Der Lauf der Zeit von Sharry ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10   „Sanji, der Teekessel!“ Überrascht schrak der Koch auf. Laut pfeifend hüpfte der Teekessel wütend auf dem Herd hin und her. Weißer Wasserdampf jagte empor. Schnell nahm er ihn hinunter und begann damit die Kanne zu befüllen. Nami kam herüber und nahm ihm das Tablett mit Tassen und Tee ab, sah ihn kurz kopfschüttelnd an, sagte jedoch nichts. Sich die Augen reibend wandte Sanji sich wieder seiner eigentlichen Aufgabe zu, das Mittagessen vorzubereiten. Schon wieder hatte er sich ablenken lassen. Wie eine Mahnung stand sie da und verfolgte jeden seiner Schritte. Es war die Sakeflasche, die er vor zwei Tagen auf dem Tisch gefunden hatte. Nun stand sie am Fensterbrett, eingewickelt in ein schwarzes Tuch, als stete Erinnerung. Am Tisch saßen währenddessen Nami, Franky, Lysop und Robin, die alle nicht weniger erschöpft wirkten als Sanji. Vor zwei Tagen hatte ihr Schwertkämpfer die Crew verlassen und seit zwei Tagen stand für sämtliche Crewmitglieder fest, dass sie ihn zurückholen mussten. Obwohl gerade die Älteren von ihnen ein Problem mit Zorros Vergangenheit hatten, hielt sie das nicht davon ab ihn zurückholen zu wollen. Vor zwei Tagen waren Zorro und Rayleigh einfach abgehauen, ohne ein einziges Wort, hatten ihnen nur diese Sakeflasche und Zorros Kopftuch zurückgelassen als Botschaft. Eine eindeutige Botschaft. Zunächst hatte das für ordentliche Spannung unter den Verbliebenen geführt. Nachdem sich die erste Verwirrung gelegt hatte, waren die ersten Beschuldigungen nicht lange fern geblieben. Lysop hatte insbesondere die Älteren zur Rechenschaft gerufen, war jedoch von Ruffy ganz schnell zum Schweigen gebracht worden. Dieser hatte danach sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass Zorro zu seiner Crew gehörte und er ein Nein nicht akzeptieren würde. Er hatte kein entweder, oder genannt, keine Bedingungen, nur die einfache Aussage, dass sie Zorro zurückholen würden. Er hatte noch nicht einmal wütend darüber gewirkt, dass Zorro fort war, nahm es ihm augenscheinlich nicht einmal übel. Danach war er Angeln gegangen und hatte ihnen den Rest überlassen. Damit war im Übrigen alles gemeint, er hatte nur entschieden, dass sie Zorro zurückholen würden; wie sie das anstellen sollten war ihm egal. Erst einmal hatten die übrigen Crewmitglieder diskutiert. Brook hatte sehr schnell erläutert, dass seine Vorbehalte gegenüber den Drachen nichts mit Zorro zu tun hätten und dass er über dessen Verschwinden zwar nicht sonderlich überrascht aber doch sehr traurig wäre. Franky war immer noch kritisch, selbst jetzt wo sie am Tisch saßen und darüber diskutierten, wo sie nun nach Zorro suchen sollten, machte er ganz deutlich, dass er damit so ohne weiteres nicht einverstanden war. Aber sobald Nami ihn schnippisch fragte, ob er Zorro denn nicht mehr in der Crew haben wolle, ruderte er zurück. Am schweigsamsten über die ganze Situation war Robin, diejenige die damit gedroht hatte die Crew zu verlassen falls Zorro bleiben würde. Tatsächlich hatte Lysop ihr den Vorwurf gemacht, dass Zorro nur wegen ihr gegangen wäre. Sie hatte das mit einem mysteriösen Lächeln hingenommen. „Glaubt ihr, dass Brook Recht hat?“, meinte Nami nun und verteilte den Tee. „Dass Zorro gegangen ist, um Korekutas Aufmerksamkeit von ihm und Chopper abzulenken?“ „Das waren nicht ganz seine Worte, Nami.“ Robin klang seltsam tonlos, sie hatte tiefe Ringe unter den Augen und nahm noch nicht einmal die Tasse entgegen, während sie in einem der vielen Bücher blätterte, die sie mit sich rumschleppte. Seit Zorros Verschwinden verbrachte sie Tag und Nacht mit Lesen. „Es ist ganz offensichtlich, dass Zorro uns schützen will und dennoch ist er nicht nur deswegen gegangen.“ Sie sprach immer noch zu ihrem Buch. „Der Totenkopf auf der Flagge ist ein leuchtendes Signal für die Raritätenjäger und wie Rayleigh bereits erzählt hat, würde Korekuta uns über kurz oder lang wieder einholen.“ „Was willst du damit sagen?“, murmelte Lysop missmutig. Er hatte sich für seine Worte entschuldigt und doch war er offensichtlich noch nicht darüber hinweg. Nun sah die Archäologin ihn an. „Brook hat es doch gesagt. Zorro wird sicher gehen, dass er nie wieder gefangen genommen wird.“ „Ja und?“, rutschte es Sanji etwas zu schnell heraus. „Ich verstehe nicht, was das ändert?“ „Ich glaube was Robin sagen will“, führte Franky das Gespräch weiter, „ist, dass Zorro sich alleine weit besser vor Korekuta verstecken kann, als wenn er als Pirat gesucht wird. Solange Korekuta ihn verfolgt wird er nicht zurückkommen, egal was wir sagen.“ „Glaubt ihr das wirklich?“, fragte Nami betrübt nach. „Du hast gesehen was Muchinushis Gegenwart bei ihm ausgelöst hat.“ Robin schaute erneut auf ihr Buch hinab. „Das ist doch eh egal.“ Entmutigt warf Lysop die Hände in die Luft. „Wir haben ja noch nicht einmal eine Ahnung wie wir ihn finden können. Sonst könnten wir Zorro fragen was wir tun können damit er zurückkommt.“ „Er hätte ja einfach mal um Hilfe bitten können“, stimmte Nami zu. „Tze. Wir reden hier vom Marimo, wenn er in der Lage wäre um Hilfe zu bitten wäre er nicht einfach sang- und klanglos abgehauen. Dem fehlen dafür die nötigen Gehirnzellen.“ „Sanji“, schollt Nami ihn sanft, aber er konnte sehen wie sie leicht lächelte. „Aber was können wir dann tun?“, fragte Lysop immer noch unglücklich. „Naja, eigentlich hat Robin es ja bereits gesagt“, kommentierte Franky und nahm sich seine Tasse Tee, die in seinen riesigen Händen verschwindend klein wirkte. „Wenn wir wollen, dass Zorro mit uns weiterreist, müssen wir uns zunächst um Korekuta kümmern. Vorher wird er nicht zurückkommen.“ „Aber wie? Selbst Roger konnte kaum gegen ihn bestehen. Wie sollen wir das dann machen?“, zweifelte die Navigatorin besorgt. „Sie haben zwei Crewmitglieder im Kampf verloren. Zorro würde nicht wollen, dass auch nur einem von uns etwas passiert.“ „Und selbst wenn wir diesen Typen besiegen könnten“, stimmte Lysop mürrisch zu, „wir wissen doch noch nicht einmal wo der Kerl ist, nachdem Rayleigh die Insel komplett zerstört hat.“ Sanji begann den Tisch zu decken, einen auffordernden Blick später halfen ihm sowohl Lysop als auch Franky. Die bedrückte Stimmung hielt an. „Es könnte sein, dass ich diesen Teil des Problems gerade gelöst habe“, sagte Robin und zum ersten Mal seit Tagen erhellte sich ihr Gesicht und sie schob ihr aufgeschlagenes Buch der Navigatorin zu. „Was denkst du?“ Nach einem unsicheren Blick begann Nami zu lesen, ehe sie schließlich nickte und dann kicherte sie plötzlich. „Nami-Schätzchen?“, fragte Sanji besorgt nach. Doch sie schüttelte nur den Kopf und grinste nun breit. In diesem Moment schlug die Türe auf und Ruffy kam hineingestürmt. „Sanji! Gibt es jetzt eigentlich…?“ „Ruffy!“ Die Navigatorin war aufgesprungen und richtete ihren ausgestreckten Zeigefinger auf ihren Kapitän. „Wir wissen wie wir Zorro zurückholen können!“ Verwirrt legte der Strohhutjunge den Kopf schief. „Wir müssen Korekuta besiegen und könnte sein, dass wir dabei alle drauf gehen.“ „Nami!“, jammerte Lysop leise von der Seite. „Willst du trotzdem gehen?“, sprach sie unbeirrt weiter. „Zorro wird erst wieder zurückkehren, wenn wir Muchinushi ausschalten. Aber selbst Roger und Rayleigh hatten keine Chance gegen ihn. Daher ist es wirklich gut möglich, dass wir...“ „Nami“, unterbrach Ruffy sie ruhig, „weißt du, wie wir zu Korekuta kommen?“ „Ja!“ Auf einmal grinste der Strohhut als dürfte er das Buffet eröffnen. „Dann los!“   „Hier.“ Er schlug die Augen auf als aus dem Nichts eine kalte Flasche sein Bein berührte. Über ihn gebeugt hockte Silver mit einem freundlichen Lächeln. „Du hast schon seit Tagen nichts zu dir genommen. Das kann so nicht gesund sein.“ Der alte Mann richtete sich wieder auf und ging ein paar Schritte von ihm weg, wo er sich auf eine riesige Wurzel niederließ und ein kleines Paket mit Lebensmitteln auspackte. „Du bist noch da“, stellte er nur kühl fest. „Ich sagte doch, dass du ruhig gehen kannst. Mir geht es gut.“ Der ehemalige Pirat lachte höhnisch. „Ja sicher.“ Doch er entgegnete nichts sondern öffnete nur eine kleine Dose, gebratener Reis kam zum Vorschein und Dampf stieg empor. Mit einem leisen Seufzen erhob Zorro sich ebenfalls aus dem Lotossitz, hob die Flasche hoch und ließ sich auf einer Wurzel nahe dem anderen nieder. „Du solltest nicht mehr hier sein“, meinte er rau und ritzte den Verschluss der Flasche problemlos auf. „Ich bin mir sicher, dass Shakuyak schon auf dich wartet.“ „Shakuyak würde mich umbringen, wenn ich dich alleine auf irgendeiner Insel zurücklassen würde.“ „Tze.“ Er schnalzte mit der Zunge ehe er die Flasche ansetzte und in einem Zug halb leer trank. Nach einer Sekunde setzte das leichte Brennen ein. Er hatte fast vergessen, wie es sich anfühlte. Es war ein so vertrautes Gefühl. „Bist du dir sicher, dass das hier der richtige Weg ist?“ Er sah auf und traf Rayleighs Blick, ehe er wegsah. „Weglaufen? Bronze. Das ist doch nicht...“ „Hör auf.“ Zorro schüttelte den Kopf. Aber was auch immer er daraufhin sagen wollte, blieb ihm im Halse stecken. Er brachte die Worte einfach nicht hervor. „Nein“, entgegnete der andere sanft als wüsste er ganz genau was in Zorros Kopf vorging. „Früher mag das vielleicht einmal typisch für dich gewesen sein. Vor vielen, vielen Jahren. Damals warst du alleine, du hattest niemanden. Aber heute, du kannst doch nicht...“ „Ich kann sie nicht einfach in Gefahr bringen, Silver. Nicht nachdem was...“ „Das meinte ich doch gar nicht.“ Sein ehemaliger Vize hielt ihm die Stäbchen entgegen um ihn zum Schweigen zu bringen. „Ich rede davon, dass du nicht mehr der gleiche bist. Früher warst du ein absoluter Einzelgänger, die Einsamkeit hat dir nichts ausgemacht, aber...“ „Aber daran hat sich nichts geändert“, murrte er und nahm noch einen Schluck. „Falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Auch in diesem Leben bin ich ein Einzelgänger. Das ist meine Natur, ich bin nicht für die Gemeinschaft geschaffen.“ Er zuckte mit den Achseln und legte die fast leere Flasche zwischen seine Füße. „Das sehe ich anders“, widersprach Silver. „Ich glaube du machst dir etwas vor.“ Zorro schnaubte auf, doch der andere sprach weiter. „Du redest dir so etwas ein damit es einfacher wird. Damit das Gehen einfacher wird.“ „Ich bin nicht freiwillig gegangen!“ „Nein, aber sobald es schwierig wird, gehst du dann doch.“ Langsam wurde er zornig. „Was redest du...“ „Du hast Angst davor, dass andere dir wichtig werden!“ Rayleigh klang unnachgiebig. „Du hast Angst davor was passiert, wenn du sie nicht mehr beschützen kannst. Du bist wie eine Katze, ziehst dich alleine zurück zum sterben, obwohl man dir noch helfen könnte.“ „Halt die Klappe!“ „Oh nein, ganz gewiss nicht. Du hast dich verändert, Zorro. Mag sein, dass du früher ein Einzelgänger warst, aber das ist schon lange vorbei. Mag sein, dass du es immer noch magst alleine zu sein, aber du magst die Einsamkeit nicht mehr. Du bist mittlerweile genauso wie wir anderen auch. Du brauchst Menschen um dich herum.“ Er rollte mit den Augen und verschränkte die Arme. „Also was?“, meinte er dann provokant. „Selbst wenn du Recht hast. Du weißt ich kann nicht zurück.“ Der dunkle König seufzte einmal schwer und wandte sich dann wieder seinem Essen zu. „Das verstehe ich. Deswegen bin ich ja hier. Ich kann dir Gesellschaft leisten. Wir haben noch einige Jahre aufzuholen.“ Zorro rang sich ein trockenes Grinsen ab. Manche Dinge würden sich wohl nie ändern. „Sag mal, bist du sicher, dass du nichts essen willst?“, meinte Silver dann in einem viel lockereren Ton. „Du musst dich die letzten Jahre doch sehr daran gewöhnt haben.“ „Ist schon gut“, murmelte er und hob die Flasche Weingeist wieder hoch. Er konnte am Geruch schon erahnen, dass der gebratene Reis nicht im mindesten mit dem vom Koch mithalten konnte. Leise lachte der dunkle König und schüttelte den Kopf während er weiter aß. Doch nach einer Sekunde hielt er inne. „Weißt du, Bronze. Ich werde nicht ewig leben.“ Eine altbekannte tiefe Trauer rann durch Zorros Glieder. „Das wird niemand von uns“, kommentierte er gelassen während ihm innerlich kalt wurde. „Was ich sagen will.“ Rayleigh war aufgestanden und setzte sich neben ihn. „Es sind nicht mehr viele von uns da. Nur noch wenige Menschen, die du deine Freunde nennen kannst.“ „Silver“, murmelte er kopfschüttelnd und wandte den Blick ab. „Aber du hast noch Freunde, eine ganze Crew die sich Sorgen um dich macht. Wenn wir ehrlich sind, bist du nicht besonders gut darin Bekanntschaften oder gar Freundschaften zu schließen. Wie lange willst du noch davon laufen?“ Nun sah er den anderen direkt an. „Ich hab es versucht, Silver. Ich hab gedacht, ich könnte bei ihnen bleiben und wohin hat mich das geführt? Mit Chopper und Brook auf der Liste habe ich keine andere Wahl. Ich kann nicht…“ Er sah wieder weg. „Solange Korekuta lebt darf ich niemandem zu nahe sein, den er gegen mich einsetzen könnte.“ Entschieden leerte er die Flasche Alkohol und stand auf. „Ich werde nicht riskieren je wieder zurückkehren zu müssen und wenn das bedeutet, dass ich nicht mit den anderen zusammen weiterreisen kann, dann sei es so.“ Hinter ihm erhob sich Rayleigh ebenfalls. „Und was hast du dann vor?“, murrte er unzufrieden. „Wer weiß, wie lange Korekuta noch leben wird. Er müsste genügend Blutvorräte für zwanzig Leben haben. Willst du dich für den Rest deiner Tage in einem Urwald verstecken?“ „Nur ein paar Jahre, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Ich bin nicht mehr der Drache von damals. Ich könnte nun unter Menschen leben ohne groß aufzufallen.“ „Also ist das dein Plan? Tze“, schnaubte der andere auf. „Du wirst der seltsame Einsiedler am Rande irgendeines Dorfes, wo die Kinder als Mutprobe versuchen einen Apfel aus dem Garten zu stehlen? Glaubst du wirklich, dass wird dich glücklich machen? Glaubst du das ist ein lebenswertes Leben?“ „Ich muss überleben“, knurrte er und wandte sich zu seinem alten Freund hin, hielt ihm seine linke Handfläche hin. „Du weißt, dass ich noch nicht sterben darf!“ „Aber das bedeutet doch nicht, dass du nicht leben sollst!“ Rayleigh machte einen Schritt nach vorne und packte sein Handgelenk. In der Mitte seiner Handfläche flossen die Linien des Drachenmales zusammen und bildeten ein winziges Abbild der Drachenknospe. „Dein Erbe bedeutet nicht, dass du alles andere dafür aufgeben musst!“ „Doch, genau das bedeutet es!“ Er riss seine Hand los. Mittlerweile waren sie beide immer lauter geworden. Schrien sich regelrecht an. „Das ist der Unterschied, Silver! Das ist der Unterschied zwischen Zorro und Bronze, genau das! Es geht jetzt nicht mehr nur um mich, um mein Leben, meinen Traum. Es gibt Dinge die wichtiger sind, viel wichtiger. “ Den letzten Satz hatte er nicht gebrüllt, nein, sondern war ziemlich leise geworden. Er wollte nicht streiten und er wollte sich erst recht nicht gegenüber irgendjemandem rechtfertigen. Doch nun schüttelte Rayleigh einfach nur den Kopf und fragte ebenfalls deutlich gefasster:„Und was ist mit deinem Traum? Wolltest du nicht der beste Schwertkämpfer der Welt werden? Gibst du ihn jetzt einfach auf?“ Fest biss er den Kiefer zusammen. Er musste gestehen, dass er das nicht mehr wirklich gewöhnt war. Ruffy war niemand, der Diskussionen mit Worten regelte und gegen körperliche Auseinandersetzungen hatte Zorro nichts einzuwenden. Ansonsten trauten sich die wenigsten Crewmitglieder in eine direkte Konfrontation mit ihm zu gehen. Bei Robin war es meist gar nicht nötig und selbst wenn Nami oder Franky ihn mal angingen, so schwiegen sie doch meist nach einem kühlen Blick. Einzig und alleine der Koch zeigte sich davon meist unbeeindruckt und wollte den Konflikt mit ihm normalerweise bis zum Ende austragen. Doch auch ihn wusste Zorro ohne großen Aufwand in seine Schranken zu weisen. Nein, wenn er ehrlich war hatte er sich mit solchen Kommentaren in dieser Crew selten herumschlagen müssen und auch damals hatte es nur wenige gegeben, die ihm so direkt über gewesen waren. Der Vizekapitän war sicherlich einer der wenigen gewesen, vielleicht der einzige. Nie unsicher, nie zurückschreckend. Silver hatte was das anging keine Rücksicht geübt, hatte sich nie von ihm einschüchtern lassen. Aber er hatte keine Ahnung! „Träume sind was für Menschen!“, knurrte er und ging fort. „Was?!“ Der andere eilte ihm hinterher. „Und was bist du? Bist du nicht auch ein Mensch?“ „Ich war nie ein Mensch! Ich glaubte nur einer zu sein. Ich bin weder ein Mensch noch ein Drache. Das weißt du!“ Plötzlich packte der andere ihn am Kragen und warf ihn gegen den nächstbesten Baum. „Ich weiß, dass du ein Vollidiot bist!“, brüllte er. Seine Wut überraschte Zorro beinahe. Zwar hatte er oft mit dem anderen gestritten, aber Silver wurde so gut wie nie von sich aus handgreiflich. Nein, gekämpft hatte Zorro meist nur mit Roger, bis Rayleigh eingegriffen hatte. „Ich bin dein ewiges Gejammer leid“, bluffte der andere ihn an. „Immer nur leidest du vor dich hin! Oh, du armer Mischling, der letzte deiner Art, von der Welt verstoßen, von der Weltregierung verfolgt!“ Theatralisch warf er die Hände in die Luft. „Als wärest du der einzige mit einer beschissenen Vergangenheit! Glaubst du, du bist der einzige, der sich wie ein Monster fühlt, der seine vergangenen Taten bereut? Ich muss dir mitteilen, dass du dich da neben jeden zweiten gottverdammten Menschen einreihen darfst.“ Zorro wollte etwas erwidern, doch der andere presste ihn nun regelrecht mit beiden Händen gegen den Baum. „Und du bist auch nicht der einzige, der eine verdammte Last zu schultern hat. Aber du bist der verdammt einzige, den ich kenne der sich sein ganzes Leben lang darüber beschwert, anstatt dich einfach mal am Riemen zu reißen. Wenn du mich fragst jammerst du ganz schön viel für einen Drachen, fast schon wie ein Mensch!“ Wenn der Schwertkämpfer sich befreien wollte, würde er das nur über Gewalt hinkriegen und obwohl er alles andere als zimperlich war, so wollte er keinen Kampf gegen den alten Mann führen. „Jetzt musstest du deine Crew verlassen um vor Muchinushi abhauen zu können und jetzt musst du auch noch deinen Traum aufgeben, weil Träume ja für Menschen sind und...“ „Hör auf“, murmelte er ruhig. „Nein, ich fange erst an. Was hast du dann vor? Wenn Jahre ins Land gestrichen sind, wenn ich tot bin, wenn Ruffy der König der Piraten geworden ist und deine Crew alt ist, wenn Mihawk alt und schwach ist. Was hast du dann vor? Was hast du vor wenn dich niemand mehr kennt, wenn du niemanden mehr hast?“ „Hör auf, Silver.“ „Nein, ich werde nicht aufhören! Nicht so lange noch ein Funken Leben in mir drin ist! Ich habe Roger geschworen auf dich aufzupassen, du bist der letzte von uns und was hast du vor, wenn du ganz alleine bist? Willst du die Drachenknospe in diese Welt pflanzen? Wirst du dein Ziel von damals verfolgen? Einen Ein-Mann-Krieg starten und die gesamte Menschheit auslöschen?“ „Bist du fertig?“ Der andere starrte ihn schwer atmend an und schüttelte den Kopf, sagte jedoch nichts mehr. Seufzend löste er die Hände des anderen und streifte sie ab. „Geh nach Hause, Silver und wenn du Ruffy mal über den Weg läufst grüß ihn von mir.“ Er wandte sich ab. „Glaubst du wirklich, dass du mich so einfach los wirst? Sobald ich die Insel verlasse wirst du abhauen, nicht wahr? Ich werde jetzt ins Dorf gehen und Shakuyak Bescheid geben damit sie sich keine Sorgen macht. Morgen früh bin ich wieder da. In den Tüten ist noch mehr Weingeist und anderer Proviant.“ „Tze, mach doch was du willst.“ Er ging in den Wald hinein. „Natürlich, als ob ich mir von dir auch was vorschreiben lassen würde“, rief der andere ihm hinterher. So wütend der Grünhaarige auch war, so wütend er auf den anderen auch war, so war er doch dankbar. Dankbar, dass er nicht alleine war.   „Ich hab ihn!“ Triumphierend kam Nami herein stolziert, riss beide Hände nach oben und zeigte voller Stolz ihre Eroberung. Mit einem breiten Grinsen platzierte sie eine winzige Glaskugel in der Mitte des Essenstischs. „Du bist fantastisch, Nami-Mäuschen.“ Der Koch konnte kaum den Blick von ihr wenden. Sie trug ein tief ausgeschnittenes, schwarzes Kleid mit einer blutroten Stola, passend zu ihren Schuhen und Lippenstift und alleine ihr Lächeln war genug um ihn auf ein Knie fallen zu lassen. Hinter ihr schritt Lysop in den Speisesaal, ebenfalls in einem perfekt sitzenden schwarzen Anzug mit zurückgebundenen Haaren und einer schwarzen Sonnenbrille. Ohne die Miene zu verziehen warf er einen beträchtlich gefüllten Stoffbeutel neben den Eternal Port. „Was denn?“, murrte Franky und beäugte den Stoffbeutel. „Das ist doch viel mehr, als ihr mitgenommen habt. War der Deal nicht, sich den Eternal Port zu erspielen?“ „Na und? Was ist so schlimm dabei, die Arbeit mit ein bisschen Vergnügen zu verbinden? Außerdem ist in unserer Kasse so gut wie immer Ebbe.“ Die Navigatorin warf sich auf den erstbesten Stuhl und schlug die Beine übereinander. „Ich muss sagen Lysop, du warst viel besser als ich erwartet habe.“ Nun schlich sich doch ein kleines Grinsen auf die Lippen das Kanoniers. „Ach komm, ich hab doch nur den Lockvogel gespielt.“ „Und darin warst du fantastisch. Du hast so offensichtlich Karten gezählt, dass kaum einer auf mich geachtet hat.“ „Das ist er also“, murmelte Robin, die sich vorbeugte und die keine Glaskugel hochhob. „Nun wissen wir endlich wo wir Korekuta finden.“ „Hat ja auch nur eine halbe Ewigkeit gedauert“, grummelte der Schiffszimmermann unglücklich. „Nächstes Mal kannst du ja gehen, dich in einen engen Fummel quetschen und versuchen irgendwelche Mafiakiller zu bezirzen“, konterte Nami schnippisch. „Mal sehen, wie lange du dafür brauchst.“ „Leute, Leute.“ Sanji stand am kurzen Tischende und erhob beruhigend die Hände. „Können wir uns ausnahmsweise mal nicht streiten? Wir haben den Eternal Port, also können wir jetzt...“ „Also können wir jetzt was?“, unterbrach Franky ihn grob. „Also ich will ja wirklich nicht der Spielverderber sein, aber ihr tut alle so als hätten wir Korekuta bereits besiegt. Aber wenn wir mal ehrlich sind, alles was wir bisher haben ist eine generelle Ahnung wo dieser Typ sich aufhalten könnte. Wir wissen noch nicht mal ob er wirklich da ist oder irgendwo sonst auf der Welt und selbst wenn wir ihn dort antreffen. Wie zur Hölle sollen wir ihn besiegen? Selbst das höllische Trio hatte nicht den Hauch einer Chance gegen ihn. Ihr habt Rayleigh doch gehört.“ „Langsam kriege ich das Gefühl du willst gar nicht, dass Zorro zurückkommt.“ Nami war aufgestanden und herrschte Franky an. „Immer wenn es darum geht, was wir tun können oder wo Zorro sein könnte, fängst du an alles schlecht zu reden. Du bist keine große Hilfe, weißt du, und wenn du schon nicht helfen willst, dann halt wenigstens die Klappe!“ „Von dir lass ich mir doch nicht den Mund verbieten“, entgegnete der Cyborg ebenso wütend, blieb jedoch sitzen. „Es geht hier doch gar nicht um Zorro sondern darum, dass wir einen Gegner herausfordern wollen, der zwei Mitglieder der Crew des Piratenkönigs mit Leichtigkeit um die Ecke gebracht hat und du fragst dich, warum ich das nicht so leichtfertig hinnehme?“ „Und seit wann lassen wir uns von so etwas aufhalten?“, widersprach Nami mit verschränkten Armen. „Wir haben ein Talent dafür, uns gefährliche Feinde auszusuchen. Zum Beispiel die Weltregierung, wenn ich dich erinnern darf. So etwas passiert nun mal, wenn man Freunde hat, man setzt sich für einander ein.“ „Aber glaubst du, Zorro würde wollen, dass auch nur einem von uns was wegen ihm passiert, weil wir eine Schlacht kämpfen, die er offensichtlich vermeiden will. Warum glaubst versteckt er sich? Außerdem stehen zwei von uns auf dieser Liste und wir haben nichts besseres vor als diesen Raritätenjägern ihren Job auch noch zu erleichtern.“ „Es ist Zorro!“ Die Türe zum Krankenzimmer war aufgegangen und der kleine Arzt stand im Türrahmen, schwer atmend und zitternd vor Zorn. „Mir ist egal, ob ich auf irgendeiner Liste stehe und ob Zorro nicht will, dass mir irgendetwas passiert! Ich will, dass Zorro wieder bei uns ist und wenn wir uns dazu mit den Weltaristokraten anlegen müssen, dann sei es so!“ Aufbrausend stampfte er einmal schwer auf den Fußboden. „Zorro war immer für mich da und egal wie mies gelaunt er war, er hat sich immer für jeden von uns eingesetzt.“ Nun kullerten ihm Tränen ins Fell. „Jetzt bin ich dran ihn vor diesen Korekutas zu beschützen und wenn es mich mein Leben kostet!“ „Chopper“, brachte Nami ruhig rein. „Hahaha, das wird aber nicht nötig sein.“ Auf der anderen Seite des Raumes im offenen Türrahmen stand niemand anderes als der Kapitän der kleinen Piratenbande, die Angelroute auf der Schulter, laut lachend. „Schließlich gehört Muchinushi mir und ich weiß ganz genau, wie ich ihn besiegen werde!“ „Was?“ „Aber der Kerl hat dich doch letztens erst durch die Gegend geschleudert wie ein kaputtes Spielzeug.“ Lysops Vergleich war zwar etwas hart, aber nicht ganz unpassend. Der Koch verschränkte die Arme und sah ebenfalls zweifelnd zu Ruffy hinüber. „Hör mal“, meinte er, „ich bin auch der Meinung, dass wir uns diesen Muchinushi vornehmen sollten, aber wir haben am ehesten eine Chance, wenn wir gemeinsam gegen ihn kämpfen.“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Nein“, meinte er immer noch grinsend, „vertraut mir. Ich weiß ganz genau, was ich tun muss.“ Dann schlug er die geballten Fäuste kampfbereit gegeneinander. „Ich hab noch eine Rechnung mit ihm offen, also überlasst ihn ruhig mir.“ Die anderen tauschten unsichere Blicke miteinander aus, allerdings war es nicht ungewöhnlich für ihre Kapitän solche Vorhaben vorzuschlagen. „Dann bleibt für den Rest von uns also die übliche Horde an Raritätenjägern, mit denen wir uns ja auch schon letztes Mal auseinandersetzen durften“, stellte Chopper ebenso angriffslustig fest. „Naja, vergesst mal nicht Joudama“, warf Lysop ein. „Sie mag zwar keine Kämpferin sein, aber das ist Muchinushi ja auch nicht und wenn ich dran denke, wie einfach sie mal eben eine ganze Insel schweben lassen konnte, glaube ich nicht, dass die so ohne ist.“ „Sieben von uns gegen eine? Ich denke, dass kriegen wir schon hin.“ Nami klang äußerst siegessicher. „Naja, ich bin nicht so überzeugt, dass das so einfach wird“, murrte Franky immer noch missmutig. „Selbst wenn alles glatt gehen sollte - und das ist ein großes Wenn - dann wissen wir immer noch nicht wo Zorro ist.“ Er schüttelte den Kopf. „Jetzt hör doch einfach mal auf!“, knurrte Nami ihn an. „Ich hab dir doch schon mehrmals gesagt, dass Rayleigh wahrscheinlich weiß, wo er ist und dessen Vivre Card haben wir doch.“ Nun schüttelte sie den Kopf und ging in die Kochnische hinüber um sich einen Kaffee zu holen. „Also ich finde du benimmst dich unmöglich. Uns alle haben die Ereignisse überrascht, okay? Ich finde das auch nicht alles so prickelnd. Aber wir haben alle unsere Vergangenheit. Ich hab vielleicht niemanden getötet, aber ich hab unzähligen Menschen ihr Hab und Gut gestohlen, ohne Rücksicht auf Verluste und wer weiß, was mit diesen Menschen danach passiert sind. Du stempelst Bronze einfach als böse ab, wegen den Geschichten die du gehört hast, aber die Welt ist nicht einfach nur schwarz und weiß, gut und böse. Wie niemand von uns. Du hast unser Geld gestohlen und Lysop verprügelt - nur mal so nebenbei - und trotzdem sind wir Freunde. Vielleicht hat Zorro in seiner Vergangenheit Fehler gemacht und vielleicht hat er auch vielen unschuldigen Menschen Leid zugefügt, das kann man nicht rechtfertigen, aber du tust so als wäre er immer noch derselbe, als hätte er das nur aus reinem Spaß am Töten getan.“ „Nami, bitte, dieses Gespräch...“ Es war das erste Mal, dass die so schweigsame Robin sich in den Streit einbrachte. „Nein, Robin. Weißt du wenn du etwas sagen würdest, das könnte ich ja noch verstehen. Aber du hast mit Zorro gesprochen und seitdem hast du nicht einmal etwas dagegen gesagt, dass wir ihn zurückholen wollen. Aber Franky hingegen möchte wohl überhaupt nicht, dass wir erfolgreich sind. Du willst gar nicht, dass Zorro zurückkommt, oder?“ Plötzlich war es totenstill im Raum. Selbst Ruffy hatte den Blick abgewandt und pfiff ganz unschuldig, während er mit dem Fuß unsichtbare Kringel auf den Boden malte. Der Cyborg räusperte sich und errötete. „Ich habe nie gesagt, dass ich Zorro nicht wieder in der Crew haben möchte“, murrte er, nicht ansatzweise so eingeschüchtert wie Sanji sich gerade fühlte und das, obwohl die Navigatorin ihn überhaupt nicht angegangen war. „Aber ich bin halt nicht so naiv wie ihr. Wir können die ganze Sache mit Bronze nicht einfach ignorieren. Ihr denkt die ganze Zeit nur an Zorro, aber Fakt ist nun mal, dass Zorro auch Bronze ist und Bronze ist nun mal auch ein Drache, oder eben ein halber Drache. Es gibt einen Grund warum Menschen nicht nur vor Bronze sondern vor Drachen generell Angst hatten. Selbst wenn die Geschichten überzogen sind, so liegt doch ein Funke Wahrheit in ihnen; Drachen sind nun mal gefährlich, stimmt‘s Brook?“ Überrascht, dass er angesprochen wurde, hob das Skelett erst einmal seine Tasse Tee an und nahm einen tiefen Schluck, ehe er antwortete: „Nun ja, ich bin wahrlich kein Experte was Drachen angeht. Soweit ich aber weiß verspüren Drachen weder Emotionen noch haben sie ein Gefühl für Moral. Außerdem...“ „Ach, das ist doch Schwachsinn“, meinte Sanji nun und konnte sehen, dass Nami ebenfalls den Mund öffnete um zu widersprechen. „Also keine Ahnung wo du das her hast und ich kann mit Sicherheit nicht für Drachen reden, aber wir wissen doch, dass gerade der Mooskopf ein verdammter Moralapostel ist. Es geht ihm doch andauernd nur um die Ehre, als Schwertkämpfer, als Crewmitglied, als Pirat, als verdammte Algenbirne. Und was die Gefühle angeht; hast du ihn mal unterbrochen, wenn er Liegestütze macht? Also wenn diese Tobsuchtsanfälle keine Emotionen sind, dann weiß ich auch nicht.“ „Genau!“, stimmte Nami ihm zu und direkt erfüllte Sanji eine innere Wärme, voller Inbrunst wandte er sich zu der Dame seines Herzens um, die Arme weit ausgebreitet um ihr seine ewige Liebe zu gestehen, doch dann… „Nun ja, Brook hat jedoch nicht Unrecht. In allen Büchern und Schriftstücken die ich je über Drachen gelesen habe wurde berichtet, dass sie nicht wie Menschen denken und fühlen.“ Es war wie ein Dolch in Sanjis Herz, dass seine geliebte Robin ihm in den Rücken fiel. „Allerdings bedeutet das nicht, dass sie keine Gefühle haben. Vielmehr sind ihre Emotionen einfach nur ein deutlich schwächerer Bestandteil ihres Denkmechanismus. Sie haben zwar Empfindungen, allerdings können sie diese bewusst von ihren Gedanken abspalten.“ „Also ganz ehrlich das hört sich schon irgendwie nach Maschinen an“, murmelte Lysop kleinlaut und zuckte dann leicht zusammen, „Nichts für ungut, Franky.“ Die Archäologin nickte: „Es stimmt in gewisser Weise. Dadurch dass Drachen unabhängig von ihren Gefühlen denken und handeln können, fehlt ihnen dieser für uns so ganz natürliche Bewertungsmechanismus, wenn man will, die Moral. Es wäre jedoch falsch zu denken, dass sie überhaupt keine Emotionen haben, sie sind bei Drachen nur nicht so präsent und ausgeprägt wie bei uns Menschen.“ Langsam rührte sie in ihrem schon vor langer Zeit erkalteten Kaffee. „Und Sanji hat Recht. Zorro mag zwar niemand sein, der sich von seinen Gefühlen überrennen lässt, aber wir haben ihn alle schon emotional erlebt. Es ist ganz offensichtlich, dass zumindest seine menschliche Seite fühlt wie wir und er seine Gefühle nicht einfach ausschalten kann. Ansonsten hätte er gegenüber Muchinushi bestimmt anders reagiert.“ Dann zuckte sie mit den Achseln und sah zum ersten Mal seit Tagen etwas entspannter aus. „Aber das würde immerhin erklären, warum Gefühle ein Buch mit sieben Siegeln für ihn sind.“ Zustimmend musste einige Crewmitglieder schmunzeln. „Also dann ist es beschlossen“, lachte Ruffy, „knöpfen wir uns diesen Muchinushi vor und dann holen wir Zorro zurück.“ Dann lachte er noch lauter. „Ich kann es kaum erwarten, mit Zorro mal eine Runde zu fliegen. Diese Flügel sind so cool!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)