Eine zweite Chance von Sabsii-chan (RinxOc) ================================================================================ Prolog: Der beginn einer neuen Liebe ------------------------------------ Es ist zu viel Zeit vergangen, seit er von mir gegangen ist. Ich war bei ihm bis zu seinem letzten Atemzug, ich war so glücklich mit ihm warum musste man ihn mir nehmen. Heute war sein Todestag, wieder ein Jahr ohne ihn. Mein Herz tat weh, jedes Mal, wenn ich an ihn dachte. Ich schloss die Türen des Ladens auf und betrat den Kleinen Blumenladen. Ich machte das Licht an, hängte meine Jacke an die Garderobe. Ich öffnete die Tür ganz und machte mich daran, die Blumen frisch zu machen. Ich wurde wehmütig, während ich eine verdorrte Rose betrachtete. Wie lange muss ich noch ohne ihn leben? Die Glocken der Eingangstür erklangen, ich legte die verdorrte Rose weg, wischte meine Hände an einem Tuch trocken und ging nach vorne. Erschrocken schaute ich auf den jungen Mann, der gerade durch den Laden ging. Sein schwarzes Haar war zu einem Zopf gebunden, im ersten Augenblick dachte ich Kohaku würde vor mir stehen, doch dann drehte er sich zu mir und seine blauen Augen sahen mir freudig entgegen. Wie sollte er auch hier sein, er ist Tod Rin. Ich lächelte den jungen Mann an, äußerlich würde man meinen wäre ich die Jüngere aber ich wusste das ich sehr viel älter war als der junge Mann vor mir. „Guten Tag, was kann ich für sie tun?", fragte ich ihn lächelnd, auch wenn mir sein Anblick ein stich ins Herz gab. „Nun ja, meine Schwester hat vor zu heiraten und da bräuchte ich einen Blumenstrauß, ich wollte ihr damit eine Freude machen.", ich lächelte den jungen Mann ehrlich an. „Welche Blumen mag ihre Schwester den? Lillien, Nelken, Rosen?", sie überlegte zu Sango's Hochzeit damals, hat Mutter ihr Margeriten besorgt, da sie einen in der Blumensprache Glückwünschen. Ich sollte Sie vielleicht auch mal anrufen. „Ich würde ihnen Margeriten empfehlen.", sagte ich nun einfach geradeheraus. Der junge Mann, sah mich lächelnd an und nickte. Ich nahm mir die besagten Blumen und ging nach hinten. Nach 10 Minuten, nachdem ich den Straus fertig hatte überreichte ich ihn den Straus. „Der ist aber schön, ich danke ihnen wirklich. Hier, den Rest können sie behalten.", ich starrte auf den 50 Euro Schein und sah ihn an. „Was, nein das kann ich nicht annehmen, ich wechsele ihnen den schnell.", er hielt schnell meinen Arm fest und schüttelte dabei den Kopf. „Nein behalten sie ihn. Ich weiß nicht warum aber ihre Anwesenheit fühlt sich vertraut an. Ich gebe es ihnen gerne.", er ließ mich los und verbeugte sich etwas vor mich. „Ich danke ihnen vielmals, ich werde mich dann verabschieden. Goodbye.", der junge Mann verließ den Laden und Rin sah ihm nach. Bis zum Abend hin, ging Rin die Begegnung mit dem jungen Mann nicht aus den Kopf. Wieder hörte sie die Glocken. „Mama, bist du da?", ich lächelte als ich die Stimme meines Jüngsten vernahm. „Ich bin hier Haru.", rief ich und lächelte als der Schwarzhaarige erschien. Sein schwarzes Haar ging ihn bis zu den Schultern, er war leicht Braun und seine schokobraunen Augen glänzten als er mich sah. Haruto war recht beliebt bei den Mädchen, er arbeitete bei einem Café nicht weit von hier. Er ist auch als seine Brüder, nach Japan gingen bei mir geblieben. Ich habe ihn gesagt, er solle mitgehen aber er hat sich dagegen gewehrt. Er umarmte mich von hinten und legte seinen Kopf auf meinen. Er war mein Sohn, aber mittlerweile fast ein Kopf größer als ich. Zwischen den Jungs lagen ja auch nicht viele Jahre dazwischen. Haruto ist 485 Jahre alt und sein älterer Bruder Tetsuya ist 487 Jahre alt und Shiro ist 490. Sie wusste die beiden waren erfolgreiche Polizisten in Tokyo, aber ich lebte jetzt schon lange in Deutschland. Ich gehe höchstens zu Besuch nach Japan, ich lächelte und lehnte mich zurück an Haruto. „Komm, schließe den Laden, wir fahren nachhause.", manchmal glaube ich, wenn ich meinen Haruto nicht hätte, würde ich mich Einsam fühlen. Ich packte die Blumen zurück in die Vase und stellte sie auf Seite, wenn ich nervös war fertigte ich immer einen Strauß an und biete ihn zum Kauf an. Ich war wirklich nervös, ich konnte nur noch an diesen Jungen denken, der meinem Kohaku aus dem Gesicht geschnitten ähnlichsah. Ich zog meine Jacke an, machte die Lichter aus und schloss die Tür ab. Ich ging auf den schwarzen Mercedes vor der Tür zu und stieg zusammen mit meinem Sohn ein. Zuhause saßen wir beide, dann vor dem Fernseher und sahen fern. Mein gutaussehender Sohn, saß neben mir. Das Telefon klingelte und ich stand auf. „Hallo?", sprach ich nachdem ich abnahm. „Hey, meine Kleine ich bin's.", hörte ich die Stimme meiner Mutter. Ich lächelte und war froh ihre Stimme zu hören. „Hey, Mama." „Ist das Oma-Kagome?", rief Haruto und sah neugierig nach hinten. „Ich gewöhne mich wohl nie daran Oma genannt zu werden.", sprach die Frau am anderen Ende die meinen Sohn natürlich gehört hat. „Was macht ihr gerade?", fragte sie. „Nichts, wir schauen uns ein Film an. Wie war euer Tag heute? Ihr wolltet doch, deine Familie besuchen?", fragte ich sie und war wirklich neugierig wie es verlief. „Ja waren wir auch, wir haben uns viel unterhalten. Meine Mutter will dich kennenlernen, wann kommst du das nächste mal wieder? Du fehlst mir meine Kleine?", fragte sie und ich hörte den traurigen Unterton in ihrer Stimme. „Ich weiß nicht, ich habe viel zu tun, vor allem mit meinen Laden.", redete ich mich raus. Ich weiß das ich ihr fehlte, aber es war zu schmerzhaft für mich dort, auch wenn Japan nicht mehr so war wie früher. Mir wurde der Hörer abgenommen und ich sah auf, genau in das Gesicht von Haruto. „Oma, wenn dir Mama so sehr fehlt, kommt uns doch mal besuchen. Wir könnten euch ein bisschen unsere Stadt zeigen.", sprach der Junge. Bisher habe ich ihnen nie gesagt wo genau ich wohne, wollte es auch eigentlich nicht nun war die Katze wohl aus dem Sack. „Gut, dann wenn der Kleine geboren wurde. Wir kommen um ihn uns anzusehen und dann fliegen wir alle zusammen hier nach Deutschland.", sprach der Junge. Ich vergaß, ich bekomme ja bald wieder ein Geschwisterchen, diesmal bekomme ich einen Bruder. Aiden, wird bestimmt genauso süß wie die anderen. „Gut, dann ist es geklärt. Was macht Opa Sesshy?", fragte er. Ich gähnte und ging auf meinen Sohn zu. „Ich bin wirklich müde, ich gehe jetzt schlafen, mein Kleiner. Gute Nacht.", ich stellte mich auf Zehnspitzen und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Wange. Ich zog mich erst noch um, putzte mir die Zähne und legte mich dann in das leere Bett. Es war still im Zimmer, mein Blick viel auf das Hochzeitsfoto von mir und Kohaku, welches Kagome schoss. Es war das letzte Bild, was sie mit dieser Kamera schießen konnte, die sie hatte. Ich schloss die Augen, mir blitze das Bild, des jungen Mannes von heute Mittag in den Kopf. Ich schüttelte schnell den Kopf und schloss die Augen. Ich schlief auch sofort ein und träumte von dem Wiedersehen mit Kohaku, dass ich einige Jahre nach meiner Krönung zur Prinzessin hatte. Traum Ich und Shippo, waren alt genug und beschlossen auf reisen zu gehen. Mutter und Vater konnten nicht mitgehen, waren sie doch beschäftigt unseren kleinen Bruder Kamui zu erziehen. Uns störte es nicht, da wir ja alt genug waren. Ich bin gerade 16 geworden, Shippo sah aus wie 14, aber das machte nichts schließlich passte ich ja auf ihn auf. Wir haben Rast auf einer Wiese gemacht, Ah-Uhn habe ich natürlich ebenfalls dabeigehabt. Ich sah nicht mehr aus wie das 8-jährige Kind, das ich damals war. Ich trug einen edlen Kimono, der mir bis zu den Knien ging. An der Hüfte trug ich ein Schwert, da ich von meinem Vater in der Schwertkunst unterrichtet wurde. Ich konnte auch gut mit Pfeil und Bogen um gehen, weshalb ich auch den immer dabeihatte. Ich streichelte gerade Ah-Uhn, als ich es hinter mir rascheln hörte. Shippo lag an einen Baum, hatte die Augen geschlossen und die Arme hinter den Kopf verschränkt. Ich drehte mich um und braun traf auf Braun. Erst schien er mich nicht zu erkennen aber dann sah er Ah-Uhn. „Rin?", fragte er mich überrascht. Ich lächelte und nickte ihm zu, ich erkannte ihn sofort. Da ich Kohaku auch damals schon gern hatte, damals jedoch nur als Freund. Als ich ihm in den Moment in die Augen starrte, fühlte ich dieses Kribbeln im Bauch. „Kohaku.", lächelte ich und angesprochener lächelte. Wir sahen uns in die Augen, tief und lange. Schon an dem Tag wussten wir beide, dass uns mehr verband als Freundschaft. Wir waren beide Erwachsen geworden, wir wussten beide, was das Kribbeln in unseren Bäuchen bedeutete. Traum Ende Der Wecker, weckte mich aus den schönen Traum, aus meiner Erinnerung. Er holte mich in die Wirklichkeit zurück, in die Wirklichkeit, in der er nicht mehr existierte. Ganz langsam setzte ich mich auf und schaute auf den Wecker. Ein weiterer Tag beginnt, an dem ich nur an ihn denken werde. Wie alle anderen Tage auch. Ich stand auf und zog mich an wie jeder Morgen in meinem Leben. Ich packte meine Tasche und fuhr los. Ich hatte im Gegenzug zu meinem Sohn, keinen Führerschein und fuhr jeden Tag mit der Bahn. Wie immer stieg ich in die halbvolle Bahn und stellte mich an die Tür. Wie jeden Morgen würde ich alleine hier stehen, während sich die Bahn füllte. „Hallo, sie sind doch die Frau aus den Blumenladen oder?", hörte ich und sah auf genau in das Gesicht, des jungen Mannes. Er lächelte mich warm an, erst jetzt bemerkte ich den englischen Akzent in seiner Stimme. Er trug einen Anzug, ich legte musterte ihn und blieb an seinen Augen stehen. „Sie sind der junge Mann von gestern? Hat ihrer Schwester der Straus gefallen?" „Und wie, sie kommt heute sogar ebenfalls in ihren Laden um sich zu bedanken." „Wirklich, so toll war er ja nicht.", sprach ich mit leicht geröteten Wangen. „Doch, es waren sogar ihre Lieblingsblumen, aber wie unhöflich von mir. Ich spreche sie an aber stelle mich nicht vor. Ich bin Kyle und wie heißen sie?", fragte er mich lächelnd. „Rin.", antwortete ich kurz und knapp. „Rin, es freut mich sie kennenzulernen.", er war ein fröhlicher Mensch. Nicht nur die Augenfarbe, sondern auch ihre Charakterzüge sind anders, Kohaku war stiller, aber das kann auch was mit den Ereignissen zu tun haben. Ich sah auf, als ich meine Station hörte und sah ihn entschuldigend an. „Ich muss hier aussteigen. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, bis dann.", verabschiedete ich mich und winkte ihn noch zu. Hastig stieg ich aus, konnte aber nicht verhindern, dass ich nochmal zurücksah. Kyle, war also sein Name, ich musste bei diesen Namen lächeln. Beim Geschäft angekommen, blieb ich abrupt stehen, vor dem Laden wartete eine junge Frau. An sich nichts Ungewöhnliches, aber sie sah aus wie Sango. Nur ihre Augen, waren wie bei Kyle, blau statt braun. War sie seine Schwester? Wieso sah sie aus wie Sango? Was war hier los? Die Frau sah auf und ich ging zur Tür. „Guten Tag, wollten sie zu mir?", fragte ich sie. „Gehört ihnen der Laden, dann ja.", lächelte die junge Frau. Ich nickte und die Brünette lächelte mich an. „Mein Bruder hat gesagt, dass sie ihm dazu geraten haben Margariten zu kaufen. Margariten sind meine Lieblingsblumen.", erzählte sie. Nun streckte sie ihre Hand aus und sah mich auffordern an. „Ich bin Sandy.", sagte sie und lächelte. Ich sah sie erst abschätzig an, ehe ich ihre Hand annahm. „Ich bin Rin.", stellte ich mich vor. „Sagen sie Rin. Wie alt sind sie?", fragte sie mich. „Älter als sie denken.", antwortete ich darauf nur. „Ich würde sie auf 20 oder 22 schätzen.", sprach sie. „Wer weiß.", sprach ich und öffnete meinen Laden. Ich sah jung aus, ich weiß, weswegen es oft passierte das man Haruto für meinen Freund hielt. Die Frau folgte mir, während ich die Jacke aufhing. „Schöner Laden. Mögen sie Blumen?", fragte sie mich. „Ich mochte sie sehr, schon als Kind.", rief ich und kam wieder zu ihr nach vorne. „Das kann ich mir vorstellen, ich denke sie sind als Kind viel draußen gewesen." „Sowas in der Art.", sagte ich dazu. Die Blauäugige, sah mich lange an. „Sagen sie, haben sie morgen Zeit?", fragte sie mich. „Morgen, wieso?" „Ich würde sie gerne zum Essen einladen, sie kommen mir so vertraut vor. Ich würde sie gerne besser kennenlernen.", lächelte mich die Braunhaarige an. Ich lächelte zurück. „Sie müssen auch nicht alleine kommen, ich bin ja noch fremd." „Gut ich werde kommen.", die junge Frau lächelte. Sie zog ein Notizbuch und einen Stift aus der Tasche, sie schrieb etwas auf und riss die Seite dann raus. Sie reichte ihn mir und darauf geschrieben stand eine Adresse. „Morgen um 18 Uhr.", sagte sie. „Ich freue mich schon, bis morgen.", mit den Worten verließ sie dann das Geschäft. Ich sah wehmütig auf den Zettel, Kohaku und Sango? Was das wohl zu bedeuten hatte? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)