The Instrument Of Love von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 8: Seelenpartner ------------------------ "Weil... ich ihn liebe!" Magnus bekam dieses nur verschwommen mit. Sein ganzer Körper wurde unerträglich heiß und das Gift schien sich schneller auszubreiten, als zuerst gedacht. Seine Magie war schon längst am Ende und so lag er, schweiß nass und total am Ende, in Marinas Armen. Was sie sagte, kam nur dumpf in seinem Kopf an. Aber er war gerade nicht wirklich in dieser Verfassung darüber nachzudenken. Er merkte nur noch, wie sich jemand neben ihnen bewegte. Dann wurde Magnus wieder etwas höher gehoben, so das sein Kopf an Marinas Schulter fiel. Was dann kam, waren Geräusche von einem zerrissenen Stoff, welches wohl sein Oberteil gewesen war und wie jemand ihm was in den Mund steckte. Er wollte sich wehren, doch konnten sich seine Arme nicht mehr bewegen. Auch wurde ihm irgendwas gesagt, doch Magnus verstand es nicht mehr. Was er jedoch noch merkte, war der heftige Schmerz, der ihn aufschreien ließ. Seine Wunde brannte und sein Körper fühlte sich an, als ob er gleich explodieren würde. Er hatte sich nie Gedanken gemacht, wie sich die Dämonen fühlten, wenn sie vernichtet wurden. Doch wenn es so ein Schmerz war, konnte er sich denken, warum irgendwann die Dämonen aufgehört hatten irgendwas zu fühlen. Marina biss ihm feste in die Brust und saugte an der Wunde. Das Gift zog sie aus Magnus Körper, dass es so schmerzte, konnte sie nicht ganz verhindern. Zwischen dem Saugen und der Heilung ließ sie auch keine anderen Gedanken zu. Sie musste ihn retten, egal um welchen preis. Langsam zogen sich die Vergiftungserscheinungen zurück und Marina schluckte dieses. Sie war ja immun gegen Dämonengifte und als sie noch mal kontrollierte, ob wirklich alles verschwunden war, schmeckte sie das Blut. Sie war erleichtert, ihr vielen die Tränen und sachte nahm sie Magnus in ihre Arme. "Es tut mir so leid Magnus... Ich dachte wir könnten einfach so ewig weiter machen. Aber, da hab ich mich geirrt. Ich habe mich in dich verliebt.", sanft strich sie ihm über die Wangen und betrachtete sich das nun ruhige Gesicht. Magnus hatte seine Augen geschlossen, er atmete ruhig und wenn die Wunde auch noch was blutete, war er anscheinend gerettet. Marina legte ihre Hand auf Magnus Verletzung und heilte noch den Rest. Doch bevor sie sich dem Schattenjäger stellte, beugte sie sich zu Magnus Lippen hinab. Sachte küsste sie ihn und es sollte auch nur kurz sein. Marina wollte ihn einmal noch küssen, so wie sie immer es sonst auch gemacht hatten. Doch irgendwas hatte sich verändert, der Kuss war von Anfang an intensiver, Marina zog sofort an seiner Lebensenergie, ohne es zu kontrollieren und im Gegenzug gab sie Magnus ihre eigene Magie. Es fühlte sich vollkommen anders an, als wie sonst und erst als sich die Dämonin löste, sah sie etwas, was sie schlucken ließ. Aus ihrer Brust kam ein weißer Faden. Dieser wickelte sich einmal um sich selbst, bevor das ende, zu warten schien. Marina blinzelte, bevor aber in ihrem Augenwinkel ein anderer auftauchte. Dieser war deutlich größer, wand sich etwas um sich selbst, bevor beide Ende sich vorsichtig berührten, um anscheinend zu testen, ob der Gegenpart auch der richtige war. Dem Schauspiel zu schauend, wusste Marina in diesem Moment nicht was passierte. So etwas hatte sie noch nie erlebt und es verunsicherte sie auch etwas. Das Licht war so hell, so rein. Es fühlte sich an wie pure Energie. Ihre Tränen versiebten, fühlte sie sich selbst in diesem Moment geborgen, sicher und geliebt. Die Enden der Fäden tanzten noch eine weile herum, bis sie sich erneut berührten und Schluss endlich verbanden. Marina keuchte auf, alles um ihnen herum wurde heller und ließ sie selbst ausstrahlen. Erst jetzt ließ sie ihren blick wandern und folgte den 2. faden, bis ihr blick sich neigte. "Magnus..." Sie sah den kräftigen hellen Faden dabei zu, wie dieser sich zurückzog und in Magnus Brust verschwand. Dann verschwand auch das helle Licht um sie herum und es wurde deutlich dunkler. Verwirrt sah Marina den Mann in ihren Armen an, der so langsam zu sich zu kommen schien. "Wir gehen.", sprach der schwarzhaarige Schattenjäger, der Marina vorher noch die Klinge am Hals gelegt hatte. Verwirrt sah die Dämonin auf, bevor sie fragte, warum sie verschwanden. "Einen Dämon, der uns geholfen hat und der nun gebunden ist töten wir nicht." "Wie?" Der Schattenjäger drehte sich zu ihr um, lies seine Klinge verschwinden und steckte das Handstück zurück in die Scheitel Tasche. "Du hast schon richtig verstanden Dämon. Du hast deinen Seelenpartner gefunden. Würden wir dich töten, stirbt dein Partner jetzt sofort mit." "Aber. Was??", Marina war verwirrt und hielt Magnus dennoch sicher in ihren Armen. Der Schattenjäger seufzte leise, bevor er nur den Kopf schüttelte. "Du hast wirklich keine Ahnung, oder?? Das Licht gerade, das war Engelslicht. Die Engel selbst haben euch gebunden. Und diese Bindung anerkannt. Und was die Engel einmal binden, dürfen wir Schattenjäger nicht trennen. Du und der Hexenmeister seid in Sicherheit. Aber ihr solltet hier verschwinden, bevor die Mundi Polizei kommt. Um den Rest kümmern wir uns." Marina blinzelte verwirrt und nickte. Die Vampire und Werwölfe waren sofort aufgebrochen, um anscheinend auch diese Neuigkeiten weiterzugeben. Nur wie sollte Marina Magnus nach Hause bringen?? Ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und Juliun hat wahrscheinlich nichts mit bekommen. Noch einmal sah sie zu den Schattenjägern, der sie anblickte und dann verschwanden. Bevor aber wirklich noch die Mundi Polizei kam, überlegte sie, was sie machen konnte. Konnte sie mit Magnus fliegen?? Sie überlegte einfach nicht mehr länger nach und nahm ihn auf ihre Arme. Er war schwer, aber irgendwie war es auch nicht zu schwer. Ihre Flügel waren stark genug um beide zu halten - hoffte Marina zu mindestens. Lautes flattern war zu hören, bevor Marina sich versuchte aufzurichten. Ihre Flügel brauchten etwas, aber am Ende konnte sie sich doch vom Boden abheben und wie lange sie brauchen würde um zu Magnus Loft zu kommen hatte sie keine Ahnung. Ein lautes flatterndes Geräusch ließen Juliun und Raphael aufsehen, bevor sie ans Fenster gingen und einen bruchlandeten Dämon sahen. Sofort rissen sie die Balkontüren auf und saßen Marina auf Magnus liegen. Juliun bekam Panik, als er das Blut an Magnus Brust sah und Raphael war eher überrascht über Marinas aussehen. Doch beide nahmen sich der Bruch gelandeten auf die Arme, vor allem weil Marina sich genau in diesem Moment zurückverwandelte. "War wohl nichts mit der Wette.", meinte Raphael, machte sich aber dennoch Sorgen um die zwei. Immerhin wussten sie nicht, was passiert war. So brachten sie Marina und Magnus ist Schlafzimmer und dort kümmerte sich Juliun um das Blut. Vorsichtig tupfte er es seinem Bruder von der Brust, doch die Wunde war bereits verschlossen und er brauchte sich keine Sorgen zu machen. Zwar zierte sie als unschöne Abrissnarbe dessen Brust, aber noch ein deutlicher unterschied zu ihm. So könnte man die Zwillinge noch besser auseinander halten. Doch keiner von beiden, weder Magnus noch Marina, war gewillt in diesem Moment aufzuwachen. Egal was passiert war, es musste wohl sehr an ihre Magie gezerrt haben. Und da sein Bruder und auch Marina nichts hatten, schienen sie wohl eher zu schlafen. "Lassen wir sie schlafen. Du musst selbst wieder ins Bett.", meinte Juliun doch Raphael sah auf. Dann lächelte der Vampir etwas und schüttelte den Kopf. "Ich gehe doch zurück ins Dumont.. Ich muss da was klären." und mit diesen Worten verschwand Raphael auch schon aus dem Loft. Juliun sah ihm hinterher, lächelte jedoch kurz und ließ seinen Bruder und Marina schlafen. Egal was passiert war, er suchte wohl am besten nach Kopfschmerztabletten und machte 2 Beutel Eis fertig. Dann konnte sich Juliun auch seiner Tätigkeit wieder nachkommen - nämlich trainieren. Er war nicht so gut wie Magnus in seiner Magie, aber dafür war Juliun besser im Nahkampf als sein großer Bruder. So trainierte er lieber etwas, als er dann im Schlafzimmer leises aufkeuchen und ein Wimmern hörte. Sofort ließ er die hanteln fallen und eilte ins Schlafzimmer. Es war Magnus, der mit tierischen schmerzen wach wurde und sich im Bett herumquälte. "Magnus... Alles ok??", fragte Juliun leise und schritt an seine Seite. Sein Bruder sah ihn mit einem leicht verzerrten Gesichtsausdruck an und grummelte. Dann versuchte er sich irgendwie zu bewegen, aber weder seine Arme noch seine Beine wollten ihm gehorchen. So sackte Magnus immer wieder ins Bett, jammerte, aber dann auch schon auf, weil ihm alles weh tat. Zwar wollte der jüngere Hexenmeister ihn necken und fragen, ob er doch zu tief ins Glas geschaut hatte, aber behielt es dann doch lieber für sich. Stattdessen flitzte Juliun los und holte den Eisbeutel und die Kopfschmerztabletten. Auch was zu trinken nahm er mit und wieder im Schlafzimmer angekommen, stellte er erst mal alles bei Seite. Der jüngere half Magnus sich etwas höher zu legen und setzte sich dann an seine Seite. Juliun reichte ihm nun die Tabletten und das Wasser, hielt aber von sich aus den Eisbeutel vorsichtig an Magnus Stirn. "Was ist passiert?? Kannst du dich an was erinnern??", fragte er schließlich doch. Magnus nahm dankend erst mal das Wasser entgegen und die Tablette. Nachdem er großzügig getrunken hatte und die Pille auch mittlerweile ihren Weg durch Magnus Magen gemacht hatte, zuckte er etwas zusammen. Der Eisbeutel hatte ihn erschrocken, aber es tat wirklich verdammt gut. Doch als Juliun ihn fragte, was passiert sei, musste der ältere Hexenmeister wirklich überlegen. So ging er noch mal alles durch gedanklich. Er und Marina waren beim Konzert gewesen - Check. Magnus und Marina hatten eine kleine Diskussion gehabt, warum Magnus so komisch war - Check. Er hatte noch mal selbst an seine Sätze denken müssen, die er Juliun mal gesagt hatte - Check. Das Konzert war sehr lange gewesen und sie haben es gut überstanden und wollten nach Hause - Check?? Irgendwie verzog sich Magnus Gesicht bei dem Gedanken, was nach dem Konzert passiert war. Er wusste nur noch im Grunde, das sie einen Schrei gehört hatten und das er zu Marina gesagt hatte, sie solle warten. Er war zurückgelaufen, hat dann den anderen Unterweltler und Schattenjäger geholfen die Dämonen zu bezwingen. Dabei hatte sich ein Dämonen als Schattenjäger getarnt und ihm einen Dolch durch seine Brust gejagt haben. Zu mindestens hatte Magnus diesen Schmerz gespürt und ab da war eigentlich alles nur noch verschwommen gewesen. Was danach passierte wusste er nicht mehr so genau - außer, das Marina plötzlich aufgetaucht war und sich in ihre wahre Form verwandelt hatte. "Marina. Wo ist sie??", fragte Magnus sofort, als er einen Stich in der Brust spürte. War ihr was passiert?? Doch Juliun deutete neben ihm hin und Magnus blick wandte sich in diese Richtung. Er sah sie, seelenruhig schlafend auf der Seite liegend. Da fiel ihm ein Stein vom Herzen und mit zittrigen Händen ging Magnus ihr sachte über die Haare. Das sah Juliun, der nun doch verwirrter war als ohnehin schon. Aber in Magnus Zustand, war wohl weiteres ausfragen nicht gerade angebracht. Sein Bruder hatte Schmerzen, das sah Juliun ganz deutlich. Deswegen schlug er auch vor dieses Gespräch erst einmal zu verschieben. Immerhin hatten sie ja noch Zeit. Magnus nickte nur sehr schwach, bevor er seinen Blick von Marina wandte und zu seinem kleinen Bruder sah. Er bedankte sich leise und nahm ihn in den Arm. Er hatte das Bedürfnis danach einfach Juliun bei sich zu spüren. Irgendwie war es komisch, aber das sein kleiner Bruder dieses gerne machte ließ ihn durch Atmen. Sanfte arme legten sich um Magnus Körper und wie automatisch vergrub der ältere Zwilling sein Gesicht in die Halsbeuge seines Vordermannes. Es fühlte sich alles so irreal an, diese schmerzen, die noch immer durch seinen Körper wanderten, diese Kopfschmerzen vor allem, die bei jedem versuch darüber nachzudenken, was gestern passiert war, nur noch schlimmer wurden. Magnus gab es irgendwann von alleine auf, er würde vielleicht sowieso bald die Antworten bekommen, spätestens dann, wenn Marina aufwachen würde. Bis dahin konnte er noch warten und musste es wohl auch tun. Juliun strich ihm sachte über den Rücken und schlug vor das auch Magnus sich noch mal hinlegte. Das würde er auch wohl noch mal machen. Denn noch immer war er vollkommen erschöpft und vielleicht half schlafen etwas. Zumal selbst Marina noch feste schlief anscheinend. "Wenn was sein sollte, ich bin neben an.", sprach Juliun und strich seinem Bruder über die Wange. Dieser nickte nur, Juliun half ihm noch eine bequeme Position zu finden und dann ging auch schon sein kleiner Bruder aus dem Zimmer. Magnus sah noch lange die Türe an hinter der Juliun verschwunden war, bis sein Blick sich dann endlich schloss. Der Eisbeutel lag dabei auch noch auf seiner Stirn und linderten zu mindestens etwas diese Kopfschmerzen. Es war aber auch nicht auszuhalten und dabei wusste Magnus genau, das sie nichts getrunken hatten. Vielleicht war das aber auch das Problem gewesen?? Der Zustand von beiden hielt auch noch weitere 5 Stunden an. Magnus war wieder feste eingeschlafen, da war Marina wach geworden. Auch sie beklagte sich über Kopfschmerzen, konnte aber im Gegenzug zu Magnus sich an alles noch erinnern. Und vor allem, was der Schattenjäger gesagt hatte, war ihr deutlich noch im Gedächtnis geblieben. Juliun brachte auch ihr was gegen die Kopfschmerzen und fragte nach. Aber Marina blieb stumm und entschuldigte sich höchstens. Sie würde es lieber gerne einmal mit Magnus besprechen wollen, was der Hexenmeister wirklich verstehen konnte. So ließ er sie alleine wieder, um seine Arbeit nachzugehen. Marina hingegen legte sich zur Seite und sah Magnus genauer an. Das Oberteil schien verschwunden zu sein und auch die Hose war gewichen. Erkennen konnte sie nur noch die dunkelblaue Boxershorts, die sie ihm mal geschenkt hatte. Auf der Brust war eine Abrissnarbe zu sehen und vorsichtig strich sie ihm darüber. Es muss ihm wohl sehr weh getan haben und dabei wollte sie ihm nie schmerzen zu fügen. Leise rollten über ihre Wangen vereinzelt tränen. Doch egal wie beschissen es Magnus gegangen war, er merkte sofort, wenn es Marina nicht gut ging. Und seid dieser Nacht irgendwie noch intensiver. So war es kein Wunder, das Magnus seine Augen öffnete und seinen Kopf zu Marina neigte. Sie wischte sich über die Augen, erschrak, aber als sie eine Hand an ihre Wange spürte. Sofort ging ihr blick zu Magnus, der kurz lächelte, aber doch schmerzlich das Gesicht verzog. "Geht es dir gut??", fragte sie sofort und richtete sich etwas auf. "Mir ging es mal besser. Aber sonst - ja, ich lebe noch...", es sollte ein Scherz sein, etwas flaxig herüberkommen. Doch Marina brach in tränen aus und hatte sich auf seine Brust geworfen. Schmerzlich zuckte Magnus zusammen, bevor er doch wirklich verwirrt an sich hinab sah. Erst jetzt sah er auf die Narbe an seiner Brust und wollte fragen, woher die stammte, da brach es aus Marina schon heraus. "Du Idiot... Du Arschloch." Nanu? Warum war Marina denn so aufgebracht? Magnus wunderte sich nur kurz, denn dann sprach Marina auch schon weiter. Sie teilte ihm nicht nur mit, das er fast dabei darauf gegangen war, sondern auch noch das er ihr Seelenpartner sei. Den Rest hatte Magnus einfach gekonnt ignoriert, denn bis zum Angriff hatte er es ja selbst erlebt. Und irgendwie waren diese 2 Punkte doch die größten Informationen für ihn gewesen. Deswegen blinzelte er Marina verwirrt an, die ihn mit verweinten Augen sah. Sie bekam nichts mehr heraus, schniefte noch leise und die dicken Tränen fielen nur noch stumm auf seine Wange. Was hieße das eigentlich, er sei ihr Seelenpartner? So ganz hatte er es nicht verstanden. Er wusste zwar, das Marina nach ihrem Seelenpartner suchte, denn das hatte sie mal bei einem von ihren Dates erwähnt. Aber nie hätten sie geglaubt, das es Magnus hätte sein können. Er hatte wirklich gedacht, dass dieses Gefühl, was aufgekeimt war, doch dieses wollige Gefühl der liebe war. Nun, er hatte immerhin das ganze Konzert darüber nach gedacht und seine eigenen Worte, die er zu Juliun gesagt hatte, noch mal überdenken müssen. Am Ende war er doch zum Entschluss gekommen, das sich wohl sein Herz und Körper bereits neu verliebt hatten, aber sein verstand, der eben noch geprägt gewesen war von Camilles Verrat ihm gegenüber, da noch gestreikt hatte. Eigentlich wollte der Hexenmeister mit Marina noch darüber geredet haben, doch dann kam der Vorfall mit dem Dämonenangriff. "Schieben wir das mal mit der Seelenpartnerschaft zur Seite. Warum haben die Schattenjäger dich nicht angegriffen?? Ich dachte, ich habe dich an sie verloren.", gestand Magnus dann leise. Marina zuckte lediglich mit den Schultern, denn das hatte sie auch noch nicht so wirklich verstanden. Aber was zählte denn auch ein Abend mit einem Kampf?? Sie lebte, er lebte. Das war das wichtigste, was Marina im Moment empfand und deswegen richtete sich die Dämonen etwas mehr auf, bis sie neben ihm saß. Magnus sah ihr dabei zu, das Kleid war selbst gewichen und sie hatte nur ein zu großes Oberteil von ihm selbst an. Dabei war ein Träger von ihrer Schulter gerutscht und gab Einblicke frei, die Magnus in seinem jetzigen zustand nicht gerne sehen wollen würde. Es passte nicht, zu mindestens in seiner Denkweise, doch Marina legte vorsichtig ihre Hand an Magnus Wange und strich sie sachte. Dann beugte sie sich vor, stoppte aber einige cm vor Magnus Lippen. Dieser hatte die Augen leicht geschlossen, sein Herz schlug ihm deutlich höher und er hatte eigentlich auf den üblichen Kuss gewartet. Doch Marina blieb so, bis Magnus sie fragend ansah und nachhaken wollten, was den sei. "Ich liebe dich Magnus.", hörte er ihre Worte leise flüstern und dennoch so deutlich, dass ihm selbst die Worte zunächst fehlten. Erst als Marina anscheinend zu warten schien, lächelte Magnus sachte und schaffte es sogar seine Hände auf ihre Taille zu schieben. So zog er sie zu sich und gab ihr einen kurzen Kuss. Marina sah verwirrt zu ihm, bevor sie lächelte und seine Lippen leckte. "Ich liebe dich auch Marina." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)