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The Journey that ties us together


Erstellt:
Letzte Änderung: 16.03.2019
nicht abgeschlossen (5%)
Deutsch
10342 Wörter, 6 Kapitel
Die Story ist in Season 5 der Supernaturaltserie angelegt und folgt lose ihrem Verlauf; dies bedeutet, dass wichtige Schlüsselszenen enthalten sind, aber sie werden nicht direkt behandelt, sondern lediglich erwähnt.
Manches Mal lassen sich einige Kapitel als fehlende Szenen interpretieren, manche Kapitel weichen vollkommen von der Season ab.

Das hier ist meine erste Story in diesem Fandom und ich hoffe, dass ich die „Stimmen“ der Charaktere gut treffen werde. :)

Arani

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 02.12.2018
U: 16.03.2019
Kommentare (6 )
10342 Wörter
Kapitel 1 Distance E: 02.12.2018
U: 02.12.2018
Kommentare (1)
1032 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Castiel E: 09.12.2018
U: 09.12.2018
Kommentare (1)
1358 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Nightmare E: 16.12.2018
U: 16.12.2018
Kommentare (1)
2294 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Rooftop E: 26.12.2018
U: 26.12.2018
Kommentare (1)
1480 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 Motelroom E: 08.01.2019
U: 09.01.2019
Kommentare (1)
1566 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 Rescue E: 13.03.2019
U: 16.03.2019
Kommentare (1)
2612 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  yamimaru
2019-04-11T06:55:04+00:00 11.04.2019 08:55
Oh Gooooooott T_T
Der letzte Absatz des Kapitels ist so schön, aber ich hab jetzt trotzdem Tränen in den Augen, weil, weil so viele Emotionen und überhaupt und *heulz*

*durchschnauf*

Okay, jetzt aber erst mal von Anfang an. *lacht*

Ich mag es irgendwie total aus Deans Sicht zu lesen. ^^ Er ist so herrlich in seiner etwas ruppigeren Sprache und kann sich auch großartig über dinge aufregen. XD Trotz seiner verdammt verzwickten Lage und der Tatsache, dass er verletzt und gefangen ist, bringt das doch einen gewissen Humor mit sich, den ich hier sehr angenehm zu lesen fand.

Umso naher ging es mir, als er dann damit begonnen hat über Sam und dessen Verhalten ihm gegenüber nachzudenken.
Wieder fehlt mir hier ein bisschen das Wissen um die Ereignisse in der Serie, von daher denke ich, dass die Szene für Fans noch intensiver sein würde, aber du umreißt die Ereignisse ja dennoch kurz, was mich Deans Gedanken gut hat folgen lassen.
Ich finde es immer herzzerreißend seinen Konflikt zu lesen, weil man einfach aus jedem seiner Gedanken heraushören kann, dass ihm Sam trotz allem so unglaublich wichtig ist. Dass er sein Bruder ist, egal was zwischen ihnen vorgefallen ist und dass es Dean schmerzt mit ansehen zu müssen, wie Sam noch immer furchtvoll vor ihm zurückweicht, weil er noch immer panische Angst davor hat, Dean wieder zu verlieren.
Aber gleichzeitig sind da Deans negative Erfahrungen, all das was er mittlerweile darüber weiß, was Sam angerichtet hat und wozu er in der Zukunft noch missbraucht werden könnte, die ihn daran hindern, einfach alles hinter sich zu lassen und Sam wieder nahe sein zu können. Gott, das ist so traurig und dennoch kann ich seinen Kampf hier wirklich nachvollziehen.

Über seine ganzen Überlegungen hinweg gerät die miserable Situation, in der er sich befindet fast ins Hintertreffen, aber du schaffst es wirklich gut, den Leser immer wieder daran zu erinnern.

Und dieses eine kurze "Sammy", als Dean hört, was im anderen Raum vor sich geht, hätte mich beinahe umgebracht. T_T Daraus spricht so viel Verzweiflung und Liebe für seinen Bruder ... und Deans weitere Worte machen das nur noch deutlicher. ER würde in dem Augenblick vermutlich alles geben - nicht zuletzt sein eigenes Leben - damit Dean nicht in Lucifers Fänge gerät. und ganz ehrlich? In dem Moment geht es ihm nicht um die Menschheit, um die Rettung der Welt oder irgendeinen anderen heroischen Grund. JETZT geht es ihm ausschließlich um seinen Bruder, schlicht und einfach. Die Szene ist dir echt verdammt gut gelungen, wenn ich das mal so sagen darf. ^^

Das Bild, als Sam dann mit der Eisenstange in der Hand zwischen den Steinen der bröckelnden Wand auftaucht - beinahe wie ein Berserker, der nur eins will, zu seinem Bruder gelangen - ist der Wahnsinn. Ich konnte mir das richtig gut vorstellen, all das Blut, die Verletzungen, das blasse Gesicht und doch die stärke in seinen Augen. Klasse dargestellt. ^^

Dass Castiel auftaucht, sobald sie das Lagerhaus (oder war es wirklich ein Warenhaus?) verlassen haben, hat mich richtig erleichtert. Weil so angeschlagen wie die beiden waren, musste ich Dean Recht geben - ich hättte auch nicht geglaubt, dass sie den Weg zum Impala noch geschafft hätten. Wozu so ein privater Schutzengel nicht alles gut ist. XD

Nachdem Castiel die beiden Brüder ins Hotelzimmer "gebeamt" XD hat, hat er sie dann gleich geheilt? Ich dachte soviel, weil Dean meint, dass er wieder schmerzfrei sei, aber so richtig ist das bei mir nicht angekommen. Aber vielleicht ist das auch wieder meiner Unwissenheit was die Serie angeht geschuldet und Castiel macht das eigentlich immer so? Also sie heilen, wenn er die Chance dazu bekommt.

Und tja, das Ende des Kapitels. Siehe oben, würde ich mal sagen. *lacht*
Nee, ernsthaft. Sams Unsicherheit ist in den wenigen Zeilen so verdammt greifbar und mein Herz hat einfach nur für ihn geschmerzt, weil er mir so leidgetan hat. Umso schöner war es zu lesen, dass Dean es nun endlich geschafft hat, wieder ausschließlich seinen Bruder zu sehen, den er liebt und der ihm so verdammt viel bedeutet. UND vor allem, dass er das Sam auch zeigen konnte. Weiberschnulze hin oder her, diese Umarmung musste einfach sein und wenn sie beide einer Boa Konstriktor Konkurrenz machen, was soll es schon. XD

Ein sehr schönes und emotionales Kapitel, das du hier erschaffen hast. Es hat mir sehr viel Freude bereitet es zu lesen und ich bin gespannt, wie es hier weitergehen wird. Ich liebe die Dynamik zwischen Dean und Sam, die man jetzt gerade am Schluss miterleben konnte und hoffe so ein bisschen, dass es davon in den nächsten Kapiteln noch mehr geben wird. ^^

Bis dahin, alles Liebe
yamimaru
Von:  yamimaru
2019-01-11T10:22:06+00:00 11.01.2019 11:22
Hallöchen, ^^

mmh, hier ist ein ziemlicher Zeitsprung am Anfang oder?
Vermutlich hängt das auch mit der Serie zusammen?
Also nur zum Verständnis für mich, spielt das Kapitel nach der Szene mit Sam und Castiel auf dem Dach des Motels oder irgendwie noch früher, bevor Sam und Dean doch getrennte Wege gegangen sind?
Und … wenn es nach der Szene mit Castiel spielt, hat Dean Sam doch noch gesucht und sie sind jetzt in Sams Motelzimmer?

Aber wenn ich meine Fragen und die leichte Verwirrung jetzt mal beiseite schiebe, kann ich nur wieder sagen, dass das ein echt gutes Kapitel war.
Wie du Sams Unsicherheit beschreibst, ist mir regelrecht unter die Haut gegangen, weil ich persönlich dieses Gefühl nur zu gut kenne.
Es ist immer scheiße, wenn man sich für etwas schuldig fühlt und wenn man von der anderen Person dann eine Chance bekommt und irgendwie von Null wieder anfangen muss, fühlt man sich wirklich, als könnte man selbst mit einem simplen Atemzug wieder alles zunichte machen. Das ist ein Gefühl, als würde man über Glas laufen, immer mit der Gewissheit im Hinterkopf, dass man jeden Moment durchbrechen und in die Tiefe stürzen könnte.
Genau dieses Gefühl hatte ich die ganze zeit über, als du beschrieben hast, wie Sam sich mit mondänen Tätigkeiten abzulenken versucht, wie er all das kauft, was Dean gerne isst, alles zurechtlegt und die Recherche vermutlich penibler gestaltet, als er je zuvor hat. XD
Wirglich überaus gelungen.

Und dann der kurze Moment, in denen er aufwacht und befürchtet, dass sie überfallen werden, nur um dann seinen Bruder vor der Tür vorzufinden.
Deans Lob muss in diesem Moment förmlich in sams Brust gestochen haben, weil, ja, weil sie vermutlich irgendwann mal eine zeit hatten, in der diese Worte nicht nötig gewesen waren.
In der Sam wusste, dass Dean stolz auf ihn war und sie einander einfach viel näher waren.

Demensprechend schmerzhaft ist es zu lesen, wie sie versuchen ein bisschen Normalität in ihr Gespräch zu bringen und doch darin scheitern. U_U
Man spürt beim lesen die Kluft, die zwischen ihnen herrscht, aber dennoch ist da dieser Hoffnungsfunke, der sich wie eine Brücke über den Abgrund zieht und die zwei Brüder hoffentlich wieder zueinander führt.
Vermutlich muss noch einiges an zeit vergehen und Sam sich in Deans Augen beweisen, aber ich bin so froh, dass sie wieder miteinander reden und auch gemeinsam versuchen, wieder die Jagd aufzunehmen.

Ein sehr emotionales Kapitel, das mich wirklich mitgenommen hat, aber auf eine positive Art und Weise.

Als kleinen Tipp hätte ich noch, dass du dir vielleicht die "n" und "m" Endungen nochmal anguckst, da hast du ab und an einen Wurm drin. ^^

Alles Liebe und Danke für dieses schöne Kapitel
yamimaru
Von:  yamimaru
2019-01-07T15:17:35+00:00 07.01.2019 16:17
Es ist sehr interessant für mich zu lesen, wie Castiel und Sam sich kennengelernt haben und was der Engel über ihre erste Begegnung auch jetzt noch denkt. Besonders, dass ihm immer beigebracht wurde, Sam müsste seines Demonenbluts wegen gezeichnet und unrein sein, was Castiel ja allem Anschein nach überhaupt nicht gespürt hatte und auch nicht nachvollziehen kann. Ich schätze mal, dass dieser Umstand später auch noch eine Rolle spielen wird, zumindest macht es für mich gerade so den Eindruck,,
Generell finde ich es hier schön zu lesen, dass Castiel eine beinahe liebevolle Art an den Tag legt, wenn er über Sam in seinen Gedanken redet bzw. als er ihm auch auf dem Motel-Dach gegenübersteht.

Sams Schmerz kommt auch in diesem Kapitel wieder sehr deutlich rüber und als er fragt, ob Castiel ihn nicht vernichten könnte, damit Luzifer sich nicht in seinen Körper einnisten kann, hatte ich unendliches Mitleid mit ihm. Der arme Kerl hat so vieles durchgemacht (nicht das ich es Dan absprechen will, dass er auch wortwörtlich durch die Hölle gegangen ist) und hat es in meinen Augen einfach nicht verdient, die ganze Schuld zugeschoben zu bekommen.

Gottseidank denkt Castiel da genauso und reicht ihm die Hand bzw. gibt zu, dass auch er Schuld an der ganzen Misäre hat. Auch wenn Sam das bereits klargeworden ist, denke ich doch, dass es ihm hilft, das so direkt gesagt zu bekommen. und auch Castiels Gegenwart und Nähe scheint ihm einen Funken seiner Hoffnung zurückzugeben.
zumindest macht der letzte Absatz für mich ganz den Eindruck.
Ich würde es ihm wirklich wünschen, besonders, wenn er in Castiels Augen unentbehrlich ist, sobald sie gegen die drohende Apokalypse ankämpfen müssen.

Ich bin gespannt, wie es hier weitergehen wird. ^^

Lg
yamimaru
Von:  yamimaru
2019-01-07T15:02:34+00:00 07.01.2019 16:02
Hey, wie cool, jetzt ist auch noch Dans Sicht an der Reihe.
Was mir hier gleich zu Beginn auffällt und was ich besonders schön zu lesen fand, ist die Tatsache, dass du den beiden Brüdern eine komplett unterschiedliche Stimme gibst. Dan ist in der Serie wohl auch eher der barschere von beiden? Der, dem hier und da doch mal ein Fluch entfleucht und der auch sonst eher weniger ein Blatt vor den Mund nimmt? Zumindest kommt sein Charakter hier für mich so rüber. und auch seine Starrsinnigkeit und die Sturheit sind sehr deutlich herauszulesen.

Der Albtraum ist echt der Wahnsinn. Also auch krass, keine Frage, aber hier schaffst du es wieder prima mit nur wenigen Worten eine Szenerie zum Leben zu erwecken, in der man sich sofort wiederfindet. Deine Beschreibungen der Tapete, der Knochen und Gedärme, der Räume durch die Dan laufen muss, um zu sehen, was wohl so wichtig für ihn ist. Einfach der hammer, ich war gleich wieder mittendrin und hab mich mindestens genauso an manchen Stellen geekelt, wie Dan es getan hat.
Vieles ist hier bestimmt deutlich verständlicher, wenn man die Serie kennt, aber ich finde die Einblicke in Sams Vergangenheit, in die Taten und Geschehnisse, die dazu geführt haben, dass die beiden Brüder nun getrennte Wege gehen, echt spannend. und Dan liefert ja auch einen, wenn auch verständlich einseitigen, Kommentar dazu ab, was Sam in seinen Augen sich alles hat zu Schulden kommen lassen.
Die Letzte Szene Mit Luzifer finde ich auch extrem gut umgesetzt. Dem herren der Hölle wird ja sehr oft die Verführung, die Täuschung und Intrigen vorgeworfen und ich finde, durch die Art und Weise, wie du Luzifer so ruhig auf dem Bett sitzend und sanft mit Sam redend darstellst, spielst du genau auf diese Charakterzüge an. Super!

Und so stur, wie mir Dan auch schon im letzten Kapitel vorgekommen ist, benimmt er sich auch jetzt wieder.
Ich kann nur nochmal sagen, hätte ich das durchgemacht, was die beiden über die Jahre der Jagt alles erlebt haben, wäre ich schon auf und davon und würde Sam nach diesem Albtraum erst recht suchen. U_U
Wenigstens ruft er ihren gemeinsamen Bekannten an, aber leider kann auch der ihm nicht helfen.
Ich hoffe wirklich sehr, dass Dan noch über seinen Schatten springen wird.
Vermutlich ist es zu verstehen, dass er etwas Sturheit an den Tag legt, besonders wenn er Sam schon angeboten hat über die Geschehnisse hinwegzusehen und ihm zu verzeihen und wenn dieses Angebot von Sam in den Wind geschlagen wurde.
Aber hier geht es ja nicht um verletzten Stolz, sondern um die Tatsache, dass sein Bruder in Gefahr sein könnte. U_U

Wieder ein tolles Kapitel!
Lg
yamimaru
Von:  yamimaru
2019-01-07T14:44:15+00:00 07.01.2019 15:44
Oh, ein Sichtwechsel. Damit hätte ich jetzt so gar nicht gerechnet, aber es ist interessant mal aus der Sicht eines Engels die Ereignisse mitzuerleben.
Ich finde es hier sehr schön, wie du ihmm nahezu menschliche Emotionen verleihst, immer wieder aber darauf aufmerksam machst, dass sie doch ein sehr fremdartiges Konzept für ihn sind.
Wieder tut mir Sam hier verdammt leid und es ist vermutlich erneut meinem fehlenden Wissen, was in der Serie geschehen ist, zu verdanken, aber ich finde es so unfair. dass er an allem Schuld sein soll.
Dans Reaktion auf die Erzählungen Castiels sind vielleicht nachvollziehbar und zumindest erkennt der Engel die Sorge in seinen Augen, aber warum ist er nur so stur?
Nach allem, was die beiden Brüder miteinander erlebt haben, all die Angriffe von Dämonen und übernatürlichen Wesen, müssten ihn doch hellhörig werden lassen, wenn Sams Handy so komplett tot ist?
Ich an Dans Stelle wäre da vermutlich schon auf 180, weil ich Sorge hätte, dass Sam etwas zugestoßen ist.

Castiels Anflug von Sorge kann ich daher echt gut nachempfinden und wieder ist es schön zu sehen, dass selbst ein göttliches Wesen mit einer Art Schmerz auf die Ungewissheit reagiert.
Hoffentlich findet Castiel Sam, bevor irgendwas schlimmes mit ihm geschieht. U_U

Auch Castiels letzte Worte, dass er nicht nur Dan sicher halten wird, finde ich soooo schön gewählt, ehrlich mal. Ich sag ja, du weißt mit den Emotionen umzugehen, was auch in diesem Kapitel - besonders am Anfang, während Sams Gebet - wieder total deutlich wird.

Lg
yamimaru
Von:  yamimaru
2019-01-07T09:12:54+00:00 07.01.2019 10:12
Hallo Arani,

also, ich muss ehrlich zugeben, dass ich nicht alles verstehe, was in dem Kapitel angesprochen wird, das aber einfach aus dem Grund, weil mir das Hintergrundwissen der Serie fehlt. Gleiches trifft auf die vielen Namen zu, die erwähnt werden, aber hier gehe ich mal davon aus, dass sie im späteren Verlauf der Story nochmal angesprochen werden, wenn sie denn von Bedeutung sind.

Was aber sehr eindrucksvoll bei mir angekommen ist, ist Sams Schmerz. T_T Mensch, der Kerl hat mir echt ab dem ersten Satz schon so unglaublich leid getan. Erst musste ich nochmal kurz überlegen, wer von den beiden Brüdern nun "den Fehler" gemacht hat, der zu ihrer Trennung geführt hat, aber das hast du später dann ja nochmal erklärt.
Und verdammt, Sams innere Zerrissenheit, die Sehnsucht nach seinem Bruder und das Wissen darüber, dass alles seine Schuld war, sind so greifbar und haben beim Lesen richtig weh getan.
Er ist gerade komplett in dem Kreislauf aus Selbstvorwürfen und Schmerz gefangen, dass ich es sehr nachvollziehbar fand, dass er versucht sich abzuschotten und eben nur noch zu funktionieren.
Es ist ihm in dieser Situation schon wahnsinnig hoch anzurechnen, dass er es schafft, trotzdem noch täglich zur Arbeit zu gehen, hirnsportaufgaben zu lösen und sogar noch zu essen.
Das ist wohl ein Zeichen dafür, dass er - trotz allem, was er sich einzureden versucht - doch noch nicht ganz aufgegeben hat. Vermutlich hält ihn momentan nur der Gedanke an Rache aufrecht, aber wenigstens hat er noch irgendetwas.

Die Szene im Wald und die Beschreibungen davon, was er sich alles antut, waren wirklich hart zu lesen, aber auch diese wütenden Ausbrüche sind in dem Zusammenhang absolut nachvollziehbar und du hast sie auch nicht übertrieben dargestellt. Das hat sich alles sehr stimmig für mich gelesen.

Ich hätte eine kleine Anmerkung, was die Formulierung in einem Satz angeht:
Du schreibst relativ am Anfang, dass Sams Gedanken in einem Loop gefangen sind. Vielleicht könntest du das durch ein deutsches Wort ersetzen? Kreislauf vielleicht oder Gedankenspirale oder so? Ich finde es in einem deutschen Text immer schöner, wenn man Anglizismen vermeidet, wenn das möglich ist. Liest sich irgendwie professioneller. Das aber nur als kleiner Tipp, du musst das natürlich nicht umsetzen. :)

Und ich kann auch hier nur mal wieder sagen, dass ich es wirklich sehr mag, wie du schreibst und wie du es immer wieder schaffst, deine Texte mit Emotionen förmlich aufzuladen. Das ist faszinierend, ehrlich mal, und ein riesiges Talent. ^^

Für den Einstieg hat mir das Kapitel schon sehr gefallen und ich gucke mal, dass ich auch den Rest noch lese. ^^

Lg
yamimaru