Twenty-four dayz til xmas von Daisuke_Andou ================================================================================ Kapitel 7: 3 Geister -------------------- „Meinst du nicht, dass das vielleicht zu viele Lichterketten an dem Baum sind?“, wollte Akira wissen und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Genau aus dem Grund hab ich dich ins Fitnessstudio geschickt. Ich wusste, dass du das sagst!“, moserte Takanori herum, der sich um den Weihnachtsbaum für ihr gemeinsames Apartment gekümmert hatte. Gerade war er dabei, dem ganzen noch den letzten Schliff zu verpassen, da kam sein Freund zurück und musste natürlich seinen Senf dazu geben. „Du wirst schon sehen, das wird wunderschön leuchten und ich gebe zu bedenken, wie viel Platz für Geschenke unter dem Baum ist!“, erwähnte er, als er auch schon den Stecker nahm, um ihn in die Dose zu stecken. Immerhin musste ein Testlauf her, um zu sehen, ob alles ging. Aber kaum, dass er ansetzen wollte, funkte es und dann wusste er gar nichts mehr. Als er wieder zu sich kam, lag er auf dem Boden, Yutaka über ihn gebeugt. „Woahr, was machst du denn hier?“, fragte er total verwirrt und setzte sich auf. Fragend sah er zu ihrem Drummer, dann an ihm vorbei zu seinem festlich leuchtenden Weihnachtsbaum. „Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht!“ Takanori sah zu dem anderen, stand nun wieder vom Boden auf. „Klar bist du das…“, sagte er skeptisch. „Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht!“ Nun stutzte Taka erst recht. „Warum wiederholst du das?“, wollte er wissen. „Ich bin der Geist der vergangenen Weihnacht!“ „Ja, ja… Du bist der Geist der vergangenen Weihnacht. Und wie geht es weiter? Zeigst du mir nun, was ich alles in der Vergangenheit falsch gemacht habe?“ Takanori rollte sichtlich genervt mit den Augen und stemmte seine Hände in seine Hüften. „Woher soll ich das wissen? Du hast den Film nie aufmerksam verfolgt!“, moserte der andere. Taka stutzte. Wo „der Geist der vergangenen Weihnacht“ wohl recht hatte. Und je mehr er darüber nachdachte, desto weniger fiel ihm ein, was da vor sich gegangen war. „Auch egal. Überspringen wir den Teil! Ich glaube, du hast auch vergessen mir zu sagen, dass mich mehrere Geister besuchen werden. Uhm ja… Also… Gut, dich hätten wir abgehakt. Kommen wir zu Geist Nummer 2!“, verkündete er und im selben Moment klingelte es an der Tür. „Komm schon!“, rief er und eilte zur Tür, ließ Yutaka eiskalt im Wohnzimmer stehen. Euphorisch öffnete er die Tür und stand beiden Gitarristen aus seiner Band gegenüber. „Ihr könnt euch auch nicht an die Regeln halten, was?“, sagte er kopfschüttelnd und trat zur Seite, sodass die beiden eintreten konnten. „Also… ihr seid nun Geist Nummer 2 und 3?“ „Wir sind hier, weil du uns zum Essen eingeladen hast!“, warf Yuu ein und drückte Takanori eine Flasche Rotwein in die Hand. „Stimmt… das Weihnachtsessen. Geht am besten schon mal ins Wohnzimmer zum Geist der… eh… Kai-chan!“, korrigierte sich der Sänger und watschelte den beiden hinterher. „Wo hast du Rei-chan denn gelassen?“, fragte Kouyou nach. „Der?... Ist im Fitnessstudio?“, sagte Taka wie selbstverständlich. „An Weihnachten?“, kam es fragend von den beiden Gitarristen und da kam auch Takanori seine Antwort merkwürdig vor. Er dachte angestrengt nach und dann fand er sich urplötzlich wieder auf dem Fußboden seines Wohnzimmers wieder, Akira über ihn gebeugt. „Da bist du ja! Aber an Weihnachten gehst du nicht ins Fitnessstudio, dass das klar ist!“ Akira lächelte. „Nein, natürlich nicht. Aber bei dir ist alles okay?“, fragte er besorgt nach und streichelte genau so besorgt über Takas Wange, half ihm, sich aufzusetzen. „Hm? Ja, klar… Aber der Weihnachtsbaum leuchtet ja gar nicht! Was denn das für nen Beschiss?“, fiel ihm auf und er sah betreten drein. Akira hingegen lächelte ihn lieb an und verwuschelte ihm seine kurzen Haare. „Kurzschluss.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)