Nimm mein Herz und führe mich von DieLadi ================================================================================ Kapitel 31: In herbstlichen Stürmen: heiß und kalt -------------------------------------------------- Manchmal. Manchmal hatte Marti einfach das Bedürfnis nach dieser besonderen Form von Nähe. Dieser besonderen Form von... Sex. Die es ihm ermöglichte, sich Jako hinzugeben mit jeder Faser seines Körpers und seiner Seele... diese Form von Nähe, die bedeutete, dass er sich ihm … auslieferte... ohne wenn und aber... die nur möglich war mit endlosem, tiefem Vertrauen und die dieses Vertrauen noch wachsen ließ... Heute war manchmal. Es war Samstag, und Marti hatte die erste Woche im neuen Job gut überstanden. Es schüttete wie aus Eimern, deswegen waren sie beide pitschnass, als sie vom Einkauf zurückkehrten. Sie brachten die Lebensmittel in die Küche und zogen sich erst mal das nasse Zeug vom Leib. Marti hängte es im Badezimmer auf. Da es schon seit einer Woche so verdammt nasskalt war draußen, so richtig ekelhaftes Herbstwetter, hatten sie in ihrer Wohnung ordentlich geheizt. Es war gemütlich warm, warm genug für Marti, in T-Shirt und Boxershorts rumzulaufen. Jako, der sich bequeme Joggingklamotten angezogen hatte, sah es mit Vergnügen. Verdammt, Marti war einfach unglaublich sexy. So ein verregneter Tag hatte durchaus seine Vorteile. Jako grinste. Man konnte Filme schauen, zocken, gemeinsam kochen...und... kuscheln...und... Jako seufzte genießerisch. Er freute sich auf die kommenden Stunden. Auch Marti genoss Vorfreude. Ein Blick in Jakos Augen genügte, um zu ahnen, dass das Wochenende sehr... aufregend werden würde... Er ließ die Zunge genießerisch über seine Lippen gleiten, denn er wusste, wie sehr das seinen Schatz anmachte. Der begann zufrieden zu grinsen. Als das letzte Teil im Kühlschrank verstaut war, nahm er Marti bei der Hand und führte ihn ins Wohnzimmer. Setzte sich auf das Sofa. Klopfte neben sich. Marti setzte sich. Jako zog ihn an sich und begann, ihn sanft und lieb zu küssen. Marti ging auf den Kuss ein und fühlte ein wunderbares Kribbeln. Überall. Der Kuss wurde stürmischer. Und weckte in ihm Sehnsucht nach ...mehr. Es dauerte eine Weile, bis er sich selber darüber klar wurde, wonach er sich sehnte. Nach dieser besonderen Art von Nähe. Mit einem Ruck setzte er sich breitbeinig auf Jakos Schoß. Küsste weiter, leidenschaftlich. „Hey!“, ächzte Jako, als Marti es zuließ, dass er Luft holen konnte. „Du erstickst mich ja fast!“ Er grinste Marti an. Und sah, dass sein Schatz ein wenig unsicher wirkte, und fühlte, dass er etwas loswerden wollte. „Was ist?“ Marti wurde rot und schüttelte den Kopf. Ja, Marti war ein Mann der Worte. Ein Mensch, der Dinge sprechen musste, um mit ihnen umgehen zu können; für den die Dinge erst eine Bedeutung bekamen, Probleme erst lösbar wurden, Gefühle erst echt wurden, wenn man sie aussprach. So war eben die Struktur seiner Persönlichkeit. Und doch, es gab eben auch Dinge, die ihren Zauber verloren, wenn es nötig war, sie auszusprechen... Und das hier war so eine Sache. Er wünschte sich, dass Jako verstand, was los war, ohne dass er darum bitten musste... Er hatte das ja schon einmal geschafft. Mit einem Eiswürfel. Dummerweise hatten sie keine Eiswürfel. Es war immerhin Ende Oktober, und das Wetter war eher geeignet für Tee und heiße Schokolade... Nun, er würde Jako eben anders necken. Er küsste Jako noch einmal und sagte dann: „Lass uns erst mal was kochen, ich habe Hunger.“ Jako nickte, und so machten sie sich an die Arbeit. Es entstand eine leckere Curry-Reispfanne, die echt nicht übel war. Während des Kochens und Essens nahm Marti sich ein paar kleine Frechheiten heraus. Nix derbes, eher so Sachen, die irgendwie niedlich waren. Jako hatte das Gefühl zu verstehen, worauf das abzielte. Und der Gedanke, sich Marti zu schnappen, ihn über seine Knie zu ziehen, ihm die Boxershorts abzustreifen und ihn... seine Hand auf dem Hintern spüren zu lassen, machte ihn total heiß... aber er wollte sich sicher sein. Als Marti nach dem Essen das Geschirr zur Spüle trug, machte Jako für beide eine heiße Schokolade zum Nachtisch. Mit Sahne. Da schnappte Marti sich den Sahnesiphon, setzte einen Sahneklecks auf seinen Finger und steuerte dann damit auf Jakos Nase zu. Jako hielt Martis Hand fest. „Lass das!“, sagte er. Marti wurde rot und nickte. Grinste. Jako ließ seine Hand los. Marti grinste noch mehr und … setzte den Sahneklecks auf Jakos Nase. „Ey, du Frechdachs!“ Marti kicherte. Dann schleckte er die Sahne dort ab... Jako musste nun auch lachen. Jetzt war die Sache wohl klar. Er zog Marti zu sich und drückte ihn ganz fest an sich. „Ich glaube, ich muss diesen süßen Bengel hier mal wieder übers Knie legen!“ Er spürte, wie Marti sich noch fester an ihn drückte. Er fasste mit der Hand unter Martis Kinn. Drehte das Gesicht seines Liebsten zu sich hoch. Sah ihn an. Martis Gesicht war dunkelrot, doch seine Augen strahlten voller Begierde... Ja, jetzt war alles klar. Er nahm Marti beim Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Ins Wohnzimmer, zum Sofa. Setzte sich und befahl: „Zieh dein Shirt aus, mein Schatz!“ Marti tat wie geheißen. Jako fasste ihn um den Leib. Zog ihn nah an sich heran. Küsste ihn auf den Bauch. Dann klopfte er auf das Sofa neben sich. Marti setzte sich schüchtern. Jako zog ihn sanft über seine Knie. Marti trug immer noch seine Boxershorts. Doch sein Schatz streifte sie ihm nun ganz langsam ab, und bewunderte wiedereinmal Martis Prachthintern. Er liebte diese kleinen, festen Rundungen, die sich ihm nun so einladend darboten. „So“, sagte er, „jetzt wollen wir mal dafür sorgen, dass du nicht so frech zu mir bist...“ Marti erzitterte vor Aufregung. Er liebte dieses ausgelieferte, wehrlose Gefühl... und er liebte das Warten auf den ersten Hieb. Mochte es, wenn das einen Augenblick dauerte. Jako ließ sich Zeit, er genoss es einfach, Martis süßen Hintern zu betrachten. Schließlich jedoch hob er die Hand und versetzte Marti den ersten Hieb. Er spürte, wie der leicht zusammenzuckte, und flüsterte liebevoll: „Nur so weit, wie du...? Okay?“ „Ja“, hauchte Marti. Der nächste Hieb. Jako hatte Kraft. Das bekam Marti zu spüren. Es waren kräftige Hiebe, und Marti stöhnte... Es war Lust, und Schmerz, und der Schmerz bereitete wiederum Lust... Hieb um Hieb landete auf seinem Hintern. Schließlich begann Jako, seine nun schon ziemlich roten Backen zu streicheln. „Das sieht so schön aus“, flüsterte er. Marti genoss die zärtliche Berührung. Sein „kleiner Marti“ war inzwischen fest und hart. Er atmete schwer. „Es ist noch nicht vorbei“, flüsterte Jako. Und es folgte der nächste, feste, laut klatschende Hieb. Noch einer. Und noch einer. Marti stöhnte... stöhnte lauter... Noch ein paar Hiebe... „Oh Jako, ich glaube.. Oh Gott...“ Ein letzter Hieb, der fest und stark auf seinem Hintern landete und dann... Marti bäumte sich auf, seine Hände krallten sich in die Sofadecke, während er kam... Oh mein Gott... Auch Jako atmete schwer und... nun, es erging ihm nicht anders. Während sie beide versuchten, zu Atem zu kommen, hatte draußen der Regen aufgehört. Marti rappelte sich nach ein paar Minuten auf und kniete sich vor Jako auf den Boden, nahm seine Hände, drückte sie an seine Wange und flüsterte: „Ich liebe dich, mein Schatz.“ Jako streichelte ihm sanft übers Haar und hauchte: „Ich liebe dich auch.“ Sie gingen gemeinsam duschen. Richtig schön heiß. Seiften sich gegenseitig ab, das machte Spaß... Während sie sich abtrockneten, versuchte der kalte Verstand, den Spielverderber zu machen. „Bist du eigentlich bekloppt, Herr Fischer?“, fragte er. „Du lässt dir von deinem Freund den Hintern versohlen? Really? Wie krank bist du eigentlich?“ „Blödsinn“, rief der Sex-Trieb. „Ich mag es, Jako mag es, wo liegt das Problem?“ „Eben“, rief das Gefühl, „Ich weiß nicht, wieso, aber ich liebe es.“ Und damit hatten die beiden den Verstand überstimmt. Der war wichtig, keine Frage... aber hier hatte er nichts zu melden. Das Gefühl begann eine Pirouette zu drehen und rief: „Ich will Schokolade!“ Die heiße Schokolade war inzwischen kalt geworden. Egal, sie tranken sie trotzdem. Ihnen war heiß... Und das Sofa wartete... Und der Tag war noch lang... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)