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Mistakes and the consequences

Welcome to youre new life!
von

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Samstag 09.02.2019

22:06 Uhr
 

„Das hier ist die kleine Bibliothek.“

stolz öffnete Ino die weiße Tür vor der wir standen. Noch immer befand ich mit in dem selben protzigen Haus, noch immer mit den selben Leuten, noch immer im zweiten Stock und verdammt nochmal, noch immer mit dem selbigen Problem.

Dennoch konnte ich mein erstaunen nicht unterdrücken als Ino mich in den hellen Raum schob.

Abermals erblickte ich mehrere weiße Regal mit unzählbaren Büchern.

„Faszinierend“, flüsterte ich und schritt wie ferngesteuert weiter in den Raum hinein, vorbei an einer bequem aussehenden cremefarbenen Couch hin zu den vielen kostbaren Werken verschiedener Autoren. Einige meiner Lieblingsschreiber fand ich in der beeindruckenden Sammlung wieder, aber auch Autoren, die ich schon lang auf meiner Liste zu stehen hatte, zu denen ich aber nie kam wie Karen Rose, Ethan Cross, Mona Kasten oder John Ivring. Ich bemerkte schnell, dass all diese Bücher im tadellosen Zustand waren, als wären sie noch nie berührt worden, außerdem waren sie nach den verschiendenen Genres geordnet.

„Hat er die alle durchgelesen?“, fragte ich und ließ halb im Gedanken versunken meine Fingerspitzen über die Einbänder der Sammlung fliegen.

„Ja ich denke schon“, erklang die gelangweilte Stimme der Blondine hinter mir.

Ino teilte diese Leidenschaft also nicht, dies war nicht schwer zu erkennen. Ich seufzte innerlich. Am liebsten würde ich, wenn ich schon hier bleiben musste, jedes dieser einzelnen Bücher durchlesen, doch Ino zuliebe drehte ich mich zu ihr um und gab mit einen „Wir können weiter“ zu verstehen, dass sie das Zimmer verlassen konnte und einen kleinen Moment schien es so, als würde sie erleichtert aufatmen.

„Warum lebt ein einzelner Mann allein in diesem viel zu großen Haus?“

Fragend schaute ich der Blondhaarigen in die eisblauen Augen, während wir den langen hellen Flur weiter entlang liefen.

„Eigentlich ist es kaum allein, er hat ja meist immer jemanden von uns um sich, und wenn nicht dann genießt er seine Ruhe. Deshalb ist er auch oft allein in seinem Büro wenn es um die Arbeit geht, er ist einfach produktiver wenn er ungestört ist und wenn ich so drüber nachdenke auch im allgemeinen nicht sehr gesellig“, erklärte sie mir.

„Und wieso macht ihr das alle mit?“

„Was genau?“, fragend sah sie mich an, als wüsste sie wirklich nicht wovon ich sprach.

„Na diese illegalen Machenschaften, ich meine ihr könntet ins Gefängnis wandern wenn das rauskommt.“

Ich verstand das alles nicht, wieso tat man so etwas? Was veranlasste diesen jungen Menschen, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten, diesen Mann, welcher mich so anwiderte, so blind zu folgen.

„Weißt du Sakura, manche von uns verdanken Sasuke ihr Leben, tja und die Anderen... die sind loyal. Wir alle sind Sasukes Freunde und wir alle Vertrauen ihn und ich wage sogar zu behaupten das ein oder zwei sogar für ihn ins Gefängnis gehen würden.“

„Aber warum?“

Amüsiert schnaubte Ino, doch herrschte danach für einige Minuten stille, sie schien über ihre Antwort nachzudenken, doch sah sie mich letztlich nur mit einem wagen Lächeln auf den Lippen an.

„Lerne ihn besser kennen, und dann werde ich dich das selbe fragen und dann bin ich auf deine Antwort gespannt.“

Wie schon so oft an diesen Tag sah ich meinen Gegenüber verwirrt an, ich wollte sie fragen was sie damit meinte, doch blieben wir im nächsten Moment schon vor der nächsten Tür stehen.

„Das ist Sasukes Schlafzimmer, wenn du ihn nicht wütend machen möchtest, gehst du da am besten nicht ohne Erlaubnis rein und das hier-“ Demonstrativ öffnete sie langsam die Nachbartür.

„...ist dein Zimmer.“

Mein Zimmer? Neben dem von diesem Arsch? Stöhnend folgte ich Ino und spähte vorsichtig über ihre Schulter.

Der Raum war freundlich eingerichtet, mit einem weichen, weißen Teppich, vier grauen Wänden, einem großen Fernseher, einer weißen Couch, einigen Pflanzen, einem großen weiß-grauen Boxspringbett, mit passenden Nachttischen, auf denen jeweils eine Lampe stand. An der Wand über dem Bett fand man eines von diesen großen Bildern, auf dem im Hintergrund ein vernebelter Wald und im Vordergrund eine lange Hängebrücke abgebildet war. Es war eines von diesen Bildern welches man in jeden Möbelladen finden würde, dennoch fand ich es sehr beruhigend.

Doch je länger ich dieses Zimmer als Ganzes betrachtete, des so unwohler fühlte ich mich, es war grotesk... oder doch nicht? So viele Frauen würden sich darum reißen in solch einem Haus wohnen zu dürfen und ja ich wahrscheinlich auch, unter anderen Umständen.

„So du hast nachher noch genug Zeit dir das Zimmer anzuschauen, das Bad ist direkt gegenüber. Aber jetzt lass uns runter gehen.“

Nickend trottete ich der hübschen Frau hinterher und fühlte mich gleichzeitig so fehl am Platz.

„Und wohnt ihr Anderen auch hier?“, fragte ich und hoffte auf eine für mich positive Antwort. Das letzte was ich wollte war ganz allein hier zu sein. Ganz allein mit diesen Mann, welcher mich so wütend machte aber gleichzeitig auch so verschreckte und ja … sogar beängstigte.

„Nein natürlich nicht. Wir haben alle, unsere Partner mit denen wir zusammen leben. Ja Shika ist sogar schon Verheiratet und Vater, mit der jungen Frau die du vorhin kennengelernt hast.“

Ich hatte es befürchtet, schlimmer konnte es nicht werden. Geknickt folgte ich Ino die, mir bekannte Treppe runter ins Erdgeschoss, von wo man gedämpfte Stimmen aus dem Nebenraum hören konnte.

„Die Küche ist da drüben, dort Kochen wir ab und zu wenn wir den ganzen Tag da sind, aber ich stell dich erst einmal allen vor, die noch hier sind.“

Mit diesen Worten öffnete sie eine doppelte Glastür und gab mir den Blick in ein großes, gemütliches Wohnzimmer frei. Auch hier gab es den selben weißen Teppich wie in 'meinem' Zimmer , und wieder fand man ein Bücherregal, sowie einen riesigen Fernseher an der Wand, welcher gerade die, auf stumm geschalteten Nachrichten zeigte. Unter dem besagten Gerät befand sich ein heller Kamin und rechts eine Zimmerpflanze sowie eine eingeschalteten Stehlampe und mitten im Raum stand eine große Sitzecke. Doch all das war gerade zweitrangig, da sich mit einmal sämtliche Augenpaare auf mich gerichtet hatten.

„Leute, das ist Sakura Haruno“, stellte Ino mich mit einer überflüssigen Handbewegung vor.

Innerlich zählte ich die unangenehmen Sekunden der Stille und trotz, das es nur circa fünf Sekunden waren kam es mir quälend lang vor, bis endlich ein blondhaariger Mann das Wort erhob.

„Wow, Hey Sakura es freut uns dich kennen zu lernen.“

Verlegen strich ich mir durch das Haar, nickte ihn zu und warf dann einen hilfesuchenden Blick zu meiner rechten.

„Das ist Naruto Uzumaki, er ist Polizist und Sasukes bester Freund“, erklärte Ino immer noch gut gelaunt,worauf ich diesen Naruto erstaunt musterte. Diese Mann sollte bei der Polizei sein? Er wirkte auf mich nicht wie jemand der diese Autorität ausstrahlte. Dennoch wunderte es mich aber nicht, dass ein Polizist in all das verwickelt war.

„Shikamaru kennst du ja, er ist Hacker und außerdem ein Genie. Er ist für das herausfinden von Informationen zuständig und kennt sich mit diesen ganzen Technikquatsch und so aus, so wie Abhörgeräte, Kameras, Peilsender … na du weißt schon.“, riss mich Ino aus den Gedanken, zog mich mit in den Raum und zeigte auf Shikamaru, welcher gerade vor seinem Laptop saß und seinen Blick gespannt auf den Bildschirm gerichtet hatte.

Innerlich lachte ich laut auf, ja das mit der Informationsbeschaffung hatte ich schon mitbekommen.

„Das hier ist Temari seine Frau, und sein Sohn Shikadei. Temari behält die geldlichen Angelegenheiten von Sasukes Geschäften im Überblick.“

Zu meinem Bedauern schien sich Ino gerade in Schwung zu reden, weshalb mir lediglich Zeit für ein ersticktes Hallo blieb. Sie ging weiter und deutete auf einen weiteren Schwarzhaarigen Mann.

„Das ist mein Verlobter Sai, er ist für die Planung der Abläufe zuständig, heißt vom Zeitpunkt der 'Opferwahl' bis hin zum Weiterverkauf der erworbenen Firma plant er jeden Schritt.“

Als nächstes trat Ino hinter einen weißhaarigen Mann, welcher mich breit angrinste.

„Das ist Suigetsu, er ist ebenfalls Hacker und ist speziell für die Beschaffung und Überwachung der Kontoaktivitäten zuständig.“

„Freut mich“, begrüßte er mich und verwickelte danach Sai in ein beiläufiges Gespräch.

„Das sind Neji, Kiba und Akamaru, die drei kümmern sich um die 'besonders Schwierigen Verhandlungspartner'.“

Verwirrt zog ich eine Augenbraue in die Höhe und betrachtete zwei braunhaarigen Männer, der eine hatte kurzes Haar und seltsame Tattoowierungen im Gesicht hatte, neben ihn lag ein großer weißer Hund, welcher erwartungsvoll aus hochschreckte, als Ino seinen Namen erwähnte. Der zweite Mann, Neji hieß er hatte langes Haar, welches zu einem Zopf gebunden war, doch das auffälligste waren seine unnatürlich hellen Augen.

Doch was meinte Ino mit 'besonders schwierigen Verhandlungspartner'? Aber wollte ich das wirklich so genau wissen? Ich glaube nicht.

„Und das ist Tenten, sie ist Nejis Freundin und wie ich für Undercoverarbeiten zuständig.“

Abschließend zeigte die Blonde auf eine braunhaarige schöne Frau.

„Hey Sakura.“

Lächelnd reichte mir Tenten die Hand, welche ich natürlich annahm.

„Wow deine Haare sind echt cool, was für eine Färbung benutzt du?“, verwickelte mich die braunhaarige gleich in ein Gespräch, nur leider total das falsche Thema.

„Die sind nicht gefärbt, das ist ein Gendefekt, welcher bei den meisten sehr helles rot hervorbringt, tja und bei mir ist es noch etwas extremer.“, erklärte ich. Ich hasste es über meine Haare zu reden, all die Jahre wurde ich deshalb ausgelacht, die Mädchen in der Schule und im Kinderheim gaben mir immer gemeine Spitznamen und hänselten mich mein Leben lang. Ich seufzte und setzte mich verlegen auf die Couch

„Oh wow, davon hab ich ja noch nie gehört abe-“

„Leute ich unterbreche euch ja nur ungern aber hier passiert was“, kam es von Shikamaru, welcher neben mir saß und nun sein Laptop auf den Glastisch abstellte. Sofort unterbrachen alle Ihr Gespräch und starrten ebenfalls auf den viereckigen Bildschirm.

„Was ist los?“, fragte ich verwirrt und tat es den anderen gleich. Doch alles was ich sah war ein roter Punkt, welcher sich auf einer Landkarte bewegte. Aber Moment!

„Das ist meine Heimatstadt?“ geschockt rutschte ich noch etwas näher an den Laptop heran, ja ich erkannte sogar die Gegend, die auf der Karte abgebildet war. Man sah zwar nur die Straßenlinien und deren Namen, dennoch erkannte ich das es zum Ostviertel gehörte, der Stadtteil, welcher von den Menschen, der oberen Schicht bewohnt wurde.

„Das ist Danzo Takahashi, Besitzer von TakahashiCorp. Er ist der Grund weshalb Ino und ich außerhalb unterwegs waren-“, erklärte mir Shikamaru.

„wir haben Ihn beschattet um Beweise zu liefern.“

„Beschattet? Aber warum?“

Immer noch lag mein Blick auf den kleinen roten Punkt, welcher sich im selben Tempo über den Bildschirm bewegte. Als mich plötzlich eine Stimme, dicht hinter mir zusammenzucken ließ.

„Danzo Takahashi ist ein Schwein. Im Sommer vor zwei Jahren haben er und seine Frau die Nachricht bekommen, dass sie niemals leibliche Kinder haben würde. Lange hatten die beiden es versucht, über viele Jahre hinweg. Es war ein Schock für die Frau, sie kämpfte mit dieser Nachricht, zog sich immer mehr zurück, wurde Depressiv, aber suchte sich trotz dieser Nachricht einen Therapeuten, weil sie einfach nicht allein damit klar kommen wollte und während sie mit der Überwindung und den vielen Antidepressiver kämpfte, beschäftigte er sich mit einer fast 20 Jahren jüngeren Blondine und schwängerte sie letztlich.“

Unbemerkt hatte dieser Uchiha sich zu uns gesellt und trat nun um mich herum, direkt in mein Blickfeld und erhaschte damit selber einen Blick auf den Monitor.

„Das Kind ist nun ein halbes Jahr alt und seit die junge Frau von der Schwangerschaft weiß zahlt er ihr monatlich eine kleine Summe Schweigegeld, darüber hinaus erzählt er seiner Frau paar mal im Monat, dass er auf Geschäftsreise ginge, wobei er sich natürlich weiterhin mit seiner Affäre begnügt“, erklärte der schwarzhaarige Geschäftsmann und beobachtete mich bis er schließlich seine Aufmerksamkeit Sai zuwandte.

„Ich möchte mich Montag Abend mit ihm zum Essen treffen, lasse ihm eine Nachricht zukommen.“

Der Angesprochene nickte und notierte sich etwas in sein Handy.

„Sakura, du wirst mich begleiten!“

„Was?“

Ungläubig blickte ich Sasuke entgegen.

„Es ist normal das man zu solchen Treffen mit weiblicher Begleitung kommt“, erklärte er und wandte sich zu den Anderen um. Gerade als er den Mund öffnete um erneut die Stimme zu erheben sprang ich auf und hinderte ihn daran.

„Ich werde sicher nicht mit zu diesen blöden Essen! Such dir jemand anders.“

… Schweigen. Mit einmal schien es so als würde die Temperatur in diesem Zimmer um einige Grad fallen, ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken runter

Geschockt sahen mich Sasukes Freunde an, einige zogen scharf die Luft ein, Ino schlug sich die Hand vor den Mund und von Naruto kam nur ein „Ohje.“

Der Uchiha aber drehte sich langsam wieder zu mir um und machte einen langen Schritt auf mich zu, womit er nur wenige Zentimeter von mir entfernt war. Sofort wollte ich einen Schritt rückwärts machen, doch hinderte mich mein Gegenüber daran indem er nach mein Handgelenk griff.

„Sakura? Hatte ich mich vorhin im Büro nicht klar ausgedrückt? Mir war so als hätte ich dir von meiner Regel erzählt. Also wirst du tun was ich dir sage und Montag Abend mit zu diesem Termin kommen, ob du willst oder nicht. Denk dran wer von uns beiden am längeren Hebel sitzt!“

Während er Anfangs ruhig und kontrolliert sprach, zischte er mir das Ende bedrohlich wie eine Schlange entgegen.

„Leute es ist spät, geht nach Hause!“, befahl er ohne den Blick von mir zu nehmen oder mein Handgelenk los zu lassen. Abwartend hielt er inne, bis letztlich auch Kiba und Akamaru den Raum verlassen hatten erst dann erhob er wieder die Stimme.

„Normalerweise bin ich zu meinen Freunden höflich und offen, jedoch ist es deine Entscheidung wie ich in Zukunft mit dir umspringe, überlege es dir gut, ich schätze du möchtest es dir nicht unnötig schwer machen!“

Damit ließ er mich endlich los, worauf hin ich ebenfalls fluchtartig das Wohnzimmer verließ.
 

Sasuke Uchiha blieb allerdings noch einige Sekunden stehen und blickte der rosahaarigen Frau hinterher, irgendwas hatte sie an sich, das wusste er allein schon als er ihr Bild in Shikamarus Unterlagen sah, doch sie übertraf seine Erwartungen um Längen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shirayuuki
2019-01-11T22:13:13+00:00 11.01.2019 23:13
Sehr spannende ff freue mich auf das nächste Kapitel:))))
Von:  Sakura2100
2019-01-10T05:47:24+00:00 10.01.2019 06:47
Wow wirklich einmaliges Kapitel, kann es wirklich kaum noch erwarten zu erfahren wie es weiter geht !! *_*


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