Ach du heilige Bescherung von Bongaonga ================================================================================ Kapitel 3: Körperwärme ist die beste Wärme ------------------------------------------ Möp ja, ich komme mal wieder aus meinem Loch nach so langer Zeit gekrochen. Es ist ewig her. Ich weiß gar nicht, ob ich es noch kann und werde leider auch nicht viel Zeit in Zukunft haben. Jedoch dachte ich, dass ich euch dieses Kapitel wenigstens schon einmal online stellen kann. Es folgt noch ein letztes Kapitel, was leider aber noch einmal lange dauern könnte. Ich weiß, dass ich mit dieser FF nicht zuverlässig wahr/bin, aber es hat sich wirklich viel bei mir verändert und ich habe fast keine Zeit mehr für meine Hobbys. Ein paar kleine Erklärungen: • Obatzda: Obatzda ist eine pikante bayerische Käsezubereitung, die als Zwischenmahlzeit (zur Brotzeit) serviert wird. Der ursprüngliche Obatzte war eine Verwertung von alten Käseresten, insbesondere von Camembert, Brie oder anderen Weichkäsen. Um ihn wieder schmackhaft zu machen, wurde der reife bis überreife Käse mit Butter vermischt und Gewürze zugegeben, hauptsächlich Paprika sowie häufig noch Kümmel oder Zwiebel. Aus dieser traditionellen Variante hat sich eine Vielfalt von Rezepten entwickelt. Ich will euch auch nicht weiter zu blubbern also sage ich mal viel Spaß beim schmökern. :) ___________________________________________________ Kapitel 3: Körperwärme ist die beste Wärme Oh man, was war das heute wieder für ein Tag gewesen. Naruto hatte gerade ihren kleinen Frosch ins Bett gebracht und wollte endlich ihre wohlverdiente Ruhe genießen. Erschöpft schlenderte er im oberen Teil des Hauses durch den Flur und atmete einmal tief durch. Auch wenn er seine kindliche Seite ungemein gerne auslebte, so sehr merkte er heute doch schon, dass er definitiv körperlich das Alter eines Kindes überschritten hatte. Gut, sein Mann würde das Gegenteil behaupten, aber der Kerl war eine andere Baustelle. Im Moment jedenfalls tat ihm alles weh. Sogar die Stellen, von denen er nicht einmal wusste, dass er dort Stellen an seinem Körper besaß. Sie waren erst heute Morgen auf der Skipiste im Kinderbereich zum Schlittenfahren gewesen. Ihr Kleiner hatte dabei extrem viel Spaß gehabt. Vor allem hatte er viel Spaß dabeigehabt, wenn Jiraiya sich mit ihm auf den kleinen Schlitten quetschen durfte. Das sah aber auch einfach zu ulkig aus. Die Blicke des alten Spanners waren jedenfalls immer der Hit gewesen. Naruto hatte durchgehend etwas zu lachen gehabt, was er an den mittlerweile vom Muskelkater durchzogenen Lachmuskeln merkte. Naja, Jiraiyas Spaß hielt sich dabei in Grenzen. Zumindest gegen Ende. Die letzte Schlittenfahrt war für ihn leider nicht Schmerzfrei ausgegangen. Er trug nun ein ihm sehr schmeichelndes Pflaster mitten auf der Stirn und einen großen Handabdruck auf der rechten Wange. Ja, Jiraiya war auf ein Wettrennen mit einem anderen Vater eingegangen und beide Männer waren anschließend von der Piste abgekommen und gegen die Absperrung zum Skibereich der Profis gefahren. Er hatte dabei natürlich plump und grazil wie ein Backstein die Absperrung mit dem Gesicht begrüßt, während der andere Mann sich noch hatte drehen können und mit dem Arsch voraus die Wand beglückt hatte. Naja, seitdem humpelte Jiraiyas Kontrahent etwas und der alte Perversling selber durfte die Krankenstation Besuchen. Dies wiederum hatte ihn sehr gefreut, denn dort hatte ihn eine vollbusige Krankenschwester erwartet. Die ihn natürlich auch keine Minute später mit ihrer Hand gestempelt hatte, um ihm zu zeigen, dass er definitiv von ihr behandelt worden war. Jiraiya schaffte es aber auch überall sich bei der Damenwelt beliebt zu machen. Als dann schlussendlich die Warnung eines Schneesturms durch die im Ort befindlichen Lautsprecher durchgegeben wurde, hatten alle Besucher die Skipiste geräumt und waren im Dorf verschwunden. Sie hatten sich natürlich angeschlossen und es für ein deftiges Mahl genutzt. Das kleine Feriendorf hatte selber eine kleine naheliegende Einkaufsmeile in der sie einen Tag zuvor schon gewesen waren, um ihre Lebensmittel aufzustocken. Dort hatten sie auch ein Restaurant gesehen, in das sie anschließend gegangen waren. Der Mittagstisch jedenfalls versprach so einiges. So hatte sich Naruto für ein Münchner Schnitzel mit Obatzda gefüllt sowie Kroketten und Salatgarnitur als Beilage entschieden. Kakashi hatte das Seelachsfilet im Bierteig, mit hausgemachter Remouladensauce und Pommes frites gewählt. Jiraiya wiederum hatte sich den Kasselernacken, mit Bratkartoffeln und Krautsalat gegönnt. Für ihren kleinen Frosch gab es den Kinderteller mit Kroketten, einem kleinen Schnitzel und der Hausgemachten Remoulade, dazu ein wie Naruto fand lustiges Salatgesicht. Auf jeden Fall war Naruto nach seiner Portion fast verendet. Er hatte schon regelrecht den Zettel an seinem Fuß hängen sehen, er hätte nur noch Umfallen müssen. Anschließend hatten sie sich dann noch das Einkaufszentrum gemeinsam angesehen, ehe sie es ausgenutzt hatten, dass der Schneesturm etwas nachgelassen hatte, um zu ihrer Hütte zurückkehren zu können. Naruto hatte sich erst über die Stärke des Schneesturms Sorgen gemacht, aber das was heute Mittag da draußen getobt hatte, war eine laue Briese im Gegensatz zu dem, was derzeit da draußen tobte. Es war 21:30 Uhr am Abend und es war die Hölle los. Er hatte auch nicht das Gefühl, als würde der Sturm jemals aufhören. Hoffentlich wäre er am nächsten Tag vorbei. Mit Sorge schaute er aus dem Fenster. Er hatte ihren kleinen Frosch nur beruhigen können, indem er ihm etwa drei Geschichten vorgelesen und ihm versucht hatte die Sorge zu nehmen, dass das Christkind sie noch finden würde. Der Kleine hatte nämlich Angst, dass das Christkind wegen des Sturms nicht zu ihnen kommen könnte. Naruto hatte ihm versichern müssen, dass es definitiv alles versuchen würde, um ihn nicht auslassen zu müssen. Es war schließlich stark und noch dazu ein magisches Wesen. Das Christkind würde schon seine Mittel und Wege finden, um ihn zu erreichen. Danach war der Junge dann schließlich total erschöpft eingeschlafen. Es hatte Naruto aber mehr als eine Stunde gekostet, bis der kleine Mann endlich ins Land der Träume übergewechselt hatte und beruhigt war. Jetzt jedenfalls stand Naruto unten in der Stube und schaute aus dem Fenster. So langsam glaubte er nicht mehr daran, dass dieses Weihnachten noch sturmfrei werden würde. So wie es gerade draußen tobte, glaubte er es nicht, dass der Sturm bis morgen Abend nachließ. Außerdem würde morgen schon Heiligabend sein. Viel mehr machte er sich aber gerade um seine bessere Hälfte und dem laufenden, perversen Stirnpflaster sorgen. Beide Männer waren draußen unterwegs und besorgten einen Tannenbaum, den sie morgen Mittag im Wechsel schmücken wollten. Es würde dabei immer einer den Kleinen beschäftigen während die anderen sich um den Baum kümmern würden. Naruto fand nichts toller, als dass der Weihnachtsbaum erst zusammen mit der Bescherung von einem Kind gesehen wird. Das hat dann einen größeren WOW-Effekt als wenn der Baum schon tagelang vorher dort stand. So hatten es außerdem auch seine Eltern gemacht und die Tradition führte er weiter. Jedoch war ihm diese Tradition bei Weitem nicht so viel wert, wie seine Familie in Sicherheit zu wissen. Er hatte die beiden Männer aber nicht von ihrem Tun abhalten können. Diese verdammten Perfektionisten. Mit Sorge betrachtete er die umherwirbelnden Schneemassen draußen vor dem Fenster. Er hoffte, dass die beiden Männer bald wieder da sein würden. Was wäre, wenn sie im Sturm verschollen gehen und draußen erfrieren würden. In Narutos Kopf spielten die schlimmsten Vorstellungen gerade Staffellauf. Jedoch waren sie sich nicht einig, welche das Rennen gewinnen würde. Sie prügelten sich regelrecht um den Sieg. Sichtlich wurde er immer nervöser. Ohne Erfolg versuchte er durch die tobenden Schneemassen draußen etwas zu erkennen. Egal wie sehr er sich darauf konzentrierte, es half nichts. Irgendwann ging er in ein gedankenverlorenes Starren über, bis ein lauteres aber dumpfes Geräusch ertönte. Mit einem hellen Aufschrei, der sehr wenig nach Mann klang, fuhr er zusammen. Wäre Kakashi nun hier, hätte er mit Sicherheit sichtlich Spaß an dieser Reaktion und würde ihn mit einem passenden Spruch schon wieder necken. Als dann noch eine Art Scharren ertönte, stellten sich Narutos Nackenhaare auf. War nun auch seine Zeit gekommen? War der im Wald ansässige verrückte, alte einäugige Axtmörder zu ihm gekommen? Doch ehe er sich ein gruseliges genaueres Bild von dem Mann hätte machen können, wurde ein Schlüssel in die Vordertür gesteckt und herumgedreht. Keine Sekunde später stob auch schon eine kräftige, kühle Sturmböe gepaart mit Schneeflocken in den Eingangsbereich. Er konnte vom Wind verschluckte Stimmen ausmachen, ehe sich eine grüne, baumartige Spitze in den Eingangsbereich hineinschob und das Scharren erneut nur etwas klarer zu hören war. Es waren Kakashi und Jiraiya, die mit ihrer Beute zurückgekehrt waren. Vorsichtig lugte Kakashi schließlich um die Ecke, guckte sich einmal schnell um, ehe er begann seine Beute mit dem alten Kauz zusammen in das Häuschen zu schleppen. In dem Moment, wo er die beiden Männer sah, fiel Naruto einfach ein riesen Stein vom Herzen. Sie waren sicher zurück. Jetzt war ihm alles egal, seine Familie war bei ihm in Sicherheit. Er beobachtete, wie die beiden Männer zielsicher zur hinteren Terrassentür gingen, diese öffneten und den Baum hindurchschafften. Anschließend kamen sie schnell wieder rein und wirkten sichtlich erleichtert. Erst dann reagierte Naruto und lief zur Eingangstür, die er mit etwas Mühe gegen den Wind schloss. Durch sein spätes Handeln war schon reichlich Schnee in das Haus hineingeweht worden, das sich auch schon in eine große Pfütze am Boden verwandelte, da es doch reichlich warm in ihren Häuslein war. Sofort lief Naruto los und kramte aus der Küche einige Trockentücher hervor, die er einfach auf den Boden warf, um damit das Wasser zu beseitigen. In der Zwischenzeit hatte sich Kakashi schon daran gemacht den Wasserkocher anzuschmeißen. Erst danach zog er sich seine wärmende Kluft aus, die Jiraiya schon längst abgelegt hatte. Es wirkte wie ein gekonnter Wechsel zwischen den Männern, denn während Kakashi sich nun auszog, stellte Jiraiya schon einmal drei Tassen und zwei verschiedene Teesorten bereit, ehe er sich wie ein Sack Kartoffeln auf einen der Stühle fallen ließ und einmal wohlig seufzte. Kakashi unterdessen konzentrierte sich da eher auf etwas Anderes. Er ging direkt zu Naruto und begrüßte ihn, wie es sich gehörte. Mit einem kurzen Kuss auf die Lippen nahm er schließlich Naruto in den Arm und seufzte ebenfalls wohlig. „Ich habe mir schon Sorgen gemacht.“, meinte schließlich Naruto, als er den leicht kühlen Körper seines Mannes durch seine Anziehsachen spürte. „Am besten wärmst du dich erst einmal auf.“ „Das ist eine hervorragende Idee, nur wo bekomme ich nun eine geeignete Wärmequelle her, hm?“, kam auch gleich schon eine Frage als Antwort. „Ich könnte dir ein heißes Bad einlassen, oder du trinkst erst einmal einen heißen Tee, das Wasser müsste gleich fertig sein.“ Naruto dachte in diesem Moment leider nicht so weit, dass Kakashi auch etwas Anderes hatte meinen können. Alleine das hinterhältige Grinsen des Mannes sagte schon mehr aus, als es sollte. Naruto war in die Falle getappt und guckte seinem Mann nun wie ein treudoofes Hündchen entgegen, dass gerade nicht das Kommando seines Herrchens verstanden hatte. „Ich glaube ich weiß da schon was.“ Das war die letzte Warnung, ehe es dann doch bei Naruto klick machte und er schnell versuchte von seinem Mann wegzukommen. Leider vergebens, denn der hielt ihn noch immer im Arm und schob nun seine kalten Finger unter seinen Pulli, um sie an seinem Rücken zu wärmen. Naruto quietschte darauf wie am Spieß. „Hach, so eine schöne Wärme.“, schwärmte Kakashi, während Naruto gerade anscheinend an Herzkreislaufversagen mit hoher Stimmbänderbeanspruchung zu Grunde ging. Egal was Naruto tat, er kam nicht aus dem Griff seines Mannes, weshalb er wie ein tobendes Warzenschweinchen versuchte sich herauszuwinden. Naruto schrie Zeter und Mordio, während Kakashi sichtlich seinen Spaß hatte. Irgendwann war die klirrende Kälte an Kakashis Fingern verschwunden und war nicht mehr so schlimm. „Jetzt geht es mir gleich besser. Vielen Dank.“ Am liebsten hätte Naruto seinem Mann nun das dämliche Grinsen aus dem Gesicht gewischt. Als dann Kakashi sich auch noch einen weiteren Kuss stehlen wollte, schob Naruto dem Mann jedoch einfach seine flache Hand ins Gesicht und drückte ihn etwas von sich weg. „Das kannst du nun vergessen mein Lieber.“, verwehrte Naruto seinem Ehemann säuerlich das kleine Zeichen der Zuneigung. „Warum denn, ich habe nur mir die aller liebste und schönste Wärmequelle herausgesucht, die ich mir in diesem Moment hatte vorstellen können. Eine bessere gibt es nicht.“ Auf die Worte hin, kribbelte es leicht in Narutos Bauchgegend, wodurch sich seine leichte Wut beinahe in Rauch auflöste und nur noch eine leichte Bockigkeit zurückließ, weshalb Naruto schmollend seine Unterlippe vorschob und Kakashi abschätzend betrachtete. „Hrrrmmmm, na gut, der Herr. Sie haben gewonnen.“, gab er schließlich nach, als er den alles schmelzenden Blick seines Mannes sah. Dem konnte er einfach nichts entgegenbringen. Nie und nimmer. Das war sein Kryptonit. Als sich schließlich wegen Kakashis fröhliches Lächeln auch ein Lächeln auf seine Lippen zaubern wollte und sie sich einen erneuten Kuss hingeben wollten, wurden sie durch das Geräusch eines klickenden Stiftes unterbrochen. Verwundert sahen sich beide nach dem Geräusch um und bemerkten, wie Jiraiya am Esstisch saß und eifrig anfing etwas in ein kleines Notizbuch zu schreiben. Verwundert hob Naruto seine Augenbraue. Als Jiraiya seinen Blick keine Sekunde Später hob und sie beide neugierig bedachte meinte er nur beiläufig. „Ich wollte euch nicht unterbrechen, macht nur weiter, ich mache mir nur ein paar Notizen. Stört euch nicht an mir.“ Hecktisch schrieb er weiter und schenkte ihnen dabei ab und zu einen Blick. Erst dann kapierte Naruto, dass sie gerade wahrscheinlich zu einer Szene in seinem neusten Schundroman beigetragen hatten. Narutos Kopf explodierte beinahe so schnell schoss ihm die Röte ins Gesicht, ehe er einfach nur noch überfordert in Kakashis Armen zusammensackte. Dem schien es übrigens weniger etwas auszumachen, denn der lachte nur amüsiert. Sie verbrachten schließlich noch einen ausgelassenen Abend. Zusammen saßen sie am Esstisch und tranken ihren Tee, während sie redeten. Irgendwann waren Naruto und Jiraiya in ein anstachelndes Gespräch verfallen bei dem sie sich irgendwelche dummen Dinge an den Kopf warfen. Dabei waren sie keinesfalls aggressive, es konnte eher als kindisch bezeichnet werden. Kakashi legte dabei etwas lauter ein Kartenspiel zwischen beide Kontrahenten, worauf beide sofort und ein wenig erschrocken verstummt waren. Verwundert wurde nun das Kartenspiel angeschielt. „Entscheiden wir das doch mit einem kleinen Spiel.“, hatte Kakashi nach einigen Sekunden zum Besten gegeben. Er brauchte nicht einmal eine besonders überzeugende Art an den Tag legen. Naruto hatte ihm regelrecht das Kartenspiel unter der Hand entzogen trotz dessen, dass er draufgestützt dagestanden hatte. Durch die Aktion war Kakashi etwas ins Straucheln gekommen und musste sich erst einmal wieder fangen. Keine paar Sekunden später flogen auch schon die Karten über den Tisch. Die erste Kartenrunde dauerte nicht sehr lange. Zu Narutos Leidwesen hatte er haushoch verloren und schmollte schließlich erheblich. Jiraiya hatte ihm darauf eine Revanche angeboten, die er natürlich direkt und voller Elan annahm. So ging es noch eine ganze Weile weiter, bis Jiraiya schließlich mit einem lauten Gähnen seine Handkarten mit einem Mal ablegen konnte, nachdem Kakashi seinen letzten Zug getätigt hatte, Dank dessen der alte Knacker eine weitere Partie für sich entscheiden konnte. „So langsam wird es wohl Zeit sein wohlverdientes Schläfchen zu machen.“, brummelte der Älteste gutgelaunt vor sich her und stand dabei auf. „Ich werde mich mal in die Falle werfen und mir die Mütze voll Schlaf holen. Das solltet ihr auch, denn es wird morgen mit Sicherheit noch reichlich turbulent.“, damit verabschiedete er sich, indem er Naruto eine Hand auf den Kopf legte und die Haare einmal zerzauste. Kakashi nickte er nur zu und schon begab sich der Mann auf den Weg nach oben. Somit waren sie Beide alleine. Naruto stierte dem Mann noch etwas mürrisch und säuerlich hinterher. Nicht eine Runde hatte er für sich entscheiden können. Entweder hatte Kakashi oder Jiraiya gewonnen. Das konnte doch nicht wahr sein. „Du musst unbedingt an dein Pokerface arbeiten.“ Kaum waren die Worte aus Kakashis Mund gekommen, da RUCKTE Naruto auch schon mit dem Kopf zu ihm und blickte ihn brummig an. Kakashi jedoch lehnte sich nach vorne und erwiderte den Blick für einige Sekunden, ehe er ein amüsiertes Lächeln auflegte. „Wenn du noch länger so guckst, bleibt dein Gesicht für immer so stehen.“ Während der Ältere das sagte zog er an einer Wange von Naruto und ließ sie nach kurzem abrupt los. Zusammenzuckend stierte Naruto seinen Ehemann nun noch brummiger an. „Das wäre viel zu schade, denn ich liebe dein Lachen.“ Kakashi sagte das in einer so merkwürdig, intimen Tonlage, dass Naruto schlagartig rot wurde und schlucken musste. Sein Gesicht entglitt ihm erst recht, als sein Mann plötzlich mit dem Stuhl ganz nah an ihn herankam und ihn vielsagend anblickte. Oh nein, diesen Blick kannte er. Ok, oh nein ist nicht passend. Es war ja nichts Schlimmes daran, aber so würde er nicht weiter brummig sein können. Dieser unmögliche Kerl hatte sicher nur darauf gelauert, dass sie mal alleine waren. Er hatte nicht weiter darüber nachdenken können, da merkte er auch schon, wie ein Arm um seine Hüfte herumfuhr und ehe er es sich versah, wurde er mit einem gekonnten Griff und etwas Kraft auf den Schoß seines Gemahls gezogen. „Wäre es möglich, dass du mir ein Lächeln schenkst?“, fragte dieser süffisant und wartete offensichtlich auf Narutos Antwort, dieser jedoch verschränkte schmollend die Arme und blickte demonstrativ von seinem Mann weg. „Ich bin aber noch sauer.“, brummelte er nun in seinen nichtvorhandenen Bart und versuchte die mittlerweile lockenden Streicheleinheiten zu ignorieren, die ihm einen angenehmen Schauer nach den anderen über den Rücken jagten. Zu seinem Pech blieb es seinem Mann nicht verborgen, dass es ihm offensichtlich doch gefiel. Sein Körper arbeitete frontal gegen ihn und gab seinem Ehemann das nette und unübersehbare Zeichen der Gänsehaut. Er verfluchte sich innerlich. Warum konnte er nicht einmal so Pokern wie sein Mann? Der nächste Schauer, der durch hauchzarte Küsse in seinem Nacken ausgelöst wurde, brachte ihn sogar dazu ein leichtes Stöhnen von sich zu geben, weshalb er direkt beide Hände über seinen Mund schlug, als könnte er so den Austritt noch verhindern. Kakashi jedoch lachte nur leicht und fuhr mit seiner Tätigkeit fort. „Schön, dass es dir gefällt.“ Deutlich war das Lächeln aus den Worten seines Gemahls zu hören. Naruto konnte nicht einmal protestieren, da musste er auch schon das nächste Keuchen unterdrücken, als forsche Hände unter sein Oberteil glitten und seine Haut liebkosten, bis hin zu seinen Brustwarzen, welche die Prozedur anscheinend auch nicht so schlecht fanden. „Magst du mir nicht ein Lächeln schenken?“, fragte der Grauhaarige erneut, beendete seine Tätigkeit aber nicht. „Nein, haaahhh … ich bin immer noch sauer und darf ahhh … das nicht schön finden.“, brachte Naruto immer wieder keuchend hervor. Seine verschränkten Arme waren schon längst Geschichte, musste er doch den forschen Händen seines Gemahls mehr Spielraum bieten. „Auch nicht, wenn ich das hier mache?“ Nach dieser Frage merkte Naruto, wie Kakashi seine eigenen Beine auseinanderschob, damit er nun breitbeinig auf dem Stuhl saß. Dies hatte zur Folge, dass Narutos Beine, die über seinen Lagen es diesen gleichtaten. Dadurch war Narutos hauseigener Vergnügungspark, der schon das größte Fahrgeschäft angeschmissen hatte allem regelrecht ausgeliefert. Es musste nur noch das Tor aufgesperrt werden und der derzeitig lauernde Besucher hatte vollen Zugriff. Naruto ahnte schon, was ihm blühte und innerlich kribbelte schon alles vor Vorfreude, jedoch übersprang sein Mann gleich einen kleinen Teil. Anstelle seine Hand direkt an die Stelle seiner Hose zu legen und sein Glied durch den verhüllenden Stoff zu bearbeiten, öffnete der freche Kerl doch einfach seine Hose und griff beherzt dennoch zärtlich hinein und legte sein Fahrgeschäft frei, während er erneut den Hals liebkoste und mit der freien Hand an Narutos Brust weitermachte. Das war der Moment, in dem der Jüngere laut aufstöhnte und mit seiner Hüfte versuchte der sich langsam bewegenden Hand entgegen zu kommen. „Es darf ... mir nicht gefallen ...“, verzweifelt blickte er auf sein bestes Stück herab, das mittlerweile wie eine Eins stand und seinen Platz perfekt in der Liebkosenden großen Hand seines Mannes gefunden hatte. „Aber warum denn nicht? Ich gebe mir so viel Mühe und … mir … gefällt es gerade auch sehr.“, mit unglaublich erotischer Stimme und einer plötzlichen rhythmischen Bewegung zeigte ihm sein Mann, was er meinte. Deutlich konnte Naruto die Härte spüren, die offensichtlich zu seinem Mann gehörte, der sein bestes, leider noch eingepacktes Stück, an seinem Hinterteil rieb. Genau in diesem Moment klinkte etwas bei Naruto aus. Er drehte seinen Kopf nach hinten, legte eine Hand auf den Hinterkopf seines Mannes und sah ihn kurz an. „Du bist unmöglich.“, meinte er schließlich und lächelte. „Das weiß ich.“, bekam er als Antwort, ehe sie ihre Lippen miteinander verschlossen und sich so ihrem sinnlichen Liebesspiel hingaben. Jetzt beherrschte nur noch ein Gedanke Narutos Hirn. Er wollte diesen Mann jetzt und hier. ____________________________________ Ja, ich bin gemein. Ich hoffe dennoch, dass es euch gefallen hat und ihr ein wenig lachen konntet. Ich sage mal, man liest sich. Baba Bongaonga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)