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♥ Mit den Waffen einer Frau ♥

MamorU ♥ UsagI
von

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Augen! Das Tor in eine fremde Dimension! ☺️✌🏽

Hallöchen meine Lieben,
 

ich konnte es nicht lassen!
 

Die Gedankengänge schwirrten mir wie ein vollbeladener Gütezug im Kopf herum und demzufolge musste ich dem tonnenschweren Ungetüm irgendwann klein bei geben!
 

Ein kleines Vorweihnachtsgeschenk für euch! Viel Spaß! ♥
 

Zum Kapiteltitel: Augen! Das Tor in eine fremde Dimension! (na zumindest die von Minkao grins)
 


 

„Hmmmm was meint ihr?! Sieht es so gut aus?!“, wollte Minkao wissen und musterte ihre Freundinnen, Eine nach der Anderen eingehend.
 

Etwas verunsichert, um nicht zu sagen erschrocken, wechselten die Mädchen undefinierbare Blicke. Inzwischen fühlte sie, wie allmählich ihre Gesichtsmuskulatur zu schmerzen begann, gefolgt vom leichten Zucken ihrer rechten Augenbraue. Länger würde sie diesen .. .. Wie nannte Ami das noch mal? Ach ja! Verführerischen Schlafzimmerblick, nicht länger beibehalten können. „Nun sagt schon!!“
 

„Ähm … „ Makoto kratzte sich verlegen den Hinterkopf und wich gekonnt dem Blickkontakt aus. Anstatt die hübsche Blondine weiterhin anzustarren, verharrte sie an einer gelben Gießkanne, die rechts neben der Tür platziert war. Dicht daneben ragte stolz, eine beinahe zwei Meter hohe Yucca Palme, die, nachdem sie die hochgewachsene Brünette näher heranzoomte, schon bessere Tage gesehen hatte. Schmerzhaft zog sich das Herz in ihrem Brustkorb zusammen, als ihr das helle Braun an den Spitzen einiger Palmblätter ins Auge sprang. Schleichend und unbemerkt fraß es sich in das satte grün hinein, gut versteckt vor den Augen seiner Besitzerin und wenn Minako nicht gewesen wäre, hätte sie es selbst womöglich nicht bemerkt. Innerlich musste sie schmunzeln. Ob das an Minas Schlafzimmer /Verführungsblick lag, dass selbst die Pflanze anfing auszutrocknen?! Wortlos schritt sie an der Blondie vorbei, griff nach der Kanne, die noch, wie sie erleichtert feststellte, bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt war und sah durch die große, ovale Öffnung hindurch, in das Innere. Irgendwie war sie seit heute Morgen neben der Spur. Erst Usagis Geständnis, dann die ganzen Recherchen, welche ihren Hormonhaushalt gefährlich ins Wanken brachte, sie in unendlich tieeefe Tiefs stürzen lies um sie gleich darauf, wenn sie las, oder ein explizites Bild eines griechisches Gottes abgebildet sah, hundert Meter über Wolke eintausend in berauschender Lichtgeschwindigkeit hochschoss. Schon seit langem hatte sie, wie sie bis eben gedacht, damit abgeschlossen, sich mit dem Singledasein abgefunden, aber jetzt .. .. Und während sie noch vor sich hin sinnierte, versank sie regelrecht mit dem Kopf voran in der Kanne. Erst als sie die stechenden Blicke zwischen ihren Schulterblättern spürte, rüttelte die Realität, wie ein tosende Böe an ihren Sinnen.
 

Mit einem aufgesetzten Grinsen wirbelte sie um sich. „Ich gieße schnell nur die Palme!“ … und ehe auch nur jemand einen klaren Gedanken fassen konnte, machte sie auf Absatz kehrt und verschwand in Richtung Ausgang. Einzig Rei, der einfiel, dass sich noch ausreichend Wasser in dem Plastikbehälter befand, bemerkte, dass etwas mit ihrer Freundin nicht stimmte. Später, wenn das ganze Theater vorbei sein würde, würde sie sich ihrer annehmen.
 

In der Zwischenzeit fühlte sich Minakos Gesicht taub an, fing an den Nasenrändern bereits an zu kribbeln. „Sowas aber auch!“, meinte Usagi stirnrunzelnd und sah neugierig zu ihrem Gegenüber, direkt in die hellblauen Augen von ihrer Freundin. Erschrecken war gar kein Ausdruck! Laut polternd stolperte sie zurück. „Dassss ist nicht komisch!“, zischte diese zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Sie versuchte ja denn Mund zum klaren Sprechen zu öffnen aber nix da! Auch diesen befiel ein Gefühl, wie nach einem zweistündigen Zahnarztbesuch inklusive Schmerzbetäubungsmittel.
 

Ami, die sich noch ganz tapfer hinter Rei und Usagi in Sicherheit vermutet hatte, bekam nun das volle Ausmaß ihrer Unterrichtseinheit zu spüren. Das es aber auch soooo schwer sein würde den, genannt normalen; für Frauen gaaaanz pipieinfachen, Augenaufschlag zu vollführen, war ihr jetzt im Nachhinein ein Rätsel.
 

Zwar gab sie sich im Gegensatz zu Makoto und Unsagi recht viel Mühe ernst und unbefangen dreinzuschauen, insbesondere wenn sie an ihre eigenen, unzähligen Versuche zurückdachte, aber nach und nach spürte sie Eigenbewegungen ihres Mundes. Erst der rechte Winkel zog sich hoch! Sie kämpfte, hätte sich beinahe, wenn es nicht so auffällig gewesen wäre, die Lippen mit den Fingern in die gerade Position gezogen, aber vergebens. In nicht einmal einer Sekunde erreichte das anfängliche Grinsen beide Ohren und zog sich, wie sie annahm quer und großflächig, über ihr purpurrotes Gesicht.
 

Ein unterdrücktes Glucksen im Türrahmen, dicht gefolgt von leisen Gekicher und dann … lagen sie alle samt kreuz und quer, verstreut am Boden und lachten, dass sich die Balken bogen. Selbst Minako, die erst zu geschockt war um überhaupt zu reagierten lies sich fallen. Sehr zum Leidwesen von Rei und Ami, über denen sie sich der Länge nach streckte, aber selbst unter den Gewichtsmassen johlte Rei, produzierte und reproduzierte Lachtränen. Makoto und Usagi umarmten sogar einander um sich zwischen den vereinzelten Lachflashs genügend Halt zu geben.
 

„Wenn du DAS bei Mamoru abziehst Usa!“, quiekte keine geringere als Minako selbst und wischte sich mehrfach die Tränenüberbleibsel aus den Augenwinkeln. „Wirst du es nicht einmal in seine Nähe, geschweige denn in die Nähe seines Bettes schaffen!“, knurrte Rei bitterböse, richtete sich auf und klopfte sich dabei den imaginären Staub von den Oberschenkeln der dunkelblauen Denimjeans. „Na, na Rei!!“, tadelte sie Ami samt erhobenen Zeigefinger. Ungläubig zog die Schwarzhaarige die Augenbrauen zusammen. Hatte sie Ami nicht mehr alle oder war sie erblindet??! Seit einer Dreiviertelstunde versuchten sie der Reihe nach die sexy Hexy aus dem YouTube Video nachzuäffen und was hatte es ihnen gebracht?! Ihr persönlich, die Einsicht, dass sie, wenn sie auf den Schlafzimmerblick angewiesen sein wird, wohl oder übel auf ewig plus zehn Jahre Jungfrau bleiben würde, obwohl wenn sie ein wenig, ganz heimlich und allein, trainieren würde, würde sie einen, aber nur EINEN EINZIGEN Versuch bei ihrem YuichiroBärchen wagen. Wenn sie ganz ehrlich war, war ihre beste Freundin nicht die Einzige, die sich nach mehr sehnte und wieso sollte sie sich nicht selbst einen Vorteil aus der ganzen Aktion ziehen. „Wieso sollte sie nicht in die Nähe seines Bettes kommen können?!“, meinte Minako erst nachdenklich, bevor sich ein verräterisches Grinsen auf ihrem makellosen Gesicht manifestierte. „Klar kommt sie in sein Bett, doch ob er sich darin befinden wird ist halt eine ganz andere Frage!“, setzte sie belustigt fort, was ihr einen Rippenstoß von Usagi selbst und eine Kopfnuss von Makoto einbrachte. Mit beiden Händen griff sie nach der Beule, die ihr in Sekundenschnelle auf der Stirn wuchs! „AAAAAutsch!!“, spinnt ihr! Fassungslos musterte sie Usagi abschätzig. „Ist doch wahr Usa!! Oder soll ich dir noch einmal das Video DEINER Versuche vorführen!?“, quängelte sie beleidigt und rieb über das neu erworbene Körperteil. Usagi schien ernsthaft darüber nachzudenken ehe sie ansetzte zu sprechen, huschte ein Lächeln über das Gesicht. „Womöglich habt ihr recht, aber versuchen werde ich es trotzdem!“ „Angezogen oder nackt?!“, kam es von einer Großäugigen Ami, die sich wie ein Pfeil aufgerichtet hatte und Usagi wie eines ihrer medizinischer Fachbücher vom Haaransatz bis in die Zehenspitzen studierte.

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„Nackt könnte es vielleicht funktionieren!“, kicherte Makoto, schlug sich aber sogleich beide Hände vor den Mund als sie Reis finsteren Blick erhaschte.
 

Mit den Händen vor dem Brustkorb überkreuzt, dachte sie haarscharf nach. Ruhe kehrte ein. Niemand wagte es auch nur die Priesterin in ihrem Tun, was immer es auch sei, zu unterbrechen. Sekunden vergingen, gefolgt von einigen endlos langen Minuten, die Usagi kurz entschlossen sprengte, als sie nach der Teetasse griff. „Ich werde es tun und damit ist diese Unterredung beendet!“ Ängstlich beäugten die Mädchen die Schwarzhaarige, die die Lippen fest aufeinander gepresst hielt und Usagi dabei beobachtete, wie sie gelassen, genüsslich am Jasmintee schlürfte.
 

Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung fing erbebten die Wände rings um sie herum. Schnell sprang die Priesterin auf, eilte zu dem Tischchen und riss entschlossen Usagi die Tasse aus den Händen. „Das wirst du, verdammt noch mal, nicht machen!!!! Nicht solange ich es verhindern kann und glaube mir … ich kann und ich werde!!!“ Kalter Schweiß bedeckte Usagis Stirn. „Aber … aber … aber ...“ „Nichts aber! Wir müssen uns etwas anderes, einfacheres einfallen lassen!!“, unterbrach sie ihre Freundin inmitten ihres Gestotters. „Aber versuchen könnte ich es ja? Ich meine so ein klitzekleiner Versuch, wenn ich fleißig vor dem Spiegel üben würde, so eine Woche oder auch zwei ..“ „USAGI!!! Hast du mir überhaupt zugehört?!! Hast du verstanden was ich gesagt habe?“, rief Rei.
 

Usagi stand auf. „Laut und deutlich!“, gab sie über die Schulter zurück. „Aber du vergisst, dass ich kein Kind mehr bin und tun und lassen kann was ich will!“
 

Mit beiden Händen raufte sich Rei die Haare, bis ihr jedes Einzelne,vom Kopf weg, in alle vier Himmelsrichtungen abstand. „Hör mal, vielleicht solltest du dir womöglich doch noch Zeit lassen und … „
 

„Und darauf warten, dass mir Saori zuvorkommt?!“, entgegnete sie aufgebracht.
 

Nun waren auch die Mädchen auf den Beinen. Makoto griff ein, packte Reis Handgelenke und verhinderte in letzter Sekunde damit, dass sie Usagi von hinten erwürgte. Sie alle wussten schließlich wie viel Gedanken sich ihre Freundin rund um diese Sache und natürlich auch um Saori machte. Allerdings war keine von Ihnen in der Lage ihre Bedenken zu zerstreuen. Ami war es die Usagi sanft ihre Hand auf die Schulter legte. „Glaubst du wirklich an das was du da sagst?! Vertraust du Mamoru so wenig?“
 

Mit bloßen Augen konnten sie mitverfolgen, wie sich Usagis Rücken entspannte. Langsam lies sie die Schultern hängen. Sie seufzte. „Ihr alle wisst wie sehr ich Mamoru liebe! Es ist nicht so, dass ich an ihm zweifeln würde und ich glaube auch nicht, dass er … „ Eine kurze Pause trat ein. „... er würde mich nicht betrügen aber etwas hat sich verändert! Ich habe mich verändert! Ist es denn so falsch, zu wollen und sich zu wünschen, dass er in mir seine Freundin sieht, die er begehrt, anstatt eine Andere anzusehen?!“
 

Darauf antwortete keiner von ihnen. Statt etwas zu erwidern, ließen sie sich Usagis Worte noch einmal durch den Kopf gehen und schlussendlich entschieden sie einstimmig, mit einem kollektiven Nicken, dass sie mit dem was sie sagte, vollkommen Recht hatte. Sie würden ihr helfen, was auch immer das bedeuten mochte!
 

„Sagt mal, wann haben wir jemals aufgegeben?!“, fragte Rei in die Runde. Überrascht von dem Enthusiasmus in der Stimme ihrer Freundin, drehte sich Usagi zu ihnen. Grinsend sahen sie sie alle an. „Du gehst mal jetzt schön brav nach Hause ..“ fing Makoto an, als sie überraschend von Ami unterbrochen wurde. „Oder überrasche Mamoru! Hattest du nicht erwähnt, dass er angerufen hat und dich sehen wollte!? So spät ist es noch nicht!“ „Ja! Ami hat Recht Usa!“, bestätigte Rei sanft. „Er würde sich bestimmt freuen, aber erst nachdem du geübt hast, darfst du den Augenaufschlag ausprobieren! Jetzt .. „ kicherte sie verschwörerisch und schritt mit Offiziersschritten zu ihrem Schrank, öffnete diesen und zog ein verboten sexy, schwarzes Sommerkleidchen hervor. „Ziehst du dass an!!“ Die Augen der Blondine wurden riesig. „WoW!“, erklang es unisono in dem kleinen Zimmer. „Ich bin dein Alibi!“, zwitscherte Minako zuckersüß und zwinkerte. „Ich meine falls Ikuku anrufen sollte, werde ich meinen Kopf für dich unter die Bank halten!“
 

Lachend schüttelte Ami den Kopf. „Den Kopf in die Schlinge halten!“ „Hääää bitte was? Wieso?!“
 

„Na ich werde den Kopf, wenn es sein muss, in die Schlinge halten!“ Verwirrt fuhr sich die Blondine mit den Zeigefinger über die Stirn. „Das Sprichwort Mina, das Sprichwort geht so!“, fuhr Ami resigniert fort und klatschte sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.
 

Eine nach der Anderen fielen sie in die entfachte Diskussion ein, bis auf Rei, die sich erst Minuten später dazu schlich, gleich nachdem sie Usagi geholfen hatte, unauffällig und leise den Tempel zu verlassen.
 

Mit gedrückten Daumen, steckte sie ihren Kopf in den Strudel. „Ich kann es einfach nicht glauben, dass du es immer noch nicht mit den Sprichwörtern lassen kannst! Wie viele Bücher müssen wir dir denn noch kaufen, damit du wenigstens ein Einziges richtig wiedergibst?!!“
 

„Kopf oder Bank?!! Da ist doch kein großer Unterschied zwischen, schließlich kann mir die Bank ja auch zu guter Letzt auf den Kopf fallen REI!!“ „Ja klar, wenn sich ein Elefant oben drauf setzt!“ Minako erblühte wie eine Rose in voller Pracht und Einzigartigkeit. „Siehst du! Jetzt hast du es endlich verstanden!“
 

Darüber konnten sie nun wirklich nur noch fassungslos die Köpfe schütteln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2018-12-13T18:51:37+00:00 13.12.2018 19:51
oh herrlich... ich kann mir das so richtig vorstellen wie sie gemeinsam daran tüfteln...

Oh Mina du und deine falschen sprichworte *weglacht*
freue mich schon zu lesen, ob es Usa schafft *kichert*

*Schokolade und Tee da lass*


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