Erinnerung im Düsterwald von Absynthia ================================================================================ Kapitel 1: Mereth Gil --------------------- Mereth Gil das Sternenfest. Seid die ersten Elben die Sterne erblickten, liebten Sie diese. Stets waren ihre Augen in der Nacht durch ihren Glanz erfüllt und inspirierten sie zu etlichen Liedern, Gedichten und anderer Kunstfertigkeiten. Egal wohin es sie zog, was sie trennte oder sie schreckliches erleben mussten waren sie sich immer der Schönheit des Lebens bewusst und huldigten diesem in vielen Formen Aus diesem Grunde herrschte heut in den Hallen des Königreiches Düsterwald dessen König Thranduil war eine heitere Aufregung. Es war das Sternenfest Mereth Gil und allerhand Vorbereitungen waren noch von den Bediensteten zu treffen. Man eilte umher um Blumen aufzustellen, die Geländer zu Schmücken, Kerzen auszuwechseln und frischen Wein bereitzustellen. Der König selbst war auf der Jagd für das heutige prächtige Fest. Ein paar Stunden waren noch Zeit bis zur Dämmerung und alle eilten sich, den der König hatte ihnen etliche Anweisungen hinterlassen um es perfekt und den Sternen würdig zu zelebrieren. Desweiteren wurde eine interessante Ankunft in Thranduils Hallen erwartet. Schon vor einigen Wochen erhielt der König einen Rätselhaften Brief aus Imladris. Er lass diesen Brief etliche Male da er aus ihm einfach nicht schlau wurde. Elrond, Herr von Bruchtal bat Thranduil darin um Rat, allein diese Tatsache ließ den König beim Erhalt des Briefes stutzen. Sie hatten an den Ufern des Flusses ein seltsam fremdartiges Elbenwesen gefunden. Sie war verletzt und sprach ihre Sprache nicht, zudem sah ihr Haar anders aus als das der Elben Mittelerdes und ihre Haut war mit seltsamen Zeichen bedeckt. Man pflegt sie in Bruchtal gesund und brachte ihr auch die Grundlagen der gemeinen Sprache bei. Ein halbes Jahr verweilte sie in Bruchtal unter der Obhut Elronds selbst und lernte schnell die Gepflogenheiten und die Elbische Sprache. Man nahm an das sie aufgrund ihrer Verletzungen ihre Erinnerungen verloren habe und auch nach diesem halben Jahr schien noch keine Änderung ihres Gesundheitszustandes in Sicht. Sie litt anscheinend sehr unter diesem Verlust und die Elben hatten Mitleid mit ihr und waren stets darum bemüht das es ihr an nichts mangelte. Offensichtlich konnte man an ihr bemerkten das es sie immer wieder in die Wälder zog da diese ihr Linderung verschaffen konnten. Und so tat Sie den Elben Bruchtals kund es sei ihr Wunsch tiefer in die Wälder Mittelerdes zu reisen in der Hoffnung ihr alter Zauber könne ihre Erinnerungen anregen .Herr Elrond selbst hielt dies für des Rätzels einzige Lösung und so sollte sie unter dem Schutz von Bruchtal nach Düsterwald aufbrechen in der Hoffnung das Thranduil und seine weisen Berater ihr vielleicht helfen können. Heut am Tag des Sternenfestes Mereth Gil wurde ihre Ankunft und Elronds mit entsandten Begleitschutzes erwartet und Thranduil ertappte sich schon einige Male wie seine Gedanken wieder und wieder über das rätselhafte Geschöpf nachsannen anstatt sich auf die Jagd zu konzentrieren. Es war seiner Meinung nach einfach unmöglich das eine Elbenart in Mittelerde lebte die ihnen nicht bekannt war. Und dennoch konnte er den Abend kaum erwarten. Nach der Jagt nahm er noch ein langes nachdenkliches Bad, so dass die Bediensteten noch die Restlichen Festvorbereitungen treffen konnten und ließ sich anschließend seine besten Kleider auslegen. Er stutzte ein wenig über sich selbst das er das Bedürfnis hatte Elronds Gefolge so zu Beindrucken. Aber er hatte lang schon keine Gäste aus dem Hause Imladris empfangen und wollte sicherstellen das sie noch lang über die Herrlichkeit seines Reiches sprachen auch wen es doch niemals an Menegroth heranreichen würde. Nach einer Weile entschied er sich für das Silberne Gewand das seine Gestalt besonders gut zur Geltung brachte, legte noch seinen imposantesten Schmuck an und begab sich in den Festsaal in den untern Baumhallen. Es wehten schon köstliche Gerüche durch die Gänge und die Lichter schillerten heut besonders wundervoll am Sternenfest. Bei bester Laune betrat er die Halle, begrüßte seine Freunde und Gäste, ließ die Musik erklingen und feierlich wurden die Kerzen entzündet. Überall in des Königs unterirdischen Hallen wurde heut gefeiert, die Elben saßen unter den Bäumen oder auf den Stufen und Treppen mit ihren langen festlichen Gewändern und zupften die Harfe oder spielten mit den Kindern. Des Königs engste Vertraute aber nahmen Platz an der Tafel und genossen den besten Wein des Königs. Die Elben sangen herrliche Lieder über den Nachthimmel, ihre geliebten Sterne und in diesen Hallen klang es besonders schön. Wen man nach oben blickte konnte man durch die mächtigen Bäume hindurch die Sterne erblicken und ihr Licht wurde eingefangen und tausendmal gebrochen in den schönsten Juwelen die Thranduil zu Feier des Tages heute hatte ausstellen lassen. Die Feierlichkeiten waren schon im besten Gange und Thranduil war schon beim dritten Glas Wein als das Hornsignal ertönte das die Wachen erklingen ließen wen sich Besucher dem Eingangstor näherten. Thranduil erhob sich rasch, warf seinen Umhang schwungvoll hinter sich und sein Blick richtete sich gespannt auf das verzierte Eingangstor das zu seiner Festhalle führte. Das Tor wurde geöffnet und eine kleine Delegation von Elben betrat den Raum . Thranduil ließ seinen Blick rasch über sie schweifen, begierig darauf das Mystische Geschöpf zu erblicken. Doch unter al den dunkelhaarigen Elben konnte er sie nicht erblicken und so begrüßte er sie freundlich „ Ich heiße euch Willkommen liebe Gäste an diesem Wundervollen Abend. Tretet ein und genießt Speis und Trank und habt teil an unserem geliebten Sternenfest.“ Die Delegation näherte sich Thron und Tafel und ein schwarzhaariger Elb trat hervor und verneigte sich „ gegrüßt seid ihr Thranduil Orophers Sohn, wir danken euch für eure Gastfreundschaft, unsere Reise war lang und beschwerlich, gern nehmen wir an eurer Tafel Platz und genießen den Anblick eurer Hallen den diese sind wahrlich beeindruckend.“ Thranduil und der Elb nickten sich höfflich zu. „Mein Name ist Elladan, Elronds Sohn und ich überbringe euch desweiteren noch Botschaft von Elrond und einen wertvollen Gast“ Thranduil horchte auf. Er erhob sich und Schritt den Elben elegant entgegen, Elladan überreichte Thranduil einen Brief mit dem Siegel Elronds dann wand er sich um , streckte die Hand aus und aus der restlichen Schar der Elben trat eine zarte Gestalt hervor. Ihr Blick war schüchtern gesengt als sie Elladans Hand nahm um vor den König geführt zu werden. Elladan sprach erneut „ Dies ist O’dania wie wir sie tauften. Sie wünschte sich das Reich der Elben in den Wäldern zu besichtigen, in der Hoffnung es würde ihren Erinnerungen helfen“ O’dania blickte plötzlich zu ihm auf und als sich ihre Blicke trafen durchfuhr ihn plötzlich eine nie dagewesene Energie im ganzen Körper. Als er bemerkte wie verdutzt er sich anstarrte, allein nur gebannt durch ihre Augen, senkte nun er den Blick und verneigte leicht den Kopf. „ Es ist mir eine Freude euch als mein Gast willkommen zu heißen, gern dürft ihr hier verweilen solange ihr wollt. Und gehen und kommen wie immer es euch beliebt. Kein Raum sei euch verschlossen und ich hoffe ihr erlangt Genesung in meinen Wälder.“ O’dania blickte ihn freundlich an und lächelte. Sie machte einen etwas unbeholfenen Knicks und Thranduil nutzte diese Sekunde um sie genauer n Augenschein zu nehmen. Ihr Haar war tatsächlich anders als das aller Elben. Es war sehr lang und voller kleiner Locken, verziert mit vielen geflochtenen Strähnen und von einem glänzendem hellen Braun. Ihre Gestalt war etwas kleiner und sehr zierlich. Ihre Augen groß und neugierig und mit vollen langen Wimpern. Sie war zweifellos Wunderschön und doch unterschied Sie sich zu der Schönheit anderer Elben. Er konnte nur noch nicht genau benennen woran dies lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)