Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 15: Ein Entschluss (Toga) --------------------------------- Kapitel 15 Am nächsten Morgen, erwachte ich und war überaus befriedigt. Meine liebste lag in meinem Arm und schlief noch. Sie war völlig erschöpft gewesen und war sofort eingeschlafen.  Auch ich war müde gewesen, doch beobachtete ich sie, noch etwas bevor mir dann auch die Augen zu vielen. Vorsichtig streckte ich mich und zog meinen Arm unter ihrem Kopf hervor. Es war schon am hell draußen und ich wusste nicht, wie lange wir noch ungestört sein konnten. Und so stieg ich auf, um mich anzukleiden. Gerade als ich meinem Gürtel, über meiner Hose zuzog, wurde ich von zierlichen Armen umschlungen. Meine liebste stand hinter mir und drückte ihren Körper an den meinen. Ihr Kopf lag ruhig an meinem Rücken. "Hast du gut geschlafen, Liebste?" Fragte ich sie und spürte wie sie nickte. Hatte sie die Sprache verloren? Ich drehte mich zu ihr um und legte meine Hände, auf ihre nackte Hüfte. Mein Tier, dass bis jetzt so ruhig war, fing wieder an mich zu drängen, doch war meine Selbstbeherrschung wieder in Top Form.  Sanft küsste ich sie und sah ihr in ihre warmen braunen Augen "alles ok, meine schöne?" Ich spürte das irgendwas nicht stimmte und sie sah mich nur an. Hatte es ihr etwa nicht gefallen? Bereute sie was wir letzte Nacht taten? "Sag es mir Izayoi" verlangte ich und sie öffnete ihren Mund. "Verlässt du mich jetzt?"  Ich fiel aus allen Wolken. Es stimmte ja schon, dass ich auch wieder ins Schloss des Westens musste, aber spielte sie wohl auf etwas anderes an. War ihr vertrauen in mich nicht groß genug? "Warum sollte ich das tun, meine Liebste?" Fragte ich enttäuscht. Ihr Blick fiel auf meine Brust und sie stammelte herum "du stehst hier und ziehst dich an.. Ich dachte du wolltest mich verlassen"  Ich seufzte und zog ihr Gesicht am Kinn, zu meinem. "Ich will nur nicht, das deine Dienerschaft, sieht was für einen schönen Mann du hast" ihre Wangen wurden rot und sie schien sich wieder zu schämen. Meine Lippen legten sich, wie von selbst, auf ihre und nahmen sie in Beschlag. Es wurde sehr schnell leidenschaftlich und ich musste mich lösen. "Nicht heute" hauchte ich und gab ihr noch einen kleinen Kuss auf die Stirn. Sie drehte sich beleidigt weg und ich ließ sie aus meinen Armen frei. Sollte sie nur schmollen. Sie würde es mir danken. Wenn sie in ihr Bad stieg, würde sie schon merken, das ihre erste Nacht spuren hinterlassen hatten.  Ich beobachtete sie, wie sie zu ihrer Kommode ging. Wie ein Entenküken watschelte sie und ich konnte mir mein lachen nicht verkneifen. Herzhaft lachte ich, vor mich hin und sie funkelte mich böse an "lachst du mich etwa aus, mein Liebster?" Fragte sie mit roten Wangen. "Ein bisschen, meine Liebste" antwortete ich ihr und ging hinüber.  Ich zog die Kommode für sie auf und suchte einen blass blauen Yutaka heraus. Sorgsam faltete ich ihn auseinander und hielt ihn so, dass sie mit den Armen hinein schlüpfen konnte. Sie tat mir den gefallen und ich drehte sie zu mir. Ein dunkelblauer Gürtel stach mir ins Auge und ich zog ihn heraus, um ihn ihr umzulegen. Sie lächelte und sah mir dabei zu "Das kannst du aber gut" lobte sie mich und ich schmunzelte "ausziehen, kann ich besser".  Das brachte ihre Wangen wieder zum glühen und sie nickte leicht. Also hat es ihr gefallen. Wir lösten uns und sie wackelte zu ihrem Spiegel, um ihr Haar in Form zu bringen. Sie flocht sich einen langen Zopf, aus ihrem seidig schwarzen Haar. Derweil zog ich mir noch mein Oberteil an und schnaufte kurz durch, bevor ich sie ansprach "liebste. Ich muss heute zurück, zu meinem Schloss und etwas klären. Es dauert nicht lange und ich werde zu Abend wieder hier sein." Sie sah mich geschockt an, doch wurde ihr Blick wieder sanfter, als sie mir antwortete. "Du wolltest mich doch nicht mehr verlassen." Sprach sie und ich schluckte. Es zog an meinem Herzen, denn ich wollte sie nicht verlassen. Aber es gab einige Dinge zu klären. Auch für sie. Was würde ihr Vater wohl sagen, wenn er mich hier entdeckte.  "Aber ich weiß das du zurück, zu deinem Herrn musst. Solange du nur heute Abend wieder zurück kehrst, ist es für mich zu ertragen" sprach sie weiter und ich ging hinüber um ihr einen Kuss zu geben. Auch diese Lüge musste ich noch aus der Welt schaffen, doch nicht jetzt "Ich werde mich beeilen, meine liebste" hauchte ich und ging zur Tür des Gartens, um dann über die Mauer hinweg zu verschwinden. Auf dem Weg fiel mir meine Rüstung wieder ein und ich lief zu der Stelle, wo ich sie abgelegt hatte. Schnell zog ich sie über und beeilte mich zum Schloss zu kommen. Schon von weitem roch ich einen bestimmtes Parfüm "oh nein" bat ich, doch es würde stärker, je näher ich dem Schloss kam. Tsukyomi war noch immer da. Ich sprang über die Mauer und landete im Garten. Von dort aus ging ich, in einen offenen Korridor in Richtung meines Arbeitszimmers. Die Tür öffnete sich, noch bevor ich ankam und ich sah genau in Tsukyomis Gesicht. "Wo treibst du dich rum, du Hund!?" Schrie sie mich an und ich wollte an ihr vorbei gehen, doch verschloss sie meinen Weg, mit ihren Arm. "Seit wann, antwortest du mir nicht mehr, Taisho" fragte sie mit einem drohenden unterton. "Ich bin dir keinerlei Rechenschaft schuldig, wie  und wo ich meine Zeit verbringe" brummte ich ihr entgegen und sie ließ ihren Arm sinken.  Am Schreibtisch saß Sesshomaru. Tsukyomi Schritt um den Tisch herum und legte eine Hand auf seine Schulter. "Lass deine Eltern allein" befahl sie und er stand auf und Schritt mit eiserner Maske hinaus.  Bei ihr, schien er den Anstand zu besitzen und auf sie zu hören. Doch machte mir sein Blick Sorgen. So kalt hatte ich seine Augen schon lange nicht mehr gesehen.  "In welchen Freudenhäusern verkehrst du, damit du so einen erbärmlichen Geruch annimmst, Taisho?" Fragte sie herablassend. Langsam machte sie mich wütend. "Ich werde mir eine Frau nehmen" verkündete ich ihr dann und ihr Gesicht würde zu Stein. "Willst du mich für dumm verkaufen? Du willst doch wohl keine Bastards in die Welt setzen und eine Menschenfrau ehelichen" knurrte sie mich an und ich spürte wie ihre Aura flackerte. Sie war sauer, doch würde ein normal sterblicher ihr das nie ansehen, denn sie beherrschte ihre gefasste Art, wie keine andere.  "Das geht dich nichts an, Tsukyomi und nun verlasse mein Arbeitszimmer." Bat ich sie gefasst und sie kam um den Tisch herum und ging. Auf meiner Höhe flüsterte sie "Wie kann ein Dämon nur so tief sinken" doch war mir ihre Aussage egal.  Izayoi würde meine Frau werden und ich würde mein Leben mit ihr verbringen und ihr viele Kinder schenken. Keiner würde es wagen, ihnen was zu tun oder sie zu verspotten. Und ich würde sie alle lieber großziehen, als diesen Eisklotz, den ich fast Erwachsen und ohne Emotionen, vorgesetzt bekommen hatte. Ich arbeitete den Papierkram ab und ging baden. Nach einer gründlichen Körperwäsche, kleidete ich mich in einen dunkelblauen Suikan und musste an Izayois  Outfit von heute Morgen denken.  Schmunzelnd ging ich zum Speisesaal und erblicke Kasimir, der dort aß. Schnell setze ich mich zu ihm "konntest du etwas herausfinden?" Kam ich gleich zur Sache, denn es war schon später Nachmittag. "Außer einem Fall, bei dem es sich um einen Sumpf handelte, konnte ich nichts in Erfahrung bringen." Erklärte er. Ich war froh. Vielleicht handelte es sich nur um einen kleinen Drachendämon, der einfach auf den Sumpf dieser Kreatur scharf war.  Kasimir aß schweigend weiter und ich wollte mich gerade verabschieden, da kam diese Wolke aus Parfüm wieder sehr nahe. Die Tür öffnete sich und Tsukyomi trat elegant ein, nur um sich neben uns hinzuknien. Sie hatte sich wohl etwas zurecht gemacht. Wem wollte sie damit nur imponieren? Kasimir war wohl davon angetan, doch ich versuchte es zu ignorieren. Genervt sah ich aus dem Fenster. Ich musste los, sonst wäre Izayois vertrauen verletzt.  Tsukyomi sah mich an und schmunzelte "na muss das Hündchen, pünktlich bei seiner Hure sein?" Giftete sie und mir brannte kurzerhand die Sicherung durch "Wag es nicht, noch einmal so, über sie zu reden" drohte ich und beide sahen mich mit großen Augen an. Sie begann zu lächeln und warf mir dann, einen finsteren Blick zu "vergiss nicht, das ich so einiges, von dort Oben sehen kann." Drohte sie und ich stand auf.  Sollte sie ruhig sehen, für was sie nicht im Stande war. Sie würde immer einsam dort oben hausen, denn auch Sesshomaru würde sie durchschauen und ihr fern bleiben. Wütend stapfte ich in mein Gemach und holte noch mein Schwert. Die Rüstung würde ich hier lassen.  Ich wollte zurück zu meiner liebsten und meine Ruhe vor der Alten, meines Sohnes haben. So machte ich mich auf den Weg und kam gerade an, als die Sonne untergegangen war. Plötzlich fiel mir ein bekannter Geruch auf. Wieso hatte ich ihn, bis jetzt nicht bemerkt? Schnell eilte ich in ihr Gemach und erstarrte. Izayoi lag in ihrem Futon und schlief. Eine dicke Decke lag auf ihr und sie atmete ruhig. Mir machte nur die Person Unbehagen, die neben ihr im Raum stand und mich nicht beachtete als ich durch die Tür, vom Garten aus ins Zimmer stieg.  "Wie kann dir ein Mensch nur so viel wert sein, dass du deine Aufgaben, als Herrscher vernachlässigst" sprach er ruhig. Am liebsten hätte ich ihn hinaus gezogen, doch wusste ich nicht, ob diese plötzliche Handlung, meine liebste wecken würde. Ich ging auf ihn zu und blieb nahe bei ihm stehen. "Was willst du hier, Sesshomaru?" Fragte ich angespannt und sah hinab zu Izayoi. Sie sah friedlich und ruhig aus. "Ich wollte mir nur den Grund, für Mutters Unmut ansehen und den Grund dafür, dass du seit über einer Woche, nur gelegentlich, im Schloss bist." Sprach er als ob er mein Vater wäre und nicht, ich der seine. Leise knurrte ich ihn an "verschwinde von hier! Sollte ich je mitbekommen, wie du dich diesem Hause, ohne mein Wissen näherst, kannst du dein Leben als Taisho, abhaken" ich wusste wie viel ihm die Herrschaft bedeutete. War er doch nur deswegen gezeugt und sein Leben lang darauf hin erzogen worden.  Er schloss seine Augen und wand sich ohne ein Geräusch, von mir ab "Vater ihr seit nicht mehr der, von dem ich grausamen Geschichten hörte. Der einst die Drachen abschlachtete, um den Westen frei zu machen." Warf er mir vor, mit einem verspottenden Ton in seiner Stimme, das mir fast die Sicherungen durchknallten. Wie konnte er es wagen, seinen Vater so anzusprechen. Keinen Respekt hatte er vor mir. Dem, ohne den seine Wenigkeit, nicht mal das Licht der Welt erblickt hätte.  Ich beobachtete ihn, wie er arrogant sein Haar über seine Schulter nach hinten warf und Richtung Türe ging. Kurz sah er nochmal zu mir und ich durchbohrte ihn, mit einem tödlichen Blick. Er machte nur sein altbekanntes "Hn", Wand sich ab und sprang in die Dunkelheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)