Heart Beat - Sonata of my Soul von Minako (Des Schicksals Sinn für Humor) ================================================================================ Prolog: Prolog: Heldentod. -------------------------- [20 Jahre vor Beginn der Serie] Schwarze Rauchschwaden verdunkelten die brennenden Gemäuer eines Hauses. Die Aschewolken stiegen hoch in den Himmel und verdeckten den aufgegangenen Mond. Ein kleines, blondes Mädchen, ca 6 Jahre alt, torkelte hustend durch ein Zimmer, bei dem sich das Feuer noch nicht komplett ausgebreitet hatte. Ihr Nachthemd war bereits an einigen Stellen versengt. Ihr Husten wurde stärker, die Sicht verschwommen und sie hatte kaum noch Kraft. Ein Fenster wurde von etwas eingeschlagen, bevor das Mädchen in die starken Arme eines hellbraunhaarigen Mannes gehoben wurde. Das Kind schluchzte, doch der vertraute Geruch ließ sie schnell verstummen. „P-Papa..“ „Alles wird gut, Minako.. Ich hol dich hier raus, mein Kind.“, hauchte der Mann sanft und aktivierte seine Macke mit seiner Stimme. Die erschaffenen Schallwellen fungierten als Barriere vor den Flammen, bis er das Kind draußen absetzen konnte. Kurz darauf stieß eine blonde Frau, deren Heldenoutfit sich mit dem des Vaters deckte, hinzu und schloss Minako in die Arme. „Gott sei dank, du lebst..“, seufzte sie und drückte das Mädchen so fest an sich, als würde sie verschwinden, sobald die Frau sie losließ. „Mama..? Was ist passiert..? Warum brennt unser Haus?“, wollte das leicht verstörte Kind wissen. „Weil.. ein Schurke..-“, begann die Mutter, doch der Vater unterbrach sie. „Moment.. wo ist Leiko? Ich dachte du hast nach ihr gesucht!“ Die Mutter sah auf, bis sie schockiert merkte, dass tatsächlich nur eins ihrer Kinder in Sicherheit war. „Sie war nicht in ihrem Zimmer. Ich habe auch die andere Seite abgesucht. Ich dachte sie wäre bei Minako und dir..“, murmelte die Mutter. „Nein..wir müssen zurück.“, meinte der Vater. „Aber Liebling, du hast dein Zwerchfell heute schon zu oft ausgereizt mit deiner Macke. Wenn sie reißen, kannst du sie nicht mehr benutzen. Nie mehr.“, warnte die Mutter, da beide eine Macke besaßen, die über die Stimme aktiviert wird und mit den daraus erschaffenen Schallwellen arbeitete. Der sicherste Weg durch die Flammen wäre die Barriere, die der Vater schon bei Minako's Rettung eingesetzt hatte. Aber diese Art Macke war extrem limitiert, da es das Zwerchfell nach und nach zerstören konnte. „Ich werde meine zweite Tochter nicht deswegen verbrennen lassen!“, rief der Vater zornig und rannte wieder in das brennende Haus zurück. „M-Makoto..“, murmelte seine Frau hinterher. Dann kniete sie sich vor Minako und legte beide Hände auf die Schultern des Mädchens. „Bleib hier. Ich suche mit Papa nach deiner Schwester. Sei lieb und warte ja? Ich hab dich lieb, meine Große.“, sprach die Mutter sanft und küsste die Stirn ihrer Tochter, bevor sie ebenfalls in das Inferno rannte. Minako blickte verängstigt zu den Flammen, die unberechenbar um sich schlugen. „Mama.. Papa..“ Es dauerte einige Minuten, bis das schmerzerfüllte Schreien ihrer Eltern nach außen drangen. Die Augen des blonden Mädchens weiteten sich schockiert und sie zitterte am gesamten Körper. Die Schreie verstummten und Minakos Füße bewegten sich wie von selbst auf die Flammen zu. Sie hatte unfassbare Angst, doch ihr Körper schien jedweden Befehl zu ignorieren, als sie die brennende Hölle betrat und nach ihren Eltern suchen wollte. Zur selben Zeit war Yagi aus dem Flugzeug gestiegen. Sein Aufenthalt in Amerika war beendet und er vermisste bereits dieses Land und seinen besten Freund, David Shield. Viel Zeit, in den Erinnerungen der letzten Jahre zu schwelgen, hatte er nicht, denn das unheilvolle Licht des Feuers erleuchtete die Nacht der Stadt schon von Weitem. „Ein.. Brand? Hoffentlich gibt es keine Toten. Ich muss das unter Kontrolle bekommen.“, rief der blonde Nummer 1 Held und benutzte seine Macke, um wie ein geölter Blitz durch die Luft zu fliegen. Bei dem Gebäude angekommen, schlug er die Flammen mit seinem Detroit Smash, bei dessen erzeugtem Wind die Flammen einen Weg ins Innere freigaben. „Es sind noch Menschen hier, das spüre ich..“, murmelte All Might und hielt sich seine große Hand vor den Mund. Selbst er musste sich vor dem toxischen Rauch schützen. „Mama..? Papa..?“, rief Minako derweil. Sie schützte Mund und Nase, indem sie ihr Nachthemd instinktiv über das halbe Gesicht gezogen hatte. Die Hitze war schier unerträglich, aber der Wunsch ihre Eltern zu finden, war stärker als ihr Überlebenstrieb. Plötzlich stoppte das Mädchen. Eine schwarz vermummte Gestalt war in den Flammen zu sehen. Eine Sinnestäuschung? Sahen die schlagenen Funken nun schon wie die Umrisse eines Menschen aus? Der Schatten bewegte sich und einen Moment später war er verschwunden. Minako kniff die Augen zusammen, denn die herumfliegenden Glutstücke begannen an ihren Augen zu brennen. Lange hielt sie der Hitze nicht mehr stand. „MAMA?! PAPA?!“ Mit letzter Kraft rief die Kleine nach ihren Eltern und erneut bekam sie keine Antwort. An einer heißen Wand sackte das Kind schließlich zusammen und die Tränen, die sie tapfer zurück gehalten hatte, liefen nun frei ihre Wangen hinab. Ein knarzendes Geräusch erregte ihre Aufmerksamkeit und da sie es für ein Lebenszeichen ihrer Eltern hielt, stand sie lächelnd aber schluchzend auf und wischte sich die Tränen fort. Dabei steuerte sie den Ursprung der Geräuschquelle an. „Ein Glück, es geht euch-“, begann die 6jährige. Ihr Satz wurde jedoch aprupt gestoppt, als brennendes Geröll vom Obergeschoss direkt vor ihre Füße fiel. Durch diesen Aufprall wurde sie zurück geschleudert und die Flammen breiteten sich nun um das Mädchen aus, sodass sie in einem brennenden Ring gefangen war. Durch das viele Kohlendioxid fiel ihr das Atmen sehr schwer und das Mädchen konnte sich kaum noch wach halten. Sie war müde, so entsetzlich müde.. Hustend lag Minako auf dem Boden und konnte nichts weiter tun, als auf ihren Flammentod zu warten. „Hahaha..“ Huh..? Wer lachte da? „Hahaha.“ Verspottete sie bereits der Tod? „Hahahahaha.“ Unmittelbar nach dem dritten, maskulinen Auflachen wurde das Mädchen hochgehoben. Breite, muskulöse Arme pressten das zierliche Kind an eine breite Brust. „Du brauchst keine Angst mehr zu haben, mein Kind. Und weißt du auch warum? Weil ich jetzt da bin.“, sprach All Might zuversichtlich und schenkte ihr sein Signaturgrinsen, welches er permanent auf seinem markanten Gesicht hatte, um den Menschen, denen er half, die Angst zu nehmen. Er schützte Minako vor dem Rauch und den Flammen, als er aus den Trümmern ihres Elternhauses kletterte. Minako hatte ihre Rettung jedoch noch nicht gänzlich realisiert, bis All Might sie auf dem Boden absetzte. Erst jetzt blinzelte die Blondine und sah den muskelbepackten Helden mit dem breiten Grinsen und den an seine Hüften gestemmten Hände. „Bist du verletzt, Mädchen? Alles in Ordnung?“, fragte der stämmige Mann. Minako biss sich leicht die Lippen. Das Gesicht ihres Retters war ihr nicht unbekannt. Und würde sie aus Furcht und Verarbeitung des Erlebten nicht so neben sich stehen, wäre sie ihrem Lieblingshelden, dem unangefochtenen Nummer 1 Held und Symbol des Friedens, freudestrahlend um den Hals gefallen und würde ihm so viele Fragen stellen. Stattdessen stand das Mädchen wie angewurzelt da und starrte All Might schweigend an. All Might kniete sich hinunter, soweit es ging, um dem verstörten Mädchen auf Kopfhöhe gegen über zu treten. „Kleine..“, wiederholte der bullige Mann besorgt. Minako blinzelte. Einmal. Zweimal. Dann weiteten sich ihre Augen, als sie realisierte, dass ihre Eltern noch immer in den Trümmern begraben zu sein schienen. „M-Mir geht es gut.. aber.. meine Eltern und meine Schwester sind noch da drin.. Bitte.. Mister All Might.. Bitte retten Sie meine Familie..“, flehte die 6jährige verzweifelt. All Mights Gesicht verdunkelte sich, auch wenn das breite Grinsen dabei keine Sekunde von seinen markanten Zügen wich. „Nun..“ 'Wie soll ich ihr nur sagen, dass sie die einzige Überlebende ist, die ich gefunden habe..? Dann waren die beiden verkohlten Körper, die ich vorher gefunden habe, ihre Eltern. Das arme Kind..' … „Deine Familie ist..“, gerade als er nach einer Ausrede fischte, die das Mädchen nicht noch mehr verstörte, sank das Kind zusammen, nachdem ihre Knie nachgaben. Der Nummer 1 Held reagierte blitzschnell und fing sie auf. „Offenbar war das doch zuviel. Schlaf wird dir gut tun. Und ich bringe dich zu einer guten Bekannten, die leitet eine soziale Unterkunft für Hinterbliebene von Schurkenangriffen.. Dort wird man sich um dich kümmern.“, flüsterte All Might und machte sich mit dem bewusstlosen Kind auf dem Weg. Er wusste nicht, ob sie seine Worte hören konnte, aber es war ihm wichtig, ihr zu vermitteln,d ass sie jetzt in Sicherheit war. Minako wurde in die Obhut einer Pflegefamilie gebracht, da sie keine bekannten Verwandten mehr hatte. Und auch aus Schutz vor einem weiteren Angriff. Denn Minako besaß ebenfalls eine Macke, wie ihre Eltern. Und wer immer ein Interesse daran hatte, die Rock-Star Helden zu töten, sie würden es erneut versuchen, wenn sie wüssten, dass mindestens eins der Familienmitglieder noch am Leben war. Allerdings rankten auch Gerüchte darüber, dass ein gewisser „Held“ für den Brand verantwortlich war. Dieser zweifelhafte Held soll es auf Platz 1 der Profi-Helden abgesehen haben und soll mit potenzieller Konkurrenz gnadenlos verfahren... Aber.. mordete dieser Held auch? Minako war sich sicher, seinen Schatten in den Flammen – seinem Element – gesehen zu haben.. Der feuerfeste Held... Endeavor. Was steckte wirklich hinter allem? Prolog Ende. Kapitel 1: Kapitel 1: Neue Winde -------------------------------- Zwei lange Dekaden war diese furchtbare Nacht nun her und wie an jedem Todestag ihrer Eltern, besuchte Minako den Friedhof und legte einen frischen Strauß Blumen auf das Familiengrab. Die Gräber waren gut gepflegt, aber ein Name fehlte bei den Inschriften. Leiko Tategami, 6 Jahre alt. Es wurden nie irgendwelche Überreste ihrer Zwillingsschwester gefunden, daher war die blonde Pro-Heldin felsenfest davon überzeugt, dass Leiko noch am Leben war. Das war die Hoffnung, welche die Blondine antrieb, um sich nicht vollkommen einsam zu fühlen. Sie kniete vor dem Grab ihrer Eltern nieder und legte die Hand auf den rauen und kalten Grabstein. „Wie geht es euch da oben..? Meine Schwester ist nicht bei euch, oder? Oh, ja richtig. Hey, wisst ihr was? Ich bin jetzt offiziell in eure Fußstapfen getreten. Die Agentur hat mich als Pro-Heldin endlich anerkannt.“, erzählte sie stolz. Eine sanfte Brise wehte plötzlich auf und ließ Minakos Haar, welches um ihre Schulter lag, geschmeidig nach hinten fallen. Die 26jährige schmunzelte, es wirkte beinahe wie ein Lob aus dem Jenseits, wenn es nicht zu verrückt klingen würde. „Also dann.. Ich komme nächste Woche wieder, um die Blumen zu gießen.“, mit diesen Worten verabschiedete sich die Blondine von ihren Eltern. Ein Spaziergang an diesem sonnigen Tag war keine schlechte Idee, um den Kopf frei zu bekommen. Die junge Frau genoss es, auf den belebten Straßen zu schlendern. Schaufensterbummeln durch die Innenstadt, ein wenig Smalltalk mit Bekannten und einst geretteten Zivilisten, die dich als Held wieder erkennen.. Selbst ohne Helden-Kostüm wurde sie stets erkannt. Vor allem da Minako unter ihrem bürgerlichen Namen oft Benefiz-Konzerte gab, um die Gelder an Organisationen zu spenden, die sich um Hinterbliebene von Schurkenangriffen kümmerten, vorrangig jedoch Kinder. Minako liebte ihre Arbeit, da sie durch ihren Quirk eine sehr leidenschaftliche Singstimme besaß und Singen schon immer ihr Hobby war. Und so konnte sie sich in ihrer Freizeit mit ihrem Hobby gleichzeitig weiterhin für Hilflose engagieren. Besonders da die Schurkenaktivitäten in letzter Zeit zurück gegangen zu sein schienen. Es war alles friedlich und ohne Zwischenfälle. Zumindest auf den ersten Blick, denn eine Explosion bei einem Schmuckgeschäft störte die Idylle alsbald und Minako schreckte von dem Lärm zusammen. Sie seufzte und schnippte mit ihren Fingern, um ihren Quirk zu aktivieren. „Frequency..“ Schallwellen von den Geräuschen ihrer Umgebung erschienen vor ihrem geistigen Auge und mit einem weiteren Schnipsen, teleportierte sie sich durch die Frequenzströme in Richtung der Explosion. Dabei hatte der Tag so ruhig angefangen.. Ungefähr zur selben Zeit an der Yuuei Akademie für angehende Helden... Die Klasse 1a blickte verdattert zu ihrem Klassenlehrer, Shota Aizawa, nachdem er ihnen Neuigkeiten überbrachte. „Neue Schüler? Und das mitten in einem laufenden Schuljahr? Mit Verlaub, aber ich dachte unsere Klasse wäre bereits voll.“, sprach Lida und hob dabei seine Arme, um seiner Konfusion mit Gestikulation noch mehr Ausdruck zu verleihen. „Normalerweise nehmen wir auch keine neuen Schüler, aber All Might hat den Direktor nach.. einer langen Diskussion überzeugt.“, begann Aizawa gelangweilt, bevor ein genervtes Seufzen seine Lippen verließ. „Ernsthaft, wenn All Might sich etwas in den Kopf gesetzt hat..“, murmelte Eraserhead dabei leise. Es war totenstill in der Klasse nach diesem Satz, bis ein männliches Kichern die Stille durchbrach. „Ja, das klingt definitiv nach All Might.“, lachte Midoriya. Der Junge spürte daraufhin prüfende Blicke auf sich und merkte, wie die gesamte Klasse ihn anstarrte. Deku räusperte sich und verstummte leicht errötet. „Ihr könnt herein kommen.“, meinte Aizawa dann nach einer kurzen Pause. Die Tür zum Klassenzimmer öffnete sich und ein quirlig wirkendes Mädchen trat ein. Sie hatte rote, kurze Haare, dazu passend rote Pupillen (offenbar durch Kontaktlinsen oder Quirk) und ein breites, selbstbewusstes Grinsen zierte ihre rosigen Lippen, als sie den Arm zur Begrüßung in die Luft hob. „GUUUUTEN MOOOORGEN!!“, begrüßte sie die Gruppe lautstark. Die Gruppe war ein wenig irritiert, da nur eine Schülerin vor ihnen stand, Aizawa aber von „Neuen Schülern“ in der Mehrzahl sprach. Aizawa blickte daraufhin zur Tür. „Was ist los? Willst du auf dem Flur Wurzeln schlagen? Komm rein.“, sprach der Schwarzhaarige so monoton wie immer. Das lebhafte, rothaarige Mädchen blinzelte und lief zur Tür, die zum Flur führte. „Nur nicht so schüchtern! Die sehen alle ganz nett aus.“, lachte der Rotschopf und zog ein weiteres Mädchen an der Hand in den Klassenraum. Das zweite Mädchen hatte lange, glatte und schwarze Haare, trug eine Brille bei der ihre lilafarbenen Pupillen gut zur Geltung kamen und wirkte wie das komplette Gegenteil des ersten Mädchens. Die schüchterne Brillenträgerin drückte ihre Schulbücher fest an ihre Brust und blickte zu Boden. „Stellt euch doch kurz vor, damit eure neuen Klassenkameraden sich ein erstes Bild von euch machen können.“, schlug Aizawa dann vor. Das rothaarige Mädchen nickte aufgeregt und wandte ihren Blick wieder zur Klasse. „Hai Sensei! Nihao, Klasse! Mein Name ist Taiko Hirebayashi. Ich komme aus China und bin für die Dauer der Heldenausbildung in Japan. Danach helfe ich meinen Eltern, die als Profi-Helden in China für Ordnung sorgen!“, erklärte Taiko. „Eine Austausch-Schülerin also.“, hielt Midoriya fest und notierte sich die Informationen in sein Notizheft. „Und mein Quirk ist cool! Ich kann mich nämlich in eine Harpie verwandeln! Nur.. beherrsche ich das noch nicht so gut..“, lachte der lebhafte Rotschopf dann blamiert und kratzte sich am Hinterkopf. „Was ist eine Harpie?“, fragte Midoriya dann perplex. „Ein Wesen aus der griechischen Mythologie. Eine Kreatur, die den Oberkörper einer Frau und den Unterkörper eines Vogels besitzt.“, erklärte Yaoyorozu dann. „Klingt gruselig..“, schüttelte sich Deku dann und stellte sich seine neue Klassenkameraden gerade mit Vogelbeinen vor. „.. oder eine gute Partnerin für Tokoyami..“, fügte er ganz leise hinzu. „Ts. Kein Interesse.“, kam es von der Reihe hinter ihm, was Midoriya kurz aufschrecken ließ. „Ahahaha, Tut mir leid, Tokoyami..“ Danach war Stille, damit das andere Mädchen sich nun auch zu Wort melden konnte. Die Blicke der anderen verunsicherten die schüchterne Schwarzhaarige und jede Silbe starb in ihrer Kehle, sobald sie den Mund öffnete. Taiko rammte ihren Ellbogen sanft in die Seite der anderen Schülerin, in einem Versuch, die stille Maus zum Sprechen zu bewegen. „Uhm.. Ich.. heiße.. Ku-Kuraiko.. Tsurugi, Kuraiko... I-Ich komme aus Honshu... und.. also mein Quirk..“, begann Kuraiko und hob ihre Hand. Eine transparente Aura schoss aus der Handfläche und verdichtete das gesamte Klassenzimmer mit einem dicken Nebelschleier. Man konnte kaum noch die eigene Hand vor Augen sehen. „Ich kann Nebel erschaffen und manipulieren..“, murmelte die Schwarzhaarige leise. „Ein Quirk, in dem du dich also verstecken kannst.. Haha, das passt zu deiner Persönlichkeit.“, lachte Taiko und klopfte dem Mädchen auf den Rücken. Kuraiko erschrak von der Berührung, die nicht gerade sanft war und der Nebel verschwand wieder. „Danke. Sucht euch zwei freie Plätze und dann möchte ich, dass hier wieder Ruhe einkehrt. Das gilt besonders für euch, Kaminari und Mineta.“, warnte Aizawa die beiden Jungs, die angeregt flüsterten. „Tut uns Leid, wir waren nur so ergriffen. Noch mehr hübsche Mädchen in der Klasse.“, grinste Denki Kaminari, der blonde Blitz-Quirk Nutzer mit einem perversen Grinsen. Daraufhin bekam er von einem anderen Jungen einen Schlag auf den Hinterkopf. Dieser Junge war ebenfalls blond, auch wenn der Farbton viel blasser war. Außerdem wirkte er durch sein grimmiges Gesicht deutlich unsympathischer, als der lächelnde Kaminari. „Halt die Klappe, du Idiot. Als ob die was mit DIR anfangen würden.“, zischte der Aschenblonde. „Aww, bist du etwa eifersüchtig, dass ich bei den Frauen so beliebt bin, Bakugou?“, trällerte Kaminari und wich einem weiteren Schlag aus. Kuraiko wusste die ganze Zeit nicht, wohin sie blicken sollte und sah die weiterhin zu Boden. Taiko schmunzelte und stemmte die Hände an ihre Hüften. Ja, in dieser Klasse wird sich die Chinesin definitiv wohl fühlen, dass spürte sie einfach. Währenddessen war Minako am Ort des Geschehens eingetroffen und sah einen Schurken, der seinen Raubzug wohl gerade beenden wollte. Es war ein schlanker Mann mittleren Alters und seine Augen waren unter einem großen Hut verborgen. Seine Kleidung war komplett schwarz und er schien sich seinen Weg mit regenbogenfarbenen Strahlen, die verschiedene Stellen seines Körpers abfeuerten, zu bahnen. Als der Schurke auf eine Bodenkachel des nächsten Weges trat, verspürte er einen lähmenden Schmerz und stoppte seine Flucht. „Was war das?“, fragte sich der Schurke laut, der noch immer die Vibrationen einer Energie in seinem Bein spürte. „Mein Frequency Quirk erlaubt es mir, Schallwellen aller Art zu steuern und zu erzeugen. Ich habe lediglich eine kleine Welle in dein Bein gejagt, um deine Gelenke zu betäuben.“, erklärte Minako und trat vor den Schurken. „Tch, und ich dachte, ich wäre den Pro-Helden entwischt..“, murmelte der Mann und hob eine Hand. „Juwelenkraft..“ Der Beutel, indem er vermutlich seine Beute verstaut hatte, begann zu leuchten. Kurz darauf traf das leuchtende Licht den Arm des Schurken und transformierte sie in eine erzähnliche Konsistenz, die grünlich schimmerte. Mit diesem Arm holte er aus und versuchte die blonde Pro-Heldin zu treffen. Minako konnte in letzter Sekunde ausweichen, als diese brachiale Kraft den Boden zersplitterte. „Er bezieht seine Kraft offenbar aus Mineralien, wie Edelsteinen, die in Juwelen eingebettet sind. Das Leuchten ist die Energie. Mhm..“, dachte sich die Blondine und suchte nach einer Lücke in seinen Angriffen. Der Schurke attackierte sie pausenlos weiter und gab der Heldin keine Gelegenheit für einen Gegenangriff. Vor der jungen Frau flogen Bruchstücke der Straße und die verhärteten Teerbrocken trafen ihr Gesicht. Minako stolperte daraufhin zurück und der Schurke grinste, als er ihre kurze Desorientierung nutzte, um eine Mauer aus Mineralien um sie zu ziehen. „Du magst Geräusche auszunutzen wissen, aber ich weiß, dass du dich nicht durch massive Objekte durch teleportieren kannst. Und wenn ich alle Seiten schließe, wird es durch die Luftundurchlässigkeit schalldicht. Dein Quirk bringt dir also überhaupt nichts, Schätzchen.“, lachte der Schurke und schloss die letzte Wandseite, die obere Seite. Minako schlug gegen die rauen Wände und knurrte frustriert. „Woher weiß der Kerl so gut über meinen Quirk Bescheid?“, fragte sie sich und sank auf die Knie. So konnte sie ihren Quirk natürlich nicht benutzen, wo kein Schall war, konnte sie keine Frequenzen erzeugen und robuste Objekte wie Stein, Metall und andere Dinge, konnte sie mit dem Schall sowieso nicht zerstören. Sie saß in der Falle. „VERDAMMT!“ Wurde dieses Gefängnis nun ihr Grab? Was würden ihre Eltern jetzt tun..? Zurück an der Yuuei Akademie. Kuraiko saß schweigend neben Uraraka, da die liebenswerte Braunhaarige von allen Schülern am wenigsten furchteinflößend wirkte. Taiko saß in der 'Idiotenecke', sprich bei Ashido, Kaminari und Jirou. Anders als ihre schwarzhaarige Mitzüglerin, hatte sie bereits ihre kontaktfreudige Persönlichkeit genutzt, um sich mit den Dreien anzufreunden. Es wurde viel gelacht und Taiko saß in der Pause auf dem Tisch, um sich ihren neuen Freunden problemlos zuzuwenden. Aizawa war gerade letzte Formalitäten der Schülerinnen klären und war beim Direktor. Dementsprechend laut und unruhig war es also in der Klasse 1a. „Ich bitte um Ruhe. Auch wenn kein Lehrer da ist, bleibt diszipliniert. Ihr seid alle angehende Helden und keine Affenbande.“, sprach Lida ernst. Taiko kicherte. „Oh, bei einigen kann man das aber nicht so genau bestimmen. Blondie dort schneidet ständig Gesichter wie ein wild gewordener Orang-Utan.“, feixte sie. Bakugou, der ganz offensichtlich wusste, dass er gemeint war, stand auf und eine riesige Wutader war bereits fast am Platzen. „TRAUST DU DICH DAS ZU WIEDERHOLEN, FEUERLÖCKCHEN?“, knurrte der Explosions-Quirk-Nutzer feindselig und stapfte bereits mit Funken aus den Fingern zu der neuen Schülerin. Taiko grinste leicht. Endlich ein wenig Action. Ihre Finger juckten bereits vor Aufregung. Und ein kleines Sparring gegen einen flegelhaften Mitschüler konnte nicht schaden, oder? Die Rothaarige war nur wenige Sekunden in diesen Gedanken abgelenkt und dennoch schaffte es Bakugou in dieser Zeit, sie zu packen und gegen die hintere Wand des Klassenzimmers zu schleudern. Die Wand bekam von dem Aufprall Risse und Bakugou sprang direkt vor das neue Mädchen, sein Quirk verwandelte seinen Schweiß bereits in Nitroglycerin um, um sie mit einem 'Großen Knall' willkommen zu heißen. Er brachte die Wand hinter ihr durch seine Explosionen zum Einsturz und begrub das Mädchen unter dem Asbest. „Warte Katsuki..! Du willst ernsthaft deinen Quirk so einsetzen? Du könntest sie damit leicht töten..!“, rief ein Junge mit stacheligen, roten Haaren und spitzen Zähnen, die etwas an einen Hai erinnerten. Er packte die Arme des Gleichaltrigen. Das ging nun definitiv zu weit. Bakugou knurrte genervt und schlug die Hände des anderen Jungen weg. „Halt dich da raus, Kirishima. Die kleine Bitch war respektlos, also werde ich ihr ein paar Manieren rein prügeln.“, antwortete der Blonde und knackte seine Handgelenke. „Katsuki, du musst gegen ein Mädchen doch nicht so brutal vorgehen..“, seufzte der Rothaarige mit dem Erhärtungsquirk. „MIR DOCH SCHEISS EGAL OB SIE EIN MÄDCHEN IST..!“, schrie Bakugou wütend und drehte den Kopf dabei zu Kirishima. Während Bakugou nun abgelenkt war, den armen Kirishima anzubrüllen, bemerkte er dabei nicht, wie eine humanoide, geflügelte Klaue von den Trümmern der eingestürzten Wand herausbrach und den Aschblonden durch das Gesicht kratzte. Bakugou knurrte schmerzerfüllt auf und stieß Kirishima zur Seite, um die Klauenhände Taikos festzuhalten und weiteres Nitroglycerin zu erschaffen. „Jetzt hab ich dich. Ich spreng deine Krallen mitsamt deiner Knochen, Bitch.“, drohte er mit tiefer Stimme. Taiko fauchte frustriert. Er war physisch stärker als sie, da brachte ihr unausgereifter Quirk in der derzeitigen Situation nicht viel. „Scheiße..“ Wieder zurück bei Minako, die in einer nicht weniger prekären Situation steckte. Das massive Edelsteingefängnis war komplett unzerstörbar mit ihrem Quirk. Selbst die Schläge ihrer Metallfächer, Nahkampfwaffen um ihren Quirk zu schonen, konnten nicht einmal die glatte Oberfläche einreißen. Der Schurke stand außen an dem Granitwürfel und klopfte mit der Hand provokativ an die Wand. „Wie willst du sterben, Pro-Heldin? Erstickung, wenn dir der Sauerstoff langsam ausgeht oder.. sollen dich die diamantharten Wände wie eine schäbige Laus zerquetschen? Da ich gut drauf bin, lass ich dich entscheiden, Pro-Looser.“, lachte der Schurke gehässig. Minako konnte ihn hören, obwohl ihr Gefängnis schalldicht war, denn der Schurke konnte mit jedem Gestein verschmelzen und dadurch seine Stimme ins Innere der Wände dringen lassen. Die junge Heldin knurrte frustriert denn sie hatte keine Chance zu entkommen.. „Siedepunkt-Wirbel.“ Die blonde Heldin fror zusammen, als sie diese Stimme hörte, da der Schurke immer noch mit dem Edelstein verschmolzen war und somit die Geräusche von außen zu hören waren. 'Nein.. Lieber sterbe ich, bevor ich mich von IHM retten lassen muss..', dachte sich die Blonde Frau und schloss beschämt ihre Augen. Das steinerne Gefängnis um sie herum begann zu glühen und kurz darauf zu schmelzen. Der Siedepunkt-Wirbel brachte eine jede bekannte – und sogar unbekannte – Substanz zum Schmelzen, wie der Name schon suggerierte. Der Schurke sah sich um und erblickte einen Mann, der großzügig in Flammen gehüllt war. Seine Gesichtszüge waren recht neutral, vielleicht schon ein wenig negativ oder genervt, als er beide Parteien mit verschränkten Armen musterte. „Endeavor...“, murmelte Minako und ballte ihre Fäuste. Es konnte zwar nie nachgewiesen werden, aber für sie war er der mutmaßliche Mörder ihrer Eltern. Weil sie ihn beinahe von seinem Platz, als Nummer 2 Held, abgelöst hätten. Damals ging das Gerücht um, Endeavor sei nur ein Held geworden, um All Might den Platz abspenstig zu machen und jeder, der ihm ein Dorn im Auge war, wurde ausgeschaltet.. Natürlich würde das niemals ein sogenannter Held zugeben... Endeavor griff den Schurken mit Feuerattacken an, bis dieser alle gestohlenen Juwele für seinen Quirk aufgebraucht hatte. Geknebelt und außer Gefecht gesetzt, musste er nur noch auf die Polizei warten. Minako lief zu dem kampfunfähigen Schurken und dessen Vollstrecker, bevor sie die Arme verschränkte. „Das hätte ich auch alleine geschafft.“, kommentierte sie dann trocken. Endeavor blickte Sympathielos auf die die junge Heldin und seufzte. „Normalerweise bedankt man sich, wenn einem das Leben gerettet wird.“, spottete der Mann mittleren Alters nur unbeeindruckt. „Und normalerweise stehlen Helden nicht die Angriffsziele ihrer Kollegen, um die Lorbeeren selbst einzuheimsen.“, konterte die junge Frau etwas schroff. Endeavor war schon länger klar, dass einige Profihelden nicht gut auf ihn zu sprechen waren, aber soviel Feindseligkeit hatte ihm bisher kein anderer Held gezeigt. „Mädel, was hast du eigentlich gegen mich?“, fragte er dann. Nicht, dass es ihn wirklich interessierte, aber ihr Verhalten nervte ihn extrem. „Tch, als ob du das nicht wüsstest. Ich wäre dir für die Zukunft verbunden, wenn du dich aus meinen Kämpfen raushalten würdest.“, sprach sie, was Endeavor mit den Schultern zucken ließ. „Dann lass ich dich beim nächsten Mal eben sterben, Perfect Pitch.“, seufzte er, der Klang ihres Heldennamens aus seinem Mund schürte noch mehr Antipathie. „Als ob dir das nicht sogar in den Kram passen würde. Genau wie vor 20 Jahren..“, murmelte Minako leise, aber Endeavor hatte gute Ohren. „Was soll das heißen? Was soll vor 20 Jahren passiert sein? Wir sind uns vor deiner Lizenz noch nie begegnet.“, knurrte er perplex. Minako lachte leicht bitter auf, sie glaubte ihm kein Wort. „Als ob..“ „AAAH HILFE!“ Der Hilferuf einer fremden Frau unterbrach diese unschöne Unterredung und Endeavor war bereits unterwegs diese Frau zu retten. „Bleib du bei dem Schurken, bis die Polizei da ist.“, rief er ihr noch kühl zu, bevor er verschwand. Minako seufzte tief und ließ sich zu Boden fallen. Gerettet und noch dazu gescholten vom Mörder – zumindest in ihren Augen – ihrer Eltern. Und er tat auch noch auf unwissend. Was war das für ein deprimierender Tag.. „Stirb..!“, rief Bakugou, als er zum Gnadenstoß ansetzte und seine stärkste Explosionsattacke bevorbereitete. „Das.. genügt.. jetzt..“, sprach eine leise und schüchterne Mädchenstimme, bevor das gesamte Klassenzimmer in einen dichten Nebel gehüllt wurde. „Eh? Man sieht nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen..“, murmelte Midoriya, der sich aus Angst unter den Pulten verkrochen hatte, als der Kampf der beiden Schüler entbrannte. Bakugou schnaubte, als er eine weiße, schleierartige Aura um seine Hände schlängeln sah. Sie schien die Poren zu verstopfen, sodass sich kein Schweiß mehr produzieren ließ und das bedeutete, dass er seinen Quirk nicht weiter einsetzen konnte. „Was zum Fick soll diese Scheiße?“, fluchte der Aschblonde. „Der Nebel hat eine feste Form auf deiner Haut angenommen.. und blockiert ihre Poren, damit sich kein Schweiß bilden kann...“, murmelte Kuraiko neben Uraraka leise. Die Braunhaarige blinzelte perplex. „Woher weißt du, dass Bakugou seinen Quirk mithilfe seines Schweißes benutzt?“, fragte sie erstaunt. Die Schwarzhaarige lächelte schwach und ein kleiner, astraler Rabe landete auf ihrer Schulter. „Karazora (Wortspiel aus Karasu = Rabe und Itazora = Unheil) kann Schwachpunkte von Quirks sehen, sobald mein Nebel aktiv ist. Jeder, der den Nebel berührt, offenbart ihm die Schwachstelle, damit mein Nebel darauf reagieren kann. .. Genau genommen.. ist es sein Nebel.. Karazora ist eigentlich mein richtiger Quirk.. Der Nebel ist quasi von ihm..“ Kurz nach ihrer Erklärung löste sich der Nebel auf und ebenso auch der kleine Rabe, als Kuraiko hustend über dem Pult zusammenbrach. „Aaah! Alles okay?“, fragte Uraraka besorgt und stützte ihre Sitznachbarin. „Es.. geht schon.. Ich kann die Nebelwand mit Karazora nur etwa.. 20 Sekunden aufrecht erhalten, weil es meine physische Stamina belastet... und ich kaum Ausdauer habe..“, seufzte das introvertierte Mädchen. „Darum.. setze ich auch meist nur die abgeschwächte Form von Karazora.. also den Nebel ein..und rufe Karazora nur in Notfällen..“ Bakugou war nun richtig sauer und der Nebel, der ihn blockierte, war nun auch weg weg. „Ihr Neuen traut euch ganz schön was.. Ich werde euch -“ „Du wirst gar nichts.“ Eine weitere männliche Stimme ließ die gesamte Klasse erstarren. Rot-leuchtende Bandagen schossen empor und fesselten die beiden streitenden Schüler. Taiko sah den Klassenlehrer, Aizawa. Seine Augen strahlten ein unheimlich rotes Leuchten aus und seine Haare standen ihm zu Berge. „S-Sie sind Eraserhead? Cool, ich wusste, Sie kamen mir bekannt vor..!“, lachte die Rothaarige, deren Klauen aufgrund von Aizawas Neutralisierungs-Quirk wieder in menschliche Hände zurück verwandelt waren. Aizawa blinzelte, was die Schüler wieder frei gab, bevor er sich umschaute und die zerstörte Wand sah. „Was für ein Chaos. Ihr beiden werdet nachsitzen und die Unordnung, die ihr angerichtet habt, wieder aufräumen. Verstanden?“, fragte er, wobei es eher im Befehlston war, als eine Frage. „Was? Er hat mich doch angegriffen!“, wehrte sich Taiko über das Urteil. „Sie hat mich provoziert!“, maulte Bakugou dagegen. „Es ist mir egal, wer angefangen hat. Ihr werdet BEIDE dafür gerade stehen.“ Die beiden Schüler zuckten zusammen und sahen einander mit bitterbösen Blicken an. 'Ich hasse diesen arroganten Arsch..' 'Ich hasse dieses freche Weib.', dachten sich beide unisono, bevor sich ihre Blicke trafen. Sie steckten einander die Zunge heraus und drehten sich wieder weg. Aizawa seufzte schwer. „Setzt euch, damit wir endlich mit dem Unterricht fortfahren können.“ … So hatten sich die beiden Neuankömmlinge ihren ersten Tag wohl nicht vorgestellt. Und das war auch erst der Anfang vom Chaos.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)