Die beste Ablenkung von Iminichie ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Viertel nach zehn entscheide ich mich, endlich das Etablissement zu betreten . Ich komme zügig durch den Haupteingang und schaue mich in der Räumlichkeit um. Alles Möbel sind weiß und grün. Hochglanzoptik. Wasserfallwände und Bedienungen die zwar bedeckt aber doch fast anstößig bekleidet sind. An der edlen Bar mache ich meinen ersten Halt und als sich der Barkeeper in meine Richtung dreht schläft mein Gesicht kurz ein. Der schwarzhaarige Typ aus Threeswords Video sieht mich gelangweilt an. „ Guten Abend, ich bin Law und für deine Getränke verantwortlich. Was darf es sein?“ seine Stimme ist ruhig und tief. Ich beiße mir auf die Lippe und verkneife mir mit aller Macht an seinem Körper hinab zu sehen, um die Vorstellung der nackten Haut darunter gar nicht erst aufkeimen zu lassen. „ Ähh.. ein Glas Southaso bitte“ gebe ich mit dünner Stimme von mir. Law runzelt seine Stirn und stellt mir wenige Sekunden später mein gewünschtes Wasser vor die Nase. „ Wasser .. ernsthaft?“ fragt er nochmal nach und zieht einen seiner Mundwinkel leicht nach oben. Diese Geste veranlasst mich dazu ihn ungläubig anzusehen. Meine Güte, ich kann verstehen wieso der Grünhaarige auf Law abgefahren ist. Er ist mindestens einen Kopf größer als ich und seine Anziehungskraft ist fast magisch. „ Ich kann nicht gleich am Start alles geben“ erkläre ich ihm und zucke grinsend mit den Schultern. „ Gilt das in all deinen Lebensbereichen ?“ fragt er und stützt seine Hände links und rechts neben mir ab und beugt sich leicht in meine Richtung. Ich spüre wie meine Wangen ein zarten Rotton annehmen und ich schlucke. Der Typ flirtet gerade mit mir oder ? Ich kann spüren wie mein Herz anfängt seinen Schlag zu beschleunigen. „ Na , Na Law... konzentrier dich auf deine Arbeit und lass meinen Gast in Ruhe wenn er nichts bestellen will“ eine andere tiefe Stimme erklingt hinter meinem Rücken und jagt mir einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken. 'Threeswords' denke ich und kann spüren, dass er nahe hinter mir steht. „ Ja ja...“ gibt Law nur gelangweilt von sich und kümmert sich um andere Gäste die etwas bestellen wollen. „ Hm hast du was gesagt?“ fragt die dunkle Stimme hinter mir und ich drehe mich erschrocken um. Hab ich etwa laut gedacht ? Nein.. oder ? Nee.. „Nein ..“ gebe ich fest von mir und bin selber erstaunt darüber. „ Du bist also gekommen ..“ stellt mein Sexgott fest und ich sehe ihn abschätzig an. „ Sieht wohl so aus“ gebe ich unterkühlt von mir. Ich muss dringend meine Coolness wieder bekommen sonst hat der Typ leichtes Spiel, aber nicht mit mir. „So dann erzähl mal .. wie ist dein Name ?“ mit dieser Frage setzt er sich auf den Barhocker neben mich und sieht mich eindringlich an. Konzentriert sehe ich mein Glas an und versuche in seiner Anwesenheit einen kühlen Kopf zu bewahren. Immer wieder spuken mir Bilder seines nackten Körper im Geist herum. Seine Stimme jetzt so nah bei mir zu hören, erinnert mich daran wie er klingt wenn er kommt. „ Sanji …und du?“ wieder sehe ich ihn an und unsere Blicke treffen sich, wie ein Schlag in die Magengrube trifft mich sein umwerfendes Lächeln. Ein Kokon von Schmetterlingen platzt in mir und ein Kribbeln fährt bis in meine Fingerspitzen. „ Schön Sanji, ich bin Zoro. Was machst du wenn du nicht gerade wildfremde Leute auf der Straße über den Haufen rennst ?“ fragt er munter weiter und krempelt nebenbei die Ärmel seines dunkel gestreiften Hemdes hoch. Aufmerksam verfolge ich diese Bewegung und das damit einher gehende Muskelspiel. Im nächste Augenaufschlag sehe ich ihm wieder ins Gesicht, dieser grinst nur wissend und ich schnaube. „ Ich bin Chefkoch im Allblue. Da du dich hier aufführst wie der Obermacker schätze ich dir gehört der Laden hier ?“ mutmaße ich und vollführe eine ausladende halbherzige Handbewegung. „ Tss... richtig geraten Kochlöffel“ scherzt er und hebt provokant eine Braue. „ Was ..?!“ verärgert hebe ich meine Stimme und sehe ihn aus verengten Augen an. „ Was denn ? DU hast angefangen .. ich markiere hier keinen Obermacker, Gemüseschnitzer. Immerhin wolltest du mich einladen , also hier bin ich“ gibt er lapidar von sich und winkt Law zu sich. Dieser stellt ihm eine Flasche Sake vor die Nase und zwei Gläser. „ Da ich aber großzügig bin geht alles aufs Haus“ großspurig sieht er mich dabei an und schiebt mir ein gefülltes Glas vor die Nase. „ Oh wie großzügig... ein Glas dann zisch ich ab“ knurre ich . Ich gebe zu er ist hot as hell aber ich lasse mich doch nicht von ihm belegen. Mürrisch zünde ich mir eine Zigarette an. „ Eigentlich ist rauchen hier drinnen verboten. Aber ich mach für dich mal eine Ausnahme“ meint er und ich grummele nur etwas Unverständliches vor mich hin. „ Wie lange hast du die Bar schon ?“ frage ich dann aus dem Blauen und Zoro sieht mich überrascht an. „ Ungefähr ein Jahr. Ich mag das Nachtleben, verpenne aber dafür meistens den ganzen Tag“ meint er ruhig und leert sein zweites Glas. Ich dagegen habe erst mal die Hälfte des Ersten geschafft. Kurz zögere ich ehe ich die nächste Frage stelle aber sie brennt mir quasi auf der Zunge. „ Und.. hast du noch andere Hobbys ?“ bei dieser Frage schüttelt er nur den Kopf. „ Eher nicht ..“ seine Antwort war vorherzusehen. Wer würde schon mit ' ja ich drehe nebenbei Pornos . Lust mitzumachen ?' antworten. „ Aha..“ gebe ich von mir und wir trinken schweigsam nebeneinander. Ab und zu stellt er mir eine Frage über mich, die ich ihm wahrheitsgemäß beantworte, dafür drängt er mir immer wieder neuen Sake auf. So langsam schmeckt mir das Zeug echt gut. Sollte ich definitiv in eines meiner neuen Gerichte mit einbinden. Meine Sicht ist verschwommen und ich schaue Zoro verklärt an. „ Oh man .. du bist völlig hinüber... das reicht für heute“ bestimmt der Andere und ich brumme unzufrieden auf. „Gerade als es anfängt zu schmecken .. ich will mehr .. wieso bist du noch nicht betrunken ?“ gebe ich schwerfällig von mir und stütze mich auf meinem Arm ab. „ Genug jetzt Sanji. Ich bin es gewohnt zu trinken mich haut so schnell nichts von den Socken. Soll ich dir ein Taxi rufen oder dich nach Hause bringen ?“ seine Stimme ist ruhig und vollkommen klar, diese Tatsache kotzt mich an. Ich mach mich hier quasi zum Affen und er ist nicht mal etwas angetüdelt. „ Dämlicher Marimo- Schwerterheini ich entscheide wann ich genug habe “ schimpfe ich halbherzig und starre ihn wütend an. Seine Augen weiten sich erstaunt. „ Wiederhole das. Wie hast du mich eben genannt ?“ will er wissen und kommt meinem Gesicht gefährlich nahe. In diesem Moment wird mein Kopf wieder für einen kurzen Moment klar. Geschockt sehe ich ihn an. Scheiße das habe ich jetzt nicht gesagt. „ Ähh also das ist wegen, weil... was hab ich gesagt ? Hahaha.. ich weiß es schon gar nicht mehr. Was so spät schon ? Ich denke du hast recht, ich muss wirklich nach Hause“ hasple ich schnell und stehe schwankend von meinem Stuhl auf. „ Hier geblieben Freundchen.“ grob fasst er nach meinem Arm und zieht mich nah an sich heran. Mein Körper prallt haltlos an ihn und ich bleibe erstarrt stehen. Mein Herz pocht unangenehm gegen meine Brust und ich habe Angst er kann es spüren. „ Komm mit ..“ befiehlt er herrisch, seine Stimme ist rau und ich befürchte schon das Schlimmste. Wird er mich jetzt raus werfen ? Mein Hirn fängt wieder an sich aufzulösen, der Alkohol macht weiterhin seine Arbeit und unterbindet jegliche Gegenwehr. Ich lasse mich mit ihm ziehen und wir gehen durch einen weiteren Raum und eine Treppe hinauf. Ich kann einen Schlüssel hören und danach schiebt er mich in eine Wohnung. Er streift mir meine Jacke ab und ich wehre mich nur halbherzig in dem ich seine Hände versuche abzuschütteln. „ Scheiße ich könnte jetzt alles mögliche mit dir machen...“ kann ich ihn an meinem Hals flüstern hören, doch ich reagiere kaum, nur eine Gänsehaut breitet sich auf mir aus und meine Atmung beschleunigt sich. Wieso macht er dann nicht einfach alles Mögliche mit mir ? Zoro zieht mich an meinem Handgelenk weiter hinter sich her. Sanft werde ich auf etwas Weiches geschubst und nebenbei strampele ich mir die Schuhe von meinen Füßen. Wie selbstverständlich krieche ich höher, bis ich Kissen spüren kann. Ein Bett. „ So weiiich...“ schnurre ich und kuschele mich nun auch in die Decke ein.Es dauert nicht lange und ein mächtiges Gefühl der Müdigkeit übermannt mich und ich dämmere im Sekundentakt weg. Zoro kann ich entfernt noch seufzen hören, eine Tür schließt sich und ich schlafe endgültig ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)