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Unverhoffte Verantwortung

von

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Trümmer

„Sagt mal, Gotsumon, was hältst du von der ganzen Sache? Dieser Streit am Ende. Hätte ich einfach ignorieren sollen, dass er so viel weiß?“, müde und auch ein wenig eingeschnappt über die Geschehnisse blickte Ash zu dem Erzdigimon, das mit ihm noch immer am Tisch saß um irgendeinen alten Text zu studieren.

„Nun, wenn du mich fragst, ist eure Gruppe einfach viel zu unerfahren... Euer Zusammenhalt bildet sich aus einem wackeligen Turm, zusammengewürfelt aus den unterschiedlichsten Persönlichkeiten, die ein Leben so hervorzubringen vermag“, grübelnd legte der lebende Felsen das Pergament auf den Tisch um Ash ansehen zu können.
 

„Nanu? Rai?“, gerade als Ash aus dem Essbereich herauskam erspähte er Rai, welcher verwirrt vor einer Umkleide zu stehen schien.

"Yoichi ist vor wenigen Minuten nur mit Handtuch bekleidet aus der Umkleide gelaufen und an mir vorbei raus aus der Herberge...“, immer noch verwundert blickte der Schwarzhaarige sein Gegenüber an. Dieser legte nachdenklich seinen Zeigefinger ans Kinn, schaute dann Richtung Ausgang und dann wiederum Richtung Gotsumon, welches auch gerade aus dem Restaurant zu kommen schien.

„Die beiden brauchen ihre Zeit, lasst sie einfach in Frieden und kümmert euch um eure Angelegenheiten“, genervt und Augen rollend blickte das sture Digimon auf die beiden Jugendlichen, welche sich so eben dazu bereitmachen wollten, ihren Freunden zu folgen.
 

Digitamamon, welches soeben ebenfalls aufgetaucht war, schien komplett in seiner Fantasie verschwunden zu sein und redete teilweise merkwürdiges Zeug, teilweise gab er aber auch gute Ideen von sich:

„Auch wenn ich die Wortwahl und die Tonlage eures Freundes ein wenig bedenklich finde, bin auch ich der Meinung, dass ihr die beiden erst einmal alleine lassen solltet. Ich habe mit ein paar Freunden die Netzwerke der naheliegenden Gebiete restauriert. Ihr solltet also in der Lage sein, über eure Digivices miteinander zu kommunizieren, solltet ihr euch aus den Augen verlieren. Jetzt aber sollten wir erst einmal weiter darüber reden, was als Nächstes zu tun ist. Wir könnten meine Gaststätte sogar zu unserem Hauptquartier erklären und nach Bestehen von Missionen wieder hierher zurückkommen, um Bericht zu erstatten!“
 

Rai blickte in Richtung des anderen Digiritters.

„Vielleicht hat es Recht. Airi scheint doch ohnehin etwas mehr zu wissen. Und auf Yoichi kann er sicherlich auch aufpassen.“

Rai blickte freundlich zu Ash, dann zu Gotsumon und letztendlich zum Ei. Sowohl Ash als auch das Ei schienen einverstanden zu sein; Gotsumon hingegen gähnte gelangweilt und wandte sich wieder seinem Pergament zu.
 

“Wir sind verloren!”, kreischte eine Schar von Biyomon stürmisch, als sie zuerst an Rai, Ash, Gotsumon und Digitamamon und danach an Airi und Yoichi vorbei flatterten. Gerade begannen beide Gruppen sich zu wundern, was sie so spät noch aufregte - Da zerfiel ein angrenzendes Gebäude in Einzelteile, nur um sich danach in Daten aufzulösen und komplett zu verschwinden.

Alarmiert zückte Airi seinen D-Tector und setzte sich in Bewegung, an der anderen Gruppe vorbei und in Richtung zu dem leeren Grundstück. Kurz darauf realisierte auch Yoichi, dass es ein Angriff auf die Stadt war und folgte dem Blondschopf.

“Aber Monzaemon wurde doch besiegt.” Gotsumon suchte verzweifelt nach einem Grund für den Angriff. Digitamamon schien schon eher die Ruhe zu behalten und so rannte es los, um die anderen 'erwachsenen' Digimon der Insel aufzuwecken und zusammen zu trommeln.

“Wir haben keine Zeit auf Digitamamon zu warten.”, blickte Rai fordernd zu seinem Begleiter.

“Ausnahmsweise stimme ich dir da mal zu.”, erwiderte Ash nach seinem Digivice greifend.
 

“Du kannst unmöglich wieder zu Raidramon digitieren, lass mich kämpfen.”, rief Yoichi dem Blondschopf hinterher und nutzte die gespeicherten Daten des Spirits um zum Magier zu werden.

“Für eine normale Digitation reicht es.”, widersprach der Blondschopf.

Dieses Mal digitierte er aber sich nicht in ein vierbeiniges Ungetüm, sondern behielt seine menschliche Gestalt. Ähnlich wie Sorcerymon trug er einen weißen Anzug, dieser war jedoch enger geschnitten und hatte blaue Streifen an der Seite. Außerdem trug er blaue Schuhe, die jeweils eine große Klinge an der Unterseite hatten - Fast wie Schlittschuhe. Auch die blauen Handschuhe hatten Klingen an der Unterseite des Arms, die an Blitze erinnerten. Zudem trug der Digiritter einen blauen Helm und ein weißes Cape.
 

“Meintest du das mit wahrer Macht des Spirits? Dann war Raidramon auf einem höheren Level?”, schlussfolgerte Sorcerymon und begutachtete sein Digivice. Airis neue Form wurde als Rinkmon bezeichnet, doch er verdrängte weitere Fragen für den Moment. Nach dem Kampf würde genug Zeit für Erklärungen sein.
 

“Die Daten gehören mir und sollte euch euer Leben lieb sein, dann akzeptiert ihr das und verschwindet von hier.”, verkündete eine freche Stimme aus einem angrenzenden Gebäude, ehe auch dieses auf Nimmerwiedersehen verschwand.

“Die Stimme gehört zu Grumblemon!”, stellte Gotsumon geschockt fest. Dieses hatte gemeinsam mit Rai und Ash zum Blondschopf aufgeschlossen.

Erstmals kam die ganze Gestalt des Feindes zum Vorschein. Seine Mimik sowie sein Auftreten erinnerten an einen Kobold. Sein Körper steckte bis auf die zu groß gewordene Nase und Arme in einer blauen Rüstung, die sowohl Beine, Brust, Schultern als auch Füße mit Stacheln ausstattete. Ansonsten fiel sie sehr gering aus. Grumblemons restlicher Körper wurde durch eine rote Hose, ein blasses Oberteil, Schuhe und eine karmesinrote Mütze bedeckt, an welcher ein kleiner Morgenstern hing. Auf Brust, Knollnase und seinen Armen fand sich das japanische Schriftzeichen für Erde. In seiner Hand hielt Grumblemon einen braunen Stab, an dem ein massiver Hammerkopf mit hervorragenden Stacheln angebracht war.
 

Angespannt versuchte Ash nach seiner Digitation zu Strikedramon einen Überblick über die Kampflage zu gewinnen. Würde er ohne eine Waffe an der Verteidigung von Grumblemon vorbeikommen?
 

Der Krieger des Lichts zögerte keinen Moment, den Kampf zu beginnen und so stürmte der Digiritter mit einem Lichtschwert in der Hand auf den Kobold zu.

“Aufhören!”, verlangte er. Interessiert wandte sich das Digimon vom dritten Gebäude ab und musterte Lobomon:

“Ihr habt also Spirits gefunden und haltet euch jetzt für Helden, wie?.” Mit seinem Hammer in der Hand sprang es genau auf Lobomon zu: “Schlangenaugenkracher!”
 

Der Krieger des Lichts wich aus und nutzte Grumblemons Momentum um es gegen die Wand des zweiten zerstören Gebäudes zu katapultieren. Unbeeindruckt holte Grumblemon zu einem weiteren Schlag aus, verfehlte aber und riss ein großes Loch in den Boden. Ein Abgrund klaffte nun zwischen den beiden Kämpfern.

»Es will noch immer die Daten.«

“Lichtkugel!”, mit einem Geschoss aus Licht hoffte der Digiritter seinen Feind aufzuhalten.
 

Die anderen Digiritter hatten die Zeit genutzt, die Bewohner aus den umliegenden Gebäuden zu evakuieren. Als die Gruppe bei der Ruine ankamen, sahen sie wie ihr Verbündeter über einem Abgrund hing. Zufrieden grinsend stampfte Grumblemon mit seinem Fuß auf die Hände des Digiritters.

“Spinning Cutter!”, Rinkmon beziehungsweise Airi bewegte sich dank der Schuhen mit einer rasanten Geschwindigkeit auf den Kobold zu um Lobomon zur Hilfe zu kommen.

“Ich bin dein Gegner!”, merkte es dabei an und verpasste seinem Gegner einen starken Tritt mit den Klingen an der Unterseite der Stiefel.

“Interessant.”, gab der getroffene Feind trocken von sich, fing aber alsbald wieder an zu grinsen.

Kurz darauf verschwand es im Untergrund und ließ eine überraschte Gruppe zurück.

“Es kann sich unter der Erde bewegen?”, stellte die Gruppe geschockt fest.

“Wo ist es hin?”, fragte Ash mehr für sich selbst und blickte sich angespannt um.

»Direkt hinter dir!«

Mit einem gewaltigen Hammerschlag tauchte es hinter seinem Gegner auf und verfrachtete diesen gegen eine Hauswand.

Unter Schmerzen digitierte der Jugendliche zurück und musste feststellen, dass Grumblemon nun direkt vor ihm stand und sich der Daten Strikedramons bemächtigte.

“Wie ist das möglich?”, niedergeschlagen sah der Weißhaarige dabei zu wie der Geist seines Partners vom flimmernden Display seines Digivices verschwand.
 

Auch Sorcerymon wurde Ziel eines Angriffs, während Rinkmon das noch herabhängende Lobomon nach oben zog.

Mit einer Wolke aus Pulverschnee blendete der Magier den Kobold gerade genug damit es ausweichen konnte. Darauf folgend beschwor Sorcerymon einige Eiszapfen, die dafür gedacht waren Grumblemon zu durchlöchern.

Sichtlich wütend zog der Kobold nun einen kleinen braunen Beutel hervor, aus dem er irgendein merkwürdiges Puder hervorholte, um es vor sich zu streuen.

“Will es böse Geister vertreiben?”, wunderte sich Yoichi noch immer umhüllt von seiner Magieüstung.
 

Aus dem Erdboden formte sich nun eine große Säule, die zersprang und ein Digimon freigab.

Vor Grumblemon stand eine massive Gestalt. Bei näherer Betrachtung stellte sie sich als steinerner Golem heraus, bei dem die einzelnen Körperteile mit Drahtseilen zusammen gehalten wurden. Die Hände des Ungetüm waren gut und gerne dreimal so groß, wie der kleine - durch einen schwarzen Helm geschützten - Kopf.

“Rockmon sind Felsendigimon, deren Körper aus sehr hartem Gestein besteht. Sie leben sehr primitiv, da sie nicht wirklich mit viel Hirn ausgestattet sind.”, erklärte Gotsumon, ehe es von der kleinen Maus, die Digitamamon begleitete, angestupst wurde.

“Wir haben die Digimon mit Hilfe der Seilbahn evakuiert, du solltest auch verschwinden.”

Ein letztes Mal blickte das Erzdigimon zu den Digirittern. Dann entschied es, dass es nicht helfen konnte und besser nicht im Weg stehen sollte und folgte der Maus.
 

Mit gezückten Zauberstab schritt Sorcerymon auf das Rockmon zu.

Der Golem schien nur wenig beeindruckt und nutzte seine massiven Fäuste, um sich aufrecht und gerade hinzustellen. Wohl, um den Eindringling in die Flucht zu schlagen.

Grumblemon beobachtete seinen Diener interessiert.
 

Dann veränderte sich die Geschwindigkeit des Kampfes mit einem Wimpernschlag.

Ausgelöst wurde dies von dem felsigen Wesen. Das Abschrecken seiner Gegner war fehlgeschlagen, also verteidigte es jetzt seinen Meister mit einer enormen Kraft. Die Fäuste, die zugleich Waffen waren, schlugen wenige Zentimeter von Sorcerymon entfernt auf den Boden ein und hinterließen ein Fußball großes Loch in der Erde.

Zur Vorsicht alarmiert, bewegte sich der Magier von dem angeschlagenen Ash weg, drehte Rockmon förmlich um und lockte es in die Richtung der Hausruine. Dort angekommen hob es seinen Stab zum Himmel und wartete auf einen Energieschub.

Als der Stab leuchtete, schwang Sorcerymon ihn in Rockmons Richtung, um eine mächtige Welle aus Pulverschnee zu beschwören.
 

Der Golem hatte dem jedoch nicht tatenlos zugesehen und so warf es einen riesigen Felsen aus seinem Mund. Erst prallte das steinige Geschoss gegen die Welle und ließ diese in der Luft zerschellen und anschließend gegen Sorcerymon, welches überrascht einen harten Treffer einstecken musste.

Fernkampf war folglich keine Option, weswegen der Krieger des Eises die Distanz verkürzte und versuchte, den massiven Koloss in einen Nahkampf zu verwickeln. Doch auch das schien eine Verschwendung von Kraft zu sein. Unbeeindruckt sah Rockmon dabei zu, wie sein Gegner mit Zahnstochern durch den Stein brechen wollte.

Mit einem mächtigen Faustschlag unterbrach der Felsgolem die verzweifelten Angriffe seines Gegners. Sorcerymon wurde durch die Luft katapultiert und blieb wenige Meter vor der Schlucht angeschlagen auf dem Boden liegen.
 

Statt es zu erledigen, ließ das schweigsame Digimon jedoch von Sorcerymon ab, überließ es Grumblemon den Spirit einzusammeln und marschierte auf Lobomon und Rinkmon zu. Letzteres war von den Ereignissen sichtlich überfordert, denn es stand nur wie angewurzelt da und starrte unentschlossen auf seinen D-Tector, sich fragend, ob er eine Digitation zu Raidramon riskieren sollte. Irgendwie musste er den Felsgolem von Lobomon fernhalten, welches bereits mit Grumblemon genug zu tun hatte.

Auch Sorcerymon wollte noch nicht aufgeben, und so richtete es sich auf, um Rinkmon zu helfen.
 

"Keine Unterbrechung!"
 

Diese tiefe, einschüchternde Stimme stammte offenbar von dem Rockmon, denn es hielt kurz inne, um auf den Feind hinter sich zu zielen. Aus seinem Rücken strömte jetzt ein violettes Gas. Erst verstand Sorcerymon nicht ganz was passierte, doch als es das Gas es berührte, sank es betäubt zusammen.

Gerade setzte Rockmon dazu an Sorcerymon mit einem vernichtenden Schlag zu töten, da wurde es von Projektilen aus Elektrizität getroffen.

“Quadruple Storm!”, Rinkmon vereinte sich die elektrischen Projektile mit den Klingen an seinen Schuhen und schnitt den felsigen Körper des Digimon sauber entzwei.

Als die zurückgebliebenen Daten als Digiei zum Himmel aufstiegen und in Richtung Spielzeugstadt flog, löste sich der Nebel um Sorcerymon auf. Dieses musste sogleich feststellen, dass der Blondschopf auf Grund der Anstrengungen bereits zurück digitiert war und ausgelaugt auf dem Boden saß.
 


 

“Stopp!”, wiederholte Lobomon als Grumblemon nach der Beschwörung von Rockmon wieder die Daten der Insel scannen wollte.

“Du schon wieder….”, murmelte es. “Gut, dich wollte ich mir eh zuerst vorknöpfen.”

“Was?”, wich Lobomon angespannt zurück.

“Du bist vorhin davongekommen, aber dieses mal hole ich mir deinen Spirit.“

Siegessicher zückte Grumblemon etwas, das aussah wie sein eigener Spirit und hielt ihn provokativ nach vorne. Anschließend wurde es von Datensträngen umhüllt und wechselte seine Form.

“Grumblemon digitiert zu Gigasmon!”, verkündete es siegessicher.

Im Gegensatz zu vorher besaß das Digimon nun keine Rüstung mehr, die seinen massiven Körper schützte - es war auch nicht länger nötig. Seine Unterarme sowie Fäuste waren so groß wie Gigasmons eigener Kopf und genauso muskulös war auch der Rest des riesigen braunen Körpers, welcher scheinbar aus Gestein bestand.

„Digimon können also auch digitieren.“, stellte Ash fest, welcher angespannt den Kampf aus einer jetzt sicheren Entfernung beobachtete.
 

Mit einer enormen Kraft sprang das Digimon hoch in die Luft, nur um sich wie eine Bombe - Die beiden Felsenarme voran - zurück auf den Boden fallen zu lassen. “Erdbeben!”

In einem verzweifelten Versuch, sich zu verteidigen zückte Lobomon beide Lichtschwerter und rotierte diese wie ein Sägeblatt.

Dennoch war der Aufprall so enorm, dass die ganze Insel in sich zusammenbrach und gen Erdboden stürzte. Sorcerymon konnte gerade noch reagieren und so ließ es zwei Plattformen aus Eis entstehen, eine unter Ash und die andere unter sich und einem entkräfteten Airi, um damit langsam zum Boden zu schweben.

Gigasmon schien mit der Flucht seiner Gegner nicht einverstanden zu sein und so schnellte es - sich um die eigene Achse drehend - auf Sorcerymons Skateboard zu.

“Wirbelwindbombe!”

Dieses wurde ohne Widerstand in Einzelteile zersplittert und auch der Digiritter hatte dem Angriff nichts entgegen zu setzen.
 

Mit dem nächsten Spirit - Sorcerymon - in den Händen und Yoichi am Boden, setzte das Ungetüm dazu an, auch Airi auszuschalten. Ein hastiger Blick des Blondschopfes zur Seite folgte. Wo zuvor Lobomon war, lag nun der Schwarzhaarige Junge am Boden. Anscheinend hatte Gigasmon auch Lobomon besiegt, bevor es auf Sorcerymon zu gestürmt war.

“Willst du dich denn gar nicht verteidigen?”, forderte Gigasmon den letzten stehenden Digiritter auf und amüsierte sich über dessen erschöpften Zustand.

“Und wie ich mich verteidigen werde.”
 

»Spiritevolution: Raidramon!«

Wie zuvor im Kampf gegen Scorpiomon trat ein animalisches Digimon aus dem Licht der Digitation.

Blitzschnell sprang das wolfsähnliche Wesen auf seinen Feind zu und verpasste ihm einen elektrischen Schlag, indem es einen Strahl aus seinem Horn auf Gigasmon schoss.

Ein Schlagabtausch folgte, dem Raidramon jedoch unterlag.

“Glaubst du wirklich, dass mir - dem Krieger der Erde - Strom etwas ausmachen würde?”, kommentierte Gigasmon die Bemühungen seines Gegners, als dieser mit einem mächtigen Hieb davon geschleudert wurde.
 

“Schluss damit!”, rief plötzlich eine neue Gestalt. In der Dunkelheit der Nacht rauschte ein kleines Wesen an Raidramon vorbei.

“Blitzpfote!”
 

Mit einem blitzschnellen Schlag traf die weiße Katze auf Gigasmon.

"Gatomon?"

Angespannt richtete sich der Digiritter auf und beobachtete die beiden Kämpfer. War das etwa Gatomon? Wie lange hatte er dieses Digimon nicht mehr gesehen?

“Was tust du da?”, fragte er die Katze als sie neben ihm aufkam..

“Dasselbe könnte ich dich fragen.”, antwortete sie schnippisch.

“Ihr werdet so oder so beide hier sterben!”, wieder erhob sich Gigasmon hoch in die Luft und machte sich dafür bereit, ein weiteres Erdbeben auszulösen.

“Wir müssen Gigasmon aufhalten!”, knurrte Raidramon. Doch diese Aussage kam zu spät. Gatomon ergriff bereits die Initiative und sprang angriffslustig auf Gigasmon zu.

“An dir bin ich nicht interessiert.”, Letzteres kickte die Katze einfach aus dem Weg indem es noch im Sprung zu einer Wirbelwindbombe wechselte. Anschließend nutzte es seine Geschwindigkeit um Raidramon den Gnadenstoß zu verpassen.
 

Die gesamte Erde um die Kämpfer riss auf und wurde von Abgründen zerfressen. In der Mitte dieser Abgründe auf einer kleinen übrig gebliebenen Erdsäule, thronte Gigasmon. Neben ihm der bewusstlose Digiritter in menschlicher Gestalt.

"Gigasmon!", rief Gatomon ihm von der anderen Seite des Kraters zu. Es hatte wohl nicht vor den Feind mit den Spirits ziehen zu lassen.



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