Ein Star und sein größter Fan von Miyu94 ================================================================================ Kapitel 9: Stärke zeigen! -------------------------       Stärke zeigen!    Inuyasha hatte Kagome gerade noch auffangen können bevor sie auf den Boden gefallen wäre.  Er hatte sich Sorgen gemacht und war ihr nach draußen gefolgt. Doch was er dort sehen musste, war einfach schockierend. Kagome sackte gerade zusammen als er nach draußen kam. Deshalb hatte er sie einfach aufgefangen und war jetzt mit ihr auf den Weg zu sich nach Hause. Das er eigentlich noch 3 Stunden hatte war ihm im Moment egal. Darum würde er sich später kümmern. Wollte er Kagome doch so schnell wie möglich zu sich bringen. Natürlich ging er durch den Wald, damit keiner etwas mitbekam und der Weg war auch kürzer sodass sie schneller bei ihm ankamen. Er beeilte sich auch und stand schon wenige Minuten später vor der Haustür. Es war zwar ein wenig schwierig mit Kagome in den Armen die Tür aufzuschließen, doch nach ein paar Minuten schaffte er es. Schnell ging er hinein und warf die Tür mit einem Tritt zu. „Inuyasha... oh Gott was ist denn passiert?“ seine Mutter war gerade aus der Küche gekommen und hatte auch nicht mit ihm gerechnet. „Keine Ahnung, sie ist einfach zusammengebrochen!“ gab er seiner Mutter aufgeregt zur Antwort, war er doch voller Sorge um Kagome. Schnell lief er mit ihr in das Wohnzimmer, gefolgt von seiner Mutter. „Leg sie auf die Couch! Ich hol schnell kaltes Wasser!“ befahl sie ihm und er war froh, dass sie jetzt das Ruder übernahm. Wusste er doch gar nicht was er machen sollte. Seine Mutter jedoch war gelernte Krankenschwester und damit perfekt für diese Sache geeignet, auch wenn sie schon lange nicht mehr in diesen Beruf arbeitete. Sie kam auch gleich mit dem Wasser wieder. Sie kniete sich neben sie und wollte gerade den Waschlappen auf ihre Stirn legen als ihr etwas auffiel. „Hat sie die Wunde am Kopf schon länger?“ fragte sie ihren Sohn auch gleich. Der ziemlich überrascht war das sie überhaupt eine Wunde hatte. „Nein! Zumindest nicht das ich wüsste.“ Hatte er doch wirklich nichts von dieser Wunde mitbekommen. Seine Mutter entfernte vorsichtig das Pflaster und sah sich die Wunde genauer an. Zum Glück stellte sie fest das sie nicht tief war aber das Kagome eine Gehirnerschütterung haben könnte und sie lieber mit ihr zum Arzt gehen würde. Er erklärte seiner Mutter dann noch was passiert war und dass er die Schule deswegen geschwänzt hatte aber es ein Notfall war. Seine Mutter war ihm auch nicht böse, eher froh das er wenigstens geholfen hatte. Also durfte er sich in sein Zimmer zurückziehen, seine Mutter würde sich in der Zwischenzeit um Kagome kümmern.    Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch das Licht tat viel zu weh sodass sie diese wieder schloss. Doch so leicht würde sie nicht aufgeben. Sie öffnete ihre Augen nochmal und ignorierte das Stechen in ihren Kopf. Auch das ihre Sicht immer wieder verschwomm ignorierte sie. Langsam versuchte sie sich aufzurichten, spürte aber gleich eine Hand auf ihrer Brust. „Du solltest noch liegen bleiben!“ sagte eine sanfte Stimme. Sie blinzelt zweimal und sah danach Inuyashas Mutter. „Was mach ich denn hier?“ konnte sie sich doch nicht erinnern wie sie hierherkam. „Inuyasha hat dich hergebracht als du in der Schule zusammengebrochen bist.“ Erklärte ihr seine Mutter und langsam kam die Erinnerung. „Stimmt, mir ging es nicht gut!“ sagte sie leise und legte sich wieder hin, tat ihr doch der Kopf noch immer ziemlich weh. „Du solltest zum Arzt gehen!“ kam es streng von seiner Mutter. „Das geht nicht! Außerdem geht es mir gut!“ kam es prompt von Kagome, die sich auch gleich erhob dies aber ziemlich schnell bereute. Seine Mutter verstand auch schnell was gleich passieren würde und schaffte es gerade noch ihr die Schüssel hinzuhalten in die sie sich übergab. Zu ihrem Bedauern kam auch genau in diesen Moment Inuyasha in den Raum und sah das ganze Szenario. Er kam auch gleich her um ihre Haare zurückzuhalten. „Tut mir leid!“ sagte sie leise und wischte sich dabei über den Mund. „Nicht schlimm! Warte ich hol die was zum Mund ausspülen.“ Sagte die schwarzhaarige Frau und machte sich auch schon auf den Weg. „Geht’s wieder?“ kam es auf einmal von Inuyasha. Sie versuchte zu lächeln. „Klar! Mir geht’s prima!“ überzeugen konnte sie damit aber nicht. „Achja.. und deshalb übergibst du dich und kippst um? Was ist passiert! Du hast eine Platzwunde.“ Dabei zog er eine Augenbraue hoch und verschränkte sie Arme. „Du weißt gar nichts!“ wurde sie jetzt wütend. „Hey aufhören, alle beide! Dir tut es nicht gut jetzt auch noch zu streiten! Und du sei nicht so frech!“ forderte seine Mutter beide auf, worauf er nur leise knurrte und sie leicht lächeln musste, auch wenn es ihr nicht besser ging.    Inuyasha sah seine Mutter nur missmutig an. „Was soll das?“ fauchte er seine Mutter an. „Nichts! Aber glaubst du das es besser wird, wenn ihr beide streitet!“ sie hatte zwar recht aber wenn sie lügt was sollte er dann machen um die Wahrheit zu erfahren? „Aber...“ „Nichts aber! Wir klären das jetzt! Also Kagome, woher hast du die Wunde?“ forderte seine Mutter sie auch gleich auf zu reden. „Nichts! Bin bloß gefallen.“ Selbst er wusste das dies die Ausrede schlecht hin, für Gewalt im Haushalt, war. „Kagome bitte! Was ist passiert!“ seine Mutter flehte die Schwarzhaarige fast an ihr die Wahrheit zu sagen. „Es ist alles ok! Kann ich jetzt gehen!“ es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Sie erhob sich und wollte wirklich gehen. Doch Inuyasha lies dies nicht zu, packte sie am Arm und zerrte sie wieder auf die Couch. „Hey lass das!“ protestierte sie auch sofort, wenn auch nur schwach. „Nicht bevor du die Wahrheit gesagt hast!“ erwiderte er völlig ungerührt. „Wahrheit?! Mir geht es gut! Also danke für deine Hilfe und bis Morgen!“ fauchen konnte sie. „Kagome.. wir wollen dir nur helfen! Bitte sag uns woher du die Wunde hast!“ sie wollten ihr wirklich nur helfen. Doch das schien sie völlig anders zu sehen. „Könnt ihr mich nicht gehen lassen?“ sagte sie leise bevor sie ruckartig ihren Kopf hob und die Augen weit aufriss. „Wie spät ist es? Wie lange habe ich hier gelegen?!“ sie atmete hektisch und wirkte beinahe panisch. „Ähm.. 10 nach 3 wieso. Du hast knapp eineinhalb Stunden hier gelegen.“ Sagte Inuyasha deshalb mehr als verwirrt. „Scheiße... er bringt mich um...“ sie schien gar nicht mitzubekommen was um sie war. „Wer?... wer, Kagome...“ fragte seine Mutter nach, doch sie schien im Moment nichts und niemanden wahrzunehmen. „Kagome wer!“ das anschreien schien zu wirken, sah sie doch seiner Mutter in die Augen. „Ich muss Nachhause!“ jetzt war beiden klar das etwas Zuhause nicht stimmte. „Kagome... ich werde dich erst zu einem Arzt bringen. Er ist sehr diskret und wird nicht viel fragen aber ich will dich kurz untersuchen lassen!“ das war keine Bitte, sondern ein Befehl, das wusste Inuyasha nur zugut und auch Kagome wehrte sich im Moment nicht, hatte scheinbar zu viel Angst vor irgendwen. Sie machten sich auch gleich auf den Weg und er hoffte das wirklich nichts Schlimmes rauskommen würde.    Sie waren gerade in den Behandlungsraum getreten, als auch schon der Arzt vor ihr stand. „Hallo Totosai, danke das du dir Zeit nimmst.“ Hörte sie seine Mutter sagen und wurde ein Stück kleiner. Sie hasste Ärzte. Seid ihr Vater starb, hasste sie diese. „Für dich immer Izayoi!“ das Lächeln machte ihr Angst und sie versuchte Abstand zu gewinnen. Doch leider stand genau hinter ihr Inuyasha, in den sie auch prompt lief. „Du musst keine Angst haben!“ sagte er leise, so dass keiner was hören konnte außer sie selbst. Der Arzt hielt ihr auch die Hand hin, die sie zögerlich ergriff. „Also was ist passiert?“ fragte er sie gleich. Sie schaute noch einmal zu Inuyasha der jetzt etwas Abstand genommen hatte. „Ich bin gestürzt!“  „Und bist auf den Kopf gelandet?“ war ja klar, dass er die Wunde schon gesehen hatte. „Willst du sie mir mal zeigen?“ zumindest drängte er sie nicht. „Eigentlich nicht!“ erwiderte sie deshalb auch gleich, worauf ein Lachen des Arztes zu hören war. „Ok, versuchen wir es anders. Tut dir etwas weh? Kopf? Bauch? Übelkeit? Erbrechen? Schwindel? Irgendwas von diesen Symptomen?“ sie überlegte kurz entschied sich dann aber für eine Lüge. „Nein! Alles bestens!“ den Blick der beiden Beobachter ignorierte sie einfach. „Würdest du bitte diese Linie entlanglaufen?“ der Typ lies echt nicht locker. „Wenn es sein muss!“ sie knurrte förmlich, folgte aber seiner Anweisung. Das sie die Linie nicht immer traf, durch ihre Sicht die immer mal wieder verschwamm, ärgerte sie. „Immer noch keine Symptome?“ sie seufzte. „Ok! Vielleicht ein wenig Schwindel! Aber es geht mir gut! Außerdem muss ich jetzt los! Ich habe heute Abend einen Auftritt!“  „Kagome, du bist in der Schule umgekippt! Hast dich mehrmals übergeben! Und dein Kopf tut dir sicher auch weh! Hör endlich auf die Starke zu spielen!“ schrie Inuyasha sie plötzlich an. Er schien sich Sorgen zu machen. Es freute sie zwar aber es machte die Sache nicht besser. „Stimmt das?“ fragte sie der Arzt und sie nickte leicht zögernd. „Ok pass auf, ich glaube wir wissen alle das die Wunde nicht von einem Sturz kommt, zumindest nicht ganz! Ich will auch nicht wissen von wen sie ist! Aber ich will dir helfen! Einverstanden?“ sie nickte nur, wollte nicht mehr kämpfen, ging es ihr doch im Moment wieder schlechter. Sie ließ alle Untersuchung mit sich machen mit einem eindeutigen Ergebnis. Gehirnerschütterung. „Du solltest dich schonen! Und du bekommst Medikamente gegen Übelkeit und Schwindel sowie für die Kopfschmerzen! Aber ich würde an deiner Stelle das Konzert sausen lassen!“  „Nein! Niemals! Das geht nicht!“ kam es schnell von ihr. „Ich kann dich zu nichts zwingen aber bitte hör auf, wenn es zu schlimm wird!“ sie nickte auch nur. „Danke und auf Wiedersehen!“ verabschiedete sie sich noch und machte sich mit Inuyasha und seiner Mutter auf den Weg. Sie hoffte nur, dass sie es noch rechtzeitig Nachhause schaffen würde.    „Du solltest das Konzert wirklich absagen!“ sagte Inuyasha leise und er war sich sicher, dass sie wusste das es eigentlich die richtige Entscheidung wäre. „Das geht nicht! Das lässt er nicht zu!“ sie schien in Gedanken zu sein. „Kagome, sollte irgendetwas passieren, du kannst immer zu uns kommen!“ sagte seine Mutter als sie an der Ampel hielten. „Danke, aber das wird nicht nötig sein.“ Sie lächelte auch dabei. Versuchte die Situation besser darzustellen als sie war. „Trotzdem das Angebot steht und bleibt bestehen!“ auch Inuyasha musste lächeln, seine Mutter war wirklich die Beste. „Danke! Ihr könnt mich hier auch rauslassen!“ sagte sie auf einmal. Seine Mutter ließ sie auch raus. Doch weiterfahren tat sie nicht. „Mom?“ er war verwirrt, was machte sie jetzt. „Ich will nur sichergehen das es ihr gut geht.“ Jetzt verstand er. „Ok!“ sie fuhren langsam zur Kreuzung und beobachteten die Schwarzhaarige, die zu einem Haus lief. An diesem wurde sie auch schon erwartet. Aber der Typ machte nicht nur seiner Mutter Angst. Er stand mit verschränkten Armen vor der Tür und sah sie wütend an. Er sagte auch was zu ihr und sie senkte den Kopf bevor sie im Haus verschwand. „Inuyasha... bitte pass auf sie auf!“ flüsterte seine Mutter und sah ihn traurig an. „Versprochen! Ich pass auf sie auf!“ dies würde er auch einhalten, da war er sich sicher.    Kagome kam zwar noch pünktlich aber begeistert war Naraku nicht. Er fauchte sie auch gleich an das sie sich anziehen sollte um zum Konzert zu kommen. Das tat sie auch und war schnell fertig. Sodass sie recht schnell am Veranstaltungsort eintrafen. Zusammen mit Midoriko und Kikyo ging sie auf die Bühne und probte alles nochmal durch bevor die Leute kamen. Sie konnte auch die Sorgen in den Augen ihrer Cousinen sehen, versicherte ihnen aber das es ihr gut ginge. Auch wenn sie wusste das sie nicht besonders gut aussah. Als sich der Raum füllte, hoffte sie einfach nur das sie wirklich durchhalten würde und legte zusammen mit den Beiden los.   Und du glaubst ich bin stark Und ich kenn´ den Weg Du bildest dir ein Ich weiß wie alles geht Du denkst ich hab´ alles im Griff Und kontrollier was geschieht Aber ich steh nur hier oben  Und sing mein Lied   Sie musste oft Stärke zeigen. Manchmal auch Kämpfen aber all das nahm sie gerne in Kauf um ihren Traum zu leben. Ihr war egal welchen Preis sie dafür zahlen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)