Don´t Die von Araja ================================================================================ Kapitel 25: Rettung in letzter Sekunde -------------------------------------- Ich sah ihm an das er bereit war alles dafür zu tun, wenn er etwas wollte. Aber das war nicht das einzige was mir in diesem Moment Angst vor ihm machte. Sinbad war Älter und Stärker als ich und das schon wenn ich nicht wie jetzt verletzt war. „Wenn du mir nicht sagen willst was das besondere an dir ist… werde ich es wohl herausfinden müssen!“ ,drohte er mir und meine Angst stieg an als er die Hand nach meinem Gesicht ausstreckte und mir über die Narbe strich. Abgesehen von Judal hatte mich noch nie Jemand so direkt an der Narbe berührt und im Gegensatz zu der Berührung meines Freundes war die von Sinbad mehr als unangenehm. „Fas mich nicht an!“, gab ich zurück und versuchte ihn von mir zu schieben. „So langsam verstehe ich es glaube ich… du bist sehr hübsch Hakuryuu… die Narbe entstellt dich nicht sondern verleiht dir etwas Besonderes.“ Ich erstarrte in meinen Abwehr Bemühungen. Mit einer Hand würde ich nie Schaffen ihn von mir weg zu stoßen. Also zog ich vorsichtig den Arm aus der Schlinge um nun Beide zu nutzen. Sinbads Blick glitt auf meinen Arm. „Es tut mir leid was passiert ist… ich wollte nicht das du so schwer verletzt wirst. Es tut sicher weh zu versuchen mit einem Gebrochenen Arm zu benutzen um mich los zu werden oder?“, fragte er und griff nach dem Linken Arm um ihn mit festem Griff zu packen. Dabei sah er mich direkt an, als würde er warten das ich vor Schmerz schrie und mein Gesicht verzog, doch das tat ich nicht. Ich spürte seinen Griff an der Prothese doch es tat nicht weh. Überrascht blickte er auf den Bandagierten Arm und drückte fester. Sein Blick wirkte verwirrt. „Was zum?“, fragte er und begann an den Bandagen zu zerren. Dabei zog er so stark das sich die Verriegelung öffnete mit die Prothese an meinem Arm befestigt war. Sie schrammte über meine Haut und ich verzog das Gesicht, da es weh tat. Sinbad sah erschrocken auf den Arm den er in seiner Hand hielt. „Was zur Hölle?“ Er sah mich an und wirkte geschockt. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich vielleicht meinen Arm verloren hatte. Der Stoff meines Hemdes verfärbte sich Rot an den Stellen wo er durch das unsanfte Entfernen meines falschen Armes meine Haut aufgeschürft hatte. Tränen bildeten sich in meinen Augen. „Lass mich doch einfach in Ruhe!“, presste ich hervor. Sinbad lies den Arm fallen und drückte mich wieder fester gegen den Tisch. „Du kannst dich nicht richtig wehren, oder? Nicht mit nur einem Arm!“ Ein lächeln legte sich auf seine Lippen. „Ich habe es mir überlegt. Wenn Judal nicht will… vielleicht sollte ich mir dann nehmen was er gern hätte. Du bist hübsch und deine Tränen haben etwas verführerisches.“ ,sagte er begann an meinem Hemd zu ziehen das die Knöpfe davon flogen. Ich begann zu zittern was um alles in der Welt hatte er vor. „Nicht so schüchtern… ich wette Judal hat dir schon gezeigt wie es geht oder?“, sagte Sinbad und gerade als er mein Hemd auseinander zog und meine Brust entblößte wurde, bekam der Lilahaarige einen Schlag ins Gesicht und wurde zu Boden geschleudert. Blut sickerte aus seiner Nase und seine Lippe war aufgeschlagen. „Ich kann mich nicht erinnern, dass du wegen so etwas eingeladen wurdest… Sinbad!“ sagte Kouen mit ernster Stimme und trat vor mich. „Er wollte es doch!“, sagte Sinbad und wischte sich mit dem Ärmel das Blut weg. „So?“ fragte mein Ältester Bruder und zog die Augenbraue hoch, er warf einen Kurzen Blick auf mich und sein Blick verfinsterte sich als er das Blut an meinem Ärmel bemerkte. „Dann wollte Hakuryuu also das du ihn verletzt, ihm die Prothese abreist und über ihn herfällst?“, fragte er wütend. Sinbad ballte die Hand zur Faust und wollte etwas erwidern. Doch Kouen trat vor und packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich heran. „Ich warne dich… du magst vielleicht eine große Nummer in deiner Firma sein oder als Möchtegern Lehrer an Hakuryuus Schule. Aber kommst du meinem kleinen Bruder noch einmal zu nahe dann Schwöre ich dir… ich sperre dich mit Kouha alleine in einem Raum voller Spitzer Gegenstände ein und sag ihm was du hier gemacht hast!“ Sinbad erwiderte nichts. Er sah Kouen nur Feindselig an. „Denkst du… es macht mir Angst?“, fragte er und ich war mir nicht sicher ob ich es mir nur einbildete oder klang tatsächlich etwas furcht aus seiner Stimme heraus. „Ich mache Kouha gern ein Geschenk und glaub mir… dir würde es nicht gefallen wenn ich mich persönlich deiner Annehme!“, sagte er. Dann lies er Sinbad unsanft los. Dieser rannte sofort aus dem Zimmer. „Alles in Ordnung?“ erkundigte sich Kouen bei mir. „Ich… ich denke schon… danke!“, sagte ich unsicher und als ich aufstehen wollte gaben meine Beine nach. Sie fühlten sich an wie Gummi. Doch Kouen fing mich auf und hob mich schließlich hoch. „Kouen… oh Gott was ist passiert?“ Ich hörte Kouhas Stimme und schnelle Schritte. „Ein Unfall… nimm seine Prothese und lass ihn uns nach Hause und in sein Zimmer bringen!“ sagte der Rothaarige und ich merkte wie er sich in Bewegung setzte. Mir war schlecht und mein Arm tat weh. Ich wollte einfach nur nach Hause und diesen Tag vergessen auch wenn ich nicht wusste wie das gehen sollte. Das ich weggedämmert war, hatte ich gar nicht gemerkt, doch als ich nun müde blinzelnd die Augen öffnete war ich in meinem Zimmer. Ich war erschöpft obwohl ich geschlafen hatte und doch war mir herrlich warm. Dies lag jedoch nicht nur daran das ich ordentlich zugedeckt war sondern auch daran das sich Jemand halb um mich geschlungen hatte. Judal lag neben mir uns schlief tief und fest. Seine Arme waren um mich geschlungen als wäre ich ein großer Teddybär. Wieder kamen mir seine Worte in den Sinn. ~ “ Weil ich ihn mehr als alles andere auf der Welt liebe. Ich liebe Hakuryuu mehr als mein Leben. Versteht ihr? Es ist nicht einfach nur Zuneigung wie ihr es nennt. Ich liebe ihn und der Gedanke ihn zu verlieren macht mich fast verrückt.“ ~ Ich musterte ihn und strich ihm dann sanft durch die Haare. Liebte er mich so sehr? Der Gedanke war schön und auch etwas befremdlich. Ich hatte am Anfang immer das Gefühl gehabt das Judal nur mit mir spielte. Das er es nicht ernst meinte. Doch nun sollte er mich mehr lieben als ich Jemals ahnen konnte? Judal schien zu Träumen seine Augen bewegten sich schnell unter seinen Augenliedern und schließlich rollten Tränen über seine Wangen und er wisperte meinen Namen im Schlaf. Träumte er von mir? „HAKURYUU!“ Ich erschrak als er Plötzlich schrie und hochschreckte, nur um mir dann um den Hals zu fallen. Hatte er einen so schlimmen Albtraum gehabt. Er zitterte und brauchte einen Moment um sich zu beruhigen. „Alles gut, du hast nur geträumt, beruhigte ich ihn und strich ihm über den Rücken. Ich fragte mich was er wohl im Traum gesehen hatte das er so von der Rolle war. Schließlich hatte er es geschafft wieder runter zu kommen und sah mich besorgt an. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken oder das du dir Sorgen um mich machst. Immerhin sollte ich mich doch um dich kümmern und nicht umgekehrt.“ Er strich an meinem Linken Arm entlang und da wo er am Elenbogen endete hielt er inne, da ich weg zuckte. Ich trug die Prothese nicht und meine Brüder hatten wohl die Wunde die ich durch Sinbad erhalten hatte verarztet. Judal sah mich besorgt an. „Hakuryuu… hab ich dir weh getan?“, erkundigte sich der Schwarzhaarige besorgt. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein… es ist nur… seltsam wenn mich da jemand anfasst, ich bin nicht gewohnt das er fehlt und man mich trotzdem anfasst!“, gab ich zu. Dann zögerte ich kurz. „Sag mal… was genau… hast du mit Aladdin, Titus und diesem anderen Blonden Typen zu bereden gehabt?“, fragte ich und setzte mich auf seinen Schoß zum einen um ihn am Fliehen zu hintern und zum anderen um direkt Blickkontakt zu halten. Judals Blick wurde etwas traurig. „Was hast du denn gehört?“ „Naja… ich hab nicht ganz verstanden worum es genau ging, aber was ich eindeutig verstanden habe ist was du für mich fühlst!“ gestand ich. Eigentlich wollte ich ihn ja fragen was es mit der Warnung das ich sterben würde wenn er mich nicht gehen ließ auf sich hatte, doch irgendwas sagte mir das es einfach nicht der richtige Moment dafür war. Judal musterte mich mit einem undefinierbaren Blick. „Ich dachte du weißt das ich dich liebe Hakuryuu!“ sagte er dann und legte den Kopf zur Seite. „Das weiß ich ja auch… aber… diese Worte auf diese Weiße aus deinem Mund zu hören, hat mich unfassbar Glücklich gemacht!“ ich legt meinen Arm um seinen Hals. „Ich liebe dich doch auch so sehr Judal! Es tut mir leid das ich so abweisend war die letzten Tage. Ich hatte einfach solche Angst das ich dich verlieren würde!“ gab ich zu. „Keine Sorge ich bin dir nicht böse.“ Er strich mir meine Haare aus dem Gesicht als er das sagte. „Ich wusste ja das du Zeit brauchst nach dem Unfall… auch wenn ich da an einen anderen Grund dachte.“ Er blickte auf meinen Armstumpf und wirkte bedrückt. „Weißt du was… lass uns einfach das ganze erst mal vergessen. In zwei Wochen ist der Schulball… lass uns dort zusammen hingehen und spaß haben!“ schlug er vor. Mein Bauch begann zu kribbeln und auch wenn ich am liebsten noch für mich behalten wollte das ich mit Judal zusammen war, so freute ich mich darauf zu zeigen das wir nun ein echtes Paar waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)