Ein Star und sein größter Fan von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 18: Tag der Liebe! -------------------------- Tag der Liebe!   Seit Kagome ihren Freunden vom Tod ihres Vaters erzählt hatte, waren ein paar Tage vergangen. Inuyasha war mit ihr zwei mal nach der Schule am Grab gewesen. Naraku hatte davon zum Glück nichts mitbekommen. Sie freute sich, dass er ihr helfen wollte über den Tod ihres Vaters hinwegzukommen. Dafür wollte sie ihm auch danken. Sie hatte dafür auch schon eine Idee. Diesen Donnerstag würde Valentinstag sein und sie wollte ihm eine Überraschung machen. Da an diesen Tag ein Konzert stattfinden würde, wusste sie auch schon was sie machen wollte. Sie hatte einen Song geschrieben, eine Karte organisiert, sogar mit VIP-Pass, so konnte sie ihn nach dem Konzert noch sehen. Darauf freute sie sich auch schon, zwar musste sie ihn mit ihrer Band teilen aber das würde sie schon verschmerzen.    Viel zu spät kam er in der Schule an. Hatte einfach seinen Wecker überhört. Deshalb war er jetzt auch viel zu spät dran. Hatte die Klingel schon läuten hören als er am Schulhof ankam. Er hoffte nur das seine Klassenlehrerin noch nicht in der Klasse war. Doch das Glück war nicht auf seiner Seite. Also stellte er sich vor die Tür atmete tief durch und klopfte an dieser. Als er das „Herein“ von Frau Kaede hörte, machte er langsam die Tür auf. Wie erwartet starrten alle auf ihn. „Entschuldigung, ich habe meinen Wecker überhört.“ kam es leise von ihm. „Geh auf deinen Platz und schlag dein Buch auf. Wir wollten gerade beginnen.“ kam es streng von seiner Lehrerin. Dieser Aufforderung folgte er auch gleich und setzte sich neben Kagome. Er fragte noch schnell bei ihr nach welcher Seite er suchen musste und konzentrierte sich danach einfach auf den Unterricht.    Erst hatte sie gedacht, dass Inuyasha nicht mehr kommen würde. Sango hatte ihr gesagt das sie ihm geschrieben hätte aber noch keine Antwort bekommen hatte als der Unterricht begonnen hatte. Doch als es an der Tür klopfte war sie erleichtert. Sie musste ihm noch die Karte für das Konzert geben und dies wollte sie so schnell wie möglich in Angriff nehmen. Deshalb freute sie sich auch als die Pause eingeläutet wurde. Schnell schnappte sie sich ihre Tasche, griff den Arm ihres Freundes und zog ihn mit sich. Sie stoppte erst als sie in einer ruhigen Ecke der Schule ankamen, wo sie nicht jeder sehen konnte. „Hey. Was ist denn mit dir los?“ kam es ziemlich perplex von Inuyasha, der nicht wusste was seine Freundin nun schon wieder hatte. „Hast du Donnerstag etwas vor!?“ fragte sie ihn ziemlich aufgeregt und konnte es kaum erwarten ihm ihre Überraschung zu zeigen. „Ähm Schule?“ war seine einfache Antwort. „Sonst noch was? Abends vielleicht?“ hackte sie weiter nach und hoffte er würde vielleicht etwas verstehen. „Nein! Was ist am Donnerstag denn so besonders, dass du so aufgekratzt bist?“ konnte er ihr Verhalten doch wirklich nicht verstehen. „Ähm.. Valentinstag? Der Tag der Liebe? Ein Konzert?“ Fragen über Fragen die sie ihm einfach an den Kopf warf. „Kagome, dieser Tag ist ein Tag wie jeder andere.“ Seine Antwort war für sie ein Albtraum. „Ein Tag wie jeder andere? Inuyasha, das ist der Tag der Liebe! Da macht man den Menschen, den man liebt eine Freude!“ kam es traurig über ihre Lippen, war der Tag für sie doch etwas Besonderes. „ Kagome, ich brauch keinen Tag um dir eine Freude zu machen. Ich kann dir an jeden anderen Tag auch Freude bereiten. Also bitte lass uns den Tag wie jeden anderen verbringen.“ versuchte er ihre Stimmung wieder zu heben. „Wenn du meinst! Hier das ist für dich.“ Sie steckte ihm einfach die Karte zu und ging danach einfach wieder in die Klasse, hatte sie doch mit einer anderen Reaktion gerechnet.    Den restlichen Tag hatte er mit sich zu kämpfen. Er fand es süß von Kagome, dass sie ihm eine Karte geschenkt hatte, jedoch überwiegte die Tatsache das sie ihn den ganzen restlichen Tag gemieden hatte. Scheinbar hatte er mit seiner Reaktion ihre Gefühle verletzt. Im Moment lag er auch auf seinem Bett und dachte nach was er machen konnte um sich zu entschuldigen. Einen klaren Plan konnte er aber nicht zusammenstellen, weshalb er tief seufzte und nur eine Person kannte die ihm helfen konnte. Schnell stand er auf und machte sich auf den Weg in die Küche, in der seine Mutter gerade das Abendessen vorbereitete. „Ich helfe dir!“ kam es schnell von ihm als er sah das sie gerade den Topf vom Herd nehmen wollte um die Kartoffeln zu schälen. „Danke!“ sie legte ihm ein Messer und ein Brett hin. „Bitte schneide die Kartoffeln in Würfel.“ sagte sie ihn noch als er das Messer in die Hand nahm. Eine Weile standen sie auch einfach nebeneinander und gingen ihrer Arbeit nach. Zumindest solange bis seine Mutter das Wort ergriff. „Was liegt dir auf den Herzen?“ fragte sie einfach geradeaus. Seine Mutter kannte ihn immer schon sehr gut, das merkte er auch gerade. „Ich habe Scheiße gebaut.“ kam es leise über seine Lippen. „Ist Kagome schwanger?“ kam es scherzhaft von seiner Mutter, worauf er aus Schreck das Messer fallen ließ. „Oh Gott nein… nein ist sie nicht.“ erwiderte er erschrocken. „Was hast du dann angestellt?“ machte sie einfach weiter. „Ich hab Kagome weh getan?“  „Hast du sie betrogen?“ seine Mutter war heute die reinste Katastrophe. „Gott, kannst du damit aufhören? Ich hab ihr gesagt das Valentinstag ein Tag wie jeder andere ist und ich ihr sozusagen sicher kein Geschenk machen werde. Sie hat mir aber für den Tag eine Karte für ihr Konzert verschafft.“ klärte er seine Mutter auf, die ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. „Wie der Vater! Aber mit ein paar Pralinen und einen kleinen Strauß bekommst du das schon wieder hin.“ merkte sie danach an. „Blumen? Das geht nicht! Wie soll ich ihr denn heimlich Blumen schenken?“ fragte er resigniert nach. „Dann lass dir was anderes einfallen aber es muss nichts Weltgroßes sein. Eine Kleinigkeit reicht.“ lächelte sie ihn warm an und er war froh wenigstens einen kleinen Anstoß für eine Entschuldigung bekommen zu haben. Sodass sie sich relativ schnell wieder ihren Arbeiten widmeten um so schnell wie möglich essen zu können.    Die Tage bis Donnerstag vergingen sehr schnell. Inuyasha wurde in den Tagen ziemlich fies von seinen Mitschülern behandelt. Er wurde aufgezogen, weil er zu spät kam. Kagome hatte ihn aber verteidigt, auch wenn Inuyasha das eigentlich nicht wollte. Die anderen hatten ihn dann auch ziemlich schnell in Ruhe gelassen. Sie hatte Inuyasha auch wieder normal behandelt, auch wenn sie es immer noch nicht toll fand, dass er diesen Tag nicht so wertschätzte wie sie. Aber auch wenn er diesen Tag nicht so sah wie sie, wollte sie ihm eine Freude machen. Langsam machte sie sich zusammen mit ihren Bandkollegen auf den Weg zur Bühne. Wie immer war die Halle voll. Alle sahen sie an und schrien ihre Namen. Doch ihre Augen überflogen die Masse. Suchte nach einer bestimmten Person. Doch bei den vielen Personen konnte sie ihren Freund unmöglich finden. Also stellte sie sich einfach ans Mikrofon, schaute noch einmal in die Masse und hoffte, dass er hier sein würde. Doch eines wollte sie ihren Fans noch mitteilen bevor sie ihnen ihren neuen Song vorstellen würde. „Der nächste Song geht an eine für mich sehr wichtige Person. Bitte bleib wie du bist. Denn so wie du bist, bist du perfekt!“ sprach sie das aus was ihm auch der Song zeigen sollte. „Ich wünsche euch viel Spaß!“ rief sie noch ins Mikrofon als Koga auch schon die ersten Klänge ertönen lies und sie ihren Freund zeigen konnte wie perfekt sie ihn fand.    Du müsstest dich mal selber seh'n Genauso, wie du bist, bist du schön Könntest du durch meine Augen seh'n Könntest du vielleicht versteh'n Dass du strahlst, wenn du so lachst Wenn du so tanzt, wenn du ganz bei dir bist Müsstest du dich seh'n, oh-oh Du bist einzigartig schön.    Er konnte es nicht glauben. Der Song war eindeutig für ihn gewesen, dass hatte er nach ihren Worten definitiv gemerkt. Er fand den Song auch wunderschön und war froh das er den Rat seiner Mutter gefolgt war und Kagome eine Kleinigkeit besorgt hatte. Dennoch war er jetzt sehr nervös, würde er doch gleich auf sie und die Band treffen und wusste nicht wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Langsam wurde er nach dem Konzert von einer Mitarbeiterin der Band in einen Raum geführt. „Du kannst dich ruhig setzen. Sie werden gleich kommen.“ sagte sie noch bevor sie den Raum verließ, ihn alleine zurücklies und seine Nervösität ein neues Level erreichte. Warum wusste er selbst nicht. Er kannte die Band, zumindest einen Teil davon Persönlich und er war mit einer von Ihnen zusammen, warum er so eine Angst hatte wusste er nicht. Um sich wenigstens etwas zu beruhigen setzte er sich auf die schwarze Couch und schaute sich unsicher im Raum um. Es stand nicht viel herum. Ein Tisch, eine Couch und ein Fernseher hing an der Wand. Dennoch hatte der Raum ein gewisses Flair. Doch lange konnte er sich nicht Gedanken darüber machen, wurde die Tür doch aufgerissen und die Männer der Band kamen lachend in den Raum, gefolgt von den jungen Frauen.    Gleich beim Reinkommen merkte sie wie angespannt Inuyasha war und er tat ihr sofort leid. Er sah sie total ängstlich an. Doch diese Angst würde sie ihn schnell nehmen. Sie ging lächelnd auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und sah ihn einfach lächelnd an. Doch ihr Handeln schien ihn wachzurütteln. Er sprang auf und sah einfach auf sie herab. Die anderern beobachteten sie einfach nur. Zu ihrem Glück hatte Naraku etwas zu erledigen und konnte bei dem Fantreffen nicht dabei sein, was ihr jetzt natürlich in die Hände spielte. „Hey!“ kam es leise aber auch glücklich von ihm. „Hey!“ grüßte sie ihn einfach zurück, gespannt darauf was er als nächstes machen würde. Doch er machte keine Anstalten irgendetwas zu machen. Sie sah einmal über ihre Schultern und sah das Lächeln ihrer Cousinen. Bestärkt durch ihre Reaktion drehte sie sich einfach um und drückte ihre Lippen auf seine. Überrascht weitete er seine Augen bevor er den Kuss erwiderte. Als sie sich von ihm löste sah sie ihn einfach glücklich an. „Das wurde aber auch Zeit!“ hörte sie Kikyo sagen. „Wie du meinst!“ lachte sie und setzte sich auf die Couch zog ihren Freund gleich mit auf diese. „Na dann, herzlichen Glückwunsch!“ kam es von 2 der 3 männlichen Mitgliedern, die sich auch gleich an die Seiten der anderen jungen Damen lehnte. „Danke!“ sagte sie ehrlich und gab Inuyasha nochmal glücklich einen Kuss.    Er glaubte es sei ein Traum doch es war Realität. Er saß mit der Band seiner Freundin in einem kleinen Raum, konnte sogar mit ihnen lachen, auch wenn nicht alle so glücklich wirkten. Doch etwas wichtiges musste er noch klären. „Kagome, ich hab etwas für dich.“ sagte er deshalb an seine Freundin gewandt und wurde von allen beobachtet. „Was denn?“ kam es überrascht von ihr. Er reichte ihr die Schachtel Pralinen und dazu noch ein kleines Kästchen. Verwirrt sah sie ihm an. „Was ist das?“ fragte sie nach kurzer Stille. „Meine Entschuldigung. Du hattest recht. Dieser Tag ist etwas Besonderes. Es tut mir leid.“ gab er ehrlich von sich. „Inuyasha das wäre nicht notwendig gewesen.“ hauchte sie fast und öffnete nebenbei das Kästchen was sie zum Erstarren brachte. Im Inneren befand sich eine Kette mit einem halben Herz aus Silber. „Die andere Hälfte hab ich. Darf ich es dir anlegen?“ fragte er sie sicherheitshalber worauf er ein Nicken erhielt. Langsam legte er die Kette um ihren Hals, schloss den Verschluss und sah sie glücklich an. „Sie ist wunderschön.“ hauchte sie. „So wie du!“ kam die rasche Antwort. Sie gab ihm einen kleinen Kuss, wussten doch beide das ihre Zeit bald um sein würde. Gleich danach machten sie sich auch bereit den Raum zu verlassen. Koga war auch der Erste der ihn verlassen wollte, blieb aber noch einmal stehen. „Mach sie glücklich und beschütz sie! Solltest du das nicht schaffen übernehme ich den Job, verstanden!“ machte er klar und Inuyasha wusste das er diesen Satz ernst meinte. „Das werde ich!“ gab er deshalb als Antwort und sah ihm zu wie er den Raum verlies. „Wir sehen uns morgen, ja?“ fragte Kagome noch einmal, als sie den anderen folgten. „Natürlich, bis morgen!“ lächelte er glücklich und konnte es kaum erwarten sie wiederzusehen. Auf einen Abschiedskuss musste er jedoch verzichten, stand doch Naraku bei der Tür und achtete penibel genau was passierte. Dennoch war er glücklich, dass er beim Treffen mit der Band nicht anwesend war und sie wenigstens so ein bisschen Ruhe hatten. Er hatte sich wirklich getäuscht, dieser Tag war etwas Besonderes, auch wenn er es nicht unbedingt auf diesen Valentinstag schob.    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)