Ein Star und sein größter Fan von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 12: Meine Welt! -----------------------   Meine Welt!   Einige Tage waren vergangen seit die vier Teenager ihre Freundschaft geschlossen hatten. Kagome hatte immer noch nichts verraten, dass sie wusste das er ein Fan von ihrer Band war. Trotzdem verstanden sich die vier sehr gut, auch wenn Kagome nie etwas von ihrem Leben preisgab. Zumindest nichts wovon sie wussten. Sie hielt ihr Leben bei Naraku unter Verschluss. Sango sprach sie zwar desöfteren darauf an, weil sie nie mit ihnen irgendwo hin gehen konnte. Doch das wollte sie heute ändern, sie wollte zumindest Inuyasha etwas von ihren Leben zeigen und darauf freute sie sich schon. Deshalb war sie heute auch extrem fröhlich als sie in die Schule kam. Auch die ganzen Fans brachten ihre gute Stimmung nicht ins Wanken. „Guten Morgen! Du bist aber heute sehr glücklich!“ wurde sie lachend von Sango begrüßt, während die Jungs einfach nur die Hand hoben. „Guten Morgen! Das bin ich auch.“ lächelte sie ehrlich. Das sie immer noch komisch angesehen wurde, weil sie mit den ‚Außenseitern‘ befreundet war, störte sie zwar am Anfang aber mittlerweile war ihr dies jedoch ziemlich egal was die andern darüber dachten. Lange hatten ihre Mitschüler versucht auf sie einzureden. Doch sie war glücklich und das war die Hauptsache. Hatte ihre Argumente ignoriert oder ihnen sogar widersprochen. Sie mussten eben verstehen das nicht immer alles nach ihren Nasen laufen würde. Fröhlich setzte sie sich auf ihren Platz da auch schon die Klassenlehrerin kam um ihnen eine Mitteilung zu machen.    Es waren entspannte Tage gewesen. Sie hatten zwar oft strafende Blicke bekommen, weil Kagome in jeder freien Minute bei ihnen war. Auch in Partnerarbeiten nahm sie immer einen von ihnen, sodass die anderen keine Chance mehr hatten ihr näher zu kommen. Meist war es Inuyasha, der sowieso von den meisten gemieden wurde und das freute ihn natürlich noch viel mehr. Doch das Kagome nicht mit ihnen, nur in der Schule, zusammen sein konnte machte ihn schon Sorgen. Er und auch die anderen wussten, dass sie es nicht leicht hatte. Dieser Naraku schien nicht gerade der Netteste zu sein. Doch sie verlor kein Wort darüber, spielte immer die heile Welt und das auch noch sehr gut. Aber ändern konnte es keiner außer sie selbst und er konnte nur warten und ihr beistehen und das würde er auch. Die Klassenlehrerin erklärte ihnen gerade, dass sie vor Weihnachten noch auf eine Klassenfahrt fahren würden. Das freute natürlich alle, doch bei einem Seitenblick auf Kagome verging auch ihm die Laune. Ihre gute Laune schien verflogen. Sie sah betrübt auf den Tisch und wirkte auch nicht sonderlich glücklich. „Hey, was ist los?“ flüsterte er ihr deshalb zu. Sie sah ihn an und versuchte zu lächeln. „Ich kann nicht mit!“ sie klang traurig und auch er war ein bisschen enttäuscht. „Hey, das klären wir in der Pause. Das wird schon.“ Zu seinem Glück nickte sie auch und er hoffte das sie es wirklich klären konnten. Wollte er sie doch unbedingt mit auf der Klassenfahrt haben.   Nachdem sie alle Informationen erhalten hatten und auch das Formular für die Anmeldung von der Lehrerin, beim Verlassen der Stunde, bekamen, durften alle Schüler in die wohl verdiente Pause gehen. Ihre anfängliche Freude war verflogen. Sie durfte sicher nicht mit. Naraku würde das nie zulassen und das tat ihr jetzt schon leid. „Also was ist los? Warum kannst du nicht mit?“ wurde sie auch gleich angesprochen. „Naja.. ich kann nicht Skifahren. Naraku würde das auch nicht wollen.“ Gab sie kleinlaut ihre Antwort. „Also Erstens, es gibt Anfängergruppen, da wirst du das schon lernen und sollte das nichts werden bring ich es dir bei! Und zu diesem Naraku.. den werde ich schon überzeugen!“ kam es überzeugend von Inuyasha. Sie konnte sich auch vorstellen, dass er dies ernst meinte. „Musst du nicht! Aber du könntest mich heute begleiten, wenn du willst.“ War ihr doch gerade etwas eingefallen wie sie Naraku umgehen konnte. „Ähm.. ja klar, ich hab Zeit!“ kam es leicht verwirrt von ihm. Das freute sie auch, hatte sie doch gerade den Plan gefasst zumindest Inuyasha einen Teil ihres Lebens zu zeigen. „In Ordnung dann musst du aber am Schultor auf mich warten.“ Er nickte auch, wusste wahrscheinlich, dass sie sich wieder verkleiden würde, was er aber wieder ohne Kommentar hinnahm, wofür sie ihm sehr dankbar war. Sie freute sich darauf ihm ihre eigene kleine Welt zu zeigen.    Inuyasha wartete bereits seit 15 Minuten auf die Schwarzhaarige und fragte sich was sie jetzt wieder alles anzog. Zu seiner eigenen Überraschung kam eine Kagome, welche ganz lockere Sachen trug, auf ihn zu. Die schwarze Hose hatte überall Schlitze, das Top war blau und auch schon ziemlich ausgeleiert aber nicht hässlich, dazu trug sie eine schwarze Lederjacke, die aber offen blieb und um ihren Hals trug sie eine Schal der genau wie die Mütze, die sie trug, schwarz war. Es stand ihr gut aber warum sie auf einmal ganz normal aussah und nicht wie ein Topmodel, wie sonst immer, verblüffte ihn schon. „Hey. Wir können dann!“ lachte sie als sie ankam. „Ok. Ähm das steht dir!“ er wurde sogar rot und schaute sie nicht an. Sie kicherte einfach, was Musik in seinen Ohren war. „Danke.“ Hörte er dann doch nach kurzer Zeit. Sie schien sich wirklich zu freuen und auch er musste lächeln. Zu seiner Überraschung ging die Schwarzhaarige in eine andere Richtung Nachhause als er im Kopf hatte. „Ähm… geht es zu dir nicht in die Richtung?“ er zeigte dabei in die Richtung, die zu ihrem Wohnhaus führte. Sie drehte sich strahlend in seine Richtung. „Ja und hier geht es zu meiner Welt.“ Was sie damit meinte konnte er zwar nicht sagen, ließ sich aber einfach darauf ein. „Ok, dann zeig mir deine Welt!“ lächelte er sie sogar ehrlich an. Als sie vor einer großen Steintreppe standen und die Schwarzhaarige anfing diese hinaufzulaufen sah er ihr erst verwirrt nach. „Ähm.. Kagome?“ rief er ihr unsicher nach. „Jetz komm schon!“ mit einem seufzen folgte er ihr einfach, ließ sich überraschen was als nächstes kommen würde. Oben angekommen konnte er auch ein Haus sehen, das schön aber nicht all zu groß war. Als Kagome aber seine Hand ergriff und ihn lächelnd zu dem Haus zog, wurde er leicht nervös. Erst bei der Haustür ließ sie die Hand los. Sie klopfte an der Tür und schien auch ziemlich gespannt auf das öffnen der Tür zu warten. Diese wurde auch gleich aufgerissen und die Schwarzhaarige wurde fast von einem kleinen Jungen umgerannt. „Hallo Schwesterherz! Schön das du endlich wieder da bist!“ rief der Junge ziemlich fröhlich und dies schien auch auf Gegenseitigkeit zu beruhen. „Hallo Sota, sind die anderen schon da?“ fragte sie den Jungen, den sie auch durch die Haare wuschelte. „Klar, du bist mal wieder die Letzte. Jetzt komm schon rein!“ damit zog der Junge sie auch schon in das Haus, während Inuyasha nicht genau wusste was er jetzt machen sollte. Nachdem sie nicht wieder kam betrat er langsam das Haus und schloss die Tür. Zögernd ging er näher an den Raum, wo er Stimmen hörte. Schüchtern blieb er im Türrahmen stehen und sah sich die Leute an. Kikyo und Midoriko saßen neben 2 Jungs, die er von den Fotos der Band kannte und lachten beinahe um die Wette während Kagome von einem Mädchen und den kleinen Jungen belagert wurde und ein älterer Mann sie dabei beobachtete. „Hallo!“ er zuckte leicht zusammen als er eine Frau, mittleren Alters, vor ihm stand. „Guten Tag!“ sagte er nach wenigen Sekunden. „Bist du Kagomes Freund? Ich bin Koshina, Kagomes Mutter!“ sie reichte ihm dabei die Hand, die er zögernd ergriff. „Ein Schulfreund. Schön sie kennen zu lernen.“ Er freute sich wirklich. Bis jetzt hatte er gedacht, dass sie keine Familie hatte und nur ihre Cousinen und diesen Naraku, doch hier schien sie ihre Familie zu haben und auch glücklich zu sein. Das war also ihre Welt und diese gefiel ihn wirklich und er freute sich auch für sie.    Erst nach einer halben Stunde, konnte sich Kagome von den Kindern lösen. Inuyasha hatte in der Zeit am Tisch Platz genommen und wirkte ein wenig verloren. „Tut mir leid!“ sagte sie lächelnd als sie sich neben ihn setzte. „Kein Problem! Zumindest hast du Spaß!“ ihr war es peinlich, dass man ihr ihre Freude so ansah. „Meine Mutter wird sicher gleich mit dem Essen fertig sein, dann können wir auch rauf in mein Zimmer gehen.“  „Was ihr da wohl machen werdet!“ Kagome sah ziemlich böse auf den Jungen, der dies verlauten hatte lassen. „Halt die Klappe Hakkaku!“ fauchte sie ihn an. Inuyasha schaute auch nur mit geröteten Wangen zur Seite. „Hört auf! Wir sehen uns alle nur 1 Mal im Monat, könnt ihr diese Zeit nicht einfach genießen? Wir haben doch nicht mehr Zeit zusammen.“ kam es von ihrer Mutter die das Essen auf den Tisch stellte. „Ja..!“ kam es einstimmig von allen am Tisch, was die Ältere sichtbar glücklich machte. Das Essen war auch wirklich gut und die Stimmung am Tisch ausgelassen. „Mama.. kannst du mir das unterschreiben?“ kam es zum Ende des Essens leise von der Schwarzhaarigen. Die beiden anderen Mädchen sahen sie ziemlich neugierig an. „Natürlich, zeig doch mal!“ ihre Mutter schien kein Problem damit zu haben. Kagome reichte ihr den Zettel zur Anmeldung für die Klassenfahrt und wartete geduldig bis ihre Mutter sich diesen durchgelesen hatte. „Du willst auf die Klassenfahrt mitfahren? Und Skifahren lernen?“ ihre Mutter schien begeistert zu sein. „Ja. Unterschreibst du?“ worauf sie auch nur ein Lächeln erntete und ihre Mutter einen Stift holte. Erst als sie hier ankam kam ihr die Idee, dass sie nicht Naraku fragen musste und sie einfach ihre Mutter fragen könnte. Was sie auch gemacht hatte und deshalb wieder bei bester Laune war. „Danke!“ kam es deshalb fröhlich von ihr, bevor sie noch half den Tisch sauber zu machen. „Das gibt Ärger!“ hörte sie zwar noch als sie Inuyasha am Arm schnappte und die Treppen hochzog, ignorierte dies aber.    Inuyaha staunte ganz schön als er ihr Zimmer sah. Es war vollkommen normal. Kein Schnickschnack. „Tut mir leid! Das solltest du nicht mitbekommen!“ hörte er schüchtern hinter sich, da Kagome immer noch an der zugemachten Tür lehnte. „Hey.. alles ok! Welchen Ärger gibt es denn?“, dass sie dies wahrscheinlich nicht hören wollte, war ihm klar. „Es wird keinen geben!“ versuchte sie sich rauszureden. „Klar! Mein Angebot steht! Sollte Naraku wieder zuweit gehen, werde ich hinter dir stehen!“ machte er ihr Mut, worauf er nur ein Seufzen vernahm. „Danke aber es ist alles ok!“ sie lächelte sogar, wenn auch leicht gequält. „Hey, kann es sein, dass deine Cousinen einen Freund haben?“ stellte er einfach die Frage, die ihm schon seit dem Hereinkommen im Kopf umschwirrte. Laut den Medien waren alle 3 Single und das sah vorher gar nicht so aus. Die Vorstellung, dass auch Kagome einen Freund haben könnte, ließ ihn auch nicht mehr los. Kagome biss sich auch auf die Lippe und schien mit sich zu kämpfen. Das war auch Antwort genug für ihn. „Ok du musst mir nichts sagen! Ich glaube ich sollte gehen.“ wollte er doch seine Enttäuschung nicht offen vor ihr zeigen. „Warte. Ja, die beiden haben Freunde! Und ja es sind unsere Bandmitglieder. Würdest du das bitte für dich behalten?“ hielt sie ihn auf. Stellte sich dafür sogar vor die Tür. „Von mir aus! Muss ich für dich auch was verheimlichen?“ er war angesäuert, wusste er doch das die Band aus 3 Jungs und 3 Mädchen bestand. Sie verheimlichte ihm so viel, also warum auch nicht einen Freund? „Nein! Ich.. ich bin Single! Also bitte bleib!“ flehte sie ihn an. Er glaubte ihr, konnte einfach nicht anders. „Ok! Und was machen wir jetzt?“    Sie musste lachen hatte sie doch eigentlich 1000 Ideen, würde aber keine davon durchziehen. War einfach froh, dass er nicht lange sauer auf sie war. Liebend gern hätte sie mit ihm einfach in ihrem Bett gelegen, gequatscht oder einfach in seinen Armen gelegen. Doch das konnte sie ihn aber unmöglich sagen. „Wie wärs wenn ich dir einen Song vorsinge und du mich beurteilst?“ schlug sie deshalb vor, auch wenn sie leicht gerötete Wangen hatte aufgrund ihrer Fantasien. So würde sie aber zumindest nicht nur sich eine Freude bereiten und auf andere Gedanken kommen. „Klar!“ sagte er zu ihrer Freude und schien sich auch zu freuen, deshalb überlegte sie auch kurz bevor sie anfing zu singen.    Das ist unser Moment und unsere Zeit Glück auf das Leben, für die Ewigkeit Zusammen Tränen weinen, gemeinsam Siege feiern Glück auf das Leben, Glück auf die Zeit   Du bist ein Geschenk und der Ursprung meiner Seele Für dich will ich kämpfen, so lange es geht   Das ist unser Moment und unsere Zeit Glück auf das Leben, für die Ewigkeit Glück auf das Leben, für die Ewigkeit   Ja er konnte sich gut vorstellen das Kagome hier ihr Glück hatte. So wie sie sang und auftrat war hier in ihrer Welt alles in Ordnung und er hoffte das er sie irgendwann nur mehr so sehen musste. Strahlend schön und vollkommen im Einklang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)