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•The Story of us•

Fortsetzung von "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt"
von

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*Revelations*

Aloha Freunde :D

Ich konnte es nicht lassen.

Auch wenn ich wie angekündigt etwas Neues angefangen habe,

Inuyasha ist halt irgendwie doch meine Leidenschaft.

Also habe ich mich an dem Mac gesetzt und einfach darauf los geschrieben und dadurch entstehen ja meistens die besten Geschichten  :D

 

Ich wünsche euch jetzt erst einmal viel Spaß beim lesen :

 

 

********

 

Müde warf ich meinen Schlüssel auf die Ablage die sich neben der Tür meines Appartements befand, zog meine Jacke aus welche ich sorgfältig an die Garderobe hängte und schmiss meine Schuhe in die nächste Ecke.

Ich seufzte.

Mein Nacken schmerzte, ich war müde, gestresst.

Langsam schlenderte ich in die großzügige Wohnküche, ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits nach 23 Uhr war

>In Tokyo ist es jetzt gerade Mittagszeit<

wie automatisch rechnete ich die Uhrzeit um, so wie ich es seit dem ich hier war gefühlt immer tat.

Es war Freitag Abend.

Inzwischen lebte ich seit bereits 1,5 Jahren in Manhattan, die Zeit war vor lauter Arbeit wie im Flug vergangen.

Mit Sango hatte ich noch immer regelmäßig Kontakt, wie versuchten zumindest einmal in der Woche zu skypen .. zu Inuyasha hingegen..

 

Nachdem ich etwa 2 Wochen weg war, hatte meine beste Freundin mir erzählt dass Inuyasha schnell in alte Muster verfallen war.

Laut Miroku schleppte er gefühlt jeden Abend eine andere ab, ich hatte das Gefühl, dass es für ihn das beste sei wenn ich erst mal komplett auf Abstand gehen würde, er dachte scheinbar das gleiche, versuchte sich mit Hilfe zahlreicher Mädchen abzulenken.

Bei Mir gemeldet hatte auch er sich dementsprechend nicht, er hatte vermutlich genug mit seinen Eroberungen zu tun.

 

Schnell schob ich meine Gedanken beiseite, hüpfte unter die Dusche, zog eine Leggins und einen weiten Pulli an, schmiss mich auf mein Kingsize Sofa und nahm meinen Mac auf den Schoß, welchen ich auch sofort aufgeklappt hatte.

Meine beste Freundin erschien auf dem Bildschirm

„Hey meine Süße, alles in Ordnung bei dir?“

Ich nickte, wollte mich selbst davon überzeugen dass alles okay war, skeptisch sah sie mich an.

„Also, du siehst ehrlich gesagt nicht so aus“

„Ach, das übliche.

Es ist hier wirklich um längen stressiger als es in Tokyo jemals hätte sein können.

Ein Interview jagt das nächste.

Aber eigentlich wollte ich dir etwas anderes erzählen“

Der skeptische Blick meiner besten Freundin wich einem fragendem

„Schieß los?“

Ich grübelte kurz wie ich ihr das sagen sollte, war eigentlich geplant dass ich zum Winter hin zurück kommen sollte, da Emma, dessen Job ich hier übernahm aus dem Mutterschaftsurlaub zurück kehren wollte

„Emma ist wieder schwanger, bereits im siebten Monat.. ich kann also noch nicht zurück nach Tokyo“

Es herrschten einige Sekunden der Stille, weder Sango noch ich sagten etwas.

„Weißt du, Kago .. ich glaube das ist gar nicht das schlechteste“

ich zog eine Augenbraue hoch, sah das Mädchen am anderen Ende der Leitung verwundert an

wie meinst du das?“

 

Nun schien Sango darüber nachzudenken wie sie mir auf diese Frage antworten sollte.

Im Hintergrund sah man Miroku gerade Heim kommen, der auch direkt drauf los quatschte

„Schatz, denk bitte daran dass wir uns um 19 Uhr mit Inuyasha und seiner neuen Freundin treffen“

„Miroku, pscht

hektisch wedelte die angesprochene mit der Hand, versuchte das unvermeidliche noch zu verhindern, aber es war zu spät.

Ich hatte das Gefühl mein Magen würde sich umdrehen, als würde ein Stich meinen gesamten Körper durchfahren.

Sango sah mich zerknirscht an

„Kagome ich..“

gequält lächelte ich meiner besten Freundin zu.

War es ja nicht ihrer Schuld, dass Inuyasha eine neue Freundin hatte.

 

Ich wusste ja bereits, dass Inuyasha wieder etwas mit zahlreichen Frauen am laufen hatte, bis heute waren sie aber alle eine Art Lückenbüßer für mich gewesen, so wie die anderen Frauen damals für Kikyou.

Dann hatte er mich getroffen und Kikyou war endlich Geschichte gewesen.

Nun waren diese Mädchen mit denen er sich in den letzten 1,5 Jahren getroffen hatte Lückenbüßer für mich gewesen ... und die Freundin die er nun hatte ..

„Vermutlich hat er mich nun abgeschrieben“

ich zuckte die Schultern, Sango sah noch immer gequält in den Bildschirm

„Es tut mir wirklich leid, süße“

„Ist schon in Ordnung.

Ich kann ihm keinen Vorwurf machen .. immerhin bin ich abgehauen.

Ich lebe nun seit fast 2 Jahren am anderen Ende der Welt,  ich hatte in der gesamten Zeit so gut wie keinen Kontakt zu ihm, was erwarte ich da?“

Und es war genau so.

Auch wenn es mir weh tat ich konnte es Inuyasha nicht verübeln.

Wieso sollte er auf mich warten, wenn niemand wusste wann ich endlich zurück nach Tokyo kehren würde?

Wenn gar nicht klar war, ob es dann überhaupt noch eine Chance für uns geben würde?

„Sango, sei mir nicht böse- ich hau mich jetzt mal aufs Ohr.

Die Woche war wirklich anstrengend“

„Wenn was ist melde dich“

Ich nickte, klappte den Mac zu.

 

Seufzend warf ich meinen Kopf in den Nacken, fuhr mir mit den Händen übers Gesicht.

Auch wenn ich Inuyasha in den letzten 1,5 Jahren nicht gesehen hatte, war es gerade als würde eine Welt für mich zusammen brechen.

Tränen bahnten sich den Weg nach oben, leise schluchzte ich auf.

 

Die ganze Zeit über hatte ich irgendwie gehofft, dass es doch noch einmal eine Chance für uns geben würde, wenn ich endlich zurück nach Hause kommen würde.

Dass wir komplett von vorne Anfangen und einfach alles vergessen könnten.

 

Das alles mit uns hatte so viel potenzial gehabt.

Wären diese ganzen äußerlichen Einflüsse nie gewesen, Kikyou, sein Bruder, Naraku.. dann hätten wir sicherlich einfach glücklich werden können.

 

Ich seufzte.

Musste unwillkürlich an all das was in der Vergangenheit vorgefallen war denken.

An Kikyous Intrigen, an die Angst die ich hatte .. und nicht zuletzt auch an Sesshomaru.

 

Inuyashas Bruder hatte mehrmals nachdem ich weg war versucht Kontakt zu mir aufzunehmen, war sogar einmal hier aufgetaucht.

Wie auch immer er mich gefunden hatte.

Immer wieder hatte er beteuert wie leid ihm die ganze Sache täte, dass er wirklich Gefühle für mich entwickelt habe und wie sehr in die Nachricht getroffen habe, als Inu ihm erzählt hatte, dass ich ohne mich von ihm zu verabschieden alle meine Zelte in Tokyo abgebrochen hatte und nach Manhattan geflogen war.

Er wollte es mir sogar gleich tun, mit mir hier neu anfangen.

 

Es war definitiv nicht einfach ihm klar zu machen, dass das mit uns niemals eine Zukunft haben würde, wie sehr ich seinen Bruder liebte, egal was er getan hatte und egal ob er indirekt für die ganze Sache mit Kikyou verantwortlich war.

Irgendwie waren es doch beide gewesen.

 

 

Irgendwo inmitten dieser vielen Gedanken versank ich irgendwann in einen tiefen, aber sehr unruhigen Schlaf.

 

 

 

 

-Inuyasha Flashback-

 

Ausgelaugt traf ich im Taisho Tower ein, ging langsam in mein Büro.

Gestern Abend hatte ich Kagome am Flughafen verabschiedet jetzt war sie weg und in mir klaffte ein riesiges Loch welches ich gestern noch versucht hatte mit Whisky zu füllen, vergebens.

„Lange Nacht gehabt?“

Sesshomaru stand vor mir, sah mich ausdruckslos an, verachtend schnaubte ich, war für mich immerhin er an dieser ganzen Situation mindestens genauso Schuldig wie ich.

Ohne ihm eine Antwort zu schenken schob ich mich an ihm vorbei, ging in mein Büro und Sesshomaru mir hinterher.

„Wie geht es Kagome?“

Wut stieg in mir auf, wie konnte er es wagen?

„Ist das dein Ernst?“

Schwungvoll drehte ich mich um, stand nun etwas einen Meter von ihm entfernt, sah ihn wütend an

„Du weißt, dass sie mir etwas bedeutet.. und ich möchte einfach nur wissen wie es ihr geht, auf meine Nachrichten reagiert sie immerhin nicht“

 

In mir begann es zu brodeln.

Ich konnte meinen Bruder noch nie leiden, was auch unser gesamtes Leben auf Gegenseitigkeit beruht hatte, aber wir waren uns immer Best möglich aus dem Weg gegangen, bis zu dem Tag an dem er begann sich in meine Angelegenheiten einzumischen.

Er war mit Schuld daran, dass Kikyou damals verschwunden war und schlimmer, wie sich später herausstellte, dass sie wieder aufgetaucht war.

Er hatte ihr geholfen Kagome in diese Falle, zu Naraku zu führen, er hatte ihr eingeredet, dass ich sie nicht ausreichend lieben würde, dass sie lediglich eine Art Zeitvertreib und ein Lückenbüßer für mich sei um sich dann im Gegenzug direkt an sie ran zu machen, sich in meine Freundin zu verlieben.

Mein eigener Bruder hatte Kikyou geholfen Kagome einzureden, dass ich sie betrügen würde und mir eingeredet, dass sie mich mit ihm betrogen hätte, hatte mich somit davon abgehalten mit ihr zu reden, um sie zu kämpfen und mich indirekt in eine noch größere Dummheit getrieben.

 

Mein eigener Bruder war Schuld daran, dass Kagome die Reißleine gezogen hatte, dass sie weg war.

Ich sah rot, eine ungemeine Wut hatte sich in mir gebildet, ohne über die Konsequenzen nachzudenken traf meine Faust mit voller Wucht das Gesicht meines nur etwas größeren Bruders welcher leicht nach hinten torkelte und mich unverständlich ansah.

Mit dem Handrücken wischte er über seine Lippe, besah das Blut welches nun die Haut auf seiner Hand zierte

„Sie ist weg!“

wütend sah ich ihn an, die Lippen aufeinander gepresst versuchte ich mich von einer weiteren Dummheit abzuhalten, fassungslos schüttelte mein älterer Bruder den Kopf

„Was meinst du mit weg?“

Sarkastisch lachte ich auf, fuhr mir hilfesuchend mit der Hand durch mein silbernes Haar ehe ich erneut in seine karamellfarbenen Augen sah, die meinen so ähnlich waren.

„Sie ist abgehauen.

Hals über Kopf.

Gestern Abend ist sie in den Flieger nach Manhattan gestiegen, wollte einfach nur noch weg von allem.“

Ich meine einen Hauch von entsetzen und Hilflosigkeit in seinem Blick erkennen zu können, langsam ließ er sich auf den Sessel vor meinem Schreibtisch fallen

„Wann kommt sie wieder?“

erneut lache ich tonlos auf, schüttelte schmunzelnd mit dem Kopf

„Wer weiß. Gar nicht?

Sie hat es hier nicht mehr ausgehalten.

Und das ist nicht zuletzt deine Schuld!

Was hast du dir dabei gedacht?

Du hast Kikyou geholfen ihren Tod vorzutäuschen und mich dann Jahrelang angelogen!

 

Wie konntest du mir das antun?

Egal was auch immer zwischen uns beiden vorgefallen ist, wie waren immerhin Brüder!“

Sesshomaru sah zu Boden, konnte meinem wütenden Blick nicht stand halten.

„Es tut mir leid Inuyasha.

Ich wollte sie davon abhalten..“

„HAST DU ABER NICHT!“

ich schrie.

Noch nie war ich so dermaßen wütend auf ihn gewesen.

Meine Assistentin im Vorraum sah zögernd zu uns rüber bevor sie schnellen Schrittes aufstand und die Tür zu meinem Büro schloss.

„Inuyasha..

Bevor sie ihren Tod vorgetäuscht hat, hatte sie eine Abtreibung“

„Was?“

es traf mich wie ein Schlag.

Kikyou wusste, dass ich Kinder wollte.. wir hatten sogar gemeinsam versucht eines zu bekommen, wieso hatte sie eine Abtreibung?

Sesshomaru holte tief Luft ehe er weiter sprach

„Sie wusste wie sehr du ein Kind wolltest und sie hatte dir gesagt dass auch sie eines wollte.. aber dem war nicht so, sie wollte dich damit halten.

An dem Tag an dem sie die Abtreibung hatte war sie dennoch völlig fertig, konnte aber natürlich mit dir nicht darüber sprechen und somit kam sie zu mir und ich hatte ein offenes Ohr für sie“

 

„Und deshalb hat sie ihren Tod vorgetäuscht?

Weil sie anders als ich kein Kind wollte?“

„Nicht nur deswegen...

Als sie bei mir war haben wir einiges getrunken.. und naja

Es kam eines zum anderen und dann..“

Ich schluckte

„Was und dann?“

Erneut stieg Wut in mir auf, meine Lippen aufeinander gepresst sah ich ihn erwartend an

„Wir sind im Bett gelandet“

 

Fassungslos sah ich meinen großen Bruder an.

Das konnte er gerade nicht ernst meinen.

„Es war eine einmalige Sache.. darüber waren wir uns beide einig, es hatte absolut gar nichts zu bedeuten“

„Sie hat vorgetäuscht tot zu sein.

Natürlich hatte das etwas zu bedeuten, wieso sonst hätte sie einen solchen Schritt gehen sollen?“
 

„Inuyasha..

Für uns beide war es eine einmalige Sache damals.

Warum sie ausgerechnet so weit gehen musste, weiß ich nicht, ich habe nie eine Antwort von ihr bekommen was das angeht.

Aber ich kann dir eines sagen.

Ich habe wirklich Gefühle für Kagome.. und wenn es irgendeine Chance gibt, dass sie auch welche für mich hat, werde ich diese Chance nutzen“

 

„Verschwinde“

Fragend sah Sesshomaru mich an.

„Hau ab, bevor ich dir gleich noch eine rein haue“

Ohne eines weiteren Wortes verließ mein Bruder mein Büro.

Noch immer Kopf schüttelnd  sah ich ihm nach.

Das konnte doch alles nur ein schlechter Scherz sein.

Das ganze wurde immer besser.

 

Er wusste, dass Kikyou lebte, die ganze Zeit über hatte er mich angelogen und nun wusste ich auch warum.

Er hatte dafür gesorgt dass Kikyou mich damals betrogen hatte.. er wusste davon, dass Kikyou schwanger gewesen war und das Kind, obwohl ich immer eine Familie mit ihr gründen wollte, abgetrieben hatte.

Und jetzt kam er tatsächlich noch damit um die Ecke, dass er um Kagome kämpfen würde?

 

Ich ließ mich in meinem Ledersessel nach hinten sinken.

Das konnte hier doch alles nur noch ein schlechter Witz sein...

 

 

 

 

********

So, das war’s erst mal.

Ich hoffe es hat euch gefallen J

 

Ich werde jetzt beide Storys parallel schreiben und bin ab nächster Woche beruflich und in punkto Uni leider wieder sehr eingespannt, seid mir also nicht böse wenn es mal ein wenig länger als gewohnt dauert bis ein Update kommt, ich bemühe mich euch nicht allzu lange auf Neue Kapitel warten zu lassen.
 

Über Kommentare und Abonnenten freue ich mich wie immer und wünsche euch jetzt erst mal ein schönes restliches Wochenende !
 

Eure FrauFrieda <3

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JensH
2019-02-10T10:12:16+00:00 10.02.2019 11:12
😍
Antwort von:  Fraufrieda
11.02.2019 09:41
:)
Von:  Kagome2010
2019-02-10T06:39:04+00:00 10.02.2019 07:39
oh man wie geil ein tolles Kap ich hoffe das alles gut wird für Sessy und Kago
Antwort von:  Fraufrieda
11.02.2019 09:42
Na mal abwarten, ob es da doch noch mal eine Chance für Sess bei Kagome gibt :)


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