Aufkeimendes Schicksal von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 17: Schulische Freizeitaktivitäten ------------------------------------------ Kapitel 17 – schulische Freizeitaktivitäten Wenige Tage waren nach dem Gespräch mit Inuyasha vergangen, dass dieser sich des Box Teams anschließen wolle, als er es auch in die Tat umsetzte. Kagome las an der Informationstafel der Schule, dass er und zwei weitere Schüler in das Team aufgenommen wurden. Sie selbst hatte sich für Bogenschießen und tanzen entschlossen, ersteres, weil sie sich dafür interessierte und letzteres, um Sportlicher zu werden. Sie hatte nach der Schule ihre erste Tanzstunde, auf welche sie sich schon sehr freute. In ihrer Gruppe würde auch Ayame sein, da diese sich ebenfalls mehr bewegen wollte. Da sie in der ersten Stunde des Tanzunterrichtes wahrscheinlich nur Dehnübungen und einige Schritte üben würden, hatte sie sich nicht extra neue Sachen besorgt. Leise summend ging sie die Gänge der Schule entlang, es waren noch drei Schulstunden, bis zum neuen Unterricht, also nicht mehr lange. Da als nächstes Biologie anstand, ging sie zielstrebig zu dem vorgesehenen Klassenraum. Sie setzte sich in die zweite Reihe, wo ihr angestammter Sitzplatz war, dort wartete sie auf Inuyasha. Auch in diesem Fach saß der Hanyou stets neben ihr, obwohl sie meistens nur herumblödelten, da der Biologie Lehrer es locker mit den Noten nahm. Nach und nach trudelten alle Schüler der Klasse ein, nur Inuyasha ließ auf sich warten. Kagome kramte ihr Heft und das Lehrbuch heraus, da huschte Inuyasha in die Klasse. Er ließ sich auf seinen Stuhl fallen und seufzte einmal laut. Kagome zog eine Augenbraue hoch, sie sah ihn an. „Alles okay?“, fragte sie verwirrt. Sie hatte seit ihrem Gespräch vor ein paar Tagen nichts mehr von ihm gehört, sie wusste nicht, was nun zwischen ihm und Kikyou war. Inuyasha grinste leicht. „Jap, muss ja“, meinte er. Kagome sah ihn verwirrt an, sie lehnte sich zu ihm. „Hast du mit Kikyou geredet?“, flüsterte sie so leise wie möglich, es musste ja nicht jeder mitbekommen. Der Hanyou zuckte leicht mit einem Ohr, er nickte daraufhin. „Ja. Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht. Sie sagt, sie spart das Geld für ihren Führerschein. Sie modelt so ja auch und dieser Auftrag hat ihr viele Yen eingebracht“, flüsterte er zurück. Kagome blinzelte verwirrt. „Und das lässt du zu? Ich würde nicht wollen, dass sich mein Freund für eine Kamera auszieht“, flüsterte sie. Der Hanyou zuckte mit den Schultern. „Es ist ihre Entscheidung. Sie meint, sie macht es nur des Geldes wegen, sonst wegen nichts“, murmelte er. Kagome lehnte sich irritiert zurück. Sie verstand einfach nicht, wie er dies zulassen konnte. Über dieses Thema konnte sie sich allerdings nicht mehr so groß Gedanken machen, da der Lehrer in die Klasse kam und verkündete, dass es einen kleinen Überraschungstest geben würde. Inuyasha zuckte neben ihr zusammen. „Scheisse!“, fluchte er leise. Kagome kicherte leise, ihr machte es nichts aus, sie beherrschte den Stoff. Der Lehrer verteilte die Testbögen, zwei Seiten mit relativ einfachen Fragen über den Stoff der letzten Stunden. Kagome zückte ihren Kugelschreiber und fing an, die Fragen zu beantworten. Sie bemerkte, wie Inuyasha neben ihr sich die Haare raufte, seine Ohren zuckten nervös und er kaute auf seiner Unterlippe herum. Kagome schmunzelte leicht, sie linste kurz zum Lehrer, der saß bei seinem Tisch und schrieb etwas auf. Leise schob sie ihren Zettel etwas zu ihm rüber, stupste ihn mit ihrem Kugelschreiber leicht in den Ellenbogen, damit er den Zettel bemerkte. Der Hanyou sah auf, er stieß einen leisen, erstaunten Laut aus, woraufhin sie ihren Finger an ihre Lippen legte, damit er still blieb. „Danke“, flüsterte er, schnell schrieb er von ihr ab, dann schob er ihr den Zettel wieder zu. Aus einem Impuls heraus drückte er ihr einen Kuss auf die Wange, woraufhin Kagome knallrot wurde. „Takahashi! Sparen Sie sich Ihre Liebesbekundungen für nach dem Unterricht auf!“, mahnte der Lehrer vom Pult aus. Nun wurde Inuyasha rot, dass er eine Freundin hatte, konnte der Lehrer ja nicht wissen. Kagome biss sich nervös auf die Unterlippe, ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust, sie konnte immer noch seine Lippen auf ihrer Wange spüren. Warum hat er das getan? Einfach nur aus Dankbarkeit? Sie wusste es nicht. Die Biologie Stunde verlief ansonsten ereignislos, sie bekamen noch Hausaufgaben auf, dann wurden sie ein paar Minuten vor dem Ende der Stunde entlassen. Kagome packte ihre Tasche zusammen, nun hatten sie noch zwei Stunden English Unterricht, dann ging es endlich in den Tanzkurs, da Inuyasha zeitgleich das Boxtraining hatte, würden sie danach auch gemeinsam nach Hause gehen können. Der English Unterricht dauerte gefühlt nur wenige Minuten, schon war Kagome auf dem Weg zur Sporthalle, denn dort fanden die verschiedenen Kurse statt. Inuyasha trainierte in dem kleineren Saal der Halle, während Kagome mit den anderen Mädchen und den zwei Jungs die am Kurs teilnahmen, in der größeren Halle waren. Die beiden Hallen wurden nur durch Glasscheiben getrennt, wodurch die verschiedenen Gruppen einander sahen. Kagome verschwand mit den anderen Mädchen in der Umkleide, sie zog sich ein einfaches Top und eine kurze Sporthose an, da die Lehrerin bei der Kurs Anmeldung um genau so eine Kleidung gebeten hatte. Die beiden Jungs trugen ebenfalls Tops, aber dafür eine Art Tanzhosen. Kagome zupfte ein wenig am Stoff ihres Tops herum, als sie mit den anderen Mädchen zurück in die Halle ging, fast alle waren dünn, fast schon mager, nur drei andere waren molliger, so wie sie selbst. Schnell band sie sich noch ihre langen Haare zu einem Zopf zusammen, damit diese ihr nicht im Weg umgingen. Dann setzte sie sich zu den anderen in den Halbkreis, neben Ayame, den diese um die Lehrerin gebildet hatten. Frau Akai war eine ehemalige Sporttänzerin, sodass die Schüler einiges lernen würden. Als alle saßen, fing Frau Akai auch schon an vom Tanzen zu erzählen, wo der Sport seinen Ursprung hatte und wann. Wann sie selbst anfing zu tanzen und wie sie die verschiedensten Wettbewerbe gewann. Sie klatschte daraufhin die Hände zusammen. „Als Erstes beginnen wir mit Dehnübungen! Ziel dieser Übungen ist es, flexibler und auch gelenkiger zu werden, da einige Figuren im Tanzsport kompliziert sind. Dazu gehört auch ein Spagat“, erklärte sie. Gut die Hälfte der Schüler stöhnte auf, ein Spagat? Kagome schluckte, so etwas würde sie nie schaffen. Frau Akai schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich weiß, was Sie sich denken. Aber jeder kann einen Spagat schaffen, auch die größte Frau, auch der kleinste Mann. Man muss nur üben, lernen und nochmal üben. Dann kann man alles schaffen, alles, was man will“, sagte sie. Dank diesen Worten schöpfte Kagome neuen Mut. Ayame lächelte ihr sanft zu, als hätte sie ihre Gedanken erraten. Sogleich rappelten sich die beiden gemeinsam auf und fingen an, gleich wie die anderen, die Bewegungen von Frau Akai nachzuahmen. Es war gar nicht so schwer, wie sie gedacht hatte. Sie kam sogar aus dem Stand heraus mit den Fingerspitzen bis an ihre Zehen, als eine der wenigen in der Gruppe. „Gut so!“, lobte Frau Akai, als sie die Reihen der Schüler abging. Als ein paar Pfiffe ertönten, sah sie auf, genauso wie die anderen. Die Jungs des Box Kurses standen an der Scheibe und pfiffen grinsend, aber nicht alle. Inuyasha stand noch an dem aufgehängten Box Sack, er schlug präzise auf diesen ein, schien sich nicht für die Mädchen zu interessieren. Kagome seufzte leise, sie wandte sich wieder ihren Übungen zu, während Frau Akai und der Lehrer der Jungs, Herr Suzuki, Mühe hatten, die Schüler wieder zum Unterricht zu bewegen. Kagome wiederholte immer wieder die Übungen, bis sie sich schließlich nach einigen Wiederholungen hinsetzte um zu Atem zu kommen. Einer der beiden Jungs setzte sich keuchend neben sie. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend ist!“, sagte er außer Atem. Kagome kicherte leicht, sie kannte Niro schon seit dem Kindergarten, er war einer der wenigen gewesen, die Inuyasha nicht gehänselt hatten. Dafür mochte sie ihn. „Es ist nun mal ein Sport“, sagte sie lächelnd. Ayame kicherte neben ihr, auch sie war außer atem, aber sie fand es toll. Niro schmunzelte, er lehnte sich zurück. Kagome sah zu den anderen Schülerinnen, da diese sich zuerst die Zeit mit den Jungs vertrieben hatten, mussten sie extra Übungen machen. Kagome sah hinüber zu der anderen Gruppe, mittlerweile trainierten wieder alle, nur Inuyasha saß auf einer Matte, schwer atmend blickte der Hanyou zu ihr, er winkte kurz, ehe er sich wieder aufrappelte. Seine langen Haare hatte er sich zusammen gebunden. Kagome sah ihm noch kurz zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Lehrerin zuwandte, die gerade wieder etwas erklärte.Nach dieser ersten Kursstunde, trafen sich Inuyasha und Kagome vor der Sporthalle, Ayame war bereits nach Hause gegangen. Inuyasha hatte noch schnell geduscht, seine Haare waren noch leicht feucht. Kagome würde zu Hause duschen. Gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg. „Und? Wie fandest du deinen Kurs?“, fragte der Hanyou neugierig. Kagome lächelte. „Toll! Frau Akai sagt, dass wir alles schaffen können, wenn wir es wollen“, sagte sie lächelnd. Inuyasha nickte leicht. „Da hat sie durchaus recht“, stimmte er zu. Einige Minuten gingen sie schweigend nebeneinander her. „Kommst du am Freitag mit ins Kino? Die Schöne und das Biest läuft am Donnerstag an, aber am Freitag geht es besser“, sagte er. Kagome legte den Kopf leicht schief. „Ins Kino? Gerne!“, sagte sie lächelnd. Sie hatte schon die alte Version des Filmes gemocht, also konnte die neue auch nur gut sein. Inuyasha nickte grinsend. „Gut, dann treffen wir uns um 19 Uhr vor dem Kino“, sagte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)