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♥ Mit den Waffen einer Frau ♥

MamorU ♥ UsagI
von

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Busen oder nicht Busen?!

„Hmmm“ Unvermittelt richteten sich vier Augenpaare auf die junge Blondine, die gedankenverloren durch das Fenster des Crown hinaussah. Ihren obligatorischen Shake hatte sie in der letzten Dreiviertelstunde kaum angerührt, stattdessen starrte sie unentwegt auf die überfüllten Straßen Tokios, als ob es nichts interessanteres auf diesen Planeten gäbe, als … ja als was, diese bescheuerte Ampel an der Kreuzung?, dachte sich Rei und beobachtetet Bunnys Verhalten ,welches eben nicht Bunnys typisches Verhalten war. Seit dem sie sich auf ihrem Stammtisch niedergelassen hatten kam nicht viel Seitens ihrer besten Freundin.
 

„Hmmm“ und da schon wieder dieses Hmmm? Was sollte das nun schon wieder bedeuten Hmm sie war schon mal wieder in einen ihrer täglichen Tagträumereien abgedriftet, wie schon so oft, wenn sie zusammen am Lernen waren oder Hmm mir geht’s nicht gut oder war dieses Hmmm auf Mamoru bezogen, der sich in letzter Zeit kaum im Crown oder sonst wo blicken lies.
 

„Hmmm!“
 

„Los sag schon was dir auf der Seele liegt?!“
 

„Wie? Was? Meinst du etwa mich damit?!“ Mit dem Zeigefinger fuhr sich Usagi die Stirn entlang. Hatte Rei nun sie angesprochen oder eines der Mädchen? Worum ging es eigentlich?
 

„Nein nicht dich sondern Mamoru!“, seufzte Rei resigniert. Tat sie so blöd oder war ihre Freundin, nja nicht blöd vielleicht aber ein wenig unbeholfen und manchmal auch verwirrt.
 

Schlagartig verrenkte die Blondine ihren Kopf, sodass es beinahe aussah als ob sie sich dabei ihren Hals brechen würde. „Mamoru? Wo??!“
 

Spielerisch bugsierte ihr Minako den Ellbogen in die Seite. „Rei verarscht dich doch nur!“ „Dafür habe ich aber endlich ihre Aufmerksamkeit!“, kommentierte diese trocken. „Das ist mal wieder typisch Bunny, während ich mir den Mund über Gleichungen fusselig rede ist sie weiß Gott wo mit ihren Gedanken!“
 

„Stimmt ja gar nicht Ami!“, erboste sie sich und funkelte die Blauhaarige mordlüstern an. „Ich meinte ja nur, dass es dir womöglich gut tun würde wenn du dich auf deine Hausaufgaben konzentrieren würdest, weiter nichts!“, versuchte es Ami in einer sanfteren, verständnisvolleren Tonlage, obwohl sie keinerlei Verständnis für ihr Verhalten in den letzten beiden Tagen hatte, aber so wie Bunny sie im Moment ansah, als ob sie in den Kampf ziehen würde, war das klügste was sie machen konnte ihr wenigstens geheucheltes Verständnis entgegen zu bringen. Mit einem Kopfschütteln besah sie Bunnys Mathematikhausaufgaben, die aufgeschlagen vor ihr lagen. Leer, die Seite war leer!!! Was hatte sie bitte in der letzten Stunde gemacht?! „Ähm Bunny?!“, fragte Ami kleinlaut und runzelte sich die Stirn, doch Bunny schwebte bereits in einer anderen Sphäre.
 

Mit den Ellbogen auf den Tisch gestützt lag ihr Kinn in ihrer Hand und driftete immer weiter davon, bis ihre Augen erneut die rote Ampel auf der Kreuzung fixiert hatten. „Hmmmm!“
 

Der Tisch erbebte, wie bei einem Erdbeben der Stufe zehn! „Um Gottes Willen ein Erdbeeben!“

„Beruhige dich Mina, das ist nur Rei!“, informierte sie eine ebenso erschrockene Makoto, die Minako gerade noch rechtzeitig daran hinderte Kopf über aus dem Crown zu stürmen, als Rei mit der flachen Hand beinahe den Holztisch in zwei Teile, geteilt hätte. Selbst Makoto musste zugeben, dass sie von der Wucht des Aufschlages mega beeindruckt war. „Wenn ich nur noch einmal dieses Hmmm zu hören bekomme gibt’s ein Donnerwetter Tsukino Usagi!!!“, fauchte sie und streckte sich mit dem ganzen Oberkörper, quer über den Tisch zu Usagi, die sie perplex anblinzelte. „Also sag schon?!“ „Rei pass doch auf, du verschüttest noch meinen Orangensaft!“, beschwerte sich Minako lautstark und schob Reis rechten Busen zur Seite. „Wen interessiert schon dein blöder Saft Mina, hilf mir lieber herauszufinden was mit Bunny nicht stimmt!“, keifte sie und damit war Minakos Aufmerksamkeit geweckt. „Was ist los Usa, brennt dir irgendetwas auf der Seele Süße?“ Zuckersüß, so wie nur Minako es konnte sah sie über den Rücken hinweg zu der Blondine, die noch immer überrascht nach Worten zu angeln schien. „Du angelst in trüben Gewässern, da sind keine Fische?!“, quakte Minako aufgebracht, als sie sich sicher war, dass sie nach einer Ausrede zu suchen schien. Neugierig war sie schon immer gewesen, dass diese Eigenschaft nun neue ungeahnte Ausmaße annahm, von dem war die Blondine einen kurzen Moment selbst überrascht, doch just im nächsten Augenblick lag sie auch schon auf den Rücken von Rei und bohrte ihre blauen, großen Augen in der ihrer Freundin. Einzig Ami und Makoto, schien die Situation reichlich unangenehm zu sein, ihrem geröteten Gesichtern nach zu schließen und den Blicken die sich die zwei jungen Frauen einander zuwarfen. „Los raus mit der Sprache bevor der Elefant über mir mich erdrückt!“ Auuuu spinnst du? Warum hast du das getan?“ „Was denn Rei?“ „Tu nicht so scheinheilig, du hast mich gezwickt Minako!“ „Das war doch keine Absicht!“ „Nimm deine Pfoten weg von meinem Hintern!“ „Jetzt bleib mal locker! Was kann ich dafür wenn dein Hintern so groß ist!“ „MinakOOO!“ „Bitte beruhigt euch endlich! Seht ihr denn nicht, dass wir von allen Seiten angestarrt werden?!“ Mit vorgebeugten Kopf neigte sich Ami zu Rei und Minako als plötzlich Reis Hand wie aus dem Nichts schoss und Amis Kopf wie ein Rucksack unter den Arm genommen wurde. „Ist mir egal! Was mir aber nicht egal ist was in Bunnys Kopf vor sich geht?!“
 

„Mamoru!“, seufzte Dieses auf. Langsam entwirrten sich die Freundinnen. Eine nach der Anderen ließen sie sich zurück in die Sitzbank gleiten. „Was dachtet ihr den?!“, gluckste Makoto mit der Hand vor dem Mund um das verräterische Grinsen zu verheimlichen. Was sonst sollte der Grund sein?
 

„Was ist jetzt schon wieder mit dir und Mamoru los?“
 

„Hattet ihr Streit?!“
 

„Muss Mamoru schon wieder so viel Arbeiten?!“
 

„Hmmm!“
 

„Bunny wenn du nichts weiter zu sagen hast als dieses blöde Hmm, dann fragen wir halt Mamoru!“, keifte nun Minako, die die Nase gestrichen voll hatte von Bunnys Hmm.
 


 

„Was? Nein, spinnst du jetzt komplett Mina!?“
 

„Na also geht doch und willst du uns nicht erzählen was los ist!?“
 

„Naja … es ist so …“ finster sah sie auf die Tischplatte und fing an imaginäre Kreise darauf zu malen. „ … es ist so … Saori ist heute schon zum dritten Mal in dieser Woche mit ihm verabredet und als ich letztes Mal bei ihm war … naja die Zwei … irgendwie bin ich wie Luft wenn sie da ist?!“
 

„Was wie Luft? Wie kannst du Luft sein? Das verstehe ich nicht!“, grübelte Minako laut vor sich hin? Luft war doch durchsichtig, nicht greifbar also wie kam Bunny darauf, dass sie Luft war?! Hä?
 

„Na er sieht sie nicht!“, schüttelte Ami den Kopf. „Sie sagte doch eben, dass sie zusammen mit ihnen war, also verstehe ich nicht wie er sie da nicht sehen konnte?!“ „Na weil Bunny sich denkt, dass sie von ihnen scheinbar ignoriert wird? Sie ist zwar anwesend aber wird nicht zur Kenntnis genommen! Min geht’s dir heute nicht gut?“ „Grrrr nein Mako und jetzt halt den Mund, das hier ist gerade ziemlich interessant!!“
 

„Na nichts und! Ich hab halt das Gefühl zu stören und außerdem verstehe ich nicht einmal wovon die Beiden die ganze liebe, lange Zeit vor sich hinfaseln!“, gab Bunny geschlagen von sich.
 

„Und das wars? Mehr ist da nicht?!“, fragte Ami etwas schockiert. Was hatte sie denn erwartet?
 

„Sag mal hast du sie noch Alle Ami!! Das ist nicht NICHTS, das ist ALLERHAND was sich der Typ da erlaubt!“, schnaubten Rei, Minako sowie auch Makoto erbost. Errötend sank Ami tief in den Sitz unter ihr. „A .. a. .. aber?“ „Nichts aber, wie kann er so gemein sein und seine eigene Freundin nicht wahrnehmen!“, erbosten sich sie Mädchen und verfielen sogleich in eine lautstarke Diskussion, bis sie von Bunny unterbrochen wurden.
 

„Wisst ihr, ich denke Mamoru sieht mich gar nicht?!“
 

„Das hast du uns schon gesagt!“
 

„Nein, das meine ich nicht Rei, zumindest nicht so!“
 

„Wie denn dann?!!“, wollte Makoto nun wissen, die es noch immer nicht fassen konnte, dass Mamoru ihre Freundin wegen Saori zu ignorieren schien. Wenn sie an Bunnys Stelle gewesen wäre, hätte sie die dumme Schnepfe zur Rede gestellt, vor Mamoru und mitten in seiner Wohnung. Was lief schief bei Bunny, hatte sie denn nicht mehr alle Tassen im Schrank oder warum überließ sie dieser hochnäsigen Ziege freiwillig das Schlachtfeld?!
 

„Naja, er sieht halt in mir noch immer das vierzehnjährige kleine Mädchen und Saori, nun ja Saori ist schon eine Frau!“
 

„Und du bist ein Mann oder wie darf ich das nun wieder verstehen?!“, fragte Ami, deren unterdrückte Neugierde sich nun doch zu Wort gemeldet hatte.
 

Bunny schnitt eine gequälte Grimasse, die wohl ein Lächeln darstellen sollte, doch stattdessen sah sie eher aus wie ein schlecht geschminkter Clown, den wer auf den Fuß getreten war.
 

„Von der Sichtweise habe ich es noch nie betrachtet, aber so könnte man es auch sagen!“, meinte sie geknickt.
 

„Du hast doch auch Busen und nicht gerade wenig davon oder sind das nur eingebaute Airbags!?!“
 

„Ja aber hast du den von Saori schon mal gesehen Rei?!“
 

„Nein, du etwa?!“
 

„Mhm letztes Mal als wir im Freibad waren?!“
 

„Warum war Saori mit euch im Feibad?!“
 

„Na was weiß ich?! Sie ist halt wie aus dem Nichts hinter dem Eisstand aufgetaucht und schon hatte sie Mamoru dazu eingeladen den Nachmittag zusammen mit uns zu verbringen und schwupps schon war ich abgeschrieben und ich sags euch der hat darauf geguckt?!“
 

Minakos Augen weiteten sich, als ob ihr Usagi gerade den Weltuntergang prophezeit hätte.
 

„Er hat ihr auf die Möpse gestarrt?! Mamoru? Dein Ernst?!“
 

Noch ehe sich Minako versah landete auch schon Reis und Makotos Hände gleichzeitig auf ihrem Mund.
 

„Schoiii wschh schosch dsch?!“
 

„Sei doch still Mina, sonst hört dich nur nicht das ganze Crown sondern auch Motoki und das willst du doch nicht?!!“
 

„Schu schuuusch!“
 

„Hast du verstanden?!“
 

„Schuuuu!“
 

„Ich verstehe dich nicht, kannst du nicht etwas deutlicher sprechen?!“ Amis Zeigefinger tippte auf Reis Schulter. „Ähm ich glaube, wenn ihr ihr die Hand vor dem Mund wegnehmen würdet, könnte sie uns womöglich antworten.“ Schulterzuckend sahen sich Rei und Makoto an, bevor sie gleichzeitig von der Blondine abließen, die danach dankbar nach Luft japste.
 

„Krisensitzung!“, forderte sie krächzend, als sie wieder einigermaßen Frau ihrer Sinne und ihrer Atmung wurde.
 

Verständnisvolles Nicken ging durch die Runde. Reis Augen funkelten verdächtig, als sie sich zu Bunny beugte. „Heute um 17 Uhr im Hikawa Tempel werden wir zusammen einen Schlachtplan ausarbeiten, nach dem dem werten Herrn Chiba Hören und Sehen vergehen wird!“
 

Unauffällig, wie es eben in so einer Situation möglich war, packten die fünf jungen Frauen ihre Sachen zusammen, winkten mit einem aufgesetzten, viel zu breiten Lächeln Motoki zu und verließen, wie sie noch immer felsenfest von überzeugt waren, vollkommen unauffällig das Crown.
 

Auch das Grinsen auf Motokis Gesicht wurde breiter, als die Türen hinter den Mädchen zusammen glitten. In Sekundenschnelle nahm er das Telefon in die Hand und wählte eine Nummer.
 

„Mamoru Krisensitzung in einer halben Stunde bei mir im Crown!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2018-10-16T19:56:48+00:00 16.10.2018 21:56
*Winkt*
*schnell Kommi nachhol* bin einfach zu vergesslich *schäm*

eine tolle Idee mal wieder *verbeug*

arme Usa, tut mir echt leid *ihr Schokotafel reich*
wie kann Mamo sie nur wie Luft behandeln nur weil Saori da ist? *schimpf und vor Wut koch*
Krisensitzung ist genau das richtige, los Mädels heizt ihm ein!!!!! *Zunder reich*

*Schokotafel und Tee da lass*


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