Nimm mein Herz und führe mich von DieLadi ================================================================================ Kapitel 43: Trotz des Winters Kälte: oben und unten --------------------------------------------------- Der Sonntag brach an. Der letzte gemeinsame Sonntag auf lange Sicht. Marti erwachte als erstes und sah den schlafenden Jako neben sich. E schlief so süß, sah so friedlich aus. Auch dieser Anblick würde ihm fehlen. Aber Mann, es wären doch nur fucking vier Monate, die würden vergehen und dann... Sie wollten diesen Tag heute noch mal so richtig nutzen. Und genießen. Ein freches Grinsen schlich sich auf Martis Gesicht. Er fing an, seine Freund zu kitzeln. Erst an der Nase. Jako rümpfte sie und nieste, schlief aber weiter. Dann am Bauch. Erst ein bisschen, dann stärker. Jako grummelte. Marti kitzelte weiter. Jakos Augen öffneten sich. „Hey! Was machst du da!“ „Ich wecke meinen Faulpelz!“ Und dann senkten sich Martis Lippen auf Jakos zu einem langen, schönen Kuss. Jako packte ihn und drehte ihn mit einem Ruck um, so dass Marti nun rücklings auf dem Bett lag, er selber aber über ihm saß und ihm die Hände in die weiche Matratze drückte. „So mein Freund. Jetzt sind der Frechheiten aber genug.“ Er küsste ihn auf den Mund. „Jetzt bist du fällig, mein Schatz...“ Kuss auf die Stirn... „...ich werde dir den Po versohlen...“ ...Kuss auf die Nase... „...damit du wieder schön brav bist.“ ...Kuss in die Halsbeuge. Martis Herz klopfte, er fühlte dieses angenehme Ziehen im Bauch... Aber er war in Necklaune. Er hatte Lust, sich mit Jako ein bisschen zu kabbeln. Mit einer kurzen Kraftanstrengung warf er den überrumpelten Jako unter sich, und nun war er es, der rittlings über seinem Freund saß. „Mmmhhh, vielleicht...hast du das ja auch mal verdient?“, flüsterte er. Kuss auf den Mund... „Und dann...“ ...Kuss auf die Stirn... „...wirst du von mir...“ ...Kuss auf die Nase... „...übers Knie gelegt?“ ...Kuss in die Halsbeuge. Jako schmunzelte. Er genoss die Situation. Diese wechselnde Dominanz bei ihrem Liebesspiel... das mochten sie beide. Sie waren da nicht festgelegt... . Das hier hatte nichts mit ihrem Alltag zu tun. Da war die Hierarchie zwischen ihnen beiden ganz klar abgesteckt. Jako war der Herr im Hause, ja, man konnte es durchaus so ausdrücken. Und Marti hatte sich ihm untergeordnet. Und sie hatten beide ihr Glück und ihre Zufriedenheit darin gefunden. Das ganze war sicherlich komplexer, als man es mit so wenigen Worten ausdrücken kann, und es entwickelte sich... Aber die Grundkonstellation blieb. Aber hier … beim Liebesspiel... Da war die Sache anders. Der Gedanke, irgendwann einmal über Martis Schoß zu landen... zärtliche Schläge zu spüren... Marti über sich zu haben... im wörtlichen wie im übertragenen Sinne... der Gedanke war für Jako hoch erotisch. Er genoss es und ergab sich. Jedenfalls für ein paar Augenblicke. Dann jedoch spürte er, dass er es heute doch lieber anders wollte. Er drehte die Situation wieder. Allein mit der Macht seiner Stimme zwang er Marti in die Knie. „So, mein Freundchen, du wirst jetzt von mir runter steigen und mich ganz lieb um Entschuldigung bitten.“ Marti schluckte. Dieses Kribbeln im ganzen Körper... eine heiße Welle überflutete ihn, pures Verlangen... Er tat wie geheißen und sagte: „Es tut mir leid, dass ich so frech war.“ Doch sein Schmunzeln zeigte, dass es ihm so gar nicht leid tat. Jako setzte sich bequem auf das Bett. Bedeutete Marti mit einem Kopfnicken, dass er sich über seinen Schoss legen sollte. Mit hochrotem Kopf gehorchte sein Schatz. Jako streichelte ihn sanft. „Für deine Frechheit sollte ich eigentlich ausprobieren, was die Rute so bewirkt.“ Martis Bauch verkrampfte sich. Vor Lust … ein kleines bisschen Angst war da...und ganz viel Lust. Er wusste, dass Jako das nicht ernst meinte... phuuuh..obwohl...irgendwie auch....schade.... Ihm war heiß... sein Mund war trocken... Worte. Was Worte doch bewirken konnten... „Aber das hebe ich mir für ein andermal auf“, sagte Jako grinsend. Seine Hände streichelten sanft Martis Hinterteil. „Zwanzig“, flüsterte Jako. „Und heute zählst du mit! Und wenn du dich verzählst, dann überlege ich mir das mit der Rute noch mal.“ Marti keuchte. Der erste Schlag. Wärme breitete sich aus auf seinem Po. „Ich höre?“ „Eins...“ „Brav.“ Der zweite Schlag. „Zwei...“ Nach dem zehnten machte Jako eine Pause und streichelte Martis gerötete Backen. Er liebte diesen Anblick, er liebte Martis Keuchen, er musste sich gerade schwer zurückhalten, um nicht jetzt schon... Er atmete ein paar mal tief durch und holte zum nächsten Hieb aus. „Elf...“ … „Achtzehn...“ Es tat verdammt weh. Es war so unglaublich gut. „Neunzehn...“ Marti hatte das Gefühl, dass Jako mit jedem Hieb kräftiger zulangte... der letzte würde kein Zuckerschlecken werden. Sein Hintern tat jetzt schon verdammt weh. Es fühlte sich so unheimlich sexy an. Der letzte Hieb. „Au, verdammt, verdammt!“, schrie Marti und schlug mit der Faust aufs Bett. Dann fiel ihm ein, was er zu tun hatte. „Zwanzig!“ Geschafft. Und jetzt... war er so richtig heiß... auf Jako... Er kletterte von Jakos Schoß. Begann, seinen Freund zu küssen. Zog ihn mit sich. „Jako, ich will dich, jetzt!“ Und so liebten sie sich, Marti mit schmerzendem Hinterteil, Jako mit schmerzender Hand. Sie liebten sich wild und zärtlich zugleich, sie liebten sich geradezu verzweifelt. Sie liebten sich, überschwemmt von Lust, überwältigt von Liebe und ein kleines bisschen geschüttelt von der Angst vorm Alleinsein. Es war für mehrere Monate das letzte Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)