ zum ersten Mal zeigte sie ihm das sie es sogar trug. „Du trägst es ja?“ so überrascht klang er aber nicht. „Ihr habt es gewusst oder?“ daraufhin bekam sie 3 lächelnde Gesichter zu sehen. „Ja, wir wussten es. Und danke aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen!“  kam auch bald die ehrlich Antwort. „Schon gut, das ist selbstverständlich, zumindest für mich. Ach wir haben ja jetzt eine Freistunde, da unsere Lehrerin krank ist oder?“ fragte sie die Anderen. „Ja! Zum Glück. Mathe würde ich heute auch nicht packen.“ kam es erleichtert von Inuyasha.  Kagome musste mit den anderen Lachen, hatte sie doch eine Ahnung wie gut er Mathe wirklich konnte. „Gut, würdest du nochmal mit mir ein Stück spielen?“ sie wusste, dass es viel verlangt war aber hoffte das er ihren Wunsch erfüllen würde. „Wenn’s sein muss! Aber bitte es muss keiner mitbekommen oder?“ das war ihr auch lieber. Also akzeptierte sie die Bitte und klärte alles ab. „Klar, in 20 Minuten im Musikraum?“ fragte sie die Anderen als sie aufstand und ihre Sachen einpackte. Als alle 3 zustimmend nickten ging sie auch wieder zurück zu ihrer Cousine. Während sie sich schon darauf freute ihnen ihren Song vorzustellen.   20 Minuten später waren die 3 Freunde auch schon im Musikraum und warteten auf die Schwarzhaarige, die sich aber Zeit lies. Als die Tür schnell aufgeschoben und wieder geschlossen wurde sah sie die 3 entschuldigend an. „Sorry, aber die Leute wollten einfach keine Ruhe geben und ich konnte ja schlecht sagen wohin ich gehe?“ sie lachte als sie ihren Rucksack abstellte und ein paar Zettel herauszog. „Hier, das sind die Noten für dich.“ Nachdem er sie genauer angesehen hatte, setzte er sich an das Klavier und machte ein paar Übungen. Als er sich sicher war die Noten spielen zu können schaute er Kagome an. „Bereit? fragte er sie noch. Als sie nickte fing er einfach an zu spielen.   Sometimes when you need a friend just need to be a friend gotta spin the whole picture around. You need to share your life help someone learn to fly. Flip the way that you fell upside down Heyee Let the magic begin and just be a friend   Als Kagome mit ihren Song fertig war, war sie sichtlich stolz. „Wie war das?“ fragte sie einfach die drei. „Toll, nicht anders zu erwarten! Aber warum?“ diese Frage erstaunte sie schon. „Naja, ich dachte wir wären jetzt Freunde und dann kam mir das in den Sinn.“ Erklärte sie ihnen und wurde aber dabei ein wenig unsicher. „Klar sind wir Freunde!“ zumindest hatte sie Sango auf ihrer Seite. „Das freut mich wirklich sehr. Nur könnten wir eine kleine Abmachung treffen?“ alle Drei zogen die Augenbrauen hoch. „Unsere Freundschaft würde nur hier in der Schule gehen. Außerhalb kann ich euch leider nicht treffen, wäre das ok?“ sie wusste selbst das so eine Freundschaft sicher nicht das Wahre war, aber was blieb ihr anderes übrig? „Einverstanden. Immerhin wird es lustig den anderen das zu verheimlichen. Es ist sozusagen ein Versteckspiel für Fortgeschrittene! Und welcher 16-Jähriger kann das behaupten?“ Sango war wirklich die Beste. Sie nahm alles mit Humor. Auch die Jungs lachten, was auch die Schwarzhaarige erwiderte. „Dann ist es abgemacht! Möge das Versteckspiel beginnen und hoffentlich ein Erfolg werden!“ sie hörte das Lachen ihrer Freunde. Fand diesen Klag wunderschön und der Gedanke das sie sich tolle Freunde ausgesucht hatte, machte sie Glücklich. Nein nicht gesucht. Sie hatten sie gefunden. Waren ihr Anker, wenn es ihr schlecht ging und auch sie wollte das für die drei sein. Sie war sich sicher das sie in nächster Zeit mehr zu Lachen hatte als es früher der Fall war und darauf freute sie sich auch schon riesig. „Kommt, wir müssen auch schon los, die Stunde fängt gleich an.“ Meinte Miroku noch nachdem er auf die Uhr gesehen hatte. Das dies der Beginn einer wirklich starken Freundschaft werden würde, ahnte zu den Zeitpunkt noch keiner der 4.   Kapitel 12: Meine Welt! -----------------------   Meine Welt!   Einige Tage waren vergangen seit die vier Teenager ihre Freundschaft geschlossen hatten. Kagome hatte immer noch nichts verraten, dass sie wusste das er ein Fan von ihrer Band war. Trotzdem verstanden sich die vier sehr gut, auch wenn Kagome nie etwas von ihrem Leben preisgab. Zumindest nichts wovon sie wussten. Sie hielt ihr Leben bei Naraku unter Verschluss. Sango sprach sie zwar desöfteren darauf an, weil sie nie mit ihnen irgendwo hin gehen konnte. Doch das wollte sie heute ändern, sie wollte zumindest Inuyasha etwas von ihren Leben zeigen und darauf freute sie sich schon. Deshalb war sie heute auch extrem fröhlich als sie in die Schule kam. Auch die ganzen Fans brachten ihre gute Stimmung nicht ins Wanken. „Guten Morgen! Du bist aber heute sehr glücklich!“ wurde sie lachend von Sango begrüßt, während die Jungs einfach nur die Hand hoben. „Guten Morgen! Das bin ich auch.“ lächelte sie ehrlich. Das sie immer noch komisch angesehen wurde, weil sie mit den ‚Außenseitern‘ befreundet war, störte sie zwar am Anfang aber mittlerweile war ihr dies jedoch ziemlich egal was die andern darüber dachten. Lange hatten ihre Mitschüler versucht auf sie einzureden. Doch sie war glücklich und das war die Hauptsache. Hatte ihre Argumente ignoriert oder ihnen sogar widersprochen. Sie mussten eben verstehen das nicht immer alles nach ihren Nasen laufen würde. Fröhlich setzte sie sich auf ihren Platz da auch schon die Klassenlehrerin kam um ihnen eine Mitteilung zu machen.    Es waren entspannte Tage gewesen. Sie hatten zwar oft strafende Blicke bekommen, weil Kagome in jeder freien Minute bei ihnen war. Auch in Partnerarbeiten nahm sie immer einen von ihnen, sodass die anderen keine Chance mehr hatten ihr näher zu kommen. Meist war es Inuyasha, der sowieso von den meisten gemieden wurde und das freute ihn natürlich noch viel mehr. Doch das Kagome nicht mit ihnen, nur in der Schule, zusammen sein konnte machte ihn schon Sorgen. Er und auch die anderen wussten, dass sie es nicht leicht hatte. Dieser Naraku schien nicht gerade der Netteste zu sein. Doch sie verlor kein Wort darüber, spielte immer die heile Welt und das auch noch sehr gut. Aber ändern konnte es keiner außer sie selbst und er konnte nur warten und ihr beistehen und das würde er auch. Die Klassenlehrerin erklärte ihnen gerade, dass sie vor Weihnachten noch auf eine Klassenfahrt fahren würden. Das freute natürlich alle, doch bei einem Seitenblick auf Kagome verging auch ihm die Laune. Ihre gute Laune schien verflogen. Sie sah betrübt auf den Tisch und wirkte auch nicht sonderlich glücklich. „Hey, was ist los?“ flüsterte er ihr deshalb zu. Sie sah ihn an und versuchte zu lächeln. „Ich kann nicht mit!“ sie klang traurig und auch er war ein bisschen enttäuscht. „Hey, das klären wir in der Pause. Das wird schon.“ Zu seinem Glück nickte sie auch und er hoffte das sie es wirklich klären konnten. Wollte er sie doch unbedingt mit auf der Klassenfahrt haben.   Nachdem sie alle Informationen erhalten hatten und auch das Formular für die Anmeldung von der Lehrerin, beim Verlassen der Stunde, bekamen, durften alle Schüler in die wohl verdiente Pause gehen. Ihre anfängliche Freude war verflogen. Sie durfte sicher nicht mit. Naraku würde das nie zulassen und das tat ihr jetzt schon leid. „Also was ist los? Warum kannst du nicht mit?“ wurde sie auch gleich angesprochen. „Naja.. ich kann nicht Skifahren. Naraku würde das auch nicht wollen.“ Gab sie kleinlaut ihre Antwort. „Also Erstens, es gibt Anfängergruppen, da wirst du das schon lernen und sollte das nichts werden bring ich es dir bei! Und zu diesem Naraku.. den werde ich schon überzeugen!“ kam es überzeugend von Inuyasha. Sie konnte sich auch vorstellen, dass er dies ernst meinte. „Musst du nicht! Aber du könntest mich heute begleiten, wenn du willst.“ War ihr doch gerade etwas eingefallen wie sie Naraku umgehen konnte. „Ähm.. ja klar, ich hab Zeit!“ kam es leicht verwirrt von ihm. Das freute sie auch, hatte sie doch gerade den Plan gefasst zumindest Inuyasha einen Teil ihres Lebens zu zeigen. „In Ordnung dann musst du aber am Schultor auf mich warten.“ Er nickte auch, wusste wahrscheinlich, dass sie sich wieder verkleiden würde, was er aber wieder ohne Kommentar hinnahm, wofür sie ihm sehr dankbar war. Sie freute sich darauf ihm ihre eigene kleine Welt zu zeigen.    Inuyasha wartete bereits seit 15 Minuten auf die Schwarzhaarige und fragte sich was sie jetzt wieder alles anzog. Zu seiner eigenen Überraschung kam eine Kagome, welche ganz lockere Sachen trug, auf ihn zu. Die schwarze Hose hatte überall Schlitze, das Top war blau und auch schon ziemlich ausgeleiert aber nicht hässlich, dazu trug sie eine schwarze Lederjacke, die aber offen blieb und um ihren Hals trug sie eine Schal der genau wie die Mütze, die sie trug, schwarz war. Es stand ihr gut aber warum sie auf einmal ganz normal aussah und nicht wie ein Topmodel, wie sonst immer, verblüffte ihn schon. „Hey. Wir können dann!“ lachte sie als sie ankam. „Ok. Ähm das steht dir!“ er wurde sogar rot und schaute sie nicht an. Sie kicherte einfach, was Musik in seinen Ohren war. „Danke.“ Hörte er dann doch nach kurzer Zeit. Sie schien sich wirklich zu freuen und auch er musste lächeln. Zu seiner Überraschung ging die Schwarzhaarige in eine andere Richtung Nachhause als er im Kopf hatte. „Ähm… geht es zu dir nicht in die Richtung?“ er zeigte dabei in die Richtung, die zu ihrem Wohnhaus führte. Sie drehte sich strahlend in seine Richtung. „Ja und hier geht es zu meiner Welt.“ Was sie damit meinte konnte er zwar nicht sagen, ließ sich aber einfach darauf ein. „Ok, dann zeig mir deine Welt!“ lächelte er sie sogar ehrlich an. Als sie vor einer großen Steintreppe standen und die Schwarzhaarige anfing diese hinaufzulaufen sah er ihr erst verwirrt nach. „Ähm.. Kagome?“ rief er ihr unsicher nach. „Jetz komm schon!“ mit einem seufzen folgte er ihr einfach, ließ sich überraschen was als nächstes kommen würde. Oben angekommen konnte er auch ein Haus sehen, das schön aber nicht all zu groß war. Als Kagome aber seine Hand ergriff und ihn lächelnd zu dem Haus zog, wurde er leicht nervös. Erst bei der Haustür ließ sie die Hand los. Sie klopfte an der Tür und schien auch ziemlich gespannt auf das öffnen der Tür zu warten. Diese wurde auch gleich aufgerissen und die Schwarzhaarige wurde fast von einem kleinen Jungen umgerannt. „Hallo Schwesterherz! Schön das du endlich wieder da bist!“ rief der Junge ziemlich fröhlich und dies schien auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. „Hallo Sota, sind die anderen schon da?“ fragte sie den Jungen, den sie auch durch die Haare wuschelte. „Klar, du bist mal wieder die Letzte. Jetzt komm schon rein!“ damit zog der Junge sie auch schon in das Haus, während Inuyasha nicht genau wusste was er jetzt machen sollte. Nachdem sie nicht wieder kam betrat er langsam das Haus und schloss die Tür. Zögernd ging er näher an den Raum, wo er Stimmen hörte. Schüchtern blieb er im Türrahmen stehen und sah sich die Leute an. Kikyo und Midoriko saßen neben 2 Jungs, die er von den Fotos der Band kannte und lachten beinahe um die Wette während Kagome von einem Mädchen und den kleinen Jungen belagert wurde und ein älterer Mann sie dabei beobachtete. „Hallo!“ er zuckte leicht zusammen als er eine Frau, mittleren Alters, vor ihm stand. „Guten Tag!“ sagte er nach wenigen Sekunden. „Bist du Kagomes Freund? Ich bin Koshina, Kagomes Mutter!“ sie reichte ihm dabei die Hand, die er zögernd ergriff. „Ein Schulfreund. Schön sie kennen zu lernen.“ Er freute sich wirklich. Bis jetzt hatte er gedacht, dass sie keine Familie hatte und nur ihre Cousinen und diesen Naraku, doch hier schien sie ihre Familie zu haben und auch glücklich zu sein. Das war also ihre Welt und diese gefiel ihn wirklich und er freute sich auch für sie.    Erst nach einer halben Stunde, konnte sich Kagome von den Kindern lösen. Inuyasha hatte in der Zeit am Tisch Platz genommen und wirkte ein wenig verloren. „Tut mir leid!“ sagte sie lächelnd als sie sich neben ihn setzte. „Kein Problem! Zumindest hast du Spaß!“ ihr war es peinlich, dass man ihr ihre Freude so ansah. „Meine Mutter wird sicher gleich mit dem Essen fertig sein, dann können wir auch rauf in mein Zimmer gehen.“  „Was ihr da wohl machen werdet!“ Kagome sah ziemlich böse auf den Jungen, der dies verlauten hatte lassen. „Halt die Klappe Hakkaku!“ fauchte sie ihn an. Inuyasha schaute auch nur mit geröteten Wangen zur Seite. „Hört auf! Wir sehen uns alle nur 1 Mal im Monat, könnt ihr diese Zeit nicht einfach genießen? Wir haben doch nicht mehr Zeit zusammen.“ kam es von ihrer Mutter die das Essen auf den Tisch stellte. „Ja..!“ kam es einstimmig von allen am Tisch, was die Ältere sichtbar glücklich machte. Das Essen war auch wirklich gut und die Stimmung am Tisch ausgelassen. „Mama.. kannst du mir das unterschreiben?“ kam es zum Ende des Essens leise von der Schwarzhaarigen. Die beiden anderen Mädchen sahen sie ziemlich neugierig an. „Natürlich, zeig doch mal!“ ihre Mutter schien kein Problem damit zu haben. Kagome reichte ihr den Zettel zur Anmeldung für die Klassenfahrt und wartete geduldig bis ihre Mutter sich diesen durchgelesen hatte. „Du willst auf die Klassenfahrt mitfahren? Und Skifahren lernen?“ ihre Mutter schien begeistert zu sein. „Ja. Unterschreibst du?“ worauf sie auch nur ein Lächeln erntete und ihre Mutter einen Stift holte. Erst als sie hier ankam kam ihr die Idee, dass sie nicht Naraku fragen musste und sie einfach ihre Mutter fragen könnte. Was sie auch gemacht hatte und deshalb wieder bei bester Laune war. „Danke!“ kam es deshalb fröhlich von ihr, bevor sie noch half den Tisch sauber zu machen. „Das gibt Ärger!“ hörte sie zwar noch als sie Inuyasha am Arm schnappte und die Treppen hochzog, ignorierte dies aber.    Inuyaha staunte ganz schön als er ihr Zimmer sah. Es war vollkommen normal. Kein Schnickschnack. „Tut mir leid! Das solltest du nicht mitbekommen!“ hörte er schüchtern hinter sich, da Kagome immer noch an der zugemachten Tür lehnte. „Hey.. alles ok! Welchen Ärger gibt es denn?“, dass sie dies wahrscheinlich nicht hören wollte, war ihm klar. „Es wird keinen geben!“ versuchte sie sich rauszureden. „Klar! Mein Angebot steht! Sollte Naraku wieder zuweit gehen, werde ich hinter dir stehen!“ machte er ihr Mut, worauf er nur ein Seufzen vernahm. „Danke aber es ist alles ok!“ sie lächelte sogar, wenn auch leicht gequält. „Hey, kann es sein, dass deine Cousinen einen Freund haben?“ stellte er einfach die Frage, die ihm schon seit dem Hereinkommen im Kopf umschwirrte. Laut den Medien waren alle 3 Single und das sah vorher gar nicht so aus. Die Vorstellung, dass auch Kagome einen Freund haben könnte, ließ ihn auch nicht mehr los. Kagome biss sich auch auf die Lippe und schien mit sich zu kämpfen. Das war auch Antwort genug für ihn. „Ok du musst mir nichts sagen! Ich glaube ich sollte gehen.“ wollte er doch seine Enttäuschung nicht offen vor ihr zeigen. „Warte. Ja, die beiden haben Freunde! Und ja es sind unsere Bandmitglieder. Würdest du das bitte für dich behalten?“ hielt sie ihn auf. Stellte sich dafür sogar vor die Tür. „Von mir aus! Muss ich für dich auch was verheimlichen?“ er war angesäuert, wusste er doch das die Band aus 3 Jungs und 3 Mädchen bestand. Sie verheimlichte ihm so viel, also warum auch nicht einen Freund? „Nein! Ich.. ich bin Single! Also bitte bleib!“ flehte sie ihn an. Er glaubte ihr, konnte einfach nicht anders. „Ok! Und was machen wir jetzt?“    Sie musste lachen hatte sie doch eigentlich 1000 Ideen, würde aber keine davon durchziehen. War einfach froh, dass er nicht lange sauer auf sie war. Liebend gern hätte sie mit ihm einfach in ihrem Bett gelegen, gequatscht oder einfach in seinen Armen gelegen. Doch das konnte sie ihn aber unmöglich sagen. „Wie wärs wenn ich dir einen Song vorsinge und du mich beurteilst?“ schlug sie deshalb vor, auch wenn sie leicht gerötete Wangen hatte aufgrund ihrer Fantasien. So würde sie aber zumindest nicht nur sich eine Freude bereiten und auf andere Gedanken kommen. „Klar!“ sagte er zu ihrer Freude und schien sich auch zu freuen, deshalb überlegte sie auch kurz bevor sie anfing zu singen.    Das ist unser Moment und unsere Zeit Glück auf das Leben, für die Ewigkeit Zusammen Tränen weinen, gemeinsam Siege feiern Glück auf das Leben, Glück auf die Zeit   Du bist ein Geschenk und der Ursprung meiner Seele Für dich will ich kämpfen, so lange es geht   Das ist unser Moment und unsere Zeit Glück auf das Leben, für die Ewigkeit Glück auf das Leben, für die Ewigkeit   Ja er konnte sich gut vorstellen das Kagome hier ihr Glück hatte. So wie sie sang und auftrat war hier in ihrer Welt alles in Ordnung und er hoffte das er sie irgendwann nur mehr so sehen musste. Strahlend schön und vollkommen im Einklang. Kapitel 13: Klassenfahrt ins Liebesglück?! ------------------------------------------ Klassenfahrt ins Liebesglück? Es war Samstagabend und der Abend vor der Klassenfahrt. Die letzten Wochen waren sehr schnell vergangen. Für Kagomes Geschmack fast zu schnell. Sie hatte einige Auftritte hinter sich gebracht, musste viel proben und hatte kaum Zeit für ihre Freunde. Doch die kommende Woche würde sie mehr Zeit für sie haben. Sie war gerade dabei ihren Koffer zu packen. Naraku wusste von der Klassenfahrt noch nichts. Sie hatte erst am Wochenende ein neues Konzert. Also hatte keinen Grund ihn das mitzuteilen und so für neuen Ärger zu sorgen. Doch jetzt musste sie es ihm sagen, auch wenn sie Angst davor hatte. Deshalb nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und ging in das Wohnzimmer indem sich Naraku befand. „Naraku, kann ich kurz mit dir sprechen?“ zögernd, fast schon ängstlich, stellte sie diese Frage. „Was willst du?!“ er war immer noch sauer wegen den Vorfall vor Monaten. „Morgen beginnt eine Klassenfahrt und…“ „Nein! Du bleibst hier.“ Wurde sie gleich wütend unterbrochen. „Ich fahre mit! Mama hat bereits unterschrieben und bezahlt.“ Sie konnte die Wut in seinen Augen sehen und bekam noch mehr Angst. „Du hast es gewagt mich wieder zu hintergehen?! Kagome ich sag es dir nochmal, ICH bestimme was du machst und was du tust!“ er kam ihr immer näher. „Ich.. ich werde trotzdem fahren.“ Sie stand schon an der Wand gelehnt. Er schaute sie wütend an, schien jeden Moment zu explodieren. „Das wirst du bereuen!“ wieder erhob er seine Hand gegen sie. Wieder schlug er ihr direkt ins Gesicht. Und wieder konnte sie nichts anderes als wie erstarrt auf den Boden zu liegen. Sie hatte gewusst, dass er nicht gerade begeistert sein würde. Aber das er wieder komplett die Kontrolle verlor, hatte sie nicht geahnt. Langsam rappelte sie sich auf ,schaute ihm hinterher und hoffte, dass es irgendwann enden würde. Sie lief langsam in ihr Zimmer, warf sich auf ihr Bett und fing einfach an zu weinen. Ja in solchen Momenten wünschte sie sich ein normaler Teenager zu sein, auch wenn sie sich bewusst dazu entschieden hatte. „Inuyasha! Wir müssen los der Bus wird nicht auf dich warten.“ rief seine Mutter während der Hanyou sich gerade noch die Jacke überwarf. Er freute sich schon auf die Klassenfahrt. Deshalb beeilte er sich auch nach unten zu kommen, wo seine Mutter zusammen mit dem Koffer schon auf ihn wartete. „Wir können!“ kam es leicht außer Atem von ihm. Er schnappte sich seinen Koffer und folgte seiner Mutter zum Auto, um so schnell wie möglich in die Schule zu kommen, da sie von dort wegfahren würden. „Kommt Kagome auch mit?“ er wusste, dass seine Mutter sich immer noch Sorgen um sie machte. „Ja!“ war deshalb seine einfache Antwort. „Pass auf sie auf, ja?“ diesen Satz hörte er mittlerweile täglich. „Ja Mama, mach ich!“ danach war es auch wieder ruhig im Auto bis sie an der Schule ankamen. Seine Freunde warteten auch schon, nur Kagome war noch nicht hier und in ihm kam unweigerlich ein ungutes Gefühl auf. Als er seinen Koffer aus dem Auto hob schaute er nochmal durch die Reihen, doch die Schwarzhaarige war nirgends zu sehen. Seine Mutter begleitet ihn zu seinen Freunden, die zusammen mit ihren Vätern auf die Abfahrt warteten. „Hey Leute!“ grüßte er Beide gleich. „Hey. Du bist spät.“ Sango schien schlecht gelaunt zu sein. „Komm mal runter! Ich kann nichts dafür das um halb 7 Abfahrt ist und nicht um 8 so wie die Schule und das auch noch an einen Sonntag.“ Er wusste, dass sie ein Morgenmuffel war und um diese Tageszeit nicht gerade begeistert war, vor allem da sie gestern zusammen den Abend verbracht hatten und es spät wurde. „Jaja. Wo bleibt Kagome, wir fahren doch gleich los.“ Auch ihnen schien die Schwarzhaarige bereits abzugehen. „Keine Ahnung. Ich hoffe sie kommt gleich.“ War er sich dessen nicht mehr so sicher. „Alle Schüler bitte mit ihren Koffern zu mir!“ wies sie die Klassenlehrerin an. Die Drei gingen auch gleich zu ihr. Sie zählte die Schüler an Hand der Liste ab und jeder aufgerufene musste seinen Koffer in den Bus räumen. Bei Kagomes Namen stoppte sie aber. „Wo ist Kagome?“ fragte sie nach eine kurzen Suche. „Noch nicht hier Frau Kaede.“ Kam es leise von der Gruppe. Die Leherin sah sie auch nur skeptisch an. „Ok! Kann man ja nichts machen.“ Sie machte einfach weiter, so als wäre alles ok während die Gruppe hoffte da sie doch noch kommen würde. Viel zu Spät war die Schwarzhaarige aufgewacht und deshalb auch ziemlich spät dran. Sie war sich sicher den Wecker gestellt zu haben, doch dieser war aus. Dank Kikyo hatte sie es gerade noch geschafft rechtzeitig aus dem Bett zu kommen. Sie hatte auch Narakus wütende Augen gesehen als sie mit dem Koffer schnell aus den Haus gelaufen ist. Da Naraku angeordnet hatte sie bloß nicht zu fahren, musste sie den Weg auch noch zu Fuß zurücklegen und das mit einem schweren Koffer. Sie beeilte sich noch etwas mehr als sie einen Blick auf ihr Uhr warf und sah, dass in 5 Minuten schon die Abfahrt sein sollte. Völlig außer Atem kam sie am Schultor an. Sie sah die vielen Eltern, die sich von ihren Kindern verabschiedeten und teilweise schon in den Bus stiegen. Schnell lief sie zu ihrer Klassenlehrerin, die gerade mit dem Busfahrer den Kofferraumdeckel schließen wollte. „Entschuldigung für die Verspätung.“ Die Lehrerin sah sie kurz an. „Wenigstens bist du noch rechtzeitig da. Gib deinen Koffer rein und dann geht es auch schon los.“ Sie war dankbar, dass sie nicht angeschrien wurde, gab den Koffer den Busfahrer und schaute noch einmal kurz durch die Reihen. Zu ihrer Überraschung kam Inuyashas Mutter auf sie zu. „Gerade noch rechtzeitig!“ die ältere Frau lächelte sie warm an. „Ja, mein Wecker hat nicht geläutet. Aber jetzt bin ich ja da.“ Sie war glücklich das sie es noch geschafft hatte. „Stimmt! Und ich wünsche dir eine Menge Spaß!“ „Danke!“ sie winkte der Frau noch und stieg schnell in den Bus, in dem auch gerade die Klassenlehrerin verschwunden war. „Hey! Da ist Kagome.“ flüsterte Sango schnell als sie die Schwarzhaarige in den Bus steigen sah. Sie hatten bis jetzt geredet und nicht mitbekommen das Kagome doch noch gekommen war. Diese schien auch gerade einen freien Platz zu suchen, waren diesmal doch fast alle Plätze belegt. „Kagome hier her!“ schrie Sango laut durch den Bus, woraufhin ein Lächeln auf den Lippen der Schwarzhaarigen erschien. „Tut mir leid. Ich hab … verschlafen!“ sagte sie leise und schaute dabei zur Seite als sie sich auch schon auf den Platz neben Inuyasha setzte. Es wunderte den Hanyou zwar das sie für das, dass sie verschlafen hatte ziemlich stark geschminkt war, aber was solls er freute sich das sie doch noch gekommen war und teilte ihr das auch gleich mit. „Solange du jetzt da bist!“ sie sah genau das Inuyasha erleichtert war. „Ja. Wurden die Zimmer eigentlich schon eingeteilt?“ das sie das interessierte hatte er sich schon gedacht. „Nein, die werden erst bei der Unterkunft eingeteilt. Es soll 2, 3 und 4 Bett-Zimmer geben, also müssen wir schnell sein.“ Wollten die 4 doch 2 2-Bettzimmer haben. An die Regeln hatten sie nicht vor sich zu halten. Sie hatten auch schon einen Plan, doch für diesen mussten sie in einem eigenen Zimmer sein. Die ganze Fahrt über spielten die 4 irgendwelche Spiele damit die Zeit schnell verging. Kagome hatte sogar irgendwann damit begonnen einen neuen Song zu schreiben. Hin und wieder warf er auch einen Blick darauf. Er freute sich schon diesen zu hören. Nach endlos langen 5 Stunden Fahrt mit einer kleinen Pause waren sie endlich an ihrem Ziel angekommen. Kagome war froh endlich aus dem Bus rauszukommen. Sie reiste zwar gerne und viel, aber an die langen Fahrten konnte und wollte sie sich nicht gewöhnen. „Alle Schüler bitte hierher!“ hörten die 4 Freunde ihre Klassenlehrerin rufen. Der Aufforderung folgten sie auch gleich, ging es doch bestimmt um die Zimmeraufteilung. Viele ihrer Mitschüler wollten mit ihr in einem Zimmer sein. Hatten sie schon vorher ziemlich genervt, doch sie hatte jeden die gleiche Antwort geben. Nein! Sie wollte am liebsten nur mit Sango im Zimmer schlafen, auch wenn der Rest ihrer Mitschüler das nicht verstanden. Ein wahres Stimmenwirrwarr herrschte um sie. Alle schrien und teilten der Lehrern mit welche Zimmer sie gerne hätten. Als endlich auch die 4 an der Reihe waren, hofften sie einfach nur das sie ihre gewünschten Zimmer bekommen würden. „Welches Zimmer wollt ihr?“ fragte Kaede ihre Schülerinnen. „Gibt es noch ein 2-Bettzimmer?“ kam es fragend von Sango. „Ja! Wollt ihr das?“ „Ja bitte! Gibt es noch eines?“ unterbrach sie Kagome überraschend. „Ähm.. ja!“ die 4 strahlten ihre Lehrerin an. Schnell klärten die Jungs auch ihr Zimmer ab, bevor sie alle in ihre Zimmer liefen. Die Jungs halfen den Mädchen auch bei ihren Gepäck, was diese dankend annahmen. „Wir sehen uns später?“ ein Nicken und eine winkende Handbewegung von den Jungs und schon waren diese verschwunden. Kagome warf sich auf eines der Betten und streckte alle viere von sich. „Endlich, ich dachte schon wir kommen nie an.“ hörte sie erleichtert ihre Bettnachbarin. „Ja ich auch. Aber die Zimmer und die Aussicht ist schön.“ Die Zimmer waren in einem Creme Ton gestrichen und die Ausstattung Braun. In der Mitte der Raumes standen 2 Betten, die durch einen kleinen Durchgang getrennt waren und je ein Nachtkästchen hatten. Dazu stand auf der anderen Seite je ein Kleiderschrank in dem sie ihre Sachen verstauten. An der Wand gegenüber der Betten befand sich auch ein kleiner Fernseher. Während ihr Blick aus den Fenster eine herrliche Aussicht auf die schneebedeckten Berge hergab. „Ja das stimmt. Sag mal, kannst du Skifahren?“ „Nein. Du?“ konnte die Schwarzhaarige diesen Sport gar nicht. „Ja wir alle können es aber kein Problem, dass kriegen wir schon hin.“ ermutigte Sango sie. Woraufhin sie auch lächelte und zusammen mit Sango begann ihren Koffer auszuräumen. Nach 2 Stunden wurden die Schüler auch schon zum Abendessen gerufen und natürlich liesen sich die Freunde es sich nicht nehmen an einem Tisch zu sitzen. Sie quatschten und lachten während des ganzen Essens. Die Lehrer gaben Ihnen die Information, dass sie um 22 Uhr im Bett sein mussten und Morgen um 9 alle zusammen auf die Piste gehen würden, davor würde es aber ein Frühstück geben. Danach wurden sie auch entlassen und konnten ihre Zeit zusammen in den Gemeinschaftsräumen verbringen. Das taten die Freunde auch. Sie schotteten sich von den anderen Schülern ab. Kagome gefiel es, dass der Hype um sie endlich nachgelassen hatte und sie nicht ständig von ihren Mitschülern belagert wurde. Auch wenn es einige gab, die nicht verstanden warum sie gerade mit den dreien rumlief. Das störte aber keinen. Sie hatten ihren Spaß und das war das wichtigste. Als es kurz vor 22 Uhr war verabschiedeten sich die Jugendlichen voneinander, aber nicht ohne vorher noch einmal ihren Plan durchzusprechen. Es war kurz nach 23Uhr als einer der Lehrer noch einmal durch alle Zimmer ging und noch einmal nachschaute ob alle Schüler schliefen. Auch Kagome und Sango stellten sich schlafend und hofften das sie nicht aufflogen. „Kags? Glaubst du die Luft ist rein?“ flüsterte Sango leise, damit sie keine Aufmerksamkeit erzeugten. „Ich glaube schon! Komm, sonst schlafen die Jungs vielleicht noch ein.“ Leise schlichen die Zwei sich aus ihren Zimmer, überprüften immer wieder ob auch kein Lehrer mehr auf den Fluren war. Zu ihren Glück schafften sie es ohne Zwischenfälle zum Zimmer der Jungs. Sie klopften 3mal an die Tür und hofften das ihnen die Tür bald geöffnet wurde, war das doch ihr ausgemachtes Zeichen. Mit einem breiten Grinsen öffneten die Jungs ihnen die Tür. Schnell verschwanden sie im Zimmer. Es sah genauso aus wie ihres und Kagome warf sich auch gleich auf Inuyashas Bett. „Also spielen wir jetzt Wahrheit oder Pflicht?“ hatten sie es doch eigentlich so ausgemacht. „Die Flasche ist schon leer!“ Inuyasha lachte den Beiden entgegen und drehte die Flasche in der Hand. Schnell hatten die Jungs eines der Nachtkästchen in die Mitte der Betten geschoben, um diesen als Tisch zu verwenden. Inuyasha warf sich neben Kagome während Miroku mit Sango auf seinem Bett Platz nahm. „Der Erste auf den die Flasche Zeigt fängt an!“ und schon drehte Inuyasha die Flasche. Miroku hatte das Glück und durfte anfangen mit drehen. Zu seiner Freude landete die Flasche bei seinem besten Freund. „Wahrheit oder Pflicht?“ nach kurzen überlegen wählte er Wahrheit. „Bist du zurzeit verliebt?“ er strafte seinen Freund mit einem bösen Blick. „Ja!“ murrte er und versuchte nicht zu Kagome zu schauen. Diese schaute ihn skeptisch an und wirkte leicht angespannt. Um die unangenehme Stimmung zu ändern drehte er schnell weiter. Und diesmal traf es Kagome. „Pflicht!“ sie lies ihn gar nicht erst fragen. „Sing das Lied aus den Bus!“ sie bekam große Augen. Eigentlich wollte sie nicht das die andern es jetzt schon hörten. „Kannst du nichts anderes wählen?“ versuchte sie ihn noch umzustimmen. „Nein mach schon, du hast gewählt.“ Sie war zwar nicht begeistert aber musste nachgeben. Also sah sie nochmal kurz zur Tür und begann leise zu singen. Streift die Stille durch die Wälder Im Traum aus Eis und Licht Liegt der Schnee auf Baum und Tälern Streicheln Flocken mein Gesicht Sehnt mein Herz sich nach der Heimat Nach Zuhause, Schutz und Halt Rückt das Leben näher zusammen Spiegeln Träume sich im Winterland Schneit der Himmel weiße Sterne Werden Wünsche wieder wahr Liegt die Welt im Silberschnee Fängt die Zeit zum Träumen an Alle strahlten sie an. „Das war schön!“ sagte Sango leise. „Danke!“ bedankte sie sich verlegen und drehte schon wieder die Flasche. Das Spiel ging eine Weile so weiter. Sango musste dank Inuyasha beantworten wie gut Miroku im Bett war, wobei Inuyasha prompt die Retourkutsche bekam und zugeben musste, dass er die Band von Kagome mochte. Sie freute das natürlich und spielte die Ahnungslose. Miroku musste Sangos BH anziehen und Fotos damit machen. Zu ihrem Leidwesen war Kagome jetzt wieder an der Reihe und Inuyasha dran. „Wahrheit oder Pflicht, Kagome?“ eigentlich wollte sie keine Pflicht mehr nehmen nachdem sie singen musste. Aber die Fragen der Jungs gefielen ihr noch weniger. „Pflicht!“ so schlimm konnte diese Aufgabe nicht sein. „Abschminken!“ grinste er plötzlich. „Nein! Das kann ich nicht! Bitte!“ sie versuchte ihn umzustimmen aber er war schon im Bad verschwunden und holte nasse und trockene Tücher. „Komm schon! Das ist doch nicht schlimm.“ Da hatte er zwar recht aber sie hatte ja etwas zu verbergen. Also fing sie auch widerwillig an sich abzuschminken. Sie hatte am Morgen nicht ohne Grund noch die Zeit mit schminken vergeudet. Unter ihrem Auge war ein schönes Hämatom, welches jetzt auf ihrer hellen Haut leuchtete. „Er hat dich wieder geschlagen!“ kam es nüchtern von Inuyasha. „Leute bitte! Es ist alles ok, ich bin bloß gestolpert!“ sie versuchte es mit der Hand abzudecken, was eigentlich nichts brachte da es schon alle gesehen hatten. „Du musst wirklich von dem Typen weg! Und ich bin gestolpert ist die älteste Ausrede überhaupt.“ kam es ebenfalls wenig begeistert von Sango. Sie wusste selbst, dass es eine lausige Ausrede war aber wirklich zugeben wollte sie es nicht. „Leute bitte, können wir das Thema lassen? Es ist ok. Spielen wir einfach weiter!“ sie wollte einfach von Thema ablenken und drehte an der Flasche. Sango sah wie der Hals von dieser bei ihr stehen blieb und atmete einmal tief durch. „Wahrheit!“ ergab sie sich doch, aber Kagome würde auch noch dran kommen. „Ist Miroku deine große Liebe?“ würde das doch die Schwarzhaarige interessieren, da die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten. „Hm… ich denke schon. Er ist auf jeden Fall mein Erster. Wer weiß ob er mein Letzter ist!“ Miroku saß entsetzt neben ihr, während Kagome zu lachen begann. „Was, wir können nicht wissen was in Zukunft passiert!“ Sango schien sauer zu sein, motzte sie Miroku doch ziemlich an, der seine Hände beschwichtigend hob. „Hey hört auf! Komm wir spielen weiter.“ versuchte Inuyasha sein Glück, woraufhin Sango die Flasche ziemlich schnell drehte. „Nach der Runde ist Schluss!“ motzte Sango trotzdem. „Ist ok!“ alle nahmen ihre Laune mit Humor. Doch als die Flasche wieder bei Kagome stoppte verging ihr das Lachen. „Das ist doch ein Witz, dreh nochmal!“ sie wollte nicht mehr. „Nein! Wahrheit oder Pflicht?“ sie musste wirklich überlegen. Sango war sauer und wenn sie Wahrheit nehmen würde, müsste sie vielleicht Stellung nehmen und zugeben das Naraku sie schlägt oder schlimmeres. Pflicht war zwar auch nicht besser, hatte sie doch keine Ahnung was ihr einfallen könnte. Trotzdem war es die bessere Lösung. „Pflicht!“ sie wusste jedoch jetzt schon, dass sie es bereuen würde. „Küss Inuyasha!“ nicht nur sie bekam große Augen, auch Inuyasha sah Sango entsetzt an. „Sango bitte.. das.. lass es!“ stotterte dieser sofort rum. Und genau das machte sie wütend. Wollte er sie nicht küssen? „Vergiss..“ Sango stoppte ihre Rede als Kagome einfach Inuyasha packte und zu sich zog. Sie drückte ihre Lippen auf Inuyashas, der ziemlich erschrocken wirkte und den Kuss ziemlich starr entgegen nahm. „Gute Nacht Inuyasha!“ flüsterte Kagome als sie sich langsam von ihm löste und danach ziemlich schnell aus dem Zimmer verschwand, ohne die anderen zu beachten. Mit geröteten Wangen lief Kagome durch die Gänge. Sie achtete gar nicht darauf nicht entdeckt zu werden. Sie war verwirrt. Sie hatte deutlich gespürt, dass er diesen Kuss nicht wollte. Sie dachte er würde sie mögen, doch scheinbar hatte sie sich dabei getäuscht. Und das enttäuschte sie sehr. Sie mochte ihn. Und seine deutliche Zurückweisung machte sie traurig. Völlig in Gedanken versunken hatte sie gar nicht mitbekommen, dass sie schon an ihrer Zimmertür angekommen war. Sie sah sich kurz um und verschwand einfach im Zimmer, wollte nur noch allein sein und am liebsten nie wieder jemanden sehen. „Was hast du gemacht?“ schrie Sango ihn an. „Psst, sei leise! Was soll ich schon gemacht haben?“ er wollte nicht entdeckt werden also versuchte er Sango zu beruhigen. „Du hast ausgesehen wie ein Brett? Man das war deine Chance ihr zu zeigen das du sie magst! Und was machst du? Bewegst dich keinen Zentimeter!“ deutlich leiser als zuvor sprach Sango weiter. „Mann, Sango das war einfach überraschend. Ich rede morgen mit ihr. Aber jetzt lass uns schlafen gehen, es ist schon ziemlich spät oder früh, nimms wie du willst! Gute Nacht!“ er wollte seine Ruhe. Ja, es war seine Chance. Und die hatte er gehörig vermasselt. Aber er konnte den Kuss nicht erwidern. Er war so überrumpelt das er einfach nur starr da saß und nichts machen konnte. Für das hätte er sich jetzt auch prügeln können. Er musste morgen mit ihr reden und das am Besten ungestört. Aber jetzt musste er wirklich schlafen, würde er sonst morgen gar nicht aus den Bett kommen um die Sache zu klären. 6 Uhr morgens. Die Schwarzhaarige lag immer noch wach. Sie hatte einfach kein Auge zu bekommen und fühlte sich immer noch furchtbar. Sie war schon immer eine gute Schauspielerin gewesen, konnte ihre Gefühle gut verbergen. Aber im Moment kämpfte sie echt mit den Tränen. Sango war gestern Nacht kurz nach ihr ins Zimmer gekommen. Sie hatte versucht die Schwarzhaarige anzusprechen, doch sie tat so als würde sie schlafen. Das hatte ihre Freundin ihr auch abgekauft und sie deshalb auch in Ruhe gelassen. Sie hatte die ganze Nacht weiter über die Sache nachgedacht und beschlossen ihm die nächsten Tage sogut es ging aus den Weg zu gehen. Es würde ihr zwar schwer fallen, aber sie fand es für die bessere Entscheidung. Da es auch schon früh am Morgen war und sie um 9 auf der Piste sein wollten beschloss sie sich schon mal fertig zu machen. Um halb 8 war sie dann auch fertig mit allem. Im Spiegel sah sie wieder ein bildhübsches Mädchen welches lächelte. Sie hatte wie jeden Morgen ihre Fassade aufgelegt. Eine Fassade die ihr wahres Inneres verbergen sollte. Genau mit diesen Lächeln stand sie auf und ging auf Sangos Bett zu. „Guten Morgen Sango!“ flüsterte sie in ihr Ohr, woraufhin ihre Freundin sich auch begann zu bewegen bis sie schließlich ihre Augen öffnete. Ihr Lächeln wurde sanfter. „Du musst aufstehen, wir müssen zum Frühstück.“ Sango nickte auch nur bevor Kagome einfach den Raum verlies und Sango somit alleine im Raum zurückblieb. Die Jungs waren schon am Frühstückstisch als Sango alleine ankam und einen seltsamen Blick aufgesetzt hatte. „Wo ist Kagome?“ fragte sie als sie am Tisch ankam. „Bei dir? Aber so wies aussieht auch nicht.“ „Nein, sie ist aber schon vor 20 Minuten aus dem Zimmer verschwunden.“ erklärte sie den beiden. „Seltsam. Aber sie müsste gleich hier sein, schließlich haben die Lehrer gesagt das um 8 alle hier versammelt sein müssen.“ pflichtete Miroku bei. „Hoffen wir mal.“ kam es von Inuyasha. Kurz vor 8 kam Kagome dann auch endlich in den Speisesaal. „Guten Morgen!“ grüßte sie alle, als sie sich an den Tisch setzte. Zu aller Überraschung kam kein weiteres Wort über ihre Lippen. Sie trug einfach ein Lächeln und aß still ihr Müsli. „Wo warst du?“ fragte Sango sie, doch darauf wurde ihr Lächeln nur breiter, eine Antwort gab sie allerdings nicht. Ihr Verhalten empfanden alle als seltsam. Doch egal was sie machten die Schwarzhaarige ignorierte sie einfach. Sobald das Essen verputzt war und sie die letzten Informationen von ihren Lehrern erhalten hatten, sprang das Mädchen auch schon wieder auf und verschwand ohne ein Wort zu sagen. „Das kann ja heiter werden!“ seufzte Inuyasha und hoffte einfach das sich ihr Verhalten bald klären würde. Schnell war sie in ihr Zimmer gelaufen, hatte sich ihren Skianzug angezogen und war dann wieder aus diesem verschwunden. Sie wollte Sango nicht über den Weg laufen. Diese hatte sicher einiges was sie wissen wollte, doch eine Antwort wollte ihr die Schwarzhaarige nicht geben, also ging sie auch ihr aus dem Weg. Zu ihrem Glück schaffte sie das auch bis sie auf der Piste waren. Jetzt standen sie alle hier und wurden in Gruppen eingeteilt. Da ihre Freunde alle Skifahren konnten nur sie nicht, musste sie selbst dort nicht mit ihnen Zusammensein. Sie bekam sogar ihre Klassenlehrerin zugeteilt. Diese zeigte jeden wie sie beginnen konnten. Zuerst lief es auch sehr gut. Mit dem Pflug schaffte sie es sogar richtige Bögen zu machen ohne gleich im Schnee zu landen. Während sie in der Gruppe eher langsam voran kam sah sie wie ihre Freunde immer wieder die Piste auf und ab fuhren. Sie schienen Spaß zu haben. Das freute sie auch, auch wenn sie im Moment nicht bei ihnen sein wollte. Der Vormittag verlief recht gut und so freute sie sich auch schon auf das Mittagessen. In einer Almhütte trafen sich alle Schüler wieder. Zu ihrem Bedauern hatten sich ihre Freunde gleich zu ihr gesellt. „Na und wie läufts bis jetzt?“ Sango schien richtig glücklich zu sein. „Ganz gut denke ich. Aber ihr seit eindeutig viel besser.“ „Das ist klar, wir fahren auch schon ein paar Jahre. Aber das wird schon!“ bei der Antwort des Hanyous verkrampfte sich Kagome merklich. Den ganzen Morgen hatte er sie nur beobachtet aber kein Wort gesagt. Dass er jetzt mit ihr sprach machte sie unsicher. „Ja!“ antwortete sie knapp und ergriff sofort wieder die Flucht. Es war eindeutig schwerer ihm aus den Weg zu gehen als sie dachte, das war ihr jetzt auch klar geworden. Kagomes Verhalten verwirrt ihn immer mehr. Auch den anderen Schülern schien dies nicht ganz verborgen zu bleiben. „Habt ihr Streit mit Kagome?“ fragte ein Mädchen aus ihrer Klasse, dass sonst immer recht schüchtern war. „Nein! Sie kann nur nicht Skifahren und will viel üben!“ scheinbar wollte Sango erst gar nicht die Annahme bestätigten, dass irgendwas zwischen ihnen war wussten zwar alle, stimmten daher aber Sangos Ausführung zu. „Ok. Aber sie macht es wirklich gut.“ Das stimmte auch, die 3 Freunde hatten die Schwarzhaarige beobachtet und konnten nur zustimmen. Nachdem alle gegessen hatten, machten sie sich alle zusammen wieder auf um die Piste weiter zu erkunden. Zu ihrer Überraschung schienen die Lehrer etwas zu besprechen. „Kommt mal alle her!“ hörten sie ihre Klassenlehrerin rufen. „Da es mit den Anfängern, zumindest bei den meisten, recht gut läuft, möchte ich die guten Skifahrer bitten sich einen von ihnen zu nehmen und mit ihm die leichten Pisten runterzufahren, während meine Kollegen und ich uns um die Schüler kümmern die es noch nicht so gut können.“ erklärte die Lehrerin. Der Hanyou witterte auch gleich seine Chance und stellte sich neben Kagome, die auch gleich große Augen machte. „Ich nehme Kagome!“ rief er einfach laut heraus. „Ok! Inuyasha bitte nur die blauen Pisten! Auch wenn sie es gut macht ist sie ein Anfänger und muss sich langsam daran gewöhnen!“ „Ja Frau Kaede! Wir sind auch vorsichtig.“ stimmte er seiner Lehrerin zu. Er sah zu Kagome, die zwar wenig begeistert wirkte aber auch nicht gleich protestierte. „Komm, wir fahren die Piste entlang.“ Sie sah ihn kurz lächelnd an bevor sie sich absties und langsam losfuhr. Nach einer Stunde des stillen nebeneinander herfahren, hatte der Hanyou endlich den Mut das Mädchen im Sessellift anzusprechen. „Was ist mit dir los?“ fragte er sie einfach. Sie sah ihn erschrocken an. „Was soll los sein?“ fragte sie scheinheilig. „Kagome, seit gestern Nacht bist du total komisch. Also was ist los?“ statt einer Antwort schaltete sie jetzt auf stur. Und schon jetzt wusste er das ihre Antwort etwas mit ihm zu tun haben muss. Aber so leicht würde er sich nicht geschlagen geben. Als der Sessellift endlich oben ankam fuhr sie sofort los, ohne auch nur darauf zu achten wo Inuyasha war. Sie wollte nicht mit ihm sprechen und das sollte er auch merken. Seine Rufe ignorierte sie einfach. Achtete dabei auch garnicht auf die Piste auf der sie fuhr und merkte dadurch nicht das sie sich auf einer roten Pisten befand. Als sie immer schneller wurde, verlor sie ziemlich schnell das Gleichgewicht und kam zu nah an den Rand der Piste. Da sich dort aber zuviel Schnee befand blieb sie prompt stecken und landete ziemlich unsanft im Schnee zwischen zwei Bäumen. „Kagome hast du dir weh getan, geht es dir gut?“ hörte sie Inuyasha rufen als sie sich langsam aufrichtete. „Nein! Und nein, nichts ist gut! Du bist an allem Schuld!“ schrie sie ihn einfach in ihrer Wut an. Sie hatte nicht so reagieren wollen aber sie konnte nicht anders. „Ok! Lass uns in Ruhe darüber reden.“ sprach er ruhig mit ihr, während er ihr half die Skischuhe von den Ski zu bekommen. „Ruhig? Ich will das du mich in Ruhe lässt.“ Als sie die Skier von ihren Schuhen getrennt hatte, blieb sie einfach im Schnee sitzen. Er tat es ihr gleich schnallte die Schuhe ab und setzte sich neben sie. „An was bin ich schuld?“ fragte er sie sanft. Wollte scheinbar wirklich wissen was mit ihr los ist. Sie überlegte kurz wie sie ihm ihre Stimmung erklären sollte, entschied sich aber dann für die offen Methode. „Du willst wissen was ist?“ fragte sie nochmal nach, wollte wissen ob er wirklich alles wissen wollte. Doch zu ihren bedauern nickte er nur. „Gut! Du bist schuld das Naraku im Moment immer und vor allem überall rot sieht! Er hat uns gewarnt keine Freundschaften einzugehen und durch diese Freundschaft hat alles begonnen! Du versuchst mir zu helfen und machst alles noch schlimmer! Ich zeige dir meine Familie, weil ich dich mag! Du solltest mich kennen lernen! Ich hatte keine Angst dich zu küssen! Ich hatte gehofft das du etwas spürst… aber du hast nicht einmal reagiert! Ich will diese Freundschaft nicht... nicht mehr, denn für mich war es von Anfang an keine Freundschaft, sondern mehr! Aber du wirst nie mehr empfinden und es ist ok! Aber bitte... bitte hör auf mein Freund zu sein!“ sie hatte ihn alles gesagt was sie sagen wollte und wollte nur noch ihre Ruhe, also stand sie einfach auf und wollte nur noch die Piste runter. Weg von ihm, am besten soweit es ging. Er hörte ihr einfach zu. Musste ihre Worte einfach verdauen, doch als sie sich erhob tat er einfach das was ihm gerade einfiel. Er packte ihren Arm und zog sie wieder in den Schnee. „Was wenn ich auch mehr empfinde?“ fragte er sie aufrichtig und sah ihr dabei in die Augen. „Aber der Kuss? Du... du hast ihn nicht erwidert!“ sagte sie leise. „Stimmt aber der hier wird schöner als der gestern.“ „Inu..“ den Satz konnte sie nicht mehr beenden, denn der Hanyou drückte sanft seine Lippen auf ihre. Es dauerte eine Weile bis sie den Kuss erwiderte. Doch als er spürte, dass sie es tat war er einfach glücklich. Als er sich langsam von ihr löste, lächelte sie ihn einfach an. „Dir ist klar das es nicht einfach werden wird, oder?“ fragte sie ihn. Er wusste auch auf was sich diese Frage bezog. „Ja... ja ich denke es wird nicht einfach, aber diese Herausforderung nehme ich gerne an.“ Jetzt musste auch er Lachen während sie ihm wieder näher kam und ihm einen kurzen Kuss gab. „Wir sollten langsam wieder zurück zu den anderen, es wird langsam dunkel.“ Meinte sie aufeinmal ziemlich demotiviert. „Klar. Und du hast dir wirklich nicht weh getan?“ er schien ihren Blick bemerkt zu haben als sie den Fuss bewegte. „Mir geht’s gut! Lass uns fahren!“ sie hielt ihm die Hand hin, die er nur zu gerne ergriff, auch wenn beide wussten das diese Art von Beziehung nicht einfach werden würde. Sie würden beide diese Herausforderung annehmen und ihr Bestes geben damit es funktionieren könnte. Wie schwierig und welche Steine ihnen in den Weg gelegt werden, konnten sie nicht sagen aber sie würden es schaffen, daran glaubten sie fest. Kapitel 14: Die erste Probe! ----------------------------   Die erste Probe!   Nachdem die Zwei auf der Piste alles geklärt hatten, hatten sie sich langsam auf dem Weg zurück zu ihrem Hotel gemacht. Kagome versuchte zwar ihre kleine Verletzung zu verbergen, was ihr leider nicht ganz gelingen wollte. Immer wieder mussten sie eine Pause machen da sie die Schmerzen in ihrem Bein nicht ertragen konnte. „Hey, vielleicht sollte ich Hilfe holen und du wartest hier?“ kam es besorgt von Inuyasha. „Nein… schon ok… es ist ja nicht mehr weit!“ das stimmte zwar aber sie bezweifelte, dass sie es bis zur Herberge, ohne weitere Pause, schaffte. „Wenn du meinst. Aber wenn es nicht mehr geht musst du es sagen!“ er wusste scheinbar, dass sie nicht nachgeben würde. Das freute sie. Das war sie und mit dieser Art musste er als ihr Freund auch leben. „Klar.. komm ich will heute noch dort eintreffen!“ wollte sie doch nur noch ins Bett und ihre Ruhe.   Eine halbe Stunde später waren Sie endlich an der Herberge angekommen und wurden schon ungeduldig erwartet. „Da seid ihr ja! Wir haben uns Sorgen gemacht! Warum seid ihr nicht an euer Handy gegangen?“ wurden sie sowohl von den Lehrern als auch von ihren Freunden überfallen. „Tut mir leid, das war meine Schuld! Mir war es einfach zuviel und ich konnte nicht mehr also haben wir langsamer gemacht.“ Er musste mit den Augen rollen. Er dachte sich schon das Kagome auf keinen Fall die Wahrheit sagen würde. Mit dieser Annahme hatte er zu seinem Leidwesen auch recht. Wie er schon beobachten musste, hatte sie kurz vor der Herberge versucht so unauffällig wie möglich zu fahren, damit bloß keiner mitbekam, dass sie sich verletzt hatte. Da musste er später wohl nochmal mit ihr reden. Fürs Erste würde er aber die Situation so stehen lassen. „Ein Glück. Würdet ihr beide euch bitte fertig machen. Das Abendessen beginnt in Kürze. Aber morgen werden wieder Gruppen eingeteilt. So funktioniert das leider wohl doch nicht.” „Ja.. Frau Kaede.“ kam es leise von den Beiden, wussten sie doch, dass es allein ihnen zu verdanken war, das die Lehrer jetzt etwas strenger wurden. Kagome und Inuyasha verschwanden auch schnell im Keller der Herberge um ihre Ski und Skischuhe los zu werden und sich dann kurz für das Abendessen frisch zu machen. Als er sich aber von Kagome verabschieden wollte bekam er eine kleine Überraschung. Den Kuss, den er ihr geben wollte, wich sie gekonnt aus. „Nicht hier! Es darf keiner wissen!“ flüsterte sie leise als sie ihn sanft aber bestimmt von sich drückte. „Ähm... ok... dann bis später!“ kam es ein wenig perplex von ihm als sie auch schon aus dem Raum verschwand.   Im Zimmer angekommen schloss sie schnell die Tür hinter sich und lehnte sich an die Tür. Tief atmete sie die Luft ein und schloss ihre Augen. Sie wollte Inuyasha nicht so unsanft zurückweisen. Aber sollte irgendjemand davon Wind bekommen und die Beziehung an die Presse weitergeben, würde sie so richtig Ärger bekommen. Das wollte sie auf keinen Fall. Sie hoffte nur, dass er es ihr nicht zusehr übel nahm und sie zumindest in dieser Hinsicht verstehen konnte. Als sie ihre Augen wieder öffnete, stand Sango ganz dicht vor ihrem Gesicht. „Was ist passiert?“ kam es leise und schon fast wütend von Sango. „Nichts.. was soll denn passiert sein?“ irgendwie machte ihr Sango gerade ein wenig Angst. „Du kommst zusammen mit Inuyasha ziemlich spät zurück. Kommst hoch vom Umziehen, musst erstmal tief durchatmen und bekommst nicht mal mit das ich mich im Raum befinde. Also nochmal was ist passiert? Hat Inuyasha irgendwas gemacht was er nicht machen sollte? Ich schwöre, ich werde ihn umbringen, wenn er dich angefasst hat ohne, dass du es wolltest.“ Das glaubte die Schwarzhaarige ihrer Freundin auch aufs Wort. „Alles ok Sango! Er hat nichts gemacht. Es war nur sehr anstrengend. Aber es ist wirklich alles ok!“ sie lächelte unschuldig und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken. Sie wollte ja auch nicht, dass ihr Freund schon am ersten Tag ermordet werden würde. Misstrauisch beäugte sie ihre Freundin noch einmal, lies dann aber zum Glück von ihr ab. „Schön! Aber irgendwas ist hier komisch. Mach dich aber jetzt mal fertig! Wir müssen gleich los.“ kam es, immerhin, etwas versöhnlicher, von Sango. Sie folgte aber brav der Aufforderung und verschwand ins Bad, einfach glücklich das Sango nicht weiter nachhackte.   Er saß mit Miroku schon ziemlich genervt beim Essen. Kagomes Zurückweisung passte ihm ganz und gar nicht. Und das ließ er auch Miroku spüren, der wenig davon hielt. „Kannst du mal wieder normal sein?“ fauchte ihn sein Freund an, als er ihn wieder mit seinem Blick erdolchen wollte. „Kannst du nicht deine Klappe halten?“ kam es leicht wütend von ihm. Als er ins Zimmer kam, fing Miroku gleich an dämliche Sprüche zu reißen. `Wie war Kagome? Ein Schäferstündchen im Schnee, hätte ich dir nicht zugetraut. Aber bei so einer Frau würde auch ich schwach werden.‘ All das musste er sich anhören, nur um kurz darauf richtig an die Decke gehen zu können. Er hatte ihm nicht gesagt was Sache war. Wollte er auch erstmal nicht. Aber diese Sprüche brachten ihn richtig zum Kochen. Zudem saß ihm ihre Zurückweisung noch immer in den Knochen. In der kleinen Zankerei merkten die Beiden auch nicht, dass die Mädchen bereits etwas verwirrt am Tisch standen. „Was ist denn hier los?“ kam es prompt von Sango und die Streithähne richteten ihre Aufmerksamkeit den beiden Damen zu. „Nichts!“ fauchten sie diese an, worauf die Mädchen auch nur die Augen verdrehten und sich an den Tisch setzten. Das Essen verlief auch relativ kühl. Sie redeten kein Wort miteinander. Nachdem das furchtbare Essen vergangen war, schaute Inuyasha das er schnell in sein Zimmer kam. Er wollte seine Ruhe und vor allem seinen Gedanken nachhängen.   Die Tage bis zur Abfahrt wurden für Kagome zur reinsten Zerreißprobe. Inuyasha redete mit ihr und den Anderen kein Wort. Miroku verbrachte die Abende bei ihnen in Zimmer bis es Zeit war ins Bett zu gehen. Er konnte Inuyashas Laune einfach nicht ertragen. Den Beiden reinen Wein einzuschenken um sie aufzuklären wollte und konnte die Schwarzhaarige nicht. Auch beim Essen war Inuyasha relativ abweisend und verzog sich auch immer gleich wieder auf sein Zimmer. Sie konnte sich auch denken warum er so auf sie reagierte. Sie hatte ihn zurückgewiesen und das hat ihn scheinbar doch mehr getroffen als sie erwartet hätte. Zeit mit ihm zu reden hatte sie auch nicht. Sie hatte eine Magendarmgrippe vorgetäuscht, um nicht mehr auf die Piste zu müssen. Ihr Knie war geschwollen und tat sehr weh. Sie sorgte aber weiter dafür das es keiner merkte. Holte sich dadurch aber auch nicht das Eis, welches ihre Schmerzen wahrscheinlich lindern würde. Im Moment hatte sie aber ein ganz anderes Problem. Sie musste in 5 Minuten beim letzen Abendessen auf dieser Klassenfahrt erscheinen. Da ihr Bein heute irgendwie noch mehr schmerzte als die letzen Tage, musste sie wirklich die Zähne zusammenbeißen damit niemand mitbekam, dass sie Schmerzen hatte. Sie war froh als sie endlich am Tisch ankam und sich tief durchatmend hinsetzen konnte. Sie hatte es gerade so geschafft nicht das Gesicht zu verzeihen. Zum ersten Mal seit Tagen hatte Inuyasha sie auch angesehen. Nicht nur das, er schien sie förmlich anzustarren. Sie fühlte sich dadurch auch nicht sonderlich wohl. Noch mehr störte es sie, dass sie wieder kein Wort miteinander redeten. Vielleicht war das auch der Grund für ihre Kurzschlussreaktion. Sie sprang vom Tisch auf, ungeachtet der Blicke die auf sie gerichtet waren und verschwand aus dem Speisesaal. Konnte im Moment einfach die Situation nicht verarbeiten und wollte erstmal runterkommen.   Er hatte genau gesehen das Kagome Schmerzen hatte und das nicht erst seit heute. Er hatte sie still und heimlich die ganze Zeit beobachtet. Doch erst jetzt tat ihn sein Verhalten gegenüber ihr und seinen Freunden wirklich leid. Deshalb hatte er auch gerade einen Entschluss gefasst. Er würde seinen Freunden zeigen, was sich zwischen den Beiden entwickelt hatte und sich bei seiner Freundin entschuldigen. Deshalb stand er auch gerade vor der Zimmertür seiner Lehrerin und klopfte an die Tür. Nach kurzen warten wurde ihm auch geöffnet. „Inuyasha, ist etwas passiert“ fragte sie ihn auch gleich. „Nein.. nein aber könnten sie mir vielleicht ein bisschen Eis geben? Ich hab ein wenig Knieschmerzen und würde es gerne kühlen!“ zwar nicht sehr löblich seine Lehrerin anzulügen aber er wollte Kagome nicht in die Enge treiben. „Ja. Soll ich mir das Knie mal ansehen?“ „Nein. Das hab ich schon länger. Das ist halb so schlimm.“ Zu seiner Freude ging die Lehrerin an ihm vorbei und mit ihm zur Küche der Herberge. Dort gab sie ihm auch ein Kühlpack, ohne weitere Fragen zu stellen. „Wenn die Schmerzen stärker werden kommst du aber bitte wieder.“ sagte sie noch kurz bei der Übergabe. „Versprochen!“ jetzt musste er nur noch die größte Hürde schaffen. Und das stellte er sich wesentlich schwieriger vor.   Sango und Miroku waren, nachdem sie das Essen beendet hatten, zu ihr gekommen. Sie hatten auch mit ihr zu reden versucht. Aber sie hatte die Gespräche abgeblockt. Das hatten die zwei zum Glück auch akzeptiert. Sie ließen sie einfach in Ruhe vor sich hinschmollen. Das es an der Zimmertür klopfte bekam sie zwar mit aber es interessierte sie nicht. Sie hörte auch leises Flüstern hinter sich. Sie wollte es aber nicht hören. Zog einfach die Decke über ihren Kopf, sodass sie nichts mehr mitbekommen musste. Doch als sich ihr Bett leicht senkte und ihr langsam die Decke vom Kopf gezogen wurde, musste sie sich ihrem Schicksal fügen. Zu ihrer Überraschung sah sie in goldene Augen. „Ich hab etwas für dich!“ sagte er leise. Schien genau zu wissen das sie beobachtet wurden. „Ach? Und was?“ das würde sie nach der langen Zeit wirklich intressieren. Er lächelte leicht und reichte ihr das Kühlpäckchen. Sie musste auch leicht Lächeln, auch wenn er dadurch ihre Verletzung offenbarte. Ihre Freunde sagten aber nichts dazu. Wahrscheinlich hatte er sie gebeten sich nicht einzumischen. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es tut mir leid, ich hab einfach überreagiert. Und ich hoffe du kannst mir das verzeihen.“ Bevor sie ihn fragen konnte was er damit meinte, hatte er schon seine Lippen auf ihre gedrückt. Erst nach kurzem Nachdenken erwiderte sie den Kuss. Jetzt war es sowieso schon zuspät. Als er sich von ihr löste, lächelten sie sich gegenseitig verliebt an. „Ich verzeih dir! Aber nur ausnahmsweise.“ kam es kichernd von der Schwarzhaarigen. Zumindest solange bis sie ein kreischen vernahmen und plötzlich zusammen mit ihren Freunden im Bett lagen, die sie ziemlich stürmisch umarmten. Ja es gab schlimmeres als seine Beziehung jemanden mitzuteilen, da war sie sich sicher.   Am nächsten Morgen waren alle extrem müde. Sie hatten lange geredet und dadurch nur wenig Schlaf bekommen. Dies war auch verschuldet, dadurch das die Jungs beide bei den Mädels genächtigt hatten und dadurch noch früher wieder auf mussten. Jetzt saßen 4 verdammt müde Jugendliche auf ihren Plätzen im Bus und wollten nur noch eines, schlafen. Das einzige Positive: Kagome saß neben ihn, wie schon bei der Hinfahrt. Nur mit einem Unterschied, diesmal waren sie ein Paar. Sango und Miroku waren auch begeistert und wollten kein Wort verraten, jedoch dabei helfen alles geheim zu halten. Darüber freute sich der Hanyou auch sehr. Er sah sich nochmal im Bus um und bemerkte das Ihnen keiner Beachtung schenkte. Er fasste vorsichtig ihre Hand und schloss seine um ihre. Sie zog sie auch nicht weg, hatte wohl genau gesehen, dass sie keiner sah. Leicht kuschelte sie sich in ihren Sitz zurück um wenigstens etwas Schlaf zu finden, genau diesem Beispiel wollte auch er folgen, schloss seine Augen und schlief auch schnell ein.   Erst als der Bus zum Stehen kam wachte Kagome auf und war erstaunt das sie die ganze Fahrt durchgeschlafen hatte. Sie sah aber auch schon aus dem Fenster, dass Naraku bereits auf dem Parkplatz wartete. Deshalb schnappte sie sich schnell ihre Sachen, verabschiedete sich von ihren Freunden und lief schnell zu ihrem Koffer, hatte sie doch bald einen wichtigen Auftritt. Naraku sagte auch nichts als sie ins Auto stieg, er stieg einfach ein, startete den Motor und fuhr los. Zwei Stunden später stand sie auf der Bühne und war trotz dem schmerzenden Bein glücklich. Und das wollte sie auch all ihren Fans zeigen. Und was wir alleine nicht schaffen Das schaffen wir dann zusammen Dazu brauchen wir keinerlei Waffen Unsere Waffe nennt sich unser Verstand   Und was wir alleine nicht schaffen Das schaffen wir dann zusammen Nur wir müssen geduldig sein Dann dauert es nicht mehr lang   Nur wir müssen geduldig sein Dann dauert es nicht mehr lang Nur wir müssen geduldig sein Dann dauert es nicht mehr lang   Klar es lief nicht alles glatt aber sie hatten die erste Probe geschafft und zusammen mit ihren Freunden würden sie auch weite Hürden schaffen. Kapitel 15: Weihnachtsferien und Terminstress! ----------------------------------------------   Weihnachtsferien und Terminstress!   Nach der Klassenfahrt verging die Zeit wahnsinnig schnell. Bevor sie in die Ferien starten konnten, mussten sie viele Prüfungen schreiben und hatte nur wenig Zeit für ihre Freunde. Auch der Hanyou musste seine Freunde ziemlich weit hinten anstellen um für die Prüfungen zu lernen. Nur in der Schule verbrachte er ein paar unbeschwerte Stunden mit ihnen. Da noch niemand wissen durfte das Kagome und er ein Paar waren, hatten sie eine Abmachung getroffen. Sie wurden nie allein gesehen, immer waren Sango oder Miroku bei ihnen und abends schaffte sich die Schwarzhaarige immer ein paar Minuten frei um wenigstens kurz mit ihm sprechen zu können, als Partner. Er hoffte das sie es in den Ferien schaffen würden sich wenigstens etwas zu sehen, auch wenn beide wussten das dies bestimmt schwierig werden würde.    Kurz holte sie tief Luft nachdem sie zusammen mit ihren Cousinen die Choreo bereits zum 5ten mal geprobt hatte. „Das könnt ihr besser!“ hörte sie auch schon wieder Naraku meckern und wünschte sich innerlich das er endlich damit aufhören würde. Inuyasha würde bestimmt schon warten das sie anrief und sie kam einfach nicht hier weg. „Nochmal!“ kam es wieder streng von ihrem Manager und die 3 seufzten unisono, machten aber dann doch was sie sollten.  Erst 2 Stunden später hatten die 3 es endlich so gemacht wie es Naraku wollte und sie durften sich in ihre Zimmer zurückziehen. Wie immer hatte sich die Schwarzhaarige das Handy ihrer älteren Cousine organisiert. Ihr eigenes hatte Naraku immer noch und so wie es aussah hatte er auch nicht vor ihr dieses so schnell wiederzugeben. Deshalb hatte sie auch Kikyo eingeweiht. Sie fand es zwar riskant, hatte aber auch eine geheime Beziehung am Laufen und half ihr deshalb. In ihrem Zimmer angekommen schloss sie zur Sicherheit ab. Dann wählte sie die Nummer, die sie nach so vielen eingeben auch auswendig konnte. Sie hoffte, dass er auch abheben würde, war es doch schon fast ein Uhr morgens. Diese Hoffnung wurde auch gleich erfüllt. „Hallo?“ kam es verschlafen aus dem Hörer und sie begann automatisch zu Lächeln. „Hallo… willst du lieber morgen telefonieren?“ fragte sie verständnisvoll. „Nein… lass mich nur wach werden! Endlich Feierabend?“  „Ja… endlich! Ähm… wann willst du denn das wir uns sehen?“ kam es leicht zögernd von ihr. Sie hatte sich Gedanken gemacht und auch eine Idee wie sie sich sehen könnten. Nur musste zu diesem Zweck der Hanyou mitspielen. „Also von mir aus könnten wir uns jeden Tag sehen. Wann hast du denn Zeit?“ sie hörte das Lächeln ganz gut raus. „Hm.. wie wärs mit Neujahr, ganz kurz, mitten in der Nacht. Und danach vielleicht einen Tag nur wir beide, naja und meine Familie.“ Durfte sie doch durch die Feiertage wieder einmal zu ihrer Familie und zu dieser konnte ihr Freund ja auch gerne mitkommen. „Klar, sag mir wann und wo und ich werde da sein!“ kam es zu ihrer heimlichen Freude. „Gut, dann am Neujahrstag bei meiner Familie Zuhause. Ich werde den ganzen Tag dort sein, du kannst also kommen wann immer du willst.“ Sie hoffte zwar das er in der Früh kommen würde, aber er würde wahrscheinlich Neujahr Feiern gehen und dann ausschlafen. „Ok.. ich werde da sein.“ Sie quatschten nach der kleinen Abmachung noch ein wenig und gingen dann auch schlafen, musste doch zumindest die Schwarzhaarige ziemlich früh auf.    Der Hanyou konnte die Tage bis er Kagome sehen konnte, überhaupt nicht erwarten. Doch schon morgen sollte es soweit sein. Er würde zu Kagomes Familie gehen und mit ihr zusammen einen schönen Tag verbringen. Er musste nur noch seinen Eltern klar machen, dass er morgen nicht Zuhause sein würde. Das wollte er auch gleich klarstellen um etwaige Probleme aus dem Weg schaffen zu können. In der Küche traf er auch gleich die gewünschten Personen, zu seinem Leidwesen aber auch seinen Bruder. „Na Brüderchen? Was verschafft uns die Ehre dich auch mal außerhalb deines Zimmers zu sehen.“ das fand der Hanyou gar nicht lustig. Ja es stimmte, er hatte sich in den letzten Tagen ziemlich in seinem Zimmer verschanzt aber ihn gleich so aufzuziehen. „Ach halt doch die Klappe! Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich morgen nicht Zuhause sein werde!“ die Blicke der 3 Personen waren erstaunt. „Was hast du denn vor?“ er hatte gehofft, dass sie diese Frage nicht stellen würden. Normalerweise verbrachten sie den Tag zusammen und spielten Spiele oder lagen einfach faul auf der Couch und sahen Fern. Das war schon zum Ritual geworden und dieses würde er morgen brechen. „Ähm.. ich.. also… treffe mich mit jemanden.“ stotterte er daraufhin. Er hatte auch seiner Familie nicht gesagt, dass er und Kagome zusammen waren. „Und wer ist der Jemand?“ diese Neugier brachte ihn fast zum Verzweifeln. „Ach, das ist nicht so wichtig.“ wurde er immer leiser und biss sich auf die Unterlippe. Seine Familie schien aber sehr wohl zu verstehen. „Hast du ein Geschenk für Kagome?“ kam seine Mutter direkt auf den Punkt. „Mum… bitte… und woher weißt du das ich Kagome treffen werde?“  „Eine Mutter weiß viele Dinge. Also hab ich recht mit meiner Annahme?“ kam es lächelnd von seiner Mutter. „Ähm… jaaaa… ich treffe mich morgen mit ihr bei ihrer Familie.“ kam es leicht zögernd über seine Lippen. Seine Familie schien auch sehr überrascht. „Zu ihrer Familie?“ fragte jetzt auch noch sein Vater nach. „Ja.“ antwortete er knapp, hoffte das er gleich erlöst sein würde. „Sag mal, kann es sein das da mehr zwischen euch läuft? Du kamst von der Klassenfahrt auch ziemlich happy zurück.“ Bingo, sein Bruder konnte seine Klappe nicht halten. Und seine plötzliche Stille gab wohl auch eine mehr als deutliche Antwort. „Na dann, herzlichen Glückwunsch mein Junge. Solltest du irgendwelche Fragen haben, kannst du gerne zu uns kommen.“ kam es grinsend von seinem Vater und er konnte sich auch schon denken was ihm auf der Seele lag. Aber über dieses Thema würde er niemals mit seinem Vater reden. Außerdem war er der Annahme, dass er dieses Thema noch länger nicht brauchen würde. „Danke! Ich bin dann jetzt auch mal weg. Muss noch einkaufen, für die kleine Party heute Abend.“ verabschiedet er sich von seiner Familie und verschwand schnell aus dem Haus.    Für die Schwarzhaarige waren die letzten Tage anstrengend. Sie hetzte von Termin zu Termin. Sie musste Interviews, Fotoshootings und Auftritte im Sekundentakt machen. Zusammen mit den Bandkollengen musste sie an diesem Abend auch noch einen Auftritt hinter sich bringen. Für Koga, Ginta, Hakuba und Midoriko war der Stress nicht so extrem wie für Kikyo und sie, die nebenbei auch noch zur Schule gingen und lernen mussten. Sie freute sich zwar auf den Auftritt, hatte aber Sorge, dass sie es nicht rechtzeitig zu Inuyasha schaffen würde, denn sie eigentlich überraschen wollte und zumindest die letzen Sekunden des Jahres mit ihm verbringen. Doch jetzt musste sie erstmal ihr Konzert hinter sich bringen, bevor sie überhaupt daran denken konnte Abzuhauen. Sie zogen sich schnell ihr Kostüme an, mussten sie doch auch gleich auf der Bühne stehen. Zusammen mit Kikyo und Midoriko stellte sie sich auf die Position, während die Jungs hinter ihren Instrumenten Position bezogen und alle strahlten in die Menge an Menschen. Sie begrüßte sie fröhlich bevor sie anfing den Menschen ihren neuen Song vorzusingen.    Was für eine geile Zeit Das sind unsere Jahre Und ich sing' dieses Lied auf das Leben, auf uns Ganz egal, was auch kommt Was für eine geile Zeit Das sind unsere Jahre Und ich sing' dieses Lied auf das Leben, auf uns Ganz egal, was auch kommt Was für eine geile Zeit.    Ja, sie fand die Zeit die sie gerade lebte einfach nur geil, auch wenn es nicht immer rosig lief freute sie sich das sie ihren Traum leben konnte. Doch nach diesem Auftritt hatte sie sich schnell zurückgezogen und sich gleich danach aus der Veranstaltungshalle geschlichen, hatte sie doch noch etwas wichtiges vor das vor allem Naraku nicht mitbekommen sollte.  Keine 20 Minuten später stand sie mit Hilfe eines Taxis vor der gewünschten Tür. Es war kurz vor Mitternacht, somit kam sie gerade noch rechtzeitig. Schnell schnappte sie das Handy ihrer Cousine die es ihr mal wieder ausgeliehen hatte und wählte die gewünschte Nummer. Es wurde auch gleich abgehoben. „Hey… toller Auftritt und einen guten Rutsch!“ kam es lachend aus dem Hörer, welches sie aber gleich erwidern würde. „Wie wärs wenn wir das neue Jahr gemeinsam begrüßen und du dafür vielleicht auf die Straße kommst?“ kam es lächelnd von der Schwarzhaarigen als Antwort. Es wurde garnicht mehr geantwortet und auch gleich aufgelegt. „Wenn du das neue Jahr mit mir starten willst, solltest du mit in den Garten kommen, denn dort werden wir das Jahr begrüßen.“ kam es grinsend von Inuyasha, der sie auch gleich in Richtung Garten zog. „Schön das du hier bist!“ flüsterte er leise und nah an ihren Lippen. „Überraschung geglückt?“ hatten sie diesen Aufenthalt zwar kurz am Telefon besprochen aber kurz darauf gekänzelt. „Ja. Eine wunderschöne Überraschung.“ beide mussten lachen und nicht nur sie war froh das keiner der anwesenden sie stören wollte. Kurz darauf begannen sie auch zusammen den Countdown zu zählen und erfreuten sich der bunten Lichterpracht, die gleich darauf in einer Vielzahl am Himmel erschien. „Happy New Year!“ hörte sie Inuyasha flüstern, bevor er vorsichtig seine Lippen auf ihre drückte. Den Kuss erwiderte sie auch voller Freude und genoss den Moment einfach, bevor sie sich wieder zurückschleichen musste um auf gute Miene zum Bösen Spiel zumachen.   Viel zu früh am Morgen stand er vor einer Tür, die er bis jetzt nur einmal gesehen hatte. Er wollte seine Freundin überraschen so wie sie ihn am Vorabend und mit ihr so viel Zeit wie möglich verbringen. Seine Familie hatte ihn zum Glück nach den verschwinden der Schwarzhaarigen in Ruhe gelassen und sein Verhalten einfach belächelt. Jetzt stand er hier vor der Tür und wartete darauf das ihm geöffnet wurde. Ein paar Sekunden später war es dann auch soweit und eine Schwarzhaarige ältere Frau öffnete lächelnd die Tür. „Hallo. Kagome ist noch nicht da. Aber komm doch schon mal rein.“ Sie trat zur Seite und er war überrascht, dass seine Anwesenheit scheinbar erwartet wurde. „Willst du was trinken? Kagome sollte auch gleich kommen.“ kam es freundlich von ihrer Mutter. „Nein danke. Ich warte einfach.“ Er wollte einfach auf Kagome warten und blieb deshalb auch im Flur stehen. „Wenn du willst kannst du schon mal in Kagomes Zimmer gehen und dort auf sie warten.“ Diesen Vorschlag nahm er auch dankend an. In ihrem Zimmer legte er sich auf ihr Bett und schlief auch wenige Sekunden später ein.    Leise schlich sie sich in ihr Zimmer. Seit 4 Stunden war sie nun schon Zuhause und hatte ihren Freund schlafen lassen. Doch das wollte sie jetzt ändern. Sie setzte sich auf die Bettkante und fing an langsam an den Ohren des Hanyou zu streicheln. Dieser schien die Berührung auch mitzubekommen, fingen seine Ohren doch unkontrolliert an zu zucken. Nach wenigen Sekunden waren seine Augen offen und er starrte Kagome mit großen Augen an. „Guten Morgen Langschläfer!“ begrüßt sie ihn grinsend. „Morgen!“ kam es leise von ihm. Doch im nächsten Moment hatte er einen Blick auf den Wecker gemacht. Er weitete seine Augen als er sah das es schon nach 13 Uhr war. „Shit, wie lange bist du schon da?“ kam es erschrocken von ihm. „Hm… so 4 Stunden? Aber ist ok, du hast süß ausgesehen. Außerdem können wir jetzt die Zweisamkeit genießen!“ sie legte sich zu ihm ins Bett und kuschelte sich eng an den Hanyou. Der legte auch gleich einen Arm um ihren schlanken Körper. Eine Weile sahen sich beide einfach nur in die Augen und genossen die Stille. Bis Kagome seinem Gesicht langsam näher kam und ihre Lippen auf seine legte. Langsam verlor der Kuss seine Unschuld und Kagome strich mit ihrer Zunge über seine Lippen. Den Einlass gewährte er ihr auch gleich um den Kuss weiter zu vertiefen. Langsam begann der Hanyou damit die Taille der Schwarzhaarigen auf und ab zu fahren. Diese genoss die Berührungen auch. Kurz unterbrach die Schwarzhaarige den Kuss und richtete sich auf. Sie hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen als sie den Saum ihres Pullis ergriff und sich diesen über den Kopf zog. Leicht weitete er seine Augen. „Kagome… wir sollten aufhören! Ich mein wir... also!“  „Scht, alles gut! Für mich ist es ok! Außerdem ist keiner da! Wir sind allein!“ flüsterte sie ihm entgegen. Sie legte ihre Lippen wieder auf seine und genoss die Zärtlichkeit, die sie austauschten, auch wenn der Hanyou etwas zögerte. Langsam aber dennoch bestimmt führte sie ihn an ihren Körper heran. Sie legte seine Hand auf ihren nackten Rücken und hoffte das er von selbst etwas machen würde. Als sie seine Hand unter sein Shirt schob, schien auch der Hanyou seine Unsicherheit zu verlieren. Seine Hände glitten ihren Körper weiter hinab zu ihrem Po und zog sie sanft auf seinen Schoß. Sie musste über die plötzliche Initiative leicht schmunzeln, fand es aber keineswegs schlecht. Sie löste sich wieder von ihm um an seinem Pulli zu spielen. Er verstand auch sofort was sie wollte. Etwas unsicher biss er sich auf die Lippe, lies sich aber dennoch aus diesen helfen. Die Schwarzhaarige lies ihn auch keine Zeit darüber nachzudenken, küsste ihn gleich heiß und innig weiter. Er lies sich auch nicht lange bitten, fing an ihren Po zu kneten. Die Stimmung zwischen den beiden wurde immer erhitzter. Langsam begannen sie sich weiter auszuziehen bis nur noch ein bisschen Stoff die beiden trennte. „Kagome… wenn wir jetzt nicht aufhören kann ich nicht mehr aufhören!“ kam es schon leicht außer Atem vom Hanyou. „und wenn ich nicht aufhören will?“ kam es ebenso kurzatmig von ihr wie von ihm. „Dann haben wir ein Problem. Ich hab nichts mit!“ darauf grinste die Schwarzhaarige nur und reckte sich zu ihren Nachtschränkchen vor. Schob ein Fach auf und hielt ihm eine Schachtel hin. „Ok…“ kam es langezogen vom Hanyou, der die Schachtel zögernd annahm und sich ein Kondom aus der Packung nahm. Warum die Schwarzhaarige scheinbar Kondome in ihrem Schrank hatte musste er wohl noch klären. Die Schwarzhaarige legte sich in die Kissen und zog sich langsam den Slip aus. Er beobachtete jede ihrer Bewegungen. Merkte das er immer erregter wurde. Als sie entblößt vor ihm lag, zog auch er sich schnell die Shorts aus und zog sich vorsichtig und unsicher das Kondom über. „Bist du dir auch ganz sicher?“ fragte er nocheinmal nach als er sich über die Schwarzhaarige begab. „So sicher wie noch nie!“ hauchte sie ihn entgegen. Etwas unsicher winkelte er ihr Bein an und brachte seine Erektion in Position. Langsam und darauf bedacht ihr nicht weh zu tun drang er in sie ein. Ein unbeschreibliches Gefühl wie er fand. Die Schwarzhaarige versuchte ihre Mimik so locker wie möglich zu lassen, doch auch er musste schon bemerkt haben das es für sie nicht so angenehm zu sein schien. „Geht’s?“ kam es leicht angestrengt von ihm. „Alles gut. Ich will es!“ hauchte sie krallte ihre Nägel ins Lacken und hoffte das der Schmerz bald nachlies. Langsam drang er nun vollständig in sie vor. Er hatte sehr wohl bemerkt das er einen Widerstand durchbrochen hatte, wollte die Schwarzhaarige davon ablenken und begann sie sanft zu küssen. Nach einiger Zeit merkte er das die Schwarzhaarige unter ihm sich wohler zu fühlen schien und begann sich sanft in ihr zu bewegen. Er merkte nur zu deutlich das es der Schwarzhaarigen zu gefallen schien. Genauso wie ihn. Bald wurde das Tempo der beiden schneller. Nicht mehr lange und sie würden ihren Höhepunkt erreichen. Als Kagome dann immer heftiger atmete und kurze Zeit später auch ihre Nägel in seinen Rücken bohrte und seinen Namen stöhnte, konnte auch er sich nicht mehr halten und erlangte seinen Höhepunkt. Schwer atmend zog er sich aus ihr zurück und legte sich erschöpft neben sie. Es war ein berauschendes und schönes Gefühl, der Frau die man liebte so nah zu stehen. Kagome kuschelte sich eng an ihn und gemeinsam genossen sie noch ein paar schöne Stunden, bevor sie beide wieder in die Realität zurückkehren mussten. Kapitel 16: Ein seltsames Gefühl! --------------------------------- Ein seltsames Gefühl! 5 Tage waren vergangen seit die Beiden den Nachmittag bei der Familie von Kagome verbracht hatten. Und irgendwie fühlte er sich seltsam, wenn er daran dachte, dass er sie schon Morgen wiedersehen würde. Er dachte viel an die Situation und an Kagomes Verhalten. Sie war so gelassen. So als wüsste sie genau was sie machen musste. Und genau das lag ihm jetzt schwer im Magen. Hatte sie schon Erfahrungen in solchen Dingen? War er nicht ihr Erster? Aber er hatte doch einen Widerstand gespürt. Fand sie ihn schlecht? Hat es ihr überhaupt gefallen? All diese Fragen schwirrten ihm im Kopf herum und drohten ihn zu zerbrechen. Er musste dringend mit jemanden reden und das so schnell wie möglich. Er wusste auch schon wer ihn Antworten liefern könnte. Sie hatte gerade die letzte Probe absolviert. Ganz geklappt hat diese leider nicht. Sie hatte andere Sachen im Kopf. Inuyasha verhielt sich irgendwie komisch seit er mit ihr geschlafen hatte. Er würgte sie am Telefon immer recht schnell ab. Hatte irgendwas zu tun oder war müde. Und genau das machte ihr Sorgen. Sie hatte Angst. Angst davor, dass er es nicht schön fand. Und genau das beeinflusste gerade ihre Konzentration. „Kagome in 10 Minuten beginnt dieser Auftritt und ich gebe dir einen Rat…. Mach keine Fehler!“ Naraku sprach diesen Satz gefährlich leise und hielt dabei ihr Kinn hoch sodass sie ihn ansehen musste. „Ja…!“ gab sie leise als Antwort und versuchte ihren Kummer herunterzuschlucken. Musste sie doch wirklich ihre Gedanken abschalten damit sie wenigstens einen guten Auftritt hinbekam. Doch an diesen Abend lief alles anders als es geplant war. Etwas nervös klopfte er an die Zimmertür seines Bruders, der ihm hoffentlich helfen konnte. „Ja?“ hörte er auch gleich seine Stimme und trat vorsichtig und schüchtern ein. „Hey Brüderchen! Na was gibt’s?“ fragte dieser auch gleich und schaute dabei zu ihm. „Sess, kann ich mal mit dir reden?“ „Klar! Was ist denn los?“ er deutete auf sein Bett. Auf diesem nahm er auch gleich Platz, während sein Bruder sich neben ihn setzte und ihn erwartungsvoll mussterte. „Ähm… ich weiß nicht wie ich anfangen soll…“ „Fang einfach an, wir finden schon eine Lösung!“ ermutigte ihn sein Bruder. Er atmete deshalb nocheinmal tief durch bevor er sich überlegte wie er seinem Bruder seine Zweifel mitteilen sollte. „Ich war doch letztens bei Kagome Zuhause. Und, naja, sie ist ja meine Freundin. Wir waren allein und dann ist..“ er wurde unterbrochen bevor er seinen Satz beenden konnte. „… du hast mit ihr geschlafen!“ stellte sein Bruder klar und schien diese Tatsache etwas lustig zu finden. „Ja… doch seit dem fühle ich mich so komisch… Kagome war so… irgendwie wirkte sie so erfahren. Sie hat mich richtig verführt, hat meine Hände an ihren Körper geführt, mir gezeigt was sie wollte und war garnicht nervös!“ erklärte er seine Gedanken, die ihn immer wieder einnahmen. „Und du glaubst jetzt das sie schon Erfahrung hat, hab ich recht?“ „Ja… Sess, sie hatte Kondome im Nachtkasten. Nicht mal ich hab welche Zuhause und ich bin ein Mann!“ er warf sich rücklings auf das Bett und schlug die Hände über sein Gesicht. „Wenigstens habt ihr verhütet! Inuyasha selbst wenn Kagome schon Erfahrung hat und du nicht ist das doch egal! Ihr liebt euch doch? Es ist selten das jemand gemeinsam sein „erstes Mal“ hat! Du solltest einfach nicht darüber nachdenken! Genieß einfach die Zeit mit ihr!“ das war nicht das was er hören wollte. „Sess… da war ein Widerstand… zumindest glaube ich das! Und trotzdem fühle ich mich komisch!“ kam es leise über seine Lippen. „Inu… du wirst die Wahrheit nur herausfinden, wenn du mit ihr redest also spring über deinen Schatten und klär die Missverständnisse! Aber egal was sie sagt - Du liebst sie und sie liebt dich. Daran solltest du immer denken.“ Eigentlich wollte er nicht mit ihr reden, doch wenn er wirklich alle Zweifel beseitigen wollte musste er dies wohl machen. „Soll das ein schlechter Witz sein? Kannst du dir vorstellen was das dür die Band bedeutet? Für mich?!“ er schrie sie an, warf ihr den Artikel förmlich ins Gesicht. Sie hatte den Auftritt am Vorabend komplett versaut. Hatte nicht nur zuspät eingesetzt, nein, sie hatte auch noch den Text vergessen und war immer zuspät auf ihrer Position. Naraku hatte sie die halbe Nacht angeschrien. Und jetzt wo der Artikel auf den Tisch lag, machte er weiter. Ihr tat es leid. Leid für ihre Bandkollegen. Doch ändern konnte er es leider auch nicht. Konnte nur noch Schadensbegrenzung betreiben und hoffen das ihre Fans ihr diesen Auftritt nicht all zu übel nahmen. Trotzdem musste sie gleich zur Schule und diese würde heute der reinste Spiesrutenlauf werden. Trotzdem war sie froh, dass sie Naraku wenigstens für ein paar Stunden entfliehen konnte. Er konnte es nicht glauben. Die ganzen Tageszeitungen zerrissen sich das Maul über Kagome. Was ist mit dem Star los? Wird ihr endgültig alles zuviel? Hat sie ihr Limit erreicht? Zerbricht sie an dem Ruhm? All das las er auf den Zeitschriften und konnte es dennoch nicht glauben. „Was wohl los ist? Sie soll ziemlich verwirrt gewesen sein und wirkte irgendwie als wäre sie ganz woanders.“ hörte er seinen besten Freund hinter sich reden. „Vielleicht hatte sie einfach einen schlechten Tag.“ spielte er die Situation herrunter und hoffte das er Ruhe geben würde. „Einen schlechten Tag? Sag mal hattet ihr Streit?“ kam es jedoch prompt zurück und er biss sich leicht auf die Unterlippe. Überlegte ob er ihn die ganze Wahrheit sagen konnte und entschied sich ihm doch reinen Wein einzuschenken. Sein Freund hörte ihm auch während des ganzen Weges zu. „Du solltest dringend mit ihr reden!“ kam es am Ende der Geschicht. „Ich weiß!“ kam es leise von ihm, bevor sie ins Schulgebäude liefen. Sie hatte es befürchtet und dennoch gehofft das es nicht so schlimm werden würde. Doch sie wurde von allen komisch angesehen und hinter vorgehaltener Hand getuschelt. Sie fühlte sich furchtbar und dennoch musste sie da nunmal durch. Im Klassenzimmer wurde die Situation nicht besser. Alle starrten sie an. Auch Inuyasha. Sie musste schwer schlucken. Besonders seine Augen, die sie etwas betrübt ansahen, taten weh. Sie musste sich zusammenreißen um nicht zu Weinen. Kam es ihr doch so vor als würden alle darauf warten. Trotzdem kämpfte sie sich lautlos durch die Reihen. Setzte sich wortlos auf den Platz neben ihren Freund und versuchte sich ganz auf den Unterricht zu konzentrieren und merkte schnell das daraus wohl auch nichts werden würde. Hatte sie doch ihre gesamten Schulbücher vergessen. Sie saß einfach da, hatte soeben einen Eintrag bekommen, weil sie keine Schulunterlagen mit hatte aber dennoch schien sie dies seltsamerweise garnicht wahr zu nehmen. Und genau das machte ihm Sorgen. Sie wirkte bis jetzt immer so perfekt und nun schien die ganze Fassade zu bröckeln. Ein klopfen an der Tür lies alle Blicke hinüber wandern. Seine Lehrerin lies den Neuankömmling eintreten. Zur Überraschung aller stand Kagomes Bandkollege Koga in dieser und lächelte alle an. Kagome schien auch ziemlich überrascht. „Entschuldigen sie die Störung! Aber ich bringe Kagome ihre Schulbücher vorbei. Sie hat sie in der Hektik vergessen.“ Sie stand auch gleich auf, lief auf ihn zu, nahm ihn die Schulbücher ab und umarmte ihn kurz, bevor sie ihm einen Kuss auf die Wange gab und verabschiedete sich von ihm. Doch diese kleine Zärtlichkeit brachte ein neues Gefühl mit sich. Eifersucht. Als sie sich wieder setzte konnte er nicht anders als ihr einen wütenden Blick zuzuwerfen und ihr deutlich zu zeigen das er das gerade nicht toll fand. Inuyashas Blick sprach Bände. Aber Koga war ihr Kollege und ein guter Freund. Sie hatten zusammen die Band gegründet und unterstützten sich alle immer gegenseitig. Diese Art der Begrüßung war normal. Sie konnte sich aber auch vorstellen, dass es ihr Freund nicht toll fand. Zudem kannte er Koga nicht wirklich. Koga galt als Fauenheld der Band. Und genau das schien ihr jetzt zum Verhängnis zu werden. Inuyasha strafte sie mit wütenden Blicken, während sie von den anderen aufmerksam gemustert wurde. Die Blicke wurden ihr zuviel und sie bekam immer schwerer Luft. Sie sah nur eine Lösung. Sie musste hier raus und das schnell. Sie hob ihren Arm, wartete darauf, dass sie ihre Lehrerin aufforderte zu sprechen. „Kann ich kurz raus, mir ist nicht so gut!“ kam es eilig von ihr. „Natürlich! Sollte es nicht besser werden, geh bitte zur Krankenstation!“ sie nickte eilig und wollte schon gehen, als sie die Stimme ihres Freundes hörte. „Kann ich mit? Wenn es ihr nicht gut geht, sollte sie nicht alleine sein!“ „Gut aber bitte bring sie auf die Krankenstation sollte es nicht besser werden!“ „Verstanden!“ damit folgte er ihr auch schon nach draußen. Sie setzte sich auf eine Bank im Schulhof und atmete einmal tief durch. Er sah ihr dabei nur zu, überlegte wie er anfangen sollte. „Ich…“ beide stoppten hatten sie doch begonnen gleichzeitig zu sprechen. „Du zuerst!“ machte Inuyasha ihr klar. „Es tut mir leid!“ „Was tut dir leid?“ hackte er nach, hatte er doch Angst das irgendwas passiert war. „Der Auftritt, der Nachmittag, Koga? Such dir was aus, mir tut alles leid!“ kam es leise schluchzend von ihr. Inuyasha setzte sich einfach neben sie, zog sie sanft in eine Umarmung. „Hey, es wird alles gut! Das mit dem Auftritt kann jeden passieren! Das bekommst du schon wieder hin! Der Nachmittag war doch schön oder etwa nicht? Und dieser Koga? Du verstehst dich gut mit ihm oder?“ kam es unsicher von ihm, was ihr jedoch ein kurzes aber ehrliches Lächeln entkommen lies. „Das hoffe ich doch. Dennoch Naraku macht mir die Höhle heiß. Er hat sogar schon ein Konzert zur Wiedergutmachung heute Abend organisiert. Alle die auf dem Konzert waren, dürfen uns nocheinmal sehen und ich muss abliefern! Klar, fand ich den Nachmittag wunderschön! Du etwa nicht? Und ja, ich mag Koga aber er ist nur ein guter Kollege mehr nicht! Also alles halb so schlimm!“ erklärte sie ihm. „Kagome, hattest du die Kondome weil du schon mal… naja du weißt schon!“ platzte es aus ihm heraus. „Inuyasha… du denkst das ich schon Erfahrung hatte und du nicht? Die Kondome hatte ich nur weil meine Mutter dachte, dass ich sie vielleicht brauchen würde. Sie hat sie sicherheitshalber gekauft und naja, so schlecht war die Idee garnicht.“ kam es leise und mit ziemlich roten Wangen von ihr. Ganz anders wie an diesen Nachmittag. „Aber du wirktest so sicher?“ kam es überrascht von ihm. „Ich war so sicher, weil ich mir absolut sicher mit dir bin! Und du kannst mir glauben, wenn ich dir sage das ich es wunderschön fand, du warst so zärtlich und vorsichtig. Ein schöneres erstes Mal hätte ich nicht bekommen können!“ sie lächelte ihn liebvoll an, doch eines musste er ihr trotzdem sagen. „Gut, dann hätten wir das geklärt aber diesen Koga kann ich trotzdem nicht ausstehen.“ stellte er klar und sie begann herzlich zu lachen. „Einverstanden aber du wirst mit ihm Leben müssen, er gehört zu mir wie meine Band! Aber ein bisschen Eifersucht hat noch niemanden geschadet! Aber lass uns zurückgehen, mir geht es schon deutlich besser!“ sie stand auf, reichte ihm ihre Hand und zog ihn von der Bank auf. Doch bevor sie zurückliefen drückte sie noch schnell ihre Lippen auf seine. Sein Bruder hatte Recht. Manchmal musste man über seinen Schatten springen und etwas Riskieren um alle Missverständnisse zu klären. Der restliche Schultag verlief für die Schwarzhaarige halb so schlimm. Sie war einfach fröhlich das sie sich mit Inuyasha ausgesprochen hatte und alle Missverständnisse geklärt waren. Auch freute sie sich darauf gleich den Menschen unter die Augen zu treten. Sie wollte sich bei ihnen Entschuldigen und das würde sie auch tun.. Deshalb atmete sie noch einmal tief durch, sah zu ihren Bandkollegen, die sie alle verständnisvoll ansahen, und schritt gemeinsam mit ihnen auf die Bühne. Das Menschenmeer überwältigte sie immer wieder. Sie ging aufs Mikrofon zu. „Hey! Ich möchte mich bei euch Entschuldigen! Gestern war nicht mein Tag und ich hoffe ich kann euch hiermit wenigstens etwas entschädigen! Ich danke euch allen das ihr wieder hierhergekommen seid und wünsche euch viel Spaß mit unserem neuen Song!“ der Beifall verebbte, sie sah nochmal durch die Massen und gab Koga ein Zeichen. Die Musik setzte ein, sie atmete noch einmal tief durch und setzte ein breites Lächeln auf bevor sie anfing zu singen. Keiner ist fehlerfrei! Was ist denn schon dabei? Spinner und Spieler Träumer und Fühler hat diese Welt doch nie genug. Keiner ist fehlerfrei! Sei‘s doch wie es sei! Lasst uns versprechen auf Biegen und Brechen wir feiern die Schwächen! Ja es gab keine fehlerfreien Menschen. Menschen zweifeln, werden eifersüchtig und haben sorgen und dennoch müssen sie sich mit diesen Konfrontieren um am Ende doch noch glücklich zu werden. Kapitel 17: Traurige Erinnerungen! ---------------------------------- Traurige Erinnerung!    Für Kagome verging der Monat sehr schnell. Doch Ende des Monats begann sich das junge Mädchen inmer mehr zurückzuziehen. Ging ihren Freunden aus den Weg und auch auf der Bühne wirkte sie zunehmend erschöpfter. Je mehr die anderen sie darauf ansprachen, desto mehr zog sie sich zurück. Irgendwann hatten sie es dann aufgegeben sie darauf anzusprechen. Dagegen hatte sie auch nichts, sie wollte nicht das ihre Freunde wussten was mit ihr los war. Sie wollte diese mitleidigen Blicke nicht sehen, die sie Zuhause auch zu sehen bekam. Sie würde diesen Auftritt hinter sich bringen und dann das restliche Wochenende damit verbringen ihren Schmerz zu verarbeiten. Deshalb stellte sie sich auch auf die Bühne, schaute ihren Bandkollegen Koga noch einmal an und versuchte durch einen weiteren tiefen Atemzug ihren Schmerz zu vergessen.    Amoi seg ma uns wieder Amoi schau i a von obm zua Auf meine oitn Tag leg i mi dankend nieder Und moch für olle Zeitn meine Augen zua Ois wos bleibt ist die Erinnerung Und schön langsam wird da kloar, dass nix mehr is wias woar Dann soll die Hoffnung auf a Wiedersehn Mir die Kroft in mein Herzschlog legn, um weiter zu lebm.   Nach den letzen Tönen verlies sie beinahe lautlos die Bühne, bevor sie sich kraftlos auf die Couch im Hinterzimmer fallen lies und sich ihren Schmerz hingab, in dem Wissen, dass er nie vollkommen verschwinden würde.    Inuyasha hatte in der Zwischenzeit ganz andere Sorgen. Seine Freundin verhielt sich so komisch und er wusste einfach nicht warum. Deshalb hatte er auch seine besten Freunde zu sich eingeladen um mit ihnen darüber zu sprechen. „Weiß einer von euch was mit Kagome los ist?“ fragte Sango, worauf die Männer auch gleich den Kopf schüttelten. „Sie zieht sich immer mehr zurück und auf Fragen weicht sie einfach aus! Irgendwas muss doch sein, sonst würde sie es uns doch sagen. Aber mit Naraku scheint es nichts zutun zu haben, immerhin wissen wir bereits das er sie schlägt also was könnte da noch schlimmer sein?“ überlegte sie weiter, bis sich ihre Augen erschrocken weiteten. „Er wird.. er hat… das würde…!“  „Sango nein, das würde sie uns sagen! Also denk gar nicht daran!“ fauchte sie Inuyasha gleich an. Worauf sie sich ein wenig beruhigte. „Aber was kann es dann sein?“ fragte Miroku resigniert nach und konnte sich einfach keinen Reim aus dem ganzen Verhalten machen. „Vielleicht hat sie ja ein Problem ganz anderer Natur. Was ist, wenn wir sie einfach beobachten und so herausfinden was los ist?“ fragte Sango in die Runde und bekam auch gleich das erwünschte Nicken der Männer. Schnell wurden die letzten Einzelheiten besprochen bevor sie sich voneinander verabschiedeten.    Kagome hatte ihr Zimmer seit dem Auftritt nicht mehr verlassen. Kikyo und Midoriko hatten zwar einige Male probiert sie aus ihren Zimmer zu bekommen, dass hatte aber nicht geklappt. Immer um diese Zeit konnte sie sich für nichts begeistern. Sie wollte eigentlich zu ihrer Familie, mit Ihnen diese Tage verbringen, jedoch durfte sie dank Naraku nur einmal im Monat zu ihnen und das hatte sie leider zu Neujahr schon eingelöst. Sodass sie diesen einen, für sie so schmerzhaften, Tag nicht mit ihnen verbringen konnte. Doch heute wollte sie zumindest einen Menschen in ihrer Familie besuchen den sie schon lange nicht mehr besucht hatte. Sie ging aus ihren Zimmer und schaute sich in der Küche um. Doch die gewünschte Person war darin nicht anzutreffen, sodass sie ihre Suche weiterführte. Im Wohnzimmer wurde sie auch fündig. „Naraku ich bin kurz draußen. Ich werde bald wieder dasein!“ klärte sie ihren Manager auf. Der schien zwar nicht begeistert zu sein, sagte aber nichts und lies sie einfach gehen. Sie hatte sich schnell eine dicke Jacke angezogen und einen Schal um ihren Hals und ihren Mund gewickelt. Sie hoffte nur, dass sie so vermummt auch nicht erkannt wurde und machte sich auf den Weg.    Seit Samstagmorgen waren die drei Freunde dabei vor Kagomes Zuhause auf sie zu warten. Doch bis jetzt hatte sich nichts getan. Das änderte sich aber als sie eine vollkommen verkleidete Person rauskommen sahen, die sie eindeutig als Kagome identifizieren konnten, hatte sie die Jacke des Öfteren in der Schule an. Schnell folgten sie ihr mit einem sicheren Abstand und hofften das sie nicht bemerkt werden würden. Inuyasha kam der Weg auch bekannt vor. „Wieso verkleidet sie sich so wenn sie zu ihrer Familie will?“ kam es fragend über seine Lippen. Doch auch seine Freunde konnten ihm keine Erklärung dafür liefern. „Aber sie versucht sich doch immer zu verkleiden wenn sie sich mit jemanden von uns trifft, daran ist doch eigentlich nichts ungewöhnlich?“ fragte Sango, die ihre Verkleidungen immer sehr lustig fand. „Weil sie bei ihrer Familie immer sie selbst ist. Da verkleidet sie sich nie!“ stellte Inuyasha schnell klar. Während der Diskussion waren sie schon am Schreingelände angekommen. Sie warteten bis Kagome die Treppen hochgelaufen war und folgten ihr schnell. Zu ihrer Überraschung lief sie aber an dem Haus vorbei. Langsam liefen sie ihr nach und sahen wie sie sich vor ein Grab stellte und dieses sachte anlächelte. Jetzt wurde für sie einiges klarer. Etwas abseits blieben sie stehen und beobachteten sie aus der Ferne während es langsam anfing zu regnen.    Kagome stand vor dem Grab ihres Vaters. Fühlte sich ihm sehr nah und dennoch fehlte er ihr so sehr. „Hallo Daddy! Ich war lange nicht hier. Das tut mir sehr leid. Weißt du, es hat sich einiges getan. Ich habe einen festen Freund. Du hättest ihn sehr gemocht.“ flüsterte sie und fing an Tränen zu vergießen, die sich mit den Regentropfen verbanden. Sie ging um das Grab herum, dass von ihrer Mutter wieder wunderschön hergerichtet wurde. Weiße Iris, die in einer Herzform gepflanzt wurden und brennende Kerzen, die wahrscheinlich ihre Familie hergebracht hatte, waren darauf verteilt. Sie setzte sich an das Grab und lehnte sich leicht an den Grabstein. „Du hattest recht. Naraku ist kein guter Mensch. Er schlägt mich. Und er wird oft sehr jähzornig. Daddy? Ich hab Angst vor ihm!“ sie redete sich alles von der Seele. Sie erzählte ihm von Inuyasha, ihren Auftritten und ihren neu gewonnen Freunden. „Daddy? Ich vermisse dich so sehr.. warum hast du mich verlssen!“ schluchzte sie nach einer Weile. Mittlerweile war sie auch vollkommen durchnässt und ihr war kalt. Doch ans gehen dachte sie noch lange nicht. Ein Geräusch lies sie nach oben schauen und damit direkt in goldene Augen.    Inuyasha hatte über Kagomes Kopf einen Schirm aufgespannt. Ihre Mutter hatte ihm diesen gegeben. Sie meinte, dass sie sich sicher freuen würde ihn zu sehen. „Lass uns ins Haus gehen, Kagome!“ sagte er sanft, reichte ihr seine Hand die sie zögernd ergriff. Langsam zog er sie auf ihre Beine und drückte sie leicht an sich um sie schnell ins Haus zubringen. Dort angekommen warteten schon ihre Freunde und Kagomes Mutter mit trockenen Klamotten. „Du solltest dich schnell umziehen. Du willst doch nicht krank werden.“ sagte ihre Mutter sanft, als sie Kagome die Kleidung gab. Diese nahm die Sachen stumm an und begab sich nach oben um sich ihre Sachen umzuziehen. „Ihr solltet auch was warmes Trinken, ihr seid schließlich auch lange draußen gestanden. Ich werde euch einen Tee machen!“ sagte sie und begab sich in die Küche. „Kommt, wir gehen schon mal ins Wohnzimmer!“ forderte Inuyasha seine Freunde auf und ging vor um dort auf seine Freundin zu warten.    Sie hatte sich schnell ihre Klamotten umgezogen, ein Handtuch um ihre Haare gewickelt und war wirklich überrascht Inuyasha und ihre Freunde zu sehen. Irgendwie wunderte sie das aber irgendwie auch nicht. Ihre Freunde waren immer sehr in Sorge um sie, alleine schon wegen Naraku. Ihr Verhalten war auch wirklich komisch und sie hätte mitdenken sollen, dass sie herausfinden wollten was mit ihr los ist. Sie hatte auch einen Entschluss gefasst. Ihre Freunde sollten erfahren was mit ihr los war und was sie an diesem Grab gemacht hatte. Wenn sie wirklich Freunde fürs Leben werden wollten und waren, sollten sie auch die schlechten Tage kennenlernen. Deshalb lief sie auch die Treppen herunter, gleich in das Wohnzimmer, wo sie die anderen auch gleich erblickte. Leicht lächelte sie und setze sich ihnen gegenüber. Sie wollte nur noch auf ihre Mutter warten, denn ein wenig Unterstützung wäre sicher nicht schlecht.    Die Stille war erdrückend seitdem Kagome sich ihnen gegenüber gesetzt hatte. Keiner der vier Jugendlichen traute sich ein Wort zu sagen, auch sah Kagome die drei nicht an. Als ihre Mutter den Raum betrat und für jeden einen Tee mitgebracht hatte, setzte sie sich neben Kagome. Die ältere Frau schaute ihre Tochter ermutigend an. Doch nicht sie, sondern Inuyasha ergriff als Erster das Wort. „Ist die Person, die dort begraben ist dein…!“  „Mein Vater! Ja, mein Vater liegt dort begraben.“ unterbrach sie ihn flüsternd, schaute sie aber nicht an. „Das tut mir sehr leid!“ kam es leise über seine Lippen und auch die anderen wünschten ihr Beileid. „Ich hätte euch davon erzählen sollen, aber ich konnte einfach nicht. Es ist jetzt drei Jahre her aber für mich ist es als wäre es gestern gewesen.“ gestand sie traurig und wurde leicht von ihrer Mutter in den Arm gemommen. „Was… was ist passiert? War dein Vater krank?“ wollte Inuyasha von ihr wissen und sie konnte sogar ein kleines Lächeln aufbringen. „Mein Vater war damals auf meinen ersten Konzert. Er war so stolz auf mich und hatte mir immer Mut gemacht. Nach unseren Auftritt musste ich noch Autogramme geben und Naraku hatte damals zugesichert, dass er mich Nachhause bringen würde. Also fuhr mein Vater alleine los. Auf der Heimfahrt kam ihn ein betrunkener Autofahrer entgegen. Er hat ihn Frontal erwischt. Ironie, mein Vater musste bei diesen Unfall sterben, während der Schuldige nur mit blauen Flecken davon kam.“ erklärte sie ihren Freunden. Die Tränen, die sie dabei nicht unterdrücken konnte, liefen ihre Wangen hinunter. „Warum hast du nichts gesagt? Wir hätten dir doch geholfen. Dich getröstet!“ kam es einfühlsam von Sango, die die Beweggründe aber auch verstehen konnte, war ihre Mutter doch auch vor ein paar Jahren an einer Krankheit gestorben. „Weil ich es nicht verarbeiten kann. Es tut so unglaublich weh! Ich konnte mich nicht mehr verabschieden, musste Autogramme geben und konnte meinen Vater nach meinen Auftritt nicht mehr sehen. Das Letzte was ich zu ihm gesagt hatte war, dass wir uns später wieder sehen! Doch dazu kam es nie!“ Jetzt konnte sie den Damm nicht mehr zurückhalten. Die Tränen flossen wie in einem Strom über ihrer Wangen und sie schluchzte laut. Inuyasha konnte das Bild nicht mehr länger ertragen und stand schnell auf, lief auf sie zu und schloss sie in seine Arme.    Mit so einer Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Dennoch genoss sie die Nähe ihres Freundes und klammerte sich an ihn. „Kagome… sollte irgendwas sein, komm einfach zu uns. Wir werden dir helfen und notfalls deine Stütze sein. Aber bitte, zieh dich nie nie wieder zurück!“ nuschelte Inuyasha in ihr Haar, trotzdem konnte sie jedes seiner Worte verstehen. Sie nickte leicht zögernd und spürte plötzlich eine weitere Hand auf ihren Rücken. Als sie aufsah, standen Miroku und Sango bei ihr und schenkten ihr ein sanftes Lächeln. Ihre Mutter zog sich langsam zurück und sah noch einmal auf die kleine Gruppe. Sie hatte es nicht geschafft Kagomes Schmerz zu lindern. Doch bei ihren Freunden hatte sie das Gefühl, dass sie es gemeinsam schaffen konnten. Kapitel 18: Tag der Liebe! -------------------------- Tag der Liebe!   Seit Kagome ihren Freunden vom Tod ihres Vaters erzählt hatte, waren ein paar Tage vergangen. Inuyasha war mit ihr zwei mal nach der Schule am Grab gewesen. Naraku hatte davon zum Glück nichts mitbekommen. Sie freute sich, dass er ihr helfen wollte über den Tod ihres Vaters hinwegzukommen. Dafür wollte sie ihm auch danken. Sie hatte dafür auch schon eine Idee. Diesen Donnerstag würde Valentinstag sein und sie wollte ihm eine Überraschung machen. Da an diesen Tag ein Konzert stattfinden würde, wusste sie auch schon was sie machen wollte. Sie hatte einen Song geschrieben, eine Karte organisiert, sogar mit VIP-Pass, so konnte sie ihn nach dem Konzert noch sehen. Darauf freute sie sich auch schon, zwar musste sie ihn mit ihrer Band teilen aber das würde sie schon verschmerzen.    Viel zu spät kam er in der Schule an. Hatte einfach seinen Wecker überhört. Deshalb war er jetzt auch viel zu spät dran. Hatte die Klingel schon läuten hören als er am Schulhof ankam. Er hoffte nur das seine Klassenlehrerin noch nicht in der Klasse war. Doch das Glück war nicht auf seiner Seite. Also stellte er sich vor die Tür atmete tief durch und klopfte an dieser. Als er das „Herein“ von Frau Kaede hörte, machte er langsam die Tür auf. Wie erwartet starrten alle auf ihn. „Entschuldigung, ich habe meinen Wecker überhört.“ kam es leise von ihm. „Geh auf deinen Platz und schlag dein Buch auf. Wir wollten gerade beginnen.“ kam es streng von seiner Lehrerin. Dieser Aufforderung folgte er auch gleich und setzte sich neben Kagome. Er fragte noch schnell bei ihr nach welcher Seite er suchen musste und konzentrierte sich danach einfach auf den Unterricht.    Erst hatte sie gedacht, dass Inuyasha nicht mehr kommen würde. Sango hatte ihr gesagt das sie ihm geschrieben hätte aber noch keine Antwort bekommen hatte als der Unterricht begonnen hatte. Doch als es an der Tür klopfte war sie erleichtert. Sie musste ihm noch die Karte für das Konzert geben und dies wollte sie so schnell wie möglich in Angriff nehmen. Deshalb freute sie sich auch als die Pause eingeläutet wurde. Schnell schnappte sie sich ihre Tasche, griff den Arm ihres Freundes und zog ihn mit sich. Sie stoppte erst als sie in einer ruhigen Ecke der Schule ankamen, wo sie nicht jeder sehen konnte. „Hey. Was ist denn mit dir los?“ kam es ziemlich perplex von Inuyasha, der nicht wusste was seine Freundin nun schon wieder hatte. „Hast du Donnerstag etwas vor!?“ fragte sie ihn ziemlich aufgeregt und konnte es kaum erwarten ihm ihre Überraschung zu zeigen. „Ähm Schule?“ war seine einfache Antwort. „Sonst noch was? Abends vielleicht?“ hackte sie weiter nach und hoffte er würde vielleicht etwas verstehen. „Nein! Was ist am Donnerstag denn so besonders, dass du so aufgekratzt bist?“ konnte er ihr Verhalten doch wirklich nicht verstehen. „Ähm.. Valentinstag? Der Tag der Liebe? Ein Konzert?“ Fragen über Fragen die sie ihm einfach an den Kopf warf. „Kagome, dieser Tag ist ein Tag wie jeder andere.“ Seine Antwort war für sie ein Albtraum. „Ein Tag wie jeder andere? Inuyasha, das ist der Tag der Liebe! Da macht man den Menschen, den man liebt eine Freude!“ kam es traurig über ihre Lippen, war der Tag für sie doch etwas Besonderes. „ Kagome, ich brauch keinen Tag um dir eine Freude zu machen. Ich kann dir an jeden anderen Tag auch Freude bereiten. Also bitte lass uns den Tag wie jeden anderen verbringen.“ versuchte er ihre Stimmung wieder zu heben. „Wenn du meinst! Hier das ist für dich.“ Sie steckte ihm einfach die Karte zu und ging danach einfach wieder in die Klasse, hatte sie doch mit einer anderen Reaktion gerechnet.    Den restlichen Tag hatte er mit sich zu kämpfen. Er fand es süß von Kagome, dass sie ihm eine Karte geschenkt hatte, jedoch überwiegte die Tatsache das sie ihn den ganzen restlichen Tag gemieden hatte. Scheinbar hatte er mit seiner Reaktion ihre Gefühle verletzt. Im Moment lag er auch auf seinem Bett und dachte nach was er machen konnte um sich zu entschuldigen. Einen klaren Plan konnte er aber nicht zusammenstellen, weshalb er tief seufzte und nur eine Person kannte die ihm helfen konnte. Schnell stand er auf und machte sich auf den Weg in die Küche, in der seine Mutter gerade das Abendessen vorbereitete. „Ich helfe dir!“ kam es schnell von ihm als er sah das sie gerade den Topf vom Herd nehmen wollte um die Kartoffeln zu schälen. „Danke!“ sie legte ihm ein Messer und ein Brett hin. „Bitte schneide die Kartoffeln in Würfel.“ sagte sie ihn noch als er das Messer in die Hand nahm. Eine Weile standen sie auch einfach nebeneinander und gingen ihrer Arbeit nach. Zumindest solange bis seine Mutter das Wort ergriff. „Was liegt dir auf den Herzen?“ fragte sie einfach geradeaus. Seine Mutter kannte ihn immer schon sehr gut, das merkte er auch gerade. „Ich habe Scheiße gebaut.“ kam es leise über seine Lippen. „Ist Kagome schwanger?“ kam es scherzhaft von seiner Mutter, worauf er aus Schreck das Messer fallen ließ. „Oh Gott nein… nein ist sie nicht.“ erwiderte er erschrocken. „Was hast du dann angestellt?“ machte sie einfach weiter. „Ich hab Kagome weh getan?“  „Hast du sie betrogen?“ seine Mutter war heute die reinste Katastrophe. „Gott, kannst du damit aufhören? Ich hab ihr gesagt das Valentinstag ein Tag wie jeder andere ist und ich ihr sozusagen sicher kein Geschenk machen werde. Sie hat mir aber für den Tag eine Karte für ihr Konzert verschafft.“ klärte er seine Mutter auf, die ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. „Wie der Vater! Aber mit ein paar Pralinen und einen kleinen Strauß bekommst du das schon wieder hin.“ merkte sie danach an. „Blumen? Das geht nicht! Wie soll ich ihr denn heimlich Blumen schenken?“ fragte er resigniert nach. „Dann lass dir was anderes einfallen aber es muss nichts Weltgroßes sein. Eine Kleinigkeit reicht.“ lächelte sie ihn warm an und er war froh wenigstens einen kleinen Anstoß für eine Entschuldigung bekommen zu haben. Sodass sie sich relativ schnell wieder ihren Arbeiten widmeten um so schnell wie möglich essen zu können.    Die Tage bis Donnerstag vergingen sehr schnell. Inuyasha wurde in den Tagen ziemlich fies von seinen Mitschülern behandelt. Er wurde aufgezogen, weil er zu spät kam. Kagome hatte ihn aber verteidigt, auch wenn Inuyasha das eigentlich nicht wollte. Die anderen hatten ihn dann auch ziemlich schnell in Ruhe gelassen. Sie hatte Inuyasha auch wieder normal behandelt, auch wenn sie es immer noch nicht toll fand, dass er diesen Tag nicht so wertschätzte wie sie. Aber auch wenn er diesen Tag nicht so sah wie sie, wollte sie ihm eine Freude machen. Langsam machte sie sich zusammen mit ihren Bandkollegen auf den Weg zur Bühne. Wie immer war die Halle voll. Alle sahen sie an und schrien ihre Namen. Doch ihre Augen überflogen die Masse. Suchte nach einer bestimmten Person. Doch bei den vielen Personen konnte sie ihren Freund unmöglich finden. Also stellte sie sich einfach ans Mikrofon, schaute noch einmal in die Masse und hoffte, dass er hier sein würde. Doch eines wollte sie ihren Fans noch mitteilen bevor sie ihnen ihren neuen Song vorstellen würde. „Der nächste Song geht an eine für mich sehr wichtige Person. Bitte bleib wie du bist. Denn so wie du bist, bist du perfekt!“ sprach sie das aus was ihm auch der Song zeigen sollte. „Ich wünsche euch viel Spaß!“ rief sie noch ins Mikrofon als Koga auch schon die ersten Klänge ertönen lies und sie ihren Freund zeigen konnte wie perfekt sie ihn fand.    Du müsstest dich mal selber seh'n Genauso, wie du bist, bist du schön Könntest du durch meine Augen seh'n Könntest du vielleicht versteh'n Dass du strahlst, wenn du so lachst Wenn du so tanzt, wenn du ganz bei dir bist Müsstest du dich seh'n, oh-oh Du bist einzigartig schön.    Er konnte es nicht glauben. Der Song war eindeutig für ihn gewesen, dass hatte er nach ihren Worten definitiv gemerkt. Er fand den Song auch wunderschön und war froh das er den Rat seiner Mutter gefolgt war und Kagome eine Kleinigkeit besorgt hatte. Dennoch war er jetzt sehr nervös, würde er doch gleich auf sie und die Band treffen und wusste nicht wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Langsam wurde er nach dem Konzert von einer Mitarbeiterin der Band in einen Raum geführt. „Du kannst dich ruhig setzen. Sie werden gleich kommen.“ sagte sie noch bevor sie den Raum verließ, ihn alleine zurücklies und seine Nervösität ein neues Level erreichte. Warum wusste er selbst nicht. Er kannte die Band, zumindest einen Teil davon Persönlich und er war mit einer von Ihnen zusammen, warum er so eine Angst hatte wusste er nicht. Um sich wenigstens etwas zu beruhigen setzte er sich auf die schwarze Couch und schaute sich unsicher im Raum um. Es stand nicht viel herum. Ein Tisch, eine Couch und ein Fernseher hing an der Wand. Dennoch hatte der Raum ein gewisses Flair. Doch lange konnte er sich nicht Gedanken darüber machen, wurde die Tür doch aufgerissen und die Männer der Band kamen lachend in den Raum, gefolgt von den jungen Frauen.    Gleich beim Reinkommen merkte sie wie angespannt Inuyasha war und er tat ihr sofort leid. Er sah sie total ängstlich an. Doch diese Angst würde sie ihn schnell nehmen. Sie ging lächelnd auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und sah ihn einfach lächelnd an. Doch ihr Handeln schien ihn wachzurütteln. Er sprang auf und sah einfach auf sie herab. Die anderern beobachteten sie einfach nur. Zu ihrem Glück hatte Naraku etwas zu erledigen und konnte bei dem Fantreffen nicht dabei sein, was ihr jetzt natürlich in die Hände spielte. „Hey!“ kam es leise aber auch glücklich von ihm. „Hey!“ grüßte sie ihn einfach zurück, gespannt darauf was er als nächstes machen würde. Doch er machte keine Anstalten irgendetwas zu machen. Sie sah einmal über ihre Schultern und sah das Lächeln ihrer Cousinen. Bestärkt durch ihre Reaktion drehte sie sich einfach um und drückte ihre Lippen auf seine. Überrascht weitete er seine Augen bevor er den Kuss erwiderte. Als sie sich von ihm löste sah sie ihn einfach glücklich an. „Das wurde aber auch Zeit!“ hörte sie Kikyo sagen. „Wie du meinst!“ lachte sie und setzte sich auf die Couch zog ihren Freund gleich mit auf diese. „Na dann, herzlichen Glückwunsch!“ kam es von 2 der 3 männlichen Mitgliedern, die sich auch gleich an die Seiten der anderen jungen Damen lehnte. „Danke!“ sagte sie ehrlich und gab Inuyasha nochmal glücklich einen Kuss.    Er glaubte es sei ein Traum doch es war Realität. Er saß mit der Band seiner Freundin in einem kleinen Raum, konnte sogar mit ihnen lachen, auch wenn nicht alle so glücklich wirkten. Doch etwas wichtiges musste er noch klären. „Kagome, ich hab etwas für dich.“ sagte er deshalb an seine Freundin gewandt und wurde von allen beobachtet. „Was denn?“ kam es überrascht von ihr. Er reichte ihr die Schachtel Pralinen und dazu noch ein kleines Kästchen. Verwirrt sah sie ihm an. „Was ist das?“ fragte sie nach kurzer Stille. „Meine Entschuldigung. Du hattest recht. Dieser Tag ist etwas Besonderes. Es tut mir leid.“ gab er ehrlich von sich. „Inuyasha das wäre nicht notwendig gewesen.“ hauchte sie fast und öffnete nebenbei das Kästchen was sie zum Erstarren brachte. Im Inneren befand sich eine Kette mit einem halben Herz aus Silber. „Die andere Hälfte hab ich. Darf ich es dir anlegen?“ fragte er sie sicherheitshalber worauf er ein Nicken erhielt. Langsam legte er die Kette um ihren Hals, schloss den Verschluss und sah sie glücklich an. „Sie ist wunderschön.“ hauchte sie. „So wie du!“ kam die rasche Antwort. Sie gab ihm einen kleinen Kuss, wussten doch beide das ihre Zeit bald um sein würde. Gleich danach machten sie sich auch bereit den Raum zu verlassen. Koga war auch der Erste der ihn verlassen wollte, blieb aber noch einmal stehen. „Mach sie glücklich und beschütz sie! Solltest du das nicht schaffen übernehme ich den Job, verstanden!“ machte er klar und Inuyasha wusste das er diesen Satz ernst meinte. „Das werde ich!“ gab er deshalb als Antwort und sah ihm zu wie er den Raum verlies. „Wir sehen uns morgen, ja?“ fragte Kagome noch einmal, als sie den anderen folgten. „Natürlich, bis morgen!“ lächelte er glücklich und konnte es kaum erwarten sie wiederzusehen. Auf einen Abschiedskuss musste er jedoch verzichten, stand doch Naraku bei der Tür und achtete penibel genau was passierte. Dennoch war er glücklich, dass er beim Treffen mit der Band nicht anwesend war und sie wenigstens so ein bisschen Ruhe hatten. Er hatte sich wirklich getäuscht, dieser Tag war etwas Besonderes, auch wenn er es nicht unbedingt auf diesen Valentinstag schob.    Kapitel 19: Neue Herausforderungen! -----------------------------------     Neue Herausforderungen!    Einige Wochen waren seit Valentinstag vergangen. Eigentlich war alles gut zwischen dem jungen Pärchen. Eigentlich. Aber im Moment herrschte dicke Luft. Der Grund war relativ einfach zu erklären. Kagome hatte Inuyasha ziemlich unsanft versetzt. Das jedoch leider nicht zum ersten Mal. In den letzten Wochen kam es immer häufiger vor, dass sie ihn absagte oder einfach versetzte. An sich für ihn noch zu ertragen, wäre sie in dieser Zeit nicht ständig mit diesen Kogazusammen. Sie hatte ihm erklärt, dass er nur ein Bandkollege ist und sie deshalb viel Zeit miteinander verbrachten, dennoch, dieses unangenehme Gefühl blieb. Mit ihm konnte sie sich auf der Straße zeigen. Für Inuyasha jedoch war das ein Ding der Unmöglichkeit. Er musste immer aufpassen nicht mit ihr gesehen zu werden. Genau das machte ihn immer mehr zu schaffen. Seit 4 Monaten waren sie ein Paar und dennoch wusste keiner, bis auf ein paar Freunde und seine Familie, von dieser Beziehung. Klar er kannte ihre Familie und war gerne bei ihnen. Doch es half nichts, im Moment fühlte er sich einfach nicht wohl. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl, welches einfach nicht vergehen wollte.    Kagome spürte schon seit Tagen das Inuyasha irgendetwas bedrückte. Doch ansprechen konnte sie ihn nicht. Sie hatte einfach viel zu viel um die Ohren, zumindest in den letzten Tagen. Eine Vermutung hatte sie aber schon. Sie hatte ihn des Öfteren versetzt und das tat einer jungen Beziehung wirklich nicht gut, das wusste sie genau. Deshalb hatte sie sich ein paar Stunden frei geschaufelt die sie mit ihrem Freund verbringen wollte. Sie hatte alles durchdacht. War bereits bei ihrer Familie und bereitete alles vor, während ihr Freund, hoffentlich, die Nachricht gelesen hat und bald hier sein würde. Sie hatte für eine romantische Atmosphäre gesorgt und ihre Familie gebeten sie ein wenig allein zu lassen. Ihre Mutter hatte darauf nur gelächelt und ihren Bruder dazu überredet mit ihr zu kommen. Ihre Mutter wusste bestimmt auch was sie vor hatte. Sie hatte ihr einen ihrer Punkte auf der Liste erfüllt, ihr etwas besorgt was sie unbedingt brauchte für ihren Plan. Diesen würde sie sich auch jetzt anziehen, hatte ihre Mutter ihr doch ein Dessous besorgt, dass sie für einen ganz bestimmten Zweck haben wollte. Da sie und Inuyasha nicht viel Zeit miteinander hatten, wollte sie ihn wenigstens einmal wieder ein paar schöne Stunden bescheren. Noch einmal schaute sie sich in den großen Spiegel an, überprüfte ihr Aussehen und fand selbst das ihr die rote Spitzenunterwäsche sehr gut stand. Sie passte perfekt zu ihrem Körper, wurde am Brustteil mit einer Schleife zusammengebunden genauso wie das Höschen auf den Seiten mit einer Schleife zusammengehalten wurde. Zufrieden lächelte sie und hoffte das ihr Freund bald kommen würde.    Inuyasha hatte länger überlegt, ob er zu Kagome gehen sollte. Als ihre Nachricht kam war er erst sauer gewesen aber jetzt überwiegte die Freude sie wenigstens etwas allein zu haben. Lächelnd lief er die Treppe zum Haus hoch. Er klingelte und wartet darauf das ihn geöffnet wurde, doch niemand machte auf. Erst war er sauer, entschloss sich aber Kagomenocheinmal anzurufen. Diese hob auch rasch ab. „Wo bist du?“ kam es schroff von ihm. „In meinem Zimmer, du kannst hoch kommen aber sperr hinter dir ab!“ kam jedoch die fröhliche Antwort und er versuchte einfach die Tür zu öffnen. Zu seiner Überraschung klappte dies auch und er betrat rasch das Haus, sperrte wie befohlen ab und ging verwirrt nach oben. Er fand Kagomes Verhalten seltsam. Weitere Gedanken konnte er sich aber nicht machen, war er doch beim Zimmer seiner Freundin angekommen und blieb erstarrt stehen. Kagome lag in einen mehr als aufreizenden Outfit im Bett und lächelte ihn fröhlich an. „Willst du nicht reinkommen?“ kam die amüsierte Frage. „Was hast du denn da an?“ fragte er leise zurück, als er die Tür hinter sich schloss und sich langsam in Bewegung setzte. Unauffällig musterte er den Raum. Kagomehatte Kerzen aufgestellt und leise Musik aufgedreht, auch den Raum hatte sie etwas abgedunkelt. „Weißt du, ich wollte dir eine kleine Freude machen.“ flüsterte sie leise als sie sich von ihrem Bett erhob und langsam auf ihn zulief. „Gefalle ich dir?“ kam es leise von ihr als sie vor ihm zum Stehen kam und biss sich leicht auf die Unterlippe. „Ähm… also… ja… ja schon.“ druckste er herum, versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. „Dann ist es ja gut!“ flüsterte sie leise bevor sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und ihn in einen sanften Kuss verwickelte.    Kagome löste nach einigen Sekunden den Kuss und griff nach Inuyashas Hand um ihn in Richtung Bett zu ziehen. Er ließ es auch zu, wirkte dennoch etwas zögernd. „Was hast du?“ fragte sie deshalb aus Sorge es könnte die Stimmung ruinieren. Als sie sich auf ihr Bett gesetzt hatten platzte es auf Inuyasha raus. „Kagome glaubst du wirklich das jetzt der richtige Moment ist? Seit Wochen sehen wir uns nur in der Schule, du versetzt mich andauernd und jetzt soll ich so tun als wäre das alles nie gewesen?“ kam es leicht genervt von ihm und sie bekam die Bestätigung ihrer Vermutung. „Inuaysha, ich weiß, dass ich nicht oft Zeit für dich hatte. Aber ich wollte damit zeigen das ich das auch nicht so toll finde.“ versuchte sie ihn wenigstens etwas in Stimmung zu bringen. „Kagome verstehst du nicht. Das geht mir auf die Nerven! Immer nur Band da, Band dort. Irgendwann will ich auch eine normale Beziehung aber seit 4 Monaten wird alles heimlich gemacht. Ich darf dich nicht sehen, berühren oder sonst was in der Schule oder in der Öffentlichkeit. Ich wusste das es schwer wird aber so schwer hab ich mir das nicht vorgestellt.“ klagte er ihr sein Leid und war sogar aufgestanden um im Raum auf und ab zu laufen. Kagome stand ebenfalls auf und versuchte ihn zu beruhigen. „Ich weiß. Ich doch auch aber kannst du nicht einfach den Moment genießen und dich fallen lassen? Wenigstens heute, wenigstens für mich.“ flehte sie ihn an. Er schien auch kurz zu überlegen und seufzte dann. „Einverstanden. Aber wir müssen echt mehr Zeit miteinander verbringen.“ Schaute ihr dabei aber in die Augen, musste jedoch dabei lächeln. „Dann lass dich einfach mal richtig fallen und genieß die Show.“ flüsterte sie verführerisch, schubste ihn wieder auf ihr Bett und begann langsam damit ihre Hüften zu bewegen. Sie sah genau wie er jeder ihren Bewegungen folgte. Langsam kam sie auf ihn zu. Setze sich auf seine Hüften.    Inuyasha verfolgte jede ihrer Bewegungen, konnte einfach nicht seinen Blick von ihren Kurven nehmen. Er musste zugeben das er das Gefühl ihrer Nähe wirklich vermisst hatte. Auch wenn sie sich erst einmal so nah gekommen waren. Kagome gab sich auch alle Mühe ihn von seinen Sorgen abzulenken und es funktionierte sogar sehr gut. Es gab nur noch ihn für sie und sie für ihn. Er fand die Show zwar ganz schön aber ganz untätig wollte er auch nicht bleiben. Griff mit seinen Händen an ihre Hüfte und drückte sie stärker an sich. Er drückte seine Lippen feurig und fordernd auf ihre. Der Kuss wurde auch sofort leidenschaftlich erwidert. Seine Hände begannen damit über den Körper seiner Freundin zu streichen, blieben schließlich auf ihren Po haften, den er sanft massierte. Die leisen Laute die Kagome dabei von sich gab heizten die Stimmung mehr an. Kurz wurde der Kuss unterbrochen damit er sich das Shirt ausziehen konnte. Sofort begann Kagome damit die neuen Flächen mit ihren Händen und Lippen zuerkunden. Brachte damit auch Inuyasha dazu zufrieden zu seufzten. Doch lange wollte sie sich damit nicht aufhalten. Schubste ihn auf ihr Bett sodass er jetzt vor ihr lag und sie lustverschleiert ansah. Sie stand von seiner Hüfte auf. Begann das Band an ihrer Brust zu lösen, wobei sie sorgfältig beobachtet wurde. Leicht verengte er die Augen und sah ihr dabei zu wie sie seine Hose öffnete. Scheinbar wollte sie sich wirklich keine Zeit lassen. Was ihn natürlich nicht störte. Doch mit ihrem nächsten Zug hatte er nicht gerechnet. Kagome nahm nämlich seine Erektion in ihre Hand und begann langsam ihre Hand auf und ab zu bewegen. Was ihn genüsslich aufstöhnen ließ.   Sie genoss seine Laute wollte ihn aber wirklich glücklich machen und hatte deshalb beschloss etwas ganz Neues zu probieren. Langsam kniete sie sich hin und sah ihn nocheinmal in die Augen, die sie etwas verwirrt musterten. Doch als sie ihre Lippen auf seine Spitze gleiten lies stöhnte er laut auf. Langsam nahm sie diese in den Mund, schloss die Lippen darum und fing an sich auf und ab zu bewegen, was ihren Freund gefallen zu schien. Sein Stöhnen wurde auch lauter und auch sie konnte ihre eigene Erregung kaum noch kontrollieren. Als sie das Gefühl hatte es nicht mehr länger auszuhalten richtete sie sich wieder auf. „Kag.. Kagome bitte.“ hauchte ihr Freund, fand es scheinbar nicht toll, dass sie es so plötzlich beendete. Doch als er merkte das sie nicht vorhatte ihr Spiel zu beenden und sah das sie nur ein Kondom holte welches sie ihn auch gleich überzog seufzte er zufrieden. Kagome ließ sich auch nicht mehr lange bitten und nahm sofort auf den Schoß von Inuyasha Platz. Stürmisch verwickelte sie ihn in einen Kuss. Gemeinsam gaben sie sich alle ihren Gefühlen hin, nichtsahnend das dieses Treffen nicht ganz ohne Folgen bleiben würde.    Kagome war immer noch in bester Stimmung als sie beim Auftrittsort eintraf. Gleich musste sie wieder auf die Bühne und darauf freute sie sich auch schon. Auch freute sie sich, dass Inuyasha und sie einen wunderschönen Nachmittag miteinander verbracht hatten. Naraku sah zwar grimmig aus als sie auftauchte, doch das war ihr schon klar, hatte sie sich doch einfach weggeschlichen und das auch noch vor einen Auftritt. Das war ihr auch herrlich egal, war ihr Inuyasha doch wichtiger. Diesen widmete sie auch wieder ihren neuen Song. Was er hoffentlich auch verstehen würde. Da sie schon etwas spät dran war musste sie sich sehr beeilen, zog sich ihr Outfit an und lief zu ihren Bandkollegen, die schon auf sie warteten. Gemeinsam traten sie auf die Bühne, nahmen ihre Positionen ein und freuten sich ihre Fans glücklich zu machen. Also erhob sie, fröhlich wie seit langem nicht mehr, die Stimme und hoffte das ihre Fans bald genauso zufrieden sein würden.   Sag mir wann, sag mir wo, ist mir egal warum wieso Sag mir wann, sag mir wo, ich geh' mit dir voll ins Risiko Denn wir lieben das Leben und lassen einfach los Sag mir wann, sag mir wo, die Liebe siegt sowieso, sowieso   Sie war fest der Überzeugung, dass sie mit Inuyasha immer zusammenbleiben würde, denn für sie siegte immer die Liebe.    Kapitel 20: Ein Verhängnisvoller Auftritt! ------------------------------------------     Ein Verhängnissvoller Auftritt!    Nach der kleinen Diskussion lief es wieder bestens zwischen den beiden, sie trafen sich desöfteren heimlich und hatten auch sonst eine Menge Spaß. Kagome musste zwar immer noch viele Auftritte hinter sich bringen, dennoch versuchte sie sich immer ein wenig Zeit für Inuyasha frei zu halten. Die Treffen konnten aber immer nur heimlich stattfinden, sodass sie oft einfach aus dem Fenster abhaute und dann zu ihm Nachhause lief. Seine Eltern hatten auch nichts dagegen, im Gegenteil, sie freuten sich immer, wenn sie zu Besuch kam. Auch heute hatte sie sich wieder rausgeschlichen und war auf den Weg zu Inuyasha, wo sie auch gleich ankommen würde. Schnell klingelte sie an seiner Tür. Keine 5 Sekunden später wurde sie von seiner Mutter hereingelassen. „Hallo Kagome!“ begrüßt sie sie wie immer freundlich. „Hallo Izayoi, ist Inuyasha in seinem Zimmer?“ fragte sie worauf sie ein Nicken erhielt und sich auf den Weg nach oben machte.    Es klopft 3 Mal kurz an der Tür, die dann auch gleich geöffnet wurde. Schon beim Klopfen musste er Lächeln, hatte Kagome sich das doch angewöhnt als Zeichen das sie es war. „Hey was machst du?“ kam auch schnell die Frage als sie das Zimmer betrat und ihn am Schreibtisch sitzen sah. „Nicht so wichtig!“ erklärte er ihr und erhob sich von seinem Stuhl. Ihre Neugier blieb jedoch. „Nicht so wichtig?“ machte sie daher weiter und ging auf ihn zu. „Jap, nicht so wichtig!“ er versuchte sie davon wegzuziehen. „Ach komm, zeig schon!“ flehte sie ihn an. „Kagome! Lass uns den Film schauen! Du musst bald wieder zurück.“ kam es dann etwas lauter von ihm. „Na gut. Aber als Paar hat man keine Geheimnisse!“ eingeschnappt ging sie auf sein Bett zu, setzte sich darauf und wartete das er den Film einlegte den er extra für sie organisiert hatte. -In guten, wie in schweren Tagen- sie liebte diesen Film, hatte ihn schon hunderte Male gesehen und schaute ihn immer noch gern hatte sie ihm erklärt und er hatte geahnt das es irgendso eine Liebesschnulze sein würde. Den ganzen Film über verbrachte er damit gegen seine Müdigkeit zu kämpfen und versuchte sich auf Kagome zu konzentrieren, die sich an ihn gelehnt hatte und fasziniert auf den Bildschirm schaute. Nach einer gefühlten Ewigkeit war der Film auch endlich vorbei und Kagome musste zurück, war sie doch schon viel zulange von Zuhause weg. „Bis morgen!“ sagte sie als er sie zur Tür brachte, ihr noch einen kleinen Kuss gab und er die Tür hinter ihr schloss um sich wieder seiner vorherigen Beschäftigung zu witmen.    Fröhlich kam Kagome am nächsten Morgen in die Schule. Naraku hatte wie immer nichts gemerkt, auch wenn seine Laune schon seit Wochen im Keller zu sein schien. Warum das so war, interessierte sie wenig, war es doch allein seine Sache und nicht ihre, solange er sie in Ruhe lies. In ihrem Klassenzimmer angekommen sah sie auch schnell ihre Freunde und lief fröhlich auf sie zu. „Guten Morgen!“ rief sie fröhlich. „Guten Morgen!“ kam es einstimmig zurück und. „Hier für dich!“ kam es sofort von Inuyasha, der ihr etwas hinhielt. „Was ist das?“ fragte sie leicht verwirrt, hatte sie doch keinen Grund, dass er ihr etwas schenken könnte. „Mach es einfach auf, dann verstehst du schon.“ Sie tat wie ihr geheißen und öffnete die kleine Tüte. Darin befand sich eine kleine Karte und eine Eintrittskarte. Verwirrt starrte sie auf die 2 Sachen. Bis es schließlich Klick machte. „Oh Gott, dein Geburtstag!“ sagte sie total überrumpelt, hatte sie doch garnicht mehr darauf geachtet was für ein Datum sie hatten. „Ja, ich habe dieses Wochenende Geburtstag und ich würde mich freuen, wenn du mit uns in den Freizeitpark kommen würdest.“ sagte Inuyasha ziemlich fröhlich was sie auch süß fand. „Du hast also gestern an der Karte gebastelt?“ kam es verstehend von ihr, war diese doch verziehrt und mit schöner Handschrift selbst gemacht. „Ja, du solltest sie aber erst heute sehen!“ war die einfache Antwort. „Was sagst du, kommst du mit?“ fragte er gleich danach. „Liebend gern!“ sie freute sich schon jetzt auf diesen Tag. „Perfekt!“ hörte sie ihre Freunde noch sagen bevor sie ihr Gespräch verschieben mussten da die Stunde anfing.    Inuyasha kam ziemlich geschlaucht von der Schule nach Hause. zwei Mathestunden hintereinander sollten verboten werden, das würde er noch verhandeln. „Hey und was hat Kagome gesagt?“ kam sein Bruder gleich die Treppe herunter, der bestimmt die Tür gehört hatte. „Sie kommt liebendgern mit, hat auch schon einen Plan wie sie wegkommt und was sie Anziehen würde damit sie niemand erkennt!“ klärte er seinen Bruder auf, der das Versteckspiel von Kagome noch nie verstanden hat. „Ok, na wenigstens hat sie Zeit! Weiß sie eigentlich das ich mitkomme?“ fragte er seinen kleinen Bruder. „Nein! Aber das sieht sie dann sowieso, außerdem versteht ihr euch doch!“ das stimmte auch. Kagome hatte schon mehrmals auf Inuyasha gewartet und war dann aus reiner Langeweile zu Sesshomaru gegangen und hatte mit ihm immer eine Weile getratscht. „Auch wieder wahr! Na dann kann der Geburtstag doch nur der Schönste werden!“ sagte er noch als er schon wieder nach oben lief. Mit einem Lächeln auf den Lippen war er sich sicher, dieser Geburtstag würde wirklich etwas besonderes werden.    Die Proben dieser Woche waren für Kagome wirklich nicht leicht. Sie musste mit Koga ein Duett singen, was wirklich nicht einfach für sie war, hatte Naraku ihnen doch ein Liebeslied gegeben. Trotzdem gab sie ihr Bestes um einen guten Auftritt hinzubekommen, auch wenn sie die Nähe von Koga als nicht sehr angenehm empfand. Sie sollten während des Songs langsam aufeinander zugehen und bei der Schlussposition nah beieinanderstehen. Koga sollte seine Hand auf der Taille von Kagome platzieren und ihr danach verliebt in die Augen schauen. Mittlerweile bekamen sie das auch sehr gut hin und Kagome war froh, wenn sie diesen Auftritt endlich hinter sich gebracht hatten.  „Es gibt einen Planänderung!“ verkündete Naraku kurz vor ihren Auftritt. „Welche denn?“ kam es von Koga, der heute einen besonderen Auftritt haben würde. „Kagome und du, ihr werdet das Duett singen und euch danach einen Kuss auf der Bühne geben. „Was?!“ schrie Kagome fassungslos aus. „Du und Koga küsst euch. Der Song ist perfekt und was das für ein Medienansturm sein wird! Also macht was ich sage und alles wird perfekt!“ das finstere Grinsen auf Narakus Lippen machte ihr Angst. „Kagome, komm wir müssen auf die Bühne, die Show fängt gleich an!“ zog sie Kikyo mit sich da sie sich keinen Millimeter bewegen konnte. „Kiks ich kann das nicht!“ flüsterte sie ihrer Cousine ins Ohr. „Kags, du hast keine Wahl! Als Sängerin musst du auch Schauspielerin sein! Also mach es einfach und stell dir von mir aus Inuyasha vor!“ kam es ebenso leise zurück, nur mit einem strengeren Ton. „Ich werds versuchen!“ sagte sie, bevor sie ihre Position einnahmen und hoffte das es nicht so schlimm werden würde wie sie es sich vorstellte.    Ein Wort, das alles trägt. Ein Blick, der nie verspricht, nur hält wie eine neue Zeit, ein Atemzug der Ewigkeit. Von jenem Tage an, an dem du vor mir standst' fing ich zu Leben an, durch dich. Ja ich will - ich kann The sunshine in your eyes, the day that started up my life. A light that shines for me, a breath of the eternity. The day you took my hand I knew that you would understand how life's to live that means. Yes, I can - I will.   Der Song war vorbei. Kagome und Koga standen wie geprobt da und sahen sich tief in die Augen. Langsam kam sein Gesicht ihrem näher. Am liebsten wäre sie davongelaufen. In ihrem Kopf lief ein Mantra rauf und runter. -Sei eine Schauspielerin! - immer wieder dachte sie es. Solange bis Kogas Lippen auf ihren Lippen lagen und sie völlig automatisch die Augen schloss. Sie fühlte nichts, garnichts. Konnte noch immer nicht fassen das Naraku ihnen das befohlen hatte. Als er sich wieder von ihr löste hörte sie nur ganz weit weg die Jubelrufe der Fans. Konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und sofort verließ sie verwirrt die Bühne um zumindest in ihrem Kopf alles auf löschen zu setzen. Kapitel 21: Die Bombe platz! ---------------------------- Die Bombe platzt! Kagome hatte kein Auge zu bekommen. Nachdem sie das Konzert beendet hatte war sie einfach gegangen, hatte niemanden etwas gesagt und war einfach in ihr Zimmer verschwunden. Klar hatte sie keine Gefühle für Koga aber ihre Schuldgefühle für Inuyasha raubten ihr die ganze Nacht. Da sie ihn versprochen hatte mit ihm zu seinem Geburtstag in den Freizeitpark zu gehen machte diese nicht besser. Sie konnte ihn doch nicht sagen das sie Koga geküsst hatte an seinem Geburtstag? Was noch schlimmer war sie wusste nicht einmal ob er es nicht schon wusste. Müde und völlig verzweifelt zog sie sich an. Verschwand schnell ins Bad um sich frisch zu machen. Im Zimmer überprüfte sie noch einmal ob die Tür auch wirklich abgeschlossen war und öffnete ihr Fenster um aus ihrem Zimmer zu kommen. Langsam kletterte sie Stück für Stück hinunter und hoffte das sie die Schulgefühle bald vergessen würde. Inuyasha freute sich schon riesig auf den Tag. Er stand mit Miroku und Sango sowie seinem Bruder vor dem Freizeitpark Park und wartete auf Kagome die aber hoffentlich bald kommen würde. Seine Freundin kam auch relativ schnell. Doch scheinbar schien irgendwas nicht zu stimmen. Sie kam auf ihn zu und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ein gehauchtes „Alles gute zum Geburtstag“ war zu hören und er konnte auf ihren Lippen ein gequältes Lächeln erkennen. Doch bevor er sie ansprechen konnte zog sie ihn mit zur Kassa und zahlte seine und Ihre Karte. Seinen Protest ignorierte sie einfach und erklärte ihn, dass sie kein anderes Geschenk für ihn hatte und ihm deshalb wenigstens das zahlen wollte. Was er dann auch so stehen ließ und verschob das Gespräch auf später. Sie hatte schnell gemerkt das Inuyasha sehr wohl ihren Gefühlszustand bemerkt hatte also wollte sie ihm erst gar keine Chance geben sie darauf anzusprechen. Das er noch nicht zu wissen schien das Koga und sie sich auf der Bühne geküsst hatten sollte auch im Moment so bleiben. Sie lenkte ihn so gut es ging ab. Vom Spiegelkabinett bis hin zur Geisterbahn alles wollte sie mit ihm Fahren. Langsam aber sicher verschwanden auch die Schuldgefühle. Sie konzentrierte sich einfach auf Inuyasha, dem sie mit diesem Tag so viel Freude wie möglich machen wollte. Es war schließlich auch für sie das erste Mal das sie mit ihm in Ihrer Freizeit in der Öffentlichkeit verbrachte. Auch wenn sie wie immer einen Schal, Kappe und eine Dicke Sonnenbrille vor den Augen. Für ihn würde sie einiges in Kauf nehmen. Sein fröhliches Lächeln entschädigt sie auch für die Anstrengungen und für sie wirkte der Tag fast so als würden ihre Freunde und auch sein Bruder überhaupt nicht dabei sein. Ihre Welt drehte sich nur um ihn. Er merkte nur zu deutlich das Kagome wirklich Spaß zu haben schien. Immer wieder hörte er ihr Lachen das anders als am Morgen ehrlich war. Er wusste aber auch, dass sie ihn mit den ganzen Attraktionen nur ablenken wollte von der anfänglichen schlechten Laune. Gerade fuhren sie auch eine der Attraktionen die sie nur zu zweit fahren konnten. Sie fuhren durch die Liebesstraße. Eine Attraktion extra für Pärchen und Kagome wollte diese unbedingt mit ihm fahren. Er fand es zwar ein wenig peinlich aber wenn er dadurch ein wenig Zeit allein mit Kagome haben würde nahm er es hin. „Kagome ist auch wirklich alles gut?“ fragte er daher recht schnell um sicher zu gehen das wirklich alles in Ordnung ist. „Klar! Ich war nur müde mach dir keinen Kopf! Jetzt ist alles wieder gut!“ sagte sie mit so viel Überzeugung in der Stimme das er ihr einfach glauben musste. Leicht legte sie ihre Hand an seine Wange und zog ihn näher zu sich um ihn einen sanften aber auch Leidenschaften Kuss zu geben. „Noch einmal Alles gute! Das ist heute dein Tag also mach dir keinen Kopf und genieß ihn einfach!“ flüsterte sie nah an seinen Lippen bevor sie ihn noch einen kurzen Kuss gab und ihre Fahrt dann auch beendet war. Am Frühen Nachmittag entschieden sich die fünf etwas essen zu gehen hatten doch alle aufgrund des Anstrengenden Programmes großen Hunger. Für Kagome fiel die Portion wie immer etwas mager aus. Sie hatte sich wie eigentlich fast immer nur einen Salat mit Putenstreifen bestellt. Die anderen hatten Burger und Pommes auf ihren Tellern und bissen genüsslich in diese. Sie sah ihnen glücklich dabei zu auch wenn sie liebend gern ebenfalls in einen beißen würde doch aufgrund von Narakus Regel leider eine Unmöglichkeit. „Nun beiß schon ab!“ sagte Inuyasha plötzlich und hielt ihr seinen Burger hin. „Ich kann nicht!“ schaute schweren Herzen auf die andere Seite um der Verführung wiederstehen zu können. Doch dabei weiteten sich ihre Augen. Am Nachbartisch lag eine Zeitschrift und die Personen darum diskutierten das Titelbild auf den eindeutig sie und Koga zu sehen waren und zwar Küssend. Ganz schlecht, wenn man davon absah und wusste das sie gerade neben ihren Freund saß und er von allem noch nichts wusste. Also beschloss sie doch schon einen kleinen Biss zu nehmen und Inuyashas Blick wieder auf Sango und Miroku zu lenken die vor ihnen saßen. „Habt ihr schon für sie Prüfungen gelernt?“ warf sie deshalb eilig die Frage in den Raum. „Kags bitte wir haben Samstag. Lass uns bitte nicht über Schule, Prüfungen oder Lehrer sprechen!“ hackte Sango jedoch die Frage ab und sie nickte nur lächelnd wollte sie doch am liebsten so schnell wie möglich hier weg. Das Ganze Restliche Essen war Kagome wieder so seltsam angespannt. Sie versuchte oft Themen in den Raum zu werfen die zu größeren Diskussion führten und das verwirrte ihn. Generell verwirrt sie ihn. Erst war sie seltsam Still und Abwesend dann war alles super und jetzt ist sie wieder total angespannt. Nach knapp einer Stunde hatte er auch beschlossen das sie wieder ein bisschen was erleben wollten. Da alle auch satt waren konnten sie ihren Plan in die Tat umsetzen. Kagome zahlte wieder ihr und Inuyashas essen und lies sich auch diesmal nicht beirren. Beim Aufstehen reichte er ihr noch schnell ihre Jacke und wollte schon mit ihr gehen. Doch am Nachbartisch hatte schon eine Weile eine Diskussion stattgefunden die ihn bis jetzt wenig Interessiert hatte. Doch als er, Kagome, gehört hatte änderte sich das. Wärend er ihr in die Jacke half sah er an den Nachbartisch. Was er dort sah ließ aber das Blut in seinen Adern gefrieren. Schnell ließ er die Jacke los und ging zu dem Tisch. „Entschuldigung kann ich die mal kurz haben!“ es war keine Frage er nahm sich die Zeitung einfach und lief auf Kagome zu. „Was soll der scheiß!“ fauchte er sie an warf die Zeitung auf den Tisch. Und zeigte somit auch seinen Freunden was seinen Ärger verursacht hatte. Kagome wirkte auch sehr erschrocken zog sie doch scharf die Luft ein und sagte einen Moment nichts. „Du küsst ihn? Auf der Bühne? Hast du sie noch alle?“ machte er ungerührt weiter. Das sie mitten in einem Restaurant standen umzingelt von 100ten Leuten interessiert ihn dabei nicht. Er machte einfach seinen Ärger Luft. „Inu bitte nicht hier!“ versuchte sie ihn zu beruhigen was seine Stimmung jedoch verschlechterte. „Ach wo denn dann vielleicht auf der Bühne?“ schrie er sie weiter an und sie sah panisch durch die gegend  wurden sie doch von allen Seiten angestarrt. „Ich dachte du liebst mich. Das du mit mir zusammen bist und dann Küsst du einfach diesen Koga? Mit mir würdest du dich nie in der Öffentlichkeit ohne deine Dämlichen Verkleidungen zeigen aber für ihn sind die Regeln ja auch nicht gemacht!“ er war zwar nicht mehr so Laut aber dennoch seine Stimme klang verletzt. „Inuyasha das stimmt nicht. Ich liebe dich. Bitte können wir das wo anders klären?“ es tat ihr leid, dass er es so erfahren musste. Sie konnte seine Wut auch verstehen. „Dann zeigs mir! Zeig mir das du mich liebst! Nimm diesen blöden Schal und das ganze Zeug ab.“ Forderte er sie auf doch auch wenn sie wollte sie konnte es einfach nicht. Wütend Griff er einfach nach ihrer Kappe und zog sie ihr vom Kopf und auch die Sonnenbrille ergriff er einfach und zog sie ihr vom Gesicht. „Du kannst es nicht! Du hättest es nie gekonnt. Warum habe ich mir auch eingebildet, dass ich ein Lächerlicher HANYOU das Herz erobern kann!“ sagte er noch traurig bevor er einfach den Raum verlies und sie alleine umzingelt von Schaulustigen stehen ließ. Er konnte es nicht fassen. Kagome hatte nicht einmal Anstalten gemacht ihre Verkleidung abzunehmen. Das seine Freunde ihn aufhalten wollten ignorierte, er wollte hier weg. Das so schnell wie möglich. „Inu jetzt warte doch!“ hörte er sie rufen. Doch ans stehenbleiben dachte er nicht einmal. „Lass mich einfach in Ruhe!“ schrie er sie an als sie ihn eingeholt hatten. „Das war mit Abstand der Beschissenste Geburtstag den ich je hatte! Ich will nur noch hier weg also tut mir den Gefallen und lasst mich einfach in Ruhe!“ er sah seine Freunde flehend an. „Inu lass es dir erklären!“ versuchten sie ihn zu überzeugen. Doch er schüttelte einfach seinen Kopf drehte sich um und lief einfach davon. Weg von ihr und seinen ganzen Sorgen. Sie hatte lange gebraucht um die Menge los zu werden. Doch nachdem sie das geschafft hatte wollte sie nur noch schnell Nachhause . Wärend des Heimweges hatte sie immer wieder versucht Inuyasha zu erreichen, dieser ging aber zu ihrem Leidwesen nicht abnahm sie sogar wegdrückte. Zuhause war sie schnell den Baum hochkletterte um in ihr Zimmer zu kommen. Schnell schrieb sie Mido eine SMS das sie wieder hier war. Die beiden hatten gewusst das sie mit Inuyasha in den Freizeitpark wollte und Kikyo hatte ihr deshalb auch ihr Handy gegeben. Nachdem sie die Nachricht geschickt hatte klopfte es auch schon an der Tür. Schnell ließ sie die beiden herein die sie sofort musterten. „Was ist los?“ fragte Midoriko sofort. Sie wusste das die beiden es sehen würden schließlich hatte sie die ganze Zeit geweint. „Ich habe scheiße gebaut!“ schluchzte sie los und konnte einfach nicht mehr. Sie erzählte ihnen alles. „Lass ihm Zeit und rede nochmal mit ihm. Es wird alles gut Kagome!“ versuchten sie Kagome aufzumuntern. „Kagome du darfst nicht daran denken! Bitte wenn der Auftritt heute in die Hose geht dann haben wir ein noch größeres Problem und das wird schon nichts passieren die Menschen werden das bald vergessen!“ sie wischte sich über die Augen und nickte stumm. Sie musste nur für heute Abend ihre Gefühle abstellen. Lächelnd trat sie auf sie Bühne. Konnte ihre Gefühle halbwegs vergessen auch wenn sie es nur verdrängte. Kikyo und Midoriko hatten recht sie musste einen guten Auftritt hinlegen. Sie würde nochmal mit Inuyasha reden. Auch wenn ein komisches Gefühl sie begleitete. So stark wie möglich versuchte sie zu wirken und sang einfach ihren Text. Gemma weida, oda bleib ma stehn? Wonn i ehrlich bin donn woas is schon, nur sogn tuat so weh... Liegen schweigend nebnanond Die Zeit steht stüll, mei Herz schlogt laut, i suach noch deina Hond... Wonn die letzte Nocht vurbei is, Donn is morgn nix vur uns mehr wohr Kumm hoid mi, hoid mi und sog ma dass ma glücklich worn, mir zwoa, Bis morgn heid is Auch wenn ihr eines immer klarer wurde ein WIR würde es für sie beide nicht mehr geben. Kapitel 22: Der einzige Weg! ---------------------------- Der einzige Weg!    Müde machte er seine Augen auf, hatte das ganze restliche Wochenende nicht viel geschlafen. Immer wieder sah er das Bild vor sich. Immer wieder wie Kagome Koga küsste. Und genau das raubte ihm den Schlaf. Er hoffte immer wieder das er aus diesen Albtraum aufwachen würde. Doch er wachte nicht auf, es war die Realität. Seit er Nachhause gekommen war hatte er sich in seinen Zimmer eingesperrt. Wollte mit niemanden Sprechen geschweige denn jemanden sehen. Auch die Versuche seiner Familie mit ihm zu reden hatte er nicht reagiert. Auch ihre Anrufe hatte er nicht angenommen. Doch an diesem Morgen blieb ihm nichts anderes übrig. Er musste zur Schule. Also stand er müde aus seinem Bett auf. Suchte sich seine Schuluniform heraus und machte sich auf den Weg ins Bad. Er sah in den Spiegel, konnte sein eigenes Spiegelbild nicht ertragen. Fühlte sich wie eine leere Hülle. Wütend schlug er gegen den Spiegel und sorgte dafür das er zersplitterte. Doch den Schmerz an seiner Hand spürte er kaum. Zu sehr schmerzte die Wunde in seinem Herzen. Das seine Mutter erschrocken in das Bad kam bekam er nur am Rande mit. Auch ihre Stimme nahm er nur schwach war. „Inu gib mir die Hand.“ hörte er leise. Doch eine Reaktion konnte er nicht geben. Lies einfach zu das sie ihn vom Spiegel wegzog, auch wenn er das nicht wirklich realisierte.    Für Kagome war das Wochenende die reinste Hölle. Schon am nächsten Morgen hatte sie zu spüren bekommen was es bedeutete Naraku abermals zu verraten. Er hatte sie unsanft aus den Bett geworfen. Sie mehrere Stunden angeschrien. Sie mal wieder geohrfeigt. Er hatte ihr gesagt das sie sich trennen musste. Das sie so etwas nicht machen durfte. Das sie ihm gehörte. Sie hatte nichts erwidert und auch auf die Ohrfeige kaum reagiert. Seit ihr klar geworden war das sie und Inuyasha es nicht schaffen würden, war sie in ihren Körper gefangen. Konnte den Schmerz nicht zeigen. Naraku hatte erst aufgehört sie anzuschreien als sie zustimmte. Sie wusste das es nicht weiter gehen würde. Heute würde es soweit sein. Sie würde mit ihm Schluss machen. Um wenigstens ihn zu retten. Auch wenn es ihr das Herz brechen würde. Traurig sah sie in den Spiegel. Konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken. Hemmungslos fing sie an zu weinen. Sank auf die Knie. Kikyo kam zu ihr, zog sie sanft in ihre Arme. „Alles wird gut!“ flüsterte sie ihr immer wieder ins Ohr und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sie wollte ihren Worten glauben, doch im Moment konnte sie das einfach nicht. War ihre Welt doch gerade dabei zusammenzubrechen.    Alle sahen ihn an. Der Weg zur Schule war die reinste Hölle. Schlimmer als er sich diesen vorgestellt hatte. Seine Familie sah ihn mitleidig an. Kein Wort hatten sie gesagt als er sich einfach anzog und zur Schule lief. Ohne Frühstück und ohne Pausenbrot. Der Weg war schwer. Er spürte genau die Blicke auf sich. Auch in der Schule blieben alle Blicke an ihm haften. Wortlos lief er einfach weiter, versuchte die Blicke zu ignorieren und setzte sich auf seinen Platz. Selbst Sango und Miroku sahen ihn nur an und ließen ihn in Ruhe und darüber war er mehr als Dankbar, wusste er doch nicht was passieren würde wenn er anfing zu sprechen. Ob er dann nicht zusammenbrechen würde. Ein Raunen ging durch die Reihen. Er sah zur Tür. Doch als goldene Augen auf Braune trafen wurde ihm eines klar, es war endgültig vorbei.    Anders als Inuyasha konnte sie mit der Aufmerksamkeit umgehen. Konnte sich nur Ansatzweise vorstellen wie er sich fühlen würde. Sie versuchte die Angelegenheit einfach wegzulachen. Sagte aber nichts dazu als Reporter sie auf das Foto und die Schlagzeilen ansprachen. „Wer ist dieser Mann?“ stand groß am Titelblatt, dazu ein Foto von ihr und Inuyasha. In der Schule wurde getuschelt als sie diese betrat. Doch zu ihrem Erstaunen sagte keiner was zu ihr. Sie wurde nur beobachtet. Als sie das Klassenzimmer erreicht hatte trafen sofort seine Augen auf ihre. Traurigkeit, Enttäuschung,Verletzlichkeit all das sah sie in ihnen. Und seine waren das Spiegelbild zu ihren. Wortlos lief sie zu ihren Platz. Versuchte sich auf die beginnende Unterrichtsstunde vorzubereiten auch wenn sie wusste das sie von dieser nichts mitbekommen würde.    Seufzend stand er auf den Schuldach und sah auf den Schulhof hinab. Er hatte eine Auszeit gebraucht und war einfach auf das Dach geflüchtet. Die Blicke, das Getuschel, all das konnte er nicht mehr ertragen. Und war förmlich geflüchtet. Kagome zu sehen und ihr doch so fern zu sein. Neben ihr zu sitzen und doch kein Wort herauszubekommen. Er hatte sofort gespürt als er sie sah das es vorbei war. Hatte er das Wochenende über immer gehofft das es sich klären würde, war es bei ihren Anblick klare Sache. Sie waren kein Paar mehr. Dessen war er sich ganz sicher. Ein leises Räuspern lies ihn schlucken. Er hatte ihre Anwesenheit schon länger gerochen. Doch umdrehen wollte er sich nicht, schluckte einfach schwer weil er wusste was passieren würde wenn dieses Gespräch vorbei war.    „Inu? Wir müssen reden!“ kam es leise über ihre Lippen weil sie dieses Gespräch doch eigentlich genauso wenig wie er führen wollte. „Es ist vorbei!“ hörte sie seine Stimme. Es war nur ein Hauchen. Ihr stiegen die Tränen in die Augen als sie zur Antwort ansetzte. „Ja… ja das ist es!“ bestätigte sie seine Aussage. Sein Nicken zeigte ihr das er es zur Kenntnis genommen hatte. „Es tut mir leid!“ sagte sie leise, versuchte die Tränen zu unterdrücken. Was ihr leider nicht gelang. „Vielleicht war es von Anfang an nicht das Richtige! Vielleicht waren wir nicht für einander bestimmt!“ hörte sie seine Stimme, die seltsam gefasst klang. Ob er nur den Starken spielte oder es wirklich für ihn so leicht war konnte sie nicht sagen. „Vielleicht hast du recht. Aber… du… ich…“ sie brach den Satz ab, versuchte einmal tief durchzuatmen. „Du bist perfekt so wie du bist! Das am Samstag tut mir leid! Aber es war nicht weil du ein Hanyou bist!“ zumindest das wollte sie ihm sagen, ihn nicht in diesem Glauben lassen. Auch wenn es nichts an der Situation ändern würde.    „Schon gut!“ sagte er und drehte sich zu ihr um. Er hatte schon gemerkt das sie weinte. Roch ihre Tränen, doch sie zu sehen war auch für ihn schwer. Er musste schwer schlucken, wollte aber weiter stark bleiben. Für sich und für sie. „Du bist ein Star! Lebst deinen Traum.“ Fing er einfach an. „Ich habe viel nachgedacht.“ machte er weiter und sah ihr dabei in die Augen. „Wir beide sind sehr unterschiedlich. Wahrscheinlich zu unterschiedlich.“ sprach er weiter und wurde von ihr unterbrochen. „Nein. Nein das ist nicht wahr. Selbst wenn man unterschiedlich ist, kann es funktionieren!“ schluchzte sie und wollte es scheinbar noch nicht wahr haben. „Wir haben uns in etwas hineingesteigert. Es war nie wirklich. Wir haben es die ganze Zeit gehofft, dafür gekämpft und diesen Kampf endgültig verloren. Kagome lächle wieder, versprich mir das?“ sie nickte leicht zögernd. „Versprochen!“ hauchte sie, auch wenn sie im Moment nicht lachen konnte. „Es ist ok. Ich habe es eingesehen und du wirst es auch irgendwann als richtig empfinden.“ versuchte er ihr seine Gefühle zu erklären. Doch Kagome wollte diese Worte nicht wahrhaben und schüttelte vehement den Kopf. „Es war nur die Falsche Zeit! Der Falsche Ort!“ schluchzte sie, schien aber zu wissen das auch diese Dinge die Situation hier und jetzt nicht ändern würden. „Ich werde dich immer lieben!“ hauchte sie, trat die paar Schritte näher die sie trennten. Sie sah ihn tief in die Augen. Wie automatisch strich er ihr die Tränen von den Wangen. „Versprich mir das du nicht mehr weinst!“ forderte er sie auf. Ein schwaches Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen und mit einem Nicken zeigte sie ihm das sie verstanden hatte. Ein letztes Mal berührte sie mit ihren Lippen seine. Sah ihn noch einmal in die Augen bevor sie sich umdrehte und einfach davonlief. Weg von ihm. Auch wenn es richtig war, war es der schwerste Schritt den er je gegangen war und auch seine Stärke war mit ihr verschwunden. Inuyasha sank die Mauer hinter und lies einfach seine Schmerz freien Lauf.    Die restlichen Schulstunden waren für sie Nebensache. Sie war fertig mit den Nerven. Hatte seine Worte zwar verstanden doch glauben wollte sie diese nicht. Sie liebte ihn. Das würde sie immer. Doch er hatte auch recht. Sie glaubte fest daran das sie sich einfach zur falschen Zeit getroffen hatten und sie zu einem späteren Zeitpunkt glücklich hätten werden können. Oder wenn sie kein Star geworden wäre. Im Moment bereute sie diese Entscheidung am meisten. Eine Entscheidung die sie schon vor 3 Jahren bereut hatte. Die sie schon so viel verlieren hat lassen. Sie bekam mit das Inuyasha nicht mehr in den Unterricht zurückkehrte und machte sich Sorgen. Doch sie war nicht mehr seine Freundin. Es waren nicht mehr ihre Angelegenheiten. Er konnte tun und lassen was er wollte und sie konnte nichts mehr dagegen tun. Nur hoffen das es ihm gut ging. „Kagome? Wir müssen los?“ erschrocken sah sie in Kikyos traurige Augen. Hatte nicht mitbekommen das die Stunde schon vorbei war und sie schon Nachhause konnten. „Ich kann nicht!“ hauchte sie, wollte noch nicht gehen. „Ich weiß das es weh tut. Aber es ist das einzig Richtige.“ Nahm sie ihre Cousine fest in den Arm. Sie klammerte sich an ihr fest. Doch der Schmerz wollte einfach nicht vergehen. „Kikyo wie kann man so etwas überleben?“ fragte sie leicht heiser, konnte sie im Moment doch nicht daran glauben überhaupt noch einmal leben zu können. „Es wird leichter! Mit der Zeit! Es wird alles gut werden. Ich werde dir dabei helfen!“ es war nicht die erwünschte Antwort aber sie würde daran glauben. Nach einiger Zeit löste sich von Kikyo. „Wir können los!“ sagte sie schwach aber mit einem Lächeln. Kikyo half ihr all ihre Sachen einzupacken und ging dann mit ihr in aller Ruhe Nachhause. Sie war der Ansicht das ihr ein bisschen Frischluft gut tun würde und sie hatte recht, sie fühlte sich gleich ein wenig besser.    Tief atmete sie durch. Sah noch einmal über die Menschenmenge und musste noch schnell etwas klar stellen bevor sie sich für immer von Inuyasha verabschieden würde. „Hey!“ fing sie zögernd an. Wusste nicht genau wie sie ihren Fans die Situation erklären konnte. „In den letzten Tagen war eine ziemliche Aufregung um meine Person.“ sprach sie zögernd weiter. „Ja ich war mit den Mann am Bild zusammen. Aber diese Beziehung existiert nicht mehr. Ich bitte euch um Verständnis das er nicht in der Öffentlichkeit sein will und auch meine Entscheidung zu respektieren das ich nicht weiter über dieses Thema sprechen werde. Bitte bedrängt mich oder ihn nicht. Ich danke euch schon mal dafür!“ sie lächelte die Menge an, hatte es ihm versprochen. Zeit wollte sie keine mehr verlieren und zeigte Koga das er anfangen sollte.    Du weißt Dieser Abschied fällt mir wirklich schwer Es ist Zeit sich zu trennen Ich versteh die Welt nicht mehr   Ich versuch nicht zu weinen Hab dir mein Wort gegeben Ich versteck meine Tränen Du sollst mich so nicht sehen   Du bist mehr als nur ein Freund Und was mich so traurig macht Ich hätt's wirklich nie gedacht Ich weiß genau du kommst nie mehr zurück   Er hatte das Konzert im Fernsehen verfolgt. War einerseits erleichter sie lachen zu sehen, andererseits tief traurig das es endgültig vorbei war, auch wenn er genau wusste das es ihr ebenso schwer fiel wie ihn. Allein ihr Song sagte ihm das. Doch manche Schritte mussten  gegangen werden auch wenn sie weh taten und dennoch war er ihr unendlich dankbar das sie ihn da raus halten wollte. Kapitel 23: Der Albtraum der nicht enden will! ---------------------------------------------- Der Albtraum der nicht enden will! Lächelnd stand sie auf der Bühne und zeigte wieder wie gut sie Schauspielern konnte. Egal wieviel Zeit mittlerweile vergangen war, ihr Herz schmerzte noch immer. Doch wie so oft, in den letzten Wochen, musste sie ihren Job machen. Egal wie es ihr ging. Deshalb setzte sie auch ein strahlendes Lächeln auf und versuchte diesen Auftritt einfach zu überstehen. Wo auch immer du bist Ich wollte dir einfach nur sagen Es ist gut wie es ist Wenn es perfekt für dich ist Wo auch immer du bist Ich wollte dir einfach nur sagen Dass ich dich vermiss Wo auch immer du bist Die letzten Wochen waren für Inuyasha gewiss nicht leicht. Es war immer noch schwer neben ihr zu sitzen. Ihre Stimme zu hören. Er hatte aber mittlerweile gelernt damit umzugehen. Versucht Kagome zu vergessen, auch wenn das nie richtig klappen würde. Er vermisste die Zeit, die er mit ihr verbracht hatte. Seit der Trennung war sie auch nicht mehr mit seinen Freunden unterwegs gewesen. Hatte sich komplett an Kikyo gehalten und auch sonst keinen Kontakt zu anderen Mitschülern gesucht. „Was machen wir heute?“ fragte Sango als sie zu ihm an den Tisch kam. Sie hatte wirklich hart daran gearbeitet ihn auf andere Gedanken zu bringen, war oft mit ihm zusammen weggegangen oder hatte einfach den Tag mit ihn verbracht und dafür war er ihr auch sehr dankbar. Zurückzahlen würde er das seinen Freunden wohl nie können. Genauso wenig wie seiner Familie. Doch ihre Pläne mussten auf später verschoben werden. Hatte es doch soeben geläutet und die Stunde würde bald beginnen. Kurz trafen seine Augen auf die von Kagome als sie den Klassenraum betrat, jedoch wendete sie sich sofort ab, setzte sich wortlos auf ihren Platz und vermied jeden weiteren Kontakt zu ihm oder seinen Freunden. Er war froh das er jemanden hatte der hinter ihm stand und unendlich traurig das Kagome scheinbar noch immer an der Trennung zu knabbern hatte, auch wenn er hoffte das sie bald darüber hinwegkommen würde. Müde und vollkommen fertig kam sie bei ihrer Mutter an. Sie hatte ihr noch nichts von der Trennung erzählt. Doch heute würde sie nicht daran vorbei kommen. Ihre Mutter würde sicher Fragen wo Inuyasha war und sie konnte ihr nur eine Antwort geben. Das er nicht mehr kommen würde. „Hallo mein Schatz!“ wurde sie begrüßt und sanft in die Arme gezogen. „Hallo Mama!“ sagte sie leise versuchte zu lächeln, doch nach so einen Tag wollte das nicht mehr ganz so gut klappen. „Schwesterherz! Du bist endlich wieder da!“ hörte sie ihren kleinen Bruder glücklich rufen, doch auch er konnte sie dieses Mal nicht aufheitern. „Kagome was ist denn los?“ die Stimme ihrer Mutter war wie immer sehr einfühlsam. „Mama.“ fing sie an zu schluchzen, konnte die Tränen auch vor ihr nicht zurückhalten. „Ich… wir haben Schluss gemacht!“ brach endgültig der Damm zusammen. „Ach Kagome. Alles wird gut scht….“ schloss ihre Mutter sie in die Arme, gab ihr den Halt den sie jetzt am Meisten brauchte. Sanft wurde sie von ihrer Mutter zur Couch geschoben. Eine Weile lies ihre Mutter sie einfach weinen. Ihren Bruder hatte sie in sein Zimmer geschickt. „Kagome was ist passiert?“ ihre Mutter schaute sie lächelnd an. Langsam fing Kagome an ihr alles zu erzählen, während ihre Mutter ihr einfach nur zuhörte und sie versuchte zu trösten. „Bin wieder Zuhause!“ rief er laut als er von Sango kam. Er war mit Miroku und ihr unterwegs gewesen und danach mit zu ihr gegangen um die Hausaufgaben zu erledigen. Als diese fertig waren machte er sich auf den Weg Nachhause, war es doch auch schon ziemlich spät und bereits am Dunkel werden. „Da bist du ja endlich!“ hörte er seine Mutter erleichtert sagen und musste dabei schmunzeln, da er sie eigentlich informiert hatte. „Hast du alles erledigt?“ fragte sie gleich danach als er die Küche betrat. „Jap, wir haben ein wenig den Tag draußen genossen und danach die Hausaufgaben zusammen gemacht!“ erklärte er ihr und stahl sich dabei etwas von den gebratenen Hühnerfleisch, worauf seine Mutter nur den Kopf schüttelte. „Die Anderen kommen gleich! Kannst du nicht warten?“ lachte sie, wusste sie doch ganz genau das er ihr Essen liebte. „Schon gut, ich warte ja!“ meinte er deshalb, lies aber seine Finger wieder schnell in die Pfanne wandern. Diesmal aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Inuyasha?“ fragte seine Mutter ziemlich leise. „Ja?“ wollte er dann doch wissen was seine Mutter von ihm wollte. „Ich bin froh das es dir wieder besser geht! Du machst das ganz toll!“ lächelte ihn seine Mutter an. Sachte erwiderte er dieses. „Danke! Ich versuch einfach weiter zu leben!“ sagte er leicht zögernd. „Und Kagome?“ er wusste nur zugut das seine Mutter sich immer noch Sorgen machte und das konnte er auch nachvollziehen. „Sie kämpft. Aber sie wird es schaffen!“ wich er dem Thema aus. Über sie zu sprechen konnte und wollte er einfach noch nicht. „Ich hoffe ihr geht es gut!“ sagte sie noch als sie den Tisch fertig zusammen gedeckt hatten und bemerkte dabei nicht das zaghafte Nicken das von ihm kam. Das Gespräch wurde auch unterbrochen da sein Vater und sein Bruder kamen, die auch schon mächtig Kohldampf hatten. „Mama? Ich will nicht mehr!“ kam es nach kurzen zögern. Hatte sie sich doch alles von der Seele gesprochen. Auch das sie die Tour, die für den Sommer geplant war, nicht mehr machen wollte und am liebsten ihre Karriere beenden würde. „Kagome wenn du wirklich nicht mehr weitermachen willst, dann solltest du das Naraku sagen und es endgültig beenden bevor du daran kaputt gehst!“ bestärkte sie ihre Mutter in ihrer Entscheidung. Diese hatte sie sich in den letzten Wochen auch oft durch den Kopf gehen lassen. War sich ganz sicher das sie im Moment nicht weiter machen wollte. Tief atmete sie durch. „Danke Mama!“ flüsterte sie und war froh das ihr jemand zugehört hatte. Klar standen die anderen ihr bei. Aber ihnen sagen das sie nicht mehr wollte, konnte sie nicht. „Ich bin immer für dich da!“ sagte ihre Mutter noch als sie sie zur Tür brachte, wollte sie doch diese Entscheidung so schnell wie möglich Naraku mitteilen. Sachte klopfte sie an die Tür. Wartete darauf das sie hereingebeten wurde. Doch das geschah nicht. Langsam öffnete sie die Tür und musste feststellen das der Raum leer war. Sie war gerade Nachhause gekommen und wollte gleich mit Naraku sprechen, bevor sie ihr Mut wieder verlassen würde. Zu ihrer Überraschung war aber niemand Zuhause, sodass sie wieder in das Büro lief und etwas unschlüssig im Raum stand. Sie wollte aber keineswegs untätig sein und setzte sich an den Schreibtisch und wollte das Schreiben für die Vertragslösung schon einmal vortippen. Als ihr etwas unter einer Mappe in die Augen stach. Langsam zog sie das Bild hervor. Konnte nicht glauben was sie da sah und was es bedeutete. Auf den Bild waren Inuyasha und Kagome zu sehen. Die Situation war eindeutig. Sie hatten Sex. Was noch schlimmer war, Naraku wusste es. Ein Geräusch lies ihren Blick zur Tür wandern. Naraku stand in dieser, sah sie mit unergründlicher Mine an. „Du wusstest es!“ es war keine Frage, es war eine Feststellung. Das bösartige Lächeln sagte mehr als 1000 Worte. „Natürlich! Glaubst du, ich lass mich verarschen! Die Liebeslieder? Die Klassenfahrt? Die heimlichen Treffen?“ sie konnte nicht glauben was sie da hörte. „Du hast das alles geplant?!“ hauchte sie, war ihr doch gerade klar geworden, dass der Kuss eine Strafe war. „Ja und weißt du was? Es hat funktioniert!“ lachte er bösartig. Kagome war zu keiner Regung mehr fähig. Wusste nicht was sie jetzt machen konnte. „Du bist ein Monster!“ kam es wütend aber auch schockiert von ihr. „Du hättest nur nach meinen Regeln leben müssen, dann wäre alles so einfach gewesen! Aber nein du musstest ja auf verliebten Teenie machen und deine Karriere komplett vernachlässigen!“ schrie er sie an. Doch sie hatte schon den perfekten Konter. „Glaubst du wirklich, dass ich das alles weiter mit mir machen lasse? Das ich weiter machen werde! Es ist vorbei Naraku! Ich steige aus!“ sagte sie so ruhig wie möglich, wollte sie sich nicht auf das gleiche Niveau wie er herunterbegeben. „Das alles wegen eines lächerlichen Hanyous?“ er kam bedrohlich näher. Sie bekam Angst und ging ein paar Schritte zurück. Doch schon bald hatte sie eine Wand im Rücken. „Er ist nicht lächerlich! Er ist was Besonderes!“ sagte sie den Tränen nah. Ahnte sie doch schon was jetzt folgen würde und das es diesmal nicht so glimpflich ausgehen würde. „Ach? Vielleicht solltest du ihn vergessen! Du gehörst nur mir!“ sagte er hasserfüllt. Doch das Nächste was sie hörte und was er tat, konnte sie nicht glauben. „Du wirst mir geben, was du ihn gegeben hast! Du wirst lernen wem du verpflichtet bist!“ die Stimme so hasserfüllt wie nie zuvor stand er plötzlich vor ihr. Erschrocken starrte sie ihm in die Augen. Sah sich panisch um, ob sie nicht doch irgendwo hin fliehen konnte. Doch sie konnte keinen Ausweg finden. Naraku lies das auch nicht zu. Er drückte sie im nächsten Moment fest gegen die Mauer. Fuhr mit seinen Händen ihren Körper entlang und drückte seine Lippen gewaltsam gegen ihre. Immer wieder versuchte sie seinen Küssen zu entrinnen. „Hör auf!“ schrie sie als sie es geschafft hatte seinen Lippen zu entkommen. Versuchte ihn wegzudrücken. Doch der Widerstand war zwecklos. Wurde sein Griff doch nur fester. „Bitte hör auf!“ schluchzte sie als er mit seinen Händen unter ihre Kleidung fuhr und seine Lippen von ihren Hals weiter nach unten glitten. Doch er hatte dafür nur ein amüsiertes Lächeln übrig. „Tu nicht so, es wird dir schon noch gefallen!“ lachte er, schaute ihr dabei in die Augen und leckte sich über die Lippen. Angewidert versuchte sie ihn loszuwerden, doch egal wieviel Kraft sie aufbrachte er war einfach zu stark. „Bitte hör auf! Lass das!“ wurde sie immer lauter und hoffe das sie jemand hören würde, doch diese Hoffnung zerschlug er sofort. „Schrei soviel du willst! Dich wird keiner hören!“ lachte er. Drückte ihre Arme, die er bis jetzt fest an die Wand gedrückt hatte nach oben um sie mit einer Hand zu fixieren. Mühelos riss er ihre Bluse auf, auch die Strumpfhose, die sie trug, wurde ruiniert. Ihr schluchzten wurde immer lauter. Sie hatte Angst, ihr wurde schlecht und Naraku lies einfach nicht von ihren Körper ab. Immer wieder küsste er ihren Mund, ihren Hals und seine Hände waren überall. „Nein! Bitte nicht!“ flehte sie ihn an als er ihren Slip hinunterschob. Er schob ihren BH ein Stück zur Seite. Fing an, an ihren Brüsten zu saugen. Ihre Arme schmerzten aufgrund des festen Griffs. Sie wollte hier weg, windete ihren Körper, doch er wollte einfach nicht aufhören. Sie sah wie seine Hand zu seiner Hose fuhr und sie langsam öffnete. „Nein! Bitte hör auf!“ schluchzte sie und merkte im nächsten Moment wie der Griff um ihre Arme leichter wurde. Noch einmal versuchte sie ihre Arme zu befreien und schaffte es zumindest einen Frei zu bekommen. Schnell sah sie sich um. Neben ihnen stand ein Regal. Auf diesen stand eine Statue. Völlig in Panik griff sie einfach danach und schlug so kräftig sie konnte auf Narakus Kopf, der sie kurz erschrocken ansah dann aber einfach zur Seite kippte und regungslos liegen blieb. Langsam sackte sie auf die Knie. Zitterte vor lauter Panik und drückte ihre zerrissene Bluse panisch an ihren Körper. Ob Naraku am Leben war oder nicht interessierte sie nicht. Sie musste hier raus. Schwerfällig brachte sie sich wieder auf die Beine, stolperte über Naraku und lief so schnell sie konnte aus dem Haus. Wie sie aussah, das ihrer Kleidung zerrissen war oder das sie jemand sehen könnte, all das war ihr egal, sie musste weg und wusste auch wohin sie wollte. Zu der einzigen Person, die sie beschützen würde. Verwirrt sahen die vier Personen einander an. Soeben hatte es geläutet. Doch es war schon nach 22 Uhr und keiner wusste wer es sein könnte. Ein wiederholtes mehrmaliges Läuten erfüllte die Räume. „Ich geh schauen wer da ist!“ sagte Inuyasha nachdem er sich von der Couch erhoben hatte. Sie hatten gerade einen Filmeabend als Familie gemacht und eigentlich nicht mit einer Unterbrechung gerechnet. Doch scheinbar wollte jemand diesen unterbrechen und er würde sich erbarmen und der Person öffnen. Schnell schloss er die Tür auf und erstarrte in der nächsten Sekunde. Schwer schluckte er, konnte nicht glauben das sie vor ihn stand und noch dazu wie sie aussah. „Inu!“ war alles was er hörte als sie ihm in die Arme fiel und er nicht anders konnte als seine Arme beschützend um sie zu schließen. Kapitel 24: Alles wird gut! --------------------------- Alles wird gut! Keiner bewegte sich. Sie standen einfach nur so da. Kagome fest an ihn geklammert. Was passiert war und warum sie ausgerechnet vor seiner Tür stand, wusste er nicht. „Kagome? Was ist denn passiert?“ hörte er auf einmal leise seine Mutter im Hintergrund. Den Schock in der Stimme konnte man nur zugut hören. Er spürte das Kagome sich in seinen Armen verkrampfte und drückte sie noch stärker an sich. „Inuyasha bring sie bitte herein!“ forderte ihn sein Vater auf. Nur langsam verstand er und nickte schwach. Vorsichtig versuchte er sie dazu zubringen in das Haus zu gehen. Doch sie bewegte sich keinen Zentimeter. „Kagome bitte!“ sprach er auf sie ein. Erst jetzt sah sie ihn wieder in die Augen. Sie sah fix und fertig aus. Ihre Augen zeigten Angst, Leid und Verzweiflung. „Es tut mir leid!“ schluchzte sie auf einmal und drückte ihr Gesicht wieder in sein Shirt. „Lass uns das drinnen klären!“ sagte er zu ihr. Wollte unbedingt wissen was passiert war. Sachte dirigierte er sie in das Wohnzimmer. Brachte sie dazu sich hinzusetzen, blieb aber an ihrer Seite. Er konnte sie einfach nicht alleine lassen. Sie konnte die Tränen nicht aufhalten. Schluchzte immer wieder auf. Sie war froh das sie keiner Ansprach. Keine Antworten über das Warum oder Was passiert war, war über ihre Lippen gekommen. Sie wusste aber auch, dass sie nicht ewig schweigen konnte, also nahm sie ihren ganzen Mut zusammen. „Es tut mir leid!“ fing sie einfach an, musste sich erst einmal Entschuldigen das sie so spät noch gestört hatte. „Kagome! Wofür entschuldigst du dich? Was ist passiert!“ schockiert sah sie in die Augen der Frau die plötzlich ihre Hände geschnappt hatte und diese fest umklammerte. Sofort fühlte sie sich unwohl da durch den Griff ihre Bluse keinen Halt mehr hatte und tiefe Einblicke gewährte. Seine Mutter merkte dies sofort und griff nach einer Decke die auf der Couch lag. Sanft legte sie ihr diese um die Schultern. Bedeckte so ihren Körper vor den Blicken der Männer. „Sag uns was passiert ist!“ kam es leise und einfühlsam von seiner Mutter. Kagome wendete den Blick ab. Konnte ihr einfach nicht in die Augen schauen. Sie kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Lippen. „Ich kann nicht!“ brachte sie nach einigen Minuten hervor. Begann wieder zu weinen „Kagome. Bitte, nur so können wir dir helfen.“ versuchte auch Inuyasha sein Glück. „Du verstehst das nicht! Niemand kann mir helfen!“ sie hatte Angst, Angst das Naraku sie hier finden würde. Seine Mutter nahm ihr Gesicht in die Hände, drehte es so, dass sie ihr in die Augen schauen konnte und sprach einfühlsam auf sie ein. „Kagome wir können dir nicht helfen, wenn du nicht darüber sprichst! Wir werden dich beschützen, das verspreche ich dir!“ machte ihr seine Mutter nochmal Mut. Die schluckte nocheinmal schwer. Vermied es aber jemanden anzublicken. „Naraku hat alles geplant!“ bei den Gedanken liefen ihr wieder Tränen die Wange hinunter. „Was hat er geplant?“ wollte nun auch Inuyasha wissen. „Er wusste von der Beziehung zwischen uns. Hat dieses Konzert mit dem Kuss geplant und auch daraufgesetzt, dass es zwischen und Aus sein würde.“ sagte sie so leise wie möglich. Wollte Inuyasha nicht mit diesen Worten weh tun. „Kagome was ist heute passiert?“ es war das erste was sein Vater an diesen Tag zu ihr sagte. „Ich hab es herausgefunden. Wollte ihn zur Rede stellen und als ich sagte das ich aufhören möchte, hat er mich nur ausgelacht. Hat gesagt das ich ihm gehöre. Das ich schon lernen würde wen ich verpflichtet sei und …“ sie brach ihren Satz ab. Schluchzte wieder auf. Sanft wurde sie ihn den Arm genommen. „Hat er dich?“ hörte sie Inuyasha fragen und auch er wollte es nicht aussprechen. An seiner Brust schüttelte sie leicht den Kopf. „Nein, so weit ist er nicht gekommen. Aber ich glaube ich hab ihn umgebracht. Ich hab irgendwas gegriffen und aufeinmal lag er vor mir auf den Boden.“ brachte sie nur mühsam hervor. „Kagome du brauchst keine Angst haben. Wenn das alles stimmt, dann war das Notwehr und dir wird nichts passieren. Aber wir sollten sofort zur Polizei!“ meinte sein Vater. Ging schon in den Flur um seinen Autoschlüssel zu holen und wartet auf sie. Langsam erhob sie sich. Wickelte die Decke fester um ihren Körper und war froh das Inuyasha sie nicht alleine lies, hatte er doch einen Arm um ihre Schultern gelegt und begleitet sie zum Auto. Jetzt hatte sie keine Wahl, sie würde diesen Albtraum endlich ein Ende bereiten. Wütend wartete er auf die Polizei. Er und sein Vater hatten nach der Aussage Kagome Nachhause gebracht und waren danach zu ihrem Wohnhaus gefahren. Sie wollten einige Sachen holen. Doch sein Vater lies ihn nicht alleine ins Haus. „Lass uns da reingehen!“ fauchte er seinen Vater an. „Inuyasha solange du so aufgekratzt bist und die Polizei nicht da ist werden wir nicht hineingehen. „Er hat Kagome versucht zu Vergewaltigen! Entschuldigung das ich da rot sehe!“ schrie er ihn einfach an. Sein Vater erwiderte diesmal nichts. „Ich hätte sie schützen müssen!“ kam es wesentlich ruhiger von ihm. „Es ist nicht deine Schuld und auch nicht Kagomes!“ sprach ihn sein Vater die Schuldgefühle ab. Er wollte noch etwas erwidern doch stoppte sich als er sah das endlich die Polizei auftauchte. Schnell stiegen die beiden Männer aus ihrem Auto. Folgten der Polizei. Diese hatte auch schon, von einer ziemlich verwirrten Midoriko, die Tür geöffnet bekommen. „Was ist denn hier los?“ fragte sie Inuyasha, der jedoch einfach an ihr vorbeilief. Drinnen sah er auch gleich Naraku und musste sich echt zusammenreißen nicht gleich auf ihn loszugehen. „Kann mir mal jemand erklären was hier los ist? Kagome schlägt Naraku nieder. Verschwindet danach einfach und keiner weiß wo sie ist. Die Polizei taucht auf und ihr platzt auch herein!“ kam es völlig überfordert von Midoriko. „Naraku Shoki?“ hörter er einen Polizisten sagen und musste sich ein Grinsen verkneifen. „Sie sind vorläufig festgenommen wegen versuchter Vergewaltigung an Kagome Higurashi, weiteres werden ihnen auch schwere Körperverletzung und häusliche Gewalt vorgeworfen. Alles was sie sagen kann und wird vor Gericht verwendet werden, sie haben das Recht zu schweigen!“ hörte er die Belehrung die ihn garnicht gefiel woraufhin er ein leises Knurren von sich gab. Die beiden jungen Frauen, die ebenfalls im Raum standen, zogen schockiert die Luft ein. „Das ist doch alles gelogen! Sie hat mich niedergeschlagen! Sie wollte mich umbringen!“ wehrte sich Naraku gegen die Vorwürfe, als er Handschellen angelegt bekam. „Umbringen! Du wolltest sie vergewaltigten! Sie wollte dich nur loswerden!“ Inuyasha sah richtig rot. Ihm war egal das die Polizei anwesend war und packte Naraku am Kragen. „Lass Kagome in Ruhe, du hast ihr soviel Leid zugefügt!“ sagte er richtig sauer. Wurde aber ziemlich schnell von der Polizei gestoppt. „Sie sollten sich beruhigen und ihrer Freundin beistehen!“ redete der Polizist auf ihn ein als er ihn von sich wegzog. Er sah zähneknirschend zu wie Naraku aus dem Raum geführt wurde. „Wir werden jetzt seine Zeugenaussage aufnehmen und ihn gegebenenfalls in U-Haft nehmen. Bitte tun sie nichts unüberlegtes!“ erklärte der Polizist und verabschiedete sich von den beiden Männern. „Holst du Sachen für Kagome?“ hörte er seinen Vater sagen und musste kurz schlucken, wusste er doch nicht wo ihr Zimmer war. „Ich zeig es dir!“ sagte Kikyo leise und legte den Tupfer weg, mit dem sie gerade Narakus Wunde versorgen wollte. Still folgte er ihr als sie vor einer Zimmertür stehenblieb und in dieses sah. Er lief an ihr vorbei und ging sofort auf den Kleiderschrank zu. Schnell hatte er Unterwäsche und Kleidung in eine Tasche gestopft und hörte wie sich Kikyo räusperte. „Ist es wahr?“ sagte sie leise. „Ja. Kagome kam mit völlig zerrissenen Klamotten bei mir an!“ hauchte er, musste er doch alles selbst erst verarbeiteten. „Sie kann bei dir bleiben?“ er konnte hören das Kikyo zu weinen begonnen hatte. „Ja, ich lass sie nicht allein!“ stellte er klar als er die Tasche schloss und aufstand. „Danke! Sag ihr das ich bald vorbeikomme!“ er sah ihr in die Augen als er sich umdrehte und an ihr vorbeilief. Kurz blieb er stehen. „Das mach ich!“ war das Einzige was er sagte als er lautlos das Haus verlies und froh war das es endlich überstanden war. Einige Wochen waren seitdem vergangen. Kagome war zu einer Therapeutin gegangen und hatte die Geschehnisse mittlerweile eingermaßen verarbeitet. Sie lebte immer noch bei Inuyasha. War wieder mit ihm zusammen und er unterstützte sie wo er nur konnte. Sie hatte immer noch Albträume, doch in seinen Armen beruhigte sie sich schnell wieder. Die Presse hatte sich damals das Maul darüber zerrissen. Sie war nicht mehr vor die Tür gegangen. Doch dank ihrer Freunde und Familie hatte sie wieder den Mut gefasst. Ging wieder Raus und hatte Spaß am Leben. Doch eines blieb noch offen. Was jetzt aus der Band werden würde. Die Tour, die eigentlich hätte stattfinden sollen, haben sie gestrichen und alles auf Eis gelegt. Keiner hatte mit der Presse oder mit Fans gesprochen. Doch Sie hatte mit ihren Bandkollegen ein Treffen vereinbart und wollte etwas wichtiges klären. Sie sollten zu Inuyasha kommen. Hatte sie ihnen doch eine wichtige Entscheidung mitzuteilen. „Hey Kags!“ kam es fröhlich von den Anderen als die hereingelassen wurden. „Hey Leute, setzt euch doch!“ begrüßte sie ihre Cousinen und die Jungs. „Du willst uns was sagen?“ fing Koga auch gleich an als er sich setzte. „Ja!“ kam es lächelnd von ihr. Sie drehte sich um und sah Inuyasha lächeln. Er wusste von ihrem Plan und stand auch hinter ihr. „Ich wollte mit euch reden. Ich hab mich entschieden die Band zu verlassen! Ich kann das im Moment nicht. Erst jetzt habe ich gemerkt, dass ich zuviel aufgegeben habe. Die Sache mit Naraku war nur die Spitze des Eisbergs!“ erklärte sie ihren Freunden, die seltsamerweise ein Lächeln auf den Lippen trugen. „Schön! Wir alle haben die gleiche Entscheidung getroffen! Wer weiß, vielleicht irgendwann werden wir wieder auftreten. Aber wir haben auch gelernt das wir nicht um jeden Preis berühmt werden wollen!“ das nicht nur Midoriko ihre Entscheidung teilte fand sie toll und dennoch hoffte sie, dass sie auch bei ihrer Entscheidung mitziehen würden. „Das ist schön zu hören, denn auch wenn es schlecht ausgegangen ist bin ich froh das ich endlich wieder glücklich bin. Ich will die Fans aber nicht ohne Infos zurücklassen. Also möchte ich naja…“ sie wurde von Kikyo unterbrochen. „Du willst ein Abschiedskonzert geben oder?“ fragte diese nach, worauf sie nur nickte und ihre Freunde ansah. „Eine gute Idee und wie Mido schon sagte, vielleicht treten wir irgendwann wieder auf!“ kam es lächelnd von Koga. Glücklich sah sie zu Inuyasha der dieses erwiderte. Gemeinsam machten sie sich an die Planung. Würden sie doch dafür sorgen nicht vergessen zu werden aber nicht als die Band die sich trennte wegen einer versuchten Vergewaltigung! Einen Monat später war es dann auch soweit. Kagome und die anderen haben gemeinsam ihr letztes Konzert geplant und organisiert. Sie standen auf der Bühne sahen noch einmal auf die Fans, die alle zahlreich erschienen waren. „Hallo Leute!“ begrüßte sie diese. „Ich möchte mich bei euch bedanken das ihr all die Jahre so hinter uns gestanden habt. Das ihr alle hier so zahlreich erschienen seid. Auf diesem Wege wollen wir uns von euch verabschieden. Wir glauben alle fest daran das wir uns eines Tages wiedersehen. Ich wünsche euch aufjedenfall viel Spaß bei unserem Abschiedskonzert!“ nachdem sie alles gesagt hatte was sie sagen wollte lächelte sie die Menge an. Ein letztes Mal für eine sehr lange Zeit gab sie Koga mit einem Lächeln auf den Lippen zu verstehen das er beginnen konnte. Ein letztes Mal würde auch sie der Menschenmasse eine Freude machen. Es ist Zeit zum Gehn - auf Wiederseh'n - Wir seh'n uns sicher recht bald wieder Also bis dann - ja irgendwann, Sing' i wieder meine Lieder Gemeinsam mit ihrem Freund und der Band, stand sie hinter der Bühne und sah sich das bunte Lichterwerk mit ihnen zusammen an. „Wie fühlst du dich?“ fragte er leise, nachdem er sie von hinten umarmt hatte und seinen Kopf leicht auf ihren gelehnt hatte. „Frag mich morgen nochmal!“ war ihre Antwort, war es für sie noch unglaublich das es jetzt endgültig vorbei war. Sie nicht mehr auf die Bühne musste. Dennoch fand sie diesen Schritt als den einzig Richtigen. Nur so konnte sie wieder Frei sein und ihr Leben beginnen zu leben. Ob und wann sie wieder auf die Bühne gehen würde wusste sie nicht. Sie würde jetzt erst einmal alles nachholen und dann gemeinsam mit Ihrer Familie entscheiden, hatte sie doch vorallem in den letzen Monaten gelernt wie wichtig ihr diese ist. Kapitel 25: Angekommen! ----------------------- Angekommen! 10 Jahre Später Langsam schloss sie die Tür auf. War froh endlich wieder Zuhause zu sein. Wie immer war es bereits dunkel in dem Haus. Darüber war sie auch mehr als froh. Brauchte sie doch immer ein paar Minuten für sich nach einem Auftritt. In den letzten Jahren war einiges geschehen. Gutes und schlechtes. Nachdem sich die Band aufgelöst hatten, wurde Naraku verurteilt. Zu achtandhalb Jahren Gefängnis. Sie musste damals eine Aussage vor Gericht machen. Hatte danach wieder ein Tief und wieder waren es ihre Freunde und Familie die ihr aus diesen halfen. Mittlerweile war er auch wieder frei. AchtandhalbJahre vergingen schnell. Schneller als ihr manchmal lieb war. Anfangs hatte sie Angst. Angst davor das er ihr oder ihrer Familie Leid zufügen könnte. Doch nichts davon war eingetreten. Er lies sie in Ruhe. Auch die anderen Bandmitglieder hatten nichts mehr von ihm gehört. Doch keiner hatte damit ein Problem. Eher waren alle endlich glücklich. Sie hatten einen neuen Manager, auch wenn es nur Sesshomaru war, der sie in allem unterstützte, so machte er seinen Job deutlich besser als Naraku und lies ihnen auch mehr Freiraum sodass sie neben ihre Karriere auch Familien gründen konnten. Was besonderes Kagome sehr freute, hatte sie doch immer diesen wunderbaren Traum gehabt. Lächelnd stand er in der Tür der Küche. Schaute seiner Frau dabei zu wie sie sich einen Kakao eingoss und diesen genüsslich schlürfte. Sie waren seit drei Jahren verheiratet und er liebte sie immernoch wie am Ersten Tag. An dem Tag als er sie das erste Mal auf der Bühne gesehen hatte, ihre Stimme gehört hatte und ihm sofort klar wurde, dass sie die eine wie keine war. Nachdem sie ihre Karriere beendet hatte war alles ziemlich ruhig geworden. Diese Zeit genossen beide sehr. Doch nach drei Jahren hatte er gemerkt das sie nicht glücklich war. Nicht ganz. Hatte mit ihr gesprochen und sie ermutigt wieder auf die Bühne zu gehen. Erst war sie unsicher. Hatten sie doch damals ziemliche Probleme wegen der Band oder eher wegen ihres Managers. Doch dieser war Geschichte und alles wesentlich leichter verlaufen auch weil die gesamte alte Band wieder zusammen war und Sesshomaru sie bestens unterstützte. Sie hatten Spaß und auch ihre Fans waren ihnen treu geblieben. Das freute ihn auch am meisten. „Hey, seit wann stehst du da?“ hörte er sie aufeinmal Fragen. Unterbrach seinen Gedankengang. Musste dabei mehr lächeln. „Eine Weile. Wie war der Auftritt?“ fragte er als er sich von Türrahmen abstieß und auf sie zulief. „Ganz gut! Aber Anstrengend!“ lachte si, lies sich aber dennoch in die Arme ziehen und nahm glücklich den sanfte Kuss entgegen. „Was hältst du von einem Verwöhnprogramm als Entspannung?“ fragte er sie mit verführerischer Stimme. „Wenn du mich verwöhnst immer wieder gerne!“ erwiderte sie und fuhr ihm mit der Hand über die Brust, wusste genau was sie damit bei ihm auslöste. Dennoch liebte er dieses Spiel wenn sie von einem Auftritt Nachhause kam. „Dann würde ich vorschlagen das wir uns ein schönes Bad genehmigen und dann deinen gelungen Auftritt feiern!“ sagte er und nahm sie an die Hand. Zog sie sanft hinter sich her und führte sie kichernd hinauf um seine Worte in die Tat umzusetzen. Glücklich erwachte sie am nächsten Morgen. Sie genoss die Ruhe und sah in Inuyashas Gesicht, musste gleich mehr lächeln. Sie war froh das alles so gelaufen war. Sie gelernt hatte wen sie wirklich vertrauen konnte und auch das er ihr noch eine Chance gegeben hatte. Hatte sie damals doch sehr viel Falsch gemacht. Das war jedoch Geschichte und das freute sie. Nach einen Blick auf den Wecker merkte sie dass sie nicht mehr lange die Ruhe genießen können würden. Also rappelte sie sich ein wenig auf und drückte sanft ihre Lippen auf seine um ihn schoneinmal zu wecken. „Guten Morgen!“ nuschelte er nach einigen Sekunden in den sie ihn lächelnd betrachtet hat. „Guten Morgen! Du hast 15 Minuten ansonsten wirst du wilder geweckt!“ klärte sie ihn auf und hatte nocheinmal einen Blick auf die Uhr gemacht um dies zu überprüfen. Langsam stand sie auf um sich schon mal fertig zu machen. Auch wenn sie wusste das er wohl nocheinmal geweckt werden musste. „Papa aufstehen!“ schrie seine mittlerweile 5-Jährigen Tochter, die genau wie ihre Mutter wenig Gnade zeigen konnte. Wieder griff das kleine Mädchen nach seiner Decke und versuchte sie wegzuziehen. Leicht schmunzelnd hielt er dagegen, konnte schon spüren wie sie wütender wurde. „Papa steh auf!“ wurde sie lauter und warf das Stück Decke das sie in den Händen hielt, meckernd auf ihn. Schön langsam merkte er das er wohl besser folge leisten sollte um nicht den ganzen Zorn seiner Tochter abzubekommen. „Papa ist ja schon wach Takara.“ Erhob er sich und sofort begann das kleine Mädchen an zu strahlen. Ja sie war wie ihre Mutter, konnte diese doch auch ihre Launen im Sekundentakt wechseln. „Kommst du? Opa, Oma, Onkel Sess, Omi und die anderen warten schon!“ klärete ihm seine Tochter auf und wieder war er froh das seine Eltern und Ihre Mutter desöftern auf Takara und Akio aufpassten. Auch wenn sie die Entscheidung der beiden ein Kind zu bekommen mit 22 etwas früh fanden, hatten sie die beiden immer unterstützt. Dafür gesorgt das er und Kagome wenigstens etwas Zweisamkeit genießen konnten auch wenn er seine Kinder über alles liebte. „Ich komme gleich. Ihr könnt schon mal anfangen zu Essen!“ erklärte er dem Mädchen und dieses machte sich auch gleich fröhlich auf den Weg nach unten während er sich fertig machte um schnell zu seiner Familie und zu seinen Freunden zu kommen. Kagome lächelte als er in die Küche kam. „Na ausgeschlafen?“ neckte sie ihn. Woraufhin sie ein Lachen hörte. „Eher aufgehört, aber für euch würde ich alles tun!“ schwärmte er ihr wie so oft vor. „Manchmal bist du ein echter Schleimer! Aber immerhin kannst du jetzt die Marmelade mitnehmen.“ Lächelte sie ihn Zuckersüß an. Gab ihn das Glas und einen schnellen Kuss bevor er die Küche verlies und sie ihm kurz darauf folgte. Gemeinsam aß die ganze Familie und auch ihre Freunde, war dies doch zu einem Ritual geworden nach einem Auftritt. Sango und Miroku waren in all den Jahren immer an ihrer Seite gewesen. Doch nicht nur sie waren da. Auch Koga, Mido, Kikyo, Hakkaku und Ginta waren wie immer anwesend. Genossen mit ihnen die Zeit. Wie so oft Tratschten und lachten sie viel. Bis Akio darauf keine Lust mehr zu haben schien. „Mama singst du uns was vor?“ unterbrach ihr kleiner Sohn, der gerade mal zweiandhalb Jahre war, das Getratsche. Er hatte die selbe Leidenschaft seines Vaters geerbt, das sie immer wieder zum Lächeln brachte. Er liebte ihre Lieder und ihre Stimme, lies keine Gelegenheit aus um diese zu hören. „Aber nur wenn ihr das wirklich wollt.“ Lächelte sie wofür sie gleich ein einstimmiges „Ja!“ ihrer Kindern hörte. Sie nahm ihren Sohn an die Hand und ging langsam ins Wohnzimmer. Setzte sich mit ihren Kinder auf den Boden und nahm sie in ihre Arme. Alle Augen waren auf sie gerichtet und auch wenn sie es sonst immer genoss so fand sie es im Kreise ihre Familie und Freunde immer am schlimmsten im Mittelpunkt zu stehen. Also schloss sie die Augen und atmete tief durch bevor sie mit einem Lächeln auf den Lippen begann ihnen ihren absoluten Lieblingssong vorzusingen. Tag für Tag für Tag für Tag Fällst du hin, stehst wieder auf Nacht für Nacht für Nacht für Nacht Träumst du schlaflos vom Applaus Durch Höhen und durch Tiefen Himmel und Hölle bewegt Und nur dafür gelebt Hier, genau hier Ist der schönste Ort der Welt Genau hier Kannst du fühlen, was wirklich zählt So weit gegangen Gekämpft und endlich angekommen Hier, genau hier Genau hier Schritt für Schritt für Schritt für Schritt Klares Ziel, fest im Blick Und du kennst die Angst, hast sie gesehen Du hast gelernt sie zu verstehen, in ihr vertraut Durch Höhen und durch Tiefen Himmel und Hölle bewegt Und nur dafür gelebt Hier, genau hier Ist der schönste Ort der Welt Genau hier Kannst du fühlen, was wirklich zählt So weit gegangen Gekämpft und endlich angekommen Hier, genau hier Genau hier Genau hier Genau hier Durch Höhen und durch Tiefen Himmel und Hölle bewegt Und nur dafür gelebt Hier, genau hier Ist der schönste Ort der Welt Genau hier Kannst du fühlen, was wirklich zählt So weit gegangen Gekämpft und endlich angekommen Hier, genau hier Genau hier Genau hier Genau hier Sie hatte lange nicht gesehen was sie wirklich brauchte. Musste auf schmerzliche Weise lernen was wirklich wichtig war. Hatte gekämpft und so viel gewonnen. Sie wusste jetzt was wirklich zählte und um keinen Preis der Welt würde sie ihre Familie und ihre Freunde wieder aufgeben. Denn genau hier war sie endlich angekommen, im Kreise ihre Familie und Freunde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)