•The Story of us• von Fraufrieda (Fortsetzung von "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt") ================================================================================ Kapitel 15: *The End* --------------------- „Dieses Biest! Ich wusste dass an der ganzen Sache was faul ist.“ Schmunzelnd sah ich zu meiner besten Freundin die sich gerade völlig in Rage redete. Ich war so unendlich froh, dass die ganze Sache geklärt war. Dass es das Baby tatsächlich gab hatte mich wirklich überrascht, dass Inuyasha jedoch nicht der Vater war beruhigte mich ungemein. Ich hätte ihn unterstützt, in allem. Aber das ganze wäre eine ungemeine Belastung für unsere Beziehung gewesen und auch wenn ich Inuyasha die ganze Zeit beteuert hatte, dass es für mich in Ordnung gewesen wäre, hätte er sich um sein Kind gekümmert, sah es in mir eigentlich völlig anders aus- und dafür schämte ich mich. Umso besser dass die ganze Horrorgeschichte nun endgültig vorbei war und darüber war ich so glücklich, dass ich mich noch nicht einmal mehr über Eri aufregen konnte. Sie tat mir eher für das ganze was sie abgezogen hatte leid. Und was hatte sie davon? Sie stand jetzt alleine da. Mit einem Kind von vermutlich irgendeinem x-beliebigen Typen von dem sie sich hatte schwängern lassen nur um Inuyasha an sich zu binden. „Regt dich das ganze gar nicht auf?“ ich sah zu Sango die mich mit den Armen vor der Brust verschränkt ansah „Ganz ehrlich Sango? Nein. Sie hat doch ihre gerechte Strafe. Inuyasha hat sie nun endgültig fallen lassen, Morgen muss sie aus seiner Wohnung raus sein und sie sitzt jetzt völlig allein da mit einem Kind dass ihr vermutlich irgendein Typ in die Röhre geschoben hat“ Schulterzuckend bestätigte ich meine Aussage, schob mir ein Stück des Apfelkuchens auf meinem Teller in den Mund. „Vermutlich hast du Recht. Auch wenn ich sie trotzdem würde erwürgen wollen, wäre ich an deiner Stelle. Wie geht es jetzt mit euch weiter?“ „Naja, die letzten Wochen hat er ja bei mir gewohnt, vermutlich wird er jetzt erst mal wieder in seine Wohnung zurück ziehen“ Leichte Trauer machte sich bei dem Gedanken daran in mir breit. Ich hatte die Zeit in der Inuyasha bei mir gelebt hat, auch wenn es nur war weil die vermeintlich schwangere Eri seine Wohnung blockiert hatte, wirklich genossen. Durch unsere Jobs hatten wir beide wirklich wenig Zeit und die getrennte Wohnsituation hatte nicht wirklich viel dazu beigetragen dass wir uns öfters sahen, so kam es gerne das ein oder andere Mal vor, dass wir uns- selbst wenn der eine bei dem anderen übernachtete- erst spät in der Nacht sahen. Die Tatsache dass wir aber zusammen wohnten trug hingegen wirklich einiges dazu bei dass wir mehr Zeit miteinander hatten. „Wieso sprichst du nicht mit ihm, ob ihr eine eurer beiden Wohnungen verkauft? Oder vermietet?“ „Offen gesagt, weiß ich nicht ob er nicht froh ist wieder in seine Wohnung zurück zu können. Eri war wirklich eine Klette, Inuyasha hat mir so oft in der letzten Zeit erzählt wie anstrengend es mit ihr war, wie sehr sie an ihm gehangen hat, beinahe jeden Schritt von ihm nachverfolgt hat und jede freie Sekunde mit ihm verbringen wollte. Das klang für mich jetzt nicht unbedingt danach, dass er direkt mit der nächsten zusammen ziehen wollte“ seufzte ich, stocherte in meinem Kuchen herum. Der Appetit war mir bei den Gedanken gründlich vergangen. „Aber du bist nicht die nächste. Du bist Kagome. Das mit euch ist die Liebesgeschichte schlecht hin, da sollte man einen Film drüber drehen, ihr seid das Traumpaar“ schwärmend hatte Sango ihr Kinn auf die Hände gelegt, sah verträumt an mir vorbei.       -Inuyasha-   Abwartend lehnte ich an der Wand in meinem Wohnzimmer, wartete nun schon seit einer geschlagenen halben Stunde darauf dass Eri nun endlich all ihre Sachen zusammen gepackt hatte. „Du weißt seit 4 Tagen dass du heute hier raus sein sollst“ meine Stimme klang kühl, in mir hatte sich so unglaublich viel Wut auf meine Ex Freundin angestaut dass ich einfach nicht mehr in der Lage war normal mit ihr zu sprechen. „Inuyasha bitte, lass uns doch noch einmal über alles reden. Ich habe dass doch nur für uns gemacht“ Kopfschütteld lachte ich auf „Für uns? Du wolltest mir ein fremdes Kind unterschieben. Selbst wenn ich mich dazu entschieden hätte bei dir zu bleiben, wann hättest du mir denn sagen wollen, dass das Kind für dass ich Sorge gar nicht meines ist? Dass ich die große Liebe meines Lebens verlassen hätte für ein Kind von irgendeinem dahergelaufenem Typen? Wann? In 10, 15, 20 Jahren? Oder gar nicht? Hättest du mich wirklich mein gesamtes Leben lang angelogen? Mich und sogar dein Kind?“   Ich hatte für diese Frau nichts mehr als Spott und Verachtung über, mit jedem Wort welches sie an mich richtete wuchs meine Wut auf sie ins unermessliche. Ja, ich hatte ihr weh getan, hatte sie damit dass ich mich von ihr getrennt hatte- für Kagome, wirklich verletzt, aber das rechtfertigte nicht im geringsten eine solche Aktion. „Du hast gesagt ...“ „Es spielt keine Rolle mehr was ich gesagt habe“ Ohne das Gespräch weiter zu führen griff ich nach dem Koffer den sie soeben geschlossen hatte und trug ihn in Richtung Wohnungstür die ich augenblicklich aufzog und den Koffer in den Flur stellte. Seitlich zur Tür gestellt deutete ich ihr den Weg aus der Wohnung, langsam schritt die dunkelhaarige mit gesenktem Kopf an mir vorbei, richtete noch ein letztes Mal ihren Blick auf mich ehe sie mir den Rücken zu wandte.   „Eri warte.“ Sofort machte sie kehrt, sah mich hoffnungsvoll an. Langsam streckte ich die Hand aus, hielt ihr diese mit der Handfläche nach oben hin „Die Schlüssel“           Seufzend schloss ich die Tür nachdem das Sonderreinigungskommando welches ich engagiert hatte meine Wohnung verlassen hatte, wollte das wenn Kagome das erste Mal wieder bei mir in der Wohnung übernachtete alles blitzeblank war, nichts mehr an Eri erinnerte, sogar ein neues Bett hatte ich gekauft. Langsam schritt ich durch meine Wohnung, die plötzlich wirklich leer aussah. Erst jetzt fiel mir auf wie viel Krempel Eri bei mir hatte, wie viel unnötige Deko sie in meiner gesamten Wohnung verteilt hatte. Erneut seufzte ich, war wirklich froh dass der ganze Spuk und das Thema Eri nun endgültig erledigt war und ich mich nun voll und ganz auf meine Zukunft mit Kagome konzentrieren konnte und die würde heute Abend beginnen, beim Diner in unserem Lieblingsrestaurant.         -Kagome-   Nervös zupfte ich an meinem roten Abendkleid als wir das Lokal betraten in dem unser Lieblingsitaliener ansässig war. Dies hier war ein ganz normales Abendessen zwischen Inuyasha und mir, ein Abendessen wie wir es bereits unzählige Male gehabt hatten und dennoch, das Gefühl in mir dass heute irgendetwas anders war wuchs von Sekunde zu Sekunde. „Buona Sera“ lächelnd wies uns der Kellner zu unserem Tisch. „Du siehst umwerfend aus Kagome“ ich spürte eine leichte Röte in mein Gesicht steigen als ich seine Worte vernahm, lächelte ihm schüchtern zu „Ich weiß nicht, irgendwie bin ich heute unglaublich nervös, so als sei das unser erstes Date“ gab ich offen zu, sah unsicher zu Inuyasha „Ich bin auch nervös, falls dich das beruhigt“ grinsend sah er mich an.   Klirrend legte ich die Gabel auf meinen Teller, tupfte mit der roten Serviette über meine Mundwinkel ehe ich einen großen Schluck meines Rotweines nahm. „Das war unglaublich lecker“ Nickend stimmte Inuyasha mir zu, sah immer wieder an mir vorbei zu  der Hauseigenen Band die wie jeden Abend einige ihrer Musikstücke zum besten gab. „Entschuldige mich kurz, ich bin gleich wieder da“ verdutzt sah ich Inuyasha nach der an mir vorbei in Richtung Bühne lief, kurz darauf allerdings zu unserem Tisch zurück kehrte. Statt wieder auf seinem Stuhl platz zu nehmen blieb er vor mir stehen, sah mich mit einem Blick voller Liebe an.   „Kagome...“ automatisch griffen meine Hände nach dem Saum meines Kleides, verkrampften sich haltsuchend darin   „Ich habe lange überlegt, wie, wann und wo der Richtige Zeitpunkt ist. Ich habe es mir unzählige Male vorgestellt, habe geplant, überlegt und doch sind alle Vorstellungen darüber nichts zu dem Moment in dem ich jetzt hier vor dir stehe.“ Langsam griff er in die Innentasche seines Sakkos, nahm eine kleine blaue Schachtel heraus während er zeitgleich auf die Knie ging. „Kagome, ich kann noch so viel reden. Ich kann dir noch so oft sagen, dass du die Liebe meines Lebens bist, die einzige Frau mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. All die Worte würden nicht im entferntesten ausdrücken was du mir bedeutest.“ Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt, ich konnte nicht glauben dass das hier wirklich gerade passierte, dass der Mann den ich über alles liebte mir wirklich jetzt, hier, diese Frage stellte.   „Ich will gar nicht lange um den heißen Brei herum reden.. Kagome ... Willst du mich heiraten?“ Wie auf Kommando sprang die kleine Schachtel auf, brachte einen wunderschönen silbernen Diamantenring zum Vorschein.   Ich schluckte, versuchte den Klos der sich in meinem Hals gebildet hatte los zu werden, begann einfach zu nicken bevor ein leises „Ja“ aus meiner Kehle entrann. Freudestrahlend steckte Inuyasha mir den Ring auf den Finger, verwickelte mich sofort in einen leidenschaftlichen Kuss.     Ja. Ich würde ihn heiraten. Ich würde den Rest meines Lebens mit diesem Mann verbringen. Einem Mann, den ich mehr als alles andere liebte.   Und ich konnte kaum erwarten dass der Rest meines- nein unseres Lebens beginnen würde.       ________ Und Ende :) Danke für die ganzen vielen lieben Kommentare, ich hab mich über jeden einzelnen total gefreut :) Mehr möchte ich jetzt gar nicht sagen, ihr seid super Liebe Grüße FrauFrieda Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)