Zum Inhalt der Seite

Hana No Maho

Der Zauber der Blüten
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Morgen ihr lieben!
Seit ihr schon gespannt was sich die beiden bei ihrem ersten wiedersehen zu sagen haben?

Vielen, Vielen dank für die Empfehlung von Schreifalter! Ich habe mich mega darüber gefreut! Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wiedersehen (Toga)

Kapitel 7 
 

Leider konnte ich nichts weiter, zu den Gerücht über den Drachen herausfinden. Niemand hatte etwas gehört. Nicht mal meine Speher, die überall im Westen versteckt beobachteten und mir Berichteten.  Also kehrte ich, spät in der Nacht heim und erledigte noch etwas Papierkram. 
 

Es war nicht viel. Sesshomaru hatte sich schon um die Einladungen, zum Fest gekümmert und angefangen sie sorgfältig zu schreiben.

Ich beschloss ihm, da nicht dazwischen zu funken und machte mich an die Dokumente, die noch von mir unterschrieben und versiegelt, werden mussten.
 

Danach begab ich mich, zu einem Mitternachtssnack in die Küche. Niemand war mehr hier, denn es war spät in der Nacht. Also bediente ich mich etwas am Fleisch und den übrig gebliebenen Reis. Mit vollen Schalen, begab ich mich in mein Gemach und verschlang es genüsslich. Zum Schluss noch einen Schluck kalten Sake und dann ab auf den Futon.

Am nächsten Tag, belagerte Sesshomaru mich mit arbeiten, die zu erledigen waren. Also verbrachte ich fast den ganzen Tag über, im Arbeitszimmer. Mit Sesshomaru. Er war so ruhig, das man denken konnte, man wäre alleine in dem riesigen Raum. Nur seine Schreibfeder, war ab und zu zu hören.
 

Etwa zur Mittagsstunde, ließ ich unser Essen herbringen, zusammen mit einer großen Flasche Sake. Diese trank ich fast alleine, denn Mr. Eisklotz von Sohn, wollte nach dem Essen nichts mehr davon. Lieber arbeiten. Man merkte ihn schon sehr an, das er scharf auf meinen Platz war. So eifrig am lernen, wie alles funktionierte. Doch ohne Mitgefühl im Herzen, würde er diese Aufgabe nie gewachsen sein. 
 

"Willst du heute den ganzen Tag hier im Arbeitszimmer sitzen, werter Vater?" Fragte er plötzlich als ich am Nachmittag meine dritte Flasche Sake verschlang. "Was schollte ich den sonscht machen, Sesschomaschu?" Ich wusste schon ganz genau, wonach mir der Sinn stand. Lieber wäre ich auf der Wiese, in einem der Baumkronen. Und das mit ihr.
 

"Ihr seit betrunken und solltet euch in eurem Gemach ausruhen" sagte er mit seiner kühlen Art. Da hatte er recht, grinste ich in mich hinein.  "Das schollte ich dann wohl tun, Danke lieber Sohn." Schlich ich mich grinsend aus dem Zimmer. 
 

In meinem Gemach angekommen, schnappte ich mir einen kleine Ledertasche und legte meinen Pinsel, etwas Permanent und das Tintenfässchen rein. Ich hatte es eben gekonnt, vor Sesshomarus Augen aus dem Zimmer, entwendet. Er hatte eh seine eigenen Utensilien.
 

Mit einem Satz, sprang ich zur Mauer. Oben angekommen schwankte ich kurz, um mein Gleichgewicht wieder zu bekommen. "Huiii das war wohl doch zu viel des guten" lachte ich leise und sprang in die Bäume des Waldes. Mein Weg zur Wiese dauerte etwas länger wie im nüchternen Zustand, doch ich schaffte es und machte es mir, auf dem Apfelbaum gemütlich.
 

Am nächsten Morgen erwachte ich, sehr früh. Ich war durch meinen Suff, wohl sofort auf dem Baum eingeschlafen. Die Sonne kam grade erst über die Baumwipfel und tauchte alles in zartes rosa. Ich streckte mich und zuckte zusammen. Meine Nase hatte etwas wahrgenommen. Ihr Geruch haftete am Kirschbaum neben mir. Wie konnte mir das Gestern nicht aufgefallen sein? Ach ja. Zu viel Sake. Ich sollte das trinken aufgeben.
 

Ich sprang vom Baum und bemerkte jetzt erst, das meine Schale, in der ich die Kirschen hinterlassen hatte, weg war.  Hatte sie sie mitgenommen? Der ganze Platz vorm Baum roch nach ihr. Hmmm, Blumige Kräuter. 
 

Ich folgte ihrem Geruch, zum Stamm des Baumes und bemerkte ein Stück Permanent. Ich zog es aus dem Baumloch und drehte die Rolle in meiner Hand. Ein rotes Haarband, war um das Permanent gewickelt worden, um es zusammen zu halten. Vorsichtig hielt ich das Band an meine Nase und nahm einen tiefen Zug. Meine Sinne waren wie benebelt. Dieser Geruch löste etwas in mir aus. Das Tier in mir wollte mehr davon, also nahm ich nochmal einen Zug. Wie eine Droge, dachte ich und konnte mich noch genug konzentrieren, um den Brief zu öffnen. 

Das Haarband, ließ ich in meinem Ärmel verschwinden. Sie hatte schließlich, meine Schale mitgenommen, also war das Haarband nur ein kleines Pfand für mich.

Ich rollte das Permanent auf und las die erste Zeile. 
 

"Werter Tanin.." 
 

Achso nannte sie mich also, Einen Fremden. 
 

"demütig bedanke ich mich bei Ihnen für die wunderschönen Kirschen. 

Die Schale nehme ich als Pfand mit. 

Als Pfand deswegen, weil ich sie ihnen gerne persönlich wieder geben möchte." 
 

Die letzte Zeile schrieb sie mit zitternder Hand, das sah man ihrer Schrift an. 
 

"mit der Hoffnung ihre Augen bald wieder erblicken zu dürfen, beendet ich nun diesen Brief. 

Eure Sakura"
 

Wärme stieg mir in die Wangen. Sie wollte mich also auch wieder sehen. Ganz schön mutig, für eine Dame so einen Brief zu schreiben. In ihrem Alter müsste sie ja schon verheiratet sein.  Oder war sie eine Witwe? 

Auf jeden Fall, war es nicht typisch, das eine Frau einem Mann, noch dazu einen fremden der offenbar ein Dämon war, darum bat ihn wieder sehen zu können. 
 

War ihr überhaupt aufgefallen, das ich kein Mensch war? Gedankenverloren Strich ich mir über die Wange. Ein Dämonenmahl, in vorm eines dunkelblauen, gezackten Streifens war dort. Außerdem, war da noch das silberne Haar, das kein normaler Mensch, ende Dreißig schon hatte. 
 

Ein Geräusch aus der Ferne, ließ mich Aufsehen und meine Sinne verschärften sich. Es kam jemand. Mein Herz schlug eine Spur schneller, als ich den Geruch dieses Wesens wahrnahm. Sie kam. 
 

Eilig sprang ich auf und suchte ein Versteck, das ich im Apfelbaum fand. Warum versteckte ich mich denn überhaupt? War ich doch der stärkste Krieger dieser Länder, doch wollte ich ihr nicht gegenübertreten. Meine Hände fingen an zu schwitzen und mein Hals war trocken. Wie sollte ich mich nur verhalten?
 

Ich beobachtete die Stelle des Waldes, an dem sie auf die Wiese treten würde und nach einigen Minuten die mir wie eine Ewigkeit vor kamen, trat sie ins Licht. Mir blieb die Luft weg. Sie trug ihr schwarzes langes Haar heute offen. Ihr Körper war in einen hellen, rosafarbenen Yutaka gehüllt, über dem sie einen blauen Haori trug. Meine scharfen Augen sahen, das es sich um wertvollen Stoff handelte. Seide vielleicht. 
 

Ich konnte ihre Augen nicht sehen, da sie sich von mir abgewandt hatte und an jenem Kirschbaum, auf dem sie vor zwei Tagen saß, etwas suchte. Plötzlich drehte sie sich in meine Richtung und da waren sie wieder.

Braune Augen die hoffnungsvoll zu mir herüber sahen. Sie hatte mich aber nicht gesehen, also blieb ich ruhig und beobachtete wie sie über die Wiese stürmte. Schnell war sie. 
 

Am benachbarten Kirschbaum, dort wo ich ihr die Schale mit Kirschen hinterlassen hatte, schaute wie sich fast panisch um. Sie überprüfte das Loch im Baum. Ihren Brief hatte ich ja nun und war nicht dazu gekommen, ihr einen zu verfassen, also war nichts dort zu finden und sie sackte kurz zusammen. Sie war wohl enttäuscht, keine Nachricht bekommen zu haben.
 

Sollte ich mich nun zeigen? Ich sehnte mich nach ihren Augen und wollte sie aus der Nähe sehen. Mit ihr sprechen und mehr über sie erfahren. Mein Herz schlug so wild, wie es es noch nie getan hatte. Was war nur mit mir los? Ihr Geruch war nun auch allgegenwärtig und vernebelte mir die Sinne. Mein wildes Tier tobte in mir und wollte ihr nahe sein.
 

"Bin ich den niemandem etwas Wert?!"  schallte es schrill über die Wiese. Vor Schreck, wäre ich beinahe vom Baum gefallen. Was war nur in sie gefahren!? 
 

Etwas genervt von dem Schrei, der mir in den Ohren klingelte, sprang ich hinter sie und baute mich auf. "Seit Wann tragen Bauernmädchen, so wertvolle Stoffe an sich und schreiben auf hochwertigem Pergament?" Fragte ich streng und sie drehte sich zu mir um. Der Wind frischte auf und schlug mir die gesamte Stärke, ihres Duftes entgegen. Mein Tier schrie, in mir und ich hatte alle Mühe meine Kontrolle zu bewahren. 
 

"Ihr seit hier, Tanin?" Flüsterte sie. Sie hatte eine melodische und sanfte Stimme. Ihre Wangen waren zart rot geworden und sie blickte schnell zu Boden. "Es freut mich sehr euch wieder zu sehen" sagte sie und verbeugte sich leicht vor mir. 
 

Ich tat es ihr gleich und sah sie durch den Pony hindurch an. Sie war eine wahre Schönheit. Kein Wunder das mein Tier fast ausrastete. "Ich bin ebenso erfreut, euch hier anzutreffen, Werte Sakura" sie lächelte selig als ich das aussprach und ihre Wangen wurden einen Tick roter. 
 

So standen wir da und ich starrte sie regelrecht an. Unsere Blicke hatten sich fest fixiert und keiner wollte sich so richtig lösen. Ich beschloss den ersten Schritt zu tun und ging ein paar Schritte um mich dann, im Gras nieder zu Lassen. Sie zögerte kurz und kniete sich dann gekonnt zu mir. Sie musste eine gute Schule genossen haben.
 

"Beantwortet ihr, mir noch meine Frage?" Fragte ich mir etwas rauer Stimme. Sie lächelte und schien kurz zu überlegen was sie sagen wollte "mein Herr Yashimoto-sama, achtet gut auf mich." Gab sie mir dann zur Antwort. Sie arbeitete also für Yashimoto, derjenige der das Fest ausrichten durfte. Ob sie schon davon wusste? 
 

"Verzeiht mir werter Tanin, aber ich kenne noch gar nicht euren Namen. Würdet ihr ihn mir verraten?" Fragte sie mit hochrotem Kopf. Es schien ihr etwas peinlich zu sein, denn ich hörte ihren wilden Herzschlag. "Nenn mich doch bitte Toga. Und keine Förmlichkeiten bitte" antwortete ich und hob die Hände. 
 

Toga war mein eigentlicher Name, bevor ich zum Taisho wurde. Ich hatte ihn lange nicht mehr ausgesprochen und es freute mich insgeheim das sie dieses Geheimnis von mir wusste und mich von nun an so rief. "Toga also" flüsterte sie vor sich hin und nestelte an ihrem Ärmel.
 

Seit wir zusammen saßen, hatte sie sich nicht mehr getraut auf zu blicken. Hatte sie Angst vor mir? Spürte sie mein Youki und fühlte sich erdrückt? "Ihr seit mutig, euch mit einem Dämon zu treffen" lobte ich sie und musste leicht lachen, was sie wieder aufschauen ließ. "Ich konnte einfach nicht anders. Ich glaube ihr habt mich verzaubert, Toga" kicherte sie und ich musste laut los lachen. Das herzhafte lachen, erschütterte mich und ich könnte nicht mehr aufhören. "Ich euch verzaubern? Das müsste ich wohl eher euch zur Last legen" brachte ich zwischen einigen Lachern raus. 
 

Ihr Kopf glich einer Tomate und auch ich verstand meine Worte und verstummte. Wir hatten beide das Gefühl verzaubert worden zu sein. Was hatte das nur zu bedeuten? "Sakura, wie alt seit ihr?" Fragte ich in die Stille. "Der nächste Winter, wird mein funfundzwanzigster sein" antwortete sie und stellte mir die Gegenfrage "und ihr Toga?" 

Damit hatte sie mich kalt erwischt. Ich war schon sehr alt. So alt, das ich gar nicht mehr genau wusste, wie alt ich war. "Ich müsste um die 3000 Jahre auf dem Buckel haben" lachte ich und kratze mich am Hinterkopf. Mit großen Augen blickte sie mich an. "Ihr müsst ein starker Dämon sein, wenn ihr schon so lange am leben seit" die Erfurcht lag schwer in ihrer Stimme und sie hatte damit nicht unrecht.

Ich sah ihr in die Augen und versprach ihr sanft "Euch würde ich niemals etwas tun. Da müsst ihr euch keine Gedanken machen, Sakura." was sie zum lächeln brachte.
 

Sie hatte volle rosige Lippen, die schwungvoll geformt waren. Ich Schluckte und leckte mir unbewusst kurz über die Lippe. Wie sie sich wohl anfühlten? Taisho was denkst du da nur, rügte ich mich innerlich und schloss kurz ernst die Augen, denn mein Tier war wieder nahe dem Ausbruch.
 

"Sagt euer Herr denn gar nichts, wenn ihr euch aus seinem Schloss entfernt? Und euer Mann wäre bestimmt auch nicht erfreut, wenn er von diesem Treffen erführe. Es ist schließlich, sehr gefährlich hier draußen." brachte ich mit angespannten Kiefer heraus. 
 

Ich musste auf ein anderes Thema kommen, um das Tier zu beruhigen. Wenn sie schon verheiratet war, würde ich keine Hand an sie legen. Niemals. Ehebruch hieß für Frauen immer, eine abstoßende Zukunft. Mit solchen Frauen, wollte die Gesellschaft nichts zu tun haben. Bei Männern war es da ganz anders. Für was gäbe es sonst, die unzähligen Freudenhäuser. In meiner Jugend hatte ich diese, des öfteren besucht. Doch seit Tsukyomi, war ich ihr immer treu geblieben. Wobei es sich nur um ein einziges mal handelte, machte es sie trotzdem irgendwie, zu meiner verbündeten. Auch wenn ich sie nie offiziell, zu meiner Gefährtin gemacht hatte und auch nie tun wollte. 
 

Sie sah wieder zu Boden und überlegte lange, bis sie schließlich zu mir aufsah "Ich bin weder verheiratet, noch des wertes genug, das es auffallen würde, wenn ich das Schloss verlasse. Zumindest nicht, für meinen Herrn." sagte sie und in ihren Augen lag eine tiefe Trauer. Mein Herz zog sich zusammen und mein Tier schrie laut auf. Ohne darüber nachzudenken, nahm ich ihre Hand und zog sie zu mir. 

Erst kurz vor ihren Lippen, konnte ich die Kontrolle zurückgewinnen und hielt inne. Ich spürte ihren warmen Atem an meinen Lippen und ihre Augen waren vor Schreck leicht geweitet. Ich schluckte und sah sie ebenso überrascht an. Was tat ich verdammt nochmal hier. Ich kann sie doch nicht so einfach an mich reißen. Sie senkte den Blick und ich rutschte etwas zurück. Ich wollte nicht das sie mich für aufdringlich hielt. Außerdem war es mir sehr peinlich, die Kontrolle verloren zu haben. "verzeiht mir bitte, Sakura"
 

Beschämt wollt ich aufstehen, doch hielt ich noch immer ihre zarte Hand in der meiner Krallenbesetzen Hand. Sie legte ihre kleine Hand so um, das sich unsere Finger verschränkten. "Ihr braucht euch nicht für etwas entschuldigen, das nicht passiert ist" sagte sie sanft und lächelte mich mit roten Wangen an. Ihre Augen strahlten mich warm und liebevoll an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaja, der liebe Taisho hat sich nicht mehr unter kontrolle..
Wie wohl "Sakura" darüber denkt? Wollte sie vielleicht mehr?
Das lest ihr im nächsten kapitel am Sonntag

Bis dahin, lasst mir kommis da

Eure Dudisliebling Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-01-06T18:20:17+00:00 06.01.2020 19:20
Ich will ja nix sagen Toga soll über 3000 Jahre alt sein. Würde eher sagen ein frisch verliebter Teenager so wie er sich verhält. Das ist einfach zu komisch.
( InuYasha) 🤣🤣🤣🤣🤣🤣 ich kugele mich vor Lachen auf den Boden.
Und Izayoi ganz schüchtern wie immer. Hihihi 😁😁😁😁😁

Na das wird lustig.
Antwort von:  Dudisliebling
06.01.2020 21:06
Hey Hey.. vllt verhält man sich eben so wenn man das ERSTE MAL so richtig verliebt ist.. man kennt ja die regeln nicht ;.) Izayoi ergeht es ja genauso.. damals war ja noch alles mit anstandsdame usw.. ein wunder sowieso das sie ihn ganz ohne aufpasser trifft.. er könnte ja schließlich auch böses im Sinn haben.. Doch Toga ist eigentlich n anständiger.. das wirst du noch merken..

LG Deine Dudisliebling


Zurück